DE19920217A1

DE19920217A1 - Beleuchtungseinrichtung an einem Fahrzeug

Info

Publication number: DE19920217A1
Application number: DE19920217A
Authority: DE
Inventors: Andreas Huempel
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1999-05-03
Filing date: 1999-05-03
Publication date: 2000-11-09

Abstract

Beleuchtungseinrichtung an einem Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Leuchte und Schaltmitteln zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten derselben, wobei die Leuchte(n) im äußeren Bereich der Bodengruppe an oder neben einem Schweller im Bereich einer Fahrzeugtür und/oder unterhalb des Kofferraumes am Fahrzeug angeordnet und auf die jeweilige betretbare Parkfläche am Fahrzeug gerichtet ist (sind), und daß die Schaltmittel mit dem jeweiligen Türkontaktschalter bzw. Kontaktschalter der Kofferraumklappe und/oder dem Schalter für die Zentralverriegelung sowie mit einer Verzögerungsschaltung gekoppelt sind, die das Ausschalten der Leuchte verzögert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung an einem Fahrzeug für einen Teilbereich einer von diesem eingenommenen Parkfläche, insbesondere an einem Personenkraftwagen für den Bereich des Kofferraumes und der Fahrzeugtüren.

Moderne Fahrzeuge sind mit einer Reihe nützlicher Beleuchtungseinrichtungen ausgerüstet, die den Fahrzeugkomfort verbessern, wie sich selbstätig ein- und ausschaltende Motorraum- und Kofferraumbeleuchtungen, und die einen Beitrag zur Sicherheit leisten, wie beispielsweise eine an der Stirnseite einer Fahrzeugtür angeordnete Positionsleuchte, die sich beim Öffnen der Tür selbstätig einschaltet. Selbstätig schaltende Motor- oder Kofferraumbeleuchtungen sind beispielsweise aus dem DE-GM 72 26 732 und der DE 30 26 322 A1 bekannt. Die EP 0 413 308 B1 beschreibt eine selbsttätige Beleuchtungseinrichtung für eine Laderaumklappe, bei der die Leuchte an einer Teleskopstrebeneinheit und so angeordnet ist, daß sie bei geöffneter Laderaumklappe in den Laderaum hineinleuchtet.

Ferner ist es bekannt, die Innenraumbeleuchtung eines Kraftfahrzeuges über eine Verzögerungsschaltung zu betreiben, so daß die Innenraumbeleuchtung nach dem Schließen einer Tür noch eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet bleibt. Eine derartige Verzögerungsschaltung ist in der EP 0 467 158 A1 beschrieben. Diese weist die Innenleuchte schaltende Schaltmittel, ein eine Steuerelektrode der Schaltmittel zeithaltend beeinflussendes Zeitglied, einen das Zeitglied steuernden Türkontaktschalter, ein zweites Zeitglied und einen durch eine Zentralverriegelung des Kraftfahrzeuges steuerbaren Schalter auf. Die Innenraumbeleuchtung ist zur Erhöhung des Bedienungskomforts durch unterschiedliche Verzögerungszeiten für die Einschaltzeitdauer der Innenraumbeleuchtung in Abhängigkeit von der Einschaltung der Verzögerungsschaltung über den Türkontaktschalter oder über den der Zentralverriegelung zugeordneten Schalter so gestaltet, daß das zweite Schaltglied durch den steuerbaren Schalter steuerbar ist und daß dieses die Steuerelektrode der Schaltmittel zeithaltend beeinflußt.

Alle diese Beleuchtungseinrichtungen betreffen die Innenräume des Fahrzeugs. Bei einem im Dunkeln oder bei nur schwacher Außenbeleuchtung geparkten Fahrzeug kann es sehr nachteilig sein, wenn die Parkfläche im Bereich einer Tür oder des Kofferraumes, die von den Fahrzeuginsassen beim Ein- oder Aussteigen bzw. beim Be- oder Entladen des Kofferraumes betreten wird, unzureichend beleuchtet ist.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung an einem Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die den Sicherheits- und Nutzungskomfort des Fahrzeugs erhöht.

Diese Aufgabe wird mit einer Beleuchtungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.

Erfindungsgemäß ist eine aus wenigstens einer Leuchte und Schaltmitteln zum selbständigen Ein- und Ausschalten gebildete Beleuchtungseinrichtung im äußeren Bereich der Bodengruppe des Fahrzeugs an oder neben einem Schweller im Bereich einer Fahrzeugtür oder zwischen der vorderen und der hinteren Fahrzeugtür und/ oder unter dem Kofferraum am Fahrzeug angeordnet, derart, daß die jeweilige betretbare Parkfläche am Fahrzeug ausgeleuchtet wird. Die Schaltmittel für die Leuchte sind mit einem Tür- bzw. Klappenkontaktschalter und dem Schalter für die Zentralverriegelung und mit einer Verzögerungsschaltung gekoppelt, die das Ausschalten der Leuchte verzögert. Damit wird erreicht, daß bei einer Entriegelung der Fahrzeugtüren bzw. des Kofferraumes die jeweilige Parkfläche ausgeleuchtet wird, so daß der Fahrzeuginsasse, insbesondere auch beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, sieht, wohin er tritt bzw. treten kann oder wie er Ladegut vor dem Kofferraum sicher abstellen und handhaben kann. Die Ausleuchtung der Parkfläche beginnt mit dem Öffnen der jeweiligen Tür oder der Kofferraumentriegelung aus dem Fahrzeuginnern oder mit einer Entriegelung von außen, entweder mit einem Schlüssel oder mit einer Funkfernbedienung. Im letzteren Fall kann die jeweilige Parkfläche schon beleuchtet werden, bevor der Fahrzeuginsasse diese betritt.

Dabei können die Schaftmittel vorteilhaft mit dem bereits vorhandenen Kontaktschalter der jeweiligen Fahrzeugtür- oder der Kofferraumklappe für die Innenbeleuchtung bzw. die Kofferraumbeleuchtung gekoppelt sein, wodurch der Schaltungs- und Installationsaufwand reduziert wird.

Eine unterhalb des Kofferraumes vorgesehene Leuchte wird zweckmäßigerweise am Stoßfänger angeordnet und in diesem integriert, da damit eine Position unmittelbarer an der Fahrzeugbegrenzung gegeben ist, die die Ausleuchtung eines ausreichend großen Parkflächenbereiches sicherstellen kann.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung liegt insbesondere auch darin, daß der Fahrzeuginsasse beim Verlassen des Fahrzeuges nach dem Verriegeln desselben oder nach dem Verriegeln des Kofferraumes noch eine vorbestimmte Zeit von beispielsweise einigen Sekunden eingeräumt bekommt, um aus dem Fahrzeug genommenes und neben diesem abgestelltes Gut bei Licht aufnehmen zu können.

Denkbar wäre auch, vorhanden Lichtquellen wie Nebelschlußleuchte, seitlich Blinkleuchte, SBBR-Leuchte etc. zu verwenden, wobei dann der Lichtstrahl über Prismen nach unten abgelenkt wird.

Claims

1. Beleuchtungseinrichtung an einem Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Leuchte und Schaftmitteln zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte (n) im äußeren Bereich der Bodengruppe an oder neben einem Schweller im Bereich einer Fahrzeugtür oder/und unterhalb des Kofferraumes am Fahrzeug angeordnet und auf die jeweilige betretbare Parkfläche am Fahrzeug gerichtet ist (sind), und daß die Schaltmittel mit dem jeweiligen Türkontaktschalter bzw. dem Kontaktschalter der Kofferraumklappe und/oder dem Schalter für die Zentralverriegelung sowie mit einer Verzögerungsschaltung gekoppelt sind, die das Ausschalten der Leuchte verzögert.

2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel mit dem Türkontaktschalter bzw. dem Kontaktschalter für die jeweilige Innenraumbeleuchtung gekoppelt sind.

3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Kofferraumes vorgesehene Leuchte am Stoßfänger, Außenspiegel oder Tür angeordnet ist.