DE19921699A1 - Müllsammel- und Transportsystem - Google Patents

Müllsammel- und Transportsystem

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Abstract

Es wird ein Müllsammel- und Transportsystem vorgeschlagen, mit einer Zuführvorrichtung zur Entleerung eines Müllbehälters in verschieden konzipierte Stauräume eines Müllfahrzeugs. In besonderer Ausführung sind schwenkbare Ladeschaufeln bzw. Leiteinrichtungen vorgesehen. Weiterhin umfaßt die Erfindung eine Wiegeeinrichtung für den Müll.

Description

Die vorliegende Schrift betrifft ein Müllsammel- und Transportsystem unter Verwendung eines Müllfahrzeuges mit in der Regel wenigsten zwei Stauräumen zur getrennten Sammlung verschiedener Müllfraktionen und insbesondere einer Seitenlader-Einrichtung (Hub-/­ Kippvorrrichtung) sowie einer Zuführeinrichtung zum Zuführen des Mülls in die Stauräume, gegebenenfalls auch mittels einer Einpreß- oder Einbringungsvorrichtung.
Zugleich wird eine Einrichtung geschaffen, die das Wiegen verschiedener Müllfraktionen in einem Mehrkammer-Müllbehälter ermöglicht.
Stand der Technik
Müllfahrzeuge mit Seitenladeeinrichtung haben den Vorteil, daß sie die Wege vom Stellort der Müllbehälter zur Schüttungseinrichtung verkürzen. Da ein Müllfahrzeug am Tag zwischen 600 und 1200 Behälter leert, ist jede eingesparte Sekunde von wirtschaftlicher Bedeutung. Ferner lassen sie sich gut mittels eines Greifarmes ausrüsten, der auch vom Fahrerhaus aus gesteuert werden kann, sodaß insbesondere in Gebieten geringer Müllbehälterstelldichte (ländliche Regionen) die Handarbeit für den Müllwerker entfallen kann. Die Schüttung mit dem Greifarm wird dann vom Fahrer per Joystick bedient.
Mehrkammer-Müllfahrzeuge sind insbesondere durch die DE 15 58 433 in Verbindung mit Mehrkammer-Müllbehältern von steigender Bedeutung, da sie komplette Sammeltouren einsparen. Fahrzeuge mit in Fahrtrichtung nebeneinander liegenden Stauräumen haben den Nachteil, daß sie infolge ungleicher Beladung, z. B. auch nach einer Teilentladung, ein schlechtes Fahrverhalten aufweisen und die einzelnen Stauräume nicht in ihrer Dimensionierung den üblichen Maßen für einen Austausch der Stauräume als Container für den Ferntransport genügen. Sie haben jedoch im Vergleich zu Waagrechtteilern eine niedrigere Ladekante und sparen damit Zeit ein. Es wird zur Problematik des Einsatzes von Müllfahrzeugen verschiedener Bauart auf die Veröffentlichung der Erfinders in Heft 5/1999, Seite 293-300 der Zeitschrift "Müll und Abfall" sowie Heft 5/99 des "Umweltmagazin" hingewiesen.
In der AU-B-34856/93 und AU-B-75997/94 werden vor allem Seitenlader mit nebeneinander liegenden Stauräumen gezeigt, bei denen der Müll von oben nach unten über ein schräg gestelltes, um eine untere Achse drehbares Leitblech rutscht und entweder in die der Schüttung abgewandte oder in die zugewandte Kammer gelangt. Sollen die Müllfraktionen in zwei übereinander liegende Kammern eingebracht werden, so ist hierfür ein Förderband vorgesehen, welches den Müll in die obere Kammer transportiert. Diese an sich bekannte Einrichtung (EP 0 220 483) ist zum einen anfällig für Störungen, z. B. durch eingebrachte Bänder, Drähte etc., zum anderen aber nimmt sie viel Platz ein und schmälert durch herabgesetztes Transportvolumen die Wirtschaftlichkeit eines solchen Fahrzeuges.
EP 0 314 238 zeigt einen waagrecht geteilten Hecklader, bei dem der Müll zur Entleerung in die obere Kammer über die Oberkante einer Rutsche gehoben werden muß. Dies ist wegen des langen Verfahrweges der Schüttung nachteilig, da es sich negativ auf die Zykluszeit (17 sec) der Schüttung auswirkt. Eine Hub-/Kippeinrichtung mit einer Einbringungsvorrichtung gemäß EP 0 759 880 arbeitet hingegen mit einer Zykluszeit von ca. 10-12 sec, weil die Schüttkante deutlich niedriger ist. Wird diese Einbringungsvorrichtung nun für einen Seitenlader vorgesehen, so kann sie parallel verschoben vor den Stauraum und hinter dem Fahrerhaus angebracht werden. Allerdings ist sie dann nicht für eine Doppelschüttung (also in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander liegende Schüttungen) geeignet, weil hierfür zwei derartige Einbringungsvorrichtungen in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander anzubringen wären, die sich gegenseitig in ihrer Funktion stören können.
DE 41 21 442 zeigt ein senkrecht geteiltes Müllfahrzeug mit Heckladeeinrichtung, bei der erstmals bei Verwendung eines Mehrkammer-Müllbehälters die Trennwand bei der Leerung nicht mehr mit der Trennwand im Fahrzeug übereinstimmen muß. Alle Vorrichtungen der erwähnten Schriften eignen sich nur bedingt für einen Seitenlader. Hier kommt es darauf an, ein Ladewerk zu haben, welches möglichst nicht wesentlich länger als die Breite der zu leerenden Müllbehälter ist, weil sonst das Volumen des Stauraumes zu gering wird. Auch ist zu beachten, daß die Schüttkante für die Hausmüllbehälter möglichst tief liegt, um kurze Schüttungszykluszeiten zu erhalten. Weiter sollte ein Ladewerk möglichst mit wenig bewegten Teilen auskommen, den Mülltransport zuverlässig gewährleisten und mit anderen ggfs. erforderlichen Komponenten wie Einpreßstempel oder dergleichen optimal zusammenspielen können. Außerdem ist es wünschenswert, solche Ladewerke möglichst in einem Baukastensystem für verschiedene Zwecke wie Längsteiler- oder Querteilerfahrzeuge mit Mono- oder Mehrkammeraufbauten, auch als Wechselsystem einsetzen zu können, weil dies die Produktions- und Ersatzteilkosten minimiert.
Ein weiteres Problem aller Mehrkammer-Fahrzeuge bei Verwendung von Mehrkammer- Müllbehältern besteht darin, daß zur Festlegung möglichst haushaltsbezogener Müllgebühren der Müll in seinen verschiedenen Fraktionen möglichst ohne Zeitverlust fraktionenbezogen wiegbar sein sollte. Heute ist dies nur möglich, indem zunächst der gesamte Inhalt des Müllbehälters gewogen wird, unter Zuhalten einer Kammer teilentleert wird und der Wiegevorgang - nach Absenken und Wiederhochfahren durch die Schüttungsvorrichtung - wiederholt wird etc.
Aufgabenstellung
Es ist eine Zuführvorrichtung für möglichst sowohl übereinander als auch nebeneinander liegende Stauräume zu schaffen, welche die obigen Anforderungen optimal erfüllt, die sich insbesondere für einen Seitenlader eignet, die einfach konstruiert ist, zuverlässig arbeitet und es gegebenenfalls erlaubt, den Müll in den Stauraum mit einer - evtl. zusätzlichen - Verdichtungsvorrichtung in den Stauraum einzupressen. Gleichzeitig soll diese Vorrichtung wenig Platz einnehmen, sicher funktionieren und einfach gebaut sein. Zusätzlich wäre es vorteilhaft, wenn sie eine Doppelschüttung ermöglicht, die unabhängig voneinander arbeiten kann und sich auch zur Wiegung von zwei Müllfraktionen eignet, wobei sie hierzu keine besondere Zeit benötigten sollte, welche die Müllwerker bei der Arbeit aufhält. Ferner sollte die Zuführeinrichtung auch die Verwendung verschieden konzipierter Stauräume (geteilt, ungeteilt oder als übereinander oder nebeneinander liegende Container ausgebildet) ermöglichen, um den zeitlich und örtlich verschiedenen Bedarf an Aufbauten ohne weitergehende Änderungen des Ladewerkes zu ermöglichen.
Lösung
Die Lösung der Aufgabe besteht in einer Zuführvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 18 bzw. 19 oder 20. Die weiteren Ansprüche geben Hinweise auf vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung. Der Vorteil einer derartigen Zuführeinrichtung besteht darin, daß sie die oben gestellten Kriterien optimal erfüllt. Durch ihre Hebefunktion erniedrigt sie weitestgehend den Fahrweg für die Schüttung, was der Tagesleistung des gesamten Fahrzeuges zugute kommt. Sie ermöglicht den von der Schüttung unabhängigen Transport des Mülls sowohl in eine größere Höhe, als auch in eine im Vergleich zu einer Rutsche größeren Entfernung von der Einfüllöffnung. Wird sie für eine seitlich angebrachte Doppelschüttung in Längsrichtung des Fahrzeuges hintereinander angeordnet, so kann sie durch das gegenseitig unabhängige Funktionieren und die gegenseitig ungestörte Einpressung des Mülls in die einzelnen Stauräume hohe Ladeleistungen erreichen. Außerdem ist sie mit im Prinzip nur einem bewegten Teil einfach gebaut und durch die Anordnung ihrer Zuführkanäle universell einsetzbar in bezug auf verschieden zu verwendende Stauräume.
Bezüglich der Müllwiegung besteht der Vorteil darin, daß die Erfindung erstmals die Bestimmung des Müllgewichtes auch in Fraktionen erlaubt, ohne dabei die Arbeitszeit der Hub-/Kippvorrrichturtg für die Messung mehrerer Fraktionen zu verlängern, aber auch darin, daß sie bei der Verwendung von Zwischenbehältern oder der erfinderischen Ladevorrichtung auch ruhend erfolgen kann und damit technisch einfacher und zuverlässiger als bei einer Wiegevorrichtung an einer Schüttung gestaltet werden kann.
Ausführungsbeispiele
Fig. 1 zeigt beispielhaft in Explosivdarstellung eine erfinderische Zuführvorrichtung (4) auf einem nicht weiter dargestellten Fahrzeug vor einem in Fahrzeuglängsrichtung (Pfeil X) dahinter gelegenen geteilten Container (1) mit den übereinander liegenden Stauräumen (1a, 1b), Einschuböffnungen (2a, 2b) für zwei Müllfraktionen (A, unten und B, oben) und Verschlußvorrichtungen (hier Schieber 3a, 3b) für die Stauräume. Die Zuführvorrichtung (4) besitzt eine Zuführschaufel (6), welche um eine Achse (7) nach oben in Position 6' schwenkbar ist und damit zugleich als Hebevorrichtung des Mülls dient. Sie dient ferner der Aufnahme einer Müllfraktion (hier B), welche über die Öffnung (5) in die Zuführschaufel (6, untere Position) der Zuführvorrichtung (4) durch eine nicht dargestellte Hub-/Kippvorrichtung aus einem Hausmüllbehälter (16) eingefüllt wird und zwischen den Seitenwänden (4.1, 4.2) der Zuführeinrichtung (4) auf der Zuführschaufel (6) durch eine Drehung um die Achse (7) zu einem Einpreßkanal (8b) durch eine auf dessen Oberseite befindliche Öffnung (9b) gelangt (Leerungsposition 6' der Zuführschaufel). Anschließend oder nach Bedarf wird der Müll A durch den Preßkanal (8b) mittels einer bekannten Preßplatte (10b) in Pfeilrichtung über einen Hydraulikzylinder (11b) durch die Behälteröffnung (2b) in bekannter Weise in den oberen Stauraum (1b) eingebracht. Dieser kann, wenn er als einzelner Wechselbehälter konzipiert ist, mittels des Verschlusses (3b mit Antrieb 3.1b) verschlossen und gegen einen leeren ausgetauscht werden. Bei einem geteilten Stauraum besitzt dieser entsprechenden Öffnungen (2a, 3a) für die Teilstauräume (1a, 1b) und kann als Festaufbau oder Wechselaufbau ausgebildet sein. Verschiedene Varianten von Stauräumen beschreibt die DE 198 48 698.7 und DE 199 16 948.9, die hier Verwendung finden können.
Bei abnehmbaren Stauräumen (Wechselbehälter) ist es mit dieser Ladevorrichtung auch möglich, neben geteilten oder gesondert übereinander liegenden Stauräumen auch einen Monostauraum einzusetzen, wenn das Fahrzeug zwischenzeitlich für eine ungetrennte Materialsammlung eingesetzt werden soll. Die Anordnung der Einfüllöffnung(en) (2a, 2b) des Stauraumes muß dann der Anordnung an der Mündung des Zuführkanales bzw. der Zuführkanäle (8a, 8b) entsprechen.
Für den Fall, daß eine Müllfraktion A in den unteren Stauraum (1a) eingebracht werden soll, wird beispielsweise wie folgt verfahren: Vor dem Einfüllen des Mülls A in die Zuführvorrichtung (4) wird die Ladeschaufel (6) so weit in die obere Position (6') gebracht, daß der Müll A durch die Öffnung (4) auf den (hier zylindersegmentartigen) Boden der Zuführvorrichtung (4) fällt. Anschließend, wenn der Müllbehälter die Öffnung (5) verläßt, bewegt sich die Ladeschaufel (6) in eine etwa senkrechte Position (Pfeil 6") nach unten und transportiert den Müll A auf ihrer Rückseite in die Öffnung (9a) des Einpreßkanales (8a), wo dann mittels Preßplatte (10a) und Hydraulikzylinder (11a) der Müll A durch den Preßkanal (8a) in den unteren Stauraum (1a) durch die Einfüllöffnung (2a) transportiert wird. Um gegebenenfalls ein seitliches Entweichen des Mülls A aus der Öffnung (9a) des hinter der Ladeschaufel gelegenen Zuführkanales (8a) beim Einpressen des Mülls durch die Öffnung (2a) des Stauraumes (1a) zu verhindern, kann entweder die Ladeschaufel in entsprechender Position als Verschluß für die Öffnung (9a) dienen, oder der Kanal wird mittels eines nicht dargestellten Schiebers, beim Preßvorgang vorübergehend verschlossen. Entsprechend kann auch sinngemäß die Öffnung 9b des oberen Zuführkanales verschließbar ausgebildet sein.
Die Leerung der Müllart B aus dem Müllbehälter (16) erfolgt folgendermaßen: Die Zuführschaufel (6) wird in eine den Müll auf der Oberseite aufnehmende Stellung gebracht, der Müll B durch die Einfüllöffnung (4) entleert und die Schaufel danach in eine obere Position (6) geschwenkt, so daß er aus der Zwischenaufnahme (Zuführschaufel 6) hinter die Drehachse gelangt und von oben durch die Öffnung (9b) in den Zuführkanal (8b) gelangt, wo er mittels Preßplatte (10b) und Hydraulik (11b) in den oberen Stauraum (1b) gelangt.
In einer anderen Version kann der Transport der Müllsorten (A, B) zu den Einpreßkanälen (8a, 8b) gemäß Fig. 2 geschehen, wenn die Zuführschaufel mit einer verschließbaren Bodenöffnung (13.1) versehen ist: Es kann dann der nach unten zur Öffnung 9a des Zuführkanales (8a) einzuräumende Müll A durch eine mittels Schieber (13, geöffnet 13') verschließbare Öffnung (13.1) in der Ladeschaufel (6) bzw. der Leiteinrichtung hindurchfallen, sodaß die Leiteinrichtung nicht mit ihrem äußeren Ende auf ein Niveau im Bereich oberhalb der Einfüllöffnung (5) angehoben werden muß, wenn diese Fraktion nach unten zu schütten ist. Der Schieber (13) wird nach der Ladung des Mülls durch seine Öffnung (13.1) in der Schaufel (6) geschlossen. Die untere Seite des Schiebers schwenkt dann wie oben beschrieben um die Drehachse (7) nach unten und preßt den Müll A auf seiner Unterseite durch die Öffnung (9a) in den Zuführkanal (8a). Zur Aufnahme von Müll B für die obere Stauraumkammer (1b) bzw. den Zuführkanal (8b) bleibt der Schieber (13) geschlossen, die Leiteinrichtung bzw. Schaufel nimmt den Müll wie beschrieben auf und transportiert ihn über die Achse (7) hinweg zum Zuführkanal (8b). Diese Version spart Verfahrwege für die Zuführschaufel und damit Zeit bei der für sie je nach Müllsorte vorzunehmenden Positionierung. Die Müllwerker können damit ungehinderter arbeiten. Natürlich kann der Müll auch so in übereinander liegende Zuführkanäle eingeräumt werden.
Den selben Vorteilen dient eine weitere Version der Leiteinrichtung gemäß Fig. 3: Hier besteht die Transporteinrichtung, insbesondere für den raschen Transport von zwei Müllfraktionen A, B bei der Verwendung von Mekam-2-Gefäßen (hier ist die Trennwand parallel zur Deckelachse E des Müllbehälters (16)) aus zwei Teilen: In Einfüllstellung werden beide Blätter der Leiteinrichtung aneinander liegend in bekannter Weise außen in Position gegen die Trennwand des Müllbehälters gebracht, so daß in bekannter Weise eine Fraktion (B) des Mülls nach oben zu liegen kommt und die andere (A) nach unten in das zylindersegmentförmige Gehäuse (15) fällt. Das obere Blatt transportiert dann die Fraktion B in beschriebener Weise zum Einpreßkanal 8b, das untere die Fraktion A nach 8a. Für die Leerung von Mono-Müllbehältern mit Müllfraktionen A oder B werden die geteilten Leiteinrichtungen aneinander anliegend um die Achse 7 in oben beschriebener Weise bewegt.
Damit der Müll bei einer Schwenkung nach oben nicht durch die Öffnung 5 herausfallen kann, wird sie vorteilhaft mit einem nicht dargestellten Schieber (der auch ein Zylindersegment sein kann) verschlossen.
Ein Mekam-1-Müllbehälter mit einer Unterteilung senkrecht zur Deckelachse (E) des Müllbehälters (16) (Siehe Fig. 4, es entsteht für den Benutzer ein "links" und "rechts" gelegenes Fach) kann sowohl die Leerung in zwei nebeneinander befindliche Zuführvorrichtungen (4) oder in aneinander liegende Ladeschaufeln (6) - Trennwand Müllbehälter gegen Trennwand der Leiteinrichtungen - oder der o. e. Wangenseiten (am besten bei guter Parallelstellung der Schaufeln unterhalb der Einfüllöffnung (5)) geleert werden.
Fig. 5 zeigt eine Sonderform einer Ladeschaufel (6) mit zwei durch eine Trennwand (12) gebildete Teilvolumina (6.1, 6.2), welche die beiden Fraktionen A und B aus dem Müllbehälter (16) in bekannter Weise gleichzeitig aufnehmen. Die weitere Behandlung kann in oben beschriebener Weise durch Öffnen eines Schiebers oder Klappe 13 (oder man läßt besser den Müll A gleich durch die Öffnung der Ladeschaufel fallen) und Hochschwenken der Fraktion B zur Öffnung (9b) des Zuführkanales (8b) geschehen. Hierbei ist die Müllfraktion B einzeln in der Ladeschaufel - wie unten beschrieben - wiegbar, wenn man die Fraktion A vorher durchfallen ließ.
Für eine Doppelschüttung, welche unabhängig voneinander für verschiedene Materialien (A, B) geeignet sein soll, wird insbesondere zur gleichzeitigen unabhängigen Leerung von Mono-Müllbehältern die erfinderische Zuführeinrichtung doppelt und in Fahrzeuglängsrichtung (X) hintereinander angeordnet, wobei dann der Müll aus der vorderen Zuführeinrichtung bevorzugt über in Längsrichtung deckungsgleiche Zuführkanäle der hinteren Zuführeinrichtung in die Stauräume geschoben wird. Das Zuführ- oder Preßwerk mit Preßblättern (10a, 10b) liegt dann vor der vorderen Zuführeinrichtung (4). Es können aber ggfs. auch eigene Zuführkanäle für die jeweilige Zuführvorrichtung (4) vorgesehen sein. Die Schublänge der Hydraulikzylinder ist entsprechend vorzusehen. Es ist auch möglich, zwei Zuführschaufeln (6) direkt in Achsrichtung - also ohne trennendes Gehäuse - nebeneinander anzubringen und die Müllbehälter (16) in bzw. unter oder durch die jeweilige Schaufel zu leeren.
In einer weiteren Version ist es auch möglich, für die gleichzeitige Aufnahme von zwei Müllfraktionen nur eine Ladeschaufel (6) gemäß Fig. 5 vorzusehen. Diese ist mit zwei Kammern (6a, 6b) ausgerüstet, die durch eine Trennwand (12) gebildet werden. Die Position der Ladeschaufel befindet sich dann bevorzugt in unterer, aufnehmender Stellung. Der Müll B kann dann wie oben beschrieben nach oben/hinten in den Preßkanal 8b transportiert werden und der Müll A wie oben beschrieben nach unten/hinten, indem auf der Rückseite der Schaufel ein Schieber (13) geöffnet wird, wenn sich die Schaufel (6) in nach vorne/oben geneigter Stellung befindet. Der Müll fällt dann durch die Öffnung an der Schaufelrückseite, die anschließend z. B. über eine Hydraulik geschlossen wird und wie oben beschrieben, wird der Müll A durch die geschlossene Rückseite zum Zuführkanal (8a) durch die Öffnung (9a) transportiert, von wo er entsprechend in den unteren Stauraum weitergeschoben wird. Dabei ist auf gemeinsam abgestimmte Taktung der Ladeschaufeln (6) zu achten.
In einer weiteren Ausbildung ist es auch möglich, als Transportmittel nicht eine Ladeschaufel, sondern nur ein gerades Blatt (Fig. 3, ohne Öffnung (13) dargestellt) zu verwenden. Damit der Müll dann nicht durch seine Einfüllöffnung (5) beim Anheben des Blattes herausfällt, wird die Einfüllöffnung (5) mittels eines an den Außenradius des Blattes angepaßten, zylindersegmentförmigen Schiebedeckels verschlossen (siehe schematische Darstellung in Fig. 7; Pos. 5.1). Die Volumina zur Aufnahme des Mülls (A, B) werden durch die Stellung der Ladeschaufel bzw. des Ladeblattes bezüglich dem Bedarf entsprechend vorgewählt.
Fig. 7 zeigt schematisch die Verwendung eines Mehrkammer-Müllbehälters in Zusammenhang mit dieser Zuführvorrichtung. Dazu kommt die Verwendung eines "vorn/hinten" geteilten Müllbehälters (Marktbezeichnung Mekam2) mit zwei Kammern und eines "rechts/links" getqilten Müllbehälters (Mekam1) infrage. Die Trennwand des Müllbehälters bei einer Teilung "rechts/links" (siehe DE 15 58 433) wird dabei mit der Trennwand von zwei nebeneinander liegenden Zuführvorrichtungen zur Deckung gebracht und die jeweiligen Ladeschaufeln bzw. die Ladeblätter in entsprechende Positionen gebracht, sodaß die verschiedenen Müllarten auf und hinter die Schaufel/das Blatt fallen und entsprechend in die Zuführkanäle weitertransportiert werden. Bei Mekam2-Behältern mit einer Trennwand parallel zur Deckelachse (E) wird das Ladeblatt entsprechend EP 0 759 880 gegenüber der Trennwand des Behälters positioniert (siehe Fig. 7) und das Blatt dann bevorzugt wie beschrieben zur Einbringung der auf das Ladeblatt geschütteten Fraktion B in die Zuführkanäle zunächst nach oben - für den Zuführkanal 8b - und dann für die Fraktion A nach unten - in den Kanal 8a - bewegt oder ein Doppelblatt gemäß Fig. 3 verwendet. Dabei räumt das oben liegende Blatt den Müll nach oben, das darunter befindliche nach unten ein. Dies verkürzt die Bewegungsstrecken der Leitschaufeln bzw. Leiteinrichtung (6).
Generell ist es vorteilhaft, den Transport des Mülls durch die Leiteinrichtung (6) dann zu erledigen, wenn die Hub-/Kippeinrichtung sich in Abwärtsbewegung befindet.
Da der Arbeitsraum auch durch den Radius der Zuführvorrichtung begrenzt ist, damit auch die erreichbare Höhe, kann es insbesondere für die Anordnung weiterer, höher gelegener Stauräume von Interesse sein, daß die Drehachse der Zuführvorrichtung in der Vertikalen verfahrbar ausgebildet ist. Dies zeigt Pfeil Z in Fig. 3. Dazu wird sie in einer vertikalen Führung verschoben, sodaß die entsprechenden Einpreßkanäle mit ihren Öffnungen passend erreicht werden. Die Zuführeinrichtung (4) ist natürlich in ihrer Gehäusehöhe entsprechend zu gestalten.
Fig. 4 zeigt eine Version, bei der die Müllfraktionen - sei es aus einem Mehrkammermüllbehälter, wie dargestellt, sei es aus Monotonnen - mit dieser Transportvorrichtung auch in senkrecht geteilte Stauräume (Trennwand 17) ladbar sind. Die Zuführkanäle nehmen in bekannter Weise die Müllsorten auf, liegen hier aber nebeneinander. Die Müllfraktionen werden dann in die Teilstauräume 1a, 1b beispielsweise wie beschrieben mit Preßstempeln, ausgeräumt. In jedem Falle kann der Müll auch aus der Einfüllöffnung (5) direkt senkrecht hinabfallen (siehe Fig. 4).
Fig. 6 zeigt schematisch eine vorteilhafte Anordnung der Zuführkanäle (8a, 8b). Sie sind gegeneinander sowohl seitlich als auch in der Höhe versetzt und können somit sowohl der Zuführ zu einem senkrecht als auch waagrecht geteilten Stauraum (Trennlinien strichpunktiert angedeutet) dienen. Dies ist für einen universalen Behälterwechsel, aber auch für eine Serienproduktion von Bedeutung.
In den Figuren ist die Betätigung der Ladeschaufeln nicht dargestellt. Sie erfolgt bevorzugt über bekannte Hydraulikzylinder, die bevorzugt platzsparend auf der der Einfüllöffnung gegenüberliegenden Seite angebracht sind. So ist das Ladewerk optimal schmal gebaut und gestattet die Verwendung möglichst langer Stauräume.
Es versteht sich, daß die erfinderische Vorrichtung auch mit nur einem Zuführkanal und für die Sammlung von nur einer Müllart verwendbar ist. Wird sie ausschließlich hierfür verwendet, so ermöglicht sie dann ebenfalls den Einsatz einer tiefer gelegenen Schüttkante für die Müllbehälter und damit im Vergleich zu bisherigen Konstruktionen kürzere Zykluszeiten der Schüttungsvorrichtung. Wird nur ein Zuführkanal vorgesehen, so kann bei entsprechender Bauweise ein zweiter Zuführkanal später nach Bedarf noch angebracht werden. Die Zuführeinrichtung ist sehr flexibel gestaltbar, was hinsichtlich einer Option auf zukünftige Einsätze von Bedeutung ist.
Diese erfinderische Vorrichtung ist grundsätzlich auch für einen Heck- oder Frontlader verwendbar. Ihre Drehachse (7) muß dann im Bereich der Trennwand der Laderäume und quer zur Fahrzeuglängsrichtung (X) angebracht sein. Die Ladeschaufel muß dann den Müll direkt in die Stauräume eindrücken. Allerdings ist dabei nachteilig, daß nur eine kurze Bewegungskomponente in Fahrzeuglängsrichtung zum Einbringen der Müllsorten in die angrenzenden Stauräume, insbesondere im Bereich der Trennwand, zur Verfügung steht.
Auch ist es möglich, mit der erfinderischen Vorrichtung andere schüttbare Stoffe wie verschiedene Getreidesorten oder Granulate zu laden oder mehr als 1 oder 2 Ladevorrichtungen am Fahrzeug vorzusehen, insbesondere, wenn eine vorher beschriebene Verfahreinrichtung in Z-Richtung für die Leiteinrichtung (oder Ladeschaufel) vorgesehen ist.
Die Zuführeinrichtung oder Zwischenbehälter für den Müll oder zumindest eine Müllfraktion können auch als Wiegevorrichtung benutzt werden, wenn die Version mit Ladeschaufeln zum Einsatz kommt. Hierbei wird der in die Ladevorrichtung eingefüllte (Teil-)Müllmenge in bekannter Weise gewogen. Beim Einsatz von Mehrkammer-Müllbehältern ist es vorteilhaft, eine Wiegung des gesamten Müllgefäßes während seiner Aufwärtsbewegung in der Hub-/­ Kippvorrichtung in gewohnter Weise vorzunehmen und anschließend den Teilinhalt auf der Ladeschaufel zu wiegen. Es kann anschließend ein Teilstrom, z. B. in der Ladeschaufel gewogen oder nach Verlassen der Leitvorrichtung in einen nicht dargestellten Zwischenbehältnis geleert und dort mit bekannten Mitteln - ohne jede Verzögerung des Zeittaktes der Schüttung oder der Leitvorrichtung - gewogen werden. Wiegevorrichtungen an Hub-/Kippvorrichtungen zur Bestimmung des Gewichtes von Müll sind bekannt. Die verschiedenen Gewichte der Fraktionen lassen sich entweder aus der Messung des Gesamtgewichtes an der Schüttung und der Teilstrommessung im Zwischenbehälter wiegen, oder durch zwei Zwischenbehälter. Letzteres ist technisch einfacher, da die Wiegevorrichtungen an der Hub-/Kippeinrichtung während des Hebevorganges dynamisch arbeiten müssen und durch den Verfahrweg, die Beschleunigung und Vibrationen durch den Hebevorgang einen enormen technischen Aufwand erfordern, während die Messung in dem, bzw. den vorgeschlagenen Zwischenbehältern(n) statisch wesentlich einfacher vorgenommen, werden kann. Der Wiegevorgang dauert sehr kurz und stört den Ablauf des Mülladens nicht.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß ein erwähnter Zwischenbehälter auch einen Teil des Zuführkanales darstellen kann, der dann entsprechend an Federn (18) gelagert ist. Steht mehr vertikaler Raum zur Verfügung, z. B. auch durch vertikales Verfahren der Leiteinrichtung, so kann auch ein über dem Preßkanal vorgesehener Zwischenbehälter mit verschließbarem Boden den die Fraktion vorübergehend zur Wiegung aufnehmen, ehe sie durch den Boden in den Preßkanal von oben fallengelassen wird. Dies ist in Fig. 4 mit einer Skizze (Strich/Punkt/Punkt/Strich) angedeutet.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten oder beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt alle fachmännischen Varianten im Rahmen der Schutzrechtsansprüche.

Claims (22)

1. Müllsammel- und Transportsystem unter Verwendung eines Müllfahrzeuges und wenigstens eines Stauraumbehälters (1), bevorzugt für die Aufnahme verschiedener Abfallstoffe in bevorzugt zwei oder mehr Stauräume (1a, 1b), eines Müllbehälters (16) mit oder ohne Trennwand sowie einer entsprechenden Anzahl von Stauräumen, ggfs. durch jeweils eine Trennwand (17) gebildet, ferner mit einer Schüttungsvorrichtung zur Leerung von Müllbehältern (16) sowie einer Zuführvorrichtung (4) mit zumindest einer Schüttungsöffnung (5) zur Entleerung des Müllbehälters (16), wobei wenigstens eine Müllfraktion mittels einer in der Zuführvorrichtung (4) angeordneten Ladeschaufel oder einer Leiteinrichtung (6) transportierbar ist, wobei das Fahrzeug bevorzugt als Seitenlader mit seitlich ausgebildeter Hub-/Kippeinrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel bzw. Leiteinrichtung (6) eine Drehachse (7) etwa in Höhe der Einfüllöffnung (5) aufweist, um welche die Leiteinrichtung (6) schwenkbar ist und den Müll oder ein Teil des Mülls anhebend über seine Drehachse hinweg transportiert.
2. Müllsammel- und Transportsystem nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll bzw. die Müllfraktionen nach seiner Schüttung in die Zuführvorrichtung (4) oberhalb und/oder unterhalb der Leiteinrichtung (5) zu liegen kommt bzw. kommen, wobei eine nach oben gerichtete Schwenkbewegung der Leiteinrichtung (6) eine Zuführung zu einem oberen Transportschacht und eine nach unten gerichtete Schwenkbewegung der Leiteinrichtung (6) zu einem unteren Transportschacht bewirkt oder in den unteren Transportschacht fällt.
3. Müllsammel- und Transportsystem nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll, der auf der Schwenkeinrichtung zu liegen kommt, in einen von der Öffnung (5) weiter entfernten Transportschacht (8a) gelangt und der unterhalb der Leiteinrichtung liegende Müll zu einem der Öffnung (5) näheren Transportschacht.
4. Müllsammel- und Transportsystem nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (5) eine Pendelbewegung über seine Achse hinweg und zurück nach unten vollführten kann.
5. Müllsammel- und Transportsystem nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschächte (8a, 8b) im Falle eines waagrecht geteilten Stauraumes übereinander und im Falle eines. Senkrecht geteilten Stauraumes nebeneinander angeordnet sind.
6. Müllsammel- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem Transportschacht eine Einräumvorrichtung, insbesondere eine hydraulische Preßeinrichtung, zugeordnet ist.
7. Müllsammel- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Transportschächte an seiner Einfüllöffnung (9a, 9b) verschließbar ist.
8. Müllsammel- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel oder die Leiteinrichtung (15) eine verschließbare Öffnung aufweist, die dem Durchfallen des Mülls dient.
9. Müllsammel- und Transportsystem nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (6) der Ladeeinrichtung (5) durch Drehung um seine Achse (7) zugleich als kraftgetriebenes Transportmittel für den Müll dient.
10. Müllsammel- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Ladeschaufel(n) bzw. Leiteinrichtung(en) (6) in der Höhe (Z-Richtung) verschieblich sind.
11. Müllsammel- und Transportsystem mit Seitenladereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführkanäle zum dahinter liegenden Stauraum bzw. Stauräumen ihrer Zuführvorrichtung so in der Höhe und Seite verschoben angeordnet sind, daß ihre Zuführkanäle ohne Veränderung ihrer Anordnung sowohl zu den Einfüllöffnungen eines horizontal als auch vertikal geteilten oder ungeteilten, ggfs. wechselbaren Stauraumes (bzw. Stauräumen) oder nebeneinander bzw. übereinander Stauräumen führen.
12. Müllsammel- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (6) zumindest eine Trennwand (12) zur Aufnahme von verschiedenen Müllfraktionen aufweist.
13. Müllsammel- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zuführvorrichtungen (4) in der Fahrzeugrichtung (x) hintereinander angeordnet sind.
14. Müllsammel- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (6) aus zwei Teilen besteht, die koaxial untereinander liegen und getrennt steuerbar sind.
15. Müllsammel- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (6) aus zwei Teilen besteht, die um dieselbe Achse (7) beweglich sind und in Drehrichtung hintereinander angeordnet sind und miteinander koordiniert steuerbar sind, daß der obere Teil der Mülleinräumung nach oben, der untere der Mülleinräumung nach unten dient.
16. Müllsammel- und Transportsystem nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß es durch die Anordnung bzw. der Steuerung der Leiteinrichtung. (6) zur getrennten Aufnahme verschiedener Müllfraktionen aus einem Mehrkammer-Müllbehälter dient.
17. Müllsammel- und Transportfahrzeug mit Seitenladereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem auf dem Fahrzeug, befindlichen Mono-Stauraum dieser eine Mehrzahl von Öffnungen besitzt, die der Einbringung des Mülls dienen und mit der Zahl der Zuführkanäle der Zuführvorrichtung (4) übereinstimmen.
18. Müllsammel- und Transporteinrichtung mit seitlich angebrachter Hub-/Kippeinrichtung, welche zur Einbringung von i. d. R. zwei unterschiedlicher Materialfraktionen in i. d. R. unterschiedliche Stauräume dient, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zumindest einer Ladeschaufel (6) oder einem Blatt (14) in einer Zuführvorrichtung (5) besteht, welche(s) um eine am oberen Blattende befindliche Drehachse (7) beweglich ist, wobei diese Drehachse in ihrer Höhe so angebracht ist, daß die Ladeschaufel (14) bzw. das Blatt mit der auf der Einfüllseite gelegenen Schachtwand (19) zusammen zwei ausschließlich vor der Achse (7) den Müll aufnehmende Volumina bilden können und daß diese Ladeschaufel bzw. das Blatt so steuerbar ist, daß verschiedene Müllsorten (A, B) wahlweise oberhalb oder unterhalb der Ladeschaufel (9) bzw. des Blattes (14) nach dem Entleeren eines Müllgefäßes zu liegen kommen und zum Transport des Mülls zu einer Einfüllöffnung (2b) eines Stauraumes oder Schachtes mit dieser Ladeschaufel (6) bzw. dieser Leiteinrichtung (6) angehoben werden bzw. für einen Transport in eine andere Einfüllöffnung (2a) eines Stauraumes auf der Rückseite der Ladeschaufel (6) bzw. der Leiteinrichtung (6) in eine obere oder hintere Einfüllöffnung des Stauraumes gelangt.
19. Wiegevorrichtung an einem Müllfahrzeug für die Bestimmung des jeweiligen Gewichtes unterschiedlicher Müllfraktionen in einem Mehrkammer-Müllbehälter (1, 6), dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug zumindest für die Bestimmung einer Fraktion aus dem Müllbehälter in einen Zwischenaufnahmebehälter oder in einen mit eine zur Wiegung ausgerüsteten Lagerung versehenen Transportschacht aufweist.
20. Einrichtung zur Wiegung von zumindest einer Müllsorte in einem Müllfahrzeug, dadurch, gekennzeichnet, daß zumindest eine der Müllfraktionen nach Leerung in das Fahrzeug mittels eines Zwischenbehälters, einer Schaufel oder dergleichen gewogen wird.
21. Einrichtung zur Wiegung von Müll nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Gewichtes einer Müllsorte aus einem Müllbehälter mit mehreren Müllsorten eine Vorrichtung zur Bestimmung des Gesamtgewichtes der Müllfraktionen, beispielsweise in bekannter Weise an einer Hub-/Kippvorrichtung, vorgesehen ist und eine Sorte nach Ausschütten in das Fahrzeug mittels einer Zwischenaufnahmevorrichtung bestimmt wird und die andere Fraktion über die Differenz von Gesamtgewicht und Teilgewicht bestimmt wird.
22. Wiegevorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegung ausschließlich durch einen oder mehrere, den Müll oder zumindest eine Müllfraktion vorübergehend aufnehmende Zwischenbehälter, gewogen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2357435A1 (de) * 1973-11-17 1975-05-22 Ernst Fechner Beschickungsvorrichtung fuer muellsammelbehaelter
DE2444771C3 (de) * 1974-09-19 1983-12-01 Fahrzeugbau Haller Gmbh, 7000 Stuttgart Fördervorrichtung zur Förderung von Schüttgut in einen Sammelbehälter, insbesondere Müllbehälter
DE4121442A1 (de) * 1990-06-29 1992-01-16 Vc Recycling Patentverwertung Muellsammel- und transportsystem

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