DE19921662A1 - Creme- und Deospender - Google Patents

Creme- und Deospender

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Abstract

Bei einer Spenderverpackung (1) für eine cremeförmige oder durch Bestreichen einer Oberfläche sich abtragende Masse mit DOLLAR A - einem Raum (5) mit Abgabeöffnung (10) zur Aufnahme und Bevorratung der Masse, DOLLAR A - einer in dem Raum (5) längsaxial und drehbar angeordneten Spindel (15), DOLLAR A - einem in dem Raum (5) längs der Spindel (15) bewegbaren Kolben (18), DOLLAR A - einem außerhalb des Raumes (5) in fester Drehverbindung zu der Spindel (15) angeordneten Zahnrad (16), DOLLAR A und mindestens einer an der Spenderverpackung (1) angeordneten Betätigungstaste (4) mit angeformtem Stößelelement (23), wobei die mindestens eine Betätigungstaste (4) mit Stößelelement (23) derart relativ zu dem Zahnrad (16) von einer Ruhestellung in eine Endstellung und zurück beweglich angeordnet ist, daß bei Betätigung der Betätigungstaste (4) von der Ruhe- in die Endstellung das Stößelelement (23) in Eingriff mit einem Zahn (26) des Zahnrades (16) gelangt und dieses dreht, soll eine Lösung geschaffen werden, die ein Zurückbewegen des Kolbens gegen die stößelgetriebene Drehrichtung der Spindel ermöglicht. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, daß die Spenderverpackung (1) mindestens einen Stößelabweiser (32) aufweist, gegen den das mindestens eine Stößelelement (23) vor Erreichen der Endstellung anschlägt und der das Stößelelement (23) aus dem Eingriff mit dem Zahnrad (16) ablenkt.

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Spenderverpackung für eine cremeförmige oder durch Bestreichen einer Oberfläche sich abtragende Masse mit einem Raum mit Abgabeöffnung zur Aufnahme und Bevorratung der Masse, einer in dem Raum längsaxial und drehbar angeordneten Spindel, einem in dem Raum längs der Spindel bewegbaren Kolben, einem außerhalb des Raums in fester Drehverbin­ dung zu der Spindel angeordneten Zahnrad und mindestens einer an der Spen­ derverpackung angeordneten Betätigungstaste mit angeformtem Stößelelement, wobei die mindestens eine Betätigungstaste mit Stößelelement derart relativ zu dem Zahnrad von einer Ruhestellung in eine Endstellung und zurück bewegbar angeordnet ist, daß bei Betätigung der Betätigungstaste von der Ruhe- in die Endstellung das Stößelelement in Eingriff mit einem Zahn des Zahnrades gelangt und dieses dreht.
Derartige Spenderverpackungen, bei welchen der Benutzer diese in der Hand haltend eine Taste betätigt und diese Tastenbetätigung eine Spindel in Rotation versetzt, was zur Abgabe von Produkt aus der Spenderverpackung führt, werden für die Abgabe von Cremes oder als Deo-Stick verwendet.
Eine gattungsgemäße Spenderverpackung ist aus der US-A-5,839,622 bekannt. Diese Spenderverpackung weist ein zum Vortrieb eines Kolbens mit einer Spindel verbundenes Zahnrad auf, das an seiner Umfangsfläche Zähne aufweist. In diese Zähne greift ein Stößelelement einer Betätigungstaste bei seiner einwärts gerich­ teten Vorwärtsbewegung von seiner Ruhestellung in seine Endstellung ein und dreht dabei das Zahnrad um einen begrenzten Weg. In seiner Endstellung bleibt das Stößelelement im Eingriff mit der Zahnradfläche. Darüber hinaus weist das Zahnrad an seiner unterseitigen Stirnrandfläche weitere Zähne auf, die korre­ spondierend zu rampenförmigen Zähnen an einem Element im Bodenbereich der vorbekannten Spenderpackung ausgebildet sind und bei der Rotation des Zahn­ rades auf ihren aufeinanderliegenden Rampenflächen gleiten. Nach Erreichen des höchsten Punktes der Rampenfläche des bodenseitig angeordneten Elementes springt das Zahnrad unter dem Druck einer Feder auf das nächstfolgende ram­ penförmige Zahnelement. Läßt der Benutzer die Betätigungstaste nun los, bewegt sich diese zurück in ihre Ruhestellung, wobei das Stößelelement außer Eingriff mit dem Zahnrad gelangt. Ein Zurückdrehen des Zahnrades gegen die vom Stößel­ element der Betätigungstaste bewirkte Drehrichtung wird durch die aneinanderlie­ genden Versprungkanten der rampenförmigen Zähne verhindert.
Bei dieser vorbekannten Spenderverpackung ist somit sowohl bei gedrückter Be­ tätigungstaste - weil dann das Stößelelement der Betätigungstaste in das Zahn­ rad eingreift- als auch bei in Ruhestellung befindlicher Betätigungstaste - weil dann die stirnrandseitigen Zähne des Zahnrades mit ihrem jeweiligen Gegenpart in Eingriff stehen - ein Zurückbewegen des Kolbens gegen die Drehrichtung der Spindel bzw. des Zahnrades nicht möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaf­ fen, die ein Zurückbewegen des Kolbens gegen die stößelgetriebene Drehrich­ tung der Spindel ermöglicht.
Bei einer Spenderverpackung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spenderverpackung mindestens einen Stößelabweiser aufweist, gegen den das mindestens eine Stößelelement vor Erreichen der End­ stellung anschlägt und der das Stößelelement aus dem Eingriff mit dem Zahnrad ablenkt.
Hierdurch wird erreicht, daß das Stößelelement in seiner verpackungseinwärts gerichteten Vorwärtsbewegung, nachdem es das Zahnrad um eine gewisse Win­ kelstellung gedreht hat, von dem Stößelabweiser aus seiner Eingriffsstellung mit dem Zahnrad ausgehebelt wird. Dies ermöglicht nun bei gedrückter Stellung der Betätigungstaste in ihrer Endstellung ein Zurückschieben des Kolbens und damit eine Drehung der Spindel und des Zahnrades gegen die stößelgetriebene Dreh­ richtung. Damit kann, beispielsweise bei einem Deo-Stick, über die Abgabeöff­ nung der Spenderverpackung überstehende Masse in die Spenderverpackung zurückgedrückt werden.
Um sicherzustellen, daß das Stößelelement zunächst sicher in den Eingriff mit dem Zahnrad gelangt und dann vor Erreichen der Endstellung dennoch ein Aus­ hebeln möglich ist, sieht die Erfindung in vorteilhafter Weiterbildung vor, daß das Stößelelement aus einem steg- oder stabförmigen Grundkörper mit angeformter, den Zähnen des Zahnrades zugewandter Nase und einem mit Abstand zu der Nase angeordneten und entgegengesetzt zur Erstreckung der Nase gerichteten Abweissteg besteht.
Für die Handhabung der Betätigungstaste ist es zweckmäßig, wenn die Betäti­ gungstaste und das Stößelelement derart elastisch angeordnet und/oder derart in sich elastisch ausgebildet sind, daß sich die Betätigungstaste mit Stößelelement selbsttätig aus der Endstellung in die Ruhestellung zurückbewegt. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Betätigungstaste und das Stößelelement in sich ela­ stisch ausgebildet sind, so daß sie sich selbsttätig aus der Endstellung in die Ru­ hestellung zurückbewegen. Dies vereinfacht den konstruktiven Aufwand der Spenderverpackung, da eine Rückholfeder dann nicht notwendig ist.
In weiteren Ausgestaltungen sieht die Erfindung alternativ vor, daß entweder die Zahnkante der Zähne des Zahnrades parallel zur Spindellängsachse ausgerichtet sind und das Stößelelement das Zahnrad tangential erfaßt, oder, daß die Zahn­ kante der Zähne des Zahnrades senkrecht zur Spindellängsachse ausgerichtet sind und das Stößelelement das Zahnrad radial erfaßt.
Für eine ergonomische Handhabung der Spenderverpackung ist es gemäß Wei­ terbildung der Erfindung von Vorteil, daß an der Spenderverpackung zwei diame­ tral gegenüberliegende Betätigungstasten mit Stößelelement angeordnet sind, die bei Betätigung der Betätigungstaste im wesentlichen gleichzeitig an diametral ge­ genüberliegenden Bereichen des Zahnrades mit diesem in Eingriff gelangen.
Zweckmäßigerweise ist bei dieser Ausführungsform jedem Stößelelement ein Stößelabweiser zugeordnet, was die Erfindung ebenfalls vorsieht.
Um ein Zurückdrücken des Kolbens gegen die stößelgetriebene Drehrichtung der Spindel zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn die Spindel eine Gewindesteigung von 45° aufweist.
Um zu erreichen, daß ein Zurückschieben des Kolbens und die damit verbundene Drehbewegung von Spindel und Zahnrad gegen die stößelgetriebene Drehrich­ tung lediglich bei bewußter Anwendung durch den Benutzer möglich ist, sieht die Erfindung schließlich vor, daß die Nase jedes Stößelelementes in der Ruhestel­ lung der Betätigungstaste in das Zurückdrehen des Zahnrades gegen die Tasten­ betätigungsrichtung verhindernder Weise mit dem Zahnrad in Eingriff steht. Hier­ durch wird erreicht, daß ausschließlich bei gedrückter Betätigungstaste bzw. ge­ drückten Betätigungstasten in deren Endstellung ein Zurückschieben des Kolbens möglich ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 und 2 Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Spenderver­ packung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1 mit Darstellung von Spindel und Zahnrad in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2, ebenfalls mit Darstellung von Spindel und Zahnrad in Seitenansicht sowie Betätigungstasten und in
Fig. 5 eine perspektivische Teil-Innenansicht einer Spenderver­ packung.
Die in Fig. 1 und 2 insgesamt mit 1 bezeichnete Spenderverpackung besteht aus einer Außenhülle 2 mit oberseitigem, abnehmbarem Deckel 3. Sowohl der Deckel 3 als auch die Außenhülle 2 sind querschnittlich von ovaler Grundfläche. In den Seitenflächen der Außenhülle 2 sind diametral gegenüberliegend zwei Öffnungen ausgebildet, welche von der Innenseite der Spenderverpackung 1 her von jeweils einer Betätigungstaste 4 durchdrungen sind. Die die Öffnungen durchdringenden Oberflächen der Betätigungstasten 4 schließen bündig und deren Konturen fort­ setzend mit den angrenzenden Außenflächen der Außenhülle 2 ab.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist innerhalb der Außenhülle 2 ein Raum 5 angeordnet. Der Raum 5 wird von im Querschnitt ebenfalls ovalförmig angeordneten Seitenwänden 6 sowie einer Bodenfläche 7 umgrenzt. Oberseitig, an der der Bodenfläche 7 abgewandten Seite ist an den Seitenflächen 6 eine umlaufend auskragende Schürze 8 angeformt. Die Schürze 8 weist an ihren den Betätigungstasten 4 zugerichteten Enden einen größeren Abstand zu den Seiten­ flächen 6 auf als an ihren Längsseiten. Die Schürze 8 greift über einen, teilweise mit Einschnitten versehenen, Randbereich 9 der Außenhülle 2, derart, daß der Raum 5 dadurch am oberen Randbereich der Außenhülle 2 befestigt ist. Insge­ samt ist der Raum 5 in die oberseitig eine Öffnung und unterseitig einen Boden aufweisende Außenhülle 2 eingeschoben. Die Schürze 8 umgibt eine Abgabeöff­ nung 10 des Raumes 5.
Zentral und mittig in der Bodenfläche 7 ist eine Öffnung ausgebildet. Diese Öff­ nung ist von einer ersten Zylinderwand 11 umgeben. Mit Abstand umgibt die erste Zylinderwand 11 eine zweite kreisförmige Zylinderwand 12. Die erste Zylinder­ wand 11 und die zweite Zylinderwand 12 sind über eine kreisringförmige Bodenflä­ che 13 miteinander verbunden. Die zweite Zylinderwand 12 ihrerseits ist mit der Bodenfläche 7 des Raumes 5 verbunden, so daß die zweite Zylinderwand 12 und die Fläche 13 insgesamt eine napfförmige Vertiefung der Bodenfläche 7 ausbil­ den. Der dem Raum 5 zugewandte Randbereich 14 der ersten Zylinderwand 11 ist leicht nach innen geneigt ausgebildet und in einzelne, im vorliegenden Fall vier, Segmente durch Einschnitte unterteilt. Diese Segmente liegen an einer Hinter­ schneidung 17 einer Spindel 15 an, die die Öffnung und den Raum 5 durchdringt und in dem Raum 5 längsaxial und drehbar angeordnet ist. Auf ihrer dem Raum 5 abgewandten Seite ist an die Spindel 15 ein Zahnrad 16 in fester Drehverbindung zu der Spindel 15 angeordnet, im vorliegenden Fall an der Spindel 15 angeformt. Hierbei sind der Bereich der Hinterschneidung 17 und die dem Raum 5 zuge­ wandte Fläche des Zahnrades 16 derart beabstandet, daß die Spindel durch den Randbereich 14 und die kreisringförmige Bodenfläche 13 des Raumes 5 gegen längsaxiale Bewegung gesichert ist. Im vorliegenden Beispiel weisen die Gewin­ degänge der Spindel 15 eine Steigung von 45° auf. Dies ist für die hier gezeigte Ausführungsform eines Deo-Sticks zweckmäßig, wenn durch Aufbringen einer äußeren Kraft, wie nachfolgend noch näher erläutert wird, der Benutzer von Hand ausgetragene Masse bzw. einen Kolben 18 in den Raum 5 zurückdrücken will. Die Gewindegänge der Spindel 5 können aber durchaus auch andere Steigungen, beispielsweise 20°, aufweisen.
Der Kolben 18 ist innerhalb des Raumes 5 angeordnet und weist eine zentrale Öffnung 19 mit Gewinde auf, mittels welcher er durch Drehbewegung der Spindel 15 in dem Raum 5 auf- und abbewegbar ist. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Durchflutkolben, der Öffnungen 20 aufweist, in welche in flüssigem Zustand in den Raum 5 eingefüllte Masse eindringen kann, um nach Erkalten und Erstarren der Masse eine gute Verankerung des Kolbens in der Masse zu bewir­ ken. Diese Ausführungsform ist insbesondere für die Anwendung von Deo-Masse zur Herstellung der Spenderverpackung 1 als Deo-Stick zweckmäßig. Bei creme- oder gelförmig in dem Raum 5 bevorrateter Masse wird zweckmäßigerweise ein außenseitig geschlossener Kolben ohne Öffnungen 20 verwendet.
Die Betätigungstasten 4 weisen in Richtung auf die Abgabeöffnung 10 ausge­ richtete Befestigungsstege 21 auf, die die Befestigung der Abgabetasten 4 an der Außenhülle 2 in eine Drehbewegung um eine Drehachse 22 ermöglichender Weise darstellen. Die Drehachsen 22 bilden den Drehpunkt der insgesamt als Hebel ausgebildeten Betätigungstasten 4. Die andere Seite des Hebels wird von Stößelelementen 23 gebildet, die über einen jeweiligen Befestigungssteg 24 mit der jeweiligen Betätigungstaste 4 verbunden sind. Die Stößelelemente 23 beste­ hen aus einem steg- oder stabförmigen Grundkörper 25, der an den Befesti­ gungsstegen 24 angeformt ist. An den Grundkörpern 25 ist eine mit ihrer Spitze dem Zahnrad 16 zum Eingriff zwischen einzelne Zähne 26 des Zahnrades 16 zugewandte Nase 27 angeformt. Mit weiterem Abstand zu den jeweiligen Befesti­ gungsstegen 24 als die jeweilige Nase 27 ist dann endseitig an dem jeweiligen Stößelelement 23 ein Abweissteg 28 ausgebildet, vorzugsweise einstückig mit dem Stößelelement ausgebildet. Hierbei ragen die Abweisstege 28 mit abgewin­ kelter Erstreckung in der zur Spitze der Nase 27 entgegengesetzter Richtung aus der Fläche der Stößelelemente 23 hervor.
Insgesamt ist die Betätigungstaste 4 mit all ihren Elementen 21, 23, 24, 25, 27, 28 und 29 einteilig aus Kunststoff hergestellt. Die Anordnung und Lagerung der Betätigungstaste 4 an der mit der Außenhülle 2 verbundenen Drehachse 22 ist derart ausgerichtet, daß in der in den Zeichnungen dargestellten Ruhestellung der Betätigungstaste 4 die Stößelelemente 23 tangential an dem Zahnrad 16 anliegen oder mit geringem Abstand zu diesen tangential zu dem Zahnrad 16 ausgerichtet sind, wobei die Nasen 27 jeweils in den von zwei Zähnen 26 des Zahnrades 16 gebildeten Zwischenraum eingreifen.
Von den Befestigungsstegen 24 gehen weiterhin kurze Führungsstege 29 aus. Beim Betätigen der Betätigungstaste 4 in Richtung der Pfeile 30 gleiten die Füh­ rungsstege 29 an aus der Bodenfläche 7 herausstehenden Führungssegmenten 31 entlang. Dadurch wird gewährleistet, daß die Betätigungstasten 4 bei der Be­ tätigung aus ihrer Ruhestellung in Richtung der Pfeile 30 in ihre Endstellung ge­ führt bewegt werden.
Aus der zweiten Zylinderwand 12 und der Bodenfläche 7 ragen zwei diametral gegenüberliegende, sich bis parallel zu den Zähnen 26 des Zahnrades 16 er­ streckende Stößelabweiser 32 heraus. Die dem jeweiligen Abweissteg 28 zuge­ wandte Seitenfläche der Stößelabweiser 32 ist in einem Winkel zu den Haupt­ geometrieachsen der Bodenfläche 7 angeordnet, die der Neigung und dem Win­ kel des Abweissteges 28 zum Stößelgrundkörper 25 entspricht.
Die Abgabeöffnung 10 ist mit einem mit einem stegförmigen Randbereich dich­ tend an den Seitenwänden 6 anliegenden und einen gewölbten Deckenbereich aufweisenden Deckelelement 33 verschlossen. Über einen stegförmigen Kamm 34 liegt das Deckelelement 33 an der Innenseite des Deckels 3 an, der das Deckel­ element 33 übergreifend in Friktionssitz mit der Schürze 8 mit Stoßanschlag zur Außenhülle 2 an der Spenderverpackung 1 befestigt.
Sollte die Spenderverpackung 1 für die Abgabe von creme- oder gelförmiger Masse vorgesehen sein, kann das Deckelelement 33 mit nicht dargestellten schlitzförmigen Öffnungen versehen sein und während der Betätigung der Spen­ dervorrichtung 1 auf der Abgabeöffnung 10 verbleiben, wohingegen das Deckel­ element 33 bei der Verwendung als Deo-Stick, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, zusammen mit dem Deckel 3 von der Abgabeöffnung 10 bzw. der Außenhülle 2 entfernt werden muß.
Befüllt wird die Spenderverpackung 1 durch die Abgabeöffnung 10 mit flüssiger, nach Aufsetzen des Deckelelementes 33 in Über-Kopf-Stellung der Spenderver­ packung 1 erstarrenden Deo-Masse, oder mit einer creme- oder gelförmigen Masse.
Im Anwendungs- bzw. Benutzungsfall betätigt der Verwender die Betätigungsta­ sten 4 in Richtung der Pfeile 30. Dadurch werden die Stößelelemente 23 ebenfalls in Richtung der Pfeile 30 bewegt, schlagen mit ihren Nasen 27 an Zähnen 26 des Zahnrades 16 an und drehen dieses, bis dann die Abweisstege 28 gegen die ge­ neigten Flächen der Stößelabweiser 32 stoßen und die Stößelelemente 23 auf­ grund ihrer inneren Elastizität derart an den Stößelabweisern 32 abgelenkt wer­ den, daß die Nasen 27 außer Eingriff mit Zähnen 26 des Zahnrades 16 gelangen. Die Abweis- bzw. Ablenkbewegung der Abweisstege 28 auf den Stößelabweisern 32 wird solange fortgesetzt, bis die Befestigungsstege 24 der Betätigungstasten 4 in Anschlag mit den Führungssegmenten 31 gelangen und ein weiteres einwärts gerichtetes Verschwenken bzw. Bewegen der Betätigungstasten 4 in Richtung der Pfeile 30 dadurch gestoppt wird. Dies ist die Endstellung der als Hebel ausgebil­ deten Betätigungstasten 4. Durch die von der Bewegung aus der Ruhestellung in die Endstellung der Betätigungstasten 4 erfolgte Drehung des Zahnrades 16 ist gleichzeitig die damit drehfest verbundene Spindel 15 gedreht und der Kolben 18 in Richtung auf die Abgabeöffnung 10 zu bewegt worden. Durch diese Kolbenbe­ wegung ist die in dem Raum 5 befindliche Masse über den Öffnungsrand trans­ portiert worden.
Läßt der Benutzer nun die Betätigungstasten los, so bewegen sich diese aufgrund ihrer inneren Elastizität sowie der Tatsache, daß die oberhalb der Drehachse 22 ausgebildeten Befestigungsstege 21 an der Innenseite der Außenhülle 2 anliegen und dadurch bei Bewegung der Betätigungstasten 4 auf die Endstellung zu durch die Befestigungsstege 21 ein dieser Bewegung entgegen gerichtetes, rückwärti­ ges Drehmoment bzw. eine entsprechende Kraft ausgeübt wird, selbsttätig in die in den Figuren dargestellte Ruhestellung zurück. Der Benutzer braucht hierzu die Betätigungstasten 4 nicht loszulassen, es genügt auch, daß er bei Ergreifung der Tasten mit den Händen keine Kraft mehr in Richtung der Pfeile 30 ausübt. Nach Erreichen der Ruhestellung kann vom Benutzer eine erneute Betätigung der Be­ tätigungstasten 4 erfolgen. Diese Betätigung kann der Benutzer fortführen, bis mittels des Kolbenvortriebes seinen Wünschen entsprechende Produktmengen aus der Abgabeöffnung 10 ausgetreten sind bzw. bei einer Deo-Masse, bis der Deo-Stick in ausreichendem Maße über den Rand der Abgabeöffnung 10 über­ steht. Will der Benutzer diese überstehende Masse in den Raum 5 zurückführen, drückt er die Betätigungstasten 4, bis diese ihre Endstellung mit Anschlag der Befestigungsstege 24 an den Führungssegmenten 31 erreicht haben, setzt dann das Deckelelement 33 auf die Deo-Masse auf und schiebt diese unter leichter Druckanwendung in den Raum 5 zurück. Aufgrund des 45°-Gewindes der Spindel und der Tatsache, daß die Stößelelemente 23 in der Endstellung nicht mit Zähnen 26 des Zahnrades 16 in Eingriff stehen, läßt sich der Kolben 18 unter rückwärts gerichteter Rotation von Spindel 15 und Zahnrad 16 wieder in den Raum 5 hin­ einbewegen.
Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Zahnkanten 35 der Zähne 26 des Zahnrades 16 parallel zur Spindellängsachse ausgerichtet sind und die Stößelelemente 23 das Zahnrad 16 tangential erfassen, ist es auch möglich, die Zahnkanten der Zähne des Zahnrades senkrecht zur Spindelachse auf der zur Bodenfläche 7 parallelen Fläche des Zahnrades vorzusehen und dann Stößel­ elemente radial in die Zähne eingreifen zu lassen.
Weiterhin sind die Nasen 27 an den Stößelelementen 23 derart angeordnet, daß in Ruhestellung der Betätigungstasten 4 mindestens eine Nase 27 an einer Zahn­ kante 35 anliegt und damit ein Zurückdrehen des Zahnrades 16 gegen die Bewe­ gungsrichtung der Betätigungstasten 4 verhindert.

Claims (9)

1. Spenderverpackung (1) für eine cremeförmige oder durch Bestreichen einer Oberfläche sich abtragende Masse mit
  • - einem Raum (5) mit Abgabeöffnung (10) zur Aufnahme und Bevorratung der Masse,
  • - einer in dem Raum (5) längsaxial und drehbar angeordneten Spindel (15),
  • - einem in dem Raum (5) längs der Spindel (15) bewegbaren Kolben (18),
  • - einem außerhalb des Raumes (5) in fester Drehverbindung zu der Spindel (15) angeordneten Zahnrad (16),
  • - und mindestens einer an der Spenderverpackung (1) angeordneten Betäti­ gungstaste (4) mit angeformtem Stößelelement (23), wobei die mindestens eine Betätigungstaste (4) mit Stößelelement (23) derart relativ zu dem Zahnrad (16) von einer Ruhestellung in eine Endstellung und zurück be­ wegbar angeordnet ist, daß bei Betätigung der Betätigungstaste (4) von der Ruhe- in die Endstellung das Stößelelement (23) in Eingriff mit einem Zahn (26) des Zahnrades (16) gelangt und dieses dreht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spenderverpackung (1) mindestens einen Stößelabweiser (32) auf­ weist gegen den das mindestens eine Stößelelement (23) vor Erreichen der Endstellung anschlägt und der das Stößelelement (23) aus dem Eingriff mit dem Zahnrad (16) ablenkt.
2. Spenderverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stößelelement (23) aus einem steg- oder stabförmigen Grundkörper (25) mit angeformter, den Zähnen (26) des Zahnrades (16) zugewandter Nase (27) und einem mit Abstand zu der Nase (27) angeordneten und entgegenge­ setzt zur Erstreckung der Nase (27) gerichteten Abweissteg (28) besteht.
3. Spenderverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungstaste (4) und das Stößelelement (23) derart elastisch an­ geordnet und/oder derart in sich elastisch ausgebildet sind, daß sich die Betä­ tigungstaste (4) mit Stößelelement (23) selbsttätig aus der Endstellung in die Ruhestellung zurückbewegt.
4. Spenderverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkante (35) der Zähne (26) des Zahnrades (16) parallel zur Spin­ dellängsachse ausgerichtet sind und das Stößelelement (23) das Zahnrad (16) tangential erfaßt.
5. Spenderverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkante der Zähne des Zahnrades (16) senkrecht zur Spindel­ längsachse ausgerichtet sind und das Stößelelement (23) das Zahnrad (16) radial erfaßt.
6. Spenderverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spenderverpackung (1) zwei diametral gegenüberliegende Betäti­ gungstasten (4) mit Stößelelement (23) angeordnet sind, die bei Betätigung der Betätigungstasten (4) im wesentlichen gleichzeitig an diametral gegen­ überliegenden Bereichen des Zahnrades (16) mit diesem in Eingriff gelangen.
7. Spenderverpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stößelelement (23) ein Stößelabweiser (32) zugeordnet ist.
8. Spenderverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (15) eine Gewindesteigung von 45° aufweist.
9. Spenderverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (27) jedes Stößelelementes (23) in Ruhestellung der Betäti­ gungstaste (4) in das Zurückdrehen des Zahnrades (16) gegen die Tastenbe­ tätigungsrichtung (30) verhindernder Weise mit dem Zahnrad (16) in Eingriff steht.
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