DE19924021A1 - System zum Erfassen des Unterschieds der Straßenhöhe - Google Patents

System zum Erfassen des Unterschieds der Straßenhöhe

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Abstract

Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein System zum Erfassen eines Unterschieds einer Höhe auf einer Straße, wobei ein Beschleunigungssensor vorgesehen ist zum Erfassen einer Beschleunigung eines Fahrzeugs und ein Radgeschwindigkeitssensor vorgesehen ist zum Erfassen einer Radgeschwindigkeit von zumindest einem Rad des Fahrzeugs. Eine Radbeschleunigung wird kontinuierlich berechnet auf der Grundlage der Radgeschwindigkeit, die durch den Radgeschwindigkeitssensor erfaßt wird. Es wird ermittelt, ob eine Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor größer ist als ein vorgegebener Bereich. Und es wird ermittelt, ob die berechnete Radbeschleunigung, die sich in derselben Richtung ändert wie jene der Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor, und sich dann ändert in der umgekehrten Richtung, um einen vorgegebenen Referenzwert zu überschreiten. Auf der Grundlage des Ergebnisses von jeder Ermittlung wird ermittelt, ob das Rad über den Unterschied einer Höhe auf der Straße gelaufen ist. Wenn das positive Ergebnis bei jeder Ermittlung erhalten wird, kann der Unterschied einer Höhe auf der Straße erfaßt werden.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zum Erfassen eines Unterschieds der Straßenhöhe und insbesondere auf ein System zum Ermitteln, ob es einen Unterschied in der Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge gibt mittels eines linearen Längsbeschleunigungssensors.
Verschiedene Antiblockierregelsysteme wurden bisher vorgeschlagen, um zu verhindern, daß ein Rad während eines Bremsvorgangs eines Fahrzeugs blockiert. Beispielsweise offenbart die Offenlegungsschrift Nr. 5-294226 der Japanischen Patentanmeldung ein Antiblockierregelsystem, das geeignet ist, eine Straße mit einer schnellen Änderung einer Oberflächenreaktionskraft zu erfassen, wie beispielsweise eine Straße mit einem Unterschied in der Höhe, und eine Reduktion eines hydraulischen Bremsdrucks zu verhindern oder einen Druckerhöhungsgradienten des hydraulischen Bremsdrucks zu erhöhen, wodurch das Fahrgefühl eines Fahrzeugs verbessert wird. In dem Antiblockierregelsystem, wie es in der vorstehend beschriebenen Offenlegungsschrift offenbart ist, ist ein Straßenoberflächenerfassungssystem vorgesehen, das eine Radbeschleunigung und eine Radgeschwindigkeit vergleicht, die reduziert wird unmittelbar vor dem Beginn der Antiblockierregelung oder unmittelbar nach dem Beginn mit jeweiligen vorgegebenen Höhen, um zu ermitteln, ob die Straße, auf der das Fahrzeug bei der Antiblockierregelung fährt, eine schnelle Änderung der Oberflächenreaktionskraft erteilt.
Gemäß dem Straßenoberflächenerfassungssystem, wie es in der vorstehend beschriebenen Offenlegungsschrift Nr. 5-294226 der Japanischen Patentanmeldung offenbart ist, wird der Unterschied der Höhe auf der Straße erfaßt auf der Grundlage der reduzierten Radbeschleunigung und Radgeschwindigkeit oder wiederhergestellten Radbeschleunigung und Radgeschwindigkeit. Deshalb könnte eine Vibration oder dgl. der angetriebenen Räder zu einer Fehlbeurteilung des Unterschieds der Höhe auf der Straße führen, insbesondere auf einer Straße mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten. Wenn das vorstehend beschriebene Straßenoberflächenerfassungssystem verwendet wird für die Antiblockierregelung, ist es notwendig, zu verhindern, daß die Räder schnell blockieren auf der Straße mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten.
Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Systems zum Erfassen eines Unterschieds der Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge, um geeignet zu ermitteln, ob ein Fahrzeug auf der Straße mit einem Unterschied in der Höhe fährt.
Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Systems zum geeigneten Erfassen eines Unterschieds einer Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge, um dadurch eine Antiblockierregelung oder eine Traktionsregelung sanft durchzuführen.
Um die vorstehende und andere Aufgaben zu lösen, wird hier ein System zum Erfassen eines Unterschieds der Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge vorgeschlagen. Das System umfaßt einen Beschleunigungssensor, der eine Beschleunigung eines Fahrzeugs erfaßt und ein Signal erzeugt, das proportional zu der Beschleunigung ist. Eine erste Ermittlungsvorrichtung ist vorgesehen zum Ermitteln, ob eine Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor größer ist als ein vorgegebener Bereich. Eine Radgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung ist vorgesehen zum Erfassen einer Radgeschwindigkeit zumindest eines Rads des Fahrzeugs. Eine Radbeschleunigungsberechnungsvorrichtung ist vorgesehen zum Berechnen einer Radbeschleunigung des Rads kontinuierlich auf der Grundlage der Radgeschwindigkeit, die durch die Radgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung erfaßt wird. Und eine zweite Ermittlungsvorrichtung ist vorgesehen zur Ermittlung, ob eine Radbeschleunigung, die durch die Radbeschleunigungsberechnungsvorrichtung berechnet wird, sich in derselben Richtung verändert wie die der Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor, und sich dann in der umgekehrten Richtung ändert, um einen vorgegebenen Referenzwert zu überschreiten. Dann ist eine Höhenunterschiedsermittlungsvorrichtung vorgesehen zum Ermitteln, ob das Rad über einen Unterschied in der Höhe einer Straße gelaufen ist auf der Grundlage der Ergebnisse, die durch die erste und zweite Ermittlungsvorrichtung ermittelt wurden. Die erste Ermittlungsvorrichtung kann geeignet sein zum Ermitteln, ob die Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor größer ist als der vorgegebene Bereich auf der Grundlage einer Änderung der Radbeschleunigung, die durch die Radbeschleunigungsberechnungsvorrichtung berechnet wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen System kann die erste Ermittlungsvorrichtung geeignet sein zum Ermitteln, ob eine Verzögerungsänderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor größer ist als ein vorgegebener Verzögerungsbereich, und die zweite Ermittlungsvorrichtung kann geeignet sein zum Ermitteln, ob die Radbeschleunigung, die durch die Radbeschleunigungsberechnungsvorrichtung berechnet wird, sich erhöht hat nach der Verminderung der Radbeschleunigung, um eine vorgegebene Beschleunigung zu überschreiten.
Oder die erste Ermittlungsvorrichtung kann geeignet sein zum Ermitteln, ob eine Beschleunigungsänderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor größer ist als ein vorgegebener Beschleunigungsbereich, und die zweite Ermittlungsvorrichtung kann geeignet sein zum Ermitteln, ob die Radbeschleunigung, die durch die Radbeschleunigungsberechnungsvorrichtung sich vermindert hat nachdem die Radbeschleunigung erhöht wurde, um niedriger zu werden als eine vorgegebene Verzögerung.
Die vorstehende Aufgabe und folgende Beschreibung wird leicht ersichtlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und wobei:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zeigt, das ein System zum Erfassen eines Unterschieds der Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zeigt, das ein Antiblockierregelsystem darstellt, das ein System umfaßt zum Erfassen eines Unterschieds in der Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3A und Fig. 3B Ablaufdiagramme zeigen einer Hauptroutine einer Antiblockierregelung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm einer Unterroutine zum Erfassen eines Unterschieds einer Höhe auf einer Straße gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 5 ein Diagramm von Änderungen einer Radgeschwindigkeit, einer Radbeschleunigung und eines Ausgangs eines Beschleunigungssensors gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein System schematisch dargestellt zum Erfassen eines Unterschieds einer Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei ein linearer Beschleunigungssensor (LS) vorgesehen zum Erfassen einer Beschleunigung des Fahrzeugs in seiner Längsrichtung und Erzeugen eines Signals, das linear proportional ist zur erfaßten Beschleunigung. Eine erste Ermittlungsvorrichtung (C1) ist mit dem linearen Beschleunigungssensor (LS) verbunden, um zu ermitteln, ob eine Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor (LS) größer ist als ein vorgegebener Bereich. Eine Radgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung (WS) ist vorgesehen zum Erfassen einer Radgeschwindigkeit zumindest eines Rads (WL) des Fahrzeugs. Eine Radbeschleunigungsberechnungsvorrichtung (WD) ist vorgesehen zum Berechnen einer Radbeschleunigung des Rads kontinuierlich auf der Grundlage der durch die Radgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung (WS) erfaßten Radgeschwindigkeit. Und eine zweite Ermittlungsvorrichtung (C2) ist vorgesehen zum Ermitteln, ob die Radbeschleunigung, die durch die Radbeschleunigungsberechnungsvorrichtung (WD) berechnet wird, sich in derselben Richtung ändert wie die der Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor (LS), und sich dann in der umgekehrten Richtung ändert, um einen vorgegebenen Referenzwert zu überschreiten. Dann wird durch eine Höhenunterschiedsermittlungsvorrichtung (SD) ermittelt, ob das Rad über den Unterschied in der Höhe auf der Straße gelaufen ist auf der Grundlage der Ergebnisse, die durch die erste und zweite Ermittlungsvorrichtung (C1, C2) ermittelt wurden.
Die erste Ermittlungsvorrichtung (C1) ist geeignet zum Ermitteln, ob die Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor (LS) größer ist als der vorgegebene Bereich, auf der Grundlage einer Änderung einer Radbeschleunigung, die durch die Radbeschleunigungsberechnungsvorrichtung (WD) berechnet wird. Wenn die Radgeschwindigkeit reduziert wird, wird beispielsweise ermittelt, daß die Änderung größer ist als der vorgegebene Bereich, wenn ein Absolutwert eines Unterschieds zwischen einem ersten Signal, das ein Ausgang ist von dem Sensor (LS), wenn die Radbeschleunigung ein negativer Wert wird, und einem zweiten Signal, das ein Ausgang ist von dem Sensor (LS), wenn die Radbeschleunigung sich geändert hat von dem negativen Wert zu einem positiven Wert, einen vorgegebenen Wert überschreitet. Und die Höhenunterschiedsermittlungsvorrichtung (SD) kann geeignet sein zum Ermitteln, daß das Rad über den Unterschied in der Höhe auf der Straße gelaufen ist, wenn die erste Ermittlungsvorrichtung (C1) ermittelt, daß die Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor (LS) größer ist als der vorgegebene Bereich, und die zweite Ermittlungsvorrichtung (C2) ermittelt, daß die Radbeschleunigung, die durch die Vorrichtung (WD) berechnet wird, den vorgegebenen Referenzwert überschreitet.
Fig. 2 zeigt ein Antiblockierregelsystem einschließlich dem System zum Erfassen des Unterschieds der Höhe auf der Straße gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, wobei ein Hauptzylinder 2a und ein Verstärker 2b angetrieben werden durch ein Bremspedal 3, um als eine hydraulische Bremsdruckerzeugungseinrichtung zu dienen. Radbremszylinder 51 bis 54 sind jeweils wirkmontiert an Rädern FR, FL, RR, RL des Fahrzeugs. Das Rad FR bezeichnet das Rad an der vorderen rechten Seite aus der Sicht der Position eines Fahrersitzes, das Rad FL bezeichnet das Rad an der vorderen linken Seite, das Rad RR bezeichnet das Rad an der rechten hinteren Seite und das Rad RL bezeichnet das Rad an der hinteren linken Seite. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Diagonalkreislaufsystem (X-Kreislauf) ausgebildet, wie in Fig. 2 gezeigt ist, während ein Vorne-Hinten-Dualkreislaufsystem ausgebildet sein kann.
Zwischen dem Hauptzylinder 2a und den Radbremszylindern 51 bis 54 ist ein Stellglied 30 angeordnet für die Verwendung bei der Antiblockierregelung (ABS). Das Stellglied 30 ist ausgebildet, wie durch eine Strichpunktlinie in Fig. 2 eingeschlossen ist. Stromlos offene elektromagnetische Ventile 31, 37 sind in den hydraulischen Druckkanälen angeordnet zum Verbinden eines Ausgangsanschluß des Hauptzylinders 2a jeweils mit den Radbremszylinder 51, 54, und ein Ausgangsanschluß einer hydraulischen Druckpumpe 21 ist mit einer Position zwischen dem Hauptzylinder 2a und den Ventilen 31, 37 verbunden. Auf ähnliche Weise sind stromlos offene elektromagnetische Ventile 33, 35 in Kanälen angeordnet zum Verbinden eines anderen Ausgangsanschlusses des Hauptzylinders 2a jeweils mit den Radbremszylindern 52, 53, und ein Ausgangsanschluß einer hydraulischen Druckpumpe 22 ist mit einer Position verbunden zwischen dem Hauptzylinder 2a und den Ventilen 33, 35. Die hydraulischen Druckpumpen 21, 22 werden durch einen Elektromotor 20 angetrieben, um mit druckbeaufschlagte Bremsflüssigkeit in jeden hydraulischen Druckkanal zuzuführen. Die Radbremszylinder 51, 54 sind mit den stromlos geschlossenen elektromagnetischen Ventilen 32, 38 verbunden, wobei ihre stromabwärtigen Seiten mit einem Behälter 23 und dem Eingangsanschluß der Pumpe 21 verbunden sind. Die Radbremszylinder 52, 53 sind mit den stromlos geschlossenen elektromagnetischen Ventilen 34, 36 verbunden, wobei die stromabwärtigen Seiten dieser mit einem Behälter 24 und dem Eingangsanschluß der Pumpe 22 verbunden sind. Jeder der Behälter 23, 24 hat einen Kolben und eine Feder, wie in Fig. 2 gezeigt ist, um die Bremsflüssigkeit zu speichern, die aus den Radbremszylindern über die elektromagnetischen Ventile 32, 34, 36, 38 abgegeben wird.
Die elektromagnetischen Ventile 31 bis 38 sind elektromagnetisch betätigte Zweiwegeumschaltventile mit zwei Positionen, die plaziert sind in ihrer ersten Betriebsposition, wie in Fig. 2 gezeigt ist, um die Radbremszylinder 51 bis 54 mit dem Hauptzylinder 2a zu verbinden. Wenn die Elektromagnete der Ventile erregt werden, werden sie in ihrer zweiten Betriebsposition plaziert, um die Verbindung zwischen den Radbremszylindern 51 bis 54 und dem Hauptzylinder 2a zu blockieren, und die Radbremszylinder 51 bis 54 mit dem Behälter 23 oder 24 zu verbinden. In Fig. 2 bezeichnet "PV" ein Dosierventil, "DP" bezeichnet einen Dämpfer, "CV" bezeichnet ein Rückschlagventil, "OR" bezeichnet eine Blende und "FT" bezeichnet einen Filter. Jedes Rückschlagventil CV ist vorgesehen zum Ermöglichen des Durchflusses der Bremsflüssigkeit aus den Radbremszylindern 51 bis 54 und Behältern 23, 24 zu dem Hauptzylinder 2a und Verhindern des umgekehrten Durchflusses. Wenn die elektromagnetischen Ventile 31 bis 38 geregelt werden, um erregt oder entregt zu werden, wird der hydraulische Bremsdruck in den Radbremszylindern 51 bis 54 erhöht, vermindert oder gehalten. D.h., wenn die elektromagnetischen Ventile 31 bis 38 entregt werden, wird der hydraulische Bremsdruck in dem Hauptzylinder 2a und der Druckpumpe 21 oder 22 in die Radbremszylinder 51 bis 54 zugeführt, um den hydraulischen Bremsdruck darin zu erhöhen, wohingegen bei der Erregung der elektromagnetischen Ventile 31 bis 38 die Radbremszylinder 51 bis 54 mit dem Behälter 23 oder 24 verbunden werden, um den hydraulischen Bremsdruck in den Radbremszylindern 51 bis 54 zu vermindern. Oder wenn die elektromagnetischen Ventile 31, 33, 35, 37 erregt werden, und die elektromagnetischen Ventile 32, 34, 36, 38 entregt werden, wird der hydraulische Bremsdruck in den Radbremszylindern 51 bis 54 gehalten. Durch Steuern der Zeitperiode zwischen der Erregung der elektromagnetischen Ventile und der Entregung derselben wird deshalb ein Impulsdruckerhöhungs- oder gestufter Druckerhöhungsvorgang durchgeführt, um den Druck graduell zu erhöhen, oder kann durchgeführt werden, um den Druck graduell zu vermindern.
Die elektromagnetischen Ventile 31 bis 38 sind elektrisch verbunden mit einem elektronischen Regler 10, um jede elektromagnetische Spule zu erregen oder zu entregen. Radgeschwindigkeitssensoren 41 bis 44 sind jeweils an den Rädern FR, FL, RR, RL montiert, um Drehzahlen der Räder, d. h. Radgeschwindigkeitssignale in den Regler 10 einzuspeisen. Ein linearer Längsbeschleunigungssensor 1 (der nachfolgend als ein linearer G-Sensor 1 bezeichnet wird), der als ein erfindungsgemäßer Beschleunigungssensor dient, ist an dem Fahrzeug montiert, um sein Ausgangssignal in den Regler 10 einzuspeisen. Darüber hinaus ist ein Bremsschalter 4, der beim Niederdrücken des Bremspedals 3 eingeschaltet wird, und etc. mit dem Regler 10 verbunden. Der lineare G-Sensor 1 ist ein Sensor zum Umwandeln einer Gewichtsbewegung in einer Längsrichtung, die verursacht wird in Übereinstimmung mit der Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeugs, in ein elektrisches Signal, um linear proportional zu der Fahrzeugbeschleunigung zu sein (einschließlich der Verzögerung). Der lineare G-Sensor ist bereits auf dem Markt erhältlich, so daß seine detaillierte Erläuterung unterlassen wird. Der elektronische Regler 10 ist versehen mit einem (nicht gezeigten) Mikrocomputer, der eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU = central processing unit), Speicher (ROM = read only memory, RAM = random access memory), eine Zeitgebungseinrichtung, eine Eingangsschnittstelle, eine Ausgangsschnittstelle und etc. umfaßt.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es vorstehend gebildet ist, wird die Antiblockierregelung durch den Regler 10 durchgeführt, um das Stellglied 30 in Übereinstimmung mit einem Programm zu regeln, wie in Fig. 3A, 3B gezeigt ist. Die Programmroutine beginnt beim Einschalten eines (nicht gezeigten) Zündschalters. Am Anfang schafft das Programm eine Initialisierung des Systems im Schritt 101, um verschiedene Daten zu löschen. Beim Schritt 102 werden die durch die Radgeschwindigkeitssensoren 41 bis 44 erfaßten Signale durch den Regler 10 gelesen, um jede Radgeschwindigkeit zu berechnen (die durch "Vw" repräsentiert wird) und differenziert eine Radbeschleunigung vorzusehen (DVw einschließlich einer Radverzögerung). Beim Schritt 104 wird eine geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit (Vso) berechnet auf der Grundlage von jeder Radgeschwindigkeit (Vw). Die geschätzte Radgeschwindigkeit (Vso) kann berechnet werden durch MED (αDNt, Vw, αUPt). Das "MED" bezeichnet eine Funktion zum Erhalten eines Zwischenwerts. "αUF" ist ein Wert, der eine obere Grenzseite anzeigt (um größer zu sein als die Radgeschwindigkeit (Vw)) der Fahrzeugbeschleunigung (einschließlich der Verzögerung), "αDN" ist ein Wert, der eine untere Grenzseite anzeigt (um kleiner zu sein als die Radgeschwindigkeit (Vw)) der Fahrzeugbeschleunigung (einschließlich der Verzögerung), und "t" bezeichnet eine Zeit. Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann unmittelbar erfaßt werden durch einen Sensor zum Erfassen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs relativ zu dem Boden.
Das Programm schreitet zum Schritt 105 fort, wobei eine Ist- Schlupfrate von jedem Rad für die Verwendung bei der Antiblockierregelung berechnet wird (repräsentiert durch "Sa") in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung:
Sa = (Vso-Vw)/Vsp.
Dann beim Schritt 106 wird eine Soll-Schlupfrate für jedes Rad eingerichtet. Als Nächstes beim Schritt 107 wird ein Ausgang (Gx) des linearen G-Sensoren 1 eingelesen. Beim Schritt 108 wird eine Ermittlung einer unebenen Straße durchgeführt. Die unebene Straße umfaßt dabei nicht nur eine unbefestigte Straße mit einem Unterschied in der Höhe sondern auch einen Schotterweg und eine schneebedeckte Straße. Und das Programm schreitet zu Schritt 109 fort, wobei ermittelt wird, ob die Antiblockierregelung durchgeführt wird oder nicht. Wenn die Antiblockierreglung durchgeführt wird, schreitet das Programm zum Schritt 110 fort, wobei ermittelt wird, ob das Fahrzeug auf der Straße mit dem Unterschied in der Höhe fährt oder nicht, wie später detailliert beschrieben wird unter Bezugnahme auf Fig. 4. Wenn beim Schritt 110 ermittelt wird, daß das Fahrzeug auf der Straße mit einem Unterschied in der Höhe fährt, schreitet das Programm zu dem Schritt 111 fort, wobei die Bedingungen für die Antiblockierregelung eingerichtet werden für die Straße mit einem Unterschied in der Höhe. Andererseits schreitet das Programm zum Schritt 113 fort, wie es ist. Diese Bedingung der Antiblockierregelung für die Straße mit einem Unterschied in der Höhe, die beim Schritt 111 eingerichtet sind, sind vorgesehen zum Regeln des hydraulischen Bremsdrucks in jedem Radbremszylinder, wenn das Fahrzeug auf der Straße mit einem Unterschied in der Höhe fährt, um höher mit Druck beaufschlagt zu werden als der hydraulische Bremsdruck, der geregelt wird während dem Antiblockierregelvorgang, wenn das Fahrzeug auf einer befestigten Straße fährt. Praktisch ist die Impulsdruckerhöhungsbetriebsart mit einer Druckerhöhungsperiode versehen, die länger eingerichtet ist als die Periode, die eingerichtet ist, wenn das Fahrzeug auf der befestigten Straße fährt.
Beim Schritt 112 wird ein Blockierzustand von jedem Rad ermittelt auf der Grundlage der Radgeschwindigkeit (Vw) und der Radbeschleunigung (DVw), um beispielsweise zu ermitteln, ob die Bedingungen zum Initiieren des Antiblockierbetriebs erfüllt sind oder nicht. Wenn die Bedingungen erfüllt sind, schreitet das Programm zum Schritt 110 und den folgenden Schritten fort, wie sie in Fig. 3B gezeigt sind, andernfalls kehrt das Programm zum Schritt 102 zurück. Dann wird beim Schritt 113 eine Betriebsart aus den Druckbetriebsarten gewählt einschließlich der Druckverminderungsbetriebsart, Impulsdruckverminderungsbetriebsart, Impulsdruckerhöhungsbetriebsart und Haltebetriebsart, auf der Grundlage des Blockierzustands von jedem Rad, und das Programm schreitet zu den Schritten 114 bis 120 fort, wobei Druckregelsignale abgegeben werden in Übereinstimmung mit der gewählten Druckbetriebsart. Demgemäß werden die elektromagnetischen Spulen der Ventile 31 bis 38 erregt oder entregt in Übereinstimmung mit der gewählten Druckbetriebsart, um den hydraulischen Bremsdruck in dem Radbremszylindern 51 bis 54 (d. h. Radzylinderdruck) zu erhöhen, vermindern oder zu halten.
Fig. 4 zeigt die Erfassung der Straße mit einem Unterschied in der Höhe, die ausgeführt wird beim Schritt 110 in Fig. 3A. Am Anfang wird beim Schritt 201 ermittelt, ob die Druckbetriebsart für den zu regelnden Radbremszylinder durch das Stellglied 30 die Druckverminderungsbetriebsart ist oder nicht. Wenn es die Druckverminderungsbetriebsart ist, schreitet das Programm zum Schritt 202 fort, wobei ermittelt wird, ob es sich unmittelbar nach der Änderung der Druckbetriebsart in die Verminderungsbetriebsart befindet. Wenn es sich beispielsweise unmittelbar nach der Änderung der Druckbetriebsart in die Verminderungsbetriebsart befindet, d. h. bei "ta" in Fig. 5, schreitet das Programm zum Schritt 203 fort, wobei der Ausgang (Gx) des linearen G-Sensors 1 eingerichtet wird, um ein Anfangswert (Ga) zu sein. Dann schreitet das Programm zum Schritt 204 fort, wobei eine Wiederherstellbeschleunigungsmarke (Fd) zurückgesetzt wird, um null zu sein, und schreitet des weiteren zum Schritt 205 fort, wobei eine reduzierte Radgeschwindigkeitsmarke (Fw) eingerichtet wird, um null zu sein.
Wenn beim Schritt 202 ermittelt wird, daß es sich nicht unmittelbar nach der Änderung der Druckbetriebsart in die Verminderungsbetriebsart befindet, schreitet das Programm zum Schritt 206 fort, wobei die Radbeschleunigung (DVw) niedriger ist als ein vorgegebener Referenzwert (D1) eines negativen Werts. Wenn die Radbeschleunigung (DVw) der Verzögerung entspricht, schreitet das Programm zum Schritt 207 fort, wobei die reduzierte Radgeschwindigkeitsmarke (Fw) auf "1" eingerichtet wird. Dann schreitet das Programm zum Schritt 208 fort, wobei ein Bodenwert (Vb) der Radgeschwindigkeit (Vw) erfaßt wird. Wenn auf praktische Weise eine Radgeschwindigkeit geändert wird von einem negativen Wert zu einem positiven Wert, d. h. bei "tb" in Fig. 5, wird er auf den Bodenwert (Vb) eingerichtet. Beim Schritt 209 wird ermittelt, ob die Radgeschwindigkeit (Vw) dem Bodenwert (Vb) entspricht. Wenn das Ergebnis positiv ist (Vw = Vb), schreitet das Programm zum Schritt 210 fort, wobei der Ausgang (Gx) des linearen G-Sensors 1 eingerichtet wird auf den Bodenwert (Gb). Dann wird beim Schritt 211 eine Differenz zwischen dem Ausgang (Gx) und dem Bodenwert (Gb) berechnet (Ga-Gb), und ihr Absolutwert (|Ga-Gb|) wird verglichen mit einem Referenzwert (G1). Wenn der Absolutwert (|Ga-Gb|) der Differenz größer ist als der Referenzwert (G1), schreitet das Programm zu Schritt 212 fort, wobei ermittelt wird, daß der Ausgang des linearen G-Sensors 1 sich mehr reduziert hat als ein vorgegebener Bereich, so daß eine reduzierte Abgabemarke (Fg) auf "1" eingerichtet wird. Wenn andererseits der Absolutwert (|Ga-Gb|) der Differenz gleich oder kleiner ist als der Referenzwert (G1), schreitet das Programm zu Schritt 213 fort, wobei die reduzierte Abgabemarke (Fg) eingerichtet wird auf null.
Zurück zum Schritt 201, wenn beim Schritt 201 ermittelt wird, daß die Druckbetriebsart für den zu regelnden Radbremszylinder nicht die Druckverminderungsbetriebsart ist, schreitet das Programm zum Schritt 214 fort, wobei die Radbeschleunigung (DVw) verglichen wird mit einem zweiten Referenzwert (D2) eines positiven Werts. Wenn die Radbeschleunigung (DVw) größer ist als ein zweiter Referenzwert (D2), wird ermittelt, daß die Radbeschleunigung (DVw) wiederhergestellt ist, und das Programm schreitet zum Schritt 215 fort, wobei die wiederhergestellte Radgeschwindigkeitsmarke (Fd) eingerichtet wird auf "1". Wenn die Radbeschleunigung (DVw) gleich oder kleiner als der zweite Referenzwert (D2) ist, schreitet das Programm zum Schritt 216 fort, wie es ist.
Dann schreitet das Programm zu den Schritten 216, 217, 218 fort, wobei die Bedingungen der reduzierten Abgabemarke (Fg), reduzierten Radgeschwindigkeitsmarke (Fw), wiederhergestellten Radgeschwindigkeitsmarke (Fd) jeweils ermittelt werden. Wenn alle Marken auf "1" eingerichtet sind, schreitet das Programm zum Schritt 219 fort, wobei ermittelt wird, daß das Fahrzeug über den Unterschied in der Höhe auf der Straße gelaufen ist. Dabei wird deshalb eine Änderung der Bedingung der ABS-Regelung in den Bedingungen für die Straße mit einem Unterschied der Höhe beim Schritt 111 durchgeführt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn jedoch eine der Marken zurückgesetzt ist, wird ermittelt, daß das Fahrzeug nicht über einen Unterschied einer Höhe auf der Straße gelaufen ist, und das Programm kehrt zu der Hauptroutine in Fig. 3B zurück.
Das erfindungsgemäße System zum Erfassen des Unterschieds der Höhe auf der Straße ist nicht auf das System beschränkt, das für das Antiblockierregelsystem wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet wird, sondern kann auf ein Fahrzeugbewegungsregelsystem einschließlich einer Traktionsregelung, Fahrzeugstabilitätsregelung, Vorne-Hinten- Bremskraftverteilregelung und dgl. angewandt werden. Wenn das System zum Erfassen des Unterschieds der Höhe auf der Straße verwendet wird für das Traktionsregelsystem, werden zu ermittelnde Parameter umgekehrt. Sie fallen nämlich in einen Beschleunigungsbereich. Beispielsweise wird ein Spitzenwert der Radgeschwindigkeit (Vw) verwendet für den Referenzwert. Die Ermittlung des Unterschieds der Höhe auf der Straße wird jedoch durchgeführt in Übereinstimmung mit einer ähnlichen Weise wie jene, die bei dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein System zum Erfassen eines Unterschieds einer Höhe auf einer Straße, wobei der Beschleunigungssensor vorgesehen ist zum Erfassen der Beschleunigung des Fahrzeugs und der Radgeschwindigkeitssensor vorgesehen ist zum Erfassen der Radgeschwindigkeit von zumindest einem Rad des Fahrzeugs. Die Radbeschleunigung wird kontinuierlich berechnet auf der Grundlage der Radgeschwindigkeit, die durch den Radgeschwindigkeitssensor erfaßt wird. Es wird ermittelt, ob eine Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor größer ist als ein vorgegebener Bereich. Und es wird ermittelt, ob die berechnete Radbeschleunigung, die sich in derselben Richtung ändert wie jene der Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor, und sich dann ändert in der umgekehrten Richtung, um den vorgegebenen Referenzwert zu überschreiten. Auf der Grundlage des Ergebnisses von jeder Ermittlung wird ermittelt, ob das Rad über den Unterschied einer Höhe auf der Straße gelaufen ist. Wenn das positive Ergebnis bei jeder Ermittlung erhalten wird, kann der Unterschied einer Höhe auf der Straße erfaßt werden.

Claims (7)

1. System zum Erfassen eines Unterschiedes einer Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge mit:
einem Beschleunigungssensor zum Erfassen einer Beschleunigung eines Fahrzeugs und Erzeugen eines Signals, das proportional zu der Beschleunigung ist;
einer ersten Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln, ob eine Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor größer ist als ein vorgegebener Bereich;
einer Radgeschwindigkeitserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Radgeschwindigkeit von zumindest einem Rad des Fahrzeugs;
einer Radbeschleunigungsberechnungseinrichtung zum Berechnen einer Radbeschleunigung des Rads kontinuierlich auf der Grundlage der Radgeschwindigkeit, die durch die Radgeschwindigkeitserfassungseinrichtung erfaßt wird;
einer zweiten Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln, ob die durch die Radbeschleunigungsberechnungseinrichtung berechnete Radbeschleunigung sich in derselben Richtung ändert wie jene der Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor und sich dann in der umgekehrten Richtung ändert, um einen vorgegebenen Referenzwert zu überschreiten; und
einer Höhendifferenzermittlungseinrichtung zum Ermitteln, ob das Fahrzeug über einen Unterschied einer Höhe auf einer Straße gelaufen ist, auf der Grundlage der Ergebnisse, die durch die erste Ermittlungseinrichtung und die zweite Ermittlungseinrichtung ermittelt werden.
2. System zum Erfassen eines Unterschieds einer Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge nach Anspruch 1, wobei die erste Ermittlungseinrichtung geeignet ist, um zu ermitteln, ob die Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor größer ist als der vorgegebene Bereich, auf der Grundlage einer Änderung der Radbeschleunigung, die durch die Radbeschleunigungsberechnungseinrichtung berechnet wird.
3. System zum Erfassen eines Unterschieds einer Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge nach Anspruch 1, wobei die Höhendifferenzermittlungseinrichtung geeignet ist, um zu ermitteln, daß das Rad über den Unterschied einer Höhe der Straße gelaufen ist, wenn die erste Ermittlungseinrichtung ermittelt, daß die Änderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor größer ist als der vorgegebene Bereich, und die zweite Ermittlungseinrichtung ermittelt, daß die Radbeschleunigung, die durch die Radbeschleunigungsberechnungseinrichtung berechnet wird, den vorgegebenen Referenzwert überschreitet.
4. System zum Erfassen eines Unterschieds einer Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge nach Anspruch 1, wobei die erste Ermittlungseinrichtung geeignet ist, um zu ermitteln, ob eine Verzögerungsänderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor einen vorgegebenen Verzögerungsbereich überschreitet, und wobei die zweite Ermittlungseinrichtung geeignet ist, um zu ermitteln, ob die durch die Radbeschleunigungsberechnungseinrichtung berechnete Radbeschleunigung sich erhöht hat, nachdem die Radbeschleunigung vermindert wurde, um eine vorgegebene Beschleunigung zu überschreiten.
5. System zum Erfassen eines Unterschieds einer Höhe einer Straße für Fahrzeuge nach Anspruch 4, wobei die erste Ermittlungseinrichtung geeignet ist zum Ermitteln, daß die Verzögerungsänderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor größer ist als der vorgegebene Verzögerungsbereich, wenn ein Absolutwert einer Differenz zwischen einem ersten Signal, das ein Ausgang ist von dem Beschleunigungssensor, wenn die Radbeschleunigung ein negativer Wert wurde, und einem zweiten Signal, das ein Ausgang ist von dem Beschleunigungssensor, wenn die Radbeschleunigung sich geändert hat von dem negativen Wert zu einem positiven Wert, einen vorgegebenen Wert überschreitet.
6. System zum Erfassen eines Unterschieds einer Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge nach Anspruch 1, wobei die erste Ermittlungseinrichtung geeignet ist zum Ermitteln, ob eine Beschleunigungsänderung des Signalausgangs von dem Beschleunigungssensor einen vorgegebenen Beschleunigungsbereich überschreitet, und wobei die zweite Ermittlungseinrichtung geeignet ist zum Ermitteln, ob die durch die Radbeschleunigungsberechnungseinrichtung berechnete Radbeschleunigung sich vermindert hat nach der Erhöhung der Radbeschleunigung, um niedriger zu werden als eine vorgegebene Verzögerung.
7. System zum Erfassen eines Unterschieds einer Höhe auf einer Straße für Fahrzeuge und Verhindern, daß Räder eines Fahrzeugs während einem Bremsvorgang des Fahrzeugs blockieren, mit:
Radgeschwindigkeitssensoren zum Erfassen von Radgeschwindigkeiten der Räder;
einer Radgeschwindigkeitserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs;
einer Schlupfratenberechnungseinrichtung zum Berechnen einer Schlupfrate auf der Grundlage der durch die Radgeschwindigkeitssensoren erfaßten Radgeschwindigkeiten und der durch die Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungseinrichtung erfaßten Fahrzeugsgeschwindigkeit;
einer Radbeschleunigungsberechnungseinrichtung zum Berechnen von Radbeschleunigungen der Räder kontinuierlich auf der Grundlage der Radgeschwindigkeiten, die durch die Radgeschwindigkeitssensoren erfaßt werden;
einem linearen Beschleunigungssensor zum Erfassen einer Beschleunigung des Fahrzeugs in seiner Längsrichtung und Erzeugen eines Signals, daß linear proportional zur erfaßten Beschleunigung ist;
einer ersten Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln, ob eine Verzögerungsänderung des Signalausgangs von dem linearen Beschleunigungssensor größer ist als ein vorgegebener Verzögerungsbereich;
einer zweiten Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln, ob die durch die Radbeschleunigungsberechnungseinrichtung berechnete Radbeschleunigung sich erhöht hat, nachdem sich die Radbeschleunigung vermindert hat, um eine vorgegebene Beschleunigung zu überschreiten;
einer Höhendifferenzermittlungseinrichtung zum Ermitteln, ob das Rad über einen Unterschied einer Höhe auf einer Straße gelaufen ist, auf der Grundlage der Ergebnisse, die durch die erste Ermittlungseinrichtung und die zweite Ermittlungseinrichtung ermittelt werden;
Radbremszylindern, die wirkmontiert sind an den Rädern;
einer Druckerzeugungseinrichtung zum Beaufschlagen der Bremsflüssigkeit mit Druck, um einen hydraulischen Bremsdruck abzugeben ansprechend auf das Niederdrücken eines Bremspedals; und
einer Betätigungseinrichtung, die zwischen der Druckerzeugungseinrichtung und den Radbremszylindern angeordnet ist zum Regeln des hydraulischen Bremsdrucks in jedem der Radbremszylinder in Übereinstimmung mit dem durch die Schlupfratenberechnungseinrichtung berechneten Ergebnis, wobei die Betätigungseinrichtung den hydraulischen Bremsdruck in jedem der Radbremszylinder regelt, wenn die Höhendifferenzermittlungseinrichtung ermittelt, daß das Fahrzeug über den Unterschied einer Höhe auf der Straße gelaufen ist, um höher mit Druck beaufschlagt zu werden als der hydraulische Bremsdruck, der geregelt wird, wenn das Fahrzeug auf einer befestigten Straße fährt.
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