DE19921315A1 - Elektrisches Gerät zur Zubereitung heißer Getränke - Google Patents

Elektrisches Gerät zur Zubereitung heißer Getränke

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DE19921315A1
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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • A47J31/106Coffee-making apparatus, in which the brewing vessel, i.e. water heating container, is placed above or in the upper part of the beverage containers i.e. brewing vessel; Drip coffee-makers with the water heating container in a higher position than the brewing vessel with a valve at the water heating container outlet
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Abstract

Ein aus den übereinander angeordneten Grundelementen Flüssigkeitsbehälter 2, Filterkammer 4 und Getränkebehälter 7 sowie einer Elektronikkammer 22 bestehendes elektrisches Gerät 1 dient zur Zubereitung heißer Getränke. Die Filterkammer 4 setzt sich dabei aus einer Einlaufkammer 5 und einer Auslaßkammer 6 zusammen. Diese sind durch eine in Schienenführungen 13 gehaltene Filterwand 8 voneinander getrennt, so daß durch diese Filterwand 8 nur das fertige Getränk in den Getränkebehälter 7 gelangen kann. Die Filterwand 8 wird durch ein Flachsieb gebildet oder besteht aus einer Filterkassette 11, in die ein Filterblatt 15 eingelegt wird. Eine andere Ausführungsform sieht eine in mehrere Einzelkammern 57, 58, 59, 60 unterschiedlichen Volumens unterteilte Filterkammer 4 vor.

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät zum Zubereiten heißer Getränke aus einer Flüssigkeit und einem Getränkesubstrat mit einem die Flüssigkeit aufnehmen­ den aufheizbaren Flüssigkeitsbehälter mit Heißwasserauslauf und einer darunter an­ geordneten, das Getränkesubstrat aufnehmenden Filterkammer, durch welche die erhitz­ te Flüssigkeit nach Reaktion mit dem Getränkesubstrat in einen darunter angeordneten und das heiße Getränk aufnehmenden Getränkebehälter gelangt.
Elektrische Geräte zum Herstellen von heißen Getränken aus Flüssigkeit und einem Getränkesubstrat, in erster Linie Kaffee bzw. Tee sind hinlänglich bekannt und finden in nahezu jedem Haushalt Verwendung. Üblicherweise sind derartige Geräte so ausgebildet, dass Wasser im unteren Bereich des elektrischen Gerätes erhitzt wird. Bei Erreichen einer um 90°C liegenden Temperatur steigt das Wasser durch ein Rohr­ system auf und wird in einem Filterraum, in welchem eine im Allgemeinen aus Papier hergestellte Filtertüte angeordnet ist, mit dem Getränkesubstrat in Verbindung gebracht. In diesem Filterraum entsteht also das eigentliche heiße Getränk, Kaffee oder Tee und wird über Öffnungen in einen Getränkebehälter abgegeben. Als nachteilig hat sich hier­ bei erwiesen, dass das Getränk nur durch einen kurzen, nicht regulierbaren Kontakt von Wasser mit dem Substrat entsteht. Dadurch kann das Substrat sein Aroma nur begrenzt entfalten; das Getränk, z. B. der Kaffee, hat nie die gleiche Konsistenz bzw. den glei­ chen Geschmack. Läuft das Wasser zu schnell durch muß praktisch unbehandeltes Sub­ strat entsorgt werden.
Bereits die DE-PS 6 86 482 lehrt ein elektrisches Gerät, bei dem der Flüssig­ keitsbehälter oberhalb des Brühbehälters angeordnet ist, der sich wiederum oberhalb des Ausschankbehälters befindet. Das Wasser soll kochend auf das Substrat geleitet werden.
Dieselbe Anordnung von Flüssigkeitsbehälter, Filterkammer und Ausschankbe­ hälter wird auch im DE-GM 81 12 227.6 vorgeschlagen. Weiterhin sind hier Düsen vorgesehen, über die eine kontrollierte Abgabe der Flüssigkeit in die Filterkammer gewährleistet werden soll.
Durch das DE-GM 90 07 004.6 ist eine Kaffeemaschine bekannt geworden, die ebenfalls über dieselbe Anordnung dieser drei wesentlichen Bestandteile verfügt. Diese ist hauptsächlich für den Einsatz in Mikrowellenherden vorgesehen und aus einem für Mikrowellen durchlässigen Material hergestellt.
All diese Geräte haben den Nachteil, dass die Anordnung des Filterrau­ mes prinzipiell gleich aufgebaut ist. Sie sind keilartig, mit der Spitze nach unten an­ geordnet und mit möglichst die gesamte Innenfläche des Filterraumes abdeckenden Filtertüten auszufüllen. Solche Filtertüten sind aus groben Papier hergestellt, welches in erster Linie dafür vorgesehen ist, den Kaffeesatz abzufiltern, damit dieser aus dem Getränk ferngehalten wird. Dabei sind sämtliche Kaffeemaschinen an diese keilförmige Filterform gebunden. Erstrebenswert ist eine optimale Durchmischung von Flüssigkeit und Getränkesubstrat in diesem Filterraum, welche aber bei den bekannten Ausführun­ gen aufgrund der Form des Filterraumes und dem Vorhandensein meist nur warmen Wassers nicht in zufriedenstellendem Maße stattfindet. Weiterhin ergeben sich bei be­ kannten Kaffeemaschinen allgemein bekannte Probleme hinsichtlich der Dosierung von Getränkesubstrat und Wasser, da es an geeigneten Einrichtungen dafür mangelt. Hieran trägt insbesondere die keilförmige Form der Filterkammer Schuld, da die Dosierung mit zunehmender Menge Kaffeepulvers schwieriger wird. Die Mengen von Wasser und Kaffeepulver lassen sich also vor allem bei für den Benutzer unüblichen Mengen schlecht aufeinander abstimmen. Zwischen der Wand und der Filterkammer und der Filtertüte muss ein Freiraum verbleiben. Die Wand weist im Abstand angeordnete Rip­ pen auf. Dennoch ist nicht immer und vor allem überall ein gleichmäßiger Durchtritt der Flüssigkeit gewährleistet.
Somit stellt sich der Erfindung die Aufgabe, durch eine variable Formgebung der Filterkammer eine Verbesserung und Vergleichmäßigung der Qualität aus einer Flüssigkeit und einem Getränkesubstrat hergestellter heißer Getränke mit präziser Do­ sierung zu bewirken.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Filterkammer aus einer Einlaufkammer zum Zusammenführen von Flüssigkeit und Getränkesubstrat und einer daneben angeordneten, durch eine senkrechte oder geneigte Filterwand abgetrenn­ te Auslasskammer für das Getränk besteht.
Die zwischen Flüssigkeits- und Getränkebehälter angeordnete Filterkammer besteht also aus zwei benachbarten Kammern. Die Größe dieser Kammern ist variabel und wird jeweils durch die Anordnung der sie trennenden Filterwand vorgegeben. Be­ sonders leicht handhabbar ist diese Filterwand, wenn sie senkrecht oder annähernd senkrecht eingebaut und herausnehmbar ist. Die Filterkammer besteht dabei aus einer Einlaufkammer, in welcher der Benutzer das Getränkesubstrat verteilt und in die dann das zuvor im Flüssigkeitsbehälter bis zur gewünschten Temperatur, vorzugsweise bis zum Kochen, aufgeheizte Wasser eingelassen wird. In der Einlaufkammer vermengen sich Flüssigkeit bzw. Wasser und Getränkesubstrat, wobei es aufgrund des kochenden Wassers zu einer intensiven Durchmischung kommt, bis das Getränk durch die Filter­ wand hindurchdringt, wobei die festen Bestandteile, der Kaffeesatz, durch die Filter­ wand vom Eindringen in die Auslasskammer abgehalten werden. Aufgrund der hohen Temperatur des Wassers, seiner einstellbaren Verweilzeit in der Einlaufkammer und dem regulierbaren Durchtritt durch die Filterwand, ist eine gute und bleibende Qualität gesichert.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Auslasskammer einen Filter aufnehmende, auch vorzugsweise runde Siebfläche nachgeschaltet ist, wobei die Filterwand als vorzugsweise aus Messing hergestellter Vorfilter dient. Einlaufkammer und Auslasskammer werden also nur durch eine gröbere Schwebstoffe zurückhaltenden Filter getrennt, während im Boden der Auslasskammer eine weitere, auch die feineren Bestandteile zurückhaltende Filterfläche angeordnet ist. Diese Filterfläche kann bei­ spielsweise durch ein Sieb dargestellt werden, auf die bei jeder Benutzung des elek­ trischen Gerätes ein neuer Papierfilter aufzulegen ist. Die Grundfläche der Auslass­ kammer ist in diesem Falle ebenfalls muldenförmig geformt, sodass dem Getränkesub­ strat der Weg Richtung Siebfläche vorgegeben wird.
Um sicherzustellen, dass die Kaffeemaschine leicht bedienbar und hygienisch einwandfrei arbeitet, ist vorgesehen, dass die Filterwand durch eine oder mehrere, aus mindestens zwei, vorzugsweise miteinander verbundenen parallelen Platten bestehende Filterkassette gebildet ist. Eine solche Filterkassette, bestehend aus zwei beispielsweise über ein Scharnier verbundene Platten, ist besonders leicht handhabbar, insbesondere wenn sie herausnehmbar und damit auswechselbar ist und kann nach der Benutzung denkbar einfach in einer Spülmaschine oder auch durch Spülen von Hand gereinigt werden. Ebenso ist es denkbar, dass die Filterkassette aus zwei nicht verbundenen Platten oder einer einzelnen Platte mit Filter besteht.
Alternativ oder ergänzend dazu ist eine Ausführungsform anzusehen, bei der die Filterwand durch ein Flachsieb gebildet ist. Ein solches Flachsieb bringt den Vorteil mit sich, dass es gewissermaßen als einteilige Filterwand dient, die lediglich in dafür vorgesehene Führungen eingesetzt werden muss. Das Flachsieb wird dann einfach aus­ gespült und ist beliebig oft verwendbar.
Bei einer Ausführung der Filterwand als Filterkassette ist es notwendig, dass die Filterkassette Öffnungen wie Lochstanzungen und/oder Langlöcher aufweist oder strei­ fen- oder gitterartig ausgebildet ist. Derartige Öffnungen können vollkommen variabel, regelmäßig oder unregelmäßig in der Filterkassette vorhanden sein und können bei­ spielsweise eine rauten- oder kreuzförmige, ovale- oder rechteckige Form haben. Eben­ so können etwa die zwei parallelen Platten der Filterwand eine unterschiedliche Form aufweisen. Die diversen Ausführungen der Filterwand sind beliebig kombinierbar und können mit Blick auf die Art und Qualität des gewünschten Getränkes eingesetzt wer­ den.
Eine stabile Position der Filterwand wird dadurch erreicht, dass zwischen Ein­ laufkammer und Auslasskammer in der Seitenwand der Filterkammer mindestens ein Paar sich gegenüberliegender, die Filterkassetten oder das Flachsieb aufnehmender Schienenführungen vorgesehen ist. Die Filterwände werden in die Schienenführungen eingesetzt, die entweder aus aufgesetzten parallelen Stegen bestehen oder durch eine Nut in die Seitenwand der Filterkammer eingelassen sind. Somit wird das Größenver­ hältnis von Einlauf- zu Auslasskammer durch die Wahl der Schienenführung vorgege­ ben. Daraus ergibt sich, dass möglichst mehrere Paare von Schienenführungen in der Filterkammer vorzusehen sind.
Vor allem ergänzend, aber auch alternativ zu den seitlichen Schienenführungen wird vorgeschlagen, dass im Boden der Filterkammer die Filterkassetten oder das Flachsieb aufnehmende Schienenführungen vorgesehen sind, wobei den Schienenführun­ gen Versteifungsstege zugeordnet sind, welche vorzugsweise senkrecht zu diesen ver­ laufen. Hierdurch kann eine zusätzliche Stabilität der Filterwand erreicht werden, in­ dem ein unerwünschtes Durchbiegen der Filterwand vermieden werden.
Die Filterwand ist so auszuführen, dass in die Filterkassette ein auswechselbares Filterblatt eingelegt ist. Die beiden Seiten der Filterkassette mit ihren Lochstanzungen umschließen also quasi das Einwegfilterblatt und gewährleisten so dessen sicheren Sitz in der Filterwand. Ebenso ist eine Ausführungsform denkbar, bei der ein Flachsieb nicht alleine, sondern in Verbindung mit einer Filterkassette, durch welche das Flach­ sieb umschlossen ist, benutzt wird.
Zwischen Flüssigkeitsbehälter und Filterkammer sind Öffnungen vorgesehen, die gewährleisten sollen, dass ohne Verluste Wasser vom Flüssigkeitsbehälter in die Filter­ kammer gelangen kann. Dies wird dadurch erreicht, dass in der Einlaufkammer minde­ stens eine die Verbindung zum Heißwasserauslauf des Flüssigkeitsbehälters herstellende schließbare oberseitige Öffnung vorgesehen ist. Diese Öffnung ist solange geschlossen, bis das im Flüssigkeitsbehälter befindliche Wasser die gewünschte Temperatur erreicht hat. Dann wird das erhitzte Wasser über diese Öffnung gleichzeitig und schnell oder dosiert in die Einlaufkammer der Filterkammer eingeleitet. Ferner ist an dieser Stelle durch eine entsprechende Vorrichtung sicherzustellen, dass kein heißes Wasser aus dem Flüssigkeitsbehälter austritt, ohne dass zu diesem Zeitpunkt darunter eine Filterkammer vorhanden ist.
Entsprechend erklärt es sich, dass in der Auslasskammer mindestens eine die Verbindung zum Getränkebehälter herstellende schließbare unterseitige Öffnung vor­ gesehen ist. Diese Öffnung ist lediglich für den Fall schließbar auszuführen, dass sich unter der Filterkammer in diesem Moment kein Getränkebehälter befindet.
Ein reibungsloser Fließvorgang innerhalb der Filterkammer wird dadurch er­ reicht, dass der Boden der Filterkammer von der Einlaufkammer zur Auslasskammer hin abgeschrägt verläuft. Praktikabel ist hier ebenso eine Ausführungsform, gemäß der der Boden der Filterkammer über einen Mechanismus wahlweise eben oder schräg eingestellt werden kann. Das leichte Gefälle vereinfacht den Ablauf innerhalb der Fil­ terkammer zwischen Einlauf und Auslasskammer.
Der erleichterten Handhabung der Kaffeemaschine soll es dienen, dass der Ein­ laufkammer ein formmäßig korrespondierender herausnehmbarer Einsatz zugeordnet ist. Nach dem Einsatz der Kaffeemaschine kann dieser Einsatz aus der Einlaufkammer entfernt werden, um ihn reinigen zu können. Genauso gut kann aber auch die komplette Filterkammer aus dem elektrischen Gerät entfernt werden, um sie komplett, beispiels­ weise unter einem laufenden Wasserkran durchspülen zu können.
Zweckmäßigerweise ist auch vorgesehen, dass die Innenseite der Einlaufkarnmer mit das Anhaften von Substrat erschwerendem bzw. verhinderndem Material, vorzugs­ weise Polytetrafluoräthylen beschichtet ist. Ein derartiges Material soll das Reinigen der Einlaufkammer nochmals erleichtern.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass ein Einsatz für die Einlaufkammer, vorzugsweise mit unterschiedlichen Mengen von Sub­ strat aufnehmenden bassinartigen, stufenförmig angeordneten Ausnehmungen vorgese­ hen ist, die in Form und Tiefe die zu filternde Kaffeemenge vorgeben. Diese bassin­ artigen Vertiefungen stellen eine mit Ausführungsformen gemäß Stand der Technik bisher nicht bekannte Dosiermöglichkeit dar. Auf die gewünschte Menge Getränk abge­ stimmte Mengen Substrat werden in die Vertiefungen eingegeben und die entsprechende Menge Wasser wird in den Flüssigkeitsbehälter eingefüllt. Durch Über- oder Unterdo­ sierung der Wassermenge kann der Benutzer auf denkbar einfache Weise die gewünsch­ te Stärke des Getränkes variieren. Dabei ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen je­ weils die nächst kleinere zumindest teilweise umschließend ausgebildet sind. Die Aus­ nehmungen sind stufenförmig umeinander angeordnet, wobei die nächst kleinere um­ fasst wird und somit deren Inhalt in die nächste Stufe übergeht. Die unterste Stufe zur Aufnahme der geringsten Menge an Substrat ist also beispielsweise auf derselben Ebene angeordnet, wie der Boden der Einlaufkammer. Die Ebene der Stufe zur Aufname der zweitgeringsten Menge ist diese teilweise umschließend ein der Menge des Substrates entsprechendes Stück höher angeordnet.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ausserdem dadurch gelöst, dass der Filter­ kammer ein drehbar gelagerter Einsatz mit Einzelkammern unterschiedlichen Volumens zugeordnet ist, wobei zwischen den Einzelkammern Trennwände oder vorzugsweise drehbar gelagerte Siebe angeordnet sind. Anstatt der Ausführungsform mit der Zweitei­ lung der Filterkammer in eine Einlauf und einer Auslasskammer sind bei dieser Aus­ führungsform Einzelkammern vorgesehen, die jeweils in Hinblick auf die zu erzielende Getränkemenge in Betrieb genommen werden können. Dabei kann sowohl der Einsatz der Filterkammer drehbar unter dem festen Heißwasserauslass gelagert sein als auch die Filterkammer fest und der Heißwasserauslauf drehbar installiert sein. Die Einzelkam­ mern weisen eine Größe bzw. ein Volumen auf, welches auf die einzufüllende Wasser­ menge hin abgestimmt ist. Dabei ist es auch denkbar, durch die Anordnung von Sieben zwischen den Einzelkammern das Fließen des Getränkesubstrates von einer Einzelkam­ mer in die andere zu ermöglichen. Dabei kann beispielsweise eine Siebhälfte grob und die andere fein ausgebildet sein, so dass sich die drehbare Lagerung eine weitere Varia­ tionsmöglichkeit ergibt. Da die im Rahmen dieser Ausführunsform der Erfindung ver­ wendeten Papierfilter nicht mehr Normgrößen entsprechen, können hier ebenso Dauer­ filter eingesetzt werden.
Um die Dosierung zwischen Getränkesubstrat und Wasser zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass die Einzelkammern mit Markierungen versehen sind, welche mit Markierungen am oberseitigen Rand der Filterkammer korrespondieren. Die Filterkam­ mer und der Einsatz dafür sind also so aufeinander abgestimmt ausgebildet, dass stets gewährleistet ist, dass sich der Heißwasserauslauf tatsächlich bei Inbetriebnahme über der Einzelkammer befindet, in welcher sich das Getränkesubstrat befindet. Andernfalls bestünde die Gefahr, dass sich der Heißwasserauslauf direkt über einer Trennwand oder über einem Sieb befindet, wodurch der Betrieb der Tee- oder Kaffeemaschine gestört würde. Die jeweiligen Markierungen an den Einzelkammern sind also vor Inbetrieb­ nahme der Tee- oder Kaffeemaschine entsprechend den Markierungen am oberseitigen Rand der Filterkammer auszurichten. Stimmen diese Markierungen, welche beispiels­ weise aus Zahlen, Buchstaben oder Farbmarkierungen bestehen können überein, so ist gewährleistet, dass das aus dem Flüssigkeitsbehälter abgelassene Wasser tatsächlich in die richtige Einzelkammer läuft. Rasterungen können diese Handhabung vereinfachen. Anstatt eines drehbaren Einsatzes für die Filterkammer kann ebenso im Bereich einer selbst nicht drehbaren Filterkammer ein drehbar gelagerter Filterkammeraufsatz angeordnet sein, welcher unterhalb des Heißwasserauslaufs des Flüssigkeitsbehälters angeordnet ist und ein auf die Einzelkammern ausrichtbaren Auslauf aufweist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird also lediglich ein Filterkammeraufsatz gedreht, an welchem ein Auslauf angebracht ist, über den das heiße Wasser in die jeweilige Einzelkammer strömt. Dieser Filterkammeraufsatz ist direkt unter dem Heiß­ wasserauslauf angeordnet, sodass auch hier stets die beabsichtigte Einzelkammer mit heißem Wasser versorgt wird. Gegebenenfalls sind Rasterungen vorzusehen, welche diese Wirkung unterstützen.
Zur einwandfreien Steuerung des elektrischen Gerätes ist diesem eine gesonderte Elektronikkammer zugeordnet.
Aus dieser Elektronikkammer wird das elektrische Gerät beispielsweise insofern gesteuert, als diesem ein Heizsystem und ein Heizschalter zum Aufheizen der im Flüs­ sigkeitsbehälter befindlichen Flüssigkeit zugeordnet ist. Beim Betätigen dieses Schalters wird mittels eines geeigneten Heizsystems das im Flüssigkeitsbehälter befindliche Was­ ser aufgeheizt, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Diese ist vorzugsweise so bemessen, dass das Wasser kocht, d. h. sprudelt.
Zur Erhitzung des Flüssigkeitsbehälter vorgehaltenen Wassers und zu dessen Weiterleitung in die Filterkammer ist vorgesehen, dass innerhalb des Flüssigkeitsbehäl­ ters ein die Elektronikkammer durchlaufendes Heizrohr vorgesehen ist, dessen eine Öffnung sich in Nähe des Bodens des Flüssigkeitsbehälters befindet und dessen andere Öffnung eine Verbindung zur Filterkammer herstellend ausgebildet ist und vorzugs­ weise mit einem Ventil zu dosierten Abgabe von Flüssigkeit in die Filterkammer ausge­ rüstet ist. Das Wasser wird also aus dem Flüssigkeitsbehälter durch die Elektronikkam­ mer geleitet, dort aufgeheizt und schließlich in die Filterkammer abgegeben. Somit ist die Temperatur des Wassers optimal einstellbar, ausserdem ist gewährleistet, dass das Wasser und nicht der Wasserdampf das Getränkesubstrat passiert. In der Elektronikam­ mer ist auch eine Pumpe angeordnet, die dafür Sorge trägt, welche die Leitung des Wassers steuert.
Insbesondere beim Aufbrühen von Tee oder Kaffee spezieller Sorten erweist es sich als vorteilhaft, wenn dem Heizschalter ein Thermostat mit Temperaturanzeige zugeordnet ist, welches das Öffnen des Heißwasserlaufs bei einer festzulegenden Tem­ peratur ermöglichend ausgebildet ist. Vor allem die Zusammensetzung verschiedener Teesorten bedingt, dass der Tee beim Zubereiten bei einer bestimmten Temperatur oder in einem bestimmten Temperaturbereich ein besonders kräftiges Aroma entwickelt. Dieser Tatsache wird dadurch Rechnung getragen, dass das Thermostat so eingestellt ist, dass das Wasser bei Erreichen einer festgesetzten Temperatur aus dem Flüssigkeits­ behälter in die Filterkammer eingelassen wird. Die Filterkammer kann auch beheizbar ausgebildet sein, um insbesondere die Zubereitung von Tee zu optimieren.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform des elektrischen Gerätes sieht vor, dass die Elektronikkammer einen das Öffnen des Heißwasserauslaufs des Flüssigkeits­ behälters bei Erreichen einer festgesetzten Temperatur steuernden Schalter aufweist. Alternativ zu der Wirkung eines im oder am Flüssigkeitsbehälter angebrachten Thermo­ states kann die Elektronikkammer so ausgebildet sein, dass die das Wasser bei Errei­ chen einer festgelegten Temperatur aus dem Flüssigkeitsbehälter in die Filterkammer abgegeben wird.
Vorteilhafterweise ist das elektrische Gerät so auszuführen, dass dieses mit einem Regulierschalter zum Verstellen des Ventils und somit Ablassen der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter ausgerüstet ist, welches eine Inbetriebnahme des elek­ trischen Gerätes ohne eingesetzte Filterkammer verhindernd ausgebildet ist. Durch die Anordnung eines solchen Schalters kann das erhitzte Wasser auch durch den Bedienen­ den jederzeit manuell vom Flüssigkeitsbehälter in die Filterkammer bzw. die Einfüll­ kammern abgelassen werden. Dabei soll das Ventil verhindern, dass zu große Mengen Wasser in die Filterkammern bzw. die Einzelkammern eindringen und die Qualität des Getränkes nicht zu verschlechtern. Durch dieses Ventil soll also eine konstante Abgabe des Wassers in die Einlaufkammer bzw. die einzelnen Kammern sichergestellt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform des elektrischen Gerätes ist dieses mit ei­ nem Schalter ausgerüstet, über den die Geschwindigkeit des durchströmendes Wassers im Hinblick auf die beabsichtigte Durchlaufmenge regelbar ist. Dieser Schalter kann beispielsweise zwei Stufen vorsehen, wobei eine für die Herstellung einer geringeren Menge Kaffee oder Tee und die andere für eine größere Menge zu schalten ist. Die Verweilzeit des Getränkes in der Filterkammer kann also somit variiert werden.
Das erfindungsgemäße elektrische Gerät zur Zubereitung heißer Getränke bringt gegenüber dem Stand der Technik den entscheidenden Vorteil mit sich, dass es in je­ dem erdenklichen Querschnitt gefertigt werden kann. Dieser wird nun nicht mehr durch die Form des Filters vorgegeben, da anstatt der bisher bekannten keilförmigen Filter nur eine Filterwand Verwendung findet. Neben anderen Designvarianten können Flüs­ sigkeitsbehälter, Filterkammer und Getränkebehälter vorzugsweise den Querschnitt eines Ovals aufweisen.
Zur verbesserten Funktion der Kaffeemaschine ist als Sockelhalterung für den Getränkebehälter eine vorzugsweise aufheizbare Plattform vorgesehen. Im Gegensatz zu Kaffeemaschinen gemäß Stand der Technik dient diese Plattform dann lediglich zum Warmhalten des Getränkes. Alternativ zu der aufheizbaren Plattform ist ein Thermosbe­ hälter einsetzbar.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Gerät zur Auf­ bereitung von Kaffee- oder Tee geschaffen ist, welches völlig variabel einsetzbar ist.
Mittels verschiedener Einstellmöglichkeiten wird dabei erreicht, dass die Menge an Getränkesubstrat und die des durchströmenden Wassers optimal aufeinander eingestellt werden können. Hierbei werden zwei Ausbildungsformen der Filterkammer vorgeschla­ gen, zum einen eine Zweiteilung der Filterkammer, zum anderen deren Unterteilung in mehrere Einzelkammern. Bei ersterer ist auch der Einbau eines Vorfilters zwischen der Einlauf und der Auslasskammer möglich, durch den bereits gröbere Schwebstoffe zurückgehalten werden. Bei der Ausführungsform mit mehreren Einzelkammern kann der Bediener durch einfach zu handhabende Markierungen die zu bedienende Einzel­ kammer so auf den Heißwasserauslauf ausrichten, dass eine präzise Dosierung erfolgen kann. Anstatt der bisher verwendeten Filtertüten können einfache beispielsweise runde Papierfilter verwendet werden, wodurch auch eine deutlich verbesserte Durchmischung von heißem Wasser und Getränkesubstrat erreicht wird. Die Ausführung der einzelnen Bauteile, insbesondere der Filterkammer ist unter praktischen und hygienischen Ge­ sichtspunkten optimiert. Durch die nun mögliche freie Formgebung der Tee- oder Kaf­ feemaschine ist diese auch vom Design her völlig variabel und nicht länger an eine ausschließlich runde Form gebunden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Kaffeemaschine,
Fig. 2 den Querschnitt durch einen Flüssigkeitsbehälter,
Fig. 3 den Querschnitt durch eine Filterkammer,
Fig. 4 die perspektivische Ansicht einer Filterkassette mit Filter­ blatt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Filterkammer mit bassinartigen, stufenförmig angeordneten Vertiefungen.
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Filterkammer mit Vorfilter,
Fig. 7 eine aus Einzelkammern bestehende Filterkammer mit drehbarem Filterkammeraufsatz,
Fig. 8 eine drehbar gelagerte Filterkammer mit Einzelkammern und
Fig. 9 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Flüssigkeitsbehälters mit Heizrohr.
Fig. 1 zeigt ein elektrisches Gerät 1, mit den Hauptbestandteilen Flüssigkeits­ behälter 2, Filterkammer 4, Getränkebehälter 7 und Elektronikkammer 22. Nach Öff­ nen des Deckels 40 wird das Wasser in den Flüssigkeitsbehälter 2 geschüttet. Aufgrund der Betätigung des Heizschalters 20 wird das Wasser bis zur gewünschten Temperatur erhitzt. Durch den Heißwasserauslauf 3 im Boden des Flüssigkeitsbehälters 2 wird das Wasser, durch die Funktion des Ventils 23 dosiert, kontinuierlich oder taktweise in die Filterkammer 4, genauer gesagt die Einlaufkammer 5 abgegeben.
In der Einlaufkammer 4 befindet sich das Substrat 42, beispielsweise Tee oder Kaffeepulver. Hier findet das eigentliche Brühen des Kaffees oder Tees statt. Zu erken­ nen sind in Fig. 1 zwei Schienenführungen 16, 16', in welche die Filterwand 8 einge­ setzt wird. Derartige Schienenführungen 16, 16' sind an nahezu jeder Stelle der Filter­ kammer 4 denkbar. Durch die Schienenführungen 16, 16' bzw. die Filterwand 8 wird die Einteilung der Filterkammer 4 in Einlaufkammer 5 und Auslasskammer 6 vorgege­ ben. Das fertige Getränk durchdringt die Filterwand 8 unter Zurückhaltung des Kaffee­ satzes oder Aufgusses. Der Kaffee bzw. Tee gelangt somit in die Auslasskammer 6 und fließt durch die unterseitige Öffnung 18 im Boden 19 der Filterkammer 4 in den Ge­ tränkebehälter 7, beispielsweise eine Thermoskanne.
Als zusätzliche Einrichtungen sind in dieser Ausführung eine aufheizbare Platt­ form 25 zum Erhalten einer gleichmäßigen Temperatur im Getränkebehälter 7 und ein Schalter 21 zu erkennen, über den das Ventil 23 geregelt werden kann.
In einer Ausführungsform mit ovalem Querschnitt ist der Flüssigkeitsbehälter 2 in Fig. 2 dargestellt. Angedeutet ist hier, dass im Boden des Flüssigkeitsbehälters 2 alternativ zum Heißwasserauslauf 3 oder zusätzlich zu diesem auch eine Rinne 43 mit deutlich kleineren Öffnungen 44, 44' vorhanden sein kann. Hierüber ist eine dosierte Zugabe des Wassers möglich. Eine am oberen Rand der Filterkammer 4 angeordnete Rinne mit Öffnungen kann die gleiche Funktion erfüllen.
Die darunter angeordnete Filterkammer 4 ist in Fig. 3 wiedergegeben. Die Filterwand 8 teilt die Filterkammer 4 in die Einlaufkammer 5 und die Auslasskammer 6 mit der unterseitigen Öffnung 18. Mit 17 ist die oberseitige Öffnung der Einlaufkam­ mer 5 bezeichnet. Die an der Innenseite 24 der Filterkammer 4 angebrachten Schienen­ führungen 13 mit Versteifungsstegen 14 und Schienenführungen 13' dienen zur Auf­ nahme der Filterwand 8. Diese besteht hier aus zwei parallelen Platten 9, 9' in die ein hier nicht dargestelltes Filterblatt eingelegt wird.
Fig. 4 zeigt die zwei miteinander verbundenen parallelen Platten 9, 9' mit den Öffnungen 10, hier Lochstanzungen 12. In Verbindung mit dem Filterblatt 15 bilden diese parallelen Platten 9, 9' die Filterkassetten 11. Durch diese Filterkassette 11 soll verhindert werden, dass der Kaffeesatz bzw. Aufguss von der Einlaufkammer 5 in die Auslasskammer 6 gelangen kann. Wie erläutert, sind ebenso Ausführungsformen denk­ bar, in denen auf das Filterblatt 15 verzichtet wird und die Filterkassette 11 entspre­ chend anders, beispielsweise als Flachsieb ausgebildet ist.
Fig. 5 zeigt die Ausführungsform der Filterkammer 4 mit den bassinartigen, stufenförmig angeordneten Vertiefungen 32, 34, 36 und 38. Diese sind einem Einsatz 30 für die Filterkammer 4 zugeordnet und umschließen einander zumindest teilweise. In diesem Ausführungsbeispiel ist die bassinartige Vertiefung 32 für die Aufnahme von der zwei Tassen Kaffee entsprechenden Menge ausgelegt, die Vertiefung 34 für vier Tassen, die Vertiefung 36 für sechs Tassen sowie die Vertiefung 38 für acht Tassen.
Eine Filterkammer 4 mit einer der Auslaufkammer 6 nachgeschalteten Sieb­ fläche 53 ist Fig. 6 zu entnehmen. Dabei befindet sich Getränkesubstrat, in Menge abhängig von der gewünschten Dosierung in den muldenförmigen Vertiefungen 32', 34', 36' bzw. 38'. Über die Wasserzufuhr 51 wird die Einlaufkammer 5 nun mit Was­ ser versorgt, das nach der Durchmischung mit dem Getränkesubstrat die Vorfilterkas­ sette 52 passiert und in die Auslasskammer 6 gelangt. Der Darstellung entsprechend Fig. 6 ist nicht entnehmbar, dass die Fläche 54 ebenfalls muldenförmig ausgebildet ist. Aufgrund dieser gelangt das Getränk zwangsläufig Richtung Siebfläche 53 wo das Getränkesubstrat zurückgehalten wird und lediglich das fertige Getränk Richtung Ge­ tränkebehälter abgegeben wird.
In Fig. 7 ist der drehbare Einsatz 63 mit den Einzelkammern 57, 58, 59 und 60 zu erkennen. Die Einzelkammern weisen ein unterschiedliches Volumen auf, in diesem Ausführungsbeispiel ist die Einzelkammer 57 für die Herstellung von zwei Tassen Getränk, die Einzelkammer 58 für vier, die Einzelkammer 59 für sechs und die Einzelkammer 60 für acht Tassen vorgesehen. Der Filterkammeraufsatz 56 befindet sich direkt unter der Wasserzufuhr 51' aus dem Flüssigkeitsbehälter. Über einen am Filterkammeraufsatz 56 angeordneten Auslauf 55 wird das Wasser in die jeweilige Einzelkammer abgegeben. Diese sind entweder durch Siebe 61 oder durch Trennwände 62 unterteilt. Durch hier nicht erkennbare Rasterungen wird der Filterkammeraufsatz 56 in seiner Position zusätzlich fixiert, sodass gewährleistet ist, dass das Wasser tat­ sächlich in die vorgesehene Einzelkammer 57, 58, 59, 60 läuft.
Fig. 8 zeigt hierzu eine alternative Ausführungsform, bei der der Einsatz 63' selbst drehbar gelagert ist. Dabei wird die jeweilige Einzelkammer 57, 58, 59, 60 di­ rekt unter der Wasserzufuhr 51 positioniert. Hierbei helfen die Markierungen 65, 65', 65" und 65''' auf dem Einsatz 63 bzw. die Markierungen 64, 64', 64", 64''' auf dem oberseitigen Rand 72 der Filterkammer 4. Wenn diese Markierungen jeweils überein­ stimmend angeordnet sind, beispielsweise 64 und 65, ist automatisch gewährleistet, dass die jeweilige Einzelkammer, hier die Einzelkammer 57' unter der Wasserzufuhr 51 angeordnet ist. Beispielhaft ist mit 71 ein Siebloch im Boden des Einsatzes 63 be­ zeichnet.
Fig. 9 zeigt einen Flüssigkeitsbehälter 2 sowie die Elektronik 22 in einer ge­ schnittenen perspektivischen Ansicht. Hierbei ist insbesondere die vorteilhafte Anord­ nung des Heizrohres 66 zu erkennen, welches vom Boden 68 der Flüssigkeitskammer 2 zum hier nicht dargestellten Heißwasserauslauf führt. Hier ist die knapp über dem Bo­ den 68 angeordnete Öffnung 67 des Heizrohres 66 zu erkennen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (25)

1. Elektrisches Gerät (1) zum Zubereiten heißer Getränke aus einer Flüs­ sigkeit und einem Getränkesubstrat mit einem die Flüssigkeit aufnehmenden aufheiz­ baren Flüssigkeitsbehälter (2) mit Heißwasserauslauf (3) und einer darunter angeordne­ ten, das Getränkesubstrat aufnehmenden Filterkammer (4), durch welche die erhitzte Flüssigkeit nach Reaktion mit dem Getränkesubstrat in einen darunter angeordneten und das heiße Getränk aufnehmenden Getränkebehälter (7) gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkammer (4) aus einer Einlaufkammer (5) zum Zusammenführen von Flüssigkeit und Getränkesubstrat und einer daneben angeordneten, durch eine senkrech­ te oder geneigte Filterwand (8) abgetrennte Auslasskammner (6) für das Getränk besteht.
2. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskammer (6) eine einen Filter aufnehmende, vorzugsweise runde Sieb­ fläche (53) nachgeschaltet ist, wobei die Filterwand (8) als vorzugsweise aus Messing hergestellter Vorfilter dient.
3. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterwand (8) durch eine oder mehrere, aus mindestens zwei, vorzugsweise miteinander verbundenen parallelen Platten (9, 9') bestehende Filterkassette (11) ge­ bildet ist.
4. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkassette (11) senkrecht verschiebbar angeordnet ist.
5. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterwand (8) durch ein Flachsieb gebildet ist.
6. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkassette (11) Öffnungen (10) wie Lochstanzungen (12), Langlöcher auf­ weist oder streifen- oder gitterartig ausgebildet ist.
7. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Einlaufkammer (5) und Auslasskammer (6) in der Seitenwand (27) der Filterkammer (4) mindestens ein Paar sich gegenüberliegender, die Filterkassetten (11) oder das Flachsieb aufnehmender Schienenführungen (13) vorgesehen ist.
8. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden (19) der Filterkammer (4) die Filterkassetten (11) oder das Flachsieb aufnehmende Schienenführungen (16) vorgesehen sind, wobei den Schienenführungen (13) Versteifungsstege (14) zugeordnet sind, welche vorzugsweise senkrecht zu diesen verlaufen.
9. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Filterkassette (11) ein auswechselbares Filterblatt (15) eingelegt ist.
10. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auslasskammer (6) mindestens eine die Verbindung zum Getränkebehälter (7) herstellende schließbare unterseitige Öffnung (18) vorgesehen ist.
11. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (19) der Filterkammer (2) von der Einlaufkammer (5) zur Auslasskam­ mer (6) hin abgeschrägt verläuft.
12. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (24) der Einlaufkammer (5) mit das Anhaften von Substrat erschwe­ rendem bzw. verhinderdem Material, vorzugsweise Polytetrafluoräthylen beschichtet ist.
13. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einsatz (30) für die Einlaufkammer (5), vorzugsweise mit unterschiedliche Mengen von Substrat aufnehmenden bassinartigen, stufenförmig angeordneten Aus­ nehmungen (32, 34, 36, 38) vorgesehen ist, wobei eine Ausnehmung (32; 34; 36; 38) jeweils die nächstkleinere zumindest teilweise umschließend ausgebildet ist.
14. Elektrisches Gerät (1) zum Zubereiten heißer Getränke aus einer Flüssigkeit und einem Getränkesubstrat mit einem die Flüssigkeit aufnehmenden auf­ heizbaren Flüssigkeitsbehälter (2) mit Heißwasserauslauf (3) und einer darunter an­ geordneten, das Getränkesubstrat aufnehmenden Filterkammer (4), durch welche die erhitzte Flüssigkeit nach Reaktion mit dem Getränkesubstrat in einen darunter angeord­ neten und das heiße Getränk aufnehmenden Getränkebehälter (7) gelangt, dadurch gekennzeichnet, der Filterkammer (4) ein drehbar gelagerter Einsatz (63) mit Einzelkammern (57, 58, 59, 60) unterschiedlichen Volumens zugeordnet ist, wobei zwischen den Einzelkam­ mern Trennwände (62) oder vorzugsweise drehbar gelagerte Siebe (61) angeordnet sind.
15. Elektrisches Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkammern (57, 58, 59, 60) mit Markierungen (64) versehen sind, welche mit Markierungen (65) am oberseitigen Rand (72) der Filterkammer (4) korrespondie­ ren.
16. Elektrisches Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Filterkammer (4) ein drehbar gelagerter Filterkammeraufsatz (56) angeordnet ist, welcher unterhalb des Heißwasserauslaufs (3) des Flüssigkeitsbehälters (2) angeordnet ist und einen auf die Einzelkammern (57, 58, 59, 60) ausrichtbaren Auslauf (55) aufweist.
17. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine gesonderte Elektronikkammer (22) vorgesehen ist.
18. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heizsystem und ein Heizschalter (20) zum Aufheizen der im Flüssigkeitsbehäl­ ter (2) befindlichen Flüssigkeit vorgesehen ist.
19. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Flüssigkeitsbehälters (2) ein die Elektronikkammer (22) durchlaufen- des Heizrohr (66) vorgesehen ist, dessen eine Öffnung (67) sich in Nähe des Bodens (68) des Flüssigkeitsbehälters (2) befindet und dessen andere Öffnung eine Verbindung zur Filterkammer (4) herstellend ausgebildet ist und vorzugsweise mit einem Ventil (23) zur dosierten Abgabe von Flüssigkeit in die Filterkammer (4) ausgerüstet ist.
20. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Heizschalter (20) ein Thermostat mit Temperaturanzeige zugeordnet ist, wel­ ches das Öffnen des Heißwasserauslaufs (3) bei einer festzusetzenden Temperatur er­ möglichend ausgebildet ist.
21. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein das Öffnen des Heißwasserauslaufs (3) des Flüssigkeitsbehälters (2) bei Er­ reichen einer festgesetzten Temperatur steuernder Schalter in der Elektronikkammer (22) vorgesehen ist.
22. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dieses mit einem Regulierschalter (21) zum Verstellen des Ventils (23) und somit Ab­ lassen der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter (2) ausgerüstet ist, welches eine Inbetriebnahme des elektrischen Gerätes (1) ohne eingesetzte Filterkammer (4) verhin­ dernd ausgebildet ist.
23. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mit einem Schalter ausgerüstet ist, über den die Geschwindigkeit des durch­ strömenden Wassers in Hinblick auf die beabsichtigte Durchlaufmenge regelbar ist.
24. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Flüssigkeitsbehälter (2), Filterkammer (4) und Getränkebehälter (7) einen vom Kreis abweichenden Querschnitt, vorzugsweise eines Ovals, aufweisen.
25. Elektrisches Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Sockelhalterung für den Getränkebehälter (7) eine vorzugsweise aufheizbare Plattform (25) vorgesehen ist.
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