DE1991877U - Lenkvorrichtung für landwirtschaftliche Zugmaschinen - Google Patents
Lenkvorrichtung für landwirtschaftliche ZugmaschinenInfo
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- DE1991877U DE1991877U DE1968F0034327 DEF0034327 DE1991877U DE 1991877 U DE1991877 U DE 1991877U DE 1968F0034327 DE1968F0034327 DE 1968F0034327 DE F0034327 DEF0034327 DE F0034327 DE 1991877 U DE1991877 U DE 1991877U
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Description
PA2 9 3122*21.5.61
X. FENDT & CO.
den 16. 5. 1968
89S2 MARKTOBERDORF/ALIGKU
WEITFELDSTRASSE 31 1072
Lenkvorrichtung für landwirtschaftliche Zugmaschinen.
Die Neuerung betrifft eine Lenkvorrichtung für landwirtschaftliche Zugmaschinen, .insbesondere Geräteträger mit
einer zwischen Spurstange und Lenkarm des das Vorderrad
tragenden Achsschenkels an der Vorderachse angeordneten Hebelübersetzung zur Vergrößerung des Lenkausschlages der
Vorderräder.
Es ist bereits ein Geräteträger mit einer Lenkvorrichtung bekannt, bei der durch eine Hebelübersetzung der Lenkausschlag
der Vorderräder größer als normal ausgebildet ist. Die Hebelübersetzung besteht hierbei aus zwei Hebelarmen,
die durch eine die Vorderachse durchsetzende und in dieser
drehbar gelagerten Welle miteinander verbunden sind. Der eine Hebelarm ist mit der Spurstange und der andere über
ein Zwischengestänge mit dem Lenkarm des jeweiligen Vorderrades
verbunden. Eine derartige Hebelübersetzung ist nicht nur relativ umfangreich, sondern setzt auch infolge
der die Vorderachse durchsetzenden Lagerbohrung die Trag»
fähigkeit dieses Achskörpers herab. Darüber hinaus wird durch den sich unterhalb der Vorderachse befindlichen Hebelarm
die Bodenfreiheit beeinträchtigt.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Hebelübersetzung zur Erhöhung des Lenkausschlages zu vereinfachen
- 2
und ohne Beeinträchtigung der an sich vorhandenen Fahrzeugeigenschaften
anbaubar zu gestalten.
Diese Aufgabe löst die Neuerung dadurch, daß die Hebelübersetzung aus einem einzigen Zwischenhebel besteht, an dem
sowohl die Spurstange als auch über eine Verbindungsstange der Lenkarm angeschlossen sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich nach
einer weiteren Ausbildung der Neuerung dadurch, daß der
Zwischenhebel neben dem' Lenkarm auf der Vorderachse schwenkbar
gelagert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Lenkvorrichtung eines Geräteträgers;
'
Fig. 2 die Ansicht der Hebelübersetzung der Lenkvorrichtung
in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 die .Teildraufsicht auf die Hebelübersetzung gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 der Anschlag zur Begrenzung des großen Lenkausschlages;
Fig. 5 der Anschlag zur Begrenzung des kleinen LenkausSchlages.
Als Beispiel einer landwirtschaftlichen Zugmaschine soll'ein
Geräteträger dienen, dessen Längsholm 1 sich auf einer Vorderachse 2 abstützt. Letztere besteht aus einem am Holm 1
angelenkten Hohlkastenträger J5 in den beiderseits Steckachsen 4 eingeführt und mit Hilfe von Schrauben 5 befestigt
— "5 —
sind. ICe nach Bedarf kann auf diese Weise die Spurweite
verändert werden. Unterhalb des Holmes 1 ist um einen feststehenden Bolzen β ein Winkelhebel 7 schwenkbar gelagert,
der über einen seitlichen Hebelarm 8 mit der Stoßstange 9 der Lenkvorrichtung verbunden ist. An den beiden
Armen des Winkelhebels ist je eine Spurstange 10 angelenkt,
deaden anderes Ende an einem Zapfen 11 eines
zweiarmigen Zwischenhebels 12 gelagert ist. Letzterer ruht drehbar auf einem an der Oberseite der Steekaehse 4 befestigten
Lagerzapfen IJ · Das andere Ende öes Zwischenhebels
12 steht über eine Verbindungsstange 14 mit dem Lenkarm
15 des das Vorderrad 16 tragenden Achsschenkelbolzens 17 in Verbindung. Die wirksamen Hebelarme des Zwischenhebels
12 sowie des Lenkarmes 15 sind so aufeinander abgestimmt,
daß bei normaler Verschwenkung des Winkelhebels 7 sich eine Übersetzung einstellt, sodaß das Vorderrad 16 einen
größeren maximalen Lenkausschlag ausführt, als bei in üb» licher Weise ausgeführter Lenkvorrichtung. Die Spurstangen
10 sind in ihrer Länge einstellbar, sodaß die Spurweite den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend eingestellt werden kann. Der Lagerzapfen Ij5 ruht in einer Buchse 18, die
auf der Oberseite der Steckaehse 4 befestigt ist.
Um den Lenkaussehlag der Vorderräder 16 zu begrenzen, ist
am Achsschenkellager 18 ein Anschlag 19 befestigt. Diesem ist ein am Achsschenkel 17 angebrachter Gegenanschlag 20
zugeordnet. Trifft dieser Gegenanschlag 20 auf den Ansehlag 19, nehmen die Vorderräder 16 ihren größten Lenkausschlag
ein. Bei verschiedenen Arbeitsgängen, insbesondere bei
Frontladerbetrieb, ergibt infolge der hohen Vorderaehsbe«
lastung bei extrem großem Vorderradausschlag eine erhöhte
Unfallgefahr. Es ist daher zweckmäßig, bei derartigen Arbeiten die Vorderräder nur im Bereich des normalen
Schwenkbereiches zu bewegen. Um diesen festzulegen, ist auf
dem Anschlag 19 ein Zusatzanschlag 21 lösbar, z.B. mit Hilfe
einer Schraubverbindung, befestigt. Dieser Zusatzanschlag 21 läßt sich gemäß Pig. ^ in eine Neutralstellung bringen,
in der der Gegenanschlag 20 unmittelbar auf den Anschlag 19 trifft. Zur Lenkausschlagbegrenzung wird der Anschlag
21 so gestellt, daß der Gegenanschlag 20 auf diesen trifft, sodaß eine frühere Beendigung der Lenkbewegung der Vorderräder
16 eintritt.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die gesamte Hebelübersetzung auf der
Oberseite der Vorderachse angeordnet ist. Der Aufbau der Vorderachse wird auf diese Weise nicht verändert, insbesondere
bleibt die Tragfähigkeit erhalten. Die Hebelübersetzung ist darüber hinaus einfach im Aufbau und läßt
sieh daher auch nachträglich an bereits ausgelieferte Fahrzeuge anbringen, ohne deren Einsatzfähigkeit zu beeinträchtigen.
Im Gegenteil ist auf diese Weise eine leicht anzubringende Ergänzung geschaffen worden, durch die sich
die Einsatzfähigkeit einer landwirtschaftlichen Zugmaschine,
insbesondere eines Geräteträgers, noch erhöht, sodaß er sich z.B. auch für Gärtnereibetriebe, bei denen enge Kurvenfahrten
wesentliche Voraussetzung sind, eignet.
Claims (4)
1. Lenkvorrichtung für landwirtschaftliche Zugmaschinen, insbesondere
Geräteträger mit einer zwischen Spurstange und Lenkarm des das Vorderrad tragenden Achsschenkels an der
Vorderachse angeordneten Hebelübersetzung zur Vergrößerung des Lenkausschlages der Vorderräder, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelübersetzung aus einem einzigen Zwischenhebel (12) besteht, an dem sowohl die Spurstange
(10) als auch über eine Verbindungsstange (14) der Lenkarm
(15) angeschlossen sind.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenhebel (12) neben dem Lenkarm (I5) auf der
Oberseite der Vorderachse (2) schwenkbar gelagert ist.
5. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwisehenhebel (12) auf der zur Spurverstellung ausziehbaren Steckachse (4) der Vorderachse
(2) gelagert ist.
4. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis J5 mit einem fahrzeugfesten
Ansehlag zur Begrenzung des Lenkausschlages, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (19) zur Begrenzung
des großen Lenkausschlages dient und ein auf diesem Anschlag (19) gelagerter, in Anschlagstellung stellbarer
Zusatzanschlag (21) zur Begrenzung des kleinen Lenkausschlages vorgesehen ist. .
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1991877U true DE1991877U (de) | 1968-08-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0700821A1 (de) * | 1994-09-09 | 1996-03-13 | New Holland U.K. Limited | Kombinierte Lenkung mit wählbarer Lenkübersetzung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0700821A1 (de) * | 1994-09-09 | 1996-03-13 | New Holland U.K. Limited | Kombinierte Lenkung mit wählbarer Lenkübersetzung |
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