DE19922429A1 - Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von luftdurchlässigen, textilen Materialwarenbahnen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von luftdurchlässigen, textilen MaterialwarenbahnenInfo
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- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/14—Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
- F26B13/16—Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning perforated in combination with hot air blowing or suction devices, e.g. sieve drum dryers
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von luftdurchlässigen, textilen Materialwarenbahnen, wie Gewebe, Gewirke, Vliese, Filze, Flachse oder dergleichen, mit mehreren drehbaren Siebtrommeln und einem Gehäuse, wobei das Gehäuse in einen die Siebtrommel aufweisenden Behandlungsraum und in einen mindestens einen Saugventilator aufweisenden Ventilatorraum unterteilt ist, weiterhin der Ventilatorraum eine Heizeinrichtung umfaßt, der Saugventilator den Innenraum der Siebtrommel unter Saugzug setzt und die Warenbahn alternierend über die jeweiligen Siebtrommelseiten geführt ist, wobei die Vorrichtung mindestens zwei in Warenbahn-Transportrichtung hintereinander befindliche, mit Ausnahme eines Materialübergabebereichs geschlossene Sektionen aufweist und jede Sektion jeweils einen Behandlungs- und einen Ventilatorraum umfaßt und in den Sektionen die durchlaufende Warenbahn mit unterschiedlichen Drücken und/oder Temperaturen in vorgebbarer Weise beaufschlagt werden. DOLLAR A Das Verfahren bezieht sich auf ein modulares Errichten einer kundenspezifischen Behandlungsanlage, bestehend aus mehreren, individuell ausstattbaren Einzelsektionen, wobei die Ventilatoren und Heizeinrichtungen jeder der Sektionen differenziert ansteuerbar sind, so daß unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten und Temperaturwerte innerhalb des Behandlungsraums der jeweiligen Sektion eingestellt werden können, um im kontinuierlichen Durchlauf ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
kontinuierlichen Behandlung von luftdurchlässigen, textilen
Materialwarenbahnen, wie Gewebe, Gewirk, Vliese, Filze, Flachse
oder dergleichen Materialien, mit mehreren drehbaren Siebtrom
meln und einem Gehäuse, wobei das Gehäuse in einen die Sieb
trommel aufweisenden Behandlungsraum und in einen mindestens
einen Saugventilator aufweisenden Ventilatorraum unterteilt
ist, weiterhin der Ventilatorraum eine Heizeinrichtung umfaßt,
der Saugventilator den Innenraum der Siebtrommel unter Saugzug
setzt und die Warenbahn alternierend über die jeweiligen Sieb
trommelseiten geführt ist, gemäß Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Vorrichtungen zur kontinuierlichen Behandlung von luftdurch
lässigen textilen Materialien auf der Basis von Siebtrommel
trocknern mit mindestens einer das zu trocknende Gut durch
Saugzug haltenden drehbaren, innen teilweise abdeckbaren Sieb
trommel sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift
196 04 870 bekannt.
Bei dem in oben genannter Patentschrift beschriebenen Sieb
trommeltrockner sind in einem Siebtrommelgehäuse mehrere
Siebtrommeln in Reihen versetzt zueinander angeordnet, wobei
eine Warenbahn die sich drehenden Trommeln teilweise umschlin
gend entlang der Trommeloberfläche bewegt wird. An den nicht
von dem Gut bzw. der Warenbahn bedeckten Mantelflächen ist auf
der Siebtrommelinnenseite jeweils ein Abdeckblech vorgesehen,
so daß der von entsprechenden Ventilatoren erzeugte Saugzug
voll zum Halten des Gutes zur Wirkung kommt. Zur Verbesserung
der Haftung des Gutes an der Unterseite der Siebtrommeln sind
Saugdüsen ausgebildet, die einen gemeinsamen Absaugstutzen
besitzen, der bis zum Ventilator geführt ist.
Durch die Anordnung mehrerer Siebtrommeln in einem gemeinsamen
Trommelgehäuse, welches im Gehäuse noch über eine Heizeinrich
tung verfügt, gelingt es, das textile Gut entsprechend der
jeweiligen Gutfeuchte und der Trockner- bzw. Ventilatoren
leistung zu entfeuchten und anschließend bestimmungsgemäß
weiterzuverarbeiten.
Im wesentlichen herrschen jedoch innerhalb des Gehäuses unter
Berücksichtigung der Turbulenzen der strömenden Luft und der
Anordnung der Heizeinrichtung nahezu gleiche oder aber von
außen nicht zu beeinflussende unterschiedliche Temperaturen.
Bei der Siebtrommelvorrichtung nach DE 31 21 419 A1 ist das
Gehäuse im Querschnitt durch eine Zwischenwand in einen die
Siebtrommel aufweisenden Behandlungsraum und einen den Saug
ventilator aufnehmenden Ventilatorraum unterteilt. Im Venti
latorraum sind üblicherweise mit Rippen versehene Heizrohre
angeordnet, die für die Regeneration der im Kreislauf umge
wälzten Behandlungsluft sorgen. Diese Heizrohre sind in der
Ebene des Ventilators kreisförmig gebogen um den Ventilator
angeordnet, so daß eine gleichmäßigere Aufheizung und homoge
nere Verteilung der Behandlungsluft im Siebtrommelgehäuse
erreicht werden kann.
Auch bei der Vorrichtung nach DE 31 21 419 A1 sind in dem einen
Gehäuse mehrere Siebtrommeln in Reihenanordnung vorgesehen. Das
Beaufschlagen der Oberfläche der zu behandelnden Ware mit
umgewälzter, erhitzter, strömender Luft erfolgt in Abhängigkeit
von der speziellen Gestalt der Heizeinrichtung, jedoch mehr
oder weniger gestört von den Strömungen benachbarter Sieb
trommeln oder benachbarter erhitzter Luftströme.
Letztendlich offenbart die deutsche Patentschrift 17 79 873
einen Siebtrommeltrockner mit stirnseitig angeordnetem Venti
lator und mit mindestens einer das zu trocknende Gut durch
Saugzug auf der Trommel haltenden, drehbaren, innen teilweise
abgedeckten Siebtrommel und innen angeordnetem, mit der Trommel
nicht mitrotierenden Leitblech zum Beeinflussen der Luftströ
mung, wobei weiterhin der Siebtrommelinnenraum durch ein in
Richtung der Siebtrommelachse verlaufend angeordnetes, min
destens eine Luftdurchtrittsöffnung aufweisendes Leitblech in
Saugkanäle unterteilt ist.
Mit einer derartigen Anordnung besteht die Möglichkeit, das
Abführen der Trockenluft zu verbessern und über die Arbeits
breite einen gleichmäßigen Saugzug einzustellen, insbesondere
unliebsame Axialströmungen zu unterdrücken.
Jedoch ist es auch bei einem solchen Siebtrommeltrockner, der
mehrere Siebtrommeln innerhalb eines Gehäuses aufweist, nicht
möglich, ein gezieltes Temperatur- und/oder Strömungs- oder
Druckregime einzustellen oder vorzugeben.
Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung
von luftdurchlässigen, textilen Materialwarenbahnen anzugeben,
wobei hier auf mehrere in der Vorrichtung vorhandene drehbare
Siebtrommeln mit entsprechendem Behandlungs- und Ventilatorraum
zurückgegriffen wird. Konkret soll die Vorrichtung das Durch
führen kombinierter Behandlungsprozesse, wie Trocknen,
Fixieren, Verfestigen, Verschmelzen der textilen Materialien
gestatten und einen kostengünstigen modulartigen Aufbau
ermöglichen.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einer Vor
richtung gemäß Definition nach den Merkmalen des Patentan
spruchs 1 sowie mit einem Verfahren, wie es im Patentanspruch 5
beschrieben ist.
Die Unteransprüche stellen mindestens zweckmäßige Ausgestal
tungen und Weiterbildungen der Erfindung dar.
Demgemäß liegt der Grundgedanke der Erfindung darin, die Vor
richtung, umfassend mehrere drehbare Siebtrommeln mit Behand
lungs- und Ventilatorraum, so auszubilden, daß diese mindestens
zwei in Warenbahn-Transportrichtung hintereinander befindliche,
mit Ausnahme eines Materialübergabebereichs geschlossene
Sektionen umfaßt, wobei jede Sektion jeweils einen Behandlungs-
und Ventilatorraum besitzt und in den Sektionen die durchlau
fenden Warenbahnen mit unterschiedlichen Drücken und/oder
Temperaturen in vorgebbarer Weise beaufschlagt werden.
Bevorzugt sind die einzelnen Sektionen der Vorrichtung, d. h.
die Trommel- und Ventilatorsektionen oder -räume, durch Trenn
wändeabschottung oder dergleichen Mittel untereinander bzw.
voneinander separiert, so daß sich eine Zwangsführung des
Luftkreislaufs innerhalb einer Siebtrommelsektion oder Sieb
trommeleinheit ergibt und ein Luftaustausch zu benachbarten
Siebtrommeleinheiten weitgehend vermieden werden kann. In an
sich bekannter Weise wird die Luft aus der Siebtrommel durch
Unterdruck des entsprechenden Ventilators entnommen, über den
Ventilator geführt und dann zur Heizeinrichtung geleitet.
Nach dem Passieren der Heizeinrichtung wird die textile, zu
behandelnde Warenbahn, die sich auf der Oberseite der Sieb
trommel befindet, entsprechend beaufschlagt.
Eingangsseitig des Behandlungsraums, im wesentlichen parallel
zur Längsachse der jeweiligen Siebtrommel sind Lochverteiler
bleche zum Homogenisieren der die Warenbahn beaufschlagenden
Luftströmung angeordnet.
Bevorzugt werden die Lochverteilerbleche zwischen Heizeinrich
tung und Siebtrommelfläche im Gehäuse der Siebtrommelsektion
fixiert.
Die in den Ansprüchen umfaßte Konstruktion ermöglicht es, die
textile Materialwarenbahn, d. h. das textile Gut beim Durchlauf
durch die modulartig aufgebaute, komplexe Siebtrommelvorrich
tung mit differenzierten Luftmengen und differenzierten Tempe
raturen in einem vorgebbaren Regime zu beaufschlagen, so daß
auch aufwendigere Prozeßabläufe, wie Trocknen, Fixieren, Ver
festigen und so weiter kostengünstig und in einer kurzen
Behandlungszeit durchgeführt werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Möglichkeit, die
einzelnen Siebtrommelsektionen mit bezüglich der jeweils
durchzuführenden Prozeßschritte angepaßten Luftleistungs- und
Heizleistungskapazitäten, d. h. mit entsprechenden Ventilatoren
und Heizeinrichtungen auszustatten.
Verfahrensseitig wird zur kontinuierlichen Behandlung von
luftdurchlässigen textilen Materialwarenbahnen zunächst
entsprechend modular eine kundenspezifische Behandlungsanlage,
bestehend aus mehreren, individuell ausstattbaren Einzelsek
tionen, errichtet.
Die Ventilatoren und die Heizeinrichtungen für jede der
Sektionen sind darüber hinaus unterschiedlich ansteuerbar, so
daß verschiedene Strömungsgeschwindigkeiten und Temperaturwerte
innerhalb des Behandlungsraums der jeweiligen Sektionen ein
stellbar sind. Hierdurch kann im kontinuierlichen Durchlauf
eine textiltypische Behandlung mit unterschiedlichen Prozeß
schritten, die unterschiedliche Anforderungen z. B. hinsichtlich
der Temperatur oder der aufzutretenden Kräfte beinhalten,
realisiert werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert
werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung einer Siebtrommelsektion
und
Fig. 2 einen Aufbau einer aus insgesamt drei Modulen beste
henden Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von
luftdurchlässigen textilen Materialwarenbahnen mit
durch Pfeildarstellung symbolisierten Luftströmungen.
Die Siebtrommelsektion gemäß Fig. 1 umfaßt ein Außengehäuse 1,
wobei innerhalb des Außengehäuses 1 eine an sich bekannte
motorisch angetriebene Siebtrommel 2 angeordnet ist. Die
Siebtrommel 2 befindet sich in einem Behandlungsraum 3, der
einen nicht gezeigten Übertritts- oder Zutrittspalt für die zu
behandelnde textile Warenbahn sowie eingangsseitig angeordnete
Lochverteilerbleche 13 besitzt. Ein Saugventilator 4 befindet
sich im Ventilatorraum 5, wobei angesaugte Luft die Siebtrommel
2 radial von außen durchströmt und den Saugventilator 4 aus
trittsseitig verläßt. Die strömende Luft (Pfeildarstellungen)
kommt mit einer Heizeinrichtung 6 in Kontakt und wird erwärmt,
so daß eine möglichst große Feuchtigkeitsmenge aufgenommen und
durch einen Anschlußstutzen 7, der die Abluft führt, aus dem
Gehäuse 1 entfernbar ist.
Das vorzugsweise luftdurchlässige Textilgut jeglicher Art wird
über die jeweilige Siebtrommel 2 der entsprechenden Sektion
geführt, und zwar alternierend, d. h. abwechselnd auf der Ober
seite oder der Unterseite einer der Trommeln. Zur Verbesserung
des Saugverhaltens sind im Inneren der Siebtrommeln Abdeck
schirme 8 (siehe Fig. 2) befindlich.
Die Heizeinrichtung 6 kann sowohl als Gas-, Öl- oder Dampf
heizung ausgebildet sein oder elektrisch betrieben werden. Des
weiteren verfügt die Heizeinrichtung über geeignete Radiatoren,
um einen intensiven Wärmeübergang zwischen der Oberfläche der
Heizeinrichtung einerseits und der vorbei- oder hindurchströ
menden Luft andererseits zu gewährleisten.
Das Gehäuse 1 der Siebtrommelsektion ist mit Ausnahme eines
Öffnungsspalts oder Übergabespalts und dem erwähnten Anschluß
stutzen 7 geschlossen, so daß sich bei der modulartigen Montage
mehrerer Siebtrommelsektionen 9 gegenseitig nahezu unbeein
flußte Behandlungsräume ergeben, jedoch hiervon unabhängig die
gewünschte kontinuierliche Behandlung des textilen Gutes
gewährleistet ist.
Die in der Fig. 2 gezeigte Vorrichtung mit drei Modulen bzw.
drei Siebtrommelsektionen 9 weist eine Materialaufgabe 10 und
eine Materialabgabe 11 sowie mehrere, unabhängig voneinander
einstell- bzw. betreibbare Saugventilatoren 4 und (hier nicht
gezeigte) Heizeinrichtungen 6 auf.
Das als Warenbahn 12 zugeführte textile Gut umschlingt die
erste Trommel am Saugzugumfangsteil und verläßt in einem
Übergangsbereich die erste Sektion und gelangt auf die zweite
Trommel der zweiten Sektion, dort wiederum die Trommel ent
sprechend teilweise umschlingend.
Ein gleicher Übergang vollzieht sich zwischen der zweiten und
dritten Trommel der zweiten und dritten Sektion, wobei die
Warenbahn 12 an der Materialabgabe 11 die Vorrichtung, in
diesem Fall die Trommel 3, d. h. die dritte Sektion verläßt.
Bedingt durch die Möglichkeit des unterschiedlichen Druck
beaufschlagens mittels Ansteuern oder Auswahl der einzelnen
Ventilatoren 4 und/oder einer unterschiedlichen Heizleistung
der jeweiligen Heizeinrichtungen können im Durchlauf mit einer
aus mehreren Sektionen bestehenden Vorrichtung kombinierte
textilbehandlungstypische Prozesse abgewickelt werden. So kann
mit der ersten Trommel ein Trocken und Fixieren realisiert
werden, die zweite Trommel übernimmt ein Verfestigen der Fasern
des textilen Gutes, wobei in der dritten Trommel vor Abgabe ein
Verschmelzen der Fasern bei noch höherer Temperatur denkbar
ist, aber auch ein Abkühlprozeß erfolgen kann.
1
Außengehäuse der jeweiligen Sektion
2
Siebtrommel
3
Behandlungsraum
4
Saugventilator
5
Ventilatorraum
6
Heizeinrichtung
7
Anschlußstutzen Abluft
8
Abdeckschirme
9
Siebtrommelsektion
10
Materialaufgabe
11
Materialabgabe
12
Warenbahn
13
Lochverteilerblech
Claims (5)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von luftdurch
lässigen, textilen Materialwarenbahnen, wie Gewebe, Gewirke,
Vliese, Filze, Flachse oder dergleichen, mit mehreren drehbaren
Siebtrommeln und einem Gehäuse, wobei das Gehäuse in einen die
Siebtrommel aufweisenden Behandlungsraum und in einen minde
stens einen Saugventilator aufweisenden Ventilatorraum unter
teilt ist, weiterhin der Ventilatorraum eine Heizeinrichtung
umfaßt, der Saugventilator den Innenraum der Siebtrommel unter
Saugzug setzt und die Warenbahn alternierend über die jewei
ligen Siebtrommelseiten geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung mindestens zwei in Warenbahn-Transportrichtung
hintereinander befindliche, mit Ausnahme eines Materialüber
gabebereichs geschlossene Sektionen (9) aufweist und jede
Sektion (9) jeweils einen Behandlungs- und einen Ventilatorraum
(3; 5) umfaßt und in den Sektionen (9) die durchlaufende
Warenbahn (12) mit unterschiedlichen Drücken und/oder Tempera
turen in vorgebbarer Weise beaufschlagt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelsektionen durch Trennwände oder Abschottungen
separiert sind und sich eine Zwangsströmung des Luftkreislaufs
in den Einzelsektionen unabhängig voneinander einstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
eingangsseitig des Behandlungsraums (3) im wesentlichen
parallel zur Längsachse der jeweiligen Siebtrommel Lochver
teilerbleche (13) zum Homogenisieren der die Warenbahn beauf
schlagenden Strömung angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lochverteilerbleche (13) zwischen Heizeinrichtung (6) und
Siebtrommeloberfläche angeordnet sind.
5. Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von luftdurch
lässigen textilen Materialwarenbahnen, wie Gewebe, Gewirke,
Vliese, Filze, Flachse oder dergleichen, mit einer Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
modulares Errichten einer kundenspezifischen Behandlungsanlage,
bestehend aus mehreren, individuell ausstattbaren Einzelsek
tionen, wobei die Ventilatoren und Heizeinrichtungen jeder der
Sektionen differenziert ansteuerbar sind, so daß unterschied
liche Strömungsgeschwindigkeiten und Temperaturwerte innerhalb
des Behandlungsraums der jeweiligen Sektion eingestellt werden
können, um im kontinuierlichen Durchlauf textilbehandlungs
typische Prozeßschritte, wie Trocknen, Fixieren, Verfestigen,
Verschmelzen oder dergleichen mehr zu realisieren.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999122429 DE19922429A1 (de) | 1999-05-14 | 1999-05-14 | Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von luftdurchlässigen, textilen Materialwarenbahnen |
DE29924605U DE29924605U1 (de) | 1999-05-14 | 1999-05-14 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von luftdurchlässigen, textilen Materialwarenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE1999122429 Ceased DE19922429A1 (de) | 1999-05-14 | 1999-05-14 | Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von luftdurchlässigen, textilen Materialwarenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1999
- 1999-05-14 DE DE1999122429 patent/DE19922429A1/de not_active Ceased
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8131 | Rejection |