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Die
Erfindung betrifft einen wärmeisolierten Abgaskrümmer für eine Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie er z. B.
DE 196 28 798 A1 bekannt
ist. Dort sind die jeweiligen Enden der Innenrohrabschnitte zusammengesteckt,
und das Außenende
erstreckt sich durchgehend zwischen den oberen und unteren Flanschen,
mit denen die stromaufwärtigen
und stromabwärtigen
Enden der Innen- und Außenrohre
gemeinsam verschweißt sind.
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Die
DE 197 02 367 A1 zeigt
einen wärmeisolierten
Abgaskrümmer
für eine
Brennkraftmaschine, umfassend einen oberen Flansch, eine Mehrzahl
von doppelwandigen Abgaseinzelrohren, deren stromaufwärtige Enden
mit dem oberen Flansch gekoppelt sind, ein einwandiges Abgassammelrohr,
das mit den stromabwärtigen
Enden der Abgaseinzelrohre gekoppelt ist, sowie einen unteren Flansch,
der mit dem stromabwärtigen
Ende des Abgassammelrohrs gekoppelt ist, wobei die Abgaseinzelrohre
jeweils eine äußere Einzelrohrschale
und eine dann angeordnete innere Einzelrohrschale aufweisen,
wobei
die stromaufwärtigen
Enden der inneren und äußeren Einzelrohrschalen
miteinander und mit dem oberen Flansch fest verbunden sind,
wobei
die inneren Einzelrohrschalen mit ihren stromabwärtigen Enden an jeweiligen
Innenumfangsflächen
der äußeren Einzelrohrschalen
verschiebbar gehalten sind.
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Aus
der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 9-280046 ist ein wärmeisolierter
Abgaskrümmer
bekannt, umfassend einen oberen Flansch, eine Mehrzahl einzelner
Abgasrohre, deren stromaufwärtige
Enden mit dem oberen Flansch gekoppelt sind, ein Abgassammelrohr,
das mit den stromabwärtigen
Enden der Abgaseinzelrohre gekoppelt ist und mit den Abgaseinzelrohren
in Verbindung steht, ein gemeinsames Außenrohr, das die mehreren Abgaseinzelrohre
und das Abgassammelrohr abdeckt und dessen stromaufwärtiges Ende
mit dem oberen Flansch gekoppelt ist und dessen unterer Flansch
mit dem stromabwärtigen
Ende des Außenrohrs
gekoppelt ist. Das stromabwärtige
Ende des Abgassammelrohrs ist verschiebbar an einer Innenumfangsfläche des
Außenrohrs
geführt.
Die unterschiedliche axiale thermische Ausdehnung zwischen den Abgaseinzelrohren
sowie zwischen dem Abgassammelrohr und dem Außenrohr wird durch die Verschiebebewegung
zwischen dem Abgassammelrohr und dem Außenrohr aufgenommen, so dass
eine thermische Verspannung in jedem dieser Abschnitte weitestgehend
verhindert wird.
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Bei
dem bekannten Abgaskrümmer
sind jedoch die mehreren Abgaseinzelrohre integral mit dem Abgassammelrohr
verbunden. Aus diesem Grund konzentriert sich die thermische Ausdehnung jedes
der Abgaseinzelrohre in dem Verschiebeabschnitt des Abgassammelrohrs
und des Außenrohrs, und
in den Verschiebeabschnitten muss ein großer Verschiebeweg gewährleistet
sein. Wenn jedoch der Verschiebeweg zunimmt, besteht die Möglichkeit, dass
im Verlauf des Verschiebens zwischen den Verschiebeabschnitten eine
Schrägstellung
oder ein Verkanten auftritt und im Ergebnis thermische Spannungen
entstehen können.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen wärmeisolierten Abgaskrümmer für eine Brennkraftmaschine
anzugeben, bei dem die unterschiedliche thermische Ausdehnung zwischen
der inneren und der äußeren Doppelwand
mit einem relativ geringen Verschiebeweg aufgenommen werden kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird ein gattungsgemäßer wärmeisolierter Abgaskrümmer für eine Brennkraftmaschine
mit den im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen
angegeben.
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Hierdurch
kann die unterschiedliche thermische Ausdehnung zwischen den inneren
und äußeren Einzelrohrschalen
durch die relative Verschiebebewegung zwischen den inneren und äußeren Einzelrohrschalen
aufgenommen werden, und eine unterschiedliche thermische Ausdehnung
zwischen den inneren und äußeren Sammelrohrschalen
kann durch die relative Verschiebebewegung zwischen den inneren
und äußeren Sammelrohrschalen
aufgenommen werden. Indem man die Verschiebeabschnitte zur Aufnahme
der unterschiedlichen axialen thermischen Ausdehnung zwischen den
inneren und äußeren Doppelwänden separat
am stromabwärtigen
Ende jedes Abgaseinzelrohrs und dem stromabwärtigen Ende jedes der Abgassammelrohre
in dem wärmeisolierten
Abgaskrümmer
vorsieht, kann der Verschiebeweg an jedem der Verschiebeabschnitte verkürzt werden,
so dass während
der Verschiebebewegung eine Schrägstellung
oder ein Verkanten zwischen den Verschiebeabschnitten nicht auftritt
oder minimal ist. Somit lässt
sich in jedem der Abschnitte des Abgaskrümmers verhindern, dass thermische Ver spannungen
entstehen, so dass der Abgaskrümmer
haltbarer wird.
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Bevorzugt
weist die innere Einzelrohrschale an ihrem stromabwärtigen Ende
einen Vorsprung auf, der von einer Außenumfangsfläche des
stromabwärtigen
Endes vorsteht und die Innenumfangsfläche der entsprechenden äußeren Einzelrohrschale
verschiebbar berührt.
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Hierdurch
kann das stromabwärtige
Ende der inneren Einzelrohrschale die äußere Einzelrohrschale verschiebbar
berühren,
während
zwischen den inneren und äußeren Einzelrohrschalen
ohne Verwendung eines besonderen Elements ein wärmeisolierter Raum verbleibt,
in dem man lediglich den Vorsprung von der Außenumfangsfläche des stromabwärtigen Endes
der inneren Einzelrohrschale vorstehen lässt.
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Bevorzugt
ist der Vorsprung als Ringwulst mit vergrößertem Durchmesser ausgeführt, der
von der Außenumfangsfläche der
inneren Einzelrohrschale vorsteht, um den Durchmesser der inneren Einzelrohrschale
zu vergrößern.
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Durch
den von der Außenumfangsfläche vorstehenden
Ringwulst kann die Stabilität
des stromabwärtigen
Endes der inneren Einzelrohrschale wirkungsvoll erhöht werden.
Darüber
hinaus berührt
der Wulst verschiebbar die Innenumfangsfläche der äußeren Einzelrohrschale. Auch
wenn in dem durch die innere Einzelrohrschale hindurchtretenden
Abgas Druckstöße auftreten,
läßt sich
verhindern, daß durch
Vibration der Kontaktabschnitt klappert, und läßt die unterschiedliche axiale
thermische Ausdehnung zwischen den inneren und äußeren Einzelrohrschalen durch
die Verschiebebewegung des Ringwulsts relativ zur Innenumfangsfläche der äußeren Einzelrohrschale
aufnehmen, wodurch in jedem der verschiedenen Abschnitte der inneren
und äußeren Einzelrohrschalen
eine thermische Verspannung verhindert wird. Somit läßt sich
die Wanddicke der inneren Einzelrohrschale reduzieren und hierdurch
wiederum die Wärmekapazität der inneren
Einzelrohrschale reduzieren, so daß ein Temperaturabfall des Abgases
vermieden wird und ferner das Gewicht des Abgaskrümmers geringer
wird.
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In
einer Ausführung
weist die äußeren Einzelrohrschale
an ihrem stromabwärtigen
Ende zumindest einen ersten Vorsprung auf, wobei der zumindest eine
erste Vorsprung von einer Innenumfangsfläche des stromabwärtigen Endes
vorsteht, um die Außenumfangsfläche der
entsprechenden inneren Einzelrohrschale zu berühren, um eine Verschiebebewegung
zwischen den inneren und äußeren Einzelrohrschalen
zu gestatten.
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Hierdurch
kann das stromabwärtige
Ende der inneren Einzelrohrschale die äußere Einzelrohrschale verschiebbar
berühren,
während
ein wärmeisolierender
Raum zwischen den inneren und äußeren Einzelrohrschalen
ohne die Verwendung eines besonderen Elements verbleibt, indem lediglich
der zumindest eine erste Vorsprung an der Innenumfangsfläche des
stromabwärtigen
Endes der äußeren Einzelrohrschale
vorsteht.
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Bevorzugt
sind zumindest drei erste Vorsprünge
vorgesehen, wobei die zumindest drei ersten Vorsprünge nacheinander
mit im wesentlichen gleichen Umfangsabschnitten um die äußere Einzelrohrschale
herum angeordnet sind.
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Hierdurch
ergeben sich Zwischenräume
zwischen den ersten Vorsprüngen,
und daher kann eine unterschiedliche axiale thermische Ausdehnung
zwischen den inneren und äußeren Einzelrohrschalen
in diesen Räumen
aufgenommen werden.
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Bevorzugt
sind die zumindest drei ersten Vorsprünge in der axialen Richtung
der äußeren Einzelrohrschale
voneinander versetzt.
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Hierdurch
existiert kein weiterer Vorsprung am Umfang der die ersten Vorsprünge enthaltenden äußeren Einzelrohrschale.
Auch wenn daher auf die Umfangswand der inneren Einzelrohrschale
durch die jeweiligen ersten Vorsprünge während deren Formung Druck ausgeübt wird,
kann die Innenrohrschale in der Druckrichtung ohne Einschränkung durch den
anderen ersten Vorsprung ausweichen, wodurch vermieden wird, daß die Umfangswand
der inneren Einzelrohrschale durch diese ersten Vorsprünge eingedrückt wird.
Daher läßt sich
eine übermäßige Widerstandszunahme
der Verschiebebewegung der inneren Einzelrohrschale relativ zu den
ersten Vorsprüngen
der äußeren Einzelrohrschale
vermeiden, um hierdurch die unterschiedliche axiale thermische Ausdehnung
zwischen den inneren und äußeren Einzelrohrschalen
glattgängig
aufzunehmen.
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Bevorzugt
weist die äußere Einzelrohrschale einen
zweiten Vorsprung auf, der an einer gebogenen Außenumfangswand in einem gebogenen
Zwischenabschnitt derselben ausgebildet ist, wobei der zweite Vorsprung
von einer Innenoberfläche
der äußeren Umfangswand
vorsteht, um eine gebogene Außenumfangsfläche eines
gebogenen Zwischenabschnitts der entsprechenden inneren Einzelrohrschale
zu berühren,
um eine Verschiebebewegung zwischen den inneren und äußeren Einzelrohrschalen zu
gestatten.
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Hierdurch
kann die innere Einzelrohrschale relativ zu dem zweiten Vorsprung
der äußeren Einzelrohrschale
durch unterschiedliche axiale thermische Ausdehnung zwischen jenen
Abschnitten der inneren und äußeren Einzelrohrschalen
verschoben werden, die sich stromauf der gebogenen Mittelabschnitte
befinden, wodurch zwischen den inneren und äußeren Einzelrohrschalen ein
definierter Wärmeisolationsraum
verbleibt.
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Bevorzugt
ist das stromabwärtige
Ende der inneren Sammelrohrschale verschiebbar an der inneren Umfangsfläche der äußeren Sammelrohrschale verschiebbar
geführt,
wobei zwischen diesen ein Netzelement angeordnet ist.
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Hierdurch
kann die unterschiedliche thermische Ausdehnung zwischen den inneren
und äußeren Sammelrohrschalen
durch die relative Verschiebebewegung der inneren und äußeren Sammelrohrschalen
von dem Netzelement aufgenommen werden, und die umfangsmäßig unterschiedliche
thermische Ausdehnung zwischen den einen relativ großen Durchmesser
aufweisenden stromabwärtigen
Enden der inneren und äußeren Sammelrohrschalen
kann durch die Kompressionsverformung des Netzelements aufgenommen
werden. Ferner ist das Netzelement in der Lage, Vibrationen des
freien Endes, d. h. des stromabwärtigen
Endes der inneren Einzelrohrschale zu dämpfen, um hierdurch Vibrationslärm zu vermeiden.
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Bevorzugt
ist das Netzelement mit einer Außenumfangsfläche des
stromabwärtigen
Endes der inneren Sammelrohrschale verbunden.
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Hierdurch
kann das Netzelement zuverlässig an
einem vorbestimmten Ort zwischen den inneren und äußeren Sammelrohrschalen
gehalten werden.
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Bevorzugt
ist das ringförmige
Netzelement verschiebbar in einer ringförmigen Vertiefung angebracht,
die in der Innenumfangsfläche
des stromabwärtigen
Endes der äußeren Sammelrohrschale
ausgebildet ist, wobei das Netzelement eine Außenumfangsfläche der
inneren Sammelrohrschale verschiebbar berührt.
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Hierdurch
kann die unterschiedliche axiale thermische Ausdehnung zwischen
den inneren und äußeren Einzelrohrschalen
durch die relative Verschiebebewegung zwischen der inneren Einzelrohrschale
und dem Netzelement und die relative Verschiebebewegung zwischen
der äußeren Einzelrohrschale
und dem Netzelement aufgenommen werden. Auch wenn durch Festsetzen
von Fremdstoffen eine Verschiebebewegung eines der Verschiebabschnitte verhindert
wird, kann die unterschiedliche axiale thermische Ausdehnung durch
den anderen Verschiebeabschnitt unbehindert aufgenommen werden,
so daß die
Haltbarkeit des Abgaskrümmers
verbessert ist. Wenn beide Verschiebeabschnitte normal arbeiten, wird
die unterschiedliche axiale thermische Ausdehnung zwischen den inneren
und äußeren Sammelrohrschalen
von beiden Verschiebeabschnitten gemeinsam aufgenommen. Daher wird
der Betrag der Verschiebebewegung der Verschiebeabschnitte, im Vergleich
zu nur einem Verschiebabschnitt, auf die Hälfte reduziert. Dies trägt dazu
bei, die Haltbarkeit des Netzelements zu verbessern.
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Bevorzugt
umfaßt
die innere Einzelrohrschale ein Paar von inneren Sammelrohrschalenhälften, die
an ihren entgegengesetzten Enden miteinander verbunden sind, und
das Netzelement umfaßt
ein Paar bogenförmiger
Netzelementteile, die ringförmig außer Kontakt
mit den verbundenen Enden der inneren Sammelrohrschalenhälften angeordnet
sind.
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Hierdurch
kann das Netzelement leicht zwischen den inneren und äußeren Sammelrohrschalen angeordnet
werden, während
eine Störung
mit den verbundenen Enden der inneren Sammelrohrschalenhälften vermieden
wird, was eine glattgängige
relative Verschiebebewegung der inneren und äuße ren Sammelrohrschalen gestattet.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis
auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer Brennkraftmaschine mit einem wärmeisolierten
Abgaskrümmer nach
einer ersten Ausführung;
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2 eine
Perspektivansicht des Abgaskrümmers;
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3 eine
Vorderansicht des Abgaskrümmers,
wobei ein Teil vertikal aufgeschnitten ist;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
eines in 3 mit 4 bezeichneten
Teils;
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5 eine
Schnittansicht entlang Linie 5-5 in 1;
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6 eine
Schnittansicht entlang Linie 6-6 in 5;
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7 eine
Schnittansicht einer zweiten Ausführung;
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8 eine
vertikale Schnittansicht eines Abgaskrümmers nach einer dritten Ausführung;
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9 eine
Perspektivansicht eines wärmeisolierten
Abgaskrümmers
nach einer vierten Ausführung;
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10 eine
Vorderansicht des Abgaskrümmers
von 9, wobei ein Teil vertikal aufgeschnitten ist;
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11 eine
Schnittansicht entlang Linie 11-11 in 10;
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12 eine
Schnittansicht entlang Linie 12-12 in 11;
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13 eine
vergrößerte Ansicht
eines in 10 mit 13 bezeichneten
Teils;
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14 eine
Schnittansicht entlang Linie 14-14 in 13;
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15 eine
Schnittansicht ähnlich 5,
jedoch nach einer fünften
Ausführung;
und
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16 eine
Schnittansicht entlang Linie 16-16 in 15.
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Eine
erste Ausführung
wird nun anhand der 1 bis 6 beschrieben.
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Zu 1.
In eine Vorderfläche
eines Zylinderkopfs 1 einer Vierzylindermaschine E öffnen sich entsprechend
den Zylindern vier Abgaskanäle 21 , 22 , 23 und 24 .
Abgas aus den Abgaskanälen 21 , 22 , 23 und 24 wird
einem wärmeisolierten
Abgaskrümmer
M zugeführt,
der durch eine Mehrzahl von Stehbolzen 3 und Muttern 4 an
dem Zylinderkopf 1 angebracht ist.
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Wie
in den 2 bis 4 gezeigt, umfaßt der Abgaskrümmer M vier
Abgaseinzelrohre 51 , 52 , 53 und 54 , die einzeln mit den vier Abgaskanälen 21 , 22 , 23 und 24 in
Verbindung stehen und die in 3 von links
her als erstes, zweites, drittes und viertes Abgaseinzelrohr bezeichnet
werden.
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Ein
oberer Flansch 7 ist mit den stromaufwärtigen Enden der ersten bis
vierten Abgaseinzelrohre 51 bis 54 verbunden. Ein erstes Abgassammelrohr 61 ist mit den stromabwärtigen Enden
der zweiten und dritten Abgaseinzelrohre 52 und 53 verbunden, und ein zweites Abgassammelrohr 62 ist mit den stromabwärtigen Enden
der ersten und vierten Abgaseinzelrohre 51 und 54 verbunden. Ein unterer Flansch 8 ist
mit den stromabwärtigen
Enden der ersten und zweiten Abgassammelrohre 61 und 62 verbunden. Der obere Flansch 7 ist
durch die Stehbolzen 3 und die Muttern 4 an dem
Zylinderkopf 1 befestigt, und mit dem unteren Flansch 8 verbunden
ist ein einfaches Abgaszwischenrohr 21, das mit einem unter
dem Fahrzeugboden angeordneten gemeinsamen Katalysator verbunden
ist (Abgasemissions-Steuervorrichtung; nicht gezeigt). Anzumerken ist,
daß der
Katalysator auch direkt mit dem unteren Flansch 8 verbunden
sein kann.
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Jedes
der Abgaseinzelrohre 51 bis 54 umfaßt eine innere Einzelrohrschale 10 und
eine äußere Einzelrohrschale 11,
die doppelwandig angeordnet sind, wobei sich zwischen den inneren
und äußeren Einzelrohrschalen 10 und 11 ein
zylindrischer Wärmeisolationsraum 12 befindet.
Die innere Einzelrohrschale 10 ist aus einem dünnen rostfreien
Stahlrohr gefertigt, und die äußere Einzelrohrschale 11 ist ebenfalls
aus einem rostfreien Stahlrohr gefertigt, jedoch dicker als die
innere Einzelrohrschale 10.
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Das
stromaufwärtige
Ende der äußeren Einzelrohrschale 11 ist
im Durchmesser reduziert und sitzt auf einer Außenumfangsfläche des
stromaufwärtigen
Endes der inneren Einzelrohrschale 10. Die stromaufwärtigen Enden
der inneren und äußeren Rohrschalen
sind in Durchgangsbohrungen 131 und 134 eingesetzt, die in dem oberen Flansch 7 vorgesehen
und mit den entsprechenden Abgaskanälen 21 bis 24 verbunden sind, und sie sind an die
Innenumfangsflächen
der Durchgangsbohrungen 131 bis 134 angeschweißt (siehe 1).
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Ein
im Querschnitt bogenförmiger,
ringförmiger
Vorsprung 14, d. h. ein Ringwulst 14, ist an dem stromabwärtigen Ende
der inneren Einzelrohrschale 10 ausgebildet und steht von
der Außenumfangsfläche gewölbt vor,
indem der Durchmesser vom Innenumfang her vergrößert ist. Dieser Ringwulst 14 berührt verschiebbar
die Innenumfangsfläche
der äußeren Einzelrohrschale 11.
Das stromabwärtige
Ende der inneren Einzelrohrschale 10 berührt somit
verschiebbar die äußere Einzelrohrschale 11.
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Jedes
der Abgasrohrsammelrohre 61 und 62 umfaßt eine innere Sammelrohrschale 15 und
eine äußere Sammelrohrschale 16,
die doppelwandig angeordnet sind, wobei sich wiederum zwischen den
Innen- und Außenrohrschalen 15 und 16 ein
Wärmeisolationsraum 17 befindet.
Die innere Sammelrohrschale 15 ist gebildet durch Überlappen
gegenüberstehender
Enden eines Paars innerer Sammelrohrschalenhälften 15a und 15b aus
rostfreiem Stahlblech und durch Aufeinanderschweißen der
gesamten überlappenden
Abschnitte. Hierdurch erhält
man an dem stromaufwärtigen
Ende der inneren Sammelrohrschale 15 innere Gabelrohrabschnitte 18, 18, und
die stromabwärtigen
Enden der entsprechenden äußeren Einzelrohrschalen 11, 11 sind
in die inneren Gabelrohrabschnitte 18, 18 eingesetzt.
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Die äußere Sammelrohrschale 16 ist
ebenfalls gebildet durch Überlappen
gegenüberstehender Enden
eines Paars äußerer Sammelrohrschalenhälften 16a und 16b aus
rostfreiem Stahlblech und Aufeinanderschweißen der gesamten überlappenden Abschnitte.
Die äußere Sammelrohrschale 16 ist
dicker als die innere Sammelrohrschale 15. An den stromaufwärtigen Enden
der äußeren Sammelrohrschale
sind äußere Gabelrohrabschnitte 19, 19 ausgebildet,
um die jeweiligen inneren Gabelrohrabschnitte 18, 18 abzudecken.
Die Außenenden
der äußeren Gabelrohrabschnitte 19, 19 sind
im Durchmesser reduziert und sitzen auf den Außenumfangsflächen der
inneren Gabelrohrabschnitte 18, 18, und diese
Sitzabschnitte sind an den Außenumfangsflächen der
stromabwärtigen
Enden der entsprechenden äußeren Einzelrohrschalen 11, 11 angeschweißt.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt, ist der untere Flansch 8 an
dem stromabwärtigen
Ende der äußeren Sammelrohrschale 16 angeschweißt. Ein ringförmiges Netzelement 20,
das aus gewirktem oder gestricktem rostfreiem Draht gefertigt ist,
ist an der Innenumfangsfläche
des stromabwärtigen
Endes der äußeren Sammelrohrschale 16 angeschweißt, und
das stromabwärtige
Ende der inneren Sammelrohrschale 15 sitzt verschiebbar
auf der Innenumfangsfläche
des Netzelements 20. Auf diese Weise ist das strom abwärtige Ende
der inneren Sammelrohrschale 15 an der äußeren Sammelrohrschale 16 mit
dem dazwischen angeordneten Netzelement 20 verschiebbar
geführt.
Das Netzelement 20 umfaßt ein Paar bogenförmiger Netzelementstücke 20a und 20b,
welche ringförmig
angeordnet sind. Die Schweißzone 24 der
inneren Sammelrohrschalenhälften 15a und 15b und
die Schweißzone 25 der äußeren Sammelrohrschalenhälften 16a und 16b sind zwischen
den Netzelementstücken 20a und 20b angeordnet.
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Nachfolgend
wird der Betrieb der ersten Ausführung
beschrieben.
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Wenn
die Maschine E läuft,
strömt
Abgas aus den vier Abgaskanälen 21 , 22 , 23 und 24 nacheinander
in das erste Abgaseinzelrohr 51 ,
das zweite Abgaseinzelrohr 52 ,
das vierte Abgaseinzelrohr 54 und das
dritte Abgaseinzelrohr 53 . Das
durch die ersten und vierten Abgaseinzelrohre 51 und 54 strömende Abgas wird in dem ersten
Abgassammelrohr 61 vereinigt, und
das durch die zweiten und dritten Abgaseinzelrohre 52 und 53 strömende Abgas
wird in dem zweiten Abgassammelrohr 62 vereinigt.
Danach werden die Abgasströme
in dem einfachen Abgaszwischenrohr 21 vereinigt und werden
dem gemeinsamen Katalysator (nicht gezeigt) zugeführt, wo
das Abgas gereinigt wird.
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Jedes
der Abgaseinzelrohre 51 bis 54 umfaßt die doppelwandig angeordneten
inneren und äußeren Einzelrohrschalen 10 und 11.
Die innere Einzelrohrschale 10 hat eine geringere Wanddicke,
und zwischen den inneren und äußeren Einzelrohrschalen 10 und 11 befindet
sich der Wärmeisolationsraum 12.
Jedes der Abgassammelrohre 61 und 62 umfaßt in ähnlicher Weise die inneren
und äußeren Sammelrohrschalen 15 und 16 in
doppelwandiger Anordnung. Die innere Abgasrohrsammelschale 15 hat eine
geringere Wanddicke, und zwischen den inneren und äußeren Sammelrohrschalen 15 und 16 befindet
sich der Wärmeisolationsraum 17.
Daher werden die inneren Einzelrohrschalen 10 und die innere Sammelrohrschale 15,
die jeweils eine geringere Wärmekapazität besitzen,
durch das mit hoher Temperatur hindurchströmende Abgas erwärmt, so
daß deren
Temperatur schnell ansteigt. Diese Temperatur wird durch die Wärmeisolationsräume 12 und 17 gehalten.
Daher wird ein Temperaturabfall des ausströmenden Abgasstroms vermieden,
und das Abgas kann mit hoher Temperatur dem Katalysator zugeführt werden,
so daß die
Aktivierung des Katalysators begünstigt
wird, um die Reinigungswirkung des Abgases zu verbessern.
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Hierbei
ist die axiale thermische Ausdehnung der inneren Einzelrohrschale 10 größer als
die der äußeren Einzelrohrschale 11.
Hierbei verschiebt sich die Ringwulst 14 auf der Innenumfangsfläche des
stromabwärtigen
Endes der inneren Einzelrohrschale 10 relativ zu der Innenumfangsfläche der äußeren Einzelrohrschale 11,
welche den Ringwulst 14 berührt, wodurch die unterschiedliche
axiale thermische Ausdehnung zwischen den inneren und äußeren Einzelrohrschalen 10 und 11 aufgenommen
wird.
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Die
axiale thermische Ausdehnung der Abgassammelrohre 61 und 62 der inneren Sammelrohrschale 15 ist
ebenfalls größer als
jene der äußeren Sammelrohrschale 16.
Hierbei verschiebt sich das stromabwärtige Ende der inneren Sammelrohrschale 15 relativ
zu dem ringförmigen
Netzelement 20, das auf der äußeren Sammelrohrschale 16 aufliegt,
wodurch die unterschiedliche axiale thermische Ausdehnung zwischen
den inneren und äußeren Sammelrohrschalen 15 und 16 aufgenommen
wird. Jedes der stromabwärtigen
Enden der inneren und äußeren Sammelrohrschalen 15 und 16 hat
einen relativ großen
Durchmesser, und daher kann die unterschiedliche axiale thermische
Ausdehnung zwischen den inneren und äußeren Sammelrohrschalen 15 und 16 nicht
vernachlässigt
werden, wird jedoch durch die Kompressionsverformung des Netzelements 20 aufgenommen.
Ferner ist das Netzelement 20 in der Lage, eine Vibration
des freien Endes, d. h. des stromabwärtigen Endes der inneren Einzelrohrschale 10 zu
dämpfen,
wodurch vibrationsbedingter Lärm
vermieden wird.
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Durch
das Vorsehen der Verschiebeabschnitte zur Aufnahme der unter schiedlichen
axialen thermischen Ausdehnung zwischen den inneren und äußeren Doppelwänden, und
zwar separat am stromabwärtigen
Ende jedes Abgaseinzelrohrs 51 bis 54 und am stromabwärtigen Ende jedes der Abgassammelrohre 61 und 62 in
dem wärmeisolierten
Abgaskrümmer
M, kann der Verschiebeweg an jedem der Verschiebeabschnitte verkürzt werden,
so daß während der
Verschiebebewegung der Verschiebeabschnitte keine oder nur eine
minimale Schrägstellung
der Verschiebeabschnitte auftritt. Somit läßt sich das Entstehen einer
thermischen Verspannung in jedem der Abschnitte des Abgaskrümmers M
wirkungsvoll vermeiden, wodurch die Haltbarkeit des Abgaskrümmers M
verbessert wird.
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Ferner
sind die Schweißzone 24 der
inneren Sammelrohrschalenhälften 15a und 15b und
die Schweißzone 25 der äußeren Sammelrohrschalenhälften 16a und 16b zwischen
dem Paar bogenförmiger
Netzelementstücke 20a und 20b angeordnet, welches
das Netzelement 20 bilden. Daher kann das Netzelement 20 leicht
zwischen den inneren und äußeren Sammelrohrschalen 15 und 16 angeordnet werden,
wobei eine Störung
der verschweißten
Enden der inneren Sammelrohrschalenhälften 15a und 15b mit
den verschweißten
Enden der äußeren Sammelrohrschalenhälften 16a und 16b vermieden
wird, so daß eine
glatte Verschiebebewegung der inneren und äußeren Sammelrohrschalen 15 und 16 gewährleistet
ist.
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Eine
zweite Ausführung
ist in 7 gezeigt. Dort ist die Querschnittsform des Ringwulsts 14,
der an einer Außenumfangsfläche des
stromabwärtigen Endes
jedes der inneren Einzelrohrschalen 10 ausgebildet ist,
trapezförmig.
Die anderen Teile ähneln jenen
der vorherigen Ausführung,
und daher sind in 7 jene Teile und Komponenten,
die denen der vorherigen Ausführung
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und deren
Beschreibung ist weggelassen.
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Eine
dritte Ausführung
des wärmeisolierten Abgaskrümmers M
ist in 8 gezeigt. Ein einzelnes gemeinsames Abgassammelrohr 6 ist
mit vier Abgas einzelrohren 51 , 52 , 53 und 54 verbunden, und die Wärmeisolationsstruktur
und die Struktur zur Aufnahme der thermischen Ausdehnung ist im
wesentlichen die gleiche wie in der ersten Ausführung. In 8 sind
jene Teile und Komponenten, die denen der vorherigen Ausführung entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und deren Beschreibung ist
weggelassen.
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Eine
vierte Ausführung
wird nun anhand der 9 bis 14 beschrieben.
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Zumindest
drei (in der dargestellten Ausführung
drei) Vorsprünge 114 sind
am stromabwärtigen Ende
jedes der äußeren Abgasschalen 11 ausgebildet,
so daß sie
mit angenähert
gleichmäßigen Umfangsabschnitten
von der Innenumfangsfläche
der äußeren Einzelrohrschale 11 vorstehen,
indem von einer Seite einer Außenumfangsfläche der äußeren Einzelrohrschale 11 Druck
ausgeübt
wird. In diesem Fall sind die Vorsprünge 114 in der axialen
Richtung der äußeren Einzelrohrschale 11 voneinander
versetzt. Daher ist kein weiterer Vorsprung am Umfang der äußeren Einzelrohrschale 11,
der die Vorsprünge 114 aufweist,
vorhanden. Das stromabwärtige
Ende der inneren Einzelrohrschale 10 berührt verschiebbar die
Vorsprünge 114.
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In
einem gebogenen Zwischenabschnitt jedes der Abgaseinzelrohre 51 bis 54 ist
ein Vorsprung 22 an der gebogenen Außenumfangswand der äußeren Einzelrohrschale 11 ausgebildet
und ist durch Druck auf den Außenumfang
der äußeren Einzelrohrschale 11 an
einer Innenumfangsfläche
der äußeren Einzelrohrschale 11 vorgewölbt, wodurch
die gebogene Außenumfangswand
der inneren Einzelrohrschale 10 durch den Vorsprung 22 verschiebbar
geführt
ist.
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Andere
Teile gleichen der ersten Ausführung,
und daher sind in den 9 bis 14 jene Teile
und Komponenten, die denen der ersten Ausführung entsprechen, mit gleichen
Bezugszeichen versehen, und ihre Beschreibung ist weggelassen.
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Wenn
bei laufender Maschine E durch die Wärmeeinwirkung des durch die
Innenseite der Abgaseinzelrohre 51 , 52 , 53 , 54 strömenden Abgases in den jeweiligen
Abgaseinzelrohren die axiale thermische Ausdehnung der inneren Einzelrohrschale 10 größer ist
als jene der äußeren Einzelrohrschale 11, verschiebt
sich das stromabwärtige
Ende der inneren Einzelrohrschale 10 mit dieser Dehnung
relativ zu den drei Vorsprüngen,
die mit gleichmäßigen Umfangsabständen am
stromabwärtigen
Ende der äußeren Einzelrohrschale 11 angeordnet
sind, so daß die
unterschiedliche axiale thermische Ausdehnung zwischen den inneren
und äußeren Einzelrohrschalen 10 und 11 aufgenommen
wird und gleichzeitig zwischen den inneren und äußeren Einzelrohrschalen 10 und 11 durch
die Vorsprünge 114 ein
Wärmeisolationsraum 12 verbleibt.
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Da
zwischen den drei Vorsprüngen 114 Abstände liegen,
wird die unterschiedliche axiale thermische Ausdehnung zwischen
den inneren und äußeren Einzelrohrschalen 10 und 11 durch
Verlagerung in die Räume
hinein aufgenommen.
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Ferner
sind die drei Vorsprünge 114 in
der axialen Richtung der äußeren Einzelrohrschale 11 voneinander
versetzt angeordnet, und es ist kein weiterer Vorsprung 114 am
die Vorsprünge 114 aufweisenden
Umfang der äußeren Einzelrohrschale 11 vorhanden.
Auch wenn auf die Umfangswand der inneren Einzelrohrschale 10 durch
die jeweiligen Vorsprünge 114 während der
Formung dieser Vorsprünge 114 Druck
ausgeübt
wird, kann sich die innere Einzelrohrschale 10 ohne Behinderung
durch den anderen Vorsprung 114 in der Druckrichtung bewegen,
wodurch vermieden wird, daß die
Umfangswand der inneren Einzelrohrschale 10 durch die Vorsprünge 114 eingebeult
wird. Daher läßt sich
ein unnötiger Widerstand
gegen die Verschiebebewegung der inneren Einzelrohrschale 10 relativ
zu den Vorsprüngen 114 der äußeren Einzelrohrschale 11 vermeiden, um
hier die unterschiedliche axiale thermische Ausdehnung zwischen
den inneren und äußeren Einzelrohrschalen 10 und 11 glattgängig aufzunehmen.
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Eine
fünfte
Ausführung
wird nun anhand der 15 und 16 beschrieben.
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Eine
ringförmige
Vertiefung 23 ist in der Innenumfangsfläche des stromabwärtigen Endes
der äußeren Sammelrohrschale 16 ausgebildet.
Ein Paar bogenförmiger
Netzelementstücke 20a und 20b,
welche ein ringförmiges
Netzelement 20 bilden, sind verschiebbar in der ringförmigen Vertiefung 23 angebracht,
und das stromabwärtige
Ende der inneren Sammelrohrschale 15 ist verschiebbar in
die Innenumfangsflächen
der Netzelementstücke 20a und 20b eingesetzt.
Auch in diesem Fall sind eine Schweißzone 24 der inneren
Sammelrohrschalenhälften 15a und 15b,
die eine innere Sammelrohrschale 15 bilden, sowie eine
Schweißzone 25 der äußeren Sammelrohrschalenhälften 16a und 16b zwischen
den Netzelementhälften 20a und 20b angeordnet.
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Die
anderen Teile gleichen der ersten Ausführung, und daher sind in den 15 und 16 jene
Abschnitte und Komponenten, die denen der ersten Ausführung entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und deren Beschreibung
ist weggelassen.
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Beide
Innen- und Außenumfangsflächen des ringförmigen Netzelements 20 dienen
als Verschiebeflächen.
Wenn daher die axiale thermische Ausdehnung zwischen den inneren
und äußeren Einzelrohrschalen 10 und 11 unterschiedlich
ist, verschieben sich die innere Einzelrohrschale 10 und
das Netzelement 20 sowie die äußere Einzelrohrschale 11 und
das Netzelement 20 relativ zueinander, wodurch die unterschiedliche
axiale thermische Ausdehnung aufgenommen werden kann. Auch wenn
sich eine der Innen- und Außenumfangsflächen des
Netzelements 20 durch festsitzende Fremdstoffe oder dergleichen
nicht verschieben kann, kann die Aufnahme der unterschiedlichen
axialen thermischen Ausdehnung ohne Behinderung erfolgen, indem
sich die anderen Innen- und Außenumfangsflächen verschieben,
um hierdurch die Haltbarkeit des Abgaskrümmers M zu verbessern. Wenn
sich beide Innen- und Außenumfangsflächen des
Netzelements 20 unbehindert verschieben, wird die Aufnahme
der unterschiedlichen axialen thermischen Ausdehnung zwischen den
inneren und äußeren Einzelrohrschalen 10 und 11 und
den Innen- und Außenumfangsflächen des
Netzelements 20 anteilig aufgenommen. Daher wird der Verschiebeweg
jedes der Verschiebeabschnitte auf die Hälfte reduziert, im Vergleich
zur herkömmlichen
Struktur, bei der nur ein Verschiebeabschnitt vorgesehen ist, um
hierdurch die Haltbarkeit des Netzelements 20 zu verbessern.
Eine übermäßige Bewegung
des Netzelements 20 ist durch die Endfläche einer ringförmigen Vertiefung 23 der äußeren Einzelrohrschale 11 begrenzt.
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Das
Netzelement 20 kann leicht an der äußeren Sammelrohrschale 16 angebracht
werden, indem man nacheinander ein Paar von Netzelementhälften 20a und 20b,
welche das Netzelement 20 bilden, einsetzt. Darüber hinaus
ist die Schweißzone 24,
die von den inneren Sammelrohrschalenhälften 15a und 15b nach
außen
vorsteht, zwischen beiden Netzelementstücken 20a und 20b angeordnet,
und daher kann eine Störung
der Schweißzone 24 mit
dem Netzelement 20 vermieden werden, und eine unnötige Drehung
der jeweiligen Netzelementstücke 20a und 20b kann
unterbunden werden.
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Die
Anzahl und Form der Abgaseinzelrohre und der Abgassammelrohre ist
in Abhängigkeit
von der Anzahl der Zylinder der Maschine und der Form der Maschine
frei wählbar.
Jeder der Wärmeisolationsräume 12 und 17 kann
mit Wärmeisolationsmaterial
gefüllt
sein.
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Der
erfindungsgemäße Abgaskrümmer umfaßt somit
eine Mehrzahl innerer Einzelrohrschalen 10, die an einem
oberen Flansch 7 befestigt sind, sowie eine Mehrzahl äußerer Einzelrohrschalen 11,
die an dem oberen Flansch 7 befestigt sind und die inneren
Einzelrohrschalen 10 einzeln überdecken. Ein stromabwärtiges Ende
der jeweiligen äußeren Einzelrohrschalen 10 berührt verschiebbar
einen Ringwulst 14, der von einer Außenumfangsfläche des stromabwärtigen Endes
der jeweiligen inneren Einzelrohrschalen 11 vor steht. Oder
ein stromabwärtiges
Ende der jeweiligen inneren Einzelrohrschalen 10 berührt verschiebbar
einen Ringwulst 114, der von einer Innenumfangsfläche des
stromabwärtiges
Endes der jeweiligen äußeren Einzelrohrschale 11 vorsteht.
Eine innere Sammelrohrschale 15 steht mit der Mehrzahl
innerer Einzelrohrschalen 10 in Verbindung und ist an ihrem
stromaufwärtigen
Ende an der Mehrzahl äußerer Einzelrohrschalen 11 befestigt.
Eine äußere Sammelrohrschale 16,
deren stromaufwärtiges Ende
an der Mehrzahl äußerer Einzelrohrschalen 11 befestigt
ist, bedeckt die innere Sammelrohrschale 15. Ein stromabwärtiges Ende
der inneren Sammelrohrschale 15 berührt verschiebbar ein dazwischen angeordnetes
ringförmiges
Netzelement 20. Verschiebeabschnitte zur Aufnahme einer
unterschiedlichen axialen thermischen Ausdehnung zwischen den inneren
und äußeren Doppelwänden 10, 11; 15, 16 sind
separat an dem stromabwärtigen
Ende der Abgaseinzelrohre 5 und dem stromabwärtigen Ende
eines Abgassammelrohrs 6 vorgesehen. Somit kann der Verschiebeweg
in jedem der Verschiebeabschnitte gering gehalten werden, und die
thermische Ausdehnung kann glattgängig aufgenommen werden.
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Unter
den hier verwendeten Begriff Abgaskrümmer fallen alle Arten von
gekrümmten
und nicht gekrümmten
Abgassammlern.