DE19918910A1 - Verstellbare Ventilzeitsteuerungsvorrichtung - Google Patents
Verstellbare VentilzeitsteuerungsvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Ventilzeitsteuerungsvorrichtung hat eine Drehwelle (10, 20), die drehbar in einem Zylinderkopf (70) einer Brennkraftmaschine eingebaut ist, ein Drehübertragungselement (30, 40, 50), das um die Umfangsfläche der Drehwelle angeordnet ist, um relativ dazu innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu drehen, um eine Drehkraft von einer Kurbelwelle zu übertragen, einen Flügel (60), der an einem von der Drehwelle und dem Drehübertragungselement vorgesehen ist, eine Druckkammer (R0), die zwischen den Drehwelle und dem Drehübertragungselement ausgebildet und durch den Flügel in eine Voreilkammer (R1) und eine Nacheilkammer (R2) unterteilt ist, einen ersten Fluidkanal (12) zum Zuführen und Ablassen eines Fluids zu und von der Voreilkammer, einen zweiten Fluidkanal (11) zum Zuführen und Ablassen eines Fluids zu und von der Nacheilkammer, einen Verriegelungsmechanismus (29, 81) zum Aufrechterhalten der Beziehung zwischen der Drehwelle und dem Drehübertragungselement in einer Mittelstellung des vorbestimmten Bereichs, wenn die Brennkraftmaschine angelassen wird, und einen Steuerungsmechanismus (90, 28, 91) zur Begrenzung der Drehung des Drehübertragungselements um die Drehwelle innerhalb eines Bereichs zwischen der Mittelstellung und einer Endstellung des vorbestimmten Bereichs.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvor
richtung für Ventilöffnungs- und Schließzeiten, nachfolgend als
Ventilzeitsteuerungsvorrichtung bezeichnet, und bezieht sich
insbesondere auf eine Ventilzeitsteuerungsvorrichtung zur Steue
rung einer Winkelphasendifferenz zwischen einer Kurbelwelle ei
ner Brennkraftmaschine und einer einer Nockenwelle der Brenn
kraftmaschine
Eine herkömmliche Ventilzeitsteuerungsvorrichtung hat eine Dreh
welle zum Öffnen und Schließen eines Ventils, ein Drehübertra
gungselement, das drehbar an der Drehwelle angebracht ist, einen
Flügel, der an der Drehwelle vorgesehen ist, eine Druckkammer,
die zwischen der Drehwelle und dem Drehübertragungselement aus
gebildet und durch den Flügel in eine Voreilkammer und eine
Nacheilkammer unterteilt ist, einen ersten Fluidkanal, der mit
der Voreilkammer verbunden ist, um ein Fluid zuzuführen und ab
zuführen, einen zweiten Fluidkanal, der mit der Nacheilkammer
verbunden ist, um das Fluid zuzuführen und abzuführen, und ein
Verriegelungselement zum Aufrechterhalten einer Relativposition
zwischen der Drehwelle und dem Drehübertragungselement. Eine
solche herkömmliche veränderliche Ventilzeitsteuerungsvorrich
tung ist beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungs
schrift Nr. H01-92504 sowie in der japanischen Patentoffenle
gungsschrift Nr. H09-250310 beschrieben.
In der herkömmlichen Ventilzeitsteuerungsvorrichtung wird die
Ventilzeitsteuerung durch eine Relativverlagerung zwischen der
Drehwelle und dem Drehübertragungselement in Voreilrichtung ver
stellt, wenn das Fluid der Voreilkammer zugeführt und von der
Nacheilkammer abgeführt wird. Im Gegensatz dazu wird die Ventil
zeitsteuerungsvorrichtung infolge der Gegenverlagerung zwischen
der Drehwelle und dem Drehübertragungselement in Nacheilrichtung
verstellt, wenn das Fluid von der Voreilkammer abgegeben und der
Nacheilkammer zugeführt wird.
Bei den in diesen Veröffentlichungen beschriebenen herkömmlichen
Ventilzeitsteuerungsvorrichtungen überträgt ferner der Flügel
die Drehung von dem Drehübertragungselement auf die Drehwelle.
Folglich empfängt die Drehwelle stets eine Kraft zur Ausdehnung
der Nacheilkammer, wenn die Brennkraftmaschine läuft. Wenn die
Brennkraftmaschine angehalten wird, dreht die Drehwelle zum Aus
dehnen oder Vergrößern der Nacheilkammer infolge einer fehlenden
ausreichenden Fluidversorgung, um den Flügel in der derzeitigen
Position zu halten. Folglich erreicht die Drehwelle die größte
Nacheilstellung, in welcher die Nacheilkammer am größten ist.
Wenn die Brennkraftmaschine in der Position größter Nacheilung
der Drehwelle angelassen wird, vibriert der Flügel in Folge ei
nes instabilen Übergangsdurcks, so daß ein unerwünschtes Ge
räusch erzeugt wird. Herkömmlicher weise hält das Verriegelung
selement die vorbestimmte Relativposition zwischen der Drehwelle
und dem Drehübertragungselement, so daß eine Erzeugung einer
solchen Vibration des Flügels wirksam verhindert ist.
Ferner versucht Einlaßluft durch Trägheit auch dann in einen Zy
linder zu fließen, nachdem der Kolben auf den unteren Totpunkt
zuzulaufen begonnen hat, wenn die Brennkraftmaschine mit hoher
Drehzahl dreht. Folglich kann der volumetrische Wirkungsgrad
verbessert werden, indem daß Schließen eines Lufteinlaßventils
verzögert wird, so daß die Leistung der Brennkraftmaschine ver
bessert werden kann.
Jedoch muß bei der herkömmlichen Ventilzeitsteuerungsvorrichtung
die größte Nacheilstellung so gewählt werden, daß der Einlaß von
Luft ausreicht, um die Brennkraftmaschine anzulassen. Dies be
deutet, daß die Schließzeit des Lufteinlaßventils nicht für den
Hochgeschwindigkeitsbetrieb der Brennkraftmaschine optimiert
ist. Folglich kann der volumetrische Wirkungsgrad nicht durch
die Trägheit der Einlaßluft verbessert werden. Wenn die Schließ
zeit des Lufteinlaßventils übermäßig für den Hochgeschwindig
keitsbetrieb der Brennkraftmaschine optimiert wird, fließt die
einmal in den Zylinder angesaugte Einlaßluft beim Anlassen der
Brennkraftmaschine zurück, weil die Einlaßluft nicht genug Träg
heit hat und das Lufteinlaßventil offen bleibt, auch nachdem der
Kolben den unteren Totpunkt durchlaufen hat und auf den oberen
Totpunkt zuzulaufen beginnt. Folglich kann die Brennkraftmaschi
ne in Folge eines nicht ausreichenden Verdichtungsverhältnisses
und schlechter Verbrennung schwer angelassen werden. Ferner kann
der gleiche Nachteil bei der herkömmlichen Ventilzeitsteuerungs
vorrichtung in Folge niedrigen atmosphärischen Drucks in großen
Höhen erwartet werden, wenn das Lufteinlaßventil etwa am unteren
Totpunkt des Kolbens geschlossen werden soll.
Wenn ferner bei der herkömmlichen Ventilzeitsteuerungsvorrich
tung die Auslaßventilschließzeit gleichermaßen verzögert wird,
nimmt die Menge rückgeführten Abgases durch eine vergrößerte
Überlappungszeit des Lufteinlaßventils und des Auslaßventils zu,
so daß die Brennkraftmaschine schwer anzulassen ist.
Mit der Erfindung sollen die vorgenannten Probleme gelöst wer
den. Erfindungsgemäß ist eine Ventilzeitsteuerungsvorrichtung
geschaffen, mit: einer Drehwelle, die drehbar an einem Zylinder
kopf einer Brennkraftmaschine eingebaut ist, einem Drehübertra
gungselement, das um die Umfangsfläche der Drehwelle angebracht
ist, um relativ dazu innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu
drehen, um eine Drehkraft von einer Kurbelwelle zu übertragen,
einem Flügel, der an einem von der Drehwelle und dem Drehüber
tragungselement vorgesehen ist, einer Druckkammer, die zwischen
der Drehwelle und dem Drehübertragungselement ausgebildet und
durch den Flügel in eine Voreilkammer und eine Nacheilkammer un
terteilt ist, einem ersten Fluidkanal zum Zuführen und Ablassen
eines Fluids zu und von der Voreilkammer, einem zweiten Fluidka
nal zum Zuführen und Ablassen eines Fluids zu und von der Nach
eilkammer, einem Verriegelungsmechanismus zum Aufrechterhalten
der Beziehung zwischen der Drehwelle und dem Drehübertragungse
lement in einer Mittelposition (oder Mittelstellung) des vorbe
stimmten Bereichs, wenn die Brennkraftmaschine angelassen wird,
und einem Steuerungsmechanismus zur Begrenzung der Drehung des
Drehübertragungselement um die Drehwelle innerhalb eines Be
reichs zwischen der Mittelposition und einer Endposition des
vorbestimmten Bereichs.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfol
genden Diskussion der beigefügten Zeichnung deutlich.
Die vorhergehenden und zusätzlichen Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden genauen Beschreibung der
Ausführungsbeispiele davon unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung deutlicher. Es zeigen:
Fig. 1 eines Schnittansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels einer Ventilzeitsteuerungsvorrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 1,
wenn ein Verriegelungsmechanismus eine Beziehung zwischen
der Drehwelle und dem Drehübertragungselement in einer Mittel
stellung aufrechterhält;
Fig. 3 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 2, die jedoch die
größte Nacheilstellung zeigt;
Fig. 4 eine zu Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch eine an
dere Stellung zwischen der größten Nacheilstellung und der Mit
telstellung zeigt;
Fig. 5 eine zu Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch die größ
te Voreilstellung zeigt; und
Fig. 6 eine zu Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch eine mo
difizierte Version des ersten Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
Eine Ventilzeitsteuerungsvorrichtung gemäß bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Eine Ventilzeitsteue
rungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 1
bis 5 gezeigt ist, hat den folgenden Aufbau: eine Ventilöff
nungs- und Schließwelle mit einer Nockenwelle 10 die drehbar
durch einen Zylinderkopf 70 einer Brennkraftmaschine gehalten
ist und einem inneren Rotor 20, der einstückig an dem Führungs
endabschnitt der Nockenwelle 10 vorgesehen ist; ein Drehübertra
gungselement, das um den inneren Rotor 20 angebracht ist, um re
lativ dazu innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu drehen, und
einen äußeren Rotor 30, eine Frontplatte 40, eine Rückplatte 50
und ein Synchronzahnrad 51 aufweist, welches einstückig um die
Rückplatte 50 ausgebildet ist; vier Flügel 60, die in den inne
ren Rotor eingebaut sind; einen Verriegelungsmechanismus 80, der
in den äußeren Rotor 30 eingebaut ist, und einen Steuerungsme
chanismus 90, der in den äußeren Rotor 30 eingebaut ist. Hierbei
ist das Synchronzahnrad 51 auf bekannte Weise aufgebaut, um die
Drehkraft im Uhrzeigersinn in Fig. 2 bis 5 von einer Kurbelwelle
54 über eine Steuerkette 55 zu übertragen.
Die Nockenwelle 10 ist mit einem Nocken (nicht gezeigt) zum Öff
nen und Schließen eines Einlaßventils (nicht gezeigt) ausgerü
stet und hat darin einen Nacheilkanal 11 und einen Voreilkanal
12, die sich in Axialrichtung der Nockenwelle 10 erstrecken. Der
Voreilkanal 12, welcher um eine Schraube 16 angeordnet ist, ist
mit einem Verbindungsanschluß 101b eines Steuerventils 100 über
einen Radialkanal 13, einen Ringkanal 14 und einen Verbindungs
kanal 72 verbunden. Andererseits ist der Nacheilkanal 11 mit ei
nem Verbindungsanschluß 101a des Steuerventils 100 über einen
Ringkanal 15, einen Verbindungskanal 71 und einen Umschaltventil
110 verbunden. Das Steuerventil 100 hat einen Solenoid 102, ei
nen Spulenkörper 101 sowie eine Feder 103. In Fig. 1 treibt der
Solenoid 102 den Spulenkörper 101 nach links gegen die Feder 103
an, wenn der Solenoid 102 erregt wird. Im erregten Zustand ver
bindet das Steuerventil 100 einen Einlaßanschluß 101c mit einem
Verbindungsanschluß 101b und verbindet zudem den Verbindungsan
schluß 101a mit einem Ablaßanschluß 101d. Im Gegensatz dazu ver
bindet im Normalzustand das Steuerventil 100 den Einlaßanschluß 101c
mit dem Verbindungsanschluß 101a und verbindet zudem den
Verbindungsanschluß 101b mit dem Ablaßanschluß 101d, wie in Fig.
1 gezeigt ist. Der Solenoid 102 des Steuerventils 100 wird durch
eine elektronische Steuereinrichtung (nicht gezeigt) erregt. Im
Ergebnis wird ein Betriebsfluid (Arbeitsöl) dem Nacheilkanal 11
zugeführt, wenn der Solenoid 102 entregt ist, und wird dem Vor
eilkanal 12 zugeführt, wenn er erregt ist. Durch eine Lastver
hältnissteuerung des elektronischen Steuergeräts kann der Spu
lenkörper 101 linear gesteuert werden, um an verschiedenen Zwi
schenpositionen gehalten zu werden. Alle Anschlüsse 101a, 101b,
101c und 101d sind geschlossen, wenn der Spulenkörper 101 in der
Zwischenposition gehalten ist.
Das Umschaltventil 110 hat einen Solenoid 112, einen Spulenkör
per 111 und eine Feder 113. In Fig. 1 treibt der Solenoid 112
den Spulenkörper 111 nach rechts gegen die Feder 113 an, wenn
der Solenoid 112 erregt ist. Im Normalzustand verbindet das Um
schaltventil 110 den Verbindungsanschluß 101a mit dem Nacheilka
nal 11 über den Verbindungskanal 71. Im Gegensatz dazu schließt
im erregten Zustand das Umschaltventil 110 zwischen dem Verbin
dungsanschluß 101a und dem Nacheilkanal 11 und verbindet den
Nacheilkanal 11 mit einer Ölwanne 105 über den Verbindungskanal
71. Der Solenoid 112 des Umschaltventil 110 wird ebenfalls durch
die elektronische Steuereinrichtung (nicht gezeigt) erregt.
Der innere Rotor 20 ist einstückig an der Nockenwelle 10 durch
die Schraube 16 befestigt und hat vier Flügelnuten 20a zur Auf
nahme der vier Flügel 60 einzeln in den radialen Richtungen.
Ferner sind vorgesehen: ein Einsatzloch 29 zum Einsetzen eines
oberen Abschnitts eines Verriegelungsstifts 81 in einem bestimm
ten Ausmaß in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand, in welchem die
Nockenwelle 10, der innere Rotor 20 und der äußere Rotor 30 re
lativ zueinander phasensynchron sind (die Flügel 60 sind in der
Mittelstellung einer Kammer R0); ein Kanal 25 zum Zuführen und
Ablassen des Betriebsfluids zu und von dem Einsatzloch 29 über
den Voreilkanal 12; vier Kanäle 23 zum Zuführen und Ablassen des
Betriebsfluids zu und von Voreilkammern R1, die durch die ein
zelnen Flügel 60 begrenzt sind, über den Voreilkanal 12; eine
Ringnut 21, die mit dem Nacheilkanal 11 verbunden ist; vier Ver
bindungskanäle 22, welche in Achsenrichtung der Schraube 16 aus
gebildet sind und von denen jeder mit der Ringnut 21 verbunden
ist; sowie vier Kanäle 26 zum Zuführen und Ablassen des Be
triebsfluids zu und von den Nacheilkammern R2, die durch die
einzelnen Flügel 60 begrenzt sind, über den Nacheilkanal 11, die
Ringnut 21 und die Verbindungskanäle 22. Das Einsatzloch 29 ist
auf der Umfangsfläche des inneren Rotors 20 vorgesehen und er
streckt sich in Radialrichtung des inneren Rotors 20. Zudem gibt
es eine Verbindungsnut 28 auf der Umfangsfläche des inneren Ro
tors 20. Die Verbindungsnut 28 ist ein Element des Steuerungsme
chanismus 90. Wenn der Verriegelungsmechanismus 80 den inneren
Rotor 20 an der Drehung relativ zu dem äußeren Rotor 30 hindert,
wie in Fig. 2 gezeigt ist, kann ein oberer Abschnitt eines Ver
bindungsstifts 91 in einen Endabschnitt der Verbindungsnut 28
eingreifen. Wenn andererseits der innere Rotor 20 mit den Flü
geln 60 und der Nockenwelle in der größten Voreilstellung rela
tiv zu dem äußeren Rotor 30, der Frontplatte 40 und der Rück
platte 50 ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist, kann der obere Ab
schnitt des Verbindungsstifts 91 in den anderen Endabschnitt der
Verbindungsnut 28 eingreifen. Zudem gibt es eine Verbindungsnut
27, welche die Verbindungsnut 28 und die benachbarte Nacheilkam
mer R2 verbindet, wenn der innere Rotor 20 und die Flügel 60 re
lativ zu dem äußeren Rotor 30, der Frontplatte 40 und der Rück
platte 50 zwischen der Mittelstellung und der größten Nacheil
stellung sind. Hierbei ist jeder Flügel 60 durch eine Flügelfe
der (nicht gezeigt), die in den Bodenabschnitt der Flügelnut 20a
eingesetzt ist, radial auswärts vorgespannt.
Der äußere Rotor 30 ist so mit dem Außenumfang des inneren Ro
tors 20 zusammengefügt, daß er relativ dazu in einem vorbestimm
ten Bereich drehen kann. An beiden Seiten des äußeren Rotors 30
sind die Frontplatte 40 bzw. die Rückplatte 50 mittels vier
Schrauben (nicht gezeigt) befestigt, von denen jede durch einen
Durchdringungskanal 32 des äußeren Rotors 30 verläuft. Ferner
sind vier Radialvorsprünge 31 innerhalb des äußeren Rotors 30
ausgebildet. Die Spitzen der Radialvorsprünge 31 berühren den
inneren Rotor 20, so daß der äußere Rotor 30 um den inneren Ro
tor 20 dreht. Der Verriegelungsstift 81 sowie eine Feder 82 sind
in einer Bohrung 33 aufgenommen, die in einem der Radialvor
sprünge 31 ausgebildet ist. Die Bohrung 33 erstreckt sich in Ra
dialrichtung des äußeren Rotors 30. Zusätzlich ist eine weitere
Bohrung 35 in einem anderen der Radialvorsprünge 31 ausgebildet.
Die Bohrung 35 ist symmetrisch um die Achse des inneren Rotors
20 angeordnet. Die Bohrung 35 enthält den Verbindungsstift 91
und eine Feder 92. Die Bohrung 35 erstreckt sich ebenfalls in
Radialrichtung des äußeren Rotors 30.
Jeder Flügel 60 hat eine abgerundete Kante, die den äußeren Ro
tor 30 auf fluiddichte Weise berührt. Jeder Flügel 60 berührt
zudem die beiden Platten 40 und 50 auf fluiddichte Weise. Die
Flügel 60 können in den Flügelnuten 20a in Radialrichtung des
inneren Rotors 20 gleiten. Jeder Flügel 60 unterteilt jeweils
eine der Druckkammern R0 in die Voreilkammer R1 und die Nacheil
kammer R2. Die Druckkammern R0 sind durch den äußeren Rotor 30,
die Radialvorsprünge 31, den inneren Rotor 20, die Frontplatte
40 und die Rückplatte 50 gebildet. Wie in Fig. 2 bis 5 gezeigt
ist, berührt, um die Relativdrehung zwischen dem inneren Rotor
20 und dem äußeren Rotor 30 innerhalb eines vorbestimmten Be
reichs zu begrenzen, einer der Flügel 60 (ein mit 60a bezeichne
ter Flügel oben links in Fig. 2) die benachbarten Radialvor
sprünge 31a in den größten Voreil- und Nacheilstellungen. Mit
anderen Worten, wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die größte Nach
eilstellung erreicht, wenn der obere linke Flügel 60a eine Nach
eilseite des Radialvorsprungs 31a in Folge der vergrößerten
Nacheilkammern R2 erreicht. Im Gegensatz dazu ist, wie in Fig. 5
gezeigt ist, die größte Voreilstellung erreicht, wenn der obere
linke Flügel 60a eine Voreilseite des Radialvorsprungs 31a in
Folge der vergrößerten Voreilkammern R1 berührt.
Der Verriegelungsstift 81 ist verschiebbar in die Bohrung 33
eingesetzt. Der Verriegelungsstift 81 ist durch eine Feder 82 in
Richtung des inneren Rotors 20 vorgespannt. Die Feder 82 ist
zwischen dem Verriegelungsstift 81 und einem Halter 83 einge
setzt. Der Halter 83 ist in der Bohrung 33 durch einen Spren
gring 84 gehalten.
Der Verbindungsstift 91 ist verschiebbar in die Bohrung 35 ein
gesetzt. Der Verbindungsstift 91 ist durch die Feder 92 in Rich
tung auf den inneren Rotor 20 vorgespannt. Die Feder 92 ist zwi
schen den Verbindungsstift 91 und einen Sprengring 93 einge
setzt.
Wenn in dem obigen Ausführungsbeispiel jeder der Flügel 60 in
der Mittelstellung der Druckkammer R0 ist, stimmt das äußere En
de des Einsatzlochs 29 mit dem inneren Ende der Bohrung 33 über
ein, so daß die Spitze des Verriegelungsstifts 81 in das Ein
satzloch 29 vorsteht. In diesem Zustand ist die Ventilsteuerzeit
des Einlaßventils so eingestellt, daß die Brennkraftmaschine an
gelassen werden kann. Ferner steht, wenn die Relativphase zwi
schen dem inneren Rotor 20 mit den Flügeln 60 und dem äußeren
Rotor 30 zwischen der Mittelstellung und der größten Voreilstel
lung ist, die Spitze des Verbindungsstift 91, der in der Bohrung
35 angeordnet ist, in die Nut 28 vor.
In dem obigen Ausführungsbeispiel ist die Summe der Drücke in
den Voreilkammern R1 im Gleichgewicht mit der Summe der Drücke
in den Nacheilkammern R2 und ein Gegendrehmoment der Druckkam
mern R0 ergibt sich, wenn vorbestimmte Fluiddrücke der Voreil
kammer R1 und der Nacheilkammer R2 nach dem Anlassen der Brenn
kraftmaschine zugeführt werden. Wenn der äußere Rotor 30 gedreht
wird, wird die Gegendrehkraft stets auf die Flügel 60 in Rich
tung auf die größte Nacheilstellung aufgebracht, weil die Druck
kammern R0 und die Flügel 60 in dem Drehübertragungspfad zwi
schen dem äußeren Rotor 30 und dem inneren Rotor 20 sind. In
Übereinstimmung mit verschiedenen Zuständen der Brennkraftma
schine wird das Steuerventil 100 gesteuert, um das Gleichgewicht
zu verändern. Das Betriebsfluid (Arbeitsöl) wird den Voreilkam
mern R1 durch die Voreilkanäle 12 und Kanäle 23 zugeführt und
wird von den Nacheilkammern R2 durch die Kanäle 26, die Verbin
dungskanäle 22, die Ringnut 21 und den Nacheilkanal 11 abge
führt, wenn das Lastverhältnis zur Erregung des Steuerventils
100 erhöht wird. Der innere Rotor 20 mit den Flügeln 60 dreht in
Richtung auf die größte Voreilstellung (im Uhrzeigersinn in Fig.
2 bis 5) relativ zu dem äußeren Rotor 30, der Frontplatte 40 und
der Rückplatte 50, wenn das Betriebsfluid den Voreilkammern R1
zugeführt und von den Nacheilkammern R2 abgeführt wird. Die Re
lativdrehung des inneren Rotors 20 mit den Flügeln 60 ist durch
den oberen linken Flügel 60a und den Radialvorsprung 31a be
grenzt, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Ferner wird das Betriebsfluid
den Nacheilkammern R2 durch die Kanäle 26, die Verbindungskanäle
22, die Ringnut 21 und den Nacheilkanal 11 zugeführt und von den
Voreilkammern R1 durch den Voreilkanal 12 und Kanäle 23 abge
führt, wenn das Lastverhältnis vermindert wird, um daß Steuer
ventil 100 weniger zu erregen. Der innere Rotor 20 und die Flü
gel 60 drehen in Richtung auf die größte Nacheilstellung (im Ge
genuhrzeigersinn in Fig. 2 bis 5) relativ zu dem äußeren Rotor
30, der Frontplatte 40 und der Rückplatte 50, wenn das Betriebs
fluid den Nacheilkammern R2 zugeführt und von den Voreilkammern
R1 abgeführt wird. Die Relativdrehung des inneren Rotors 20 mit
den Flügeln 60 ist ebenfalls durch den oberen linken Flügel 60a
und den Radialvorsprung 31a begrenzt, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Ein vorbestimmter Druck wird auf das Einsatzloch 29 über den Ka
nal 25 aufgebracht, ausgenommen, wenn die Relativphase zwischen
dem inneren Rotor 20 mit dem Flügeln 60 und dem äußeren Rotor 30
in der größten Nacheilstellung ist. In Folge der auf den Verrie
gelungsstift 81 aufgebrachten Drücke wird der Verriegelungsstift
81 in Richtung auf die Feder 82 bewegt, so daß der Verriege
lungsstift 81 von dem Einsatzloch 29 freikommt. Zudem wird das
Betriebsfluid auch zu der Verbindungsnut 28 von der benachbarten
Nacheilkammer R2 über die Verbindungsnut 27 zugeführt, wenn die
Relativphase zwischen dem inneren Rotor 20 mit den Flügeln 60
und dem äußeren Rotor 30 zwischen der größten Nacheilstellung
und der Mittelstellung ist. In Folge des auf den Verbindungs
stift 91 aufgebrachten Drucks wird der Verbindungsstift 91 in
Richtung auf die Feder 92 bewegt, so daß der Verbindungsstift 91
aus der Verbindungsnut 28 freikommt. Hierbei ist während der
obigen Vorgänge der Solenoid 112 des Umschaltventils 110 nicht
erregt, so daß der Verbindungsanschluß 101a des Steuerventils
100 über den Verbindungskanal 71 mit dem Nacheilkanal 11 verbun
den ist.
In dem obigen Ausführungsbeispiel ist die Bohrung 33 koaxial zu
dem Einsatzloch 29, wenn die Flügel 60 in der Mitte der Druck
kammern R0, wie in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Stellung sind
die Ventilsteuerzeiten zum optimalen Anlassen der Brennkraftma
schine eingestellt. Folglich können die Ventilsteuerzeiten bis
zu der in Fig. 3 gezeigten größten Nacheilstellung weiter verzö
gert werden. Somit wird für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb der
Brennkraftmaschine das Steuerventil 100 angesteuert, um die Ven
tilsteuerzeiten weiter zu verzögern. Der volumetrische Wirkungs
grad kann durch die Trägheit der Einlaßluft im Hochgeschwindig
keitsbetrieb der Brennkraftmaschine verbessert werden, so daß
eine höhere Leistung erhalten werden kann.
Wenn die Brennkraftmaschine angehalten wird, wird eine Ölpumpe P
nicht mehr durch die Brennkraftmaschine angetrieben und der So
lenoid 102 des Steuerventils 100 ist nicht erregt, so daß die
Druckkammer R0 kein Betriebsfluid mehr empfängt. Zu dieser Zeit
wird weder der Druck in den Voreilkammern R1 noch der Druck in
den Nacheilkammern R2 auf die Flügel 60 aufgebracht, sondern le
diglich die Gegendrehkraft wird auf die Flügel 60 in Richtung
auf die größte Nacheilstellung, aufgebracht, bis die Kurbelwelle
54 der Brennkraftmaschine vollständig angehalten ist. Die Rela
tivposition zwischen dem inneren Rotor 20 und dem äußeren Rotor 30
wird durch die Relativposition dazwischen unmittelbar vor dem
Abstellen der Brennkraftmaschine bestimmt. Wenn zu diesem Zeit
punkt die Bohrung 33 koaxial zu dem Einsatzloch 29 ist, steht
der obere Abschnitt des Verbindungsstifts 91 in die Verbindungs
nut 28 vor, um zu verhindern, daß der innere Rotor 20 mit den
Flügel 60 und die Nockenwelle 10 in Richtung auf die Nacheilsei
te dreht. Entsprechend steht der obere Abschnitt des Verriege
lungsstift 81 in das Einsatzloch 29 vor, um den inneren Rotor 20
mit den Flügeln 60 an der Drehung relativ zu dem äußeren Rotor
30 zu hindern, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Wenn die Bohrung 33 auf der Voreilseite bezüglich der obigen
Koaxialposition zwischen der Bohrung 33 und dem Einsatzloch 29
positioniert ist, werden der innere Rotor 20 mit den Flügeln 60
und die Nockenwelle 10 in Richtung auf die größte Nacheilstel
lung durch die obige Gegenkraft gedreht. Jedoch ist die Drehung
des inneren Rotors 20 mit den Flügeln 60 und der Nockenwelle 10
durch die Länge der Verbindungsnut 28 begrenzt, weil der obere
Abschnitt des Verbindungsstifts 91 in die Verbindungsnut 28 vor
steht. In Folge der Begrenzung der Drehung des inneren Rotors 20
mit den Flügeln 60 und der Nockenwelle 10 wird die Drehung in
der Mittelstellung angehalten. Entsprechend steht der obere Ab
schnitt des Verriegelungsstifts 81 in das Einsatzloch 29 vor, um
den inneren Rotor 20 mit den Flügeln 60 daran zu hindern, rela
tiv zu dem äußeren Rotor 30 zu drehen, wie in Fig. 2 gezeigt
ist.
Wenn in dem obigen Ausführungsbeispiel ein Anlasserschalter zum
Anlassen der Brennkraftmaschine angeschaltet wird, wird der So
lenoid 112 des Umschaltventils 110 für eine vorbestimmte Zeit
spanne erregt, so daß der Nacheilkanal 11 über den Verbindungs
kanal 71 mit der Ölwanne 105 verbunden ist. Wenn die Brennkraft
maschine angelassen wird, ist ferner der Solenoid 102 des Steu
erventils 100 nicht erregt, so daß sowohl die Voreilkammern R1
als auch die Nacheilkammern R2 mit der Ölwanne 105 verbunden
sind. Im Ergebnis kann, wenn die Brennkraftmaschine angelassen
wird, der innere Rotor 20 mit Flügeln 60 leicht relativ zu dem
äußeren Rotor 30 sowohl zur Voreilseite als auch zur Nacheilsei
te drehen (vibrieren).
Wenn jedoch unmittelbar vor dem Anhalten der Brennkraftmaschine
die Relativposition zwischen dem inneren Rotor 20 und dem äuße
ren Rotor 30 entweder so ist, daß die Bohrung 33 und das Ein
satzloch 29 in Koaxialposition sind, oder daß die Bohrung 33 auf
der Voreilseite bezüglich der Koaxialposition zwischen der Boh
rung 33 und dem Einsatzloch 29 ist, steht der obere Abschnitt
des Verriegelungsstifts 81 in das Einsatzloch 29 vor, um den in
neren Rotor 20 mit den Flügeln 60 daran zu hindern, relativ zu
dem äußeren Rotor 30 zu drehen (vibrieren).
Wenn unmittelbar vor dem Abstellen der Brennkraftmaschine die
gestufte Bohrung 33 auf der Nacheilseite der obigen Koaxialposi
tion zwischen der Bohrung 33 und dem Einsatzloch 29 ist, wie
beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist, oder in der größten Nach
eilstellung ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, stehen weder der
obere Abschnitt des Verriegelungsstifts 81 noch der obere Ab
schnitt des Verbindungsstifts 91 in das Einsatzloch 29 oder die
Verbindungsnut 28 vor. Wenn die Brennkraftmaschine in diesem Zu
stand angelassen wird, beginnen der inneren Rotor 20 mit den
Flügeln 60 und die Nockenwelle 10 relativ zu dem äußeren Rotor
30 in die Nacheilrichtung durch eine Drehmomentschwankung zu
drehen, welche durch die Wirkung auf die Nockenwelle 10 beim An
lassen der Brennkraftmaschine bedingt ist, so daß es schwierig
ist, die Brennkraftmaschine anzulassen. In dem obigen Ausfüh
rungsbeispiel sind jedoch, wenn ein Anlaßschalter zum Anlassen
der Brennkraftmaschine angeschaltet wird, sowohl die Voreilkam
mern R1 als auch die Nacheilkammern R2 mit der Ölwanne 105 ver
bunden, so daß der inneren Rotor 20 mit den Flügeln 60 und die
Nockenwelle 10 leicht relativ zu dem äußeren Rotor 30 sowohl zur
Voreilseite als auch zur Nacheilseite drehen (vibrieren) können.
Wenn der innere Rotor 20 mit den Flügeln 60 und die Nockenwelle
10 relativ zu dem äußeren Rotor 30 in Richtung auf die Vor
eilseite drehen (vibrieren), steht die Spitze des Verbindungs
stifts 91 in die Nut 28 vor. Im Ergebnis sind der inneren Rotor
20 mit den Flügeln 60 und die Nockenwelle 10 daran gehindert,
relativ zu dem äußeren Rotor 30 in Richtung auf die Nacheilseite
von der Stellung zu drehen, in welcher die Koaxialposition zwi
schen der Bohrung 33 und dem Einsatzloch 29 vorliegt. In der
obigen Koaxialposition steht der obere Abschnitt des Verriege
lungsstifts 81 in das Einsatzloch 29 vor, um den inneren Rotor
20 mit den Flügeln 60 und die Nockenwelle 10 daran zu hindern,
relativ zu dem äußeren Rotor 30 zu drehen.
Folglich drehen trotz der großen Drehmomentschwankungen die Noc
kenwelle 10 und der innere Rotor 20 einstückig mit dem äußeren
Rotor 30, wenn die Brennkraftmaschine angelassen wird. Die Flü
gel 60 können keinerlei unerwünschte Geräusche erzeugen, weil
die Flügel 60 in der Mitte der Druckkammer R0 gehalten sind,
wenn die Bohrung 33 koaxial mit dem Einsatzloch 29 ist.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird keinerlei unerwünschtes Geräusch erzeugt, wenn die Brenn
kraftmaschine angelassen wird. Ferner kann der volumetrische
Wirkungsgrad verbessert werden, indem das Schließen eines
Lufteinlaßventils verzögert wird.
Fig. 6 zeigt eine andere modifizierte Version des ersten Ausfüh
rungsbeispiels, welche insbesondere eine modifizierte Anordnung
der Nut 28 ist. In Fig. 6 sind die gleichen Teile wie in Fig. 1
bis 5 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, die in Fig. 1
bis 5 verwendet wurden. In dieser modifizierten Konstruktion
gibt es keine Verbindungsnut, welche die Verbindungsnut 28 und
die benachbarte Nacheilkammer R2 verbindet. Der Verbindungsstift
91 kann in die Bohrung 35 gegen die Feder 92 durch Zentrifugal
kraft durch die Drehung des äußeren Rotor 30 bewegt werden. Das
Gewicht des Verbindungsstifts 91 und die Vorspannkraft der Feder
92 sind so gewählt, daß der Verbindungsstift 91 durch Zentrifu
galkraft durch die Drehung des äußeren Rotor 30 in die Bohrung 35
bewegt werden kann, wenn die Drehzahl des äußeren Rotor 30
eine vorbestimmte Drehzahl ist, die kleiner ist als die Drehzahl
des äußeren Rotor 30 im Leerlauf der Brennkraftmaschine. Ferner
ist die obige vorbestimmte Drehzahl des äußeren Rotor 30 so ge
wählt, daß sie größer ist als die Drehzahl des äußeren Rotor 30
beim Anlassen der Brennkraftmaschine. Wenn in der obigen modifi
zierten Version die Brennkraftmaschine angehalten oder angelas
sen wird, steht der obere Abschnitt des Verbindungsstifts 91 in
die Nut 28 vor, um den inneren Rotor 20 mit den Flügeln 60 und
die Nockenwelle 10 daran zu hindern, relativ zu dem äußeren Ro
tor 30 zu drehen, wie unter Bezugnahme auf das erste Ausfüh
rungsbeispiel beschrieben ist.
In den obigen Ausführungsbeispielen sind die Bohrung 35, daß
Einsatzloch 29 und die Bohrung 33 in Radialrichtung der Nocken
welle 10 angeordnet und der Verriegelungsstifts 81 und der Ver
bindungsstift 91 werden in der gleichen Richtung bewegt. Jedoch
kann diese Erfindung auf einen anderen Typ einer Ventilzeit
steuerungsvorrichtung gewandt werden. Beispielsweise kann in Bo
genrichtung die Dicke der Flügel groß sein und die Flügel können
einstückig an dem inneren Rotor vorgesehen sein. Die Bohrung,
welche den Verriegelungsstift aufnimmt, ist an einer von den
Endflächen des Flügels oder der Frontplatte (oder Rückplatte)
angeordnet. Das Einsatzloch, in welches der Verriegelungsstift
vorsteht, ist an dem anderen davon angeordnet. Folglich ist die
Bewegungsrichtung des Verriegelungsstifts die gleiche wie die
Achsrichtung der Nockenwelle.
Ferner wird in den Ausführungsbeispielen der Verriegelungsstift
81 durch das Betriebsöl in die Bohrung 33 bewegt, das über den
Kanal 25 der Voreilkammer R1 zugeführt wird. Jedoch kann diese
Erfindung auf andere Verriegelungsstifte angewandt werden. Bei
spielsweise kann der Verriegelungsstift ein gestufter Stift
sein, welcher einen Abschnitt kleinen Durchmessers und einen Ab
schnitt großen Durchmessers aufweist. An dem Abschnitt kleinen
Durchmessers wird das Betriebsöl von einem von der benachbarten
Voreilkammer R1 oder der benachbarten Nacheilkammer R2 zuge
führt. An dem Abschnitt großen Durchmessers wird das Betriebsöl
von der anderen von den Kammern zugeführt. Wenn folglich das Be
triebsöl irgendeiner Kammer zugeführt wird, steht der Verriege
lungsstift nicht in die Bohrung vor.
Ferner treibt in den obigen Ausführungsbeispiel die Nockenwelle
10 die Lufteinlassventile der Brennkraftmaschine an. Jedoch kann
diese Erfindung auf die andere Nockenwelle angewandt werden, die
die Auslassventile oder beide Gaswechselventile der Brennkraft
maschine antreibt.
Eine Ventilzeitsteuerungsvorrichtung hat eine Drehwelle 10, 20,
die drehbar in einem Zylinderkopf 70 einer Brennkraftmaschine
eingebaut ist, ein Drehübertragungselement 30, 40, 50, das um
die Umfangsfläche der Drehwelle angeordnet ist, um relativ dazu
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu drehen, um eine Dreh
kraft von einer Kurbelwelle zu übertragen, einen Flügel 60, der
an einem von der Drehwelle und dem Drehübertragungselement vor
gesehen ist, eine Druckkammer R0, die zwischen der Drehwelle und
dem Drehübertragungselement ausgebildet und durch den Flügel in
eine Voreilkammer R1 und eine Nacheilkammer R2 unterteilt ist,
einen ersten Fluidkanal 12 zum Zuführen und Ablassen eines
Fluids zu und von der Voreilkammer einen zweiten Fluidkanal 11
zum Zuführen und Ablassen eines Fluids zu und von der Nacheil
kammer, einen Verriegelungsmechanismus 29, 81 zum Aufrechterhal
ten der Beziehung zwischen der Drehwelle und dem Drehübertra
gungselement in einer Mittelstellung des vorbestimmten Bereichs,
wenn die Brennkraftmaschine angelassen wird, und einen Steue
rungsmechanismus 90, 28, 91 zur Begrenzung der Drehung des Dre
hübertragungselements um die Drehwelle innerhalb eines Bereichs
zwischen der Mittelstellung und einer Endstellung des vorbe
stimmten Bereichs.
Claims (6)
1. Ventilzeitsteuerungsvorrichtung, mit:
einer Drehwelle (10, 20), die drehbar in einem Zylinderkopf (70) einer Brennkraftmaschine eingebaut ist;
einem Drehübertragungselement (30, 40, 50), das um die Umfangsfläche der Drehwelle (10, 20) angebracht ist, um relativ dazu innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu drehen, um eine Drehkraft von einer Kurbelwelle zu übertragen;
einem Flügel (60), der an einem von der Drehwelle (10, 20) und dem Drehübertragungselement (30, 40, 50) vorgesehen ist;
einer Druckkammer (R0) die zwischen der Drehwelle und dem Drehübertragungselement ausgebildet und durch den Flügel (60) in eine Voreilkammer (R1) und eine Nacheilkammer (R2) unterteilt ist;
einem ersten Fluidkanal (12) zum Zuführen und Abführen eines Fluids zu und von der Voreilkammer (R1);
einem zweiten Fluidkanal (11) zum Zuführen und Abführen eines Fluids zu und von der Nacheilkammer (R2);
einem Verriegelungsmechanismus (29, 81) zum Aufrechterhalten der Beziehung zwischen der Drehwelle und dem Drehübertragungselement in der Mittelstellung des vorbestimmten Bereichs, wenn die Brennkraftmaschine angelassen wird; und
einem Steuerungsmechanismus (90, 28, 91) zur Begrenzung der Drehung des Drehübertragungselements um die Drehwelle innerhalb eines Bereichs zwischen der Mittelstellung und einer Endstellung des vorbestimmten Bereichs.
einer Drehwelle (10, 20), die drehbar in einem Zylinderkopf (70) einer Brennkraftmaschine eingebaut ist;
einem Drehübertragungselement (30, 40, 50), das um die Umfangsfläche der Drehwelle (10, 20) angebracht ist, um relativ dazu innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu drehen, um eine Drehkraft von einer Kurbelwelle zu übertragen;
einem Flügel (60), der an einem von der Drehwelle (10, 20) und dem Drehübertragungselement (30, 40, 50) vorgesehen ist;
einer Druckkammer (R0) die zwischen der Drehwelle und dem Drehübertragungselement ausgebildet und durch den Flügel (60) in eine Voreilkammer (R1) und eine Nacheilkammer (R2) unterteilt ist;
einem ersten Fluidkanal (12) zum Zuführen und Abführen eines Fluids zu und von der Voreilkammer (R1);
einem zweiten Fluidkanal (11) zum Zuführen und Abführen eines Fluids zu und von der Nacheilkammer (R2);
einem Verriegelungsmechanismus (29, 81) zum Aufrechterhalten der Beziehung zwischen der Drehwelle und dem Drehübertragungselement in der Mittelstellung des vorbestimmten Bereichs, wenn die Brennkraftmaschine angelassen wird; und
einem Steuerungsmechanismus (90, 28, 91) zur Begrenzung der Drehung des Drehübertragungselements um die Drehwelle innerhalb eines Bereichs zwischen der Mittelstellung und einer Endstellung des vorbestimmten Bereichs.
2. Ventilzeitsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Endstellung die größte Voreilstellung zwischen der Drehwelle und
dem Drehübertragungselement ist.
3. Ventilzeitsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der
Steuerungsmechanismus (90) aufweist:
einen Verbindungsstift (91);
ein in einem von dem Drehübertragungselement und der Drehwelle ausgebildetes Aufnahmeloch (35) zur Aufnahme des in Richtung auf das andere von der Drehwelle und dem Drehübertragungselement federvorgespannten Verbindungsstifts (91) darin; und
eine Nut (28), die in dem anderen von der Drehwelle und dem Drehübertragungselement ausgebildet ist, um darin einen oberen Abschnitt des Verbindungsstifts (91) aufzunehmen.
einen Verbindungsstift (91);
ein in einem von dem Drehübertragungselement und der Drehwelle ausgebildetes Aufnahmeloch (35) zur Aufnahme des in Richtung auf das andere von der Drehwelle und dem Drehübertragungselement federvorgespannten Verbindungsstifts (91) darin; und
eine Nut (28), die in dem anderen von der Drehwelle und dem Drehübertragungselement ausgebildet ist, um darin einen oberen Abschnitt des Verbindungsstifts (91) aufzunehmen.
4. Ventilzeitsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der
Steuerungsmechanismus (90) ferner einen dritten Fluiddurchlass
(27) aufweist, der die Nut (28) mit der Druckkammer verbindet,
so daß der Verbindungsstift (91) in das Aufnahmeloch (35) bewegt
wird.
5. Ventilzeitsteuerungsvorrichtung, mit:
einer Drehwelle (10, 20), die drehbar in einem Zylinderkopf (70) einer Brennkraftmaschine angebracht ist;
einem Drehübertragungselement (30, 40, 50), das um die Umfangsfläche der Drehwelle (10, 20) angebracht ist, um relativ dazu innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu drehen, um eine Drehkraft von einer Kurbelwelle zu übertragen;
einem an einem von der Drehwelle (10, 20) und dem Drehübertragungselement (30, 40, 50) vorgesehenen Flügel (60);
einer Druckkammer (R0), die zwischen der Drehwelle und dem Drehübertragungselement ausgebildet und durch den Flügel (60) in eine Voreilkammer (R1) und eine Nacheilkammer (R2) unterteilt ist;
einem ersten Fluidkanal (12) zum Zuführen und Abführen eines Fluids zu und von der Voreilkammer (R1);
einem zweiten Fluidkanal (11) zum Zuführen und Abführen eines Fluids zu und von der Nacheilkammer (R2);
einem Verriegelungsmechanismus (29, 81), um den Flügel (60) in der Mittelstellung der Druckkammer zu halten, wenn die Brennkraftmaschine angelassen wird; und
einem Steuerungsmechanismus (90, 28, 91) zur Begrenzung der Bewegung des Flügels (60) innerhalb eines Bereichs zwischen der Mittelstellung und einer Endstellung des vorbestimmten Bereichs.
einer Drehwelle (10, 20), die drehbar in einem Zylinderkopf (70) einer Brennkraftmaschine angebracht ist;
einem Drehübertragungselement (30, 40, 50), das um die Umfangsfläche der Drehwelle (10, 20) angebracht ist, um relativ dazu innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu drehen, um eine Drehkraft von einer Kurbelwelle zu übertragen;
einem an einem von der Drehwelle (10, 20) und dem Drehübertragungselement (30, 40, 50) vorgesehenen Flügel (60);
einer Druckkammer (R0), die zwischen der Drehwelle und dem Drehübertragungselement ausgebildet und durch den Flügel (60) in eine Voreilkammer (R1) und eine Nacheilkammer (R2) unterteilt ist;
einem ersten Fluidkanal (12) zum Zuführen und Abführen eines Fluids zu und von der Voreilkammer (R1);
einem zweiten Fluidkanal (11) zum Zuführen und Abführen eines Fluids zu und von der Nacheilkammer (R2);
einem Verriegelungsmechanismus (29, 81), um den Flügel (60) in der Mittelstellung der Druckkammer zu halten, wenn die Brennkraftmaschine angelassen wird; und
einem Steuerungsmechanismus (90, 28, 91) zur Begrenzung der Bewegung des Flügels (60) innerhalb eines Bereichs zwischen der Mittelstellung und einer Endstellung des vorbestimmten Bereichs.
6. Ventilzeitsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die
Endstellung die größte Voreilstellung des Flügels (60) ist.
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