DE1992635U

DE1992635U - Vibrationsmassagegeraet.

Info

Publication number: DE1992635U
Application number: DEJ17168U
Authority: DE
Inventors: Otto Oetzel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-11-06
Filing date: 1967-11-06
Publication date: 1968-08-29

Description

RA. 181170*28.3.81

PATENTANWÄLTE _v„.
DIPL. ING. C. STOEPEL · DIPL. ING. W. GOLLWITZER . _DIPIj. _INQ., LANDAWPPAIZ · AM SCHÜTZISTHOF

27. März 1968 Pl.

Otto O e t ζ e Ij Oftersheim

"Vibrationsmassage gerät"

Die Neuerung betrifft ein mit Wasseranwendung zu kombinierendes Vibrationsmassagegerät.

Die meisten bekannten Massagegeräte, welche einen Belebungseffekt durch Vibration auf der Haut herbeiführen sollen, werden mit elektrischem Strom betrieben. Das hat den Nachteil, daß ihre Anwendung in Verbindung mit Wasseranwendungen nicht möglich ist , weil die Gefahr eines Stromschlages befürchtet werden muß.

Aufgabe der Neuerung ist es, ein einfach gestaltetes und sicher arbeitendes Vibrationsmassagegerät zu schaffen, das vor allem auch geeignet ist, mit Wasseranwendung kombiniert zu werden.

Die Neuerung löst diese Aufgabe durch ein an eine Wasserleitung, z.B. öeine Badezimmerbrause, anschließbares Gehäuse, in dem eine ringförmige Massagebürste so angeordnet ist, daß sie über einen durch ein wasserbetriebenes Turbinenrad angetriebenen Exzenter in entgegengesetzt gerichtete Winkeldrehungen geringen Ausschlags versetzbar istv

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Das Turbinenrad ist einerseits im Gehäuseoberteil und andererseits an einer das Gehäuse ausgangsseitig abschließenden Abdeckplatte gelagert, seine Drehachse ist einseitig exzentrisch mit geringerem Durchmesser f?ortgesetzt, wobei dieser Teil in einer Kulisse in einer zentrisch zur Abdeckplatte angeordneten Kulissenscheibe eingreift, die einen, die Abdeckplatte zentrisch durchsetzenden Achsstummel besitzt, auf den die ringförmige Bürste aufsetzbar ist.

Die Kulissenscheibe ist zweckmäßig in einem auf der Abdeckplatte angeformten Ringwulst geführt.

Die Abdeckplatte ist entlang ihres Außenrandes mit Durchbrechungen zum Wasseraustritt versehen« Sie ist im Gehäuse gegen Verdrehen gesichert gelagert.

In der Gehäuse wandung sind im Bereich des Wasseranschlusses düsenartige Durchbrechungen zur Erzielung eines gerichteten Wasserstrahles angeordnet. Schließlich weist die Gehäuse wandung im Bereich des einströmenden Wassers eine Verdiekung zur besseren Führung des Wasserstrahles auf.

Die neue Massagebürste hat den großen Vorteil, daß sie einfach anstelle einer üblichen Handbrause an den dafür bestimmten Schlauchanschluß angeschraubt werden kann. Durch den im Inneren des Vibrationsmassagegerätes vorgesehenen wasserbetriebenen Exzentertrieb wird die ringförmige Massagebürste in sehr schnell entgegengesetzt^ gerichtete Winkeldrehungen versetzt, die einen ausgezeichneten Massageeffekt hervorrufen. Je nach Wasserdruck führt die Massagebürste die Winkeldrehungen mit einer Frequenz von etwa 2. ooo Bewegungen in der Minute aus. Dadurch entsteht eine sehr starke und als angenehm empfundene Vibration auf Haut, Muskeln und Blutgefäßen. Durch die Betätigung der Massagebürste mit Wasserdruck ist die Möglichkeit gegeben, die Massagebürste in sehr vorteilhafter Weise mit gleichzeitiger Wa s s er anwendung zu benützen.

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Vor allem wenn, was als besonders vorteilhaft angesehen wird, alle Einzelteile der Massagebürste aus Kunststoff, insbesondere aus Nylon, bestehen, ist die Mechanik des Massagegerätes völlig unempfindlich gegen Korrosion und gegen Abnützung. Bei solchen Teilen genügt bekanntlich eine Schmierung mit Wasser^ die beim Betrieb ohne weiteres gegeben ist.

Die Neuerung wird nachstehend anhand des in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Massagegerät und Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.

Das neuerungsgemäße Massagegerät besteht, soweit von außen erkannt werden kann, aus einem Gehäuseteil 1, einer klemmend in dieses eingesetzten Abdeckplatte 2 und der ringförmigen Massagebürste 3 mit eingesetzten Borsten 4. Zum Anschluß an eine Wasserleitung, insbesondere eine Badezimmerbrause, ist ein Schraubanschluß 5 vorgesehen.

An der Innenseite des Deckels des Gehäuses 1 ist ein Lager 6 angeformt, In dieses Lager reicht der obere Achsstummel 7 eines Turbinenrades 8 hinein. An der gegenüberliegenden Seite des Turbinenrades ist der Achsstummel mit geringerem Durchmesser ausgeführt und exzentrisch zu der durch den Achsstummel 7 bestimmten Drehachse des Turbinenrades 8 angeordnet. Dieser exzentrische Achsstummel ist in der Zeichnung mit 9 bezeichnet. Er setzt sich am unteren Ende in eine "Verdickung Io fort, die wiederum den gleichen Durchmesser wie der Achsstummel hat und unter eine Kulissenscheibe 11 greift.

Eialissenscheibe 11 ist mit einer schlitzförmigen Kulisse 12 versehen, in welche der exzentrische Achsstummel 9 eingreift. Die Kulissen-

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scheibe 11 ist auf der Abdeckplatte 2 konzentrisch zu dieser in einem Ringwulst 13 gelagert. Sie hat nach unten einen Achsstummel 14,, der durch eine entsprechend zentrische Öffnung der Abdeckplatte 2 hindurchragt und auf den die Grundplatte 3 der ringförmigen Bürste klemmend aufsetzbar ist.

Im Bereich des Wasseranschlußnippels 15 ist die Seitenwand des Gehäuses 1 mit Durchbrechungen 16 versehen, die einen entsprechend den Schaufeln 17 des Turbinenrades 8 gerichteten Wasserstrahl erzeugen. Um eine noch bessere Führung des Wasserstrahles zu erreichen, ist die Gehäuse wandung ebenfalls im Bereich des Wassereintritts wulstartig verdickt (18).

Die Abdeckplatte 2 selbst ist entlang ihres Außenumfanges mit Durchbrechungen 19 versehen, durch welche das durch die Düsen 16 eintretende Wasser wieder austritt. Dadurch wird der Effekt einer üblichen Brause weitgehend beibehalten. "-..-,:.,:

Entlang des Außenumfanges der Abdeckplatte 2 sind an gegenüberliegenden Stellen Nocken 2o vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen in der Gehäuse wand eingreifen, um ein Verdrehen der'Platte zu verhindern. -^;

Claims

RA. 181170*28.3. PATENTANWÄLTE . DIPL. ING. C. STOEPEIi · DIPIi. INGVW. GOIiLWITZER · DIFl.*, ING. 674= LANDAU/PFALZ · ABT SCHÜTZENHOF POSTSCHBCK! 67 IiTTDWIG SHAPEN 27 662 · BASTK: DBTTTSCHE BASTK 674 IiASTDATT-PFAIiZ 27. März 1968 Pl Schutzansprüche

1. ) Mit Wasseranwendung zu kombinierendes Vibrationsmassagegerät., dadurch gekennzeichnet, daß in einem an eine Wasserleitung, z.B. eine Badezimmerbrause, anschließbaren Gehäuse (1) eine ringförmige Massagebürste (3) so angeordnet ist, daß sie über einen durch ein wasserbetriebenes Turbinenrad (8) angetriebenen Exzenter in entgegengesetzt gerichtete Winkeldrehungen geringen Ausschlags versetzbar ist.

2.) Vibrationsmassagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad (8) einerseits im Gehäuseoberteil und andererseits an einer das Gehäuse (1) ausgangsseitig abschließenden Abdeckplatte (2) gelagert ist, daß seine Drehachse einseitig exzentrisch mit geringem Durchmesser fortgesetzt ist, wobei dieses Teil in einer Kulisse (12) in einer zentrisch zur Abdeckplatte (2) angeordneten Kulissenscheibe (11) eingreift, die einen die Abdeckplatte zentrisch durchsetzenden Achsstummel (14) besitzt, auf den die ringförmige Bürste (3) aufsetzbar ist.

3. ) Vibrationsmassagegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenscheibe (11).in einem auf der Abdeckplatte (2) angeordneten Ringwulst (13) geführt ist.

4. ) Vibrationsmassagegerät nach Anspruch 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet _} daß die Abdeckplatte (2) entlang ihres Aussenrandes mit Durchbrechungen (19) zum Wasseraustritt versehen ist.

5. ) Vibrationsmassagegerät nach Anspruch 1 bis 4₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) gegen Verdrehen gesichert in dem Gehäuse gelagert ist.

6. ) Vibrationsmassagegerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,, daß in der Gehäusewandung im Bereich des Wasseranschlusses düsenartige Durchbrechungen (16) zur Erzielung eines gerichteten Wasserstrahles angeordnet sind.

7.) Vibrationsmassagegerät nach Anspruch 1 bis 6j dadurch gekennzeichnet^, daß die Gehäusewandung im Bereich des entweichenden Wassers eine Verdiekung (18) zur besseren Führung des Wasserstrahles aufweist.

da* üblichen Preisen «HM