DE19924255A1 - Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur automatischen FahrzeuggeschwindigkeitssteuerungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung einer Fahrzeuggeschwindigkeit eines Automobils, wenn eine Steuerung eines Nachfahrsteuerung für ein vorausfahrendes Fahrzeug ausführt, um einem vorausfahrenden Fahrzeug zu folgen, welches vor dem Fahrzeug fährt und verzögert wird und eine Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs verringert wird und einen eingestellten unteren Grenzwert der Fahrzeuggeschwindigkeit bei einem Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerungsbereich unterschreitet. Die Steuerung gibt die Nachfolgesteuerung für das vorausfahrende Fahrzeug frei, aber führt eine Bremsbetätigung durch ein Fahrzeugbremssystem fort, welches einen Funktionsgenerator (Pbrk* = f(t) MPa) verwendet, um das Auftreten eines plötzlichen G-Abfalls zu verhindern.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Steuerung bzw. Regelung einer Fahrzeuggeschwindigkeit, so daß
die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich einer Zielfahrzeuggeschwin
digkeit gehalten wird, um einem vorausfahrenden Fahrzeug zu
folgen, welches vor dem Fahrzeug in einem geeigneten Fahrzeug-
Zwischenabstand fährt.
Die am 27. April 1993 veröffentlichte japanische Patentanmel
dung Nr. 5-104993 beschreibt eine Nachfolgesteue
rungsvorrichtung für ein vorausfahrendes Fahrzeug, welche ei
nen Öffnungswinkel einer Motordrosselklappe eines Kraftfahr
zeugs und eine Bremskraft steuert, die im Betrieb von einem
Fahrzeugbremssystem auf das Fahrzeug gemäß einer Abweichung
zwischen einem sicheren Fahrzeug-Zwischenabstand, welcher auf
der Grundlage eines erfaßten Wertes einer Fahrzeuggeschwindig
keit und einer Relativgeschwindigkeit zu dem vorausfahrenden
Fahrzeug bestimmt wird, und einem erfaßten Wert des Fahrzeug-
Zwischenabstands ausgeübt wird.
Bei einer derartigen oben beschriebenen Vorrichtung wird ein
Bereich einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs, bei dem
es dem vorausfahrenden Fahrzeug nachfolgt (sogenannter Fahr
zeuggeschwindigkeits-Steuerungsbereich, z. B. 40 km/h bis 110 km/h)
vorgeschrieben. Daher ist die Nachfahrsteuerung für das
vorausfahrende Fahrzeug zum Nachfahren des vorausfahrenden
Fahrzeugs zu einem Zeitpunkt freigegeben und somit nicht wirk
sam, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird und den
vorgeschriebenen unteren Grenzgeschwindigkeitswert unter
schreitet.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug verzögert wird, so daß das
Fahrzeug dementsprechend verzögert wird, wobei die Bremse des
Fahrzeugs in der vorveröffentlichten Nachfolgesteuerungs
vorrichtung für ein vorausfahrendes Fahrzeug angewandt wird,
wird jedoch die Nachfolgesteuerung für das vorausfahrende
Fahrzeug freigegeben und ein plötzlicher Verzögerungsabfall,
ein sogenannter plötzlicher G-Abfall (Erdbeschleunigung) tritt
auf, so daß Fahrzeuginsassen des Fahrzeugs einen Ruck bzw. ei
nen Stoß empfangen und ihnen ein unangenehmes Gefühl vermit
telt wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrich
tung und ein Verfahren zur Durchführung einer automatischen
Steuerung einer Fahrzeuggeschwindigkeit eines Fahrzeugs be
reitzustellen, bei dem eine das Fahrzeugbremssystem verwen
dende Bremssteuerung fortgeführt wird, um das Auftreten eines
plötzlichen Verzögerungsabfalls (G) zu verhindern, selbst wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird und den einge
stellten unteren Grenzgeschwindigkeitswert des Fahrzeugge
schwindigkeits-Steuerungsbereichs unterschritten hat, während
das Fahrzeug verzögert wird, um dem vorausfahrenden Fahrzeug
nachzufolgen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 13
bzw. 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist somit eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Steue
rungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, mit einem
Fahrzeug-Zwischenabstanddetektor zur Erfassung eines Fahrzeug-
Zwischenabstandes von dem Fahrzeug zu einem anderen Fahrzeug,
welches dem Fahrzeug vorausfährt und einem Fahrzeuggeschwin
digkeitsdetektor, um eine Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahr
zeugs zu erfassen. Weiter ist eine Fahrzeug-Zwischenabstand
steuerung vorgesehen, welche einen Zielwert der Fahrzeug
geschwindigkeit berechnet, wobei der Zielwert der Fahrzeug
geschwindigkeit berechnet wird, um den erfaßten Wert des Fahr
zeug-Zwischenabstandes gleich einem Zielwert des Fahrzeug-
Zwischenabstandes zu machen. Eine Fahrzeuggeschwindigkeits
servosteuerung, welche auf den Zielwert der Fahrzeug
geschwindigkeit von der Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerung
reagiert, berechnet einen Zielwert einer Fahrzeugkraft, welche
durch das Fahrzeug aufgebracht werden muß, um die Fahrzeugge
schwindigkeit gemäß dem Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit
zu ändern, und verteilt den Zielwert der durch das Fahrzeug
aufgebrachten Fahrzeugkraft auf eine Fahrzeugantriebskraft für
ein Fahrzeugantriebssystem und eine Fahrzeugbremskraft für ein
Fahrzeugbremssystem. Ein Vergleicher bzw. Komparator ver
gleicht den erfaßten Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit mit ei
nem eingestellten unteren Grenzwert der Fahrzeuggeschwindig
keit in einem Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsbereich. Ein
Steuerungsfreigabebefehlsgenerator, welcher auf ein Ergebnis
eines Vergleichs des Vergleichers reagiert, erzeugt und gibt
einen Freigabebefehl aus, um eine Berechnung des Zielwerts der
Fahrzeuggeschwindigkeit durch die Fahrzeug-Zwischenabstands
steuerung freizugeben bzw. auszusetzen und um die Berechnung
des Zielwerts der Fahrzeugkraft durch die Fahrzeuggeschwindig
keitsservosteuerung freizugeben bzw. auszusetzen. Ein Funk
tionsgenerator, welcher auf das Ergebnis des Vergleichs durch
den Vergleicher reagiert, erzeugt und gibt eine vorbestimmte
Funktion an das Fahrzeugbremssystem aus, um ausschließlich ei
ne Steuerung der Fahrzeugbremskraft durch das Fahrzeugbrems
system fortzuführen.
Weiterhin wird erfindungsgemäß ein Fahrzeuggeschwindigkeits
steuerungsverfahren für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, um
fassend die Schritte des Erfassens eines Fahrzeug-Zwischen
abstandes von dem Fahrzeug zu einem anderen Fahrzeug, welches
vor dem Fahrzeug fährt; des Erfassens einer Fahrzeuggeschwin
digkeit des Fahrzeugs; des Berechnens eines Zielwerts der
Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei der Zielwert der Fahrzeugge
schwindigkeit berechnet wird, um den erfaßten Wert des Fahr
zeug-Zwischenabstandes gleich einem Zielwert des Fahrzeug-
Zwischenabstandes zu machen; und des Berechnens eines Ziel
werts einer Fahrzeugkraft, welche durch das Fahrzeug aufge
bracht werden muß, um die Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß dem
Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit zu ändern bzw. zu variie
ren. Weiter umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren die Schritte
des Verteilens des Zielwerts der Fahrzeugkraft, welche durch
das Fahrzeug aufgebracht werden muß, in eine Fahrzeugantriebs
kraft für ein Fahrzeugantriebssystem und eine Fahrzeugbrems
kraft für ein Fahrzeugbremssystem; des Vergleichens des erfaß
ten Werts der Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem eingestellten
unteren Grenzwert der Fahrzeuggeschwindigkeit in einem Fahr
zeuggeschwindigkeits-Steuerungsbereich; des Ausgebens eines
Freigabebefehls, um eine Berechnung des Zielwerts der Fahr
zeuggeschwindigkeit freizugeben, und um die Berechnung des
Zielwerts der Fahrzeugkraft freizugeben; und des Ausgebens ei
ner vorbestimmten Funktion an das Fahrzeugbremssystem, um aus
schließlich eine Steuerung der Fahrzeugbremskraft über das
Fahrzeugbremssystem fortzuführen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Bezug
nahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1A eine erläuternde Ansicht eines Kraftfahrzeugs, bei
welchem eine Vorrichtung zur Durchführung einer auto
matischen Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung anwendbar ist;
Fig. 1B ein Kreisblockdiagramm einer Steuerung der in Fig. 1A
gezeigten Vorrichtung;
Fig. 2 ein Funktionsblockdiagramm der Steuerung der in Fig.
1A gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 ein detailliertes Funktionsblockdiagramm eines Fahr
zeuggeschwindigkeits-Servosteuerungsblocks der in Fig.
2 gezeigten Steuerung;
Fig. 4 eine erläuternde Ansicht von Berechnungsmethoden, wel
che in einem Drosselklappenpositions-Berechnungsblock
und einem Bremsdruckservoberechnungsblock im in Fig. 3
gezeigten Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerungs
block ausgeführt werden;
Fig. 5 ein Betriebsflußdiagramm, welches ein Freigabeprozeß
programm eines Nachfolgesteuerungsbetriebs für ein
vorausfahrendes Fahrzeug gemäß dem in Fig. 1 gezeigten
bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 6 ein detailliertes Funktionsblockdiagramm des Fahrzeug
geschwindigkeits-Servorsteuerungsblocks der in Fig. 2
gezeigten Steuerung; und
Fig. 7A, 7B und 7C Timing- bzw. Zeitsteuerungsdarstellungen
zur Erläuterung von Änderungen eines Zielfahrzeug-Zwi
schenabstandes, einer Fahrzeuggeschwindigkeit und ei
nes Bremsflüssigkeitsdrucks, wenn die Fahrzeug
geschwindigkeit (V) verringert wird und einen unteren
eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzwert (VL)
gemäß dem in Fig. 1A gezeigten Ausführungsbeispiel un
terschritten hat.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen für ein erleichtertes Verständnis
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 1A zeigt eine erläuternde Darstellung eines Kraftfahr
zeugs, bei welchem eine Vorrichtung zur Steuerung einer Fahr
zeuggeschwindigkeit gemäß einem bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung anwendbar ist.
In Fig. 1A ist ein Fahrzeug-Zwischenabstandssensor (Kopf) 1
ein Sensorkopf von einem Radartyp derart, daß ein Laserstrahl
einen vorgegebenen Abtastwinkel in einer Breitenrichtung des
Fahrzeugs abtastet und die reflektierten Strahlen von Objek
ten, welche im allgemeinen in einer durch den Abtastwinkel de
finierten vorderen Erfassungszone vorhanden sind, empfangen
werden, um die Objekte, z. B. ein vorausfahrendes Fahrzeug, zu
erfassen. Es sei angemerkt, daß anstelle des Laserstrahls
elektromagnetische Wellen oder Ultraschallwellen verwendet
werden können. Der Fahrzeug-Zwischenabstandssensor 1 ist im
US-Patent Nr. 5,710,565 (veröffentlicht am 24. Januar 1998)
dargestellt, dessen Inhalt durch ausdrückliche Bezugnahme dar
auf in die vorliegende Erfindung integriert ist.
Ein an einer Ausgangswelle eines automatischen Getriebes 4 be
festigter Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 2 gibt ein Impuls
folgensignal aus, dessen Periode einer Drehgeschwindigkeit der
Ausgangswelle des automatischen Getriebes 4 entspricht.
Ein Drosselklappenpositionsaktuator 3 (z. B. als Gleichstrom
motor ausgebildet) betätigt eine Drosselklappe eines mit dem
automatischen Getriebe 4 in Verbindung stehenden Motors, um
diese in Reaktion auf ein Befehlssignal für einen Drosselklap
penöffnungswinkel zu öffnen oder zu schließen, um die dem Mo
tor zugeführte Ansaugluftmenge zu variieren, um ein Motor
abtriebsdrehmoment einzustellen.
Das automatische Getriebe (A/T) 4 ändert sein Übersetzungs
verhältnis entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem
oben beschriebenen Motorabtriebsdrehmoment.
Ein Bremssystem 6 dient zum Aufbringen einer Bremskraft, wel
che auf das in Fig. 1A gezeigte Fahrzeug wirkt.
Eine Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerung 5 umfaßt einen Mikro
computer und dessen Zusatzteile, wie in Fig. 1B gezeigt.
Der Mikrocomputer der Steuerung 5 umfaßt eine CPU (Central
Processing Unit) 5b, ein RAM (Random Access Memory) 5c, ein
ROM (Read Only Memory) 5d, eine Eingangsschnittstelle (input
port) 5a, eine Ausgangsschnittstelle (output port) 5e und ei
nen zentralen Bus, wie in Fig. 1B gezeigt.
Die Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerung 5 berechnet eine Ziel
fahrzeuggeschwindigkeit basierend auf einem erfaßten Wert des
Fahrzeug-Zwischenabstandes und einem erfaßten Wert der Fahr
zeuggeschwindigkeit und steuert den Einsatz bzw. die Betäti
gung des Drosselklappenpositionsaktuators 3, des automatischen
Getriebes 4 und des Bremssystems 6. Die Fahrzeug-Zwischen
abstandssteuerung 5 besteht aus Software umfassenden Steue
rungsblöcken 11, 21, 50 und 51, wie in Fig. 2 gezeigt. Details
der Funktion der Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerung 5 werden
nachfolgend beschrieben.
Fig. 2 zeigt das Funktionsblockdiagramm der Fahrzeug-Zwischen
abstandssteuerung 5 gemäß einem bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 2 mißt ein Verarbeitungsblock 11 für ein gemessenes
Abstandssignal eine Zeitdauer von einem Zeitpunkt, an welchem
der Laserstrahl ausgestrahlt wird, um den Erfassungsbereich
des Fahrzeug-Zwischenabstandssensors 1 abzutasten, bis zu ei
nem Zeitpunkt, an welchem der reflektierte Laserstrahl den
Kopf 1 erreicht, um den Fahrzeug-Zwischenabstand LT (räumlich)
von dem mit der in Fig. 1A dargestellten Vorrichtung ausge
statteten Fahrzeug zu einem anderen Fahrzeug (sogenanntes vor
ausfahrendes Fahrzeug), welches vor dem Fahrzeug herfährt, zu
berechnen.
Es sei angemerkt, daß, falls eine Vielzahl von vorausfahrenden
Fahrzeugen durch den Fahrzeug-Zwischenabstandssensor 1 erfaßt
werden, eines der vorausfahrenden Fahrzeuge, welchem gefolgt
werden soll, spezifiziert wird, und der Fahrzeug-Zwischen
abstand des spezifizierten vorausfahrenden Fahrzeugs berechnet
wird.
Da ein Verfahren zur Auswahl eines spezifizierten von mehreren
vorausfahrenden Fahrzeugen wohl bekannt ist, wird auf eine de
taillierte Beschreibung verzichtet. Ein derartiges Auswahl
verfahren ist z. B. im am 20. Januar 1998 veröffentlichten US-
Patent Nr. 5,710,565 offenbart, dessen Offenbarungsgehalt
durch ausdrückliche Bezugnahme auf diese Schrift in die vor
liegende Erfindung eingeführt wird.
Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal-Verarbeitungsblock 21 mißt
eine Periode des Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulses vom Fahr
zeuggeschwindigkeitssensor 2, um die Fahrzeuggeschwindigkeit
abzuleiten.
Zusätzlich umfaßt ein Steuerungsblock 50 für das Nachfolgen
des vorausfahrenden Fahrzeugs einen Relativgeschwindigkeits
berechnungs-Block 501, einen Ziel-Fahrzeug-Zwischenabstands
einstellblock 503 und einen Fahrzeug-Zwischenabstands-Steue
rungsblock 502.
Der Steuerungsblock 50 für das Nachfolgen des vorausfahrenden
Fahrzeugs berechnet einen Ziel-Fahrzeug-Zwischenabstand LT* und
eine Zielfahrzeuggeschwindigkeit V* basierend auf den erfaßten
Werten LT und V des Fahrzeug-Zwischenabstandes und der Ge
schwindigkeit.
Der Relativgeschwindigkeitsberechnungs-Block 501 berechnet ei
ne Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und dem vor
ausfahrenden Fahrzeug basierend auf dem erfaßten Wert des
Fahrzeug-Zwischenabstandes durch den Verarbeitungsblock 11 für
das gemessene Abstandssignal.
Der Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerungsblock 502 berechnet die
Zielfahrzeuggeschwindigkeit V*, um den Fahrzeug-Zwischen
abstand unter Beachtung der Relativgeschwindigkeit ΔV gleich
dem Ziel-Fahrzeug-Zwischenabstand LT* zu machen.
Der Ziel-Fahrzeug-Zwischenabstandseinstellblock 503 stellt den
Ziel-Fahrzeug-Zwischenabstand LT* ein, welcher der Fahrzeug
geschwindigkeit VT des vorausfahrenden Fahrzeugs oder der Fahr
zeuggeschwindigkeit Vs (oder V) des Fahrzeugs selbst ent
spricht.
Des weiteren steuert ein Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteue
rungsblock 51 eine Drosselklappenwinkelposition (oder eine so
genannte Drosselklappenposition) der Motordrosselklappe durch
den Drosselklappenpositionsaktuator 3, das Übersetzungsver
hältnis des automatischen Getriebes 4 und/oder die Bremskraft
des Bremssystems 6.
Somit steuert die Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerung 5 die
Fahrzeuggeschwindigkeit derart, daß das Fahrzeug mit einer si
cheren Geschwindigkeit selbst während des Fahrens auf einer
kurvigen Straße fahren kann.
Im Detail umfaßt der Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerungs
block 51 einen Antriebskraft-Berechnungsblock 511, einen An
triebskraftverteilblock 512, einen Drosselposition-Servo
berechnungsblock 513 und einen Bremsdruck-Servoberechnungs
block 514.
Der Fahrzeuggeschwindigkeit-Servosteuerungsblock 51 steuert
die Drosselklappenwinkelposition Thr (Öffnungswinkel) über den
Drosselaktuator 3 und den Bremsflüssigkeitsdruck Pbrk des
Bremssystems 6, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit V derart
eingestellt wird, daß sie mit der Zielfahrzeuggeschwindigkeit
V* übereinstimmt.
Der Antriebskraft-Berechnungsblock 511 berechnet eine Ziel
antriebs-Bremskraft For^, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit V
mit der Zielfahrzeuggeschwindigkeit V* übereinstimmt.
Der Antriebskraftverteilblock 512 verteilt die Zielantriebs
kraft For^ in eine Zielantriebskraft Thr bezüglich des Dros
selpositions-Servoberechnungsblocks 513 und eine Zielbrems
kraft Pbrk bezüglich des Bremsdruck-Servoberechnungsblocks
514.
Der Drosselpositions-Servoberechnungsblock 513 regelt den
Drosselaktuator 3 entsprechend der Zielantriebs-Bremskraft
For^ und regelt das Bremssystem 6 entsprechend der Zielbrems
kraft. Unter der Zielantriebs/Bremskraft wird der Zielwert ei
ner Fahrkraft bzw. Fahrzeugkraft verstanden, welche durch das
Fahrzeug aufgebracht werden muß.
Nachfolgend wird ein Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerungssystem
unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
Das System der automatischen Fahrzeuggeschwindigkeitssteuer
vorrichtung im in Fig. 1A dargestellten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel ist ein sogenanntes Ein-Eingangs- und Zwei-Aus
gangs-System, welches die beiden Zielwerte des Fahrzeug-Zwi
schenabstandes LT und der Relativgeschwindigkeit ΔV über einen
einzigen Eingang (der Zielfahrzeuggeschwindigkeit) steuert.
Somit ist das Steuerungssystem für eine Verwendung einer Zu
standsrückkopplung (Regler) ausgelegt.
Zustandsvariablen x1 und x2 des Steuerungssystems sind gemäß
den nachfolgenden Gleichungen definiert:
x1 = VT-V (1)
x2 = LT*-LT (2).
In den Gleichungen (1) und (2) bezeichnet VT die Fahrzeug
geschwindigkeit des erfaßten vorausfahrenden Fahrzeugs.
Zusätzlich wird ein Steuerungseingang, d. h. ein Ausgangssignal
der Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerung 5, mit ΔV* bezeichnet,
welches durch die nachfolgende Gleichung definiert ist:
ΔV* = VT-V* (3)
Der Fahrzeug-Zwischenabstand LT ist wie folgt gegeben:
LT = ∫(VT-V)dt + L0 (4).
In der Gleichung (4) bezeichnet L0 einen Initialwert des Fahr
zeug-Zwischenabstandes LT.
Das Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosystem kann ungefähr in ei
ner Weise ausgedrückt werden, bei der die tatsächliche Fahr
zeuggeschwindigkeit V (= Vs) bezüglich der Zielfahrzeug
geschwindigkeit V* eine erste Befehlsverzögerung bereitstellt,
wie durch die Gleichung 5 von Tabelle 1 beschrieben.
In der Gleichung (5) ist S ein Laplace-Transformatoroperator
und τv bezeichnet eine Zeitkonstante.
Es sei angenommen, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit des voraus
fahrenden Fahrzeugs VT konstant bleibt.
Die Gleichung (6) in Tabelle 2 kann bei dieser Annahme gemäß
den numerischen Gleichungen in (1), (2) und (3) erhalten wer
den.
Des weiteren kann die Zustandsgleichung des Systems in Glei
chung (7) von Tabelle 3 beschrieben werden.
In der Gleichung (7) von Tabelle 3 bezeichnet Vs V.
Somit kann die Zustandsgleichung des Systems in einer Glei
chung (8) in Tabelle 4 beschrieben werden.
Der Steuerungseingang u, welcher eine Zustandsrückkopplung
ausführt, ist durch die Gleichung (9) in Tabelle 5 gegeben.
Die Zustandsgleichung des Gesamtsystems, bei der die Zustands
rückkopplung ausgeführt wird, wird durch die Gleichung (10) in
Tabelle (5) angegeben.
Wenn eine Gleichung (11) in Tabelle 5 festgelegt wird, kann
eine charakteristische Gleichung wie folgt abgeleitet werden:
Basierend auf einer Transfercharakteristik des oben beschrie benen Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosystems werden Verstär kungs- bzw. Stellfaktoren fd und fv eingestellt, so daß Cha rakteristiken des Konvergierens des Fahrzeug-Zwischenabstandes LT zum Ziel-Fahrzeug-Zwischenabstand LT* und des Konvergierens der Relativgeschwindigkeits ΔV nach Null die gewünschten Cha rakteristiken bereitstellen, wie in den Gleichungen (12) und (13) von Tabelle 5 und (14) und (15) von Tabelle 6 ausge drückt.
Basierend auf einer Transfercharakteristik des oben beschrie benen Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosystems werden Verstär kungs- bzw. Stellfaktoren fd und fv eingestellt, so daß Cha rakteristiken des Konvergierens des Fahrzeug-Zwischenabstandes LT zum Ziel-Fahrzeug-Zwischenabstand LT* und des Konvergierens der Relativgeschwindigkeits ΔV nach Null die gewünschten Cha rakteristiken bereitstellen, wie in den Gleichungen (12) und (13) von Tabelle 5 und (14) und (15) von Tabelle 6 ausge drückt.
Somit wird die Zielfahrzeuggeschwindigkeit V* zur Ausführung
der Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerung abgeleitet wie in den
Gleichungen (16) und (17) von Tabelle 7 dargestellt, entspre
chend den numerischen Gleichungen (3) und (9).
Fig. 3 zeigt ein Steuerungsblockdiagramm des in Fig. 2 darge
stellten Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerungsblocks 51.
Der Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerungsblock 51 ist aus
gelegt, um eine robuste Modellanpassungssteuerungstechnik zu
verwenden, wobei der Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerungs
block 51 in Fig. 2A dargestellt ist.
Der Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerungsblock 51 ist der
art ausgelegt, daß er eine robuste Modellanpassungssteuerungs
technik verwendet, wobei der Fahrzeuggeschwindigkeits-Ser
vosteuerungsblock 51 aufgebaut ist, z. B. aus einem robustem
Kompensator, welcher als Störungsschätzer eingesetzt wird, und
einem Modellanpassungskompensator, welcher die gesamte Reakti
onscharakteristik des Fahrzeuggeschwindigkeit-Servosteuerungs
blocks 50 im wesentlichen einer Reaktionscharakteristik eines
Normal-(Standard-)Modells angleicht, um für den Fahrzeug
geschwindigkeits-Steuerungsblock 51 ein robustes Steuerungs
system für eine Veränderung eines Fahrbahnoberflächengradien
ten bereitzustellen. Der robuste Kompensator schätzt und kom
pensiert derartige externe Störungen als ein Modellfehler des
gesteuerten Objekts (nämlich des Fahrzeugs) und einen Fahr
widerstand des gesteuerten Objekts, so daß der Fahrzeug
geschwindigkeits-Servosteuerungsblock 51 durch ein Steuerungs
system bereitgestellt werden kann, bei dem eine tatsächliche
Charakteristik mit einem linearen Modell Gv(s) in Übereinstim
mung gebracht wird.
In Fig. 3 bezeichnet H(S) einen robusten Filter, welcher eine
externe Störungseliminationsperformance bestimmt und in Glei
chung (a) von Tabelle 8 ausgedrückt ist.
Zusätzlich bestimmt in Fig. 3 der Modellanpassungskompensator
die Reaktionscharakteristik auf Eingangsgrößen und Ausgangs
größen mittels eines Normalmodells R2(S) in einem Mitkopplungs
bereich (feedforward section) und bestimmt die externe Stö
rungseliminationsperformance und eine Stabilität mittels eines
Normalmodells R1(S) in einem Rückkopplungsbereich.
Beispielsweise besteht der Modellanpassungskompensator aus
zwei Erstbefehls-Verzögerungs-Tiefpaß-Filtern (first-order
lag low-pass filters) wie in den Gleichungen (b) und (c) von
Tabelle 8 dargestellt.
In den Gleichungen (a), (b) und (c) von Tabelle 8 sind τc, T1
und T2 Zeitkonstanten.
Das Linear-Approximationsmodell Gv(S) des Fahrzeugs, welches
das gesteuerte Objekt darstellt, gibt eine Integrationscharak
teristik wie in Gleichung (d) von Tabelle 8 ausgedrückt.
Aus der obigen Beschreibung kann die Zielantriebs/Bremskraft
For-hat (For^) abgeleitet werden, wie in den Gleichungen (e)
und (f) von Tabelle 9 dargestellt.
In den Gleichungen (d), (e) und (f) bezeichnet M eine Konstan
te.
Verfahren zur Berechnung des Drosselwinkelpositionsbefehls
werts Thr (Öffnungswinkel) und zur Berechnung des Bremsdruck
befehlswert Pbrk im Antriebskraftverteilungsblock 512 werden
durch einen in Fig. 4 gezeigten Aufbau erreicht.
Zuerst wird ein Drehmomentbefehlswert Ter durch Transformation
der Zielantrieb/Bremskraft For^ unter Verwendung von Gleichung
(g) aus Tabelle 9 abgeleitet.
In der Gleichung (g) von Tabelle 9 bezeichnet Rt einen Effek
tivradius jedes Straßenrads des Fahrzeugs, welches gesteuert
werden soll, Gm bezeichnet ein Übersetzungsverhältnis des au
tomatischen Getriebes 4 des Fahrzeugs und Gf bezeichnet ein
Endübersetzungsverhältnis.
Bei der Drosselpositionssteuerung wird der Befehlswert der
Drosselklappenwinkelposition vom Drehmomentbefehlswert Ter und
einer Motordrehzahl Ne unter Verwendung einer in Fig. 4 ge
zeigten nicht linearen Kompensationsabbildung des Drossel
klappenöffnungswinkels bezüglich eines in Fig. 4 gezeigten im
Voraus gespeicherten Motorabtriebsdrehmoments hergeleitet.
Dann steuert der Drosselpositions-Servoberechnungsblock 513 in
antreibender Weise den Drosselklappenaktuator 3 unter Verwen
dung eines Antriebsstroms, welcher eine Abweichung zwischen
der Zieldrosselwinkelposition und der aktuellen Drosselwinkel
position entspricht.
Andererseits wird im Falle der Bremssteuerung zur Verzögerung
des Fahrzeugs der Bremsfluiddruckbefehlswert Pbrk dem
Bremsdruck-Servoberechnungsblock 514 zugeführt, wenn der Dros
selklappenpositionswinkelbefehlswert Null angibt, d. h. wenn
die Drosselklappe vollständig geschlossen ist.
Der Bremssteuerungsblock 514 steuert das Bremssystem 6 über
einen Bremsdruckaktuator 6 im Bremssystem unter Verwendung ei
nes Antriebsstroms in antreibender Weise.
Der Bremsfluiddruckbefehlswert Pbrk wird durch Ableiten eines
Drehmoments Te0 von einer in Fig. 4 gezeigten Abbildung eines
im Voraus gespeicherten Motorabtriebsdrehmoments während des
vollständigen Schließens der Drosselklappe bezüglich der Mo
tordrehzahl Ne berechnet, wenn die Drosselklappe vollständig
geschlossen ist, und das Drehmoment Te0 wird vom berechneten
Drehmomentwert Ter abgezogen, wenn der Drosselklappenöffnungs
winkelbefehlswert (Winkelposition) auf Null gestellt wird.
Das heißt, der Bremsfluiddruckbefehlswert Pbrk wird wie in der
Gleichung (h) von Tabelle 9 angegeben hergeleitet.
In Gleichung (h) von Tabelle 9 bezeichnet Ab einen Bereich je
des Radzylinders des Fahrzeugs, Rb bezeichnet einen wirksamen
Radius jeder Bremsscheibe des Fahrzeugs und µb bezeichnet ei
nen Reibungskoeffizient eines Bremsscheibenbelags jedes Rads
des Fahrzeugs.
Es sei angemerkt, daß obwohl in den Fig. 3 und 4 nicht ge
zeigt, ein Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuerungsblock an
gebracht werden kann, welcher einen Herunterschaltbefehl oder
einen Heraufschaltbefehl an das automatische Getriebe A/T 4
entsprechend dem Drosselklappenöffnungwinkel und der Fahrzeug
geschwindigkeit V ausgibt.
Bei der Steuerung zum Nachfahren eines vorausfahrenden Fahr
zeugs wird die Fahrzeuggeschwindigkeit automatisch einge
stellt, um einen Fahrzeug-Zwischenabstand konstant zu halten,
wenn die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs während
des Nachfahrens des Fahrzeugs variiert wird.
Wenn somit das vorausfahrende Fahrzeug, welchem das Fahrzeug
folgen soll, verzögert bzw. abgebremst wird und die Fahrzeug
geschwindigkeit verringert wird, wobei die untere Grenz
geschwindigkeit VL (zum Beispiel 40 km/h) unterschritten wird,
wird die Nachfolgesteuerung für das vorausfahrende Fahrzeug
ausgesetzt.
Insbesondere in einem Fall, bei dem das Fahrzeug während der
Verwendung bzw. Betätigung der Bremse verzögert wird, wird die
Bremse, welche bis zum jetzigen Zeitpunkt am Fahrzeug gebremst
hat, ebenfalls freigegeben, so daß der oben beschriebenen
plötzliche G-Abfall auftritt und den Fahrzeuginsassen ein Ge
fühl eines Rucks bzw. Stoßes gegeben wird.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird jedoch in dem Fall, in
dem die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird und die einge
stellte untere Grenzfahrzeuggeschwindigkeit VL während der Ver
wendung der Bremse unterschreitet, um dem verzögerten, vor
ausfahrenden Fahrzeug zu folgen, die Bremssteuerung für das
Fahrzeugbremssystem 6 noch in einer derartigen Weise fortge
setzt, daß die vorliegende Verzögerung beibehalten wird.
Im Detail wird in einem Fall, in dem die Fahrzeuggeschwindig
keit verringert wird und die eingestellte untere Grenzfahr
zeuggeschwindigkeit (VL) infolge der Anwendung des Nachfahr
steuerungsblocks 50 für das vorausfahrende Fahrzeug unter
schritten hat, die Bremssteuerung durch den Bremsdruck-Servo
berechnungsblock 514 fortgeführt und alle Steuerungen des in
Fig. 2 gezeigten Steuerungssystems ausgesetzt. Zusätzlich in
formiert die Steuerung 5 die Fahrzeuginsassen, daß nur die
Bremssteuerung innerhalb der Steuerung 5 fortgeführt wird.
Wenn nur die Bremsbetätigung durch den Bremsdruck-Servoberech
nungsblock 514 fortgeführt wird und entweder eine Bremspedal
betätigung (Niederdrücken) oder eine Gaspedalbeschleunigungs
betätigung (Niederdrücken) ausgeführt wird, so daß eine Fahr
absicht des Fahrzeugfahrers bestätigt wird, bestimmt die
Steuerung 5, daß nachfolgend die eigene Fahrbetätigung des
Fahrers in dessen Verantwortung ausgeführt wird und gibt ihre
eigene Nachfahrsteuerung auf, so daß sie annulliert wird (die
gesamten Nachfahrsteuerungselemente für das vorausfahrende
Fahrzeug inklusive der Bremssteuerung).
Dementsprechend kann ein derartiges Phänomen wie der oben be
schriebene G-Abfall oder das Gefühl eines Rucks bzw. Stoßes
verhindert werden und ein geeigneter Fahrzeug-Zwischenabstand
kann beibehalten werden.
Fig. 5 zeigt ein Löse- bzw. Freigabeprozeßprogramm der Nach
fahrsteuerung für das vorausfahrende Fahrzeug gemäß dem bevor
zugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Im Schritt 1 bestimmt die CPU 5b der Steuerung 5, ob die vor
liegende Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb eines erlaubten Be
reichs der Fahrzeuggeschwindigkeit liegt, um die Nachfahr
steuerung für das vorausfahrende Fahrzeug auszuführen.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V größer als der untere
Grenzwert (VL) im Schritt 1 ist, wird der in Fig. 5 gezeigte
Freigabeprozeß beendet, um die Nachfahrsteuerung für das vor
ausfahrende Fahrzeug fortzusetzen. Wenn die Fahrzeuggeschwin
digkeit V geringer als die eingestellte untere Grenzgeschwin
digkeit VL ist, geht das Programm zum Schritt 2 weiter.
Im Schritt 2 werden Bedingungen zur Freigabe der Nachfahr
steuerung für das vorausfahrende Fahrzeug bestimmt, nämlich
Bedingungen für das Freigeben der Nachfahrsteuerung für das
vorausfahrende Fahrzeug wie z. B. das Vorhandensein oder Nicht
vorhandensein einer Bremsbetätigung durch die Steuerung 5 (den
Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerungsblock 514), das Vor
handensein oder Nichtvorhandensein einer Bremsbetätigung oder
ein Niederdrücken des Gaspedals durch den Fahrer, oder den Zu
stand des angehaltenen Fahrzeugs.
Genauer im Schritt 21 bestimmt die CPU 5b der Steuerung 5, ob
ein Grund für die Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit und
das Abfallen unter die eingestellte untere Grenz
geschwindigkeit VL aufgrund einer Bremsbetätigung vorliegt.
In einem Schritt 22 bestimmt die CPU 5b der Steuerung 5, ob
die Fahrzeugverzögerung nur infolge einer Motorbremse ausge
führt worden ist.
Wenn der Bremsfluiddruckbefehlswert Pbrk auf Null gestellt
ist, kann in Betracht gezogen werden, daß die Verzögerung nur
infolge der Motorbremse ausgeführt worden ist. Dann geht das
Programm zum Schritt 4, in welchem bestimmt wird, daß kein
Problem auftritt, selbst wenn alle Nachfahrsteuerungen für das
vorausfahrende Fahrzeug freigegeben sind. Der Freigabeprozeß
der Nachfahrsteuerung für das vorausfahrende Fahrzeug wird
ausgeführt.
In einem Schritt 22 bestätigt die CPU 5b der Steuerung 5, ob
der Grund für die Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit und
des Unterschreitens des eingestellten unteren Grenzwerts VL in
einer Bremsbetätigung durch den Fahrer begründet ist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zu einem normalen
Bremsschalter (einem Bremslichtschalter) ein Bremszusatzschal
ter angeordnet, welcher bestimmen kann, ob der Fahrer das
Bremspedal während der Bremsbetätigung des nachgefolgten, vor
ausfahrenden Fahrzeugs niedergedrückt hat.
In einem Schritt 23 bestimmt die CPU der Steuerung 5, ob der
Grund, daß sich die Fahrzeuggeschwindigkeit V verringert und
die untere Grenzlinie unterschreitet in einem Niederdrücken
des Gaspedals durch den Fahrer begründet liegt. Während der
Bremsbetätigung gemäß der Nachfahrsteuerung für das vorausfah
rende Fahrzeug ergibt der Öffnungswinkel der Drosselklappe
Null.
Im Gegensatz dazu, wenn der Drosselklappenöffnungswinkel durch
einen vorbestimmten Wert, z. B. zwei Grad oder mehr, geöffnet
wird, kann in Betracht gezogen werden, daß das Gaspedal durch
den Fahrer niedergedrückt worden ist.
Wenn der Beschleunigungsvorgang ausgeführt worden ist, kann
bestimmt werden, daß der Fahrbetrieb des Fahrzeugs nachfolgend
durch den Fahrer ausgeführt worden ist und das Programm geht
zum Schritt 4 weiter, in welchem der Freigabeprozeß der Nach
fahrsteuerung für das vorausfahrende Fahrzeug ausgeführt wird.
Im Schritt 24 bestätigt die CPU 5b der Steuerung 5, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit im wesentlichen Null ist. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit V im Schritt 4 im wesentlichen Null
ist (V = 0), fährt das Programm im Schritt 4 fort, um den
Freigabeprozeß auszuführen.
Wenn alle oben beschriebenen Bedingungen zur Freigabe der
Nachfahrsteuerung für das vorausfahrende Fahrzeug nicht er
füllt sind, führt das Programm zu einem Schritt 3, wie in Fig.
5 gezeigt.
Im Schritt 3 wird nur die Bremssteuerung durch einen Schalter
SW3, einen Funktionsgenerator 522 und den Bremsdruck-Servobe
rechnungsblock 514 und das Bremssystem 6 fortgeführt, wie in
Fig. 6 gezeigt, jedoch ist die weitere Nachfahrsteuerung frei
gegeben.
Im Detail wird in einem Schritt 31 die Freigabe aller Nach
fahrsteuerungen für das vorausfahrende Fahrzeug mit Ausnahme
der Reihe der oben beschriebenen Bremssystemkomponenten ausge
führt.
Es sei angemerkt, daß, wenn einmal in diese Steuerungslogik
des Schritts 3 eingetreten worden ist, das Fahrzeug nicht in
die Nachfahrsteuerung für das vorausfahrende Fahrzeug zurück
fällt, selbst wenn das vorausfahrende Fahrzeug beschleunigt
wird.
Im Schritt 32 bestätigt die CPU 5b der Steuerung 5 den Fluid
druckbefehlswert, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V verrin
gert wird, wobei der untere Grenzwert LT der Nachfahrsteuerung
für das vorausfahrende Fahrzeug unterschritten wird.
Wenn der Bremsfluiddruckbefehlswert größer als ein vorbestimm
ter Bremsfluiddruck ist, z. B. 1 MPa, wird der Druck zu diesem
Zeitpunkt gehalten (Befehlswert des Bremsfluiddrucks) und der
art gesteuert, daß er nach und nach um einen Gradienten (z. B.
-0,25 MPas) bis auf einen vorbestimmten Druckwert von 1 MPa
verringert wird.
Wenn der Bremsfluiddruckbefehlswert Pbrk kleiner als der vor
bestimmte Druck von 1 MPa ist, wird der Druckbefehlswert aus
gegeben, um seinen Druckwert ohne Durchlaufen des Schritts 33
aufrecht zu erhalten.
Im Schritt 33 wird der Bremsfluiddruckbefehlswert bezüglich
der Zeit um einen vorbestimmten Gradienten schrittweise z. B.
-0,25 MPa/s wie folgt verringert: Pbrk = Pbrk-0,25 MPa/s.
Somit zeigt der Endbremsfluiddruck-Befehlswert Pbrk 1 MPa an.
Als nächstes informiert im Schritt 34 die CPU der Steuerung 5
den Fahrer von der einzigen Bremssteuerung durch das Bremssy
stem 6, welche von den Nachfahrsteuerungsbetätigungen für das
vorausfahrende Fahrzeug ausgeführt wird.
Ein Verfahren zur Information der Fahrzeuginsassen des oben
beschriebenen Ereignisses, welches in Reaktion auf den Alarm
vorgang des Schritts 34 ausgeführt wird, ist z. B. einen konti
nuierlichen Summton durch eine Alarmeinheit mit einem Summer
zu erzeugen, um beim Fahrer eine sofortige, geeignete Fahrbe
tätigung hervorzurufen.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V verringert wird und die un
tere Grenzgeschwindigkeit VL während der Nachfahrsteuerung un
ter Anwendung der Bremse für das Fahrzeug unterschritten wird,
um dem vorausfahrenden Fahrzeug, welches verzögert wird, zu
folgen, wird nur die Bremssteuerung dürch den Funktions
generator 522, den Schalter SW3, den Bremsdruck-Servoberech
nungsblock 514 und das Bremssystem 3 (inklusive dem
Bremsdruckaktuator) fortgeführt, um die Fahrzeugverzögerung
beizubehalten.
Somit wird den Fahrzeuginsassen kein unangenehmes Gefühl in
folge eines plötzlichen G-Abfalls und eines Rucks bzw. Stoßes
gegeben und der geeignete Fahrzeug-Zwischenabstand zum voraus
fahrenden Fahrzeug kann anschließend beibehalten werden.
In Fig. 6 ist ein detailliertes Funktionsblockdiagramm der au
tomatischen Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für
ein Automobil gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel darge
stellt.
Wenn die Zielfahrzeuggeschwindigkeit (nämlich der berechnete
Fahrzeuggeschwindigkeitsbefehlswert) V* verringert wird und
den unteren Grenzwert (VL) der Fahrzeuggeschwindigkeit, über
welchem die Nachfahrsteuerung für das vorausfahrende Fahrzeug
wirksam wird, unterschritten hat (V* ≦ VL), treibt dieses Er
gebnis (V* ≦ VL, 521) des Fahrzeuggeschwindigkeitsvergleichs
einen Schalter SW1 an, so daß dieser auf einen ersten Kon
stantgenerator 520 geschaltet wird (V* = 0 km/h), so daß der
Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerungsblock 51 das Ausgangs
signal des ersten Konstantengenerators 520 als V* = 0 (km/h)
empfängt.
Gleichzeitig, wenn V* ≦ VL 524 werden die Schalter SW2 und SW3
betätigt, um auf einen zweiten Konstantengenerator 521 ge
schaltet zu werden (θ* = 0 (Grad), nämlich der Zielöffnungs
winkel θ* (θ* = Thr) der Motordrosselklappe 3 wird auf Null
gestellt, um die Drosselklappe 3 vollständig zu schließen) und
um auf den Funktionsgenerator 522 geschaltet zu werden (P* =
f(t)MPa, nämlich der Zielbremsfluiddruck P* (der Bremsfluid
druckbefehlswert) ist abhängig vom Wert des Bremsfluiddrucks,
wenn der Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird
und den eingestellten unteren Grenzwert unterschreitet
(V* (= V) ≦ VL).
Der Drosselpositions-Servoberechnungsblock 513 empfängt jedoch
den Drosselwinkelpositionsbefehl, welcher den Nullwert vom
Funktionsgenerator 521 über den Schalter SW2 anstelle des Aus
gangssignals des Antriebskraftverteilungsblocks 512 anzeigt.
Der Bremsdruck-Servoberechnungsblock 514 empfängt den Ziel
bremsfluiddruck P* (P* = f(t)MPa) vom Funktionsgenerator 522
durch den Schalter SW3 anstelle des Ausgangssignals des An
triebskraftverteilungsblocks 512. Zusätzlich gibt die Ziel
fahrzeuggeschwindigkeit V*, nämlich der Fahrzeuggeschwindig
keitsbefehlswert von der Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerung 50
den auf Null gestellten Fahrzeuggeschwindigkeitsbefehlswert an
den Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerungsblock 51 aus.
Diese oben beschriebene Reihe von Betätigungen kann die in der
Beschreibung verwendete Steuerungsfreigabe erläutern.
Die Fig. 7A, 7B und 7C zeigen in integrierter Weise eine
Timing-Darstellung zur Erläuterung von Bewegungen der erfaßten
Werte des Fahrzeug-Zwischenabstandes LT, des Ziel-Fahrzeug-Zwi
schenabstandes LT*, der erfaßten Werte der (tatsächlichen)
Fahrzeuggeschwindigkeit (V), des Fahrzeuggeschwindigkeitsbe
fehlswerts (V*) und des Bremsdrucks (Bremsfluiddrucks).
In Fig. 7C bezeichnet der Fall 1 einen Fall, bei dem wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird und den unteren Grenz
wert der Geschwindigkeit VL unterschritten hat (in diesem Fall
38 km/h), daß der Bremsfluiddruck graduell vom Wert des Brems
fluiddrucks verringert wird, wenn V* (= V) ≦ VL (38 km/h) bis zu
1 MPa bei dem Gradienten von -0,25 MPas, und der Brems
fluiddruck bei 1 MPa beibehalten wird. Der Fall 2 bezeichnet
einen anderen Fall, bei dem, wenn V* (= V) ≦ VL (38 km/h) und
der Bremsfluiddruck kleiner als 1 MPa ist (Pbrk < MPa) der
Bremsfluiddruck an diesem Zeitpunkt beibehalten wird, nachdem
V* (= V) ≦ VL ist.
Es sei angemerkt, daß ein Komparator dem Schritt 1 in Fig. 5
entspricht.
Weiterhin umfaßt ein Fahrzeugfahrbetätigungsdetektor einen ma
nuellen Fahrbetätigungsinformationssensor, welcher den Brems
hilfsschalter und den Gaspedalschalter aufweist, um zu erfas
sen, ob ein Niederdrücken des Gaspedals vorhanden ist oder
nicht.
Weiterhin ist der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmel
dung P10-146048 (eingereicht am 27. Mai 1998) durch Bezugnahme
auf den gesamten Offenbarungsgehalt in die vorliegende Erfin
dung integriert.
Zusammenfassend wurde insoweit eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zur Steuerung einer Fahrzeuggeschwindigkeit eines Auto
mobils beschrieben, wenn eine Steuerung eine Nachfahrsteuerung
für ein vorausfahrendes Fahrzeug ausführt, um einem voraus
fahrenden Fahrzeug zu folgen, welches vor dem Fahrzeug fährt
und verzögert wird und eine Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahr
zeugs verringert wird und einen eingestellten unteren Grenz
wert der Fahrzeuggeschwindigkeit bei einem Fahrzeuggeschwin
digkeitssteuerungsbereich unterschreitet. Die Steuerung gibt
die Nachfolgesteuerung für das vorausfahrende Fahrzeug frei,
aber führt eine Bremsbetätigung durch ein Fahrzeugbremssystem
fort, welches einen Funktionsgenerator (Pbrk* = f(t) MPa) ver
wendet, um das Auftreten eines plötzlichen G-Abfalls zu ver
hindern.
Die vorhergehende Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß
der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken
und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen
der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen
möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente
zu verlassen.
= -(VT
-VS
) = -x1
(7)
u = FX,F = [fv fd] (9)
= (A + BF)X (10)
fv = 1-2ζωn
.τv
(14)
.fd = ωn 2.τv (15)
V* = VT
-ΔV* (16)
= (1-fv)ΔV + fd (LT*-LT) + Vs, wobei
VT = VS + ΔV (17)
H(s) = (1 + τc
.S)-1
(a)
R1(s) (1 + T1.S)-1 (b)
R2(s) = (1 + T2.S)-1 (c)
Gv(s) = (M.S)-1 (d)
Claims (14)
1. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug umfassend:
einen Fahrzeug-Zwischenabstandsdetektor (1) zur Erfassung eines Fahrzeug-Zwischenabstandes von dem Fahrzeug zu einem anderen Fahrzeug, welches vor dem Fahrzeug herfährt;
einen Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor (2), welcher eine Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs erfaßt;
eine Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerung (5) zur Berechnung eines Zielwerts der Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei der Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet wird, um den erfaßten Wert des Zwischen-Fahrzeugabstands gleich ei nem Zielwert des Fahrzeug-Zwischenabstandes zu machen;
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerung (51), welche auf den Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit der Fahrzeug- Zwischenabstandssteuerung (5) reagiert, einen Zielwert ei ner durch das Fahrzeug aufzubringenden Fahrzeugkraft be rechnet, um die Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß dem Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit zu verändern, und den Zielwert der durch das Fahrzeug aufzubringenden Fahrzeugkraft in eine Fahrzeugantriebskraft für ein Fahrzeugantriebssystem und eine Fahrzeugbremskraft für ein Fahrzeugbremssystem zu verteilen;
einen Komparator, welcher den erfaßten Wert der Fahrzeug geschwindigkeit mit einem eingestellten unteren Grenzwert der Fahrzeuggeschwindigkeit in einem Fahrzeuggeschwindig keits-Steuerungsbereich vergleicht;
einen Steuerungsfreigabebefehlsgenerator, welcher auf ein Ergebnis eines Vergleichs durch den Komparator reagiert und einen Freigabebefehl erzeugt und ausgibt, um eine Be rechnung des Zielwerts der Fahrzeuggeschwindigkeit durch die Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerung (5) freizugeben, und um die Berechnung des Zielwerts der Fahrzeugkraft durch die Fahrzeuggeschwindigkeit-Servosteuerung (51) freizugeben; und
einen Funktionsgenerator, welcher auf das Ergebnis des Vergleichs durch den Komparator reagiert und eine vorbe stimmte Funktion erzeugt und an das Fahrzeugbremssystem ausgibt, um ausschließlich eine Steuerung der Fahrzeug bremskraft durch das Fahrzeugbremsystem fortzuführen.
einen Fahrzeug-Zwischenabstandsdetektor (1) zur Erfassung eines Fahrzeug-Zwischenabstandes von dem Fahrzeug zu einem anderen Fahrzeug, welches vor dem Fahrzeug herfährt;
einen Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor (2), welcher eine Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs erfaßt;
eine Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerung (5) zur Berechnung eines Zielwerts der Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei der Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet wird, um den erfaßten Wert des Zwischen-Fahrzeugabstands gleich ei nem Zielwert des Fahrzeug-Zwischenabstandes zu machen;
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerung (51), welche auf den Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit der Fahrzeug- Zwischenabstandssteuerung (5) reagiert, einen Zielwert ei ner durch das Fahrzeug aufzubringenden Fahrzeugkraft be rechnet, um die Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß dem Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit zu verändern, und den Zielwert der durch das Fahrzeug aufzubringenden Fahrzeugkraft in eine Fahrzeugantriebskraft für ein Fahrzeugantriebssystem und eine Fahrzeugbremskraft für ein Fahrzeugbremssystem zu verteilen;
einen Komparator, welcher den erfaßten Wert der Fahrzeug geschwindigkeit mit einem eingestellten unteren Grenzwert der Fahrzeuggeschwindigkeit in einem Fahrzeuggeschwindig keits-Steuerungsbereich vergleicht;
einen Steuerungsfreigabebefehlsgenerator, welcher auf ein Ergebnis eines Vergleichs durch den Komparator reagiert und einen Freigabebefehl erzeugt und ausgibt, um eine Be rechnung des Zielwerts der Fahrzeuggeschwindigkeit durch die Fahrzeug-Zwischenabstandssteuerung (5) freizugeben, und um die Berechnung des Zielwerts der Fahrzeugkraft durch die Fahrzeuggeschwindigkeit-Servosteuerung (51) freizugeben; und
einen Funktionsgenerator, welcher auf das Ergebnis des Vergleichs durch den Komparator reagiert und eine vorbe stimmte Funktion erzeugt und an das Fahrzeugbremssystem ausgibt, um ausschließlich eine Steuerung der Fahrzeug bremskraft durch das Fahrzeugbremsystem fortzuführen.
2. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Komparator auf eine Nachfahrsteuerung für das vorausfah
rende Fahrzeug reagiert, so daß das Fahrzeug dem anderen
Fahrzeug entsprechend dem Zielwert des Fahrzeug-Zwischen
abstandes durch das Fahrzeugbremssystem nachfährt.
3. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerungsfreigabebefehlsgenerator und der Funk
tionsgenerator reagieren, wenn das Ergebnis des Vergleichs
durch den Komparator anzeigt, daß der Zielwert der Fahr
zeuggeschwindigkeit, welcher gleich dessen erfaßtem Wert
gemacht wird, verringert wird und den eingestellten unte
ren Grenzwert (VL) der Fahrzeuggeschwindigkeit unter
schritten hat.
4. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerungsfreigabebefehlsgenerator um
faßt:
einen ersten Konstantgenerator, welcher auf das Ergebnis des Vergleichs durch den Komparator reagiert und den Ziel wert der Fahrzeuggeschwindigkeit, welcher Null angibt, er zeugt und an die Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerung ausgibt; und
einen zweiten Konstantgenerator, welcher auf das Ergebnis des Vergleichs durch den Komparator reagiert und den Ziel wert der Fahrzeugkraft, welcher Null angibt, erzeugt und an einen Aktuator der Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteue rung (51) ausgibt, welcher mit dem Fahrzeugantriebssystem verbunden ist.
einen ersten Konstantgenerator, welcher auf das Ergebnis des Vergleichs durch den Komparator reagiert und den Ziel wert der Fahrzeuggeschwindigkeit, welcher Null angibt, er zeugt und an die Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteuerung ausgibt; und
einen zweiten Konstantgenerator, welcher auf das Ergebnis des Vergleichs durch den Komparator reagiert und den Ziel wert der Fahrzeugkraft, welcher Null angibt, erzeugt und an einen Aktuator der Fahrzeuggeschwindigkeits-Servosteue rung (51) ausgibt, welcher mit dem Fahrzeugantriebssystem verbunden ist.
5. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Funktionsgenerator umfaßt:
eine Ermittlungsvorrichtung, um zu ermitteln, ob ein Ziel wert eines Bremsfluiddrucks zu einem Zeitpunkt, an dem das Ergebnis des Vergleichs durch den Komparator anzeigt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird und den ein gestellten unteren Grenzwert (VL) der Fahrzeuggeschwindig keit unterschritten hat, größer ist, als ein vorbestimmter Bremsfluiddruckwert; und
einen Bremsfluiddruck-Befehlsgenerator, welcher auf das Ergebnis einer Ermittlung durch die Ermittlungsvorrichtung reagiert und den Zielwert des Bremsfluiddrucks als einen Bremsfluiddruck-Befehlswert (Pbrk) erzeugt und an einen Bremsdruckservo-Berechnungsblock der Fahrzeuggeschwindig keits-Servosteuerung (51) ausgibt, wobei der Zielwert des Bremsfluiddrucks die vorbestimmte Funktion ist, welche vom Ergebnis der Ermittlung durch die Ermittlungsvorrichtung abhängt.
eine Ermittlungsvorrichtung, um zu ermitteln, ob ein Ziel wert eines Bremsfluiddrucks zu einem Zeitpunkt, an dem das Ergebnis des Vergleichs durch den Komparator anzeigt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird und den ein gestellten unteren Grenzwert (VL) der Fahrzeuggeschwindig keit unterschritten hat, größer ist, als ein vorbestimmter Bremsfluiddruckwert; und
einen Bremsfluiddruck-Befehlsgenerator, welcher auf das Ergebnis einer Ermittlung durch die Ermittlungsvorrichtung reagiert und den Zielwert des Bremsfluiddrucks als einen Bremsfluiddruck-Befehlswert (Pbrk) erzeugt und an einen Bremsdruckservo-Berechnungsblock der Fahrzeuggeschwindig keits-Servosteuerung (51) ausgibt, wobei der Zielwert des Bremsfluiddrucks die vorbestimmte Funktion ist, welche vom Ergebnis der Ermittlung durch die Ermittlungsvorrichtung abhängt.
6. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß,
wenn die Ermittlungsvorrichtung ermittelt, daß der Ziel
wert des Bremsfluiddrucks größer als der vorbestimmte
Bremsfluiddruckwert ist, der Bremsfluiddruck-Befehlsgene
rator den Zielwert des Bremsfluiddrucks zu dem Zeitpunkt
erzeugt und an einen Bremsdruckservo-Berechnungsblock aus
gibt, wenn das Ergebnis des Vergleichs durch den Kompara
tor anzeigt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert
wird und den eingestellten unteren Grenzwert (VL) der Fahr
zeuggeschwindigkeit unterschritten hat, und den Zielwert
des Bremsfluiddrucks um einen vorbestimmten Gradienten
verringert, um dem vorbestimmten Bremsfluiddruckwert ange
nähert zu werden.
7. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenn
der Zielwert des Bremsfluiddrucks zum Zeitpunkt, an dem
das Ergebnis des Vergleichs durch den Komparator anzeigt,
daß die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht größer als der vor
bestimmte Bremsfluiddruck ist, der Bremsfluiddruck-
Befehlsgenerator den Zielwert des Bremsfluiddrucks erzeugt
und an den Bremsfluiddruck-Servoberechnungsblock ausgibt,
um den Bremsfluiddruck des Fahrzeugbremssystems zu dem
Zeitpunkt beizubehalten, an dem das Ergebnis des Ver
gleichs durch den Komparator anzeigt, daß die Fahrzeug
geschwindigkeit verringert wird und den eingestellten un
teren Grenzwert (VL) der Fahrzeuggeschwindigkeit unter
schritten hat.
8. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
vorbestimmte Gradient ungefähr -0,25 MPa/s beträgt.
9. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
vorbestimmte Bremsfluiddruckwert ungefähr 1 MPa ist.
10. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug nach Anspruch 7, weiter umfassend:
einen Fahrbetriebsdetektor, welcher einen. Fahrbetrieb des Fahrzeugs durch einen Fahrer erfaßt; und
einen weiteren Steuerungsfreigabebefehlsgenerator, welcher auf ein Ergebnis einer Erfassung durch den Fahrbetriebs detektor reagiert und einen weiteren Steuerungsfreigabe befehl erzeugt und an den Funktionsgenerator ausgibt, um die Ausgabe des Zielwerts des Bremsfluiddrucks durch den Bremsfluiddruck-Befehlsgenerator des Funktionsgenerators zu stoppen.
einen Fahrbetriebsdetektor, welcher einen. Fahrbetrieb des Fahrzeugs durch einen Fahrer erfaßt; und
einen weiteren Steuerungsfreigabebefehlsgenerator, welcher auf ein Ergebnis einer Erfassung durch den Fahrbetriebs detektor reagiert und einen weiteren Steuerungsfreigabe befehl erzeugt und an den Funktionsgenerator ausgibt, um die Ausgabe des Zielwerts des Bremsfluiddrucks durch den Bremsfluiddruck-Befehlsgenerator des Funktionsgenerators zu stoppen.
11. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, weiter umfas
send eine Alarmeinheit, welche auf ein Aktivieren des
Funktionsgenerators reagiert und Alarm gibt, um einen Fah
rer von einer Fortführung der Bremskraftsteuerung durch
den Funktionsgenerator über das Fahrzeugbremssystem zu in
formieren.
12. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fahrzeugantriebssystem eine Drosselklappe eines Fahrzeug
motors umfaßt, der Aktuator einen elektrischen Motor um
faßt und der zweite Konstantgenerator einen Zielwert eines
Öffnungswinkels des Drosselventils, welcher Null angibt
(θ* = 0), erzeugt und an den Aktuator ausgibt, um die
Steuerung des Öffnungswinkels der Drosselklappe freizu
geben.
13. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsvorrichtung für ein
Fahrzeug umfassend:
eine Fahrzeug-Zwischenabstands-Erfassungsvorrichtung zur Erfassung eines Fahrzeug-Zwischenabstandes von dem Fahr zeug zu einem anderen Fahrzeug, welches vor dem Fahrzeug herfährt;
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung zur Erfassung einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs; und
einer Steuerungsvorrichtung zur Berechnung eines Zielwerts der Fahrzeuggeschwindigkeit basierend auf den erfaßten Werten des Fahrzeug-Zwischenabstandes und der Fahrzeug geschwindigkeit, wobei der Zielwert der Fahrzeuggeschwin digkeit berechnet wird, um den erfaßten Wert des Fahrzeug- Zwischenabstandes gleich einem Zielwert des Fahrzeug-Zwi schenabstandes zu machen, um einen Zielwert einer Fahr zeugkraft zu berechnen, welche durch das Fahrzeug aufge bracht werden muß, um die Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß dem Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit zu ändern, und um den Zielwert der durch das Fahrzeug aufzubringenden Fahr zeugkraft auf eine Fahrzeugantriebskraft für ein Fahrzeug antriebssystem und eine Fahrzeugbremskraft für ein Fahr zeugbremssystem zu verteilen, wobei die Steuerungsvorrich tung umfaßt:
eine Ermittlungsvorrichtung zur Ermittlung, ob die Fahr zeuggeschwindigkeit verringert wurde und einen eingestell ten unteren Grenzwert der Fahrzeuggeschwindigkeit inner halb eines Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsbereichs un terschritten hat;
eine Steuerungsfreigabe-Befehlserzeugungsvorrichtung zur Erzeugung und zur Ausgabe eines Freigabebefehls, um eine Berechnung des Zielwerts der Fahrzeuggeschwindigkeit frei zugeben, und um die Berechnung des Zielwerts der Fahrzeug kraft freizugeben, wenn die Ermittlungsvorrichtung ermit telt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wurde und einen eingestellten unteren Grenzwert der Fahrzeug geschwindigkeit unterschritten hat; und
eine Funktionserzeugungsvorrichtung zur Erzeugung und zur Ausgabe einer vorbestimmten Funktion an das Fahrzeugbrems system, um ausschließlich eine Steuerung der Fahrzeug bremskraft durch das Fahrzeugbremssystem fortzuführen, wenn die Ermittlungsvorrichtung ermittelt, daß die Fahr zeuggeschwindigkeit verringert wurde und den eingestellten unteren Grenzwert der Fahrzeuggeschwindigkeit unterschrit ten hat.
eine Fahrzeug-Zwischenabstands-Erfassungsvorrichtung zur Erfassung eines Fahrzeug-Zwischenabstandes von dem Fahr zeug zu einem anderen Fahrzeug, welches vor dem Fahrzeug herfährt;
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung zur Erfassung einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs; und
einer Steuerungsvorrichtung zur Berechnung eines Zielwerts der Fahrzeuggeschwindigkeit basierend auf den erfaßten Werten des Fahrzeug-Zwischenabstandes und der Fahrzeug geschwindigkeit, wobei der Zielwert der Fahrzeuggeschwin digkeit berechnet wird, um den erfaßten Wert des Fahrzeug- Zwischenabstandes gleich einem Zielwert des Fahrzeug-Zwi schenabstandes zu machen, um einen Zielwert einer Fahr zeugkraft zu berechnen, welche durch das Fahrzeug aufge bracht werden muß, um die Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß dem Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit zu ändern, und um den Zielwert der durch das Fahrzeug aufzubringenden Fahr zeugkraft auf eine Fahrzeugantriebskraft für ein Fahrzeug antriebssystem und eine Fahrzeugbremskraft für ein Fahr zeugbremssystem zu verteilen, wobei die Steuerungsvorrich tung umfaßt:
eine Ermittlungsvorrichtung zur Ermittlung, ob die Fahr zeuggeschwindigkeit verringert wurde und einen eingestell ten unteren Grenzwert der Fahrzeuggeschwindigkeit inner halb eines Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsbereichs un terschritten hat;
eine Steuerungsfreigabe-Befehlserzeugungsvorrichtung zur Erzeugung und zur Ausgabe eines Freigabebefehls, um eine Berechnung des Zielwerts der Fahrzeuggeschwindigkeit frei zugeben, und um die Berechnung des Zielwerts der Fahrzeug kraft freizugeben, wenn die Ermittlungsvorrichtung ermit telt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wurde und einen eingestellten unteren Grenzwert der Fahrzeug geschwindigkeit unterschritten hat; und
eine Funktionserzeugungsvorrichtung zur Erzeugung und zur Ausgabe einer vorbestimmten Funktion an das Fahrzeugbrems system, um ausschließlich eine Steuerung der Fahrzeug bremskraft durch das Fahrzeugbremssystem fortzuführen, wenn die Ermittlungsvorrichtung ermittelt, daß die Fahr zeuggeschwindigkeit verringert wurde und den eingestellten unteren Grenzwert der Fahrzeuggeschwindigkeit unterschrit ten hat.
14. Fahrzeuggeschwindigkeits-Steuerungsverfahren für ein Fahr
zeug umfassend die Schritte:
Erfassen eines Fahrzeug-Zwischenabstandes von dem Fahrzeug zu einem anderen Fahrzeug, welches vor dem Fahrzeug her fährt;
Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs;
Berechnen eines Zielwerts der Fahrzeuggeschwindigkeit, wo bei der Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet wird, um den erfaßten Wert des Fahrzeug-Zwischenabstandes gleich einem Zielwert des Fahrzeug-Zwischenabstandes zu machen;
Berechnen eines Zielwerts einer Fahrzeugkraft, welche durch das Fahrzeug aufgebracht werden muß, um die Fahr zeuggeschwindigkeit gemäß dem Zielwert der Fahrzeugge schwindigkeit zu ändern;
Verteilen des Zielwerts der durch das Fahrzeug aufzubrin genden Fahrzeugkraft auf eine Fahrzeugantriebskraft für ein Fahrzeugantriebssystem und eine Fahrzeugbremskraft für ein Fahrzeugbremssystem;
Vergleichen des erfaßten Werts der Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem eingestellten unteren Grenzwert der Fahrzeug geschwindigkeit innerhalb eines Fahrzeuggeschwindigkeit- Steuerungsbereichs;
Ausgeben eines Freigabebefehls, um eine Berechnung des Zielwerts der Fahrzeuggeschwindigkeit freizugeben, und die Berechnung des Zielwerts der Fahrzeugkraft freizugeben; und
Ausgeben einer vorbestimmten Funktion an das Fahrzeug bremssystem, um ausschließlich eine Steuerung der Fahr zeugbremskraft durch das Fahrzeugbremssystem fortzuführen.
Erfassen eines Fahrzeug-Zwischenabstandes von dem Fahrzeug zu einem anderen Fahrzeug, welches vor dem Fahrzeug her fährt;
Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs;
Berechnen eines Zielwerts der Fahrzeuggeschwindigkeit, wo bei der Zielwert der Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet wird, um den erfaßten Wert des Fahrzeug-Zwischenabstandes gleich einem Zielwert des Fahrzeug-Zwischenabstandes zu machen;
Berechnen eines Zielwerts einer Fahrzeugkraft, welche durch das Fahrzeug aufgebracht werden muß, um die Fahr zeuggeschwindigkeit gemäß dem Zielwert der Fahrzeugge schwindigkeit zu ändern;
Verteilen des Zielwerts der durch das Fahrzeug aufzubrin genden Fahrzeugkraft auf eine Fahrzeugantriebskraft für ein Fahrzeugantriebssystem und eine Fahrzeugbremskraft für ein Fahrzeugbremssystem;
Vergleichen des erfaßten Werts der Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem eingestellten unteren Grenzwert der Fahrzeug geschwindigkeit innerhalb eines Fahrzeuggeschwindigkeit- Steuerungsbereichs;
Ausgeben eines Freigabebefehls, um eine Berechnung des Zielwerts der Fahrzeuggeschwindigkeit freizugeben, und die Berechnung des Zielwerts der Fahrzeugkraft freizugeben; und
Ausgeben einer vorbestimmten Funktion an das Fahrzeug bremssystem, um ausschließlich eine Steuerung der Fahr zeugbremskraft durch das Fahrzeugbremssystem fortzuführen.
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