DE102004009995A1 - Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Gasentladungslampe mit einem Heiztransformator - Google Patents

Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Gasentladungslampe mit einem Heiztransformator Download PDF

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Abstract

Eine Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Gasentladungslampe (LA) besteht aus einem mit einer Gleichspannungsquelle (E1) verbundenen Wechselrichter, einem an den Wechselrichter angeschlossenen Lastkreis, der die Lampe (LA) und einen Serienresonanzkreis enthält, einem von dem Lastkreis gespeisten, aber galvanisch getrennt zu diesem angeordneten Zwischenkreis (Z) sowie einem Heiztransformator zum Beheizen der Lampenwendeln (Rw1, Rw2), bestehend aus einer in dem Zwischenkreis angeordneten Primärwicklung (Lh1) sowie zwei mit der Primärwicklung (Lh1) induktiv gekoppelten Sekundärwicklungen (Lh2, Lh3), die jeweils in Serie zu den beiden Lampenwendeln (Rw1, Rw2) angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist die Impedanz des Zwischenkreises (Z) einstellbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Gasentladungslampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, die einen Heiztransformator zum Beheizen der Lampenwendeln aufweist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Gasentladungslampe.
  • Elektronische Vorschaltgeräte zum Betreiben von Gasentladungslampen sind bereits seit langem bekannt. Der Vorteil in der Verwendung derartiger Vorschaltgeräte besteht darin, dass diese die Gasentladungslampen unter optimalen Bedingungen betreiben, so dass im Vergleich zu herkömmlichen Lampenbetriebsgeräten eine höhere Lichtausbeute bei vergleichbarem Energieverbrauch erzielt wird. Darüber hinaus können Fehlzustände erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden, so dass zum einen ein zuverlässiger Lampenbetrieb ermöglicht wird und zum anderen Lampendefekte weitestgehend vermieden werden.
  • Ein besonderes Merkmal elektronischer Vorschaltgeräte zum Betreiben von Gasentladungslampen besteht auch darin, dass mit Hilfe der Vorschaltgeräte ein besonders schonender Lampenstart durchgeführt wird. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Lampenelektroden üblicherweise während der Startphase besonders hohen Belastungen ausgesetzt sind. Ein wiederholtes Ein- und Ausschalten von Gasentladungslampen führt daher in der Regel dazu, dass deren Lebensdauer herabgesetzt wird. Durch den Einsatz von elektronischen Vorschaltgeräten können die Belastungen beim Lampenstart allerdings deutlich reduziert werden. Dies wird dadurch erreicht, dass vor dem Anlegen der Zündspannung die Lampenelektroden zunächst gezielt aufgeheizt werden, so dass die Austrittsenergie für Elektronen herabgesetzt wird. Die Dauer der bei einem Lampenstart nicht zu vermeidende Glimmphase, in der die Lampenelektroden dem Beschuß von Ionen ausgesetzt sind und dementsprechend besonders stark belastet werden, kann auf diese Weise deutlich verkürzt werden.
  • Zum Aufheizen der Lampenwendeln während der sogenannten Vorheizphase bestehen mehrere Möglichkeiten bzw. Schaltungsvarianten. Eine bekannte Lösung, die in 1 dargestellt ist, soll nachfolgend erläutert werden.
  • 1 zeigt dabei eine Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Gasentladungslampe, wie sie aus der EP 0 769 889 B1 bekannt ist. Die dargestellte Schaltungsanordnung bildet den ausgangsseitigen Bereich eines elektronischen Vorschaltgeräts, welches eingangsseitig zumindest einen Gleichrichter aufweist, der mit einer Versorgungswechselspannung gespeist ist und die gleichgerichtete Versorgungswechselspannung an eine Zwischenkreisschaltung weitergibt, welche wiederum eine in ihrer Höhe veränderbare Gleichspannung erzeugt.
  • Die Ausgangsgleichspannung der Zwischenkreisschaltung bildet zugleich die Gleichspannungsquelle E1 für einen Wechselrichter der dargestellten Schaltungsanordnung, der aus zwei in einer Halbbrückenanordnung angeordneten steuerbaren Schaltern S1 und S2 besteht. Die Schalter S1 und S2 werden von einer (nicht dargestellten) Steuerschaltung angesteuert und wechselweise geöffnet bzw. geschlossen, so dass an ihrem Mittenabgriff eine hochfrequente Wechselspannung entsteht. Diese wird einem Lastkreis zugeführt, dessen wesentliche Bestandteile ein aus einer Ausgangsdrossel Lo und einem Kondensator C1 bestehender Serienresonanzkreis sowie eine parallel zu dem Resonanzkondensator C1 angeordnete Lampe LA sind. Zwischen der Lampe LA und der Ausgangsdrossel Lo befindet sich ferner ein Koppelkondensator C2, durch den das Auftreten von Gleichströmen in der Lampe LA vermieden werden soll.
  • Wie 1 zeigt, ist den beiden Wendeln Rw1 und Rw2 der Lampe LA ferner jeweils ein Heizkreis zugeordnet, der aus einer Serienschaltung bestehend aus der entsprechenden Lampenwendel Rw1 bzw. Rw2, einer Heizspule Lh2 bzw. Lh3 sowie einem Kondensator C7 bzw. C8 besteht. Durch eine Stromeinkopplung in die Heizkreise können somit die beiden Lampenwendeln Rw1, Rw2 aufgeheizt werden.
  • Die Stromeinkopplung in die beiden Heizkreise erfolgt durch die Primärspule Lh1 eines Heiztransformators, die ebenfalls an den Ausgang des Wechselrichters angeschlossen und über einen Kondensator Ck mit Masse verbunden ist. Die Primärspule Lh1 ist induktiv mit den beiden Sekundärspulen Lh2 und Lh3 gekoppelt, so dass ein Stromfluss in die beiden Heizkreise induziert wird, sobald von der Halbbrücke eine Ausgangsspannung abgegeben wird. Die Funktion des Kondensators Ck besteht dabei darin, als Blockkondensator den Strom durch die Primärwicklung Lh1 des Heiztransformators während der Halbbrückenflanke zu begrenzen. Mit Hilfe der in den Heizkreisen angeordneten Kondensatoren C7 und C8 wiederum können die Heizströme während eines Dimmbetriebs, in dem der Lampe LA lediglich eine geringe Leistung zugeführt wird, angepasst werden.
  • Mit Hilfe dieser bekannten Schaltungsanordnung können die Lampenwendeln der Lampe zwar sowohl während der Vorheizphase als auch im Lampendimmbetrieb geheizt werden, es hat sich allerdings gezeigt, dass diese Art der Wendelheizung bei modernen Gasentladungslampen nicht mehr in der Lage ist, die Anforderungen an eine effektive Vorheizung hinsichtlich der notwendigen und zulässigen sogenannten Stiftströme zu erfüllen. Ferner ist der Kostenaufwand zur Realisierung dieser Schaltungsanordnung verhältnismäßig hoch, da der Blockkondensator Ck als Hochspannungskondensator ausgelegt sein muß und dementsprechend teuer ist.
  • Um den Kostenaufwand für den Blockkondensator Ck vermeiden zu können, ist eine Schaltungsanordnung entwickelt worden, bei der die Primärwicklung des Heiztransformators nicht unmittelbar an den Ausgang des Wechselrichters angeschlossen sondern statt dessen Bestandteil eines Zwischenkreises ist, der lediglich induktiv mit dem Lastkreis gekoppelt ist. Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der US 5,973,455 bekannt. Zur Induzierung eines Heizstroms wird nunmehr zunächst induktiv eine Spannung in den Zwischenkreis mit der Primärwicklung des Heiztransformators eingekoppelt, über den dann wiederum ein Heizstrom auf die beiden Heizkreise mit den Lampenwendeln übertragen wird. Da durch die induktive Kopplung zwischen Last- und Zwischenkreis die Spannung in dem Zwischenkreis bereits herabgesetzt werden kann, ist die Verwendung eines Hochspannungskondensators nicht mehr erforderlich.
  • Aus der Schaltung der US 5,973,455 ist darüber hinaus bekannt, die Wendelheizung zu deaktivieren, wozu ein bidirektionaler Schalter vorgesehen ist, der den Zwischenkreis nach erfolgter Lampenzündung öffnet. Hierdurch kann ein unnötiger Stromverbrauch vermieden werden, da während des normalen Lampenbetriebs eine weitere Beheizung der Lampenwendeln nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Allerdings gibt es Situationen, in denen es auch nach der Lampenzündung noch vorteilhaft ist, die Lampenwendeln zu beheizen. Handelt es sich beispielsweise um ein Vorschaltgerät, welches ein Dimmen der Gasentladungslampe ermöglicht, so kann der Fall auftreten, dass bei sehr geringen Helligkeitswerten der Lampe die Lampenelektroden aufgrund des nur geringen Stromflusses soweit abkühlen, dass sie wieder stärker belastet werden. In dieser Situation kann es vorteilhaft sein, die Lampenwendeln zusätzlich zu beheizen, um nach wie vor einen Elektronenaustritt bei niedriger Energie zu ermöglichen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, die Elektroden bzw. Wendeln einer Gasentladungslampe optimal zu beheizen, wobei den unterschiedlichen Anforderungen während eines Vorheiz- und eines Dimmbetriebs Rechnung getragen werden soll.
  • Die Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Gasentladungslampe mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung besteht zunächst aus einem mit einer Gleichspannungsquelle verbundenen Wechselrichter, einem an den Wechselrichter angeschlossenen Lastkreis, der die Lampe und einen Serienresonanzkreis enthält, sowie einem Heiztransformator bestehend aus einer Primärwicklung sowie zwei mit der Primärwicklung induktiv gekoppelten Sekundärwicklungen, die jeweils in Serie zu den beiden Lampenwendeln innerhalb zweier Heizkreise angeordnet sind. Die Primärwicklung ist innerhalb eines Zwischenkreises angeordnet, der galvanisch getrennt von dem Lastkreis angeordnet ist und durch diesen gespeist wird, wobei erfindungsgemäß die Impedanz des Zwischenkreises einstellbar ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann somit die im Dimmbetrieb erforderliche Anpassung der Heizleistung dadurch erfolgen, dass die Impedanz des Zwischenkreises, über den ein Heizstrom in die beiden Lampenwendeln eingekoppelt wird, verändert wird. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann hierzu der Zwischenkreis ein Impedanzelement – vorzugsweise einen Kondensator – aufweisen, das durch einen steuerbaren Schalter überbrückbar ist. Je nachdem, ob nunmehr der Kondensator überbrückt wird oder nicht, wird die Heizleistung verändert.
  • Die Speisung des Zwischenkreises durch den Lastkreis erfolgt vorzugsweise mittels einer induktiven Kopplung, wozu ein Kopplungstransformator vorgesehen ist, der aus einer in dem Lastkreis angeordneten Primärwicklung sowie einer in dem Zwischenkreis angeordneten Sekundärwicklung besteht. Insbesondere kann dabei die Primärwicklung des Kopplungstransformators zugleich die Ausgangsdrossel des Serienresonanzkreises des Lastkreises bilden.
  • Die Möglichkeit, die Impedanz des Zwischenkreises anzupassen, erlaubt somit, die unterschiedlichen Anforderungen des Vorheiz- und Dimmbetriebs zu erfüllen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass die Heizleistung an verschiedene Lampentypen angepasst werden kann, die wahlweise mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung betrieben werden sollen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben einer Gasentladungslampe, welches eingangsseitig einen mit einer Versorgungswechselspannung verbundenen Gleichrichter, eine Zwischenkreisschaltung zum Erzeugen einer geregelten Gleichspannung sowie eine am Ausgang der Zwischenkreisspannung befindliche Schaltungsanordnung in der oben beschriebenen Weise aufweist.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Gasentladungslampe mit Hilfe einer Schaltungsanordnung, die in der oben beschriebenen Weise ausgebildet ist, wobei entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren die Impedanz des Zwischenkreises verändert wird.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Gasentladungslampe und
  • 2 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.
  • 2 zeigt analog zu 1 lediglich den ausgangsseitigen Bereich eines elektronischen Vorschaltgeräts, also den Wechselrichter mit dem daran angeschlossenen Lastkreis. Nicht dargestellt sind hingegen der eingangsseitige Gleichrichter zum Gleichrichten der Versorgungswechselspannung sowie die von dem Gleichrichter gespeiste Zwischenkreisschaltung zum Erzeugen einer geregelten Gleichspannung.
  • Bei der in 2 dargestellten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind Bauelemente, deren Funktion identisch zu Elementen der in 1 dargestellten bekannten Schaltungsanordnung ist, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist somit wiederum zunächst einen Wechselrichter auf, der eingangsseitig mit einer Gleichspannungsquelle E1 verbunden ist und aus zwei steuerbaren Schaltern S1 und S2 besteht, die in einer Halbbrückenanordnung verschaltet sind. Am Ausgang des Wechselrichters befindet sich wiederum ein Lastkreis, der aus einem Serienresonanzkreis mit einer Ausgangsdrossel Lop und einem Kondensator C1 sowie einer parallel zu dem Resonanzkondensator C1 angeordneten und über einen Koppelkondensator C2 mit der Ausgangsdrossel Lop verbundenen Lampe LA besteht. Die Lampenwendeln Rw1 und Rw2 sind wiederum innerhalb zweier Heizkreise angeordnet und hierzu in Serie mit den Sekundärwicklungen Lh2 und Lh3 eines Heiztransformator geschaltet.
  • Im Gegensatz zu der Schaltungsanordnung von 1 erfolgt nunmehr allerdings die Induzierung des Heizstroms in die beiden Heizkreise nicht unmittelbar über den Ausgang des Wechselrichters sondern über einen Zwischenkreis Z, der induktiv mit dem Lastkreis gekoppelt ist. Hierzu ist ein Kopplungstransformator vorgesehen, dessen Primärwicklung durch die Ausgangsdrossel Lop des Serienresonanzkreises gebildet ist und der eine Sekundärwicklung Los innerhalb des Zwischenkreises Z aufweist. Weitere Bestandteile des Zwischenkreises Z sind ferner die Primärwicklung Lh1 des Heiztransformators sowie eine Serienschaltung aus zwei Kondensatoren C5 und C6, wobei der zweite Kondensator C6 durch einen steuerbaren Schalter S3 überbrückbar ist.
  • Die Induzierung eines Heizstroms in die beiden Lampenwendeln Rw1 und Rw2 erfolgt nun dadurch, dass zunächst mit Hilfe des Kopplungstransformators ein Strom in den Zwischenkreis Z gekoppelt und über den Heiztransformator dann in die beiden Heizkreise übertragen wird. Die Höhe des übertragenen Stroms hängt dabei insbesondere davon ab, ob der Schalter S3 geöffnet oder geschlossen ist. Ist nämlich der Schalter S3 geschlossen, so wird der zweite Kondensator C6 überbrückt und die Impedanz des Zwischenkreises Z hierdurch erniedrigt. Dementsprechend wird ein verhältnismäßig hoher Strom in den Zwischenkreis Z eingekoppelt und auf die Heizkreise übertragen. Da eine hohe Heizleistung insbesondere während einer Vorheizphase vor der Zündung der Lampe erforderlich ist, ist der Schalter S3 in dieser Vorheizphase vorzugsweise geschlossen.
  • Wird hingegen der Schalter S3 geöffnet, so wird der zweite Kondensator C6 effektiv dem Zwischenkreis Z hinzugefügt, wodurch die Impedanz erhöht und dementsprechend die an die Lampenwendeln Rw1 und Rw2 übertragene Leistung reduziert wird. Da die reduzierte Heizleistung während des späteren Lampenbetriebs bei niedriger Lampenleistung ausreichend ist, wird der Schalter S3 vorzugsweise geöffnet, sobald die Lampenzündung erfolgt ist.
  • Durch das Öffnen und Schließen des Schalters S3 kann somit die Impedanz des Zwischenkreises Z verändert und damit die Heizleistung entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen während eines Vorheiz- und eines Dimmbetriebes eingestellt werden. Die Möglichkeit zur Änderung der Heizleistung kann allerdings auch dafür genutzt werden, unterschiedliche Lampentypen mit der Schaltungsanordnung zu betreiben, wobei dann je nach Art des verwendeten Lampentyps die Heizleistung eingestellt wird.
  • Ein besonderes Merkmal der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, dass diese verhältnismäßig kostengünstig zu realisieren ist. Zwar besteht die Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu der Schaltungsanordnung in 1 aus mehr Bauteilen, dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass aufgrund der induktiven Kopplung mit dem Lastkreis innerhalb des Zwischenkreises Z eine niedrigere Spannung vorliegt, da durch den Kopplungstransformator die von dem Wechselrichter abgegebene Spannung heruntertransformiert werden kann. Dementsprechend können die Kondensatoren C5 und C6 sowie der Schalter S3 als Niedervoltkondensatoren bzw. Niedervoltschalter ausgebildet sein und sind dementsprechend deutlich kostengünstiger herzustellen als der bei der Schaltungsanordnung von 1 erforderliche Blockkondensator Ck.
  • Die Effektivität der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist dabei sehr hoch. Zwar besteht eine gewisse Abhängigkeit von der Lampenspannung, allerdings zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ein gutes Verhalten hinsichtlich des sogenannten Crestfaktors der Heizspannung. Dieser Faktor gibt das Verhältnis zwischen dem Maximalwert und dem Effektivwert der Heizspannung an. Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann ein verhältnismäßig niedriger Crestfaktor erzielt werden, d.h. die induzierte Heizspannung wird optimal zum Aufheizen der Lampenwendeln genutzt.

Claims (16)

  1. Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Gasentladungslampe (LA), mit • einem mit einer Gleichspannungsquelle (E1) verbundenen Wechselrichter, • einem an den Wechselrichter angeschlossenen Lastkreis, der die Lampe (LA) und einen Serienresonanzkreis enthält, • einem von dem Lastkreis gespeisten aber galvanisch getrennt zu diesem angeordneten Zwischenkreis (Z) sowie • einem Heiztransformator zum Beheizen der Lampenwendeln (Rw1, Rw2), bestehend aus einer in dem Zwischenkreis angeordneten Primärwicklung (Lh1) sowie zwei mit der Primärwicklung (Lh1) induktiv gekoppelten Sekundärwicklungen (Lh2, Lh3), die jeweils in Serie zu den beiden Lampenwendeln (Rw1, Rw2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanz des Zwischenkreises (Z) einstellbar ist.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkreis (Z) zur Impedanzeinstellung ein Impedanzelement (C6) aufweist, das durch einen steuerbaren Schalter (S3) überbrückbar ist.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das es sich bei dem Impedanzelement um einen Kondensator (C6) handelt.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Serie zu der Parallelanordnung bestehend aus dem Impedanzelement (C6) und dem steuerbaren Schalter (53) ein Kondensator (C5) angeordnet ist.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkreis (Z) induktiv mit dem Lastkreis gekoppelt ist.
  6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese zur induktiven Kopplung des Zwischenkreises (Z) mit dem Lastkreis einen Kopplungstransformator bestehend aus einer in dem Lastkreis angeordneten Primärwicklung (Lop) sowie einer in dem Zwischenkreis (Z) angeordneten Sekundärwicklung (Los) aufweist.
  7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung (Lop) des Kopplungstransformators zugleich die Ausgangsdrossel des Serienresonanzkreises des Lastkreises bildet.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungstransformator die in den Zwischenkreis (Z) induzierte Spannung heruntertransformiert.
  9. Elektronisches Vorschaltgerät zum betreiben einer Gasentladungslampe, mit einem eingangsseitigen und an eine Stromversorgungsquelle anschließbaren Gleichrichter, einer von dem Gleichrichter gespeisten Zwischenkreisschaltung zum Erzeugen einer Gleichspannung sowie einer Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, welche durch die Zwischenkreisschaltung gespeist wird.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Gasentladungslampe (LA) mit Hilfe einer Schaltungsanordnung, die aufweist: • einen mit einer Gleichspannungsquelle (E1) verbundenen Wechselrichter, • einen an den Wechselrichter angeschlossenen Lastkreis, der die Lampe (LA) und einen Serienresonanzkreis enthält, • einen von dem Lastkreis gespeisten aber galvanisch getrennt zu diesem angeordneten Zwischenkreis (Z) sowie • einen Heiztransformator zum Beheizen der Lampenwendeln (Rw1, Rw2), bestehend aus einer in dem Zwischenkreis angeordneten Primärwicklung (Lh1) sowie zwei mit der Primärwicklung (Lh1) induktiv ekoppelten Sekundärwicklungen (Lh2, Lh3), die jeweils in Serie zu den beiden Lampenwendeln (Rw1, Rw2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanz des Zwischenkreises (Z) verändert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanz entsprechend der aktuellen Betriebsphase der Lampe (LA) eingestellt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanz entsprechend dem zu betreibenden Lampentyp eingestellt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanz durch Überbrücken bzw. Hinzufügen eines in dem Zwischenkreis (Z) befindlichen Impedanzelements (C6) eingestellt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Impedanzelement um einen Kondensator (C6) handelt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkreis (Z) induktiv mit dem Lastkreis gekoppelt ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Zwischenkreis (Z) induzierte Spannung heruntertransformiert wird.
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