DE10339120A1 - Verfahren zum Verhindern des Kippens und System zur Beeinflussung der Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren zum Verhindern des Kippens und System zur Beeinflussung der Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE10339120A1
DE10339120A1 DE2003139120 DE10339120A DE10339120A1 DE 10339120 A1 DE10339120 A1 DE 10339120A1 DE 2003139120 DE2003139120 DE 2003139120 DE 10339120 A DE10339120 A DE 10339120A DE 10339120 A1 DE10339120 A1 DE 10339120A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
vehicle
units
evaluation
sensor units
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2003139120
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Lohberg
Frank Jourdan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co OHG
Original Assignee
Continental Teves AG and Co OHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Teves AG and Co OHG filed Critical Continental Teves AG and Co OHG
Priority to DE2003139120 priority Critical patent/DE10339120A1/de
Priority to PCT/EP2004/051848 priority patent/WO2005019954A2/de
Publication of DE10339120A1 publication Critical patent/DE10339120A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/1755Brake regulation specially adapted to control the stability of the vehicle, e.g. taking into account yaw rate or transverse acceleration in a curve
    • B60T8/17551Brake regulation specially adapted to control the stability of the vehicle, e.g. taking into account yaw rate or transverse acceleration in a curve determining control parameters related to vehicle stability used in the regulation, e.g. by calculations involving measured or detected parameters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/1755Brake regulation specially adapted to control the stability of the vehicle, e.g. taking into account yaw rate or transverse acceleration in a curve
    • B60T8/17554Brake regulation specially adapted to control the stability of the vehicle, e.g. taking into account yaw rate or transverse acceleration in a curve specially adapted for enhancing stability around the vehicles longitudinal axle, i.e. roll-over prevention
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T2230/00Monitoring, detecting special vehicle behaviour; Counteracting thereof
    • B60T2230/03Overturn, rollover

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern des Kippens und System zur Beeinflussung der Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs. DOLLAR A Das Verfahren und System sehen Drehbeschleunigungsmesser zur Ermittlung fahrdynamisch kritischer Fahrzustände vor.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern des Kippens nach Anspruch 1 und ein System zur Beeinflussung der Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 4 oder 5.
  • Das vorgeschlagene Verfahren und die Vorrichtungen dienen der Messung sicherheitskritischer Fahrzeugbewegungen in Verbindung mit elektronischen Reglern, Steuergeräten und Aktuatoren, die diese sicherheitskritischen Fahrzeugbewegungen zu sicherheitsunkritischen Bewegungen zurückführen sollen. Der wesentliche Anwendungsfall wird in Verbindung mit elektronisch gesteuerten Brems- und/oder Korrekturlenkungssystemen im Bereich der Kraftfahrzeug-Industrie gesehen.
  • Um diesen sicherheitskritischen Fahrzeugbewegungen selbsttätig entgegenzuwirken sind eine Vielzahl von Fahrstabilitätsregelungen bekannt geworden. Unter dem Begriff Fahrstabilitätsregelung vereinigen sich eine Vielzahl von Prinzipien zur Beeinflussung des Fahrverhaltens eines Fahrzeugs mittels vorgebbarer Drücke bzw. Bremskräfte in oder an einzelnen Radbremsen und mittels Eingriff in das Motormanagement des Antriebsmotors. Dabei handelt es sich um Bremsschlupfregelungen (ABS), welche während eines Bremsvorgangs das Blockieren einzelner Räder verhindern sollen, um Antriebsschlupfregelungen (ASR), welche das Durchdrehen der angetriebenen Räder verhindern, um elektronische Bremskraftverteilungen (EBV), welche das Verhältnis der Bremskräfte zwischen Vorder- und Hinterachse des Fahrzeugs regeln, um Kippregelungen (ARP, RSC), die ein Kippen des Fahrzeugs um seine Längsachse verhindern, sowie um Giermomentregelungen (ESP), welche für stabile Fahrzustände beim Gieren des Fahrzeugs um die Hochachse sorgen.
  • Mit Fahrzeug ist also in diesem Zusammenhang ein Kraftfahrzeug mit vier Rädern gemeint, welches mit einer hydraulischen, elektro-hydraulischen oder elektro-mechanischen Bremsanlage ausgerüstet ist. In der hydraulischen Bremsanlage kann mittels eines pedalbetätigten Hauptzylinders vom Fahrer ein Bremsdruck aufgebaut werden, während die elektro-hydraulischen und elektro-mechanischen Bremsanlagen eine vom sensierten Fahrerbremswunsch abhängige Bremskraft aufbauen. Im Folgenden wird auf eine hydraulische Bremsanlage bezug genommen. Jedes Rad besitzt eine Bremse, welcher jeweils ein Einlassventil und ein Auslassventil zugeordnet sind. Über die Einlassventile stehen die Radbremsen mit dem Hauptzylinder in Verbindung, während die Auslassventile zu einem drucklosen Behälter bzw. Niederdruckspeicher führen. Schließlich ist noch eine Hilfsdruckquelle vorhanden, welche auch unabhängig von der Stellung des Bremspedals einen Druck in den Radbremsen aufzubauen vermag. Die Einlass- und Auslassventile sind zur Druckregelung in den Radbremsen elektromagnetisch betätigbar.
  • Zur Erfassung von fahrdynamischen Zuständen sind vier Drehzahlsensoren, pro Rad einer, ein Giergeschwindigkeitsmesser, ein Querbeschleunigungsmesser und mindest ein Drucksensor für den vom Bremspedal erzeugten Bremsdruck vorhanden. Dabei kann der Drucksensor auch ersetzt sein durch einen Pedalweg- oder Pedalkraftmesser, falls die Hilfsdruckquelle derart angeordnet ist, dass ein vom Fahrer aufgebauter Bremsdruck von dem der Hilfsdruckquelle nicht unterscheidbar ist.
  • Bei einer Fahrstabilitätsregelung wird das Fahrverhalten eines Fahrzeugs derart beeinflußt, dass es für den Fahrer in kritischen Situationen besser beherrschbar wird. Eine kritische Situation ist hierbei ein instabiler Fahrzustand, in welchem im Extremfall das Fahrzeug den Vorgaben des Fahrers nicht folgt. Die Funktion der Fahrstabilitätsregelung besteht also darin, innerhalb der physikalischen Grenzen in derartigen Situationen dem Fahrzeug das vom Fahrer gewünschte Fahrzeugverhalten zu verleihen.
  • Während für die Bremsschlupfregelung, die Antriebsschlupfregelung und die elektronische Bremskraftverteilung in erster Linie der Längsschlupf der Reifen auf der Fahrbahn von Bedeutung ist, fließen in die Giermomentregelung (GMR) weitere Größen ein, beispielsweise die Gierwinkelgeschwindigkeit und die Schwimmwinkelgeschwindigkeit. Kippregelungen werten in der Regel Querbeschleunigungs- oder Wankgrößen aus, um ein Überrollen vorherzusagen oder zu ermitteln ( DE 196 32 943 A1 , US 6, 065, 558 , US 6, 263, 261 , US 6,324,446 , DE 196 02 879 , DE 198 27 882 , DE 199 07 633 ).
  • Wünschenswert wäre es, instabile Fahrsituationen, die vom Fahrer oftmals nicht beherrscht werden, mittels geringerem technischen Aufwand zu erreichen, um so die Sicherheitsstandards bei allen Fahrzeugklassen zu ermöglichen und/oder die bisherigen Funktionen zu verbessern.
  • Aus der DE 42 01 146 A1 ist ein System für die Vorhersage des Verhaltens eines Kraftfahrzeugs und für eine hierauf basierende Steuerung bekannt, das über eine Vielzahl von Beschleunigungssensoren verfügt, deren Daten mittels komplexer Berechnungen ausgewertet werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Verfahren sind unter dem Begriff 'Aktive Sicherheitssysteme' z.B. Antischleudersystem (ESP) oder Kipp- bzw. Überrollschutzsystem (RSC) bekannt. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Messung von Bewegungsgrößen zum Schutz gegen das Kippen bzw. Überrollen von Fahrzeugen. Sie wird an folgenden Figuren erläutert:
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und System zum schnelleren Ermitteln von sicherheitskritischen Fahrzeugbewegungen anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem Verfahren zum Verhindern des Kippens eines Fahrzeugs die Kipptendenz des Fahrzeugs unter Einbeziehung von mindestens einem Drehbeschleunigungsmesser ermittelt wird.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einem System zur Beeinflussung der Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zur Verhinderung eines Umkippens des Fahrzeugs, dadurch gelöst, dass wenigstens zwei Sensoreinheiten zur Erfassung von Fahrzeugbewegungen vorgesehen sind, wobei erste Auswerteeinheiten zu einer ersten Auswertung der Signale der Sensoreinheiten vorgesehen sind und die ersten Auswerteeinheiten mit den Sensoreinheiten räumlich zu einem Sensor-Modul zusammengefasst und über eine Busschnittstelle und einen Datenbus mit einem Fahrzeugregelsystem verbunden sind, wobei die Sensoreinheiten als Drehbeschleunigungsmesser ausgebildet sind.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • 1 Fahrzeug-Koordinatensystem
  • 2 System zur Messung von Inertialgrößen nach dem Stand der Technik
  • 3 System zur Messung von Inertialgrößen unter Anwendung der Erfindung
  • 4 Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik
  • 5 Erstes Ausführungsbeispiel unter Anwendung der Erfindung
  • 6 Zweites Ausführungsbeispiel unter Anwendung der Erfindung
  • 7 Drittes Ausführungsbeispiel unter Anwendung der Erfindung
  • 8 Viertes Ausführungsbeispiel unter Anwendung der Erfindung
  • In 1 ist ein Fahrzeug-Koordinatensystem mit Achsenbenennungen und Benennungen des Fahrzeuges um diese Achsen dargestellt. Hierbei ist XF die Fahrtrichtung und RB die Rollbewegung um die Fahrtrichtung. Um die Fahrzeugquerrichtung YF erfolgt die Nickbewegung NB und um die Fahrzeughochachse ZF die Gierbewegung GB.
  • In 2 zeigt schematisiert ein System zur Erfassung von Fahrzeugbewegungen unter Verwendung von Inertialsensoren in einer als Sensor-Modul( bzw. Cluster) bezeichneten Anordnung nach dem Stand der Technik im Kfz-Bereich. Der Cluster 1 wird mit einem Regelsystem 2 über einen Datenbus 3 zu einem Messwerterfassungssystem verbunden, wobei die Messwerte im Cluster erfasst und kodiert und in dem Regelsystem (ECU) dekodiert und verarbeitet werden. Zur Messwerterfassung dienen ein oder mehrere Drehratensensoren 4 (R, ... R„ ) sowie ein oder mehrere Linearbeschleunigungs-Sensoren 5 (A, ... A„), die gleiche oder unterschiedliche Messbereiche besitzen und in gleiche oder unterschiedliche Raumachsen sensorisch empfindlich sein können. Diese Sensoren arbeiten mit integrierten Signalverarbeitungsschaltungen 6 (SV IC) zusammen, die durch eine Vorverarbeitungs-Software 7 (PPS) unterstützt sein kann. Das Signal wird einer Busschnittstelle 8 (B) zugeführt. Die gesamte Einrichtung ist in einem Gehäuse 9 untergebracht.
  • 3 zeigt schematisiert ein allgemeines erfindungsgemäßes System. Hierbei ist vorgesehen, die Funktionen der bislang verwendeten Sensoren durch Drehbeschleunigungsmesser 10 (D, ... Dj zu ergänzen und/oder zu ersetzen, um die bisherige Funktion zu verbessern oder durch weniger technischen Aufwand zu erreichen.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik, wie es zur Erkennung von Überrollsituationen in Verbindung mit ESP-Systemen genutzt wird. Die kennzeichnenden Funktionsbausteine sind ein Gierratensensor 11 (GP), ein Rollratensensor 12 (RR), ein Längsbeschleunigungssensor 13 (LB) und ein Querbeschleunigungssensor 14 (QB).
  • 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel bei dem der Stand der Technik nach 4 durch einen Rollbeschleunigungssensor 15 (RB) ergänzt wird, um die bisherige Funktionalität zu verbessern. Der Rollbeschleunigungssensor reagiert bereits auf die Kraftkomponente, die eine Rollrate verursacht. Die Messung und Interpretation eines kritischen Zustandes gelingt dadurch feiner und schneller.
  • 6 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel bei dem der Rollratensensor 12 nach dem Stand der Technik gemäß 4 durch einen Rollbeschleunigungssensor 16 ersetzt wird, um die bisherige Funktionalität durch geringeren technischen Aufwand als bisher zu erreichen.
  • 7 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach 5 unter Ergänzung durch einen Nickbeschleunigungssensor 17 (NB), um zur Verbesserung der Funktionalität die Kraftkomponente zu erfassen, die eine Nickrate verursacht. Dadurch sollen Messung und Interpretation kritischer Zustände feiner und schneller aufgelöst werden, bei denen durch bestimmte Fahrmanöver Roll- und Nickbewegungen zusammenwirken.
  • 8 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform nach 6 unter Ergänzung durch einen Nickbeschleunigungssensor 18, um die Funktionalität von 7 unter akzeptablen Einschränkungen mit geringerem technischen Aufwand zu erreichen.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Verhindern des Kippens eines Fahrzeugs dadurch gekennzeichnet, dass die Kipptendenz des Fahrzeugs unter Einbeziehung von mindestens einem Drehbeschleunigungsmesser ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehbeschleunigungsmesser die Rollbeschleunigung um die Längsachse und/oder die Nickbeschleunigung um die Querachse des Fahrzeugs erfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Sensoren in die Ermittlung der Kipptendenz und/oder in eine Ermittlung der Giertendenz oder von weiteren sicherheitskritischen Fahrzuständen mit einbezogen werden.
  4. System zur Beeinflussung der Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zur Verhinderung eines Umkippens des Fahrzeugs, bei dem wenigstens zwei Sensoreinheiten zur Erfassung von Fahrzeugbewegungen vorgesehen sind, wobei erste Auswerteeinheiten zu einer ersten Auswertung der Signale der Sensoreinheiten vorgesehen sind und die ersten Auswerteeinheiten mit den Sensoreinheiten räumlich zu einem Sensor-Modul zusammengefasst und über eine Busschnittstelle und einen Datenbus mit einem Fahrzeugregelsystem verbunden sind, wobei die Sensoreinheiten mindestens zur Erfassung von Drehraten und/oder Linearbeschleunigungen des Fahrzeugs ausgelegt sind dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheiten als Drehbeschleunigungsmesser ausgebildet sind.
  5. System zur Beeinflussung der Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zur Verhinderung eines Umkippens des Fahrzeugs, bei dem wenigstens zwei Sensoreinheiten zur Erfassung von Fahrzeugbewegungen vorgesehen sind, wobei erste Auswerteeinheiten zu einer ersten Auswertung der Signale der Sensoreinheiten vorgesehen sind, wobei die ersten Auswerteeinheiten mit den Sensoreinheiten räumlich zu einem Sensor-Modul zusammengefasst und über eine Busschnittstelle und einen Datenbus mit einem Fahrzeugregelsystem verbunden sind, wobei die Sensoreinheiten mindestens zur Erfassung von Umkipptendenzen des Fahrzeugs ausgelegt sind dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheiten als Drehbeschleunigungsmesser ausgebildet sind.
  6. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Drehbeschleunigungsmessern mindestens ein Gierratensensor und ein Querbeschleunigungssensor in dem Sensor-Modul angeordnet sind.
  7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Rollratensensor und ein Längsbeschleunigungssensor in dem Sensor-Modul vorgesehen sind.
  8. System nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Rollbeschleunigungssensor in dem Sensor-Modul vorgesehen ist.
  9. System nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Nickbeschleunigungssensor in dem Sensor-Modul vorgesehen sind.
DE2003139120 2003-08-22 2003-08-22 Verfahren zum Verhindern des Kippens und System zur Beeinflussung der Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs Ceased DE10339120A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003139120 DE10339120A1 (de) 2003-08-22 2003-08-22 Verfahren zum Verhindern des Kippens und System zur Beeinflussung der Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs
PCT/EP2004/051848 WO2005019954A2 (de) 2003-08-22 2004-08-19 Verfahren zum verhindern des kippens und system zur beeinflussung der fahrdynamik eines kraftfahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003139120 DE10339120A1 (de) 2003-08-22 2003-08-22 Verfahren zum Verhindern des Kippens und System zur Beeinflussung der Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10339120A1 true DE10339120A1 (de) 2005-03-31

Family

ID=34202018

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003139120 Ceased DE10339120A1 (de) 2003-08-22 2003-08-22 Verfahren zum Verhindern des Kippens und System zur Beeinflussung der Fahrdynamik eines Kraftfahrzeugs

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10339120A1 (de)
WO (1) WO2005019954A2 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030065C2 (de) * 1980-08-08 1991-06-06 Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt, De
DE19922154C2 (de) * 1998-05-14 2001-08-09 Toyota Motor Co Ltd Vorrichtung zum Erzeugen elektrischer Signale die die Giergeschwindigkeit, die Querbeschleunigung und die Wankgeschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentieren
DE19962687C2 (de) * 1999-12-23 2002-04-18 Siemens Ag Verfahren und System zum Bestimmen der Winkelbeschleunigung eines um eine vorbestimmte Drehachse drehenden Körpers, insbesondere eines um seine Längsachse drehenden Kraftfahrzeugs
DE10123215A1 (de) * 2001-05-12 2002-12-12 Bosch Gmbh Robert Verfahren für eine Aktivierung einer Insassenschutzanwendung in einem Kraftfahrzeug

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030065C2 (de) * 1980-08-08 1991-06-06 Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt, De
DE19922154C2 (de) * 1998-05-14 2001-08-09 Toyota Motor Co Ltd Vorrichtung zum Erzeugen elektrischer Signale die die Giergeschwindigkeit, die Querbeschleunigung und die Wankgeschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentieren
DE19962687C2 (de) * 1999-12-23 2002-04-18 Siemens Ag Verfahren und System zum Bestimmen der Winkelbeschleunigung eines um eine vorbestimmte Drehachse drehenden Körpers, insbesondere eines um seine Längsachse drehenden Kraftfahrzeugs
DE10123215A1 (de) * 2001-05-12 2002-12-12 Bosch Gmbh Robert Verfahren für eine Aktivierung einer Insassenschutzanwendung in einem Kraftfahrzeug

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JOST,Kevin: Bosch develops new-generation sensor for vehicle stability.In: Automotive Engineering International,May 2003, S.78 *
JOST,Kevin: Bosch develops new-generation sensor for vehicle stability.In: Automotive Engineering International,May 2003, S.78;

Also Published As

Publication number Publication date
WO2005019954A2 (de) 2005-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10327593B4 (de) System und Verfahren zum Bestimmen der Lage eines Kraftfahrzeuges
EP0954460B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer kipptendenz eines fahrzeuges
EP1692026B1 (de) Verfahren und anordnung zur überwachung einer in einem radfahrzeug angeordneten messeinrichtung
DE4436162C1 (de) System zum Regeln der Fahrstabilität eines Kraftfahrzeugs
EP0918003B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer die Schwerpunktshöhe eines Fahrzeuges beschreibenden Grösse
EP0975491B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer kipptendenz eines fahrzeuges
EP0954461B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer kipptendenz eines fahrzeuges
DE10235378B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bremsenregelung
WO2006077211A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur regelung der brems- und/oder der antriebskräfte eines einspurigen fahrzeugs
DE10149190A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Wankregelung für ein Fahrzeug
EP1030798A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur stabilisierung eines fahrzeuges bei kipptendenz
DE102006050875A1 (de) System zum dynamischen Bestimmen der Achslasten eines sich bewegenden Fahrzeugs mit einem integrierten Sensorsystem und seiner Anwendung in der Fahrzeugdynamiksteuerung
DE10254211A1 (de) Gier-Stabilitätssteuersystem mit Roll-Stabilitätssteuerfunktion
DE102010037942A1 (de) GPS-basierende Nickerfassung für ein integriertes Stabilitätssteuersystem
DE10328979A1 (de) Verfahren zur Koordination eines Fahrdynamikregelungssystems mit einem aktiven Normalkraftverstellsystem
WO2003076228A1 (de) Vorrichtung zum bereitstellen von grössen
DE10338879A1 (de) Verfahren zur Abschätzung einer Querbeschleunigung eines Fahrzeugs
DE102009013895B4 (de) Fahrzeug mit einer Einrichtung zur Regelung der Fahrdynamik mit in einer gemeinsamen Baueinheit integriertem Lenkwinkelsensor, Gierratensensor und Beschleunigungssensor
DE102010029245A1 (de) Verfahren zur Seitenwindkompensation in Fahrzeugen
DE10360728A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Fahrzeugzustandes
DE102005018484A1 (de) Verfahren zur Detektierung einer Überschlaggefahr eines Fahrzeugs, insbesondere eines Motorrads, während eines Bremsvorgangs
DE102011083266B4 (de) Untersteuerungs-Einschätzung für Fahrzeuge
DE19544691B4 (de) System zur Bestimmung der Schräglaufsteifigkeit
DE10360732A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Kippverhinderung für ein Fahrzeug
DE102010038516A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Pedalstellung eines Pedals eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final