DE19920030A1 - Elektronisches Vorschaltgerät - Google Patents
Elektronisches VorschaltgerätInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/26—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
- H05B41/28—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
- H05B41/295—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps with preheating electrodes, e.g. for fluorescent lamps
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Abstract
Es wird ein elektronisches Vorschaltgerät mit Vorheizung zum Betreiben von Niederdruckentladungslampen vorgeschlagen. In bekannter Weise weist das elektronische Vorschaltgerät einen Wechselrichter auf, der mindestens einen Lastkreis versorgt, wobei der Lastkreis eine Entladungslampe und einen Serienresonanzkreis aufweist, dessen Kondensator parallel zur Entladungslampe liegt. Die Entladungslampe besitzt beheizbare Elektroden. Weiterhin ist ein Transformator vorgesehen, dessen Primärwicklung in Reihe mit dem Kondensator liegt und dessen zwei Sekundärwicklungen jeweils parallel zu den Elektroden geschaltet sind. Der Transformator ist derart ausgebildet, daß er beim Einschalten schnell in die Sättigung geht.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Vorschalt
gerät nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Elektronische Vorschaltgeräte zum Betreiben von Nie
derdruckentladungslampen weisen üblicherweise eine
Vorheizung der Elektroden auf, wobei eine stromge
steuerte Vorheizung und eine spannungsgesteuerte Vor
heizung bekannt sind. Bei der stromgesteuerten Vor
heizung werden die Heizwendeln Entladungslampe in
Reihe mit dem Lampenparallelkondensator betrieben.
Aufgrund einer Frequenzverschiebung ist eine Vorhei
zung möglich, wobei die Vorheizfrequenz höher als die
Betriebsfrequenz ist und wobei mit steigender Fre
quenz der Strom fällt. Die Höhe der Vorheizung, d. h.
des Vorheizstroms wird durch die Größe des Kondensa
tors, die Vorheizfrequenz und die maximale Vorheiz
spannung am Leuchtmittel bestimmt. Je nach Leuchtmit
teltyp kann es hierbei jedoch zu großen Betriebsver
lusten und einer sehr geringen Startspannung kommen.
Darüber hinaus muß für jeden Leuchtmitteltyp ein ihm
zugeordneten Kondensator verwendet werden, so daß das
Vorschaltgerät immer auf den verwendeten Lampentyp
angepaßt sein muß.
Bei der spannungsgesteuerten Vorheizung wird bei
spielsweise durch extra Heiztransformatoren oder
Heizwicklungen auf der Ausgangsdrossel eine Spannung
an die Heizwendeln angelegt. Auch hier ist eine Vor
heizung durch Frequenzverschiebung möglich. Ein Vor
teil dieser Schaltung besteht darin, daß der Lampen
parallelkondensator relativ frei gewählt werden kann,
ein entscheidender Nachteil ist jedoch, daß im ersten
Moment bei kalten Heizwendeln ein relativ großer
Heizstrom fließt und somit weitere Maßnahmen zur bes
seren Heizstromeinstellung nötig sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
elektronisches Vorschaltgerät mit Vorheizung zu
schaffen, bei dem die Betriebsverluste aufgrund der
Vorheizung gering gehalten werden und bei dem ein
überhöhter Einschaltstrom vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Auf
grund der Verwendung eines Transformators, der beim
Einschalten schnell in die Sättigung geht und bei dem
die Primärwicklung in Reihe zu dem Lampenparallelkon
densator geschaltet ist und bei dem jeweils eine Se
kundärwicklung parallel zu der jeweiligen Heizwendel
liegt, werden praktisch beide vorbekannten Vorheizme
thoden miteinander verknüpft. Im ersten Einschaltmo
ment überwiegt die stromgesteuerte Vorheizung, um
binnen kürzester Zeit in ein spannungsgesteuerte Vor
heizung überzugehen. Dadurch entfällt ein erster
stark überhöhter Einschaltstrom, so daß auch empfind
liche Heizwendeln ohne größeren zusätzlichen Aufwand
angesteuert werden können. Darüber hinaus kann ein
sogenanntes Universal EVG zur Verfügung gestellt wer
den, da der Lampenparallelkondensator relativ frei
gewählt werden kann und somit nur ein Kondensator für
alle bzw. mehrere Leuchtmitteltypen verwendet werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt
die schaltungsgemäße Ausgestaltung eines von einem
Wechselrichter versorgten Lastkreises.
Die in der Figur dargestellte Schaltung für elektro
nische Vorschaltgeräte weist als Ausgangskreis des
Vorschaltgerätes eine Standard-Halbbrückenschaltung
auf, die durch die elektronischen Schalter T1 und T2
sowie durch die zwei Halbbrückenkondensatoren CH1 und
CH2 dargestellt ist. Die Halbbrückenschaltung liegt
an der Versorgungsspannung +Ub. An den Verbindungs
punkt zwischen den zwei elektronischen Schaltern T1,
T2 ist eine Drossel L1 geschaltet, die mit dem einen
Anschluß der einen Heizwendel 2 der Entladungslampe 1
verbunden ist. Die andere Heizwendel 3 ist mit einem
Anschluß mit dem Verbindungspunkt der zwei Halbbrüc
kenkondensatoren CH1, CH2 verbunden. Normalerweise
kann jedoch auch der eine oder der andere Kondensator
der Halbbrücke entfallen.
Der üblicherweise parallel zur Lampe 1 liegende Kon
densator ist mit C1 bezeichnet, wobei entsprechen der
Erfindung der Kondensator mit der Primärwicklung 4
eines Transformators 2 verbunden ist, derart, daß zur
Entladungslampe 1 parallel die Reihenschaltung beste
hend aus Kondensator C1 und Primärwicklung 4 liegt.
Der Transformator 2 weist neben der Primärwicklung 4
zwei Sekundärwicklungen 5, 6 auf, wobei alle Wicklun
gen auf einem Ringkern angeordnet sind, so daß der
Transformator als Ringkerntransformator ausgebildet
ist. In Reihe mit der jeweiligen Sekundärwicklung 5,
6 liegt ein Koppelkondensator Ck1 und Ck2, wobei Kop
pelkondensator und Sekundärwicklung jeweils parallel
zur jeweiligen Heizwendel 2, 3 angeordnet sind. Die
Koppelkondensatoren dienen zur Gleichstromentkopp
lung. Der Ringkerntransformator 2 zeichnet sich da
durch aus, daß er bei einem über einer Grenze liegen
den Stromstoß sofort in die Sättigung geht, da kein
Luftspalt vorhanden ist.
Im Moment des Einschaltens wird nach kürzester Zeit
(ein paar Mikrosekunden) eine hochfrequente Wech
selspannung erzeugt, und bei höherer Vorheizfrequenz
fließt ein Strom durch den Ausgangsschwingkreis be
stehend aus Drossel L1 und Kondensator C1. Der Span
nungsabfall am Kondensator bestimmt die Vorheizspan
nung. Der in der Primärwicklung 4 fließende Strom in
duziert über den Ringkern in den Sekundärwicklungen
die Vorheizströme für die Heizwendeln 2, 3, die über
die Sättigungserscheinung im Ringkern begrenzt wer
den, da der Ringkern beim Hochlaufen des Vorschaltge
rätes, bei dem ein hoher Strom fließt, sofort in die
Sättigung gegangen ist. Beim Übergang zur Normalfre
quenz wird die Spannung über den Kondensator C1 durch
beginnende Resonanzerscheinungen immer größer. Auch
der Strom wird immer größer, jedoch begrenzt der
Ringkern auch hier die Heizströme. Sobald die Zünd
spannung des Leuchtmittels bzw. der Entladungslampe 1
erreicht ist, zündet die Lampe und die Spannung
bricht auf die Betriebsspannung der Lampe zusammen.
Bei der Betriebsfrequenz ist der Blindstrom durch den
Kondensator C1 viel kleiner, wodurch auch der Heiz
strom kleiner wird und die Verluste in den Heizwen
deln 2, 3 verringern sich.
Durch die Schaltung ist eine aus einer stromgesteuer
ten Vorheizung und einer spannungsgesteuerten Vorhei
zung kombinierte Vorheizung gegeben, wobei im ersten
Einschaltmoment die stromgesteuerte Vorheizung über
wiegt, die binnen kürzester Zeit in eine spannungsge
steuerte Vorheizung übergeht.
Claims (3)
1. Elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben von
Niederdruckentladungslampen mit einem Wechsel
richter, der mindestens einen Lastkreis ver
sorgt, wobei der Lastkreis eine Entladungslampe,
eine zu dieser in Reihe geschaltete Drossel so
wie einen parallel zur Entladungslampe liegenden
Kondensator aufweist und wobei die Entladungs
lampe beheizbare Elektroden besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärwicklung (4) eines Transformators
(1) in Reihe mit dem Kondensator (C1) und paral
lel zu den Elektroden jeweils eine Sekundärwick
lung (5, 6) geschaltet sind, wobei der Transfor
mator (2) derart ausgebildet ist, daß er beim
Einschalten schnell in die Sättigung geht.
2. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklun
gen (5, 6) jeweils in Reihe mit einem Koppelkon
densator (Ck1, Ck2) liegen.
3. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 1
oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transformator (2) als Ringkerntransformator aus
gebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OMNITRONIX GMBH, PFAEFFIKON, CH |
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