DE19925627A1 - Liegeanordnung - Google Patents
LiegeanordnungInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/02—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons with toilet conveniences, or specially adapted for use with toilets
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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- A61G7/0005—Means for bathing bedridden persons
Abstract
Eine Liegeanordnung (10) umfaßt eine Liegevorrichtung (12) mit einem Rahmen (16), einem Gestell (18), welches den Rahmen (16) trägt, und einer Unterlage (20), die mit dem Rahmen (16) verbunden ist. Auf der Unterlage (20) liegt ein Matratzenelement (22). Damit der Benutzer seine liegende Position zur Verrichtung eines Toilettenganges nicht verlassen muß und der Toilettengang möglichst bequem ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Ausnehmung (58) in der Matratze (22) und eine Ausnehmung (56) in der Unterlage (20) im Bereich der Ausnehmung (58) der Matratze (22) vorzusehen. Ferner ist eine WC-Einrichtung (14) mit einem unterhalb der Ausnehmungen (56, 58) anordenbaren WC (70) und einem rohrförmigen und im wesentlichen vertikalen Einleitelement (76) vorhanden, welches zumindest bereichsweise in die Ausnehmungen (56, 58) in Matratze (22) und Unterlage (20) einbringbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Liegeanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Liegeanordnungen sind z. B. aus der DE 41 17 277
bekannt. Das dort verwendete Gestell steht auf dem Boden
und trägt die Liegevorrichtung mit dem Rahmen, auf dem
sich wiederum die Unterlage abstützt. Auf der Unterlage
liegt das Matratzenelement, auf dem wiederum z. B. ein
Patient liegen kann.
Nachteilig bei derartigen Liegeanordnungen ist jedoch,
daß der Benutzer zur Verrichtung eines Toilettenganges sich
von der Liegeanordnung weg und zu einer entfernt liegenden
Toilette hin bewegen muß. Dies ist vor allem bei älteren
und kranken Benutzern unangenehm und erfordert üblicherwei
se die Mithilfe mehrerer Personen. Alternativ kann auf
das Matratzenelement eine WC-Einrichtung gestellt werden,
im allgemeinen ein Topf, wodurch dem Benutzer ein Toiletten
gang im Liegen ermöglicht wird. Auch dies wird von dem
Benutzer im allgemeinen jedoch als unangenehm empfunden.
Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, eine
Liegeanordnung der eingangs genannten Art derart weiter
zubilden, daß der Benutzer in der Liegevorrichtung der
Liegeanordnung verbleiben und bequem und weitgehend
selbständig einen Toilettengang verrichten kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Liegeanordnung mit den im
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die erfindungsgemäße Liegeanordnung geht dabei von dem
Gedanken aus, daß eine bequeme Verrichtung eines Toi
lettengangs vor allem für ältere und sehr gebrechliche
Benutzer einer Liegevorrichtung nur möglich ist, wenn
sich diese nach Möglichkeit nicht aus ihrer liegenden
Position bewegen müssen. Weiter wurde erkannt, daß eine
relativ kleine Ausnehmung in der Matratze und in der
Unterlage den Federungskomfort der Liegevorrichtung nicht
merklich einschränkt. Eine Verschmutzung der Matratze
oder der Unterlage kann dadurch vermieden werden, daß die
WC-Einrichtung möglichst dicht an das Gesäß des Benutzers
herangebracht wird. Dies wird durch das rohrförmige
Einleitelement ermöglicht, welches durch die Ausnehmungen
in der Matratze und in der Unterlage eingebracht werden
kann und mit dem WC in Verbindung steht.
Bei der erfindungsgemäßen Liegeanordnung muß der Be
nutzer also nur noch sein Gesäß über die Ausnehmung
in der Matratze und in der Unterlage bewegen und es muß das
Einleitelement in die Ausnehmungen in Matratze und Unter
lage eingebracht werden. Hierdurch ist für den Benutzer ein
bequemer, sicherer und weitgehend selbständiger Toiletten
gang möglich.
Dies hat vor allem im Krankenhausbetrieb oder auch in
Pflegeheimen wesentliche wirtschaftliche Vorteile, da
ein Toilettengang in viel kürzerer Zeit und mit einer
geringeren Anzahl an Pflegekräften möglich ist als bisher.
Besonders bei schmerzempfindlichen Patienten ist kein
Anheben notwendig, da der Patient, ohne aus seiner verti
kalen Lage wesentlich herausbewegt werden zu müssen, den
Toilettengang verrichten kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 2 umfaßt die WC-
Einrichtung ein verfahrbares Modul, auf dem das WC ange
ordnet ist. Somit kann die WC-Einrichtung nach Bedarf an
die Liegevorrichtung herangeführt und von dieser, z. B.
für Untersuchungen des Benutzers, wegbewegt werden.
Besonders vorteilhaft ist es nach Anspruch 3, wenn das
verfahrbare Modul eine Wascheinrichtung mit einer Sanitär
armatur umfaßt, denn hierdurch muß der Benutzer sich zum
Waschen nicht mehr zu einem Waschbecken bewegen, sondern
das Waschbecken kommt auf einfache Art und Weise zum
Benutzer.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 ermöglicht es aufgrund
der Handbrause mit einem ausziehbaren Schlauch, daß
der Benutzer einige Stellen seines Körpers leichter er
reichen und reinigen kann, als dies mit dem Wasserhahn
möglich ist.
Besonders platzsparend und vor allem während des Verfahrvor
ganges des verfahrbaren Modules von Vorteil ist die
Wascheinrichtung gemäß Anspruch 5.
Ein preiswertes Ausführungsbeispiel ist in Anspruch
6 angegeben, wonach die Wascheinrichtung ein handelsüb
liches Wohnmobil-Waschbecken umfaßt.
Die optimale Position der WC-Einrichtung in Bezug auf
den Benutzer der Liegeanordnung ist durch die Weiter
bildung gemäß Anspruch 7 einstellbar.
Im Anspruch 8 ist eine Alternative zu dem verfahrbaren
Modul angegeben: Insbesondere dann, wenn eine sehr häufige
Benutzung der WC-Einrichtung zu erwarten ist, ist es
von Vorteil, wenn die WC-Einrichtung stationär ausgebildet
ist. In diesem Fall wird das Einleitelement von oben
durch die Ausnehmungen bis zu dem stationären Teil einge
führt.
Besonders stabil wird die Liegeanordnung durch die Weiter
bildung gemäß Anspruch 9.
Die Entsorgung des Schmutzwassers wird durch die Weiter
bildung gemäß Anspruch 10 vereinfacht, denn der Schmutz
wasser-Aufnahmebehälter kann einfach aus dem stationären
Teil herausgezogen und z. B. an einer entfernt angeordne
ten Toilette entsorgt werden.
Der Komfort und die Flexibilität der Liegeanordnung
im Zusammenhang mit der WC-Einrichtung wird durch die
in Anspruch 11 angegebene Höhenverstellbarkeit des Rahmens
verbessert. Vor allem dann, wenn eine verfahrbare, jedoch
nicht in der Höhe verstellbare WC-Einrichtung zum Einsatz
kommt, kann durch einen in der Höhe verstellbaren Rahmen
das Einleitelement optimal in die Ausnehmungen eingeführt
werden.
In Anspruch 12 ist eine Weiterbildung eines höhenverstell
baren Rahmens angegeben, welche den Vorteil aufweist,
daß im normalen Betrieb der Liegevorrichtung, wenn diese
also nicht bewegt wird, der Rahmen wie bei einem normalen
Bett auf den Standeinrichtungen steht. Somit ist der
Rahmen sicher und erschütterungsarm getragen. Zum Transport
der Liegevorrichtung wird der Rahmen so weit abgesenkt,
daß die Rolleinrichtungen in Kontakt mit dem Boden kommen
und somit das Bett bewegt werden kann.
Sind die Elektromotoreinrichtungen am Fuß- und am Kopfende
unabhängig voneinander betätigbar, wie im Anspruch 13
angegeben, ist auch eine Schrägstellung des gesamten
Rahmens möglich, wodurch der Komfort der Liegeanordnung
weiter erhöht wird.
Die Feuchtigkeitssperre, die im Anspruch 14 angegeben
ist, gestattet es, daß sich der Benutzer im Liegen wäscht
und, z. B. im Zusammenhang mit der im Anspruch 4 angege
benen Handbrause, sogar im Liegen abduscht, ohne daß
die Matratze feucht wird.
Eine besonders preiswerte und sichere Ausführung der
vorliegenden Erfindung ist durch die Verwendung eines
handelsüblichen Wohnmobil-WCs gemäß Anspruch 15 möglich.
Der Komfort und die Hygiene der Liegeanordnung wird weiter
erhöht, wenn gemäß Anspruch 16 die Rektalpflege nach dem
Toilettengang automatisch erfolgt.
Der Wasserfluß z. B. zum Spülen der Toilette, für den
Wasserhahn des Waschbeckens oder für die Handbrause kann
gemäß Anspruch 17 durch mindestens eine elektrische
Pumpe bewirkt werden.
Nachdem jedoch in vielen Pflegeeinrichtungen und Kranken
häusern in den Krankenzimmern Druckluftanschlüsse vorhan
den sind, kann der für den Wasserfluß notwendige Wasser
druck auch, wie in Anspruch 18 angegeben ist, durch
die Verbindung des Frischwassertanks der WC-Einrichtung
mit einem Druckluftspeicher hergestellt werden.
Die Flexibilität und der Komfort der Liegeanordnung
wird durch das fahrbare Servicemodul gemäß Anspruch
19 weiter erhöht. Vor allem das Vorsehen eines Getränke
halters ist bei motorisch unsicheren Benutzern der Liege
vorrichtung von Vorteil.
Die in Anspruch 20 angegebene Bandeinrichtung ermöglicht
es, den Patienten am Ausleger an Bändern "schwebend"
zu lagern, so daß er z. B. im Zusammenhang mit der Hand
brause des Anspruches 4 und der Feuchtigkeitssperre des
Anspruchs 14 einfach und bequem gewaschen werden kann,
ohne daß hierfür zahlreiche Personen benötigt werden.
Die Höhe des "schwebenden" Benutzers kann durch die
Weiterbildung gemäß Anspruch 21 auf einfache Weise geändert
werden.
Durch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
22 wird die Hygiene der Liegeanordnung weiter verbessert.
Insbesondere kann eine solche Liegeanordnung in Betten-
Waschanlagen gereinigt werden.
Die Ausnehmung in der Matratze kann durch ein pfropfen
artiges komplementäres Matratzenstück gemäß Anspruch 23
verschlossen werden, so daß der Benutzer während der
normalen Benutzung der Liegeanordnung das Vorhandensein
der Ausnehmungen nicht wahrnimmt.
Normalerweise liegt der Benutzer im wesentlichen in
der Längsachse der Liegevorrichtung. Wenn die Ausnehmungen
gemäß Anspruchs 24 seitlich von der Längsachse angeordnet
sind, wird das Vorhandensein der Ausnehmungen vom Benutzer
noch weniger wahrgenommen und somit der Komfort weiter
erhöht.
Das Einleit-Element der WC-Einrichtung kann entsprechend
den Bedürfnissen des Benutzers unterschiedlich geformte
Zusatzelemente umfassen. Denkbar ist, daß ein ganzer Satz
von Zusatzelementen zur Verfügung steht, welche für
bestimmte Situationen optimiert sind. Standardmäßig ist
es günstig, wenn das Zusatz-Element entsprechend Anspruch
25 an seinem dem Benutzer zugewandten Ende einen radialen
Kragen aufweist.
Gemäß Anspruch 26 schließlich ist das Einleit-Element
lösbar mit dem WC verbunden. Somit kann die WC-Einrichtung
ohne das Einleit-Element auch als ganz normales fahrbares
WC verwendet werden.
Nun wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beilie
gende Zeichnung im Detail erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene und gebrochene Sei
tenansicht einer Liegeanordnung;
Fig. 2 eine teilweise gebrochene und geschnittene
Ansicht der Liegevorrichtung der Liegeanordnung
von vorne;
Fig. 3 eine Ansicht der Liegevorrichtung
von Fig. 2 von unten;
Fig. 4 eine Ansicht des Waschbeckens von Fig. 1 von
oben;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht der WC-
Einrichtung von Fig. 1 von oben;
Fig. 6 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Zusatz
elementes;
Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Zusatz
elementes;
Fig. 8 eine Feuchtigkeitssperre;
Fig. 9 eine Ansicht eines Servicemoduls von vorne; und
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des Servicemoduls von Fig. 9 und einer Liege
vorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Liegeanordnung insgesamt mit dem
Bezugszeichen 10 bezeichnet. Sie umfaßt eine Liegevor
richtung 12, im vorliegenden Fall ein Bett, und eine
WC-Einrichtung 14.
Nun wird zunächst unter weiterer Bezugnahme auf die
Fig. 2 und 3 das Bett 12 im Detail erläutert.
Das Bett 12 umfaßt einen Rahmen 16, ein Gestell 18, welches
den Rahmen 16 trägt, und eine Unterlage 20, vorliegend
einen elektrisch verstellbaren Lattenrost, welcher am
besten in Fig. 3 zu sehen ist, sowie eine auf dem Latten
rost 20 aufliegende Matratze 22. Das Bett 12 weist eine
im wesentlichen rechteckige Grundfläche auf, an deren
Eckpunkten, oberhalb des Gestells 16, jeweils ein Eck
pfosten 24 angeordnet ist. In Längsrichtung des Betts 12
verlaufen zwischen den Pfosten 24 Seitenelemente 26, 28
und 30, wobei die Seitenelemente 28 und 30 von den Pfosten
24 lösbar sind. Am Kopf- und am Fußende des Bettes 12
sind zwischen den Pfosten 24 quer verlaufende Bretter
32 befestigt. Die Pfosten 24, die Seitenelemente 26, 28 und
30 sowie die Bretter 32 bilden den Rahmen 16.
Das Gestell 18 der Liegeanordnung 10 ist folgendermaßen
aufgebaut (Fig. 2):
Am Rahmen 16 ist in der Nähe seiner Eckpunkte jeweils eine vertikale Stütze 34 befestigt, an deren unterem Ende eine im wesentlichen horizontale Platte 36 montiert ist. Auf deren Unterseite wiederum sind Rollen 38 angeordnet, welche um eine vertikale Achse schwenken können. Die Stütze 34, die Platte 36 und die Rollen 38 bilden eine Rolleinrichtung 40.
Am Rahmen 16 ist in der Nähe seiner Eckpunkte jeweils eine vertikale Stütze 34 befestigt, an deren unterem Ende eine im wesentlichen horizontale Platte 36 montiert ist. Auf deren Unterseite wiederum sind Rollen 38 angeordnet, welche um eine vertikale Achse schwenken können. Die Stütze 34, die Platte 36 und die Rollen 38 bilden eine Rolleinrichtung 40.
An jeder der Stützen 34 ist über ein Linearlager (nicht
dargestellt) eine im vorliegenden Fall als Fuß ausge
bildete Standeinrichtung 42 vertikal verschieblich montiert.
Der Fuß 42 kann über einen Elektromotor 44 gegenüber der
Stütze 34 in vertikaler Richtung verschoben werden. Die
gerade beschriebenen funktionalen Elemente des Gestells
18 sind hinter einer kastenförmigen Abdeckung 46 verborgen,
welche lamellenartig aufgebaut ist, so daß sie sich der
unterschiedlichen Länge des Gestells 18 anpassen kann.
Nun im Detail zum Lattenrost 20 und zur Matratze 22
(Fig. 2 und 3):
Bei dem Lattenrost 20 handelt es sich um einen handels üblichen verstellbaren Lattenrost, welcher an mehreren in der Zeichnung nicht dargestellten Gelenkpunkten und durch einen ebenfalls nicht dargestellten Elektromotor in üblicher Weise verstellt werden kann. Er umfaßt Lat ten 48 und Seitenteile 50. In einem in Längsrichtung des Lattenrostes 20 gesehen mittleren Bereich 52 sind die Latten 48 entfernt. Stattdessen ist an den Seiten teilen 50 ein Brett 54 befestigt. In diesem ist in Querrichtung des Lattenrostes 20 seitlich versetzt eine kreisrunde Ausnehmung 56 vorhanden.
Bei dem Lattenrost 20 handelt es sich um einen handels üblichen verstellbaren Lattenrost, welcher an mehreren in der Zeichnung nicht dargestellten Gelenkpunkten und durch einen ebenfalls nicht dargestellten Elektromotor in üblicher Weise verstellt werden kann. Er umfaßt Lat ten 48 und Seitenteile 50. In einem in Längsrichtung des Lattenrostes 20 gesehen mittleren Bereich 52 sind die Latten 48 entfernt. Stattdessen ist an den Seiten teilen 50 ein Brett 54 befestigt. In diesem ist in Querrichtung des Lattenrostes 20 seitlich versetzt eine kreisrunde Ausnehmung 56 vorhanden.
Die Matratze 22 liegt auf dem Lattenrost 20 und auf dem
Brett 54 auf. An der Stelle der Ausnehmung 56 im Brett
54 ist in der Matratze 22 ebenfalls eine kreisrunde
Ausnehmung 58 eingebracht, deren Innendurchmesser dem
Innendurchmesser der Ausnehmung 56 entspricht.
Die WC-Einrichtung 14 ist besonders gut in den Fig. 1, 4
und 5 dargestellt:
Sie umfaßt einen Wagen 60, welcher auf Rollen 62 verfahr bar ist. Der Wagen 60 ist nach außen hin durch eine Verkleidung 64 vollflächig geschlossen und umfaßt einen Basisteil 66 und einen vertikalen Ausleger 68. Im Basisteil 66 ist ein Wohnmobil-WC 70 untergebracht, welches in seinem im wesentlichen innerhalb der Verkleidung 64 liegen den Sockel 72 einen herausnehmbaren Schmutzwassertank 74 aufweist. Von der Oberseite des Sockels 72 erstreckt sich ein im wesentlichen vertikales trichterförmiges und mit dem Sockel lösbar verbundenes Einleit-Element 76. Über eine Leitung 78 ist der Sockel 72 des WCs 70 mit einem Frischwassertank 80 verbunden. Seitlich ist an der Ver kleidung 74 des Wagens 60 eine Klappe 82 (Fig. 5) vor handen, durch welche der Innenraum des Wagens 60 z. B. zu Wartungszwecken oder zum Leeren bzw. Herausnehmen des Schmutzwassertanks 74 von außen zugänglich ist.
Sie umfaßt einen Wagen 60, welcher auf Rollen 62 verfahr bar ist. Der Wagen 60 ist nach außen hin durch eine Verkleidung 64 vollflächig geschlossen und umfaßt einen Basisteil 66 und einen vertikalen Ausleger 68. Im Basisteil 66 ist ein Wohnmobil-WC 70 untergebracht, welches in seinem im wesentlichen innerhalb der Verkleidung 64 liegen den Sockel 72 einen herausnehmbaren Schmutzwassertank 74 aufweist. Von der Oberseite des Sockels 72 erstreckt sich ein im wesentlichen vertikales trichterförmiges und mit dem Sockel lösbar verbundenes Einleit-Element 76. Über eine Leitung 78 ist der Sockel 72 des WCs 70 mit einem Frischwassertank 80 verbunden. Seitlich ist an der Ver kleidung 74 des Wagens 60 eine Klappe 82 (Fig. 5) vor handen, durch welche der Innenraum des Wagens 60 z. B. zu Wartungszwecken oder zum Leeren bzw. Herausnehmen des Schmutzwassertanks 74 von außen zugänglich ist.
Am Ausleger 68 ist über einen Befestigungsflansch 84
ein gewichtskompensierter Gelenkarm 86 mit zwei Gliedern
88 und 90 befestigt. Der Befestigungsflansch 84 ist
gegenüber dem Ausleger 68 um eine vertikale Achse 92
schwenkbar. Durch eine in der Figur nicht sichtbare
Stangenmechanik wird sichergestellt, daß sich das Glied
90 unabhängig vom Neigungswinkel des Glieds 88 immer in
der gleichen horizontalen Position befindet.
An dem dem Glied 88 abgewandten Ende des Glieds 90 ist
ein Waschbecken 94 mit einem Wasserhahn 96 befestigt. Der
Wasserhahn 96 ist innerhalb eines begrenzten Winkelbereichs
98 (Fig. 4) um eine vertikale Achse 100 schwenkbar und
über eine Leitung 102 mit dem Frischwassertank 80 verbunden.
Der Abfluß 104 des Waschbeckens 94 ist über eine Leitung
106 mit dem Schmutzwassertank 74 des WCs 70 verbunden.
Bei dem Waschbecken 94 handelt es sich im übrigen um ein üb
liches Wohnmobil-Waschbecken.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die WC-Einrichtung nicht auf einem Wagen, sondern am
Rahmen des Bettes montiert. In diesem Fall kann entweder
das gesamte WC oder auch nur der Schmutzwassertank schub
ladenartig zu Wartungs- und Entsorgungszwecken aus einer
am Rahmen montierten Halterung herausgezogen werden.
Die am Rahmen des Bettes angeordnete WC-Einrichtung
umfaßt kein Waschbecken. Dieses kann ggf. separat von der
WC-Einrichtung aber entsprechend dem oben beschriebenen
Aufbau auf einem Wagen verfahrbar angeordnet sein.
In den Fig. 6 und 7 sind Zusatzelemente 148 und 150
dargestellt, welche mit dem Einleit-Element 76 zusammen
arbeiten. Das Zusatzelement 148 umfaßt ein zylindrisches
Rohr 152, an dessen obere Stirnseite ein etwas nach
oben gebogener sich radial nach außen erstreckender
Kragen 154 angeformt ist. Das Zusatzelement 150 ist
ähnlich wie das Zusatzelement 148 aufgebaut mit einem
Rohr 156 und einem Kragen 158. Allerdings ist an den
äußeren Rand des Kragens 158 in einem Teilbereich des
Randes eine sich radial nach innen wölbende Abdeckung
160 angeformt.
In Fig. 8 ist eine Feuchtigkeitssperre 162 sichtbar.
Diese umfaßt, ähnlich wie die Zusatzelemente 148 und
150, ein Rohr 164 und einen daran angeformten Kragen
166. An diesen ist eine feuchtigkeitsundurchlässige
Unterlage 168 angeformt, welche in etwa die gleiche
Länge aufweist wie die Matratze 22. Die Unterlage 168
kann aus einem dünnen Kunststoff oder gegebenenfalls
aus einer Folie bestehen.
Die Zusatzelemente 148 und 150 und die Feuchtigkeits
sperre 162 können gegebenenfalls auch aus einem nur
einmal zu verwendenden Material hergestellt sein.
Nun wird auf die Fig. 9 und 10 Bezug genommen, in
denen ein Servicemodul 108 im Detail dargestellt ist.
Das Servicemodul 108 umfaßt einen Wagen 110, welcher
auf Räder 112 und Rollen 114 verfahrbar ist. Der Wagen 110
besteht aus einem rechteckigen Kasten, welcher im
Inneren hohl ist. Der Innenraum des Kastens ist durch
Türen 116 zugänglich. Am Wagen 110 ist ein galgenar
tiger Ausleger 118 befestigt, welcher einen sich vom
Wagen 110 vertikal erstreckenden Bereich 120 und einen
über eine Biegung 122 angeformten horizontalen Bereich
124 umfaßt. Bei dem Ausleger 118 kann es sich z. B.
um ein gebogenes zylindrisches Rohr handeln. An dem der
Krümmung 120 abgewandten Ende des horizontalen Bereichs
124 des Auslegers 118 ist eine Querstange 126 befestigt.
An dieser sind wiederum vier nach unten gerichtete Ösen
128 anmontiert.
In etwa auf halber Höhe des Auslegers 118 ist am vertikalen
Bereich 120 eine Serviceeinheit 130 befestigt. Diese
umfaßt auf der einen Seite ein Regalfach 132 und auf der
anderen Seite zwei Schubladen 134 und 136, von denen die
Schublade 134 abschließbar ist. Zwischen dem Regalfach
132 und den Schubladen 134 und 136 sind zwei Steckdosen
138 angeordnet. Die Oberseite der Serviceeinheit 130 dient
als Tisch 140, auf dem ein Telefon 142 und eine Lampe 144
stehen. Unterhalb der Schubladen 134 und 136 hängt an der
Serviceeinheit 130 ein Radiowecker 146 (Telefon 142, Lampe
144 und Radiowecker 146 sind in Fig. 10 aus Übersicht
lichkeitsgründen nicht dargestellt). Seitlich neben den
Schubladen 134 und 136 ist ein Getränkehalter 147 vorge
sehen.
Die Liegeanordnung 10 wird folgendermaßen eingesetzt:
Wenn der Benutzer des Bettes 12 einen Toilettengang verrichten muß, fordert er an, daß die WC-Einrichtung 14 an das Bett 12 herangeführt wird (wenn diese nicht schon dort steht). Dann werden die Elektromotoren 44 des Gestells 18 (vgl. Fig. 2) so angesteuert, daß sich der Rahmen 16 inklusive Lattenrost 20, Matratze 22 und dem auf der Matratze 22 liegenden Benutzer (nicht dargestellt) nach oben bewegt. Sobald ein ausreichender Freiraum zwischen der Unterseite des Lattenrostes 20 und dem Boden (ohne Bezugszeichen) hergestellt ist, wird die WC-Ein richtung 14 mit dem Wagen 60 in die in Fig. 1 dargestellte Position unterhalb des Bettes 12 so geschoben, daß sich das Einleitelement 76 exakt unterhalb der Ausnehmungen 56 und 58 in der Matratze 22 und im Brett 54 befindet.
Wenn der Benutzer des Bettes 12 einen Toilettengang verrichten muß, fordert er an, daß die WC-Einrichtung 14 an das Bett 12 herangeführt wird (wenn diese nicht schon dort steht). Dann werden die Elektromotoren 44 des Gestells 18 (vgl. Fig. 2) so angesteuert, daß sich der Rahmen 16 inklusive Lattenrost 20, Matratze 22 und dem auf der Matratze 22 liegenden Benutzer (nicht dargestellt) nach oben bewegt. Sobald ein ausreichender Freiraum zwischen der Unterseite des Lattenrostes 20 und dem Boden (ohne Bezugszeichen) hergestellt ist, wird die WC-Ein richtung 14 mit dem Wagen 60 in die in Fig. 1 dargestellte Position unterhalb des Bettes 12 so geschoben, daß sich das Einleitelement 76 exakt unterhalb der Ausnehmungen 56 und 58 in der Matratze 22 und im Brett 54 befindet.
In dem Fall, daß die Ausnehmungen durch ein (in der
Zeichnung nicht dargestelltes) pfropfenartiges Teil ver
schlossen waren, muß dieses spätestens jetzt entfernt
werden.
Nun werden die Elektromotoren 44 so betätigt, daß sich
Rahmen 16, Lattenrost 20 und Matratze 22 mit dem darauf
liegenden Benutzer wieder nach unten bewegen und sich
somit die Ausnehmungen 56 und 58 über das Einleitelement
76 schieben. Sobald die Oberkante des Einleitelements 76
sich in etwa in Höhe der Matratze 22 befindet, wird der Ab
senkvorgang gestoppt.
Die Elektromotoren am Kopf- und am Fußende können im
Bedarfsfalle innerhalb eines bestimmten Bereiches auch
unterschiedlich betätigt, so eine gewisse Schrägstellung
des Bettes 12 möglich ist.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die WC-Einrichtung höhenverstellbar. In diesem Fall
wird das Einleit-Element durch eine Verstellung der
Höhe der WC-Einrichtung in die Ausnehmungen eingeführt.
In dem ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellten
Fall, daß die WC-Einrichtung am Bett befestigt ist, müssen
z. B. die in den Fig. 6 und 7 dargestellten Zusatzele
mente verwendet und von oben durch die Ausnehmungen
hindurch auf das Einleit-Element aufgesetzt werden, um
eine hygienische und saubere Durchführung durch die
Ausnehmungen zu schaffen.
Der Benutzer der Liegeanordnung 10 bewegt sich nun aus
der Längsachse des Bettes 12 so heraus, daß sich sein Ge
säß oberhalb der Ausnehmungen 56 und 58 bzw. des sich
in den Ausnehmungen 56 und 58 befindlichen Einleitele
ments 76 befindet. Nun kann der Benutzer den Toiletten
gang verrichten, ohne daß er sich aus seiner liegenden
Position herausbewegen muß.
Um eine noch bessere Hygiene beim Toilettengang zu gewähr
leisten, können die in den Fig. 6 und 7 gezeigten
Zusatzelemente 148 und 150 eingesetzt werden. Bei der
Verwendung des Zusatzelements 148 wird ganz allgemein ein
kreisringförmiger Bereich um die Ausnehmung 58 der Matratze
22 herum geschützt. Das Zusatzelement 150 bietet insbe
sondere beim Urinieren von männlichen Benutzern hygienische
Vorteile.
Nach Verrichtung des Toilettengangs kann der Benutzer
in einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel eine
automatische Rektalreinigungs- und Trocknungseinrich
tung aktivieren. Diese ist in das WC eingebaut und umfaßt
eine Sprüheinrichtung sowie ein Warmluftgebläse.
Möchte der Benutzer sich waschen, wird einfach das Wasch
becken 94 um die Schwenkachse 92 so geschwenkt, daß
es sich in der in Fig. 1 dargestellten Position knapp
oberhalb des Körpers des Benutzers befindet. Der Benutzer
kann nun, ohne sich aus seiner liegenden Position bewegen
zu müssen, den Wasserhahn 96 betätigen, wodurch Wasser
aus dem Frischwassertank 80 über die Leitung 102 zum
Wasserhahn 96 gelangt und aus diesem austritt. Bei dem
im Frischwassertank 80 vorhandenen Wasser kann es sich
um vorgewärmtes Wasser handeln. Das Schmutzwasser fließt
aus dem Waschbecken 94 über den Abfluß 104 und die Lei
tung 106 in den Schmutzwassertank 74 des WCs 70.
Der Wasserfluß wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch eine nicht dargestellte Elektropumpe bewirkt. In
einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann jedoch
der Frischwassertank 80 auch an einen Druckspeicher ange
schlossen werden, wodurch, wenn nicht dargestellte Ventile
bei Bedarf geöffnet werden, Wasser entsprechend fließt.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist
an Stelle des Wasserhahns eine Handbrause vorgesehen,
welche über einen ausziehbaren Schlauch mit der Frisch
wasserleitung verbunden ist. In diesem Fall ist der
Einsatz der in Fig. 6 dargestellten Feuchtigkeitssper
re 162 angezeigt. Die Feuchtigkeitssperre 162 wird wie
die Zusatzelemente 148 und 150 oben auf die Matratze 22
in einer Weise gelegt, daß das Rohr 164 in das Einleit-
Element 76 eingeführt ist. Nun kann sich der Benutzer mit
der ausziehbaren Handbrause reinigen, ohne sich aus seinem
Bett bewegen zu müssen und ohne daß die Gefahr besteht,
daß die Matratze 22 durchnäßt wird. Das Schmutzwasser
wird über die Feuchtigkeitssperre 162 und das Rohr 164
in das Einleit-Element 76 und von dort in den Schmutzwas
sertank 74 geleitet.
Nach dem Toilettengang und dem Waschvorgang kann die
WC-Einrichtung 14 wieder vom Bett 12 entfernt werden,
indem ggf. die Zusatzelemente 148 und 150 bzw. die Feuchtig
keitssperre 162 herausgenommen, das Bett 12 nach oben
und die WC-Einrichtung 14 zurück gefahren werden. Die
Ausnehmungen 56 und 58 können im Bedarfsfalle auch durch
das nicht dargestellte pfropfenartige komplementäres Element
verschlossen werden, so daß der Benutzer außerhalb des
Toilettenganges die Ausnehmungen 56 und 58 nicht unangenehm
wahrnimmt.
Falls erforderlich, kann das Einleit-Element 76 entfernt
werden, so daß die WC-Einrichtung 14 als normales fahrbares
WC verwendet werden kann.
Bei Bedarf wird auch das Service-Modul 108 an das Bett
12 in der in Fig. 10 dargestellten Art und Weise heran
gefahren. Gegebenenfalls können die WC-Einrichtung 14
und das Service-Modul 108 gleichzeitig von unterschied
lichen Seiten her an das Bett 12 herangefahren werden. Die
Serviceeinheit 130 mit ihren Elementen ist in einer
solchen Höhe angeordnet, daß sie leicht vom Benutzer,
welcher im Bett 12 liegt, erreicht werden kann. Da die
Seitenelemente 28 und 30 des Rahmens 16 des Bettes 12
(vgl. Fig. 2) herausnehmbar sind, kann die Service
einheit 130 bis in den innerhalb der äußeren Umgrenzung
liegenden Raum des Bettes 12 gefahren werden.
Zum Umbetten des Benutzers werden an den Ösen 128 der
Querstange 126 nicht dargestellte Bänder befestigt, welche
unter dem Benutzer hindurchgeführt werden. Wird nun der
Lattenrost 20 mit der Matratze 22 wie oben beschrieben
durch Betätigen der Motoren 44 abgesenkt, "schwebt" der Be
nutzer in den Schlingen der Bänder, so daß er problemlos,
ohne daß der Patient aus seiner liegenden Position heraus
bewegt werden müßte, in ein anderes Bett bewegt oder z. B.
die Bettwäsche des Bettes gewechselt werden kann.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind an
den Ösen 128 elektrische Bandaufwickeleinheiten angeordnet,
so daß die Höhe des in den Schlingen der Bänder gelagerten
Benutzers verändert werden kann. Dies ist besonders
dann von Vorteil, wenn das Bett selbst nicht über eine
Vorrichtung zur Einstellung der Höhe des Rahmens verfügt.
Die wesentlichen Elemente des Bettes 12, der WC-Einrictung
14 und des Servicemoduls 108 sind im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel aus Holz gefertigt, wodurch eine speziell für
kranke Benutzer angenehme "Bio-Atmosphäre" geschaffen
wird. Die möglichst umfangreiche Verwendung natürlicher
anstelle metallischer Werkstoffe stört darüber hinaus,
das natürliche elektromagnetische Feld nicht in kritischer
Weise. Für eher "rauhe" Betriebsumgebungen, oder wenn aus
hygienischen Gründen die Anordnung häufig ggf. sogar in
sog. Bettenwaschanlagen gereinigt werden muß, dann können
allerdings die wesentlichen Elemente auch in nichtrostendem
Metall, z. B. Edelstahl oder Aluminium, hergestellt und
mechanische und elektrische Komponenten entsprechend
gekapselt werden.
Claims (26)
1. Liegeanordnung mit einer Liegevorrichtung, welche
umfaßt:
- a) einen Rahmen;
- b) ein Gestell, welches den Rahmen trägt;
- c) eine Unterlage, die mit dem Rahmen verbunden ist; und
- d) ein auf der Unterlage aufliegendes Matratzenelement;
- a) eine Ausnehmung (58) in der Matratze (22);
- b) eine Ausnehmung in der Unterlage (20) im Bereich der Ausnehmung (58) der Matratze (22);
- c) eine WC-Einrichtung (14) mit einem unterhalb der Ausnehmungen (56, 58) anordenbaren WC (70) und einem rohrförmigen und im wesentlichen vertikalen Einleit element (76), welches zumindest bereichsweise in die Ausnehmungen (56, 58) in Matratze (22) und Unterlage (20) einbringbar ist.
2. Liegeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die WC-Einrichtung (14) ein verfahrbares Modul
(60) umfaßt, auf dem das WC (70) angeordnet ist.
3. Liegeanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das verfahrbare Modul (60) eine Wascheinrichtung
(94) mit einer Sanitärarmatur (96) umfaßt.
4. Liegeanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das verfahrbare Modul eine Handbrause
mit einem ausziehbaren Schlauch umfaßt.
5. Liegeanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wascheinrichtung (94) an dem verfahr
baren Modul (60) um eine im wesentlichen vertikale Achse
(92) und/oder um eine im wesentlichen horizontale Achse
schwenkbar montiert ist.
6. Liegeanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wascheinrichtung ein
handelsübliches Wohnmobil-Waschbecken (94) umfaßt.
7. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die WC-Einrichtung eine
Vorrichtung umfaßt, mit der das WC in der Höhe ver
stellbar ist.
8. Liegeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die WC-Einrichtung ein stationäres Teil umfaßt,
welches im wesentlichen unterhalb der Ausnehmungen in
Matratze und Unterlage angeordnet ist, und das Einleit
element von oben durch die Ausnehmungen bis zu dem sta
tionären Teil einführbar ist.
9. Liegeanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das stationäre Teil am Rahmen oder an der Unterlage
befestigt ist.
10. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das die WC-Einrichtung
(14) einen Schmutzwasser-Aufnahmebehälter (74) umfaßt,
welcher zur Entsorgung herausziehbar ist.
11. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (16) in der
Höhe verstellbar ist.
12. Liegeanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) das Gestell (18) am Kopfende und am Fußende jeweils eine mit dem Rahmen (16) verbundene Rolleinrichtung (40) umfaßt, an deren unterem Ende mindestens ein Rad (38) angeordnet ist;
- b) die Rolleinrichtungen (40) jeweils mit einer Standein richtung (42) in vertikaler Richtung über eine Ver bindungseinrichtung verschieblich verbunden sind;
- c) am Kopfende und am Fußende jeweils eine Elektromotor einrichtung (44) vorhanden ist, welche mit den je weiligen Rolleinrichtungen (40) und den Standein richtungen (42) zusammenarbeitet und diese gegenein ander verschieben kann.
13. Liegeanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektromotoreinrichtungen (44) am Fuß- und
am Kopfende unabhängig voneinander betätigbar sind.
14. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Feuchtigkeits
sperre (162) mit einer Wasserablauföffnung umfaßt, welche
so auf die Matratze (22) gelegt werden kann, daß die
Wasserablauföffnung über den Ausnehmungen (56, 58) in
Matratze (22) und Unterlage (20) liegt.
15. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem WC um ein
handelsübliches Wohnmobil-WC (70) mit einem Schmutz
wassertank (74) handelt.
16. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das WC eine Sprühein
richtung und eine Gebläseinrichtung zur Rektalreinigung
und -trocknung aufweist.
17. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine elektrische
Pumpe vorgesehen ist, welche einen Wasserfluß bewirkt.
18. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Frischwas
sertank der WC-Einrichtung mit einem Druckluftspeicher
verbindbar ist, welcher den Wasserfluß bewirkt.
19. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen fahrbaren
Servicemodul (108) umfaßt, welcher ein Radio (146) und/oder
ein Telefon (142) und/oder einen abschließbaren
Schrank (134) und/ oder einen Getränkehalter und/oder
eine Beleuchtung (144) und/oder ein ausziehbares Tablett
und/oder eine Steckdose (138) umfaßt.
20. Liegeanordnung nach Anspruch 19, daduch gekennzeichnet,
daß das Servicemodul (108) einen Ausleger (118, 126)
umfaßt, an dem eine Bandeinrichtung anordenbar ist.
21. Liegeanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Galgen eine Bandwickeleinrichtung angeordnet
ist, auf der die Bänder aufgewickelt werden können.
22. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell und der
Lattenrost aus einem nichtrostenden Metall hergestellt
sind und die Elektromotoreinrichtungen wassergeschützt
und die Verbindungseinrichtung gegen Wassereintritt
abgedichtet sind.
23. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung in der
Matratze durch ein komplementäres Matratzenstück ver
schließbar ist.
24. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Anspüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (56, 58)
von der Längsachse der Matratze (22) seitlich versetzt
angeordnet sind.
25. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einleit-Element (76)
ein Zusatzelement (148, 150) umfaßt, welches an seinem
dem Benutzer zugewandten Ende einen im wesentlichen
radial nach außen abstehenden Kragen (154, 158) aufweist.
26. Liegeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einleit-Element (76)
lösbar an dem WC (70) befestigt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19925627A DE19925627A1 (de) | 1999-06-05 | 1999-06-05 | Liegeanordnung |
EP00108106A EP1057466A3 (de) | 1999-06-05 | 2000-04-13 | Liegeanordnung |
US09/757,829 US20020088056A1 (en) | 1999-06-05 | 2001-01-10 | Lying arrangement |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19925627A DE19925627A1 (de) | 1999-06-05 | 1999-06-05 | Liegeanordnung |
US09/757,829 US20020088056A1 (en) | 1999-06-05 | 2001-01-10 | Lying arrangement |
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DE19925627A Ceased DE19925627A1 (de) | 1999-06-05 | 1999-06-05 | Liegeanordnung |
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EP (1) | EP1057466A3 (de) |
DE (1) | DE19925627A1 (de) |
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