DE1992212U

DE1992212U - Holzfenster mit einer Regenblende

Info

Publication number: DE1992212U
Application number: DE1968H0062176
Authority: DE
Inventors: Paul Hammers; Heinrich Menck
Original assignee: Paul Hammers Aktiengesellschaft 2000 Hamburg und Fa Heinrich Menck, 2100 Hamburg 90
Priority date: 1968-03-21
Filing date: 1968-03-21
Publication date: 1968-08-22

Description

Paul Hammers AG, Stahlbetonbau 2000 Hamburg 1, Burchardstraße 17-

Heinrich Menck, Bautischlerei 2100 Hamburg 90, Sinstorfer Weg 70

Gegenstand:

Holzfenster mit einer Regenblende vor der Fuge der Unterkante des Flügelholzes und der Oberkante des Zargenholzes.

Stand der Technik; Beschreibung:

Die Neuerung befaßt sich mit dem durch Regen und Wind besonders gefährdeten Zusammenstoß zwischen dem unteren Fensterflügelholz und dem entsprechenden Zargenholz.

In früheren Jahrzehnten wurde durch verspringende Falze und zusätzlich durch Metallschienen eine Abdichtung des Zusammenstoßes zwischen Flügelholz und Zargenholz erreicht. Diese Lösung genügt bei den heutigen Großflächenfenstern, insbesondere im Hochhausbau nicht mehr.

Um eine möglichst gute Abdichtung zu erreichen, wurde seit der Einführung der Großflächenfen-, ster die sog. Regenschutzschiene entwickelt. Da auch diese Schiene im Hochhausbau nicht den gewünschten Erfolg zu bringen vermochte, wurden die Regenschienen mit einer zusätzlichen Dichtung versehen. Durch die sehr kleinen Ablauföffnungen in den handelsüblichen Schienen ist der Wasserablauf gehemmt. Das sich stauen- ( de Wasser verursacht Undichtigkeiten des Fen- J sters. - - ' ' . ". Ί

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Durch eine Regenblende soll der neuralgische Teil des Fensters im Zusammenstoß von Unterkante des Flügelholzes und der Oberkante des Zargenholzes gesichert werden. Gleichzeitig soll das sich in einem Hohlraum sammelnde Wasser nach außen abgeführt werden.

Die Regenblende besteht aus einem aus AIuminiuniT-, Stahl- oder sonstigem Metall oder aus Kunststoffen hergestellten Profil a (Fig. 1-3). Das Profil ist der Fuge zwischen Oberkante des Zargenholzes und dem unteren Flügelholz als Blende vorgesetzt. Die Regenblende wird seitlich in den Punkten A (Fig. 2,3) in den aufrechten Falzen der Zarge verdeckt oder offen festgeschraubt, verklebt oder anderweitig befestigt. Eine zusätzliche Verschraubung oder Befestigung erfolgt in den Punkten B (Fig.1-3) von vorne '...-■ gegen die Zarge. An den Verschraubungspunkten B werden durch Abstandhalter aus jedem hierzu geeignetem Metall (Holz, Metall, Aluminium, Kunststoff) zwischen der Regenblende und dem Zargenholz nach unten und oben offene Schlitze erzeugt (Fig.3). Durch diese Schlitze kann das in den Hohlraum d eindringende Wasser entweichen. Gleichzeitig findet eine Luftzirkulation statt.

Durch ein Profil aus Metall, Aluminium oder Kunststoff c, welches im Punkte C in die Oberkante des Zargenholzes verschraubt, eingelassen, verklebt oder anderweitig befestigt ist und die in die Unterkante des Flügelunterholzes eingelassene Dichtung e wird der Hohlraum d gegen das Innenfenster abgedichtet (Fig.l).

Claims

P.A. 166 220*21.3.68 Die Dichtung e, die aus Neopre:n oder jedem zu Dichtungszwecken geeigneten Material hergestellt ist j hat die Form eines aufgeschnittenen Schlauches. Die Öffnung des aufgeschnittenen Schlauches zeigt zu dem Hohlraum d. Die Dichtung ist so eingesetzt, daß eindringende Luft den Dichtungskörper aufbläht und ihn dadurch besonders intensiv an die abzudichtende Fuge andrückt. Um das an der Fensterfläche herabfließende Wasser aus dem Bereich des Zusammenstoßes des unteren Flügelholzes mit dem oberen Zargenholz abzuführen, ist zusätzlich an dem unteren Fensterflügelholz ein aus Aluminium-, Stahl-, sonstigem Metall oder Kunststoff hergestelltes Profil b angebracht, welches mit einer Tropfnase versehen ist (Fig.1-3). Schutzansprüche '

1. Holzfenster mit einer Regenblende zur Abweisung eindringender Feuchtigkeit und Regen in die sich am Zusammenstoß der Unterkante des Flügelholzes und der Oberkante des unteren Zargenholzes bildende Fuge dadurch gekennzeichnet, daß ein Profil (a) aus Stahl, sonstigem Metall, Aluminium, sonstigen Leichtmetallegierungen, Holz oder Kunststoff von außen vor die Fuge zwischen Unterkante des Flügelholzes und Oberkante des Zargenholzes gesetzt ist, das links und rechts in den Falzen der aufrechten Zargenhölzer in den Punkten (A) eingelassen, verschraubt, verklebt oder

anderweitig befestigt ist und außerdem wei- j.

tere Verschraubungen oder Befestigungen in j

regelmäßigen Abständen in den Punkten (B) ;

von vorn gegen das untere Zargenholz auf- . ί weist. - ■ ■ ■■

2. Holzfenster gemäß Anspruch 1 dadurch gekenn- . [ zeichnet, daß im Bereich der Fuge zwischen ', Unterkante des Flügelhb^zes und der Oberkante . !. des unteren Zargenholzes durch die Regenblen- j de und ein auf der Oberkante des unteren Zar- .
genholzes eingelassenes, in den Punkten (C) ; verschraubtes, geklebtes oder anderweitig be- | festigtes Profil (c) aus Stahl, sonstigem j

;■■■ Metall, Aluminium, sonstiger Leichtmetalle- ·■;

gierung, Holz oder Kunststoff und ein in die >.

Unterkante des Flügelholzes eingelassenes j

Dichtungsprofil (e) aus Neopren oder sonsti- \

gem zu Dichtungszwecken geeigneten Material, :

welches die Form eines offenen Schlauches j

hat oder ein anderes geeignetes Dichtungs- ;

profil, ein Hohlraum (d) gebildet wird, ί

3. Holzfenster gemäß Anspruch 1 -2 dadurch ge- j kennzeichnet, daß durch Abstandhalter (B), ; bestehend aus jedem hierzu geeigneten Werk- i stoff, zwischen Regenblende und Zarge nach

unten und oben offene Schlitze gebildet sind. j

4. Holzfenster gemäß Anspruch 1-3 dadurch ge- ι

kennzeichnet, daß an dem unteren Flügelholz ;

ein Profil (b) aus Aluminium, sonstiger I

Leichtmetallegierung, Stahl, sonstigem Me- :

tall oder Kunststoff angebracht ist, das i

mit einer Tropfnase versehen ist. i-