DE19917902A1 - Stapel aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Beuteln aus Kunststoffolie, insbesondere Automatenbeuteln - Google Patents
Stapel aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Beuteln aus Kunststoffolie, insbesondere AutomatenbeutelnInfo
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- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/16—End- or aperture-closing arrangements or devices
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- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/001—Blocks, stacks or like assemblies of bags
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beutelstapel, bei dem die einzelnen Beutel jeweils mit einem integrierten Wiederverschlußelement, vorzugsweise in Form eines Klebestreifens versehen sind, um auf diese Weise eine einfache und schnelle Herstellung der Beutel trotz des Wiederverschlußelementes zu ermöglichen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stapel aus einer Vielzahl von miteinander
verbundenen Beuteln aus Kunststoffolie, insbesondere Automatenbeuteln, die in einer
Klappe Aufhängeöffnungen und Eckenperforationsabschnitte aufweisen, in denen
jeweils eine Verblockungsstelle angeordnet ist, nach Patentanmeldung 199 12 019.6-27.
Nach dem Vorschlag der älteren Patentanmeldung 199 12 019.6-27 wird die Konfektion
bzw. die Herstellung der die Stapel bildenden Beutel, insbesondere wenn es sich um
Automatenbeutel handelt, wesentlich vereinfacht. Durch die im Eckenbereich vorgese
henen Verblockungsstellen kann der Beutelstapel als Paket in einem Abpacker
aufgenommen werden. Wenn dabei die Verblockungsstellen als Verblockungslöcher
ausgebildet sind, lassen sich diese gleichzeitig als Aufnahmeöffnungen für den
Beutelstapel im Abpacker verwenden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beutelstapel der eingangs
genannten Art leicht und schnell herzustellen, ohne dass an den stapelbaren Einzel
beuteln angebrachte, zum Wiederverschließen erstmals geöffneter Beutel geeignete
Verschlußelemente dies beeinträchtigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass die einen Beutelstapel bildenden Beutel jeweils als wiederverschließbarer
Beutel ausgebildet sind.
Solche wiederverschließbaren Beutel sind an sich bekannt, sie werden jedoch auf
Maschinen mit einfachen Ablagen hergestellt, d. h. sie werden einzeln gefertigt und in
Kassetten transportiert.
Demgegenüber befaßt sich die vorliegende Erfindung mit stapelbaren Beuteln bzw.
Beutelstapeln, bei denen es wegen der Verblockung der Beutel zur Stapelbildung und
der Aufhängung der Beutelstapel in einem Abpacker nicht so ohne weiteres möglich ist,
wiederverschließbare Elemente anzubringen. Es bedurften daher besondere Überlegun
gen, um Stapelbeutel herzustellen, die ein Wiederverschlußelement aufweisen, ohne
dass dieses beim Unterbringen der Beutelstapel in einem Abpackautomaten oder aber
beim Befüllen der einzelnen Beutel im Wege steht.
In erster Linie wird dies dadurch erreicht, dass der Wiederverschluß als integrierter
Klebestreifenverschluß ausgebildet ist, wobei der Klebestreifen im Bereich einer
außenliegenden Randkante der Klappe angeordnet ist.
Dabei kann der Klebestreifen von einem sich zwischen Perforationslinien der Eckenper
forationsabschnitte liegenden Klebelappen gebildet sein, der beispielsweise aus Papier
hergestellt ist.
Alternativ ist es aber auch denkbar, dass sich der Klebestreifen im wesentlichen über die
gesamte Breite der Klappe erstreckt. In diesem Fall kann der Klebestreifen von einem
Kunststoffstreifen gebildet sein, der beispielsweise von einer Spule oder dergleichen
fortlaufend abgezogen wird. Zweckmäßigerweise ist der Klebestreifen auf der einer
Einfüllöffnung des Beutels zugewandten Innenseite der Klappe angeordnet, wobei der
Streifen beidseitig beleimt ist und auf seiner Außenseite mit einem Papierstreifen als
Schutzschicht versehen ist. An einem Abpacker für Brot oder dergleichen können ohne
weiteres weiterhin die bekannten Draht- oder Kunststoffclipse eingesetzt werden, um
den Automatenbeutel zu verschließen. Der Endkunde kann aber nach dem ersten
Öffnen mittels des erfindungsgemäß vorgesehenen Klebestreifens die Verpackung
wieder verschließen.
Damit der Klebestreifen beim Befüllen und Abreißen eines Beutels von dem Beutelpac
ken keine Probleme macht, kann der Klebestreifen zusammen mit der Perforationslinie
für die Eckenperforationsabschnitte gleichfalls perforiert sein. Dies bedeutet, dass die in
den Eckenbereichsabschnitten liegenden Teile des Klebestreifens an dem Abpacker
verbleiben, wenn ein Beutel gefüllt und dabei abgerissen wird.
Bei der Herstellung ist noch wichtig, darauf zu achten, dass der Klebestreifen mit seiner
Abdeckung zwischen der äußeren Randkante und den Aufhängeöffnungen, die
beispielsweise von den als Verblockungslöcher ausgebildeten Verblockungsstellen
gebildet sein können und den Stapelöffnungen in Form von Nadelstichöffnungen
angeordnet ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung auf einen Einzelbeutel entsprechend der
Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den oberen Bereich eines Beutels in vergrößertem
Maßstab und
Fig. 3 einen Beutelstapel aus erfindungsgemäß ausgebildeten Beuteln.
Ein in Fig. 1 dargestellter Beutel 1 in Form eines sogenannten Automatenbeutels weist
an seiner einen Seite eine Einfüllöffnung 2 auf, in deren Bereich eine Klappe 3
angeordnet ist. Auf der der Einfüllöffnung gegenüberliegenden Seite besitzt der Beutel 1
eine Bodenfalte 4.
Im Bereich der Klappe sind durch Perforationslinien 5 begrenzte Eckenperforationsab
schnitte 6 vorgesehen. Jeder Beutel 1 wird in an sich bekannter Weise auf einem
Beutelherstellautomaten aus einer Kunststoffolienbahn hergestellt. Im einzelnen
verwendet man eine doppellagige Kunststoffolienbahn, aus der Folienbahnabschnitte mit
im mittleren Bereich der Kunststoffolienbahn angeordneten Klappen abgeschweißt
werden. Vor dem Einbringen der Perforationslinien 5 wird im Bereich der außen
liegenden Randkante 7 der Klappe 3 ein doppelseitig beleimter Klebestreifen 8
aufgebracht, der weiter unten anhand der Fig. 2 näher erläutert wird. Wie aus Fig. 1
ersichtlich, geht die Perforationslinie 5 bis in den Bereich des Klebestreifens. Die
Bedeutung dieser Vorgehensweise wird weiter unten näher erläutert.
Zum Sammeln der einzelnen Beutel 1 zur Bildung eines Beutelstapels 9, wie ein solcher
beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, werden in der Klappe 3 mit Abstand zueinander
angeordnete Aufhängepunkte 11, beispielsweise in Form von Nadelstichen, eingebracht.
Dies geschieht beispielsweise mit Hilfe von Nadeln einer nicht dargestellten Sammelein
richtung, beispielsweise einer Stiftstapelfördereinrichtung. Mit anderen Worten bedeutet
dies, dass die einzelnen Beutel zum Sammeln in der Sammelvorrichtung auf Nadeln
aufgespießt werden und so vor dem nachfolgend beschriebenen Verblocken lagegerecht
gehalten werden.
Das Verblocken der einzelnen Beutel untereinander erfolgt im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel über in den Eckenperforationsabschnitten angeordnete Verblockungsstel
len 12, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Verblockungsloch ausgebildet sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, können die Beutelstapel 9 über diese Verblockungslöcher
auf einem Gestänge 13 eines nicht dargestellten Verpackungsautomaten aufgehängt
werden. Zum Befüllen eines einzelnen Beutels im Abpackautomaten wird ein Produkt,
beispielsweise ein Brot, in die Einfüllöffnung 2 des vordersten Beutels des Beutelstapels
9 eingebracht bzw. eingeschossen. Durch die dabei erzeugte Abzugskraft wird der
gefüllte Beutel entlang der schräg verlaufenden Perforationslinien 5 von dem Beutelsta
pel abgerissen. Da die Perforationslinien bis in den Bereich des Klebestreifens 8 gehen,
löst sich mithin auch der mittlere Bereich des Klebestreifens von den in den Eckenperfo
rationsabschnitten liegenden Bereichen. Mit dem im mittleren Bereich verbleibenden
Klebestreifen läßt sich nach dem ersten Öffnen eines gefüllten Paketes und nach
Abziehen einer Schutzschicht 14, beispielsweise eines Papierstreifens (Fig. 2), der
Beutel wieder verschließen. Die beidseitig des eigentlichen Klebestreifens, der
beispielsweise aus Kunststoffolie hergestellt sein kann, befindlichen Klebeschichten sind
in Fig. 2 mit 15 und 16 bezeichnet.
In alternativer Ausführung kann anstatt eines durchgehenden Klebestreifens 8, der von
einer Spule oder dergleichen fortlaufend während der Beutelherstellung abgezogen
werden kann, auch ein nur im mittleren Bereich, d. h. außerhalb der Eckenperforations
abschnitte 6 liegender Klebelappen verwendet werden. In diesem Fall kann als Werkstoff
auch klebstoffbeschichtetes Papier verwendet werden.
Weiterhin kann das Herstellverfahren doppelnutzig gefahren werden.
Claims (14)
1. Stapel aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Beuteln (1) aus Kunststoffolie,
insbesondere Automatenbeuteln, die in einer Klappe (3) Aufhängeöffnungen (11) und
Eckenperforationsabschnitte (6) aufweisen, in deren Bereich jeweils eine Verblockungs
stelle (12) angeordnet ist, nach Patentanmeldung 199 12 019.6-27, dadurch gekenn
zeichnet, dass die einen Beutelstapel (9) bildenden Beutel (1) jeweils als wiederver
schließbarer Beutel ausgebildet sind.
2. Stapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wiederverschluß als
integrierter Klebestreifenverschluß (10) ausgebildet ist.
3. Stapel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klebestreifen (8)
des Klebestreifenverschlusses im Bereich einer außenliegenden Randkante (7) der
Klappe (3) angeordnet ist.
4. Stapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Klebestreifen (8) von einem sich zwischen Perforationslinien (5) der Eckenper
forationsabschnitte (6) liegenden Klebelappen gebildet ist.
5. Stapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Klebestreifen (8) im wesentlichen über die gesamte Breite der Klappe (3)
erstreckt.
6. Stapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Klebestreifen (8) zwischen der Randkante (7) der Klappe (3) und den
vorzugsweise als Nadelstichlöcher ausgebildeten Stapelöffnungen (11) und in den
Eckenperforationsabschnitten (6) befindlichen Verblockungsstellen (12) angeordnet ist.
7. Stapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Klebestreifen (8) auf der einer Einfüllöffnung (2) des Beutels (1) zugewandten
Innenseite der Klappe (3) angeordnet ist.
8. Stapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Klebestreifen (8) beidseitig mit Klebstoff (15, 16) beschichtet ist und auf seiner
der Innenwandung der Klappe (3) abgewandten Außenseite mit einem Schutzstreifen
(14) bedeckt ist, der bei Bedarf abreißbar ist.
9. Stapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Klebestreifen (8) aus Papier hergestellt ist.
10. Stapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Klebestreifen (8) aus einer Kunststoffolie hergestellt ist.
11. Stapel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebestreifen (8)
von einem von einer Spule abgewickelten Band besteht.
12. Verfahren zum Herstellen von Beutelstapeln aus einer Vielzahl von miteinander
verbundenen Beuteln aus Kunststoffolie, insbesondere Automatenbeuteln, die in einer
Klappe Aufhängeöffnungen und Eckenperforationsabschnitte aufweisen, in deren
Bereich jeweils eine Verblockungsstelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
zunächst aus einer zugeführten doppellagigen Kunststoffolienbahn Folienbahnab
schnitte mit einseitigen Klappen hergestellt werden, entlang deren freien Randkante ein
Verschlußelement aufgebracht, vorzugsweise aufgeklebt wird und wonach in der Klappe
die Perforationslinien für die Eckenperforationsabschnitte sowie die Aufhängeöffnungen
eingebracht werden, und schließlich eine Verblockung der einzelnen Beutel zu
Beutelstapeln erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement
aus einem einseitig mit einem Schutzstreifen versehenen Klebeband hergestellt wird,
das von einer Spule oder dergleichen kontinuierlich abgewickelt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellver
fahren doppelnutzig gefahren wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999117902 DE19917902A1 (de) | 1999-04-20 | 1999-04-20 | Stapel aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Beuteln aus Kunststoffolie, insbesondere Automatenbeuteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999117902 DE19917902A1 (de) | 1999-04-20 | 1999-04-20 | Stapel aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Beuteln aus Kunststoffolie, insbesondere Automatenbeuteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19917902A1 true DE19917902A1 (de) | 2000-10-26 |
Family
ID=7905237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999117902 Withdrawn DE19917902A1 (de) | 1999-04-20 | 1999-04-20 | Stapel aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Beuteln aus Kunststoffolie, insbesondere Automatenbeuteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19917902A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2415684A (en) * | 2004-06-30 | 2006-01-04 | Flexipol Packaging Ltd | Bags of easy closure and tear open construction |
EP2011740A1 (de) | 2007-07-06 | 2009-01-07 | LEMO Maschinenbau GmbH | Automatenbeutel auf einer Rolle |
EP2371728A1 (de) * | 2010-03-31 | 2011-10-05 | Weber Verpackungen Friedrich Weber Nachf. GmbH & Co. KG | Papierbeutel |
EP2578509A1 (de) * | 2011-10-07 | 2013-04-10 | Weber Verpackungen Friedrich Weber Nachf. GmbH & Co. KG | Verpackungsbeutel für Nahrungsmittel |
EP3254986A1 (de) * | 2016-06-08 | 2017-12-13 | Weber Verpackungen GmbH & Co. KG | Beutel-block und einzelbeutel |
-
1999
- 1999-04-20 DE DE1999117902 patent/DE19917902A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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