DE19922471C2 - Kabeldurchführung mit einem elastischen Flansch oder Flanschabschnitten - Google Patents
Kabeldurchführung mit einem elastischen Flansch oder FlanschabschnittenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung, die in einer
Befestigungsbohrung einer Befestigungsplatte, z. B. einem Ver
kleidungsblech einer Fahrzeugkarosserie, festlegbar ist und
zum Durchführen und Festlegen eines Kabels dient.
Es wurden bisher verschiedene Kabeldurchführungen vorgeschla
gen, die ermöglichen, daß ein Kabel durchgeschoben und an ei
ner Verkleidung einer Fahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs
befestigt werden kann. In der japanische Patentoffenlegungs
schrift Nr. 8-212857 ist eine Kabeldurchführung beschrieben,
die einen rohrförmigen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser zum
Befestigen an einem Kabel, einen rohrförmigen Abschnitt mit
größerem Durchmesser zum Befestigen in einer Befestigungsboh
rung, einen sich verjüngenden Abschnitt, der den Abschnitt mit
kleinerem Durchmesser und den Abschnitt mit größerem Durchmes
ser verbindet, und eine Nut und Halteteilabschnitte, die an
einer äußeren Peripheriefläche des Abschnitts mit größerem
Durchmesser vorgesehen sind, umfaßt.
Der Abschnitt mit dem größeren Durchmesser wird umgestülpt,
wobei seine innere Peripheriefläche nach außen gerichtet ist,
wodurch die Halteteilabschnitte in eine im allgemeinen sich
verjüngende, zylindrische Gestalt verformt und so durch die
Befestigungsbohrung schiebbar sind. Der Abschnitt mit kleine
rem Durchmesser wird nachfolgend in die Befestigungsbohrung
gezogen. Da dadurch eine elastische Kraft, die die Halteteil
abschnitte in ihre ursprüngliche Gestalt zurückführt, wirksam
wird, nimmt der Abschnitt mit größerem Durchmesser seine ur
sprüngliche Gestalt wieder an, so daß die Nut mit einer Peri
pheriekante der Befestigungsbohrung in Eingriff kommt. Das Ka
bel kann deshalb einfach und positiv mit einer geringen Kraft
befestigt werden.
Bei dem obengenannten Beispiel erstreckt sich eine Vielzahl an
Zungen, die als Halteteilabschnitte dienen, radial von der äu
ßeren Anschlußfläche des rohrförmigen Abschnittes mit größerem
Durchmesser. Diese Zungen haben eine relativ geringe Dicke.
Daher wird keine genügend große elastische Kraft erzielt, um
den rohrförmigen Abschnitt mit größerem Durchmesser in seine
anfängliche Gestalt zurückzuführen, wenn die Zungen zu einer
im allgemeinen sich verjüngenden (oder konvergierenden) zy
lindrischen Gestalt verformt werden und dann durch die Befes
tigungsbohrung geschoben werden.
Insbesondere muß bei dieser Kabeldurchführung der Monteur un
terstützend wirken, um den rohrförmigen Abschnitt mit kleine
rem Durchmesser in die Befestigungsbohrung zu ziehen, bis die
Nut mit der inneren Umfangskante der Befestigungsbohrung in
Eingriff gebracht ist. In Hinsicht auf dieses Problem ist eine
Verbesserung erwünscht, um die Befestigung des Kabels zu ver
einfachen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kabel
durchführung zur einfachen und positiven Befestigung eines Ka
bels zu schaffen, wobei dieser durch eine Befestigungsplatte,
beispielsweise eine Verkleidung einer Fahrzeugkarosserie,
schiebbar ist.
Die obengenannte Aufgabe wird durch eine Kabeldurchführung zum
Befestigen in einer Befestigungsbohrung einer Befestigungs
platte gelöst, umfassend
- - einen auf einer Längsachse zentrierten rohrförmigen ers ten Abschnitt zum Durchtritt eines Kabels,
- - einen elastisch umstülpbaren zweiten Abschnitt, der mit
einem an die Peripherie des ersten Abschnitts angeschlos
senen ringförmigen Verbindungsabschnitt verbunden ist,
der eine Nut aufweist, die in der äußeren Umfangsfläche
des zweiten Abschnittes ausgebildet ist, und
der einen durchgehend ringförmigen Flansch oder mehrere umfangsverteilte Flanschabschnitte aufweist, der/die an der äußeren Umfangsfläche des zweiten Abschnittes zwi schen der Nut und dem Verbindungsabschnitt ausgebildet ist/sind,
wobei der Flansch/die Flanschabschnitte so ausgebildet ist/sind, daß dieser/diese nach Einführen in die Befesti gungsbohrung im umgestülpten Zustand mit derart hoher e lastischer Kraft in die Ausgangsstellung rückführbar ist/sind, daß die Nut mit der inneren Umfangskante der Befestigungsbohrung selbsttätig in Eingriff bringbar ist.
Der zweite Abschnitt wird also umgestülpt, wobei seine innere
Umfangsfläche nach außen gerichtet ist. Damit kann der Flansch
bzw. können die Flanschabschnitte die Befestigungsbohrung pas
sieren. Danach kann der zweite Abschnitt in seine ursprüngliche
Gestalt zurückspringen. Dabei wird die Kabeldurchführung
durch die Nut an der inneren Perepheriekante der Befestigungs
bohrung festgelegt. Eine unterstützende Maßnahme durch den
Monteur wie bei dem Stand der Technik ist nicht notwendig, so
daß die Befestigung vereinfacht ist. Der Flansch bzw. die
Flanschabschnitte rufen große elastische Kräfte hervor, durch
die die Nut mit der inneren Perepheriekante der Befestigungs
bohrung in Eingriff gebracht wird.
Der erste Abschnitt der Kabeldurchführung benötigt nur einen
inneren Durchmesser, der dem äußeren Durchmesser eines Kabels
entspricht. Der innere Durchmesser kann ein wenig kleiner
sein, so daß das Kabel in den ersten Abschnitt mit Preßsitz
eingedrückt werden kann. Dieser erste Abschnitt benötigt über
seine gesamte Länge keinen gleichmäßigen inneren Durchmesser
oder einen gleichmäßigen äußeren Durchmesser und kann zum Bei
spiel eine abgestuft zylindrische Gestalt oder eine sich ver
jüngende Gestalt haben.
Der Verbindungsabschnitt kann sich nur von der äußeren Peri
pheriefläche des ersten zylindrischen Abschnitts über dessen
gesamten Umfang und radial erstrecken, wobei er die Form eines
flachen Ringes hat. Er kann auch eine konische Gestalt aufwei
sen.
Der erste Abschnitt, der Verbindungsabschnitt und der zweite
Abschnitt können einstückig miteinander ausgebildet sein, un
ter Verwendung eines synthetischen Harzes, das einen geeigne
ten Grad an Elastizität und Wasserbeständigkeit aufweist. Die
se Abschnitte können jedoch getrennt voneinander ausgebildet
sein, insofern, daß der zweite Abschnitt einen geeigneten Grad
an Elastizität und Wasserbeständigkeit aufweisen kann.
Der Flansch kann einen ringförmigen Flansch umfassen, der an
der äußeren Peripheriefläche des zweiten zylindrischen Ab
schnitts über dessen gesamten Umfang ausgebildet ist, oder
kann aus mehreren Abschnitten, die in einem vorbestimmten Ab
stand von einander in der Umfangsrichtung angeordnet sind, be
stehen. Wenn der zweite Abschnitt im umgestülpten Zustand ge
gen die Befestigungsplatte gedrückt wird, wird eine größere
elastische Kraft, die den Flansch bzw. die Flanschabschnitte
in seine/ihre ursprüngliche Gestalt zurückgeführt, als bei
herkömmlichen Konstruktionen erzeugt.
Der zweite Abschnitt nimmt seine ursprüngliche Gestalt selbst
tätig wieder an, so daß die Nut an der inneren Peripheriekante
der Befestigungsbohrung festgelegt ist. Eine unterstützende
Betätigung durch eine Person wie bei dem herkömmlichen Aufbau
ist nicht notwendig, so daß das Befestigen eines Kabels durch
eine Kabeldurchführung, verglichen mit herkömmlichen Lösungen,
vereinfacht ist. Verglichen mit dem Fall, bei dem ein Flansch
abschnitt mit einer ringförmig, kontinuierlichen Gestalt aus
gebildet ist, können sich an den Flächen der Flanschabschnitte
Falten nur geringer ausbilden. Es können deshalb radial
gleichmäßige elastische Kräfte erzielt werden. Bei dieser Ka
beldurchführung können die elastischen Kräfte, die den zweiten
Abschnitt in seine ursprüngliche Gestalt zurückführen, deshalb
radial gleichmäßig erzeugt werden, und es besteht deshalb kaum
die Möglichkeit, daß die Nut schiefwinkelig an der inneren Pe
ripheriekante der Befestigungsbohrung befestigt wird. Die Nut
kann somit ordnungsgemäß an dieser befestigt werden.
Der Flansch/die Flanschabschnitte kann/können eine größere Di
cke als der zweite Abschnitt der Kabeldurchführung aufweisen.
In den aus Harz geformten Flansch/Flanschabschnitte
kann/können eine bzw. je eine vorbestimmte Metallplatte eingeformt
sein. Die Flanschabschnitte können mit gleichmäßigen o
der ungleichmäßigen Abständen angeordnet sein.
Bei der vorliegenden Erfindung kann ein Abstützabschnitt an
der äußeren Umfangsfläche des zweiten Abschnitts ausgebildet
sein, der sich von der Nut weg zum freien Ende des zweiten Ab
schnitts verjüngt.
Der Abstützabschnitt, der sich von der Nut zu dem freien Ende
verjüngt, wird als erster verformt, wenn der zweite Abschnitt
umgestülpt wird.
Für den Fall, daß ein Flansch an dem Peripheriekantenabschnitt
der Befestigungsbohrung ausgebildet ist, wird die Achse des
zweiten Abschnitts durch den Abstützabschnitt zu der Achse der
Befestigungsbohrung ausgerichtet, wenn der umgestülpte zweite
Abschnitt an diesem Flansch befestigt wird. Die Nut kann des
halb gleichmäßig an der inneren Peripheriekante der Befesti
gungsbohrung befestigt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung kann der Verbindungsabschnitt
eine geringere Dicke aufweisen als der zweite Abschnitt. Mit
diesem Aufbau kann der Verbindungsabschnitt, der eine niedrige
Kraft für die Gestaltbeibehaltung aufweist, leicht umgestülpt
werden, und der zweite Abschnitt kann deshalb auch einfach um
gestülpt werden.
Der Flansch/die Flanschabschnitte kann/können derart gestaltet
sein, daß er/sie zum offenen Ende des ersten Abschnittes hin
eine konische Fläche bildet/bilden.
Der Flansch/die Flanschabschnitte ist/sind zu der Befe
stigungsbohrung hin abgeschrägt. Deshalb kann der
Flansch/können die Flanschabschnitte, verglichen mit dem Fall,
bei dem diese rechtwinkelig zu der Achse des zweiten zylindri
schen Abschnitt vorragen, in eine sich verjüngende Gestalt
verformt werden, ohne daß eine vollständige Umstülpung des
zweiten Abschnitts erfolgen muß, so daß ein leichtes Einführen
in die Befestigungsbohrung möglich ist.
Eine Rippe, die an einer Gleitkontaktfläche des Flansches/der
Flanschabschnitte ausgebildet sein kann, kann in gleitenden
Kontakt mit der inneren Peripheriekante der Befestigungsboh
rung gebracht werden. Die Rippe kann sich an das proximale En
de des Flansches bzw. der Flanschabschnitte zu dem distalen
Ende hin anschließen.
Es ist nur notwendig, daß die Rippe mit der inneren Periphe
riekante der Befestigungsbohrung kontinuierlich in gleitenden
Kontakt gebracht wird. Die Rippe kann eine lineare Gestalt,
eine gebogene Gestalt, eine ringförmige Gestalt, eine ge
schlossene Schlaufengestalt oder ähnliche Gestalt aufweisen.
Für den Fall, daß eine Vielzahl an Rippen vorgesehen ist, kön
nen diese parallel zueinander oder in einer sich schneidenen
Weise angeordnet sein.
Die Rippe kann einen im allgemeinen dreieckigen Querschnitt
aufweisen, so daß sie mit der inneren Peripheriekante der Be
festigungsbohrung in Linienkontakt kommen kann. Die Rippe kann
alternativ einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, so daß
sie in Flächenkontakt mit der inneren Peripheriekante der Be
festigungsbohrung angeordnet sein kann. Die Rippe kann durch
eine dickere oder dünnere Gestaltung eines relevanten Ab
schnittes des Flansches oder der Flanschabschnitte in der
Richtung dessen bzw. deren Dicke gebildet sein.
Durch die Rippe ist der Kontaktbereich des gleitenden Kontak
tes des Flansches mit der inneren Peripheriekante der Befesti
gungsbohrung kleiner als für den Fall, daß der Flansch voll
flächig anliegen würde.
Der Einführwiderstand wird damit kleiner, wenn der Flansch in
die Befestigungsbohrung eingeführt wird.
Der Flansch bzw. die Flanschabschnitte kann bzw. können eine
größere Härte als der zweite Abschnitt aufweisen.
Der zweite Abschnitt und der Flansch/die Flanschabschnitte
kann/können aus geeignetem Gummi, der eine sehr gute Was
serbeständigkeit, Ölbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit,
Isolationseigenschaften, Elastizität, usw. hat, hergestellt
werden. Der Flansch/die Flanschabschnitte kann/können eine
solche Härte aufweisen, daß dessen/deren Position relativ zu
dem zweiten Abschnitt, dessen/deren Gestalt und dessen/deren
Vorsprungsrichtung zu diesem beibehalten werden. Bei einer
solchen Kabeldurchführung kann die Härte des Flansches/der
Flanschabschnitte, bei einem Herstellverfahren zum Beispiel,
ähnlich wie beim mehrfarbigen Spritzgießen höher gewählt wer
den. Die Kabeldurchführung ist alternativ aus einem durch
Spritzgießen verarbeitbaren, wärmeaushärtenden, lichthärtba
ren, ultraschallhärtbaren Gummi herstellbar, und es wird dann
durch Anlegen von Wärme, Licht oder Ultraschallwellen an dem
Flansch bzw. den Flanschabschnitten die Härte desselben bzw.
derselben erhöht.
Der Flansch/die Flanschabschnitte und der zweite Abschnitt
kann/können getrennt voneinander unter Verwendung von ver
schiedenen Werkstoffen ausgebildet werden, wobei der Flansch
bzw. die Abschnitte und der zweite Abschnitt durch eine Klebe
verbindung, durch Schmelzschweißen, Ultraschallschweißen oder
der ähnliche Verfahren miteinander verbunden werden.
Die Härte des Flansches/der Flanschabschnitte ist höher als
die des zweiten Abschnittes. Diese werden durch Anlegen einer
externen Kraft, die eine vorgegebene Größe nicht unterschrei
tet, verformt und durch die Befestigungsbohrung geschoben, und
dann, wenn die externe Kraft nicht mehr anliegt, werden ver
glichen mit dem Fall, bei dem der Flansch die gleiche Härte
wie der zweite Abschnitt aufweist, größere elastische Kräfte,
die den zweiten Abschnitt in seine ursprüngliche Gestalt zu
rückführen, hervorgerufen, und die Nut kann dadurch positiv
ordnungsgemäß befestigt werden.
Anhand der Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele
beschrieben.
Es zeigt bzw. zeigen
Fig. 1(A) und 1(B) eine Seitenansicht bzw. einen Längs
schnitt einer ersten Ausführungsform
einer Kabeldurchführung gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Ka
beldurchführung gemäß Fig. 1(A)
und 1(B),
Fig. 3 einen Längsschnitt der Kabeldurchfüh
rung gemäß Fig. 1(A) und 1(B) in
umgestülpter Position,
Fig. 4 einen Querschnitt der Kabeldurchfüh
rung gemäß Fig. 1(A) und 1(B) zu
Beginn des Befestigens,
Fig. 5 einen Querschnitt der Kabeldurchfüh
rung gemäß Fig. 1(A) und 1(B) bei
einem weiteren Stadium des Befesti
gens,
Fig. 6 einen Querschnitt der Kabeldurchfüh
rung gemäß Fig. 1(A) und 1(B) bei
einem weiteren Stadium des Befesti
gens,
Fig. 7 einen Querschnitt der Kabeldurchfüh
rung gemäß Fig. 1(A) und 1(B) am
Ende des Befestigens,
Fig. 8(A) und 8(B) eine Seitenansicht bzw. einen Längs
schnitt einer zweiten Ausführungsform
einer Kabeldurchführung gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Ka
beldurchführung gemäß Fig. 8(A)
und 8(B),
Fig. 10 einen Längsschnitt der Kabeldurchfüh
rung gemäß Fig. 8(A) und 8(B) in
umgestülpter Position,
Fig. 11(A) und 11(B) eine Seitenansicht bzw. einen Längs
schnitt einer dritten Ausführungsform
einer Kabeldurchführung gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 12 eine vergrößerte, ausschnittsweise
perspektivische Ansicht eines Ab
schnittes eines Flansches der Kabel
durchführung gemäß Fig. 11(A) und
11(B) und
Fig. 13(A) und 13(B) eine Seitenansicht bzw. einen Längs
schnitt einer vierten Ausführungsform
einer Kabeldurchführung gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend mit Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail
beschrieben.
Wie in den Fig. 1(A), 1(B) und 2 gezeigt, kann ein Kabel
(nicht dargestellt) mittels einer Kabeldurchführung 10 gemäß
einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung durch eine
Be-festigungsplatte (Karosserieverkleidung eines Kraftfahr
zeugs) hindurchgeführt und an dieser befestigt werden, in dem
die Kabeldurchführung 10 in einer Befestigungsbohrung 12 fest
gelegt wird. Die Befestigungsbohrung 12 hat eine kreisrunde
Gestalt, und ein Flansch 13 einer vorbestimmten Höhe ist an
einer Kante der Befestigungsbohrung 12 ausgebildet.
Die Kabeldurchführung 10 umfaßt einen ersten rohrförmig zylin
drischen Abschnitt 21 zum Durchschieben des Kabels, einen
ringförmigen Verbindungsabschnitt 23, der einer äußeren Peri
pheriefläche des ersten Abschnittes 21 angeformt ist, einen
zweiten Abschnitt 22, der mit dem ersten Abschnitt 21 durch
den Verbindungsabschnitt 23 verbunden ist, eine Nut 24, die an
einer äußeren Umfangsfläche des zweiten Abschnitts 22 ausge
bildet ist, Abschnitte 25, die einen Flansch bilden und an dem
Abschnitt der äußeren Peripheriefläche des zweiten Abschnittes
22, der zwischen der Nut 24 und dem Verbindungsabschnitt 23
liegt, ausgebildet sind, und einen sich verjüngenden Abstütz
abschnitt 26, der an dem Abschnitt der äußeren Umfangsfläche
des zweiten Abschnittes 22, der von der Nut 24 zu einem offe
nen Ende des zweiten Abschnittes 22 sich erstreckt, ausgebil
det ist.
Die Kabeldurchführung 10 ist aus einem synthetischen Harz, das
einen geeigneten Grad an Elastizität und Wasserbeständigkeit
aufweist, hergestellt, und der erste Abschnitt 21 und der
zweite Abschnitt 22 sind einstückig ausgebildet.
Der erste Abschnitt 21 ist abgestuft ausgebildet und weist ei
nen Abschnitt 27 mit kleinerem Durchmesser und einen Abschnitt
28 mit größerem Durchmesser auf, die entlang einer gemeinsamen
Längsachse aneinander anschließend angeordnet sind.
Der Abschnitt 27 mit dem kleineren Durchmesser hat einen In
nendurchmesser, der dem Außendurchmesser des Kabels ent
spricht. Eine ringförmige Rippe 27A ist an der inneren Peri
pheriefläche dieses Abschnittes 27 ausgebildet.
Wenn das Kabel in den Abschnitt 27 mit kleinerem Durchmesser
hineingedrückt wird, verformt sich die Rippe 27A elastisch und
wird in engem Kontakt zu der äußeren Peripheriefläche des Kabels
gehalten, so daß der Abschnitt 27 mit dem kleineren
Durchmesser das Kabel in einer luftdichten Weise hält.
Der Abschnitt 28 mit dem größeren Durchmesser hat einen Innen
durchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser des Ab
schnittes 27 mit dem kleineren Durchmesser, und mehrere ring
förmige Rippen 28A sind an der inneren Peripheriefläche des
Abschnittes 28 mit größerem Durchmesser ausgebildet.
Nachdem das Kabel in die Kabeldurchführung eingepreßt wurde,
wird ein vorbestimmter Füllstoff in den Abschnitt 28 mit dem
größeren Durchmesser eingefüllt und zur Erstarrung gebracht,
so daß der Abschnitt 28 mit dem größeren Durchmesser das Kabel
luftdicht hält.
Der Verbindungsabschnitt 23 hat eine im allgemeinen konische
Gestalt, die sich von der Grenze zwischen dem Abschnitt 27 mit
dem kleineren Durchmesser und dem Abschnitt 28 mit dem größe
ren Durchmesser zu dem offenen Ende des Abschnittes 28 mit dem
größeren Durchmesser erstreckt.
Der zweite Abschnitt 22 hat einen Innendurchmesser, der größer
ist als der Außendurchmesser des Abschnittes 28 mit dem größe
ren Durchmesser. Der zweite Abschnitt 22 ist mit dem Verbin
dungsabschnitt 23 verbunden. Der Abschnitt 28 mit dem größeren
Durchmesser ist somit innerhalb des zweiten Abschnitts 22 mit
einem vorbestimmten Freiraum zu diesem angeordnet.
Die Nut 24 zur Befestigung an dem Flansch 13 der Befestigungs
bohrung 12 hat im allgemeinen einen kanalförmigen Querschnitt
und ist um den gesamten Umfang des zweiten Abschnitts 22 ausgebildet
und ist in einer zu der Längsachse des zweiten Ab
schnittes 22 rechtwinkeligen Ebene angeordnet.
Die Flanschabschnitte 25 sind neben der Nut 24 ausgebildet und
sind in einer Ebene rechtwinkelig zu der Längsachse des zwei
ten Abschnittes 22 angeordnet. Die Flanschabschnitte 25 sind
im all-gemeinen wie eine Scheibe, die in vier Teile unterteilt
ist, geformt, erstrecken sich radial in der Richtung des Um
fangs und sind um 90° voneinander in der Richtung des Umfangs
beabstandet. Diese Flanschabschnitte 25 sind dicker als der
Abschnitt des zweiten Abschnittes 22, mit dem die proximalen
Enden dieser Flanschabschnitte 25 verbunden sind, und der Win
kel der Flanschabschnitte 25 relativ zu der äußeren Periphe
riefläche des zweiten zylindrischen Abschnittes 22 wie bei der
bekannten Ausführungsform gewählt werden.
Die Befestigung des Kabels durch Verwendung dieser Kabeldurch
führung 10 wird nachfolgend beschrieben.
Zuerst wird das Kabel (nicht dargestellt) durch den ersten Ab
schnitt 21 der Kabeldurchführung 10 hindurchgeführt, und der
vorbestimmte Füllstoff wird in den Abschnitt 28 mit dem größe
ren Durchmesser eingefüllt und verfestigt.
Dann wird, wie in Fig. 3 gezeigt, der zweite Abschnitt 22 re
lativ zu dem ersten Abschnitt 21 an einem Abschnitt neben dem
Verbindungsabschnitt 28 umgestülpt, so daß die innere Umfangs
fläche des zweiten Abschnittes 22 nach außen gerichtet ist.
In diesem Zustand sind, als ein Ergebnis der Verformung des
zweiten Abschnittes 22, die Flanschabschnitte 25 derart ver
formt, daß ihre distalen Enden zueinander gerichtet sind.
Danach wird, wie in Fig. 4 gezeigt, die Kabeldurchführung
derart angeordnet, daß der zweite zylindrische Abschnitt 22
den Flansch 13 der Befestigungsbohrung 12 überdeckt.
In diesem Zustand verjüngt sich die innere Peripheriefläche
des zweiten Abschnittes 22, die herkömmlicherweise dessen äu
ßere Umfangsfläche ist, wegen des Abstützabschnittes 26 zu dem
Verbindungsabschnitt 23 hin, und die Kabeldurchführung 10 kann
deshalb koaxial mit der Befestigungsbohrung 12 ausgerichtet
werden.
Danach wird, wenn das Kabel (nicht dargestellt) relativ zu der
Befestigungsplatte 11 (Karosserieverkleidung) nach links (mit
Bezugnahme auf die Zeichnungen) gezogen wird, wobei das offene
Ende des zweiten Abschnittes 22 gegen die Befestigungsplatte
11 gehalten wird, der Abschnitt 27 mit dem kleineren Durchmes
ser des ersten Abschnittes 21 durch die Befestigungsbohrung 12
hindurchgeführt, während der zweite Abschnitt 22 in seine ur
sprüngliche Gestalt, die einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt bildet, zurückkehrt.
In diesem Zustand wird sogar dann, wenn das Kabel nach links
(bezogen auf die Zeichnungen) gezogen wird, es nicht von dem
ersten Abschnitt 21 der Kabeldurchführung 10 gelöst, da durch
den ersten Abschnitt 21 mittels des Füllstoffes gehalten ist.
Wenn das Kabel weiter nach links (bezogen auf die Zeichnungen)
gezogen wird, beginnt der zweite Abschnitt 22 sich derart zu
verformen, daß seine innere Peripheriefläche, die ursprünglich
die äußere Umfangsfläche war, umgestülpt wird, da das offene
Ende des zweiten Abschnitts 22 gegen die Befestigungsplatte
(Karosserieverkleidung; siehe Fig. 5) gehalten ist.
Die Nut 24 in dem zweiten Abschnitt 22 wird zu einem im allge
meinen dreieckigen Querschnitt verformt, und die konische Flä
che des Abstützabschnittes 26 wird gegen die Befestigungsplat
te 11 (Karosserieverkleidung) gedrückt, so daß die Flanschab
schnitte 25 so verformt werden, daß sie gemeinsam zu einer im
allgemeinen sich verjüngenden, zylindrischen Gestalt konver
gieren, und die distalen Endabschnitte der Flanschabschnitte
25, die einen Endabschnitt mit kleinerem Durchmesser mit die
ser sich verjüngenden zylindrischen Gestalt definieren, in die
Befestigungsbohrung 12 geleitet werden.
Es wird dabei eine externe Kraft auf jeden Flanschabschnitt 25
ausgeübt, um den Orientierungswinkel derselben relativ zu dem
zweiten Abschnitt 22 zu verändern.
Wie in Fig. 6 gezeigt, wird, wenn das Kabel weiter nach links
(bezogen auf die Zeichnungen) gezogen wird, der Verbindungsab
schnitt 23 derart verformt, daß er in Kontakt mit der äußeren
Peripheriefläche des Abschnittes 28 mit größerem Durchmesser
tritt, da die Flanschabschnitte 25 in gleitendem Kontakt zu
der inneren Peripheriekante der Befestigungsbohrung 12 gehal
ten sind.
Hieraus resultiert, daß die distalen Endabschnitte der
Flanschabschnitte 25 durch die Befestigungsbohrung 12 hin
durchtreten. Dabei wird der zweite Abschnitt 22 so verformt,
daß er sich zu dem offenen Ende desselben erstreckt, und der
Abstützabschnitt 26 deshalb von der Befestigungsplatte 11 (Ka
rosserieverkleidung) gelöst wird und die Nut 24 in einen im
allgemeinen kanalförmigen Querschnitt (siehe Fig. 7) zurück
springt.
Das Kabel wird danach weiter nach links (bezogen auf die
Zeichnungen) gezogen, und wenn jeder Flanschabschnitt 25 in
eine vorbestimmte Position bewegt ist, ist eine hohe elasti
sche Kraft, die die Orientierung der Flanschabschnitte 25 des
zweiten zylindrischen Abschnittes 22 zu dem ursprünglichen
Winkel zurückbewegt, wirksam.
Da die Flanschabschnitte 25 in die Ursprüngliche Gestalt, wie
in Fig. 7 gezeigt, zurück geführt werden, wenn sie die Befes
tigungsbohrung 12 passiert haben, wird die Kabeldurchführung
10 selbsttätig nach links (bezogen auf die Zeichnungen) be
wegt, und die Nut 24 ist an dem Flansch 13 der Befestigungs
bohrung 12 festgelegt.
Bei der oben genannten Kabeldurchführung 10 wird eine ausrei
chende elastische Kraft hervorgerufen, um jeden Flanschab
schnitt 25 in seine ursprüngliche Gestalt zurückzuführen. Die
Befestigung kann deshalb leicht und mit dem herkömmlichen Ver
fahren verglichen, ohne zusätzliche Unterstüzungsmaßnahmen
durch den Monteur ausgeführt werden.
Bei der Kabeldurchführung 10 erstrecken sich die Flanschab
schnitte 25 radial von der äußeren Peripheriefläche des zwei
ten Abschnittes 22 und haben eine Dicke, die größer ist als
die Dicke des zweiten zylindrischen Abschnittes 22. Verglichen
mit der Ausführung, bei der die Flanschabschnitte 25 mit einer
ringförmigen Gestalt ausgebildet sind, können sich deshalb un
regelmäßige Falten auf den Flächen der Flanschabschnitte 25
schwerer ausbilden, und deshalb können gleichmäßige radial e
lastische Kräfte erzielt werden.
Bei dieser Kabelduchführung 10 können insbesondere radial
gleichmäßige elastische Kräfte erzielt werden, die den zweiten
Abschnitt 22 in seine ursprüngliche Gestalt zurückführen. Es
besteht deshalb nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, daß die
Nut 24 schiefwinkelig an der inneren Peripheriekante der Be
festigungsbohrung 12 befestigt wird. Dadurch kann die Nut 24
einfach an dem Flansch ordnungsgemäß befestigt werden.
Bei dieser Kabeldurchführung 10 ist der Abstützabschnitt 26 an
der äußeren Peripheriefläche des zweiten Abschnittes 22 ausge
bildet und verjüngt sich von der Nut 24 zu dem offenen Ende
des zweiten Abschnittes 22 hin. Durch Befestigen des umge
stülpten zweiten Abschnittes 22 an dem Flansch 13 der Befesti
gungsbohrung 12 kann dieser deshalb koaxial zur Befestigungs
bohrung 12 ausgerichtet werden, und die Nut 24 kann deshalb
gleichmäßig an zu der Befestigungsbohrung 12 festgelegt wer
den.
Die Fig. 8(A) bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform ei
ner Kabeldurchführung 40 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei den Ausführungsformen, die nachfolgend beschrieben werden,
werden die Abschnitte, die schon für die Fig. 1 bis 7 be
schrieben wurden, durch identische, bzw. ähnliche (d. h. teil
weise um den Zahlenwert 20 bei der zweiten Ausführungsform,
den Zahlenwert 30 bei der dritten Ausführungsform und um den
Zahlenwert 40 bei der vierten Ausführungsform erhöhte Bezugs
zeichen) Bezugszeichen gekennzeichnet, und die Beschreibung
derselben wird vereinfacht oder ausgelassen.
Die Kabeldurchführung 40 umfaßt einen ersten zylindrischen Ab
schnitt 41, durch den ein Kabel hindurchgeführt wird, einen
Verbindungsabschnitt 43 mit einer im allgemeinen konischen
Gestalt, der an einer äußeren Umfangsfläche des ersten Ab
schnittes 41 ausgebildet ist, einen zweiten Abschnitt 42, der
mit dem ersten Abschnitt 41 durch den Verbindungsabschnitt 43
verbunden ist, eine Nut 24, die in einer äußeren Umfangsfläche
des zweiten Abschnittes 42 ausgebildet ist, Flanschabschnitte
45, die an der äußeren Peripheriefläche des zweiten Abschnit
tes 42 ausgebildet sind, und einen Abstützabschnitt 46, der an
dem Abschnitt der äußeren Peripheriefläche des zweiten Ab
schnittes 42, der neben einem offenen Ende desselben angeord
net ist, ausgebildet ist.
Ein Abschnitt 47 mit kleinerem Durchmesser und ein Abschnitt
48 mit größerem Durchmesser sind entlang einer gemeinsamen
Längsachse aneinander anschließend angeordnet, und die Kabel
durchführung 40 unterscheidet sich von der ersten Ausführungs
form darin, daß der Abschnitt 47 mit kleinerem Durchmesser in
nerhalb des zweiten zylindrischen Abschnittes 42 vorgesehen
ist.
Bei der Kabeldurchführung 40 ist die maximale Dicke des Ver
bindungsabschnittes 43 kleiner als die maximale Dicke des
zweiten Abschnittes 42, und die Flanschabschnitte 45 ragen ra
dial weiter hervor, verglichen mit denen der ersten Ausfüh
rungsform. Diese Flanschabschnitte 45 sind zu einem offenen
Ende (linkes Ende gemäß Fig. 8(B)) des ersten zylindrischen
Abschnittes 41 abgeschrägt.
Diese Flanschabschnitte 45 ragen nämlich so vor, daß sie an
einer imaginären konischen Fläche, die sich zu dem offenen Ende
des ersten zylindrischen Abschnittes 41 hin erstreckt, an
geordnet sind, und der Orientierungswinkel der Flanschab
schnitte 45 relativ zu der äußeren Peripheriefläche des zwei
ten zylindrischen Abschnittes 42 kann beibehalten werden.
Bei der Kabeldurchführung 40 kann der Orientierungswinkel der
Flanschabschnitte 45 relativ zu der äußeren Peripheriefläche
des zweiten Abschnitts 42 beibehalten werden und, wie bei der
oben genannten ersten Ausführungsform, kann deshalb die Nut 24
einfach an der inneren Peripheriekante der Befestigungsbohrung
der Befestigungsplatte 11 (Karosserieverkleidung) befestigt
werden.
Bei der Kabeldurchführung 40 kann die maximale Dicke des Ver
bindungsabschnittes 43 kleiner als die minimale Dicke des
zweiten Abschnittes 42 sein, und der zweite Abschnitt 42 kann
deshalb leichter als der der ersten Ausführungsform umgestülpt
werden.
Bei der Kabeldurchführung 40 ragen die Flanschabschnitte 45
radial von dem zweiten Abschnitt 42 mit einem großen Betrag
vor und sind zu dem offenen Ende des ersten zylindrischen Ab
schnittes 42 hin abgeschrägt. Sogar wenn der zweite Abschnitt
42 nicht vollständig umgestülpt wird, werden die Flanschab
schnitte 45 so verformt, daß sie konvergieren und gemeinsam
eine im allgemeinen sich verjüngende, zylindrische Gestalt an
nehmen, so daß die distalen Endabschnitte derselben die Befes
tigungsbohrung 12 passieren können. Die Flanschabschnitte 45
können deshalb einfach in die Befestigungsbohrung 12 einge
führt werden.
Die Fig. 11(A), 11(B) und 12 zeigen eine dritte Ausfüh
rungsform einer Kabeldurchführung 50 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Diese Kabeldurchführung 50 hat einen ähnlichen Aufbau wie die
zweite Ausführungsform, unterscheidet sich aber von der zwei
ten Ausführungsform darin, daß ein Verbindungsabschnitt 53
keine reduzierte Dicke aufweist und daß eine Rippe 55A auf je
dem der Flanschabschnitte 55 ausgebildet ist.
Die Rippe 55A ist an einer Gleitkontaktfläche des Flanschab
schnittes 55 ausgebildet, die in gleitenden Kontakt mit der
inneren Peripheriekante der Befestigungsbohrung 12 gebracht
wird, wenn der zweite Abschnitt 52 umgestülpt wird. Die Gleit
kontaktfläche ist insbesondere die Fläche des Flanschabschnit
tes 55, die zu einem offenen Erde (rechtes Ende gemäß Fig.
11(A)) des zweiten Abschnittes 52 gerichtet ist.
Wie in Fig. 12 gezeigt, ist die Rippe 55A an einem Periphe
riekantenabschnitt des Flanschabschnittes 55 durch Formen ei
ner Aussparung 55B mit einer im allgemeinen dreieckigen Ges
talt in der Gleitkontaktfläche des Flanschabschnittes 55 gemäß
der zweiten Ausführungsform ausgebildet.
Diese Kabeldurchführung 50 ist im Grundaufbau der zweiten Aus
führungsform ähnlich, und die Nut kann deshalb einfach und po
sitiv an der inneren Peripheriekante der Befestigungsbohrung
12 der Karosserieverkleidung 11 befestigt werden. Die Befesti
gung des Kabelstranges kann deshalb vereinfacht werden.
Bei der Kabeldurchführung 50 ist die Rippe 55A auf der Gleit
kontaktfläche eines jeden Flanschabschnittes 55 ausgebildet,
und die Fläche des Gleitkontaktes jeden Flanschabschnittes 55
mit der inneren Peripheriekante der Befestigungsbohrung 12 ist
kleiner als bei der zweiten Ausführungsform, bei der jeder der
Flanschabschnitte die ebene Gleitkontaktfläche aufweist. Eine
der Einführungskraft entgegengerichtete Gegenkraft entsteht,
wenn die Flanschabschnitte 55 in die Befestigungsbohrung 12
eingeführt werden, wenn diese in eine im allgemeinen sich
verjüngende zylindrische Gestalt verformt werden. Diese kann
durch die obige Maßnahme stark verringert werden.
Die Fig. 13(A) und (B) zeigen eine vierte Ausführungsform
einer Kabeldurchführung 60 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Diese Kabeldurchführung 60 ist im Aufbau der gemäß der ersten
Ausführungsform grundsätzlich ähnlich, unterscheidet sich aber
von der ersten Ausführungsform, indem die Flanschabschnitte 65
aus einem anderen Werkstoff als die anderen Abschnitte herge
stellt sind.
Bei der Kabeldurchführung 60 sind insbesondere die Flanschab
schnitte 65 und der zweite Abschnitt 62 jeweils aus einem ge
eigneten Gummi hergestellt, der eine sehr gute Wasserbestän
digkeit, Ölbeständigkeit, Korossionsbeständigkeit, Isolations
eigenschaften, Elastizität usw. hat. Die Härte der Flanschab
schnitte 65 ist größer als die des zweiten zylindrischen Ab
schnittes 62.
Jeder der Flanschabschnitte 65 kann seine Position relativ zu
dem zweiten Abschnitt 62, seine Gestalt und die Vorsprungs
richtung beibehalten.
Bei der Kabeldurchführung 60 ist die Härte der Flanschab
schnitte 65 größer als die des zweiten Abschnittes 62, und die
Flanschabschnitte 65 werden deshalb durch Aufbringen einer ex
ternen Kraft, die nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert
ist, zu einer konvergierenden (sich verjüngenden) Form ver
formt und werden durch die Befestigungsbohrung 12 hindurchge
führt. Dann, wenn die externe Kraft angelegt ist, werden grö
ßere elastische Kräfte, die den zweiten zylindrischen Ab
schnitt 62 in seine ursprüngliche Gestalt überführen wollen,
erzeugt, als dann, wenn die Härte der Flanschabschnitte gleich
der Härte des zweiten Abschnittes ist, und eine Nut 24 kann
dadurch einfach und ordnungsgemäß befestigt werden.
Claims (7)
1. Kabeldurchführung (10, 40, 50, 60) zum Befestigen in ei
ner Befestigungsbohrung (12) einer Befestigungsplatte,
umfassend
einen auf einer Längsachse zentrierten rohrförmigen ersten Abschnitt (21, 41, 51, 61) zum Durchtritt ei nes Kabels,
einen elastisch umstülpbaren zweiten Abschnitt (22, 42, 52, 62), der mit einem an die Peripherie des er sten Abschnitts (21, 41, 51, 61) angeschlossenen ringförmigen Verbindungsabschnitt (23, 43, 53, 63) verbunden ist, der eine Nut (24) aufweist, die in der äußeren Umfangsfläche des zweiten Abschnittes (22, 42, 52, 62) ausgebildet ist, und
der einen durchgehend ringförmigen Flansch oder meh rere umfangsverteilte Flanschabschnitte (25, 45, 55, 65) aufweist, der/die an der äußeren Umfangsfläche des zweiten Abschnittes (22, 42, 52, 62) zwischen der Nut (24) und dem Verbindungsabschnitt (23, 43, 53, 63) ausgebildet ist/sind,
wobei der Flansch/die Flanschabschnitte (25, 45, 55, 65) so ausgebildet ist/sind, daß dieser bzw. diese nach Einführen in die Befestigungsbohrung (12) im umgestülpten Zustand mit derart hoher elastischer Kraft in die Ausgangsstellung rückführbar ist/sind, daß die Nut (24) mit der inneren Umfangskante der Befestigungsbohrung (12) selbsttätig in Eingriff bringbar ist.
einen auf einer Längsachse zentrierten rohrförmigen ersten Abschnitt (21, 41, 51, 61) zum Durchtritt ei nes Kabels,
einen elastisch umstülpbaren zweiten Abschnitt (22, 42, 52, 62), der mit einem an die Peripherie des er sten Abschnitts (21, 41, 51, 61) angeschlossenen ringförmigen Verbindungsabschnitt (23, 43, 53, 63) verbunden ist, der eine Nut (24) aufweist, die in der äußeren Umfangsfläche des zweiten Abschnittes (22, 42, 52, 62) ausgebildet ist, und
der einen durchgehend ringförmigen Flansch oder meh rere umfangsverteilte Flanschabschnitte (25, 45, 55, 65) aufweist, der/die an der äußeren Umfangsfläche des zweiten Abschnittes (22, 42, 52, 62) zwischen der Nut (24) und dem Verbindungsabschnitt (23, 43, 53, 63) ausgebildet ist/sind,
wobei der Flansch/die Flanschabschnitte (25, 45, 55, 65) so ausgebildet ist/sind, daß dieser bzw. diese nach Einführen in die Befestigungsbohrung (12) im umgestülpten Zustand mit derart hoher elastischer Kraft in die Ausgangsstellung rückführbar ist/sind, daß die Nut (24) mit der inneren Umfangskante der Befestigungsbohrung (12) selbsttätig in Eingriff bringbar ist.
2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch/die Flanschabschnitte (25, 45) eine grö
ßere Dicke als der zweite Abschnitt aufweist/aufweisen.
3. Kabeldurchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der äußeren Umfangsfläche des zweiten Abschnittes
(22) ein Abstützabschnitt (26) ausgebildet ist, der sich
von der Nut (24) weg zum freien Ende des zweiten Ab
schnittes (22) verjüngt.
4. Kabeldurchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsabschnitt eine geringere Dicke auf
weist als der zweite Abschnitt.
5. Kabeldurchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch bzw. die Flanschabschnitte zum offenen
Ende des ersten Abschnittes hin eine konische Fläche bil
den.
6. Kabeldurchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rippe an der die innere Umfangskante der Befes
tigungsbohrung kontaktierende Fläche des Flansches/der
Flanschabschnitte ausgebildet ist.
7. Kabeldurchführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch/die Flanschabschnitte eine größere Härte
als der zweite Abschnitt hat/haben.
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