DE19917271A1 - Mechanismus zur freien Wahl der Tastfunktion - Google Patents
Mechanismus zur freien Wahl der TastfunktionInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zur freien Wahl der Tastfunktion von Schaltern. Zur Realisierung dieser freien Auswahl der Tasterfunktion weist die Hilfswippe seitliche Zapfen auf, die eine Feder aufnehmen, welche sich über den gesamten Sockelbereich erstreckt und unter deren Zuhilfenahme die jeweilige Tastfunktion durch Fixieren eines der Federschenkel in einem vom Sockelelment senkrecht aufragenden Auswahlelement realisiert wird. Der erfindungsgemäße Mechanismus ist für die freie Auswahl von Tasterfunktionen bei Schalter mit einer Wippe als auch bei Schaltern mit zwei Wippen geeignet und ermöglicht die Realisierung von beiden Funktionen, also Öffnen und Schließen, auf einem Taster mit geteilter Wippe.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sonderform von Installationsschaltern,
nämlich Taster. Bei Tastern werden über geeignete Mechanismen nach
Ausführung des Schaltvorganges die Rückstellung der Wippe und
Hilfswippen und damit des Schaltmechanismus in die Ausgangslage
bewirkt.
Aus dem Stand der Technik sind Taster mit unterschiedlichsten
Mechanismen zur Auswahl der Schaltfunktion und zur Realisierung der
Rückstellfunktion der Wippe und der Hilfswippen bekannt. Die am
häufigsten verwendeten Taster weisen eine Spiralfeder auf, welche
zwischen Schaltersockel und Hilfswippen angeordnet und befestigt
werden und für die Realisierung der Rückstellfunktion des
Tastmechanismus, insbesondere der Hilfswippen, verwendet wird. Die
Spiralfedern werden beim Schaltvorgang gespannt und bewirken nach
Beendigung des Schaltvorganges durch eine Entspannung der Feder ein
Zurückfedern in die entspannte Position die Rückstellung der Wippe
oder Hilfswippe in Mittelposition auf dem Schaltersockel.
Aus dem Stand der Technik ist es weiterhin bekannt, diese Spiralfedern
zur Rückstellung vom Schalterhersteller montieren zu lassen, was zur
Folge hat, daß die Funktion des Tasters als Öffner oder Schließer fest
definiert ist. Bei einer Federmontage durch den Anwender, welche
allerdings einen relativ einfachen Federwechsel voraussetzt, kann die
gewünschte Funktion des Tasters frei gewählt werden. Mit dem Einbau
eines definierten Tasterschalters oder durch eine Demontage und
Neumontage der Rückstellfeder nach oder vor dem Einbau wird somit
festgelegt, welche Tasterfunktionen der Schalter realisieren kann, also
ob es als Schließer oder Öffner arbeitet.
Die Montage und Demontage dieser kleinen, in der Regel als Spiralfeder
ausgebildeten Feder durch den Hersteller bzw. durch den Anwender ist
sehr aufwendig und es kann jeweils nur eine der Tasterfunktionen, also
Schließen oder Öffnen, realisiert werden.
Ausgehend von den im vorab beschriebenen Stand der Technik
genannten Problemen ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
einen Mechanismus zu finden, der es gestattet, die gewünschte
Tasterfunktion "Öffner" und "Schließer" frei zu wählen und die
ausgewählte Funktion in einfacher Weise anwenderfreundlich
einzustellen und zu fixieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe der Erfindung durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung sind
Gegenstand der abhängigen Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Mechanismus weist eine speziell geformte Feder
auf, die an seitlichen Zapfen der Hilfswippe gelagert ist, wobei sie
vorzugsweise den Drehpunkt der Hilfswippe überspannt und wobei sich
die Schenkel der Feder von der Hilfswippe hinweg über den gesamten
Schaltersockel erstrecken und in beispielsweise abgewinkelten
Griffstücken münden. Über diese Griffstücke können vom Anwender
bzw. Hersteller die Federschenkel auf vom Schaltersockel
emporragenden Domen oder Auswahlelementen fixiert werden, wodurch
eine freie Wahl der Tasterfunktion gewährleistet wird.
Zur Realisierung der freien Wahl der Tasterfunktion ist es
Grundvoraussetzung, daß diese Schaltungen innerhalb des
Schaltersockels angelegt sind und durch Betätigung der Hilfwippe, auch
in geteilter Form, geschaltet werden.
Der erfindungsgemäße Mechanismus sieht dabei vor, an der Hilfswippe,
an deren Längsseiten, die parallel zu den Befestigungsöffnungen für den
Sockel verlaufen, voneinander beabstandet Lagerungen für eine
Auswahl- und Rückstellfeder anzuordnen. Diese Lagerungen sind
beispielsweise angeformte Lagerzapfen oder ähnliche Mittel, die
geeignet sind, die Lagerung einer Feder zu realisieren. Diese
Lagerungen oder Zapfen erstrecken sich parallel zur Kippachse bzw.
liegen auf Ebenen, die parallel zum Drehpunkt der Hilfswippe verlaufen,
von den Längsseiten der Hilfswippe rechtwinklig weg.
Bei geteilter Hilfswippe tragen beide Hilfswippenteile entsprechend
seitlich angeordnete Lagerungen. Auf diesen Lagerungen wird zur
Realisierung der Rückstellfunktion, bei gleichzeitiger Auswahl der
Tasterfunktion "Öffnen" und/oder "Schließen" eine Feder angeordnet.
Diese Feder kann verschiedentlich ausgebildet sein, beispielsweise als
Blattfeder oder Drehfeder. Vorzugsweise ist diese Feder in Form einer
doppelten Schenkeldrehfeder ausgebildet. Zur Befestigung an oder auf
der Lagerung der Hilfswippe weist diese doppelte Schenkeldrehfeder
Wendelungen, die als Aufnahmeöffnungen für diese Lagerungen dienen,
auf. Mittels dieser Lagerungen in Form von Aufnahmewendeln werden
die Federn auf den Lagerungen an den äußeren Seitenfläche der
Hilfswippe befestigt, aufgerastet oder arretiert. Die Federschenkel
erstrecken sich in jeweils beide Kipprichtungen, von den Zapfen der
Hilfswippe weg, über den Schaltersockel bis hin an den
Schaltersockelrand.
Auf den Schaltersockelecken, die in Kipprichtung der Hilfswippe liegen,
sind einander gegenüberliegend Auswahlelemente in Form von Domen
angeformt. Diese Dome erstrecken sich senkrecht von der Oberfläche
des Schaltersockels auf den Sockelseiten, die in Kipprichtung der
Hilfswippe gegenüberliegen und welche keine Befestigungsöffnungen
aufweisen.
Diese Dome sind auf dem Schaltersockel so positioniert, daß deren
Längsseiten parallel und unmittelbar benachbart zur der Ebene liegen,
die von den sich von den Zapfen über den Schaltersockel erstreckenden
Federschenkeln gebildet wird.
Auf der Oberfläche dieser Dome sind Nuten eingeformt, die in ihrer
Breite dem Durchmesser der Federschenkel bzw. der Breite der
Federschenkel entsprechen.
Diese Nuten können dabei parallel zur Kipprichtung der Hilfswippe
verlaufen, sie können ebenso diagonal die Oberfläche des Domes
durchziehen, wobei diese diagonalen Nuten sich von der der Feder am
nächsten liegenden Ecke des Domes zu der am weitesten von der Feder
beabstandeten Ecke des Domes erstrecken.
In Mittelstellung oder im Ruhezustand, welcher den Zustand
charakterisiert, in dem noch keine Tasterfunktion ausgewählt wurde,
schwingen die an den seitlichen Lagerungen der Hilfswippe bzw. der
geteilten Hilfswippen angeordneten Federn mit der Hilfswippe mit, ohne
daß eine der Tasterfunktionen realisiert wird. Dies bedeutet mit anderen
Worten, daß in Mittelstellung des Tasters noch keine der
Tasterfunktionen ausgewählt ist, so daß jede gewünschte Funktion noch
wählbar ist.
Vor Einbau des Tasters wählt der Monteur die gewünschte
Tasterfunktion aus, indem er die Feder oder Federn über deren
Griffstück in der Nut des Domes bzw. der Dome positioniert, die der
gewünschten Tasterfunktion zugeordnet sind.
Nach Positionierung in der entsprechenden Domnut ist dieser Schenkel
der Feder gespannt und bewirkt durch seine Federkraft nach
Beendigung des Schaltvorganges die Rückstellung der Hilfswippe in ihre
Ausgangsposition.
Der Vorteil der sich längs an der Hilfswippe erstreckenden Feder liegt
auf der Hand. Diese Feder ist fest arretiert und leicht zugänglich, so daß
eine Auswahl der Tasterfunktion kein Problem darstellt. Je nach
gewünschter Tasterfunktion, Öffnen, Schließen oder Öffnen und/oder
Schließen, wird einer der einander gegenüberliegenden Federschenkel
in der Nut des dem Federschenkel zugeordneten Domes fixiert und
bewirkt die Rückstellung aus der Schaltposition. Mit anderen Worten, mit
sich seitlich über die gesamte Hilfswippe erstreckenden Federn können
sowohl die Funktion "Schließen" als auch die Funktion "Öffnen"
ausgewählt werden, ohne daß ein Austausch der Feder erfolgen muß.
Bei geteilter Hilfswippe ist es mit dem erfindungsgemäßen Mechanismus
sogar möglich, unabhängig voneinander Schließ- und/oder
Öffnungsfunktionen dem jeweiligen Hilfswippenteil zuzuordnen.
Die erfindungsgemäße Feder ist vorzugsweise als doppelte
Schenkeldrehfeder ausgebildet, weiche die Form eines
gleichschenkligen Trapezes aufweist. Die Schenkel des Trapezes
weisen Wendelungen auf, die der Lagerung dienen. Die obere parallele
Seite des Trapezes überspannt den Dreh- oder Kippunkt der Hilfswippe.
Die untere parallele Seite des Trapezes ist in Verlängerung der
Trapezschenkel nach außen geklappt, erstreckt sich unter Ausbildung
von Auflageelementen über den Schaltersockel und mündet in
Griffstücken, die aus der Erstreckungsrichtung der Trapezschenkel
abgewinkelt verlaufen.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis
Fig. 4) näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung im Schnitt und in Draufsicht
einen Schaltersockel mit Hilfswippe und aufgebrachter
Doppelschenkelfeder in Mittelstellung, also ohne Auswahl
einer Tasterfunktion,
Fig. 2 den Schnitt und die Draufsicht auf einen Schaltersockel
mit gewählter Tasterfunktion,
Fig. 3 die Schnittdarstellung eines Schaltersockels mit
ausgewählter Tasterfunktion vor der Rückstellung der
Hilfswippe, und
Fig. 4 die an der Hilfswippe zu fixierende Doppelschenkelfeder
in Draufsicht und in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt einen Schaltersockel 1 von rechtwinkliger Form. Auf dem
Schaltersockel 1 sind vier Dome oder Auswahlelemente 2 angeordnet.
Diese Auswahlelemente sind in unmittelbarer Nähe der Sockelkanten,
die keine Befestigungsöffnungen zum Befestigen des Sockels in einem
Schalterunterteil aufweisen, angeordnet. Diese Dome 2 ragen von der
Sockeloberfläche senkrecht auf, wobei sie sich in eine Höhe, die
annähernd mit der oberen Ebene der Zapfen verläuft, erstrecken. Die
Dome 2 weisen in ihrer Oberfläche Aufnahmenuten 2a auf, die sich in
den Dom hinein erstrecken. Diese Aufnahmenuten verlaufen dabei
annähernd diagonal über die Oberfläche des Domes, wobei diese
Aufnahmenuten an der Stelle des Domes beginnen, die der Feder 5 am
nächsten liegt und sich von der Feder weg durch den Dom hindurch
erstrecken. Die Breite der Nut innerhalb der Dome ist so bemessen, daß
sie die Feder 5, welche an seitlichen Zapfen 4 der Hilfswippe 3 arretiert
oder fixiert ist, aufnehmen kann.
Die Hilfswippe 3, bestehend aus zwei Hilfswippenelementen, ist um die
Längsachse 6 kippbar gelagert. Die Querachse 7 charakterisiert die
jeweilige Kipprichtung der Hilfswippe um die Längsachse 6. In Fig. 1 ist
die Feder 5 als Doppelschenkelfeder ausgebildet, welche zwei
Aufnahmewicklungen, die zum Arretieren der Feder auf den Zapfen 4
der Hilfswippe dienen, ausgebildet. Die Doppelschenkelfeder ist dabei
einteilig ausgebildet, wobei die Federschenkel den gesamten
Sockelbereich in Richtung der Querachse 7 überdecken und in
Griffstücken, die sich in Richtung der Längsachse 6, parallel der
Außenkante des Sockels 1 und parallel zu den Seitenflächen der Dome
2 erstrecken. Die doppelte Schenkelfeder weist dabei drei
Federschenkel 9 und 9a auf, von denen sich die Federschenkel 9a von
den sie tragenden Aufnahmezapfen weg über den Sockel erstrecken und
der Federschenkel 9a sich über den Dreh- oder Kippunkt der Hilfswippe,
parallel zu den Seitenflächen der Hilfswippe, welche die Zapfen tragen,
erstreckt.
Die in Fig. 1 gezeigte Lagerung der Feder 5 an den Zapfen 4 beschreibt
die Mittel- oder Ruhestellung der Feder, wobei als Ruhe- oder
Mittelstellung der Feder die Stellung angesehen wird, in der keine
Tasterfunktion ausgewählt ist. Die Feder 5 kann in dieser Mittelstellung
frei mit der Hilfswippe 3 um deren Drehpunkt, der durch die Längsachse
charakterisiert ist, kippen oder schwenken. Alle drei Schenkel 9 und 9a
der Feder 5 verlaufen in dieser sogenannten Mittelstellung parallel zu
der Seitenfläche der Hilfswippe, welche die Zapfen trägt. In dieser
Mittelstellung stützt sich die Rückstellfeder 5 mit keinem ihrer Schenkel
9 auf der Oberfläche des Sockels 1 des Schalters ab.
In Fig. 2 wird in Seitenansicht sowie in Draufsicht die Federstellung auf
dem Sockel bezüglich der Dome, bezüglich des Sockels und der
Hilfswippe nach Auswahl einer der Tasterfunktionen - hierbei ist es
gleich, ob Öffnen oder Schließen gemeint ist - gezeigt. Die Feder 5, als
Doppelschenkelfeder ausgebildet, liegt mit ihrem mittleren
Federschenkel 9a, fixiert durch die Wendelungen 8 der Feder, in den
Zapfen 4. Jeweils einer der Doppelfederschenkel 9 ist innerhalb einer
Nut 2a in einem Auswahlelement oder Dom vorgespannt. Dazu wird der
Doppelfederschenkel 9 am Griffstück 10 durch den Anwender erfaßt und
aus der Mittelstellung in die Funktionsstellung innerhalb der Nut 2a der
ausgewählten Dome vorgespannt. Aufgrund der Vorspannung fixiert sich
der Federschenkel fest innerhalb der Nut.
Im vorliegenden Beispiel (Fig. 2) sind jeweils die gleichen
Federschenkel 9 auf den gleichen Seiten in den Domnuten 2a
vorgespannt. Dies bedeutet, daß hier, auch bei geteilter Hilfswippe, nur
eine Wippe zur Betätigung des Schalters eingesetzt wird, welche durch
die beiden vorgespannten Federschenkel 9 in ihre Ausgangsposition
zurückgeführt wird. Der hier gezeigte Schalter dient je nach gelegter
Schaltungsvariante im Sockel nur als Öffner oder Schließer, der durch
eine Wippe zu betätigen ist.
Die Federschenkel 9, die in Mittelstellung parallel zu den Seitenflächen
der Hilfswippe 3, welche die Zapfen 4 trägt, verlaufen, werden nach
Auswahl der Funktion aus diesem Parallelverlauf leicht in Richtung auf
die Dome bzw. die Domnuten zu ausgelenkt bzw. abgewinkelt. Nach
Auswahl einer der Funktionen des Tasters stützt sich der
Federschenkel, der dem in der Nut fixierten Schenkel gegenüberliegt,
auf dem Sockel des Schalters ab. Die Wippe wird dabei aus ihrer
Mittelstellung ausgelenkt, also um den Drehpunkt der Längsachse 6
geneigt.
Fig. 3 zeigt schematisch in Schnittdarstellung die Lage der
Doppelschenkelfeder bezüglich der Hilfswippe, des Sockels und der
Domnut zum Zeitpunkt der Tasterbetätigung. Zum Zeitpunkt der
Betätigung, also in dem Moment, in dem auf die Hilfswippe 3, auf deren
Oberfläche 3a eine Druckkraft ausgeübt wird, neigt sich die Hilfswippe
um ihren Drehpunkt, also um ihre Längsachse in Betätigungsrichtung.
Die Druckkraft, die auf die Oberfläche der Hilfswippe 3a ausgeübt wird,
muß zur Realisierung des Schaltvorganges größer sein als die
Gegenkraft des Federschenkels 9, der dieser Druckkraft in
vorgespannter Form, also innerhalb der Nut des Auswahlelementes
vorgespannt, entgegenwirkt. Der Federschenkel 9 wird dabei aus seiner
geradlinigen Position um den ihn tragenden Zapfen 4 federnd verformt.
Der durch die Sockeloberfläche hindurch ragende Teil 3b der Hilfswippe,
der nach Auswahl einer der Tasterfunktionen aus seiner senkrechten
Position ausgelenkt ist und sich in Richtung des Federschenkels, der in
der Nut des Auswahlelementes fixiert ist, neigt, wird im Moment der
Betätigung des Tasters entgegen dieser Neigungsrichtung ausgelenkt.
Dabei hebt sich der sich auf der Sockeloberfläche abstützende
Federschenkel in senkrechter Richtung von der Sockeloberfläche ab. Mit
Rücknahme der Druckkraft auf die Hilfswippe stellt sich der
Federschenkel 9 wieder in seine gerade Position ein, so daß sich der
gegenüberliegende Federschenkel 9 wiederum auf der
Schalteroberfläche abstützt und der durch die Sockeloberfläche
hindurch ragende Teil 3b der Hilfswippe wieder in Richtung auf den
fixierten Schenkel zu neigt. Mit Erreichen der geraden Position des
fixierten Federschenkels 9 ist die Rückstellung der Hilfswippe in
Ausgangsposition beendet.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht und in Seitenansicht eine Doppelschenkelfeder.
Die Doppelschenkelfeder 5 weist drei Federschenkel auf, von denen
sich der Federschenkel 9a trapezförmig zwischen den Wendelungen 8
erstreckt. Im Anschluß an die Wendelungen 8 erstrecken sich die
Federschenkel 9, wobei die Federschenkel 9 und 9a mit Ausnahme des
oberen parallelen Bereiches des gleichschenkligen Trapezes sich
geradlinig erstrecken und in einem abgewinkelten Griffstück 10 münden.
Die Wendeln 8 sind so bemessen, daß ihr innerer Durchmesser dem
äußeren Durchmesser der Zapfen 4 entspricht, so daß die
Doppelschenkelfeder mit diesen Wendeln auf den Zapfen der Hilfswippe
fixiert werden kann.
Die hier in Fig. 4 dargestellte Doppelschenkelfeder weist als
Fixierelemente jeweils einfache Wendeln auf. Die Anzahl der
Wendelwindungen kann ensprechend der Zapfenlänge auch größer sein.
Claims (12)
1. Mechanismus zur freien Wahl der Tasterfunktion von Schaltern,
wobei der Schalter mindestens eine auf einem Schaltersockel um
eine Schwenkachse kippbare Hilfswippe aufweist, welche über
mindestens eine Feder nach Betätigung in ihre Ausgangsposition
rückstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder in seitlichen Lagerungen der Hilfswippe gelagert ist,
wobei sie den Drehpunkt der Hilfswippe überspannt
und sich die Schenkel der Feder von der Hilfswippe hinweg über
den Schaltersockel erstrecken und in abgewinkelte Griffstücke
münden,
über welche die Federschenkel in Abhängigkeit von der gewählten
Tasterfunktion, auf dem der jeweiligen Tastfunktion zugeordneten,
von dem Schaltersockel emporragenden Auswahlelement, fixierbar
sind.
2. Mechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung durch jeweils zwei Zapfen an den äußeren
Längsseiten der Hilfswippe gebildet wird, die zur Aufnahme einer
Feder ausgebildet sind.
3. Mechanismus nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder als doppelte Schenkeldrehfeder ausgebildet ist.
4. Mechanismus nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkeldrehfeder nach Art eines gleichschenkligen Trapezes
ausgebildet ist, dessen untere parallele Seite in Verlängerung der
Trapezschenkel ausgeklappt sind und Auflageelemente ausbilden.
5. Mechanismus nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Trapezschenkeln Wendelungen zur Ausbildung von
Lageraufnahmeöffnungen eingeformt sind.
6. Mechanismus nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Griffstücke durch Abwinkeln der unteren, ausgeklappten,
parallelen Trapezseite ausgebildet werden.
7. Mechanismus nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Federschenkel ein zur Auswahl der jeweiligen Tasterfunktion
notwendiges Auswahlelement in Form eines Doms auf dem
Schaltersockel zugeordnet ist.
8. Mechanismus nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Dome oder Auswahlelemente von den äußeren, der
Hilfswippe gegenüberliegenden Randflächen des Schaltersockels
senkrecht erstrecken.
9. Mechanismus nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche der Auswahlelemente von einer Aufnahmenut für die
Federschenkel durchzogen wird.
10. Mechanismus nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei geteilter Hilfswippe jeder Teil der Hilfswippe äußere Lagerungen
zur Aufnahme einer Feder aufweist.
11. Mechanismus nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor Auswahl der Tasterfunktion die Feder mit der Hilfswippe frei um
den Drehpunkt der Hilfswippe mitschwingt.
12. Mechanismus nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tasterfunktionen "AUS", "EIN", jeweils rechts und links auf
beiden Sockelseiten über die Auswahlelemente auswählbar sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |