DE19860418B4 - Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad - Google Patents

Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad Download PDF

Info

Publication number
DE19860418B4
DE19860418B4 DE19860418A DE19860418A DE19860418B4 DE 19860418 B4 DE19860418 B4 DE 19860418B4 DE 19860418 A DE19860418 A DE 19860418A DE 19860418 A DE19860418 A DE 19860418A DE 19860418 B4 DE19860418 B4 DE 19860418B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive wheel
impeller
internal combustion
angle
combustion engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19860418A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19860418A1 (de
Inventor
Martin Dr.-Ing. Scheidt
Andreas Dipl.-Ing. Strauß
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler KG filed Critical Schaeffler KG
Priority to DE19860418A priority Critical patent/DE19860418B4/de
Priority to US09/472,469 priority patent/US6192844B1/en
Publication of DE19860418A1 publication Critical patent/DE19860418A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19860418B4 publication Critical patent/DE19860418B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/34Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
    • F01L1/344Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
    • F01L1/3442Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using hydraulic chambers with variable volume to transmit the rotating force

Abstract

Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad, mit folgenden Merkmalen:
– die Vorrichtung (1) besteht aus einem als Außenrotor ausgebildeten, mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine über ein Zugmittel in Antriebsverbindung stehenden Antriebsrad (2),
– das Antriebsrad (2) weist einen durch eine hohlzylindrische Umfangswand (3) und zwei Seitenwände (4, 5) gebildeten Hohlraum (6) auf, wobei an einer der Seitenwände (4 oder 5) oder an der Umfangswand (3) eine Verzahnung (7) für das Zugmittel angeordnet ist,
– die Vorrichtung (1) besteht weiterhin aus einem als Innenrotor ausgebildeten, drehfest mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbundenen Flügelrad (8), welches in den Hohlraum (6) des Antriebsrades (2) eingesetzt ist und an der Umfangsfläche (9) seiner Radnabe (10) mindestens einen radial angeordneten Flügel (11) aufweist,
– von der Innenmantelfläche (12) der Umfangswand (3) des Antriebsrades (2) erstrecken sich mindestens zwei zur Längsmittelachse des Antriebsrades (2) gerichtete...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine nach den oberbegriffsbildenden Merkmalen des Anspruchs 1 oder 7, und sie ist insbesondere vorteilhaft an Nockenwellen-Verstelleinrichtungen mit Flügelrad realisierbar.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine derartige Vorrichtung ist gattungsbildend aus der DE-OS 196 23 818 vorbekannt. Diese Vorrichtung besteht zum einen aus einem als Außenrotor ausgebildeten, mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine über eine Antriebskette in Antriebsverbindung stehenden Antriebsrad, welches einen durch eine hohlzylindrische Umfangswand und zwei Seitenwände gebildeten Hohlraum aufweist und an einer seiner Seitenwände mit einer Verzahnung für die Antriebskette ausgebildet ist. Zum anderen besteht die Vorrichtung aus einem als Innenrotor ausgebildeten, drehfest mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbundenen Flügelrad, welches in den Hohlraum des Antriebsrades eingesetzt ist und an der Umfangsfläche seiner Radnabe zwei oder mehr radial angeordnete Flügel aufweist. Von der Innenmantelfläche der Umfangswand des Antriebsrades erstrecken sich darüber hinaus zwei oder mehr zur Längsmittelachse des Antriebsrades gerichtete und mit der Radnabe des Flügelrades in Wirkverbindung stehende radiale Begrenzungswände in den Hohlraum des Antriebsrades, so daß durch die Seitenflächen der Begrenzungwände und durch die Innenmantelfläche der Umfangswand des Antriebsrades zusammen mit der Umfangsfläche der Radnabe des Flügelrades innerhalb der Vorrichtung zwei oder mehr hydraulische Arbeitskammern gebildet werden. Jede Arbeitskammer der Vorrichtung wird dabei durch jeweils einen sich in die Arbeitskammer hinein erstreckenden Flügel des Flügelrades wiederum in jeweils zwei gegeneinander wirkende hydraulische Druckräume unterteilt, die bei wahlweiser oder gleichzeitiger Druckbeaufschlagung mit einem hydraulischen Druckmittel innerhalb eines maximale Verschwenkwinkels eine Schwenkbewegung oder Fixierung des Flügelrades gegenüber dem Antriebsrad und damit der Nockenwelle gegenüber der Kurbelwelle bewirken.
  • Zusätzlich ist die Vorrichtung gemäß DE-OS 196 23 818 derart ausgebildet, daß bei fehlender Druckbeaufschlagung jeweils eines Druckraumes der Vorrichtung das Flügelrad und das Antriebsrad in einer bevorzugten Stellung zueinander durch ein Verriegelungselement miteinander koppelbar sind, welches im konkreten Fall als sogenannter Axialpin ausgebildet und zusammen mit einer Druckfeder in einer Axialbohrung im Flügelrad angeordnet ist. Dieser Axialpin ist durch die Kraft der Druckfeder in eine Koppelstellung in einer Arretierungsbohrung verschiebbar, die in die gegenüberliegende Innenseite einer Seitenwand des Antriebsrades eingearbeitet und mit einem der Druckräume der Vorrichtung derart hydraulisch verbunden ist, daß sich der Axialpin bei Druckbeaufschlagung dieses Druckraumes durch das hydraulische Druckmittel wieder in seine Entkoppelstellung in der Axialbohrung im Flügelrad bewegt.
  • Eine weitere Vorrichtung ist in der DE 198 44 646 A1 offenbart. Diese unterscheidet sich von der erstgenannten Vorrichtung dadurch, dass die Flügel separat zu der Radnabe des Rotors ausgebildet sind.
  • Nachteilig an diesen bekannten Vorrichtungen ist es, daß der durch die Seitenflächen der Begrenzungswände im Antriebsrad begrenzte maximale Verschwenk-winkel des Flügelrades gegenüber dem Antriebsrad jeweils entspre chend den motorspezifischen Bedingungen einer bestimmten Bauart einer Brennkraftmaschine durch eine bestimmte Anzahl und Größe der Begrenzungswände und der Flügel der Vorrichtung festgelegt und nicht mehr veränderbar ist. Da durch die jeweiligen motorspezifischen Bedingungen an jeder Brennkraftmaschine dem maximalen Verschwenkwinkel derartiger Vorrichtungen somit Grenzen gesetzt sind und bei unterschiedlichen Bauarten von Brennkraftmaschinen auch unterschiedliche maximale Verschwenkwinkel der Vorrichtungen erfordern, ist der Einsatz einer Vorrichtung mit einem einheitlichen Verschwenkwinkel für mehrere Bauarten von Brennkraftmaschinen nicht möglich und für jede einzelne Bauart einer Brennkraftmaschine eine aufwendige Adaption der Vorrichtung notwendig. Dies beeinträchtigt jedoch bei der Herstellung derartiger Vorrichtungen für unterschiedliche Bauarten von Brennkraftmaschinen die Verwendung von Gleichteilen und macht somit eine kostenaufwendige Fertigung einer Vielzahl ähnlicher Bauteile zur Realisierung unterschiedlicher maximaler Verschwenkwinkel notwendig. Erfolgt dabei die Herstellung dieser Bauteile beispielsweise durch Sintern, werden die erhöhten Herstellungskosten derartiger Vorrichtungen zusätzlich noch dadurch negativ beeinflußt, daß für jede Vorrichtung mit einem anderen maximalen Verschwenkwinkel jeweils gesonderte Sinterwerkzeuge notwendig sind.
  • Eine weitere Vorrichtung ist in der nicht vorveröffentlichten DE 199 18 910 B4 offenbart. In dieser Ausführungsform ist ein verschiebbarer Verbindungsstift beschrieben, der mittels eines Federelements in eine Winkelbegrenzungsnut gedrängt wird. Während des Betriebs der Brennkraftmaschine wird der Verbindungsstift mittels Druckmittelbeaufschlagung aus der Winkelbegrenzungsnut in dessen Aufnahme zurückverschoben. Somit wird der Verstellwinkel der Vorrichtung, wie in den oben genannten Vorrichtungen, lediglich durch die in Umfangsrichtung liegenden Seitenwände der Druckkammern begrenzt. Alternativ zu der Druckmittelbeaufschlagung kann der Verbindungsstift auch mittels der während des Betriebs der Brennkraftmaschine auf diesen wirkenden Fliehkraft aus der Winkelbegrenzungsnut verdrängt werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtungen mit Flügelrad, zu konzipieren, welche durch die Möglichkeit einer einfachen Adaption des maximalen Verschwenkwinkels des Flügelrades gegenüber dem Antriebsrad unter Verwendung möglichst vieler Gleichteile bei deren Herstellung an unterschiedlichen Bauarten von Brennkraftmaschine einsetzbar ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer ersten Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart gelöst, daß die Winkelbegrenzungseinrichtung eine Winkelbegrenzungsnut und einen Anschlagbolzen aufweist, der in jeder Betriebsphase der Brennkraftmaschine in die Winkelbegrenzungsnut eingreift.
  • Dabei weist die Vorrichtung zwischen dem Flügelrad und dem Antriebsrad eine zusätzliche Winkelbegrenzungseinrichtung auf, mit welcher der an sich durch die Seitenflächen der Begrenzungswände im Antriebsrad begrenzte, maximale Verschwenkwinkel des Flügelrades gegenüber dem Antriebsrad auf einen kleineren Verschwenkwinkel reduzierbar ist. Dabei ist lediglich durch Austausch eines Bauteiles der Vorrichtung oder eines Elementes dieser Winkelbegrenzungseinrichtung gegen ein anderes, den Verschwenkwinkel ebenfalls reduzierendes Bauteil der Vorrichtung oder Element der Winkelbegrenzungseinrichtung eine nahezu stufenlose Reduzierung des Verschwenkwinkels möglich und die Vorrichtung unter Beibehaltung aller übrigen Bauteilen an allen Bauarten von Brennkraftmaschinen einsetzbar, bei denen die mögliche relative Winkelverdrehung zwischen deren Nockenwelle und deren Kurbelwelle kleiner oder gleich dem durch die Seitenflächen der Begrenzungswände im Antriebsrad begrenzten maximalen Verschwenkwinkel des Flügelrades gegenüber dem Antriebsrad ist.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht die zusätzliche Winkelbegrenzungseinrichtung zum einen aus einer in die Innenseite einer Seitenwand des Antriebsrades eingearbeiteten kreisringsegmentförmigen Winkelbegrenzungsnut, deren Radius-Ausgangspunkt auf der Längsmittelachse der Vorrichtung angeordnet ist, und zum anderen aus einem an der dieser Seitenwand gegenüberliegenden Axialseite des Flügelrades angeordneten Anschlagbolzen, der in die Winkelbegrenzungsnut in der Seitenwand des Antriebsrades hineinragt. Die Nutenden der Winkelbegrenzungsnut sind dabei als Winkelbegrenzungsanschläge ausgebildet, an denen der Anschlagbolzen in den maximalen Verschwenkstellungen des Flügelrades gegenüber dem Antriebsrad anliegt.
  • Die vom Oberbegriff des Anspruchs 1 umfaßten Vorrichtungen sind jedoch in an sich bekannter Weise zusätzlich derart ausgebildet, daß bei fehlender Druckbeaufschlagung jeweils eines Druckraumes der Vorrichtung das Flügelrad und das Antriebsrad in mindestens einer bevorzugten Stellung zueinander durch ein Verriegelungselement miteinander koppelbar sind, wobei das Verriegelungselement als Axialpin ausgebildet ist, der zusammen mit einer Druckfeder in einer Axialbohrung im Flügelrad angeordnet und durch die Federkraft in eine Koppelstellung in einer Arretierungsbohrung in der gegenüberliegenden Innenseite einer Seitenwand des Antriebsrades verschiebbar ist. Die Arretierungsbohrung in der Seitenwand des Antriebsrades ist dabei mit einem Druckraum der Vorrichtung derart hydraulisch verbunden, daß der Axialpin bei Druckbeaufschlagung dieses Druckraumes durch das hydraulische Druckmittel wieder in eine Entkoppelstellung in der Axialbohrung im Flügelrad bewegbar ist.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist deshalb der Anschlagbolzen der Winkelbegrenzungseinrichtung innerhalb einer axialen Grundbohrung in der Radnabe des Flügelrades befestigt, die wahlweise in eine der beiden Axialseiten der Radnabe eingearbeitet und radial gegenüber dem ebenfalls in der Radnabe des Flügelrades angeordneten Verriegelungselement der Vorrichtung angeordnet ist. Der Anschlagbolzen ragt dabei mit einem Teil seiner Länge aus dieser Grundbohrung heraus und ist bevorzugt als Paßstift ausgebildet, der durch eine Preßpassung oder durch eine Übergangspassung in der Grundbohrung befestigt oder lose geführt ist. Alternativ dazu ist es auch möglich, den Anschlagbolzen und die Grundbohrung mit einem Gewinde auszubilden und den Anschlagbolzen in der Grundbohrung zu verschrauben oder auch den Anschlagbolzen in der Grundbohrung zu verschweißen. Die zugehörige Winkelbegrenzungsnut der Winkelbegrenzungseinrichtung ist dementsprechend ebenfalls radial gegenüber dem Verriegelungselement in der jeweils einen oder anderen Seitenwand des Antriebsrades angeordnet, wobei es sich als vorteilhaft erwiesen hat, den Anschlagbolzen an der gleichen Axialseite der Radnabe des Flügelrades wie das Verriegelungselement und die Winkelbegrenzungsnut in der gleichen Seitenwand wie die Arretierungsbohrung des Verriegelungselementes anzuordnen. Bei entsprechend massiv ausgebildeten Flügeln des Flügelrades und ausreichenden Platzverhältnissen ist es jedoch auch möglich, die axiale Grundbohrung des Anschlagbolzens in einen Flügel des Flügelrades einzuarbeiten und den Anschlagbolzen in der beschriebenen Weise in der Grundbohrung zu befestigen und/oder auch beide in anderer Weise als radial gegenüber dem Verriegelungselement anzuordnen. Dabei ist es ebenfalls erfindungsunwesentlich, an welcher Axialseite des Flügelrades der Anschlagbolzen befestigt bzw. in welche Seitenwand des Antriebsrades die Winkelbegrenzungsnut eingearbeitet ist.
  • Als zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird es dagegen vorgeschlagen, den Anschlagbolzen der Winkelbegrenzungseinrichtung nicht in einer gesonderten Grundbohrung sondern in vorteilhafter Weise innerhalb der bereits vorhandenen, als Durchgangsbohrung ausgebildeten und in der Radnabe des Flügelrades angeordneten Axialbohrung für das Verriegelungselement der Vorrichtung zu befestigen und dabei ebenfalls mit einem Teil seiner Länge aus dieser Axialbohrung herausragend anzuordnen. Dies bedeutet, daß sowohl das Verriegelungselement der Vorrichtung als auch der Anschlagbolzen der Winkelbegrenzungseinrichtung in ein und derselben Bohrung in der Radnabe des Flügelrades angeordnet sind, wobei der Anschlagbolzen wahlweise an einer der beiden Axialseiten der Radnabe jeweils axial gegenüber dem Verriegelungselement angeordnet und rückseitig zugleich als Abstützelement für dessen Druckfeder ausgebildet ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann der Anschlagbolzen dabei als Paßstift ausgebildet sein, der durch eine Preßpassung oder durch eine Übergangspassung in der Axialbohrung befestigt oder lose geführt ist, oder er kann mit einem Gewinde versehen sein, mit dem er in die ebenfalls mit einem Gewinde ausgebildete Axialbohrung eingeschraubt ist. Möglich ist es jedoch auch, den Anschlagbolzen in der Axialbohrung zu verschweißen oder auch den Anschlagbolzen ganz oder teilweise als rückseitig offenen Hohlstift auszubilden, der in die Axialbohrung eingepreßt oder eingeschraubt ist und dessen Hohlraum zur Führung und Abstützung der Druckfeder des Verriegelungselementes genutzt wird. In jedem Fall sind jedoch der Anschlagbolzen der Winkelbegrenzungsnut und das Verriegelungselement der Vorrichtung an den jeweils entgegengesetzten Enden der Axialbohrung in der Radnabe angeordnet, so daß die zugehörige Winkelbegrenzungsnut der Winkelbegrenzungseinrichtung immer in der jeweils der Seitenwand mit der Arretierungsbohrung für das Verriegelungselement axial gegenüberliegenden Seitenwand des Antriebsrades angeordnet ist. Darüber hinaus ist es ebenso wie bei der beschriebenen ersten Ausführungsform auch bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, bei entsprechend massiv ausgebildeten Flügeln des Flügelrades und ausreichenden Platzverhältnissen die Axialbohrung für das Verriegelungselement und für den Anschlagbolzen in einem Flügel des Flügelrades anzuordnen, wobei es erfindungsunwesentlich ist, an welcher Axialseite des Flügels der Anschlagbolzen der Winkelbegrenzungseinrichtung und an welcher Axialseite des Flügels das Verriegelungselement der Vorrichtung angeordnet ist.
  • Unabhängig von der Realisierung der beschriebenen ersten oder zweiten Ausführungsform ist es ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß jeweils die mit der Winkelbegrenzungsnut ausgebildete Seitenwand des Antriebsrades als das zur nahezu stufenlosen Reduzierung des Verschwenkwinkels zwischen dem Flügelrad und dem Antriebsrad der Vorrichtung vorgesehene austauschbare Teil der Vorrichtung vorgesehen ist. Die nahezu stufenlose Reduzierung des Verschwenkwinkels erfolgt dabei lediglich durch Veränderung der Länge der Winkelbegrenzungsnut über deren Radius bzw. durch Verkürzung des Abstandes der als Winkelbegrenzungsanschläge ausgebildeten Nutenden der Winkelbegrenzungsnut, so daß unter Beibehaltung aller übrigen Bauteile der Vorrichtung lediglich eine Seitenwand des Antriebsrades geändert werden muß, um die gesamte Vorrichtung von den für den jeweils maximalen Verschwenkwinkel ausschlaggebenden motorspezifischen Bedingungen der einen Bauart einer Brennkraftmaschine auf die motorspezifischen Bedingungen einer anderen Bauart einer Brennkraftmaschine umzustellen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird es schließlich noch vorgeschlagen, die Breite der kreisringförmigen Winkelbegrenzungsnut und den doppelten Radius ihrer Nutenden geringfügig größer als den Durchmesser des Anschlagbolzens sowie die Winkelbegrenzungsnut geringfügig tiefer als den aus der Grundbohrung oder aus der Axialbohrung in der Radnabe des Flügelrades herausragenden Teil der Länge des Anschlagbolzens auszubilden. Dadurch kann sich der Anschlagbolzen der Winkelbegrenzungseinrichtung während des Verstellbetriebes der Vorrichtung absolut berührungsfrei zur Seitenwand des Antriebsrades innerhalb der Winkelbegrenzungsnut bewegen und es treten keinerlei Reibungsverluste durch die zusätzliche Winkelbegrenzungseinrichtung auf. Die in ihrem Radius vergrößerten Nutenden der Winkelbegrenzungsnut bewirken darüber hinaus, daß der im Durchmesser kleinere Anschlagbolzen in den maximalen Verschwenkstellungen des Flügelrades an diesen Nutenden jeweils lediglich punkt- oder linienförmig anliegt und sich ohne Überwindung eventuell. auftretender Adhäsionskräfte zu diesen Nutenden wieder von den Nutenden der Winkelbegrenzungsnut wegbewegen kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad, weist somit gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen den Vorteil auf, daß sie durch eine zusätzliche Winkelbegrenzungseinrichtung zur Reduzierung des an sich durch die Seitenflächen der Begrenzungswände im Antriebsrad begrenzten maximalen Verschwenkwinkels des Flügelrad gegenüber dem Antriebsrad die Möglichkeit ei ner einfachen und kostengünstigen Adaption des maximalen Verschwenkwinkels entsprechend den motorspezifischen Bedingungen unterschiedlicher Bauarten von Brennkraftmaschinen aufweist. Diese Winkelbegrenzungseinrichtung erfordert dabei nur ein Minimum an zusätzlichen Bauteilen und Maßnahmen und ist in vorteilhafter Weise derart ausgebildet, daß lediglich durch die Veränderung einer Seitenwand des Antriebsrades der Vorrichtung unter Beibehaltung einer Vielzahl von Gleichteilen einer Anpassung der gesamten Vorrichtung an mehrere Bauarten von Brennkraftmaschinen möglich ist. Dadurch ist es nur noch notwendig, einen einzigen Grundtyp einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für ein breites Spektrum verschiedener Bauarten von Brennkraftmaschinen zu konzipieren, so daß der konstruktive Aufwand zur Adaption einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an den jeweiligen Anwendungsfall auf ein Minimum reduziert wird. Gleichzeitig werden auch die Herstellungskosten für jede erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung erheblich gesenkt, da der Einsatz kostenaufwendiger gesonderter Werkzeuge für jede Vorrichtung mit einem anderen maximalen Verschwenkwinkel des Flügelrades gegenüber dem Antriebsrad entfallen kann und nur noch gleichartige Seitenwände mit unterschiedlich Zangen Winkelbegrenzungsnuten hergestellt werden müssen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer zweiten Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7 derart gelöst, dass die Winkelbegrenzungseinrichtung eine Winkelbegrenzungsnut und einen in diese hineinragenden Anschlagbolzen aufweist, wobei der Anschlagbolzen unbeweglich in der diesen aufnehmenden Bohrung angeordnet ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen dabei:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung bei entfernten Sei tenwänden des Antriebsrades;
  • 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung bei entfernten Seitenwänden des Antriebsrades;
  • 3 den Schnitt A-A durch die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung nach 1 mit montierten Seitenwänden des Antriebsrades;
  • 3a eine Draufsicht auf die Innenseite der einen Seitenwand des Antriebsrades der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nach 3;
  • 4 den Schnitt B-B durch die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung nach 2 mit montierten Seitenwänden des Antriebsrades;
  • 4a eine Draufsicht auf die Innenseite der einen Seitenwand des Antriebsrades der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nach 4;
  • 4b eine Draufsicht auf die Innenseite der anderen Seitenwand des Antriebsrades der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nach 4.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad, mit folgenden Merkmalen: – die Vorrichtung (1) besteht aus einem als Außenrotor ausgebildeten, mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine über ein Zugmittel in Antriebsverbindung stehenden Antriebsrad (2), – das Antriebsrad (2) weist einen durch eine hohlzylindrische Umfangswand (3) und zwei Seitenwände (4, 5) gebildeten Hohlraum (6) auf, wobei an einer der Seitenwände (4 oder 5) oder an der Umfangswand (3) eine Verzahnung (7) für das Zugmittel angeordnet ist, – die Vorrichtung (1) besteht weiterhin aus einem als Innenrotor ausgebildeten, drehfest mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbundenen Flügelrad (8), welches in den Hohlraum (6) des Antriebsrades (2) eingesetzt ist und an der Umfangsfläche (9) seiner Radnabe (10) mindestens einen radial angeordneten Flügel (11) aufweist, – von der Innenmantelfläche (12) der Umfangswand (3) des Antriebsrades (2) erstrecken sich mindestens zwei zur Längsmittelachse des Antriebsrades (2) gerichtete und mit der Radnabe (10) des Flügelrades (8) in Wirkverbindung stehende radiale Begrenzungswände (13) in den Hohlraum (6) des Antriebsrades (2), – durch die Seitenflächen (15, 16) der Begrenzungswände (13) und durch die Innenmantelfläche (12) der Umfangswand (3) des Antriebsrades (2) wird zu sammen mit der Umfangsfläche (9) der Radnabe (10) des Flügelrades (8) innerhalb der Vorrichtung (1) mindestens eine hydraulische Arbeitskammer (17) gebildet, – mindestens eine Arbeitskammer (17) der Vorrichtung (1) wird durch jeweils einen sich in diese Arbeitskammer (17) hinein erstreckenden Flügel (11) des Flügelrades (8) wiederum in jeweils zwei gegeneinander wirkende hydraulische Druckräume (18, 19) unterteilt, – die Druckräume (18, 19) bewirken bei wahlweiser oder gleichzeitiger Druckbeaufschlagung mit einem hydraulischen Druckmittel innerhalb eines maximalen Verschwenkwinkels eine Schwenkbewegung oder Fixierung des Flügelrades (8) gegenüber dem Antriebsrad (2) und damit der Nockenwelle gegenüber der Kurbelwelle, – wobei die Vorrichtung (1) zwischen dem Flügelrad (8) und dem Antriebsrad (2) eine zusätzliche Winkelbegrenzungseinrichtung (26) aufweist, mit welcher der ansicht durch die Seitenflächen (15, 16) der Begrenzungswände (13) im Antriebsrad (2) begrenzte, maximale Verschwenkwinkel des Flügelrades (8) gegenüber dem Antriebsrad (2) auf einen kleineren Verschwenkwinkel reduzierbar ist, – wobei lediglich durch Austausch eines Bauteils der Vorrichtung (1) oder eines Elementes dieser Winkelbegrenzungseinrichtung (26) gegen ein anderes, den Verschwenkwinkel ebenfalls reduzierendes gleichartiges Bauteil der Vorrichtung (1) oder Element der Winkelbegrenzungseinrichtung (26) eine nahezu stufenlose Reduzierung des Verschwenkwinkels möglich und die Vorrichtung (1) unter Beibehaltung aller übrigen Bauteile an allen Brennkraftmaschinen einsetzbar ist, bei denen die mögliche relative Winkelverdrehung zwischen deren Nockenwelle und deren Kurbelwelle kleiner oder gleich dem durch die Seitenflächen (15, 16) der Begrenzungswände (13) im Antriebsrad (2) begrenzten maximalen Verschwenkwinkel des Flügelrades (8) gegenüber dem Antriebsrad (2) ist, dadurch gekennzeichnet, daß – die Winkelbegrenzungseinrichtung (26) eine Winkelbegrenzungsnut (27) und einen Anschlagbolzen (28) aufweist, der in jeder Betriebsphase der Brennkraftmaschine in die Winkelbegrenzungsnut (27) eingreift.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelbegrenzungseinrichtung (26) – zum einen aus einer in die Innenseite (24 oder 25) einer Seitenwand (4 oder 5) des Antriebsrades (2) eingearbeiteten kreisringsegmentförmigen Winkelbegrenzungsnut (27) besteht, deren Radius-Ausgangspunkt auf der Längsmittelachse der Vorrichtung (1) angeordnet ist, und – zum anderen aus einem an der dieser Seitenwand (4 oder 5) gegenüberliegenden Axialseite des Flügelrades (8) angeordneten Anschlagbolzen (28) besteht, der in die Winkelbegrenzungsnut (27) in der Seitenwand (4 oder 5) des Antriebsrades (2) hineinragt, – wobei die Nutenden (29, 30) der Winkelbegrenzungsnut (27) als Winkelbegrenzungsanschläge ausgebildet sind, an denen der Anschlagbolzen (28) in den maximalen Verschwenkstellungen des Flügelrades (8) gegenüber dem Antriebsrad (2) anliegend angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher – bei fehlender Druckbeaufschlagung jeweils eines Druckraumes (18 oder 19) der Vorrichtung (1) das Flügelrad (8) und das Antriebsrad (2) zusätzlich in mindestens einer bevorzugten Stellung zueinander durch ein Verriegelungselement (20) miteinander koppelbar sind, wobei – das Verriegelungselement (20) als Axialpin ausgebildet ist, der zusammen mit einer Druckfeder (21) in einer Axialbohrung (22) im Flügelrad (8) angeordnet und durch die Federkraft in eine Koppelstellung in einer Arretierungsbohrung (23) in der gegenüberliegenden Innenseite (24 oder 25) einer Seitenwand (4 oder 5) des Antriebsrades (2) verschiebbar ist, und wobei – die Arretierungsbohrung (23) in der Seitenwand (4 oder 5) des Antriebsrades (2) mit einem Druckraum (18 oder 19) der Vorrichtung (1) derart hydraulisch verbunden ist, daß der Axialpin bei Druckbeaufschlagung dieses Druckraumes (18 oder 19) durch das hydraulische Druckmittel wieder in eine Entkoppelstellung in der Axialbohrung (22) im Flügelrad (8) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß – der Anschlagbolzen (28) der Winkelbegrenzungseinrichtung (26) bevorzugt innerhalb einer axialen Grundbohrung (31) in der Radnabe (10) des Flügelrades (8) befestigt und mit einem Teil seiner Länge aus dieser Grundbohrung (31) herausragend angeordnet ist, wobei – die Grundbohrung (31) des Anschlagbolzens (28) wahlweise in eine der beiden Axialseiten der Radnabe (10) eingearbeitet und radial gegenüber dem bevorzugt ebenfalls in der Radnabe (10) des Flügelrades (8) angeordneten Verriegelungselement (20) der Vorrichtung (1) angeordnet ist, – sowie die zugehörige Winkelbegrenzungsnut (27) der Winkelbegrenzungseinrichtung (26) ebenfalls radial gegenüber dem Verriegelungselement (20) in der jeweils einen oder anderen Seitenwand (4 oder 5) des Antriebsrades (2) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher – bei fehlender Druckbeaufschlagung jeweils eines Druckraumes (18 oder 19) der Vorrichtung (1) das Flügelrad (8) und das Antriebsrad (2) zusätzlich in mindestens einer bevorzugten Stellung zueinander durch ein Verriege lungselement (20) miteinander koppelbar sind, wobei – das Verriegelungselement (20) als Axialpin ausgebildet ist, der zusammen mit einer Druckfeder (21) in einer Axialbohrung (22) im Flügelrad (8) angeordnet und durch die Federkraft in eine Koppelstellung in einer Arretierungsbohrung (23) in der gegenüberliegenden Innenseite (24 oder 25) einer Seitenwand (4 oder 5) des Antriebsrades (2) verschiebbar ist, und wobei – die Arretierungsbohrung (23) in der Seitenwand (4 oder 5) des Antriebsrades (2) mit einem Druckraum (18 oder 19) der Vorrichtung (1) derart hydraulisch verbunden ist, daß der Axialpin bei Druckbeaufschlagung dieses Druckraumes (18 oder 19) durch das hydraulische Druckmittel wieder in eine Entkoppelstellung in der Axialbohrung (22) im Flügelrad (8) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß – der Anschlagbolzen (28) der Winkelbegrenzungseinrichtung (26) bevorzugt innerhalb der als Durchgangsbohrung ausgebildeten und in der Radnabe (10) des Flügelrades (8) angeordneten Axialbohrung (22) für das Verriegelungselement (20) der Vorrichtung (1) befestigt und mit einem Teil seiner Länge aus dieser Axialbohrung (22) herausragend angeordnet ist, wobei – der Anschlagbolzen (28) wahlweise an einer der beiden Axialseiten der Radnabe (10) jeweils axial gegenüber dem Verriegelungselement (20) angeordnet und rückseitig zugleich als Abstützelement für dessen Druckfeder (21) ausgebildet ist, – sowie die zugehörige Winkelbegrenzungsnut (27) der Winkelbegrenzungseinrichtung (26) in der jeweils der Seitenwand (4 oder 5) mit der Arretierungsbohrung (23) für das Verriegelungselement (20) axial gegenüberliegenden Seitenwand (4 oder 5) des Antriebsrades (2) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß – die mit der Winkelbegrenzungsnut (27) ausgebildete Seitenwand (4 oder 5) des Antriebsrades (2) als das zur nahezu stufenlosen Reduzierung des Verschwenkwinkels zwischen dem Flügelrad (8) und dem Antriebsrad (2) der Vorrichtung (1) vorgesehene austauschbare Bauteil der Vorrichtung (1) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß – die Breite der kreisringsegmentförmigen Winkelbegrenzungsnut (27) und der doppelte Radius ihrer Nutenden (29, 30) bevorzugt geringfügig größer als der Durchmesser des Anschlagbolzens (28), und – die Winkelbegrenzungsnut (27) bevorzugt geringfügig tiefer als der aus der Grundbohrung (31) oder aus der Axialbohrung (22) in der Radnabe (10) des Flügelrades (8) herausragende Teil der Länge des Anschlagbolzens (28) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad, mit folgenden Merkmalen: – die Vorrichtung (1) besteht aus einem als Außenrotor ausgebildeten, mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine über ein Zugmittel in Antriebsverbindung stehenden Antriebsrad (2), – das Antriebsrad (2) weist einen durch eine hohlzylindrische Umfangswand (3) und zwei Seitenwände (4, 5) gebildeten Hohlraum (6) auf, wobei an einer der Seitenwände (4 oder 5) oder an der Umfangswand (3) eine Verzahnung (7) für das Zugmittel angeordnet ist, – die Vorrichtung (1) besteht weiterhin aus einem als Innenrotor ausgebildeten, drehfest mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbundenen Flügelrad (8), welches in den Hohlraum (6) des Antriebsrades (2) eingesetzt ist und an der Umfangsfläche (9) seiner Radnabe (10) mindestens einen radial angeordneten Flügel (11) aufweist, – von der Innenmantelfläche (12) der Umfangswand (3) des Antriebsrades (2) erstrecken sich mindestens zwei zur Längsmittelachse des Antriebsrades (2) gerichtete und mit der Radnabe (10) des Flügelrades (8) in Wirkverbindung stehende radiale Begrenzungswände (13) in den Hohlraum (6) des Antriebsrades (2), – durch die Seitenflächen (15, 16) der Begrenzungswände (13) und durch die Innenmantelfläche (12) der Umfangswand (3) des Antriebsrades (2) wird zusammen mit der Umfangsfläche (9) der Radnabe (10) des Flügelrades (8) innerhalb der Vorrichtung (1) mindestens eine hydraulische Arbeitskammer (17) gebildet, – mindestens eine Arbeitskammer (17) der Vorrichtung (1) wird durch jeweils einen sich in diese Arbeitskammer (17) hinein erstreckenden Flügel (11) des Flügelrades (8) wiederum in jeweils zwei gegeneinander wirkende hydraulische Druckräume (18, 19) unterteilt, – die Druckräume (18, 19) bewirken bei wahlweiser oder gleichzeitiger Druckbeaufschlagung mit einem hydraulischen Druckmittel innerhalb eines maximalen Verschwenkwinkels eine Schwenkbewegung oder Fixierung des Flügelrades (8) gegenüber dem Antriebsrad (2) und damit der Nockenwelle gegenüber der Kurbelwelle, – wobei die Vorrichtung (1) zwischen dem Flügelrad (8) und dem Antriebsrad (2) eine zusätzliche Winkelbegrenzungseinrichtung (26) aufweist, mit welcher der ansicht durch die Seitenflächen (15, 16) der Begrenzungswände (13) im Antriebsrad (2) begrenzte, maximale Verschwenkwinkel des Flügelrades (8) gegenüber dem Antriebsrad (2) auf einen kleineren Verschwenkwinkel reduzierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß – die Winkelbegrenzungseinrichtung (26) eine Winkelbegrenzungsnut (27) und einen in diese hineinragenden Anschlagbolzen (28) aufweist, wobei der Anschlagbolzen (28) unbeweglich in der diesen aufnehmenden Bohrung (22, 31) angeordnet ist.
DE19860418A 1998-12-28 1998-12-28 Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad Expired - Lifetime DE19860418B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19860418A DE19860418B4 (de) 1998-12-28 1998-12-28 Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad
US09/472,469 US6192844B1 (en) 1998-12-28 1999-12-27 Device for varying the control times of gas-exchange valves of an internal combustion engine in particular a camshaft adjusting device with an impeller

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19860418A DE19860418B4 (de) 1998-12-28 1998-12-28 Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19860418A1 DE19860418A1 (de) 2000-06-29
DE19860418B4 true DE19860418B4 (de) 2008-09-11

Family

ID=7892916

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19860418A Expired - Lifetime DE19860418B4 (de) 1998-12-28 1998-12-28 Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6192844B1 (de)
DE (1) DE19860418B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012204730A1 (de) 2012-03-23 2013-09-26 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Nockenwellenversteller

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002256828A (ja) * 2001-03-05 2002-09-11 Mitsubishi Electric Corp バルブタイミング調整装置
DE10332881A1 (de) * 2003-07-19 2005-02-10 Ina-Schaeffler Kg Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Rotationskolben-Verstelleinrichtung zur Drehwinkelverstellung einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle
US6948467B2 (en) * 2004-02-27 2005-09-27 Delphi Technologies, Inc. Locking pin mechanism for a vane-type cam phaser
DE102004012460B3 (de) * 2004-03-11 2005-10-13 Hydraulik-Ring Gmbh Nockenwellenversteller mit konstruktiv frei wählbarer Verriegelungsposition
DE102004027950A1 (de) * 2004-06-08 2006-02-16 Ina-Schaeffler Kg Flügelzellen-Nockenwellenversteller
DE102004027951A1 (de) * 2004-06-08 2006-02-16 Ina-Schaeffler Kg Flügelzellen-Nockenwellenversteller
DE102007004184A1 (de) 2007-01-27 2008-07-31 Schaeffler Kg Kombinierte Verriegelungs- und Drehwinkelbegrenzungseinrichtung eines Nockenwellenverstellers
DE102007015064A1 (de) 2007-03-29 2008-10-02 Schaeffler Kg Nockenwellenversteller und Verfahren zur Einstellung einer Begrenzungsstellung für einen Nockenwellenversteller
DE102007019920A1 (de) 2007-04-27 2008-11-06 Schaeffler Kg Verrieglungs- und Drehwinkelbegrenzungsanordnung eines Nockenwellenverstellers
US20090056031A1 (en) * 2007-09-05 2009-03-05 Liegel Michael J Procumbent Support Apparatus
DE102012203114B4 (de) 2012-02-29 2020-06-18 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Einlegeteil für Nockenwellenversteller mit Mittenverriegelung, sowie Steuertrieb und Verbrennungskraftmaschine damit
US9133735B2 (en) 2013-03-15 2015-09-15 Kohler Co. Variable valve timing apparatus and internal combustion engine incorporating the same

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19844646A1 (de) * 1997-09-29 1999-05-06 Aisin Seiki Ventilzeitgebungsregelvorrichtung
DE19918910B4 (de) * 1998-04-27 2004-11-18 Aisin Seiki K.K., Kariya Ventilzeit-Steuerungsvorrichtung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3812689B2 (ja) * 1996-12-12 2006-08-23 アイシン精機株式会社 弁開閉時期制御装置
JPH11153009A (ja) * 1997-09-16 1999-06-08 Denso Corp 内燃機関用バルブタイミング調整装置
DE19755495A1 (de) * 1997-12-13 1999-06-17 Schaeffler Waelzlager Ohg Verriegelungseinrichtung für eine Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19844646A1 (de) * 1997-09-29 1999-05-06 Aisin Seiki Ventilzeitgebungsregelvorrichtung
DE19918910B4 (de) * 1998-04-27 2004-11-18 Aisin Seiki K.K., Kariya Ventilzeit-Steuerungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012204730A1 (de) 2012-03-23 2013-09-26 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Nockenwellenversteller

Also Published As

Publication number Publication date
US6192844B1 (en) 2001-02-27
DE19860418A1 (de) 2000-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19623818B4 (de) Dreh- oder Winkelphasen-Steuervorrichtung
EP1302630B1 (de) Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Rotationskolben-Verstelleinrichtung zur Drehwinkelverstellung einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle
EP0302992B1 (de) Nachspannendes Bohrfutter
EP2286067B1 (de) Verstellbare nockenwellenanordnung
DE19860418B4 (de) Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Flügelrad
DE102005054461B4 (de) Vorrichtung zum schwenkbeweglichen Verbinden von mindestens zwei Bauteilen und Verfahren zur Montage der Vorrichtung
WO2001071221A1 (de) Verfahren zum positionsgenauen zusammenbau einer planetenrad-einheit
DE19824382A1 (de) Schneckengetriebe
EP1456547B1 (de) Hohlwelle
EP1943412B1 (de) Nockenwellenversteller mit verriegelungseinrichtung
DE102008051041B4 (de) Turbolader mit Befestigungselementen zum Befestigen von Schaufellagerringen einer variablen Turbinengeometrie VTG
EP1991792A1 (de) Drehmotor
DE102012213176A1 (de) Hydraulischer Nockenwellenversteller
EP2291298B1 (de) Beschlaganordnung für einen sitz, insbesondere fahrzeugsitz sowie verfahren zur montage einer solchen beschlaganordnung
WO1999043928A1 (de) Verriegelungseinrichtung für eine vorrichtung zum verändern der steuerzeiten von gaswechselventilen einer brennkraftmaschine, insbesondere für eine flügelzellen-verstelleinrichtung
DE3128522A1 (de) Steuerwelle fuer verbrennungsmotor
WO1993010336A1 (de) Nockenwelle für verbrennungsmotoren
DE102012203383B3 (de) Filteranordnung eines Steuerventils für einen Nockenwellenversteller
DE102008046821A1 (de) Kurbelwelle für eine Brennkraftmaschine mit varibaler Verdichtung und Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung
WO2001011202A1 (de) Vorrichtung zum variieren der ventilsteuerzeiten einer brennkraftmaschine, insbesondere nockenwellen-verstelleinrichtung mit schwenkflügelrad
EP1646769B1 (de) Vorrichtung zum verändern der steuerzeiten von gaswechselven tilen einer brennkraftmaschine, insbesondere rotationskolben-verstelleinrichtung zur drehwinkelverstellung einer nockenwelle gegenüber einer kurbelwelle
EP1706604B1 (de) Vorrichtung zum verändern der steuerzeiten von gaswechselven tilen einer brennkraftmaschine, insbesondere rotationskolben-verstelleinrichtung zur drehwinkelverstellung einer nockenwelle gegen ber einer kurbelwelle
EP2382397B1 (de) Mehrteiliges schraubenelement, schraubverbindung sowie verfahren zum herstellen eines mehrteiligen schraubenelementes
EP2505838B1 (de) Kolbenverdichter
DE19928648C2 (de) Verfahren zum Verbinden eines Schwungrads einer Kupplung mit einem Kupplungsgehäuse

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: INA-SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

8364 No opposition during term of opposition
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: PFANDRECHT

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120828

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120828

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140213

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140213

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150210

R071 Expiry of right