DE1992031U - Fallstromverdampfer. - Google Patents

Description

P.A. 153 725*15.1

BUCKAU-WOLF

Fallstromverdampfer

Die Neuerung betrifft einen Fallstromverdampfer,, insbesondere für die Zuckerindustrie, mit einer Heizkammers, bei der die Heisrohre am oberen Rohrboden überstehen, sowie mit zwei oberhalb der Heizrohre und überein·= ander angeordneten Siebboden,

Bei derartigen Fallstromverdampfern ist eine gleichmässige Verteilung des zuzuführenden Saftes auf die Heizrohre erforderlich,, um das Trockenfahren einzelner Bohre zu vermeiden. Zu diesem Zweck.wird neuerungsgemäss vorgeschlagen_s dass der obere Siebboden einen geringeren Durchmesser als der untere Siebboden aufweist und beide Siebboden jeweils mit einem Blechmantel versehen sind, wobei der dem oberen Siebboden zugeordnete innere Mantel mit seiner Überlaufkante gegenüber der oberen Kante des äusseren Mantels übersteht« Mit dieser'Maßnahme, wird erreicht, dass sich nicht nur auf dem oberen Siebboden sondern auch auf dem unteren Siebboden ein Saftstand einstellt (,der weitgehend beruhigt ist und damit eine gleichmässige Beaufschlagung der Heisrohre gewährleistet. Hinzu kommt, dass sich auf dem oberen Rohrboden der Heizkammer zufolge der überstehenden Heizrohre noch ein weiterer Saftstand einstellt. ·

Damit der aus den Sieböffnungen des unteren Bodens austretende Saft nicht unmittelbar in die Heisrohre fliessi* wird neuerungsgeaäss weiterhin vorgeschlagen,, dass die Sieböffmangen des unt-eren Sieb-

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bodeBB oberhalb der zwischen den Heizrohren befindlichen Steges des oberen Hohrbodens angeordnet sind»

Ein weiteres Merkmal der Neuerung wird darin gesehen, dass die durch den Heiakammermantel in den Innenraum des Verdampfers geführte Saftleitung mit eine® nach unten geöffneten Speisetopf versehen ist₉ dessen TTnterkante in den vom inneren Siebbodenmantel gebildeten Raum hineinreicht. Insbesondere wenn der von dem oberen Siebboden und des dazugehörigen Mantel gebildete Raum bis zu seiner oberen Kante mit Saft gefüllt ist, stellt sich auch in dem Speisetopf ein Saftstand eint der nicht nur die gleiehmässige Verteilung des Saftes begünstigt. sondern auch die nachteiligen Aufwi-rbelungen bei der Zuführung des Saftes vermeidet»

V/ird der sau verdampfende Saft gleichzeitig Hit Entspannungsbrüden dem Speisetopf augeführt„ so ist dieser Topf mit einer oberen Öffnung versehen, aus der die Brüden entweichen können»

Ein Attsführungsbeispiel der Feuerung ist in der Zeichnung dargestellt und ttfird im folgenden näher beschrieben» Es- zeigen-* Fig. 1 einea Längsschnitt durch den gesamten Verdampfers Fig» 2 eine vergrösserte Darstellung des Zuf übungseinrichtung im Schnitt»

Fig» 3 eines Schnitt gejtäss Linie A-B ia Pig₀ 2„ Pig. 4 eisen Schnitt durch den Deckel der HeislisaöerV Fig.- 5 den Deckel der Heizkaiaiaer mit einer Hub- usd Schwenk- -

vorrichtung¹, . ·

Fig, 6 eine Dfaufsieht auf Fig_o 5»

Mit 1 ist der Heisskammermantel "bezeichnet ₉ in dem ein oberer Rohrboden 2 und ein unterer Rohrboden 3 zur Aufnahm® der Heiarohre 4 befestigt sind. Die Heiskaimaer ist am oberen Ende mit einem Daiapfsiiführstutzen 5 und am unteren Ende mit einer Kondensatabführleitung 6 versehen» In etwa der halben Höhe der Heiskaeaaer ist ein Mannloch 7 vorgesehen» Mit ungefähr der halben Länge ragt die Heiskassiaer in ein erweitertes Brüdengehäuse 8 eiri_r das mit der Heizkammer 1 einen Ringrauia bildet, mit sa der höchsten Stelle vorgesehenen Brüdenabaugsstutsen 9* Der Boden des Gehäuses 8 weist einen Saftaustrittsstutaen Io auf»

Die Heizrohre 4 sind derart im oberen Rohrboden 2 eingelassen« dass sie mit ihren oberen Enden geringfügig über dem Rohrboden 2 überstehen» Da= .durch-kann sich auf dem Rohrboden 2 ein Saftstand C einstellen»., der gewährleistet, dass alle Heizrohre 4 gleiehiHässig mit Saft beaufschlagt -werden. Dicht oberhalb des Rohrbodeas 2 ist ein Siebboden. 11 vorgesehen, der axt einem geschlossenen äusseren Siebbodenaantel 12 verbunden ist. Mit geringem Abstand ist oberhalb des unteren Siebbodens 11 ein zweiter Siebboden 15 mit kleinerem Durchmesser angeordnet ₉ der mit eiaeai inneren Siebbodenmantel 16 versehen ist„ Die obere Kante 17 des Mantels Ί6 ragt nach ober* über die Oberlauf kante 14 des äusseren Siebbodeniaaatels 12 hinaus* Aa der lusseiaseite des Mantels 16 sind winkelförmige Bleche 15 angeschweisst_t die auf der oberen Kante 14 des Mantels 12 aufliegen« Die Bleche 15 könne» auch mit dem Mantel 12 verschweisst seia»- Die SieböffmiBgen 18 und 19 des? Siebboden 11 and 15 sind so angeordnet _r dass sie versetzt zueinander liegen uad demnach voa oben gesehea sich aicht überdecken. Weiterhin-sind die Sieboffraraigen 18 des unteren.Siebbode-ns 11 so aageordßet, dass sie sieh nicht unmittelbar oberhalb eines Heis~

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rohres 4 befinde»„ Vielmehr liegen die Sieböffnungen 18 von oben gesehen iiamer zwischen swei Heiarohren 4s ^{so w}^^e Fig_o 5 ®s zeigt,, Diese Anordnung der Sieböffmmgen 18 ist erforderlich_v um den unteren Saftstand C ssu erseugen. Der innere Siebbodenmantel 16 ist auss©rdeia im unteren Teil mit Sieböffnungen 2o versehen» Die Sieböffnungen 18 _v 19 und 2o sind querschaittmässig derart miteinander abgestimmt₀ dass sich sowohl im Bereich der Kante 17 ein oberer Saftstand A und. in den von den beiden Mänteln 12 und 16 gebildeten Raum ein variabler Saftstand B einstellt»

Oberhalb der Siebboden 11 und 15 ist eine Saftleitung 22 durch den Heiakaaiaeraantel.1 in den Innenxsuin der Heizlcanitner geführt und mittels eines Flansches 23 an einem mit dem Heizkasimeriaantel 1 fest verbundenen Gegenflansch 24 befestigt« Mit der Leitung 22 ist ein Speisetopf 25 befestigt, der an seiner unteren Kante 26 offen ist und in den voja inneren Siebbodenmantel l6 gebildeten Raum hineinreicht» Hierdurch stellt sich auch innerhalb des Speisetopfes 25 ein Sanftstand S eia» Für den FaIl₉ dass der susufEhrende Saft gleichzeitig mit Entspannungs-~ brüde» in die Heiakammer gäeitet wird, ist der Speisetopf 25 am oberen Ende mit einer Öffnung 27 versehen_s durch die Brüden abziehen können»

Δη der-äusseren Seite des äusseren Siebbodenmantels 12 sind am Ende Stege 21 befestigt^ die auf des oberen Rohrboden-2 aufsitsen va&d. damit den Siebboden 11 oberhalb des Rohrbodsns 2 genau fixieren,,

Der■ He.izkasiHtermsatel 1 ist &m oberen Ende alt eisest Piaascii 52 sehen, auf des der D@el:@l 29 ggf» uater ZwischeiaaclialtuBg einer Dich

tung aufliegt» Auf dem Deckel sind Versteifungseisen 33 angebracht_? die an einer Seite kragartig überstehen» Mit dem kragartigen Teil 33a ist ein Hebel 34 versehweisst,, der einerseits mittels eines Bolzen 55 an einer am Gehäuse 1 befestigten Stütze 36 drehbeifeglieh gelagert ist. An der dem Bolsen 35 gegenüberliegenden Seite ist das Blech 34 mit einem weiteren Bolzen 37 versehen _t auf dem ein Gegengewicht 3o zura Gewichtsausgleich ruht» Mit der zuletzt beschriebenen Einrichtung kann der Deckel 29 um den Bolsen 35 aufgeklappt i?erden₀ Dieses Aufklappen erfordert einen hohen freien Baum oberhalb des Verdampfers. In vielen Fällen ist aber dieser Raum oberhalb des Verdampfers nicht vorhanden,. so dass dann der Deckel nicht aufgeklappt v/erden kanne Zu diesem Zweck ist weiterhin vorgesehen«, dass der Deckel nur geringfügig¹ angehoben und sodann um eine parallel sur Heiakammerachse angeordnete Achs© verschwenkt wird. Hierzu ist auf den Versteifungen 33 ©in Blechara 44 vorgesehen,, der mit der Hub- und Schwenkvorrichtung 31 fest verbunden ist„ Die Hub- und Schwenkvorrichtung besteht aus einem Zylinder 38» einest Bolzen 4o und einer Hydraulik 42„ In dem Zylinder 389 der über eine Stütze* 39*®i"fc ^^eB1 Gehäuseiaantel 1 verbunden ist? befindet sich der heb-, senk- und schx-renkbare Bolaen 4°? der an seinem oberen End® aiit dem Hebelarm 44 verschweigst ist» Unterhalb des Zylinders 38 ist auf einer Konsole 41 die Hydraulik 42 abgestützt₉ die .sowohl, das Anheben und Senken» als auch das Verschwenken des Deckels 29 bewirkt» Mit 43 sind die Leitungen für die Hydraulik bezeichnet„

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Claims (11)

RA. 153 72545,168 ^ -6,- . . ■ ■■ * SoitutÄ snsprüohe

1. Fallstromverdampfer ait einer Heiskasaiaer$, bei der die Heizrohre am oberen Rohrboden überstehen,, sowie mit swei oberhalb der Heisrohre und übereinander angeordneten Siebboden^ dadurch gekennzeichnet₉ dass der obere Siebboden (15) einen geringeren Durchmesser als der untere Siebboden (ll) aufweist und beide Siebboden (H₉ 15) jeweils mit einem Blechmantel (12, 16) versehen sind., wobei der dem oberen Siebboden (15) zugeordnete innere Mantel (l6) mit seiner Überlaufkante (17) gegenüber der oberen Kante (14) des äusseren Mantels (12) übersteht»

2. Fallstromverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _Q dass die Sieböffnungen (18) des unteren Siebbodens (11) oberhalb der zwischen den Heizrohren (4) befindlichen Stegen (28) des oberen Rohrbodens (2) angeordnet sind.

3. Fallstromverdampfer nach eines der Ansprüche 1 und 2_e dadurch gekennzeichnet, dass die Sieböffnungen (19) des oberen Bodens (15) gegenüber den SieböffnuEgen (18) des unteren Bodens (ll) versetzt sind«,

4. Fallstroünrerdampfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5_t dadurch gekennzeichnet _t dass der innere Siebbodemaantel (16) im unteren Teil mit Sieböffnungen (2o) versehen ist«

5*" Fallstroinverdaiapf er nach den Ansprüchen 1 bis 4 9 dadurch gekeanseiek- : net, dass der Gesamtquerschnitt der Sieböffnungen (19 u. 2o) des Siebbodens (15) kleiner ist als der Gesaatguerschaitt dea? Sieböffnungen (IS) des Siebbodens (ll). " "

6. Fallstronverdampfer mit oberhalb der Siebboden angeordneter Saftzuführung nach einea der Ansprüche 1 bis 5» dad-arch.gekennzeichnet,, dass die durch den Heizkaümerinantel (l) in den Innenraum des Verdampfers geführte Saftleitung (22) mit einen nach unten geöffneten Speisetopf (25) versehen ist,

7. Falls tromverdaiapf er nach den Ansprüchen 1 und 6₉ dadurch gekennzeichnet, dass die XTnterkante (26) des Speisetopfes (25) in den vosa inneren Siebbodenmantel (l6) gebildeten Ratia hineinreicht»

8. Fallstromverdampfer nach den Ansprüchen 1 und 6_f dadurch gekennseichnet, dass der Speisetopf eine obere Öffnung (27) aufweist»

9. Fallstromverdampfer nach den Ansprüchen 1 und 6_f dadurch .gekennzeichnet, dass die Saftleitung (22) abnehmbar mit dem Heiskasanermantei (l)

. verbunden .ist. . ■

10, Pallstromverdaiapfer nach den Ansprüchen I₉ 6 und 9_Φ dadurch gekenn-, zeichnet, dass der Deckel (29) an einer Seite gelenkig ait de® HeiakaBnaermantel (l) verbunden und zvm Gewichtsausgleich mit eines Gegen~ gewicht (3o.) versehen ist»

11. Fsllstromveräantpfer nach Anspruch lo_s dadurch gekennzeichnet,- dass der Beckel (29).mit einer Hub« und Schwenkvorrichttmg (51) ver-

.- sehen ist. .