DE19923932C2 - Flüssigkeitszähler mit multifunktionalem Meßkammerdeckel - Google Patents
Flüssigkeitszähler mit multifunktionalem MeßkammerdeckelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitszähler, zum Beispiel
Wasserzähler, in Trockenläuferausführung mit einem Trockenraum mit Zählwerk,
einem Zählergehäuse, einer in einen Meßraum einer Anschlußarmatur
einzubringenden Meßkammer mit Flüssigkeitseinlauf sowie Flüssigkeitsauslauf,
mit Strömungskanälen zur Flüssigkeitsführung sowie mit einem
Meßkammerdeckel, welche die Meßkammer vom Trockenraum trennt, wobei der
Einlauf sowie die Strömungskanäle als Bestandteils des Meßkammerdeckels
vorgesehen sind.
Ein entsprechender Flüssigkeitszähler ergibt sich aus der DE 89 07 190 U1, bei
dem der Meßkammerdeckel als Meßbecher ausgebildet ist und ein Teil des
Einlasses gleichzeitig als tangentialer Strömungskanal ausgebildet und als
Bestandteil des Meßbechers vorgesehen ist. Es handelt sich hierbei allerdings um
eine sehr einfache Konstruktion, bei der der Einlaß sozusagen unmittelbar mit der
Meßkammer in Verbindung steht.
DE 91 15 728 U1 zeigt einen Flüssigkeitsmesser mit einem Zählwerkgehäuse,
welches mit einem Meßkammerdeckel zum Meßraum hin hermetisch
abgeschlossen ist. Die Meßkammer wird gebildet durch ein separat vorgesehenes
Innengehäuse, d. h. ein zusätzlich zum Meßkammerdeckel vorgesehenes,
mehrteiliges Bauteil. Darüber hinaus ist zwischen dem Innengehäuse und der
Anschlußarmatur bzw. zwischen dem Innengehäuse und einem axialen Steg des
Meßkammerdeckels ein umlaufender Strömungskanal ausgebildet. Das
Einströmen der Flüssigkeit von diesem umlaufenden Strömungskanal erfolgt über
Staurippen versehene Einlaßöffnungen in Axialrichtung zum Flüssigkeitszähler.
Eine weitere Konstruktion eines Flüssigkeitszählers ergibt sich aus dem DE 298 06 191 U1.
Es handelt sich hierbei um ein Durchflußmeßgerät mit
Magnetkupplung, bei dem der Gehäuseboden des Zählwerkgehäuses, eine die
Magnetkupplung mit radialem Abstand konzentrisch umschließende
ferromagnetische Ringscheibe sowie der Meßkammerdeckel sandwichförmig
aneinanderliegend zwischen dem Trockenraum sowie dem Meßraum einer
Anschlußarmatur angeordnet sind. Die Montage erfolgt über ein an der
Außenseite der ferromagnetischen Ringscheibe angeordnetes Außengewinde.
Die DE 44 28 996 C2 zeigt einen Wasserzähler in Trockenläuferausführung mit
einem Meßkammerdeckel, bei dem die Kanäle zur Führung der Flüssigkeit durch
zusätzliche, an dem Meßkammerdeckel anzubringende Teile realisiert werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Konstruktion eines
gattungsgemäßen Flüssigkeitszählers zu vereinfachen und eine umweltfreundliche
sowie kostengünstigere Herstellung bei im Vergleich zu bisherigen
Flüssigkeitszählern gleichbleibender Leistung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Flüssigkeitszähler dadurch gelöst,
daß es sich bei den Strömungskanälen um einen von einer äußeren sowie inneren
Wandung begrenzten, umlaufenden Strömungskanal sowie um vom umlaufenden
Strömungskanal abzweigenden, die innere Wandung durchsetzende Kanäle
handelt und die Einströmrichtung zur Gewährleistung einer
Tangentialeinströmung über die Kanäle in die Meßkammer in einem schrägen
Winkel zur Senkrechten bezogen auf die innere Wandung festgelegt ist. Der
Einlauf sowie die Strömungskanäle werden erfindungsgemäß bereits bei der
Fertigung des Meßkammerdeckels in diesen integriert, wodurch einerseits
kostspielige Montagearbeiten andererseits die Notwendigkeit zusätzlicher Teile,
die unter Umständen sogar aus im Vergleich zum Meßkammerdeckel
unterschiedlichem Material bestehen, vermieden werden können. Dies führt zu
einer Einsparung an Material, Gewicht und Handling. Auch wird durch die
Demontage, Sortierbarkeit und Entsorgung entsprechender Flüssigkeitszähler
vereinfacht.
Zweckmäßigerweise sind die Strömungskanäle nach unten hin offen ausgebildet,
so daß sie die Möglichkeit der Herstellung des Meßkammerdeckels einschließlich
der Strömungskanäle im Rahmen üblicher Formgebungsverfahren, zum Beispiel
im Spritzgießverfahren etc. ermöglichen.
Desweiteren sind innerhalb der Meßkammer Staurippen in den
Meßkammerdeckel eingeformt, so daß auch hierfür keine weiteren zusätzlichen
Montagemaßnahmen erforderlich sind.
Zur Gewährleistung des Auslaufs befindet sich an der Unterseite des
Meßkammerdeckels ein Aufsatz, welcher zusammen mit dem Meßkammerdeckel
die Meßkammer, die das Laufrad aufnimmt, bildet. Der Aufsatz beinhaltet
vorzugsweise eine Lagerstelle für das Laufrad, so daß keine zusätzlichen
Vorkehrungen hierfür innerhalb der Anschlußarmatur notwendig sind.
Der Aufsatz liegt in vorteilhafter Weise an der inneren Wandung des umlaufenden
Strömungskanals auf, so daß Flüssigkeit lediglich über den am Meßkammerdeckel
vorgesehenen Einlauf in die Meßkammer gelangt kann.
Weiterhin verfügt der Meßkammerdeckel über ein Außengewinde, mittels
welchem er unmittelbar in eine Anschlußarmatur einschraubbar ist. Zur Erzielung
einer Verbindung sind daher keine weiteren, zusätzlichen Teile oder konstruktiven
Maßnahmen erforderlich.
Die Meßkammer des Flüssigkeitszählers kann in einfacher Weise montiert
werden, in dem das Laufrad in die durch die innere Wandung gebildete
Ausnehmung eingesetzt und anschließend der Aufsatz aufgesetzt wird.
Ferner können gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
an der Ober- und/oder Unterseite Ausnehmungen und/oder Vorsprünge in den
Meßkammerdeckel eingeformt sein, die als Lagerstelle für Sensorspulen,
Abschirmungen des Magnettriebs und/oder für Wellen des Magnettriebs dienen.
Daraus resultiert der Vorteil, daß der Meßkammerdeckel neben seiner Funktion
der Gewährleistung des Einlaufs der Flüssigkeit zudem mechanische Funktionen
übernimmt, wodurch zusätzliche Teile entfallen können bzw. zusätzliche Teile,
die neben anderen Funktionen diese Funktion bisher übernommen haben,
einfacher und kostengünstiger (beispielsweise durch andere Materialwahl)
konzipiert werden können. Zudem läßt sich hierdurch eine Verbesserung der
Positionierung des Magnettriebs und der Welle des Drehbewegungsgebers am
Laufrad erzielen. Außerdem kann die Unterbringung und Positionierung einer
Magnet-Metallabschirmung optimiert werden.
Ferner liegen Meßkammerdeckel und das Zählwerkgehäuse unmittelbar
aneinander, wobei das Zählwerkgehäuse mit dem Meßkammerdeckel über einen
Vorsprung sowie eine entsprechende Ausnehmung in Eingriff stehen und über die
kreisrunde Geometrie des Meßkammerdeckels sowie Zählwerkgehäuses ein
Verdrehen des Zählwerkgehäuses zum Meßkammerdeckel möglich bleibt und so
eine Ablesemöglichkeit aus verschiedenen Richtungen besteht.
Der Meßkammerdeckel ist in vorteilhafter Weise als Kunststoffformteil, ins
besondere Kunststoffspritzgießteil konzipiert. Zur Erhöhung der Festigkeit
kann der Kunststoff einen Faseranteil zum Beispiel Glasfaseranteil oder
Kunststofffaseranteil aufweisen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitendarstellung einer Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Flüssigkeitszählers in Teilschnittdarstellung
unter Verwendung eines mechanischen Zählwerks;
Fig. 2a den Meßkammerdeckel des Flüssigkeitszählers gemäß Fig.
1 in Draufsicht auf seine der Meßkammer zugewandten
Seite;
Fig. 2b den Meßkammerdeckel gemäß Fig. 2a im Schnitt entlang
der Linie B-B;
Fig. 2c den Meßkammerdeckel gemäß Fig. 2a im Schnitt entlang
der Linie A-A;
Fig. 2d den Meßkammerdeckel im Schnitt entlang der Linie C-C;
Fig. 3 die Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung des erfin
dungsgemäßen Flüssigkeitszählers unter Verwendung eines
elektrischen Zählwerks in Teilschnittdarstellung sowie
Fig. 4 den Ausschnitt der Lagerstelle für den Magnettrieb einer
weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Flüssig
keitszählers in teilweiser Schnittdarstellung.
Bezugsziffer 1 bezeichnet den Flüssigkeitszähler, zum Beispiel Wasserzähler
in seiner Gesamtheit. Der Flüssigkeitszähler 1 umfaßt einen Trockenraum 3
mit einem mechanischen Zählwerk 4, welches einzelne Rollensätze mit Zah
len aufweist, die an der Oberseite in einem (nicht dargestellten) Fenster im
Zählwerkgehäuse 2 eingesehen werden können.
Im Zählwerkgehäuse 2 befindet sich desweiteren eine Montageplatte 30, auf
der das Zählwerk 4 montiert und Lagerstellen für einen Magnettrieb 29 so
wie für ein die Drehbewegung des Magnettriebs 29 aufnehmendes, mit dem
Zählwerk 4 in Verbindung stehendes Getriebe 7 vorgesehen sind.
Den unteren Abschluß des Zahlwerkgehäuses 2 bildet eine Laufplatte 23, an
der die Montageplatte 30 montiert ist und sich weitere Lagerstellen für das
Getriebe 7 befinden.
Zur Verbindung dieser beiden Teile zueinander weist das Zählwerkgehäuse 2
an seinem unteren Ende einen ganz oder teilweise umlaufenden Vorsprung
26 auf, welcher in eine entsprechende ganz- oder teilweise umlaufende Aus
nehmung 27 am Meßkammerdeckel 5 eingreift, wodurch eine axial wirksame
Verbindung entsteht, gleichzeitig aber eine Verdrehung von Zahlwerkgehäu
se 2 zu Meßkammerdeckel 5 gewährleistet bleibt.
An der dem Trockenraum 3 gegenüberliegenden Seite des Meßkammerge
häuses 5 befindet sich die Meßkammer 6 mit einem Laufrad 17 zur Erfassung
der Flüssigkeitsströhmung. Das Laufrad 17 steht drehfest mit einem Dreh
bewegungsgeber 31 in Verbindung, welcher in einer entsprechenden Aus
nehmung 19 direkt am Meßkammerdeckel 5 gelagert ist. Die Drehung des
Drehbewegungsgebers 31 wird vom Magnettrieb, d. h. dessen Aufnehmer
übernommen und anschließend über das Getriebe 7 auf das Zählwerk 4
übertragen.
Der Meßkammerdeckel 5 gewährleistet ebenfalls eine unmittelbare Lagerstel
le 24 für den Magnettrieb 29, beispielsweise durch die in Fig. 1 dargestellte
Lagerhülse 28, die in den Meßkammerdeckel während dessen Formgebungs
verfahren eingeformt wurde und in die ein Lagerzapfen des Magenttriebs 29
eingreift. Der Magnettrieb 29 erstreckt sich hierbei zumindest zum Teil durch
eine Durchtrittsöffnung 32 in der Laufplatte 23 hindurch.
An der Unterseite des Meßkammerdeckels 5 schließt sich ein Aufsatz 10 an,
der den Raum der Meßkammer 6 nach unten hin begrenzt sowie gleichzeitig
eine unterseitige Lagerstelle 33 für die Drehachse 34 des Laufrads 17 ge
währleistet.
Der Meßkammerdeckel 5 ist weiterhin mit einem Außengewinde 16 ausge
stattet, welches dazu dient, den Meßkammerdeckel in eine (nicht dargestellt)
Anschlußarmatur von oben einzuschrauben. Die Anschlußarmatur definiert
einen Meßraum, in welchen die Meßkammer 6 an der Unterseite des Flüssig
keitszählers 1 eingesetzt wird.
Um zu ermöglichen, daß Flüssigkeit aus dem Meßraum der Anschlußarmatur
in die Meßkammer 6 des Flüssigkeitszählers gelangen kann, weist der Meß
kammerdeckel 5 einen in diesen integrierten, d. h. einstückig geingeformten
Einlauf 8 auf.
Der Einlauf 8 geht über in einen kreisförmigen, umlaufenden Strömungskanal
11, welcher durch eine äußere 13 sowie innere Wandung 14 gebildet ist.
Sowohl Einlauf 8 als auch Strömungskanal 11 sind nach unten hin offen. Der
Strömungskanal 11 weist zudem ein sich nach oben hin verjüngende Seite
auf, die konkret durch eine gekrümmte Seitenwand zur äußeren Wandung 13
hin realisiert wird. Hierdurch wird zum einen eine vorteilhafte Führung der
Strömung erreicht, zum anderen läßt sich der Meßkammerdeckel
5 gleichzeitig einfach entformen. Der Flüssigkeitsauslauf 9 befindet sich an
der Unterseite des Aufsatzes 10.
Die innere Wandung 14 ist gemäß Fig. 2a durch eine Mehrzahl von Kanälen
12 unterbrochen, die dazu vorgesehen sind, eine Verbindung zwischen Kanal
11 sowie Meßkammer 6 zu gewährleisten. Die Kanäle 12 sind verglichen zu
einer Senkrechten in Richtung auf die innere Wandung 14 leicht schräg ori
entiert, wodurch eine tangentiale Einströmung in die Meßkammer 6 erfolgt.
Im Inneren der Meßkammer 6 befindet sich eine Mehrzahl von entlang des
Umfangs angeordneten Staurippen 25, die durch umlaufende, entsprechend
beabstandete Vertiefungen 15 gebildet werden, welche ebenfalls einstückig in
den Meßkammerdeckel 5 eingeformt sind.
Wie aus den Fig. 2a-2d deutlich hervorgeht, befindet sich in der Mitte
an der Unterseite des Meßkammerdeckels 5 eine ringförmige Ausnehmung
19 zur Aufnahme des Drehbewegungsgebers 31 (vgl. Fig. 1) des Laufrads
17.
Gemäß der Erfindung wird der Meßkammerdeckel 5 gemäß Fig. 2a-2d als
einstückiges Formteil produziert. Besonders zweckmäßigerweise wird hierzu
der Meßkammerdeckel 5 als Spritzgieß-Kunststoffteil, beispielsweise unter
Verwendung eines Thermoplasten gefertigt. Zur Erhöhung der Festigkeit
kann der Kunststoff faserverstärkt sein, d. h. aus Glasfaser oder Kunststoff
faseranteile besitzen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Flüssigkeits
zählers mit einem Zählwerk 4 in Form eines elektronischen Zählwerks mit
Batterie 34 sowie einem LCD-Träger 35 einschließlich Anzeige.
Gemäß Fig. 3 befinden sich die Sensorspulen 21 zur Aufnahme der Drehbe
wegung des Drehbewegungsgebers 31 in einer eigens dafür im Meßkammer
deckel 5 vorgesehenen, taschenförmigen Ausnehmungen 20. Hierzu weist die
an der Uhrseite befindliche Laufplatte 23 Öffnungen 22 auf, durch die hin
durch die Magnetspulen 21 gesteckt werden können.
Ansonsten entspricht die Ausgestaltung des Flüssigkeitszählers gemäß
Fig. 3 derjenigen der Fig. 1 sowie 2a-2d.
Die Darstellung gemäß Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung (in Teil
schnittdarstellung), bei der in den Meßkammerdeckel 5 um die Position des
Magnettriebs 29 herum ein ringförmiger Vorsprung 36 eingeformt ist, wel
cher als Aufnahme für eine Metallabschirmung 37 in Form einer Metallhülse
zur Vermeidung von Manipulationen dient.
Durch die Erfindung wird eine im Vergleich zu herkömmlichen Flüssigkeits
zählern erhebliche Reduzierung der Teilanzahl erreicht, wodurch der Flüssig
keitszähler einerseits erheblich billiger produziert werden kann, andererseits
ist eine vereinfachte Entsorgung durchführbar. Die Erfindung stellt daher ei
nen besonderen Beitrag auf dem einschlägigen Gebiet der Technik dar.
1
Flüssigkeitszähler
2
Zählwerkgehäuse
3
Trockenraum
4
Zählwerk
5
Meßkammerdeckel
6
Meßkammer
7
Getriebe
8
Flüssigkeitseinlauf
9
Flüssigkeitsauslauf
10
Aufsatz
11
umlaufender Ströhmungskanal
12
Kanal
13
äußere Wandung
14
innere Wandung
15
Vertiefungen
16
Außengewinde
17
Laufrad
18
Ausnehmung
19
Ausnehmung
20
Ausnehmung
21
Sensorspule
22
Öffnung
23
Laufplatte
24
Lagerhülse
25
Staurippe
26
Vorsprung
27
Ausnehmung
28
Vorsprung
29
Magnettrieb
30
Montageplatte
31
Drehbewegungsgeber
32
Durchtrittsöffnung
33
Lagerstelle
34
Batterie
35
LCD-Träger einschl. Anzeige
36
ringförmiger Vorsprung
37
Metallabschirmung
Claims (16)
1. Flüssigkeitszähler in Trockenläuferausführung mit einem Trockenraum (3)
mit Zählwerk (4), einem Zählwerkgehäuse (2), mit einer in einen Meßraum
einer Anschlußarmatur einzubringenden Meßkammer (6) mit
Flüssigkeitseinlauf (8) und Flüssigkeitsauslauf (9), mit Strömungskanälen
(11) zur Flüssigkeitsführung, sowie mit einem Meßkammerdeckel (5),
welche die Meßkammer (6) vom Trockenraum (3) trennt, wobei der Einlauf
(8) sowie die Strömungskanäle (11, 12) als Bestandteil des
Meßkammerdeckels (5) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei den Strömungskanälen um einen von einer äußeren (13) sowie
inneren Wandung (14) begrenzten, umlaufenden Strömungskanal (11) sowie
um vom umlaufenden Strömungskanal (11) abzweigende, die innere
Wandung (14) durchsetzende Kanäle (12) handelt und die Einströmrichtung
zur Gewährleistung einer Tangentialeinströmung über die Kanäle (12) in die
Meßkammer (6) in einem schrägen Winkel zur Senkrechten bezogen auf die
innere Wandung (14) festgelegt ist.
2. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Strömungskanäle (11) nach unten offen ausgestaltet sind.
3. Flüssigkeitszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßkammerdeckel (5) an der Innenseite der inneren Wandung (14) in
den Meßkammerdeckel (5) eingeformte Staurippen (25) aufweist.
4. Flüssigkeitszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Auslauf (9) in einem an der Unterseite des Meßkammerdeckels (5)
sich anschließenden Aufsatz (10) befindet.
5. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufsatz (10) an der inneren Wandung (14) des umlaufenden
Strömungskanals (11) aufliegt.
6. Flüssigkeitszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßkammerdeckel (5) über ein Außengewinde (16) in eine
Anschlußarmatur einschraubbar ist.
7. Flüssigkeitszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Laufrad (17) in eine durch die innere Wandung (14) gebildete
Ausnehmung (18) eingesetzt ist.
8. Flüssigkeitszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßkammerdeckel (5) an seiner Ober- und/oder Unterseite
insbesondere als Lager- oder Befestigungsstellen dienende
Ausnehmungen(19, 20) und/oder Vorsprünge (28) aufweist.
9. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmungen (20) als Lagerstelle für Sensorspulen (21) dienen.
10. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensorspulen (21) durch Öffnungen (22) der Laufplatte (23) hindurch in
die Ausnehmungen (20) des Meßkammerdeckels (5) einsteckbar sind.
11. Flüssigkeitszähler nach einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der dem Trockenraum (3) zugewandten Seite des Meßkammerdeckels (5)
als Vorsprung (28) eine Lagerstelle, insbesondere Lagerhülse (24), für den
Magnettrieb (29) des Zählwerks (4) in den Meßkammerdeckel (5)
eingeformt ist.
12. Flüssigkeitszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
manche der Kanäle (12) jeweils am stirnseitigen Ende einer Staurippe (25)
liegen.
13. Flüssigkeitszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßkammerdeckel (5) und das Zählerwerkgehäuse (2) unmittelbar
aneinander liegen und das Zählerwerkgehäuse (2) mit dem
Meßkammerdeckel (5) über einen Vorsprung (26) sowie eine entsprechende
Ausnehmung (22) in Eingriff stehen.
14. Flüssigkeitszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßkammerdeckel (5) als Kunststoffformteil, insbesondere
faserverstärktes Kunststoffformteil vorgesehen ist.
15. Flüssigkeitszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßkammerdeckel (5) als Kunststoff-Metallverbundformteil
vorgesehen ist.
16. Flüssigkeitszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßkammerdeckel (5) aus einem formgebenden Verfahren,
insbesondere im sogenannten "Metal injection Moulding", hergestellt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29924710U DE29924710U1 (de) | 1999-05-26 | 1999-05-26 | Flüssigkeitszähler mit multifunktionalem Meßkammerdeckel |
DE1999123932 DE19923932C2 (de) | 1999-05-26 | 1999-05-26 | Flüssigkeitszähler mit multifunktionalem Meßkammerdeckel |
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DE1999123932 DE19923932C2 (de) | 1999-05-26 | 1999-05-26 | Flüssigkeitszähler mit multifunktionalem Meßkammerdeckel |
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DE19923932A1 DE19923932A1 (de) | 2000-12-21 |
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Family
ID=7909134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999123932 Revoked DE19923932C2 (de) | 1999-05-26 | 1999-05-26 | Flüssigkeitszähler mit multifunktionalem Meßkammerdeckel |
Country Status (1)
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