DE19917627C1 - Anhänger für einen Flaschenhals - Google Patents
Anhänger für einen FlaschenhalsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Anhänger für einen Flaschenhals. Dieser Anhänger umfaßt erfindungsgemäß einen oberen Anhängerbereich, der an den oberen Anhängerbereich angrenzt, und einen unteren Anhängerbereich, der über eine untere Faltstelle an den mittleren Anhängerbereich angrenzt, wobei in dem oberen Anhängerbereich eine bogenförmige Trennstelle ausgebildet ist, die den oberen Anhängerbereich in einen Zungenabschnitt und in einen Bügelabschnitt unterteilt. Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, einen Anhänger zu schaffen, der auf einfache Weise auf einen Flaschenhals aufsetzbar ist und der auf zuverlässige Weise seine korrekte Position beibehält.
Description
Die Erfindung betrifft einen Anhänger für einen Flaschenhals, der beispielsweise als
Informationsträger an einer Flasche angebracht werden kann.
Aus DE G 83 28 150.9 U1 ist ein Anhänger für einen Behälter bekannt, welcher auf einen Hals
des Behälters aufsetzbar ist. Dieser Anhänger ist aus einem aus Pappe oder Papier gefertigten
Streifen gebildet und weist ein Paar zur Aufnahme des Halses hinreichend bemessene
Öffnungen auf. Der Streifen ist entlang einer Faltlinie derart gefaltet, dass die Öffnungen
zueinander definiert versetzt angeordnet sind. Durch diesen Versatz der Öffnungen wird eine
vergleichsweise zuverlässige Fixierung des Anhängers an den Behälter erreicht.
In der Arznei- und Lebensmittelindustrie werden regelmäßig Flaschenanhänger an
entsprechenden Flaschen aus Glas oder Kunststoff angebracht. Über diese
Flaschenanhänger können zusätzliche Produktinformationen weitergegeben und die
Flaschen gekennzeichnet werden. Die Anbringung dieser Flaschenanhänger erfolgt
üblicherweise unter Verwendung eines Fadens, welcher um den Flaschenhals
herumgeschlungen und mit dem Anhänger verknotet wird. Anstelle dieses Fadens können
auch Gummis oder Kunststoffbänder verwendet werden, deren Enden entweder verschweißt
oder durch entsprechende Steckverbindungseinrichtungen zusammengesteckt werden.
Diese Art der Anbringung der Anhänger an den jeweiligen Flaschen ist jedoch nur schwer
automatisierbar und erweist sich auch dahingehend problematisch, als daß der jeweilige
Anhänger keine definierte Position an der Flasche einnimmt. Hieraus ergeben sich
insbesondere beim Abpacken der Flaschen Probleme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anhänger für eine Flasche zu schaffen, der
auf einfache Weise korrekt an einer Flasche anbringbar ist und zuverlässig an der Flasche
gehalten und auf günstige Weise lesbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Anhänger für einen Flaschenhals mit den
in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich einen vergleichsweise stabilen
Flaschenanhänger zu schaffen, der durch den Flaschenhals selbst positioniert ist. Durch die
erreichte eigenständige Positionierung des Anhängers ergibt sich ein ansprechender
Gesamteindruck einer durch Flasche und Anhänger gebildeten Einheit.
In vorteilhafter Weise entspricht die Innenbreite des Bügelabschnittes im wesentlichen dem
Durchmesser des Flaschenhalses. Der Anhänger ist damit an dem Flaschenhals hinreichend
zentriert. Die Innenscheitelhöhe des Bügelabschnittes ist hierbei vorzugsweise größer als
der Flaschenhalsdurchmesser. Dies erlaubt, daß der Bügelabschnitt des oberen
Anhängerbereiches relativ zur Flaschenhalsachse geneigt angeordnet werden kann. Der
Bügelabschnitt erstreckt sich demzufolge kragenartig geneigt um den Flaschenhals.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der untere
Anhängerbereich im wesentlichen die gleiche Länge auf wie der mittlere Anhängerbereich.
Der untere Anhängerbereich kann hierbei auf vorteilhafte Weise auf die Rückseite des
mittleren Anhängerbereiches zurückgeklappt werden. Hierdurch wird es möglich, unter
Verwendung eines lediglich einseitig bedruckten Anhänger-Zuschnittes, auch auf der
Anhängerrückseite Text- und/oder Bildinformationen wiederzugeben.
Gemäß einer weiterhin besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die
Trennstelle einen im wesentlichen kopfstehend U-förmigen Verlauf auf. Ein durch eine
derartige Trennstelle innenseitig begrenzter Bügelabschnitt kann sich in seinem oberen
Bereich eng an den Flaschenhals anschmiegen. Die unteren Enden der Schenkel der
Trennstelle ragen hierbei vorzugsweise bis an die obere Faltstelle heran. Ein oberer Bereich
der bogenförmigen Trennstelle folgt in seinem Verlauf im wesentlichen einer Schnittkante, die
sich ergibt, wenn der Flaschenhals in einer zur Flaschenhalslängsachse geneigten
Schnittebene geschnitten wird. Durch den Zungenabschnitt ist der mittlere Anhängerbereich
in vorteilhafter Weise biegeverstärkt und vermittelt selbst bei der Verwendung eines
vergleichsweise dünnen Kartonmateriales einen stabilen Eindruck.
Durch den Zungenabschnitt wird in weiterhin besonders vorteilhafter Weise ein
Verriegelungseffekt zwischen dem Anhänger und einem im Mündungsbereich der Flasche
vorgesehenen Ringwulst erreicht. Hierdurch wird ein Abgleiten des Anhängers von dem
Flaschenhals vermieden. Der Zungenabschnitt schließt sich vorzugsweise ohne Faltstelle
unmittelbar an den mittleren Anhängerbereich an, so daß der Zungenabschnitt in höherem
Maße federnd gegen den Flaschenhals gedrängt wird.
In besonders vorteilhafter Weise ist entlang der unteren Endkante des unteren
Anhängerbereiches ein Eingriffsabschnitt ausgebildet, der mit dem oberen Anhängerbereich
in Eingriff bringbar ist. Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, den umgeklappten
unteren Anhängerbereich lagerichtig in der umgeklappten Position an der Rückseite des
mittleren Anhängerbereiches zu fixieren. In besonders vorteilhafter Weise ist hierzu der
Eingriffsabschnitt mit dem Bügelabschnitt in Eingriff bringbar. Hierzu weist der
Eingriffsabschnitt einen Halsbereich und zwei von diesem seitlich abragende
Ohrenabschnitte auf, wobei die Breite des Halsbereiches des Eingriffsabschnittes im
wesentlichen der Innenbreite des Bügelabschnittes entspricht.
Um den Anhänger in einer dachförmig aufgerichteten Position zu halten, weist der Anhänger
in vorteilhafter Weise eine Eingriffseinrichtung zur Koppelung der oberen Endkante des
oberen Anhängerbereiches mit der unteren Endkante des unteren Anhängerbereiches auf.
Hingegen ist zur Anbringung des Anhängers an einer Flasche der untere Anhängerbereich
entlang der unteren Faltstelle auf die Rückseite des mittleren Anhängerbereiches gefaltet.
Der Anhänger wird in vorteilhafter Weise derart an der Flasche angebracht, daß der
Zungenabschnitt von der oberen Faltstelle aufragend auf dem Flaschenhals aufliegt und der
Bügelabschnitt den Flaschenhals kragenartig umgreift. Durch den auf dem Flaschenhals
aufliegenden Zungenabschnitt wird der Anhänger noch weiter an der Flasche stabilisiert.
Der Anhänger ist in vorteilhafter Weise aus einem Karton oder Kunststoffmaterial gebildet.
Die Dicke dieses Materials liegt vorzugsweise im Bereich von ca. 0,2 bis 1,8 mm. Das
Material kann einseitig oder beidseitig bedruckt und ggf. mit Zierprägungen versehen sein.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schließt sich an den
oberen Anhängerbereich ein weiterer umklappbarer Abschnitt an, der auf die Rückseite des
oberen Bereiches des Bügelabschnittes zurückgeklappt werden kann. Dieser umklappbare
Abschnitt ist in vorteilhafter Weise mit einem Eingriffsabschnitt versehen, der in die von dem
Bügelabschnitt definierte Flaschenhalsaufnahmeöffnung zunächst hineinragt und nach oben
abgebogen werden kann. Hierdurch wird zum einen die Biegesteifigkeit des Bügelabschnittes
erhöht und zudem eine noch bessere Fixierung des Anhängers an dem Flaschenhals
erreicht. Ferner ergibt sich auch eine erhöhte Reißfestigkeit des Bügelabschnittes.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Anhängers sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten ergebe sich aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt für einen erfindungsgemäßen Flaschenanhänger gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung des an eine Flasche angehängten Flaschenanhängers
(erste Ausführungsform);
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Anhängers in einer Faltung zur Tischaufstellung
(erste Ausführungsform);
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Faltung zur Anbringung am
Flaschenhals (erste Ausführungsform);
Fig. 5 einen Zuschnitt für einen erfindungsgemäßen Anhänger gemäß einer zweiten
Ausführungsform;
Fig. 6 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines Anhängers in einer Faltung zur
Tischaufstellung (zweite Ausführungsform);
Fig. 7 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines Anhängers in einer Faltung als
Anhänger an den Flaschenhals (zweite Ausführungsform);
Fig. 8 eine vereinfachte Darstellung des an eine Flasche angehängten Flaschenanhängers
(zweite Ausführungsform);
Die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt 1, der beispielsweise aus einem Karton-
oder Kunststoffmaterial gebildet ist, zur Bildung eines Flaschenanhängers. Der Zuschnitt
umfaßt einen oberen Anhängerbereich A, einen mittleren Anhängerbereich B und einen
unteren Anhängerbereich C. Der mittlere Anhängerbereich wird in seinem oberen Bereich
von einer oberen Faltstelle 2 und in seinem unteren Bereich von einer unteren Faltstelle 3
begrenzt. Über die obere Faltstelle 2 schließt sich an den mittleren Anhängerbereich B ein in
dem oberen Anhängerbereich A gebildeter Bügelabschnitt 4 an.
Der obere Anhängerbereich A ist durch eine bogenförmige Trennstelle 5 in den genannten
Bügelabschnitt 4 und in einen Zungenabschnitt 6 unterteilt. Der Zungenabschnitt 6 weist
im Bereich der Faltstelle 2 des Bügelabschnittes 4 eine vergleichsweise breite Basis auf
und ist mit dem mittleren Anhängerbereich B verbunden. Im Fußbereich des
Bügelabschnittes d. h. im Bereich der an den Zungenabschnitt 6 heranragenden Enden
der Faltstelle 2 sind jeweils kleine rücklaufende Einschnitte ausgebildet. Diese erhöhen
zum einen die Tragfähigkeit des Bügelabschnittes zum andern verringern sie etwaige
Verspannungen durch einen ggf. in dem Bügelabschnitt verrasteten Eingriffsabschnitt 8.
Insbesondere bei der Verwendung vergleichsweise dicken Kartonmateriales erweist sich
die gezeigte Ausgestaltung der Fußabschnitte als besonders vorteilhaft und bietet einen
widerstandsfähigen Einreißschutz.
Die bogenförmige Trennstelle kann in dem oberen Anhängerbereich A durch Ausbildung
eines entsprechend bogenförmigen Schnittes oder durch Ausstanzen eines schmalen
bogenförmigen Streifens gebildet werden. Im Bereich der oberen Faltstelle 2 ist der
Schnitt bzw. die Ausstanzung vorzugsweise derart ausgebildet, daß sich im Fußbereich
des Bügelabschnittes 4 verringerte Kerbspannungen ergeben. Hierzu können im Bereich
der Faltstelle 2 Rundungen vorgesehen sein, die einen günstigen Kraftfluß von dem
Bügelabschnitt 4 in den mittleren Anhängerbereich B gestatten.
Der mittlere Anhängerbereich B bildet eine vorzugsweise bedruckte Bildträgerfläche. Auch
der untere Anhängerbereich C kann als Bildträgerfläche verwendet werden. Der untere
Anhängerbereich C ist entlang der unteren Faltstelle 3 auf die Rückseite des mittleren
Anhängerbereiches B umschlagbar. Im Bereich einer unteren Endkante 7 des unteren
Anhängerbereiches C ist ein Eingriffsabschnitt 8 ausgebildet, der nach Umklappen des
unteren Anhängerbereiches C mit der durch den Bügelabschnitt 4 begrenzten
Innenöffnung in Eingriff bringbar ist. Hierzu weist dieser einen Halsbereich und zwei von
diesem seitlich abragende Ohrenabschnitte 9 auf. Die Ohrenabschnitte 9 sind derart
ausgebildet, daß der Abstand zwischen den seitlichen Außenkanten der Ohrenabschnitte
9 in einer zur Längsrichtung des Zuschnittes 1 senkrechten Richtung größer ist als die
Innenbreite der durch den Bügelabschnitt 4 begrenzten Innenöffnung. Die genannten
Ohrenabschnitte 9 sind damit insbesondere mit den unteren Schenkelbereichen des
Bügelabschnittes 4 in Eingriff bringbar.
Der mittlere Anhängerbereich und der untere Anhängerbereich weisen bezüglich der
Längsrichtung des Zuschnittes 1 im wesentlichen die gleiche Länge auf.
Die Innenbreite der durch den Bügelabschnitt 4 begrenzten Innenöffnung entspricht im
wesentlichen dem Durchmesser des Flaschenhalses einer entsprechenden Flasche. Eine
hier durch den Buchstaben h gekennzeichnete Innenhöhe der Innenöffnung ist
vorzugsweise zumindest geringfügig größer bemessen als der Durchmesser des
Flaschenhalses. Dadurch wird es möglich, den Anhänger, wie nachfolgend in Verbindung
mit Fig. 2 noch näher erläutert, derart an dem Flaschenhals anzubringen, daß der
Bügelabschnitt 4 eine Ebene definiert, die zur Längsachse des Flaschenhalses unter
einem Winkel geneigt verläuft.
Die in dem oberen Anhängerbereich A gebildete Trennstelle 5 umfaßt bei der hier
dargestellten Ausführungsform einen bogenförmigen Abschnitt und zwei sich an diesen
anschließende, bis zur oberen Faltstelle 2 verlaufende Schenkelabschnitte. Insgesamt
weist die Trennstelle 5 hier die Gestalt eines kopfstehenden "U" auf. Der Verlauf des
bogenförmigen Abschnittes der Trennstelle 5 kann derart gewählt sein, daß dieser im
wesentlichen der äußeren Schnittkante entspricht, die entsteht, wenn der Flaschenhals in
einer der Anordnung des Bügelabschnittes 4 entsprechenden geneigten Ebene
geschnitten wird. Hierbei ergibt sich eine besonders innige Anlage der Innenkante des
Bügelabschnittes 4 an dem Flaschenhals.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform des Zuschnittes 1 schließt sich an den oberen
Anhängerbereich A ein Laschenabschnitt 10 an, der über eine weitere Faltstelle 11 auf die
Rückseite des Bügelabschnittes 4 umklappbar ist. An dem Laschenabschnitt 10 ist
ebenfalls ein Eingriffsabschnitt 12 ausgebildet, der mit dem Bügelabschnitt 4 in Eingriff
bringbar ist.
Der Abstand einer oberen Endkante 13 des Laschenabschnittes 10 von der weiteren
Faltstelle 11 entspricht im wesentlichen dem Abstand des oberen Endbereiches der
bogenförmigen Trennstelle 5 von der genannten weiteren Faltstelle 11.
Der entsprechend durch die in dem Bügelabschnitt 4 gebildete Innenöffnung
hindurchgeführte Eingriffsabschnitt 12 weist ebenfalls seitlich auskragende
Ohrenabschnitte auf und fixiert hiermit den Laschenabschnitt in seiner umgefalteten
Position.
Ferner bildet der Eingriffsabschnitt 12 ein Eingriffsorgan, das ein Abgleiten des
Anhängers von dem Flaschenhals verhindert. Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt kann durch
entsprechendes Falten entlang der Faltstellen 2, 3 und 11 zu einem in Fig. 2 vereinfacht
dargestellten Anhänger gefaltet werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der untere
Anhängerbereich C über die untere Faltstelle 3 auf die Rückseite des mittleren
Anhängerbereiches B geklappt. Der im Bereich der unteren Endkante 7 ausgebildete
Eingriffsabschnitt 8 ist durch die von dem Bügelabschnitt 4 gebildete Innenöffnung
hindurchgeführt und kommt hierbei hinter dem auf dem Flaschenhals aufliegenden
Zungenabschnitt 6 zu liegen.
Der an dem in Fig. 1 beschriebenen Zuschnitt ausgebildete Laschenabschnitt 10 ist bei der
hier dargestellten Ausführungsform auf die Rückseite des oberen Bereiches des
Bügelabschnittes 4 über die weitere Faltstelle 11 zurückgeklappt. Der an dem
Laschenabschnitt 10 ausgebildete Eingriffsabschnitt 12 sichert den Laschenabschnitt 10
in dieser Faltposition.
Sowohl der Zungenabschnitt 6 als auch der Eingriffsabschnitt 12 bilden bei der hier
dargestellten Ausführungsform eine Sicherungseinrichtung, die ein unbeabsichtigtes
Abgleiten des Anhängers von dem Flaschenhals verhindert, indem die genannten
Abschnitte mit einem hier nur angedeutet dargestellten radial auskragenden Umfangsrand
des Flaschenhalses in Eingriff bringbar sind.
Der beschriebene Anhänger kann durch leichtes Zurückklappen des Zungenabschnittes 6
von dem Flaschenhals abgezogen werden und wie in Fig. 3 dargestellt, zu einem
keilartigen bzw. dachförmigen räumlichen Körper aufgerichtet werden. Dieser
aufgerichtete Körper kann als Informationstafel neben der Flasche aufgestellt werden. Der
aufgerichtete Körper kann hierbei derart auf dem unteren Anhängerbereich C abgestellt
werden, daß der mittlere Anhängerbereich B einsehbar ist. Es ist auch möglich, den
Zungenabschnitt 6 nach innen oder außen abzuklappen, so daß der Flaschenanhänger
auf der durch den oberen Anhängerbereich A gebildeten Stellfläche abgestellt werden
kann. In dieser Position sind sowohl der mittlere Anhängerbereich B als auch der untere
Anhängerbereich C einsehbar.
Die zur Erlangung dieser räumlichen Gestalt erforderlichen Faltschritte sind in Fig. 3 durch
entsprechende Pfeilsymbole angedeutet. Durch die an dem Zuschnitt 1 ausgebildeten
Eingriffsabschnitte 8 und 12 kann der Zuschnitt auf zuverlässige Weise in der
dargestellten aufgerichteten Stellung fixiert werden. Gegebenenfalls sind hierzu
entsprechend komplementär ausgebildete Schnitte in dem Zuschnitt 1 ausgebildet.
Die Darstellung gemäß Fig. 4 verdeutlicht die einzelnen Faltschritte, die erforderlich sind,
um den in Fig. 1 dargestellten Zuschnitt 1 zu dem in Fig. 2 vereinfacht dargestellten
Anhänger zu falten. Bei der hier gezeigten Faltung bildet der mittlere Anhängerbereich B
die eigentliche Informationsträgerfläche.
In Fig. 5 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Zuschnittes 1 zur Schaffung
eines erfindungsgemäßen Flaschenanhängers dargestellt.
Der hier dargestellte Zuschnitt 1 umfaßt in gleicher Weise wie der in Verbindung mit Fig. 1
beschriebene Zuschnitt einen oberen Anhängerbereich A, einen mittleren
Anhängerebereich B und einen unteren Anhängerbereich C. Im oberen Anhängerbereich
A ist ebenfalls eine Trennstelle 5 ausgebildet, die in dem oberen Anhängerbereich A einen
Bügelabschnitt 4 und einen Zungenabschnitt 6 definiert.
Abweichend von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird bei dem Zuschnitt
gemäß Fig. 5 auf den sich an den oberen Anhängerbereich A anschließenden
Laschenabschnitt verzichtet.
Die Trennstelle 5 ist bei der hier dargestellten Ausführungsform durch einen Stanzvorgang
gebildet. Die hier durch den Buchstaben i angegebene Innenbreite der durch den
Bügelabschnitt 4 definierten Innenöffnung entspricht im wesentlichen dem Durchmesser
des entsprechenden Flaschenhalses. Der Zuschnitt 1 ist hinsichtlich seiner Breite b derart
bemessen, daß die unteren Schenkel des Bügelabschnittes 4 noch eine vergleichsweise
hohe Tragfähigkeit aufweisen. Vorzugsweise wird die Breite b des Anhängers derart
gewählt, daß die Schenkelbereiche des Bügelabschnittes 4 eine Tragfähigkeit aufweisen,
die es erlaubt, die gefüllte Flasche an dem Etikett anzuheben.
Zur Steigerung der Tragfähigkeit des Bügelabschnittes 4 kann auf die Rückseite des
Zuschnittes 1 zumindest abschnittsweise ein Folienmaterial aufkaschiert werden. Der im
unteren Bereich C des Zuschnitts 1 ausgebildete Eingriffsabschnitt 8 ist wahlweise mit der
durch den Bügelabschnitt 4 begrenzten Innenöffnung oder mit dem oberen Endbereich
des oberen Anhängerbereiches A in Eingriff bringbar. Hierzu ist es möglich, im Bereich
der oberen Endkante des oberen Anhängerbereiches A einen Eingriffsgegenabschnitt,
beispielsweise in Form eines Schnittes, oder wie hier dargestellt, in Form einer
schwalbenschwanzförmigen Aussparung 14, auszubilden.
In Fig. 6 sind die einzelnen Faltschritte zur Schaffung eines räumlich dachförmigen
Körpers aus dem in Fig. 1 dargestellten Zuschnitt für einen Flaschenanhänger dargestellt.
Alternativ zu der hier vorgesehenen Koppelungseinrichtung zur Koppelung des oberen
Endes des oberen Anhängerbereiches A und des unteren Endes des unteren
Anhängerbereiches C können auch von den beschriebenen Eingriffsabschnitten
abweichende Strukturen verwendet werden.
In Fig. 7 sind die einzelnen Faltschritte zur Schaffung des in Fig. 8 dargestellten
Flaschenanhängers aus dem in Fig. 5 gezeigten Zuschnitt dargestellt.
Der in Fig. 8 gezeigte, auf einem Flaschenhals aufgesetzte Anhänger, ist derart
angeordnet, daß eine durch den Bügelabschnitt 4 definierte Ebene e eine Mittelachse x
des Flaschenhalses unter einem spitzen Winkel α schneidet. Das hier durch den
Buchstaben h gekennzeichnete Maß entspricht der Innenhöhe h der durch den
Bügelabschnitt begrenzten Flaschenhalsaufnahmeöffnung. Das Maß h ist bei der hier
gezeigten Ausführungsform größer als der Durchmesser des Flaschenhalses. Der obere
Bereich der in den Zuschnitten 1 gebildeten Trennstelle 5 entspricht im wesentlichen der
äußeren Schnittlinie des Flaschenhalses in der Schnittebene e.
Die Erfindung ist nicht auf die vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Beispielsweise ist es auch möglich, den mittleren Anhängerbereich B und den
unteren Anhängerbereich C nicht unmittelbar über eine einzige Faltstelle 3 aneinander
angrenzen zu lassen, sondern wenigstens eine weitere Faltstelle in diesem Bereich
vorzusehen, wodurch der Flaschenanhänger noch dicker erscheint. Die Koppelung der
unteren Endkante des unteren Anhängerbereiches C mit dem oberen Anhängerbereich A
kann auch durch Eingriffsstrukturen erfolgen, die von den hier beschriebenen
Eingriffsstrukturen abweichen.
Claims (18)
1. Anhänger für einen Flaschenhals mit einem oberen Anhängerbereich, einem mittleren
Anhängerbereich, der an den oberen Anhängerbereich angrenzt, und einem unteren
Anhängerbereich, der über eine untere Faltstelle an den mittleren Anhängerbereich
angrenzt, wobei in dem oberen Anhängerbereich eine bogenförmige Trennstelle ausgebildet
ist, die den oberen Anhängerbereich in einen Zungenabschnitt und in einen Bügelabschnitt
unterteilt.
2. Anhänger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbreite des
Bügelabschnittes im wesentlichen der Breite des Flaschenhalses entspricht.
3. Anhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenscheitelhöhe
(h) des Bügelabschnittes größer ist als der Flaschenhalsdurchmesser.
4. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Anhängerbereich im wesentlichen die gleiche Länge aufweist wie der mittlere
Anhängerbereich.
5. Anhänger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennstelle einen im wesentlichen kopfstehend U-förmigen Verlauf aufweist und daß der
Bügelabschnitt über eine obere Faltstelle an den mittleren Anhängerbereich angrenzt.
6. Anhänger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
entlang der unteren Endkante des unteren Anhängerbereiches ein Eingriffsabschnitt
ausgebildet ist, der mit dem oberen Anhängerbereich in Eingriff bringbar ist.
7. Anhänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsabschnitt mit dem
Bügelabschnitt in Eingriff bringbar ist.
8. Anhänger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsabschnitt
einen Halsbereich und zwei von diesem seitlich abragende Ohrenabschnitte aufweist, wobei
die Breite des Halsbereiches im wesentlichen der Innenbreite des Bügelabschnittes
entspricht.
9. Anhänger nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Eingriffseinrichtung zur Koppelung der oberen Endkante des oberen Anhängerbereiches
mit der unteren Endkante des unteren Anhängerbereiches vorgesehen ist.
10. Anhänger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem zur Anbringung an einer Flasche vorbereiteten Anhänger der untere
Anhängerbereich entlang der unteren Faltstelle auf die Rückseite des mittleren
Anhängerbereiches gefaltet ist.
11. Anhänger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Aufstellung des Anhängers separat von der Flasche dieser unter Koppelung des oberen
Anhängerbereiches mit dem unteren Anhängerbereich dachförmig faltbar ist.
12. Anhänger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer an eine Flasche angesetzten Stellung des Anhängers der Zungenabschnitt von der
oberen Faltstelle aufragend auf dem Flaschenhals aufsitzt und der Bügelabschnitt den
Flaschenhals kragenartig umgreift.
13. Anhänger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anhänger aus einem Karton oder Kunststoffmaterial gebildet ist.
14. Anhänger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß
ein oberer Bereich der bogenförmigen Trennstelle in seinem Verlauf im wesentlichen einer
Schnittkante folgt, die sich ergibt, wenn der Flaschenhals in einer zur
Flaschenhalslängsachse geneigten Schnittebene geschnitten wird.
15. Anhänger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
sich an den oberen Anhängerbereich ein Laschenabschnitt (10) anschließt, der entlang einer
weiteren Faltstelle (11) auf den Bügelabschnitt (4) umfaltbar ist.
16. Anhänger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Laschenabschnitt
ein Eingriffsabschnitt (12) ausgebildet ist, der mit der Innenöffnung des Bügelabschnittes in
Eingriff bringbar ist.
17. Anhänger nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eingriffsabschnitt (12) einen weiteren Zungenabschnitt bildet, der mit einem Umfangsrand
eines Flaschenmündungsbereiches in Eingriff bringbar ist.
18. Anhänger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der U-förmige Schnitt im Fußbereich des Bügelabschnittes einwärts auslaufende Schnitt-
Enden aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999117627 DE19917627C1 (de) | 1999-04-19 | 1999-04-19 | Anhänger für einen Flaschenhals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999117627 DE19917627C1 (de) | 1999-04-19 | 1999-04-19 | Anhänger für einen Flaschenhals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19917627C1 true DE19917627C1 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7905072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999117627 Expired - Fee Related DE19917627C1 (de) | 1999-04-19 | 1999-04-19 | Anhänger für einen Flaschenhals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19917627C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8328150U1 (de) * | 1983-09-30 | 1983-11-17 | Colgate-Palmolive Co., 10022 New York, N.Y. | Anhaenger fuer einen Behaelter |
-
1999
- 1999-04-19 DE DE1999117627 patent/DE19917627C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8328150U1 (de) * | 1983-09-30 | 1983-11-17 | Colgate-Palmolive Co., 10022 New York, N.Y. | Anhaenger fuer einen Behaelter |
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