AT393175B - Anhaenger fuer einen behaelter - Google Patents
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Description
AT393 175 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus faltbarem, elastischen Material bestehenden Anhänger für einen Behälter mit einem Verschluß, dessen Außendurchmesser am unteren Ende größer ist als der Außendurchmesser des unmittelbar unterhalb des unteren Endes befindlichen Behälterbereichs, mit mindestens einer im Anhänger vorgesehenen, kreisförmigen Öffnung, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der maximale 5 Außendurchmesser des Verschlusses.
Derartige aus Papier, Pappe oder Kunststoff-Folie bestehende Anhänger werden in großem Umfang benutzt, um Werbehinweise und ähnliches aufzunehmen, die für bestimmte Verkaufsaktionen benötigt werden und nicht Teil des aufgeklebten Etiketts sein sollen. Üblicherweise hat ein derartiger Anhänger einen ringförmigen Bereich, der sich über den Verschluß und in den Bereich unmittelbar unterhalb des Verschlusses schieben läßt, sowie einen 10 an den ringförmigen Bereich anschließenden, den Werbehinweis aufnehmenden Etikettbereich.
Da die Öffnung im Ringbereich einen Durchmesser hat, der größer ist als der maximale Durchmesser des Verschlusses, kann der Anhänger sehr leicht entfernt werden, so daß häufig Behälter angeboten werden, an denen der Anhänger unerwünschterweise nicht mehr vorhanden ist. Darüber hinaus kommt der Anhänger auf dem Behälter in keine stabile Lage, wodurch der Etikettbereich von Behälter zu Behält» eine unterschiedliche Position 15 einnehmen kann.
Aus der US-PS 2 138 361 ist ein Anhänger bekannt, der symmetrisch zu einer Faltlinie zwei identische Öffnungen aufweist und längs der kürzesten Verbindungslinie zwischen den beiden Öffnungen durchgeschnitten ist. Nach Falten entlang der Faltlinie zwischen den beiden Öffnungen liegen diese übereinander und können wegen des vorhandenen nunmehr nach außen verlaufenden Schnittes zwecks Anbringung auf einen Flaschenhals 20 erweitert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Anhänger zu schaffen, der sich nicht ohne weiteres vom Behälter lösen Mt und an diesem in ein» im wesentlichen vorgegebenen Lage gehalten wird
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Anhänger der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß benachbart zur Öffnung eine Hilfsöffnung gleicher Abmessung vorgesehen ist, zwischen d» und 25 der Öffnung eine senkrecht zur Verbindungslinie der Mittelpunkte von Öffnung und Hilfsöffnung v»laufende Faltlinie vorgesehen ist, deren Abstand von der Öffnung geringer ist als von der Hilfsöffnung und daß im B»eich zwischen Faltlinie und dem dies» näheren Rand der Hilfsöffnung ein kreisbogenförmiger Einschnitt vorgesehen ist, dessen Mittelpunkt auf der Verbindungslinie der Mittellinie von Öffnung und Hilfsöffnung und näher am Mittelpunkt der Hilfsöffnung als der Einschnitt liegt und dessen Radius kleiner ist als der Radius der Öffnung, 30 wobei der minimale Abstand des Einschnittes von d» Faltlinie kleiner ist als der minimale Abstand der Öffnung von der Faltlinie und die Enden des Einschnittes bei um die Faltlinie erfolgter Verschwenkung und übereinanderliegender Öffnung und Hilfsöffnung im Inn»en d» Öffnung liegen.
Bei dem erfindungsgemäßen Anhäng» sind somit zwei nach dem Falten um die Faltlinie üb» den Verschluß zu schiebende Öffnungen vorhanden, die jedoch nach dem Verschwenken um die Faltlinie nicht fluchtend 35 übereinand» liegen, sondern seitlich gegeneinander v»setzt sind. Dadurch lassen sich Öffnung und Hilfsöffnung nur nach einer gewissen Verformung des Anhängers über den Verschluß schieben, und unterhalb des Verschlusses, wo die Behälterabmessungen deutlich geringer sind als die Durchmesser von Öffnung und Hilfsöffnung, können sich die entsprechenden B»eiche des Anhängers wied» derart ausrichten, daß Öffnung und Hilfsöffnung nichtfluchtend übereinand» liegen. Der sich dabei ergebende V»satz von Öffnung und Hilfsöffnung 40 erschw»t das Lösen des Anhängers vom Behält».
Der V»satz von übereinander liegender Öffnung und Hilfsöffnung wird vorzugsweise so gewählt, daß d» sich ergebende minimale lichte Öffhungsdurchmesser geringfügig größer als der Durchmesser des Behälters in diesem Bereich ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung beträgt hierzu d» Abstand zwischen Mittelpunkt d» Öffnung und Faltlinie 40 % bis 45 % des Abstandes zwischen den Mittelpunkten von Öffnung und Hilfsöffnung. 45 Durch den kreisförmigen Einschnitt wird eine zusätzliche Sicherung des auf den Behälter aufgebrachten Anhängers erreicht
Ist ein d»artig» Anhänger auf einen Behälter aufgesetzt und befinden sich die Öffnung und die Hilfsöffnung im Bereich unmittelbar unterhalb des Verschlusses, so kann der den konvexen Rand aufweisende, an den Einschnitt anschließende Bereich in Richtung auf die Öffnung verlagert und sein Rand unter elastischer 50 Verformung durch die Öffnung hindurchgedrückt werden. Der der Verbindungslinie der Mittelpunkte von Öffnung und Hilfsöffnung benachbarte Randbereich des Einschnittes überlagert dann den benachbarten Rand der Öffnung, so daß eine zusätzliche Sicherung gegen das Abnehmen od» Verli»en des am Behälter angebracht») Anhängers gegeben ist.
Zwischen der Öffnung und dem der Hilfsöffnung gegenüber liegenden äußeren Ende kann mindestens eine 55 zusätzliche Faltlinie vorgesehen sein, und die Endkante des äußeren Endes kann zumindest im Mittelabschnitt konkav gekrümmt sein. Dadurch kann das äußere Ende um die zusätzliche Faltlinie verschwenkt werden, so daß die Endkante des äußeren Endes zur Anlage am Behälter kommt und an diesem durch diesen konkaven Mittelabschnitt positioniert und äbgestützt gehalten wird.
Bei einer derartigen Ausgestaltung können zwei gleich große, im gleichen Abstand zu beiden Seiten d» 60 zusätzlichen Faltlinie vorgesehene, auf einer senkrecht zur zusätzlichen Faltlinie verlaufenden Geraden liegende Aufnahmeöffnungen vorhanden sein, durch die hindurch ein länglicher Gegenstand gesteckt w»den kann, d» dann infolge seines Gewichtes die Endkante des äußeren Endes gegen den Behält» drückt und in einer im wesentlichen -2-
AT 393 175 B senkrechten Lage gehalten wird. Ein derartiger länglicher Gegenstand kann beispielsweise ein zusammen mit dem Behälter abzugebendes Werbegeschenk sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ansführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt in einer Draufsicht einen in einer Ebene liegenden Anhänger.
Figur 2 zeigt den Anhänger aus Figur 1 mit um eine Faltlinie verschwenkter, unter der Öffnung liegender Hilfsöffnung.
Figuren 3 bis 7 zeigen in perspektivischen Teildarstellungen das Aufsetzen des Anhängers auf einen flaschenartigen Behälter.
Der in Figur 1 in einer Ebene dargestellte Anhänger (1) hat im wesentlichen die Form eines länglichen, rechteckförmigen Streifens mit parallelen Seitenkanten (21 und 22) und senkrecht zu diesen verlaufenden Endkanten (7 und 20), wobei der Mittelabschnitt (7') der Endkante (7) kreisbogenförmig konkav verläuft Im Streifen befindet sich eine kreisförmige Mittelöffnung (9), deren Mittelpunkt (10) in der Mitte zwischen den Seitenkanten (21 und 22) liegt. Ferner ist näher an der Endkante (20) eine kreisförmige Hilfsöffnung (11) vorhanden, deren Mittelpunkt (12) ebenfalls in der Mitte zwischen den Seitenkanten (21 und 22), also auf der Geraden (13) liegt und deren Durchmesser gleich dem Durchmesser der Öffnung (9) ist Zwischen der Öffnung (9) und der Hilfsöffnung (11) befindet sich eine senkrecht zur Geraden (13) verlaufende Faltlinie (3), die näher an der Öffnung (9) als an der Hilfsöffnung (11) liegt
Im Bereich zwischen Faltlinie (3) und Hilfsöffnung (11) befindet sich ein kreisbogenförmiger Einschnitt (14), dessen Mittelpunkt (15) im Bereich der Hilfsöffnung (11) auf der Geraden (13) angeordnet ist Der Kreisbogenradius des Einschnittes (14) ist geringfügig kleiner als der Radius der Öffnung (9). Der Einschnitt liegt symmetrisch zur Geraden (13) und erstreckt sich über einen Mittelpunktswinkel von etwa 150°. Der minimale Abstand (15) zwischen Faltlinie (3) und Einschnitt (14) ist geringfügig kleiner als der minimale Abstand zwischen Faltlinie (3) und Öffnung (9).
An der Seitenkante (22) ist benachbart zur Öffnung (9) über eine Faltlinie (8) ein Etikettbereich (2) angeformt, auf den üblicherweise Werbehinweise aufgedruckt werden.
Nahe der Querkante (7) und parallel zu dieser verläuft eine Faltlinie (6), und zwischen dieser Faltlinie und der Öffnung (9) sind zwei weitere, parallel zur Faltlinie (6) verlaufende Faltlinien (4 und 5) vorgesehen.
Zu beiden Seiten der Faltlinie (6) sind in gleichem Abstand von dieser und mit ihren Mittelpunkten auf einer parallel zur Seitenkante (22) varlaufenden Geraden (19) liegend kreisförmige Aufnahmeöffnungen (17,18) vorhanden, so daß diese Aufnahmeöffnungen beim Verschwenken um die Faltlinie (6) zur fluchtenden Auflage aufeinander kommen.
Um den Anhänger an einem Behälter anzubringen, wie dies nachstehend im Zusammenhang mit den Figuren 3 bis 7 beschrieben werden wird, wird der die Hilfsöffnung (11) aufweisende Bereich um die Faltlinie (3) gefaltet, so daß er unter dem die Öffnung (9) aufweisenden Bereich liegt (Figur 2). In dieser Lage sind die Mittelpunkte (10 und 12) von Öffnung (9) und Hilfsöffnung (11) wegen der unterschiedlichen Abstände von der Faltlinie (3) gegeneinander versetzt, so daß sich ein freier Durchtrittsbereich ergibt, der kleiner ist als die Öffnung (9) oder die Hilfsöffnung (11) (Figur 2). Die Enden des Einschnittes (14) erstrecken sich in dieser Lage in den Bereich der Öffnung (9), während der auf der Geraden (13) liegende Bereich des Einschnittes geringfügig außerhalb des Bereichs der Öffnung (9) liegt, wie dies in Figur 2 angedeutet ist.
Nachdem der Anhänger in die Lage gemäß Figur 2 gebracht ist, kann er auf einen flaschenartigen Behälter (30) (Figuren 3 bis 7), von dem nur der obere Bereich dargestellt ist, aufgesetzt werden, der einen Verschluß (31) mit einer Abschneidtülle (32) aufweist Unterhalb des Verschlusses (31) ist eine Einschnürung (33) gebildet und in dieser Einschnürung wird der Anhänger befestigt
Wie Figur 3 zeigt wird zunächst die Hilfsöfinung in Richtung auf die Einschnürung (33) verlagert während die Öffnung (9) noch im oberen Bereich des Verschlusses (31) verbleibt. Dies erfolgt durch entsprechende Verformung der die Hilfsöffnung (11) und die Öffnung (9) aufweisenden Materialbereiche des Anhängers. Ist die Hilfsöffnung (11) in den Bereich der Einschnürung (33) gebracht (Figur 4), so wird die Öffnung (9) weiter entlang der Außenfläche des Verschlusses (31) abwärtsbewegt wobei es zu einer elastischen Verformung des die Hilfsöffnung (11) aufweisenden Bereiches kommt und die Ränder des Einschnittes (14) voneinander getrennt werden (Figur 4). Ist der in den Figuren 3 bis 7 rechte Randbereich der Öffnung (9) in die Einschnürung (33) gebracht, so kann dieser Bereich nach links in die Einschnürung gezogen und dadurch die gesamte Öffnung (10) in den Bereich da- Einschnürung bewegt werden (Figur 6). Nach Erreichen dieser Lage werden die der Faltlinie (3) benachbarten Bereiche weiter nach unten gezogen, wodurch der konvexe Rand der Einschnürung (14) nach oben gedrückt wird und durch die Öffnung (9) hindurchtritt. Dadurch wird eine unbeabsichtigte Aufwärtsbewegung des die Öffnung (9) aufweisenden Materialbereiches verhindert und der Anhänger sicher in seiner Lage im Bereich der Einschnürung (33) positioniert.
Soll der Anhänger abgenommen werden, so wird in umgekehrter Reihenfolge der Figuren 3 bis 7 verfahren, nämlich zunächst die der Faltlinie (3) benachbarten Bereiche hochgedrückt, um den konvexen Rand des Einschnittes (14) aus dem Bereich der Öffnung (9) zu bringen, worauf dann zunächst die Öffnung (9) aus der Einschnürung herausbewegt und dann in entsprechender Reihenfolge der gesamte Anhänger abgenommen wird.
Im aufgesetzten Zustand des Anhängers wird der an der der Öffnung (9) abgewandten Seite der Faltlinie (4) liegende Bereich nach unten und der daran anschließende Bereich des Materialstreifens um die Faltlinie (5) etwas -3-
Claims (4)
- AT 393 175 B nach oben gebogen, während der die Querkante (7) aufweisende Bereich um die Faltlinie (6) nach unten gefaltet wird, so daß der konkave Mittelabschnitt (7') sich im Bereich der Behälterwandung befindet Wird dann durch die beiden Aufnahmeöffnungen (17 und 18) ein länglicher Gegenstand gesteckt und in diesen Aufnahmeöffnungen gehalten, so wird der Mittelabschnitt (7*) infolge des Gewichts des Gegenstandes gegen die Behälterwandung gedrückt, und der Gegenstand wird bei dieser Ausrichtung der Aufnahmeöffnungen (17 und 18) in einer genau reproduzierbaren Stellung gehalten. PATENTANSPRÜCHE 1. Aus faltbarem, elastischen Material bestehender Anhänger für einen Behälter mit einem Verschluß, dessen Außendurchmesser am unteren Ende größer ist als der Außendurchmesser des unmittelbar unterhalb des unteren Endes befindlichen Behälterbereiches, mit mindestens einer im Anhänger vorgesehenen, kreisförmigen Öffnung, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der maximale Außendurchmesser des Verschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zur Öffnung (9) eine Hilfsöffnung (11) gleicher Abmessung vorgesehen ist, zwischen der und der Öffnung (9) eine senkrecht zur Verbindungslinie (13) der Mittelpunkte (10; 12) von Öffnung (9) und Hilfsöffnung (11) verlaufende Faltlinie (3) vorgesehen ist, deren Abstand von der Öffnung (9) geringer ist als von der Hilfsöffnung (11), und daß im Bereich zwischen Faltlinie (3) und dem dieser näheren Rand der Hilfsöffnung (11) ein kreisbogenförmiger Einschnitt (14) vorgesehen ist, dessen Mittelpunkt (15) auf der Verbindungslinie (13) der Mittelpunkte (10; 12) von Öffnung (9) und Hilfsöffnung (11) und näher am Mittelpunkt (12) der Hilfsöffhung (11) als der Einschnitt (14) liegt und dessen Radius kleiner ist als der Radius der Öffnung (9), wobei der minimale Abstand (16) des Einschnittes (14) von der Faltlinie (3) kleiner ist als der minimale Abstand der Öffnung (9) von der Faltlinie (3) und die Enden des Einschnittes (14) bei um die Faltlinie (3) erfolgter Verschwenkung und übereinander liegender Öffnung (9) und Hilfsöffhung (11) im Inneren der Öffnung (9) liegen.
- 2. Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Mittelpunkt (10) der Öffnung (9) und Faltlinie (3) 40 % bis 45 % des Abstandes zwischen den Mittelpunkten (10; 12) von Öffnung (9) und Hilfsöffnung (11) beträgt
- 3. Anhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Öffnung (9) und dem der Hilfsöffhung (11) gegenüberliegenden, äußeren Ende mindestens eine parallel zur Faltlinie (3) verlaufende zusätzliche Faltlinie (6) vorgesehen ist und daß die Endkante (7) des äußeren Endes zumindest im Mittelabschnitt (7') konkav gekrümmt ist
- 4. Anhänger nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei gleich große, im gleichen Abstand zu beiden Seiten der zusätzlichen Faltlinie (6) vorgesehene, auf einer senkrecht zur zusätzlichen Faltlinie (6) verlaufenden Geraden (19) liegende Aufnahmeöffnungen (17,18). Hiezu 7 Blatt Zeichnung«! -4-
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