DE19916369B4 - Maschine zum Stanzen, Biegen und/oder Montieren von Blechteilen - Google Patents

Maschine zum Stanzen, Biegen und/oder Montieren von Blechteilen Download PDF

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Abstract

Maschine zum Stanzen, Biegen und/oder Montieren von Blechteilen mit mindestens einem oberen Gehäuseteil (14) und ggf. einem unteren Gehäuseteil (16), wobei vorzugsweise mehrere in Reihe angeordnet sind, so daß die oberen und ggf. unteren Gehäuseteile (14, 16) jeweils horizontal ausgerichtet, aneinander befestigt sind und jeweils ein oberes Gehäuseteil (14) mit ggf. einem unteren Gehäuseteil (16) lotrecht ausgefluchtet ist, und mit mindestens einem Schlittenaggregat nebst Schlittenführung (26) an einem Gehäuseteil (14, 16), wobei das Schlittenaggregat (20) mit einem Motor in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenaggregat (20) von einem programmgesteuerten Synchronmotor angetrieben ist.

Description

  • Maschine zum Stanzen, Biegen und/oder Montieren von Blechteilen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Stanzen, Biegen und/oder Montieren von Blechteilen mit mindestens einem oberen Gehäuseteil und ggf. einem unteren Gehäuseteil, wabei vorzugsweise mehrere in Reihe angeordnet sind, so daß die oberen und ggf. unteren Gehäuseteile jeweils horizontal ausgerichtet, aneinander befestigt sind und jeweils ein oberes Gehäuseteil mit ggf. einem unteren Gehäuseteil lotrecht ausgefluchtet ist, und mit mindestens einem Schlittenaggregat nebst Schlittenführung an einem Gehäuseteil, wobei das Schlittenaggregat mit einem Motor in Eingriff steht.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Maschine.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Indexvorschub-Bearbeitungssystem, in welchem ein Werkstück Stanz-, Biege-, Tiefzieh- oder anderen Bearbeitungsprozessen unterworfen wird, wobei alle Bearbeitungsprozesse durch einen getakteten, indexierten, schrittweisen Vorschub des Werkstückes von einem zum folgenden Prozeßschritt erfolgen. Das Werkstück erfährt dadurch nacheinander eine Reihe von Bearbeitungsprozessen, bis der gesamte Bearbeitungsvorgang mit dem Endprozeß beendet ist. Die einzelnen Bearbeitungsprozesse werden in einem einzigen System durchgeführt. Je nach Werkstück, der Anzahl der notwendigen Prozeßschritte können gemäß der EP 0 875 311 A2 eine Vielzahl von Maschinen bausteinartig aneinander gereiht werden. Sie eignen sich infolge ihrer hohe Produktionskapazität, ihrer kurzen Werkstückdurchlaufzeiten und ihres hohen Automatisierungsgrades insbesondere für die Massenproduktion von Blechteilen.
  • Eine andere derartige Maschine ist aus der EP 0 103 885 A2 bekannt. Die länglich ausgebildeten oberen und unteren Gehäuseteile werden durch endseitige Abstandskörper zu einem Rahmen miteinander verbunden. An der Frontseite und an der Rückseite jedes Gehäuseteils ist eine Anzahl Schlittenaggregate befestigt, an denen wiederum für das jeweilige zu produzierende Werkstück entsprechende Werkzeuge montiert werden. In den Gehäuseteilen befinden sich Schneckenwellen, die stirnseitig mit den Gehäuseteilen abschließen. Mehrere solcher Gehäuserahmen können stirnseitig miteinander verbunden werden, wobei die Verbindung der Antriebswellen mittels Bogenzahnkupplungen erfolgt.
  • Einen ähnlichen Stand der Technik zeigt die DE 195 35 949 A1 , jedoch erstrecken sich hier die Gehäuseteile zwischen zwei lotrechten Abschlußholmen und eine stirnseitige Aneinanderreihung mehrere Gehäuseteile ist nicht vorgesehen.
  • Aus der EP 0 127 156 A2 ist ebenfalls eine ähnliche Maschine bekannt, bei der das Gehäuse zwei Horizontalträger und zwei Vertikalträger aufweist, wobei in allen vier Trägern fest angeordnete Drehmoment-Zapfstellen zum Kuppeln mit Schlittenaggregaten vorgesehen sind.
  • Die DE 40 10 115 C1 zeigt eine Maschine zum Stanzen, Biegen und Montieren, die sich jedoch von der gattungsmäßigen Maschine dadurch unterscheidet, daß Gehäuse mit geschlossenen Frontplatten verwendet werden, wobei im Gehäuse ein Zentralrad gelagert ist, mit dessen Umfang eine Vielzahl sternförmig angeordneter Schlittenaggregate in Antriebseingriff steht. Mehrere solcher Maschinengehäuse können bausteinartig aneinandergesetzt werden. Eine Synchronisierung der Zentralräder in den einzelnen Maschinengehäusen und noch mehr deren sternförmig angeordnete und radial arbeitende Schlittenaggregate ist wegen der notwendigen Winkelgetriebe und Kupplungen problematisch.
  • Je nach der Art des herzustellenden Produktes ist die Zahl der nacheinander vorzunehmenden Biegevorgänge unterschiedlich. Häufig wird der Biegeeinrichtung eine Stanzeinrichtung vorgeschaltet, manchmal wird letztere jedoch nicht benötigt. Für einfache Biegeteile sind die bekannten Maschinen zu groß, da sie für acht oder mehr Schlittenaggregate bzw. ein Mehrfaches davon ausgelegt sind. Auch wenn bei solchen Maschinen nicht alle Positionen mit Schlittenaggregaten besetzt sind, laufen doch auch die überwiegend nicht benötigten Winkelgetriebe mit, so daß Energieverbrauch und Verschleiß unnötig hoch sind.
  • Aus der DE 195 36 036 A1 ist bekannt, einzelne Bearbeitungseinheiten so an einen Kurbelwellenantrieb anzuschließen, daß die einzelnen Biegestempel wahlweise aktiviert oder deaktiviert werden können. Dies wird durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung erreicht, die bei Druckmittelbeaufschlagung als Einheit von der Kurbelwelle bewegt wird, wodurch das Aggregat aktiv ist. Durch Entlüften des Zylinders wird das Aggregat deaktiviert und der Kolben fährt im Zylinder leer auf und ab.
  • In der EP 0 875 311 A2 ist ein System beschrieben, bei dem die Stationen durch wahlweise ein- und ausrückbare Kegelräder zu- bzw. abgeschaltet werden können. Diese Kegelräder sind auf eine die Bearbeitungseinheiten durchsetzende Keilwelle aufgebracht, wobei die Energie und die Bewegung der einzelnen Bearbeitungseinheiten von einem gemeinsamen Antriebsmotor über die besagte Welle den einzelnen Bearbeitungseinheiten zugeführt wird. Die gemeinsame Antriebswelle sorgt dafür, daß alle Bearbeitungseinheiten synchron zueinander und synchron zum Vorschubtakt der zu bearbeitenden Werkstücke bewegt werden. Soll nun auf so einem System von Bearbeitungseinheiten ein neues Werkstück produziert werden, so müssen nicht nur die einzelnen Werkzeuge ausgetauscht werden und ggf. einzelne Stationen zu- bzw. abgeschaltet werden, sondern es muß auch der jeweilige Werkzeughub an das Werkstück angepaßt werden. Dazu ist ein Austausch der die Schlittenaggregate bewegenden Kurvenscheiben notwendig. Nach Austausch der Kurvenscheiben, die aufgrund ihrer Exzentrizität den Schlittenhub bestimmen, muß auch ihre Winkelstellung so justiert werden, daß die Bearbeitungseinheiten sich zeitgenau mit dem Vorschub des Werkstücks bewegen. Für einen solchen Werkzeugwechsel und das Einrichten der Maschine auf neu herzustellende Werkstücke sind teilweise Umrüstzeiten von vier bis sechs Stunden erforderlich. Das Zusammenspiel des Werkstückvorschubs und der Bearbeitungseinheiten muß zeitlich exakt aufeinander abgestimmt sein und darf sich auch bei Arbeitstakten von beispielsweise 500 Hüben pro Minute nicht mehr verändern. Aufgrund der hohen Taktfrequenz bei Hüben von typischerweise 40 bis 50 mm müssen die Bearbeitungseinheiten nicht nur erhebliche Schnittkräfte, sondern auch erhebliche Beschleunigungskräfte aufnehmen. Beim Einfahren der Maschine ist es wünschenswert, daß die Stationen auch einzeln betrieben werden können und es muß eine gemeinsame Referenzposition reproduzierbar eingestellt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Produktivität der Maschine weiter zu erhöhen. Insbesondere sollen die notwendigen Umrüstzeiten für das Einstellen der Kurvenscheibe verringert werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Maschine zum Stanzen, Biegen und/oder Montieren von Blechteilen dadurch gelöst, daß das Schlittenaggregat von einem programmgesteuerten Synchronmotor angetrieben ist. Der Bewegungszyklus des Synchronmotors läßt sich programmieren. Statt einer Kurvenscheibe kann deshalb leicht durch Programmänderung der Hub verändert werden. Ein Austauschen der Kurvenscheiben ist nicht erforderlich. Dadurch wird die Umrüstzeit vorteilhaft verringert.
  • Da in Folge der hohen Frequenz und teilweisen hohen Umformkräfte die Stellkraft des Synchronmotors überschritten wird, ist es vorteilhaft, wenn zwischen Motor und Schlittenaggregat ein Getriebe geschaltet ist, das vorzugsweise als Kurvenscheibe, Pleuel oder Kniehebel ausgebildet ist. Auf diese Weise lassen sich durch entsprechende Untersetzung hohe Prozeßkräfte erzeugen, ohne den Synchronmotor nachteilig groß dimensionieren zu müssen.
  • Bei Verbindung mit rotatorischen Getrieben, wie sie beispielsweise Kurvenscheiben darstellen, ist es besonders vorteilhaft, wenn der programmgesteuerte Synchronmotor als Rotationsmotor, vorzugsweise als Torque-Motor, ausgebildet ist, der über das Getriebeglied mit dem Schlittenaggregat gekoppelt ist. Der Hub läßt sich leicht verändern, indem der Synchronmotor nur über einen Teilbereich betrieben wird. Das heißt, der Antrieb nutzt nur einen geringeren Winkelbereich der Kurvenscheibe aus. Dadurch wird der Hub verringert. Es wird somit keine neue Kurvenscheibe benötigt. Ein Austausch der Kurvenscheibe entfällt beim Umrüsten, ebenso wie das kritische Einstellen der Winkellage zur Synchronisation der Prozeßschritte. Für das Einfahren der Maschine können die einzelnen Stationen bzw. der einzelne Synchronmotor der Station getrennt angesteuert werden, was die Kontrolle beim Umrüsten wesentlich erleichtert. Es lassen sich auf diese Art und Weise auch einzelne Stationen beliebig zu- oder abschalten, ohne dabei mechanisch in den Energiefluß einzugreifen. Das heißt, Getriebeglieder wie ausrückbare Kupplungen und Winkelgetriebe können vorteilhaft entfallen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Motoren mehrerer in Reihe angeordneter Gehäuseteile gegeneinander austauschbar ausgebildet sind. Durch eine solche normierte Schnittstelle der Motoren mit den Gehäuseteilen kann die einzelne Maschine sehr flexibel aufgebaut werden. Es sind nicht nur einzelne Stationen einfach zu- bzw. elektronisch abschaltbar, sondern es können auch überzählige Motoren vermieden werden und diese in anderen Maschinen bzw. an anderer Stelle zum Einsatz gelangen.
  • Die eingesetzten Synchronmotoren weisen bei kleinem Volumen eine besonders hohe Leistung auf, wenn der Motor wassergekühlt ausgebildet ist. Die entstehende Verlustwärme kann dadurch direkt aus der Maschine herausgeführt werden. Probleme mit einer ungleichmäßigen Erwärmung der Maschine werden vorteilhaft vermieden. Die Maschine behält ihre Genauigkeit auch über längere Produktionszeiten bei.
  • Die einzelnen Gehäuseteile lassen sich trotz wassergekühlter Motore bequem, schnell und einfach aneinanderreihen, wenn die Gehäuseteile Kühlwasserzulauf- und Kühlwasserrücklaufleitungen für die ihnen zugeordneten Motore aufweisen, die in ihrer Lage aufeinander abgestimmt sind und beim Aneinanderreihen eine gemeinsame Kühlwasserzulauf- und -rücklaufleitung bilden. Diese Leitungen können dann beispielsweise durch Schnellkupplungen miteinander verbunden werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Maschine eine speicherprogrammierbare Steuerung aufweist, die eine Strommeßvorrichtung beinhaltet und eine Auswerteschaltung, die ein Signal erzeugt, sobald vorgegebene Grenzwerte des Stromes während eines Arbeitsspieles unter- oder überschritten werden. Sobald ein Werkzeug stumpf zu werden beginnt, steigen die notwendigen Schnitt- und Biegekräfte, so daß auch die Stromaufnahme des Motors ansteigt. Bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes kann so die Maschine stillgesetzt werden und eine vorbeugende Instandhaltung des Werkzeuges erfolgen. Auf diese Weise kann vermieden werden, daß die Maschine unbeabsichtigt Ausschuß produziert. Dasselbe gilt für das Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes, beispielsweise in Folge eines Werkzeugbruches. Bei Auftreten eines Werkzeugbruches kann ebenfalls die Maschine stillgesetzt werden und ein Werkzeugaustausch erfolgen.
  • Mit Vorteil kann vorgesehen werden, daß die Maschine bei Über- oder Unterschreiten eines Grenzwertes selbsttätig abschaltend ausgebildet ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß unbeabsichtigt die Maschine Ausschuß produziert. Sobald ein Werkzeugbruch oder Verschleiß an Werkzeugen auftritt, die zu untolerablen Änderungen am Werkstück führen, schaltet sich die Maschine selbsttätig ab.
  • Eine Standardisierung und baukastenartige Zusammensetzung der Maschine läßt sich erzielen, wenn ein oberes und ein unteres Gehäuseteil Bestandteile eines einheitlichen schmalen Gehäusekastens sind, dessen Frontseite nicht mehr als ein oberes und ein unteres Schlittenaggregat zugeordnet sind. Solche Gehäuseteile lassen sich variabel aneinanderreihen und dem jeweiligen Werkstück anpassen.
  • In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, wenn der Torque-Motor eine durchgehende Welle aufweist, die an beiden Enden Abtriebsnaben besitzt. Beispielsweise kann so die Krafteinleitung in eine Presse über Kniehebel symmetrisch erfolgen. Außerdem können auch hintere und vordere Gehäuseteile mit deren Schlittenaggregaten von einem gemeinsamen Torque-Motor angetrieben werden, da der Torque-Motor zwei Abtriebswellenenden aufweist.
  • Die Erfindung ermöglicht aber auch die Bestückung der Schlittenaggregate mit Kurvenscheiben, die über die schmalen Gehäusekästen vorstehen, indem gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zwischen zwei benachbarten Gehäusekästen ein ggf. zweiteiliger Distanzblock eingeschraubt wird. Dadurch vergrößert sich der Abstand der Abtriebswellen benachbartere Gehäusekästen, so daß auch Schlittenhübe von 50 mm und mehr durchgeführt werden können. Solche einfach zwischenzuschaltende Distanzblöcke erlauben auch eine genaue Raster- und Schnittlängenanpassung, die durch Verformung der Werkstücke während der Bearbeitung erforderlich werden.
  • Die Maschine hat gemäß einer weiteren Ausgestaltung eine vordere und eine hintere Gehäusekastenreihe, wobei je ein vorderer Gehäusekasten mit einem hinteren Gehäusekasten mittels deck- und bodenseitiger Verbindungsplatten miteinander verschraubt sind. Alternativ können auch über die ganze Länge der Gehäusekastenreihe reichende Verbindungsplatten verwendet werden. Beide Gehäusekastenreihen weisen eigene Antriebsmotoren auf.
  • In manchen Fällen kann mit Vorteil auf mehrere Antriebsmotore für die einzelnen Schlittenaggregate verzichtet werden, wenn zwischen Motor und Schlittenaggregat ein Getriebe geschaltet ist, das als Zentralrad mit davon angetriebenen und damit in Eingriff stehenden Abtriebsritzeln für Schlittenaggregate ausgebildet ist. Ein entsprechend stärkerer Torque-Motor treibt dabei ein großes zentrales Zahnrad an. Mit diesem Zentralrad stehen Ritzel in Eingriff, die wiederum Schlittenaggregate antreiben, deren Achsen radial zur Achse des Zentralrades angeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich gleichzeitig mehrere Schlittenaggregate von einem Zentralrad antreiben und die Anzahl der notwendigen Einzelantriebe vorteilhaft verringern.
  • Die Rüstzeiten werden noch weiter dadurch verrringert, daß das Schlittenaggregat als eine Baugruppe mit Motor ausgebildet ist.
  • Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben einer gattungsgemäßen Maschine anzugeben, daß einen aufwendigen Austausch von Kurvenscheiben und dergleichen vermeidet.
  • Die Verfahrensaufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rotationsmotor nur über einen ausgewählten Winkelbereich reversierend betrieben wird. Je nach Größe des durchfahrenen Winkelbereiches ändert sich bei gleicher Kurvenscheibe der erzeugte Hub. Auf einen Austausch der Kurvenscheibe zum Zwecke der Hubveränderung kann deshalb mit Vorteil verzichtet werden.
  • Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt, wird diese näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen mittigen Vertikalschnitt durch einen Gehäusekasten mit Torque-Motoren,
  • 2 eine Frontansicht zweier miteinander verschraubter Gehäusekästen,
  • 3 eine Frontansicht mit drei verschraubten Gehäusekästen und einem Distanzblock,
  • 4 die Frontansicht einer Maschine mit zwei Pressen und vier Gehäusekästen als Biegeeinrichtungen,
  • 5 eine vertikale Schnittansicht durch ein paar vorderer und hinterer Gehäusekästen,
  • 6 eine Draufsicht auf eine Maschine ähnlich 5 mit jeweils vier Gehäusekästen als Biegeeinrichtungen,
  • 7 eine Ansicht eines Gehäusekastens mit doppelter Breite und zwei Antrieben,
  • 8 eine vertikale Schnittansicht durch den doppelt breiten Gehäusekasten gemäß 7,
  • 9 einen vertikalen Schnitt durch einen doppelt breiten Gehäusekasten mit zwei symmetrisch angeordneten Torque-Antrieben,
  • 10 eine Presse gemäß 9 mit anderer Anordnung der Antriebe,
  • 11 eine Presse gemäß 9 und 10, jedoch mit einem einzigen Antrieb mit zwei symmetrischen Abtriebswellenenden,
  • 12 eine Frontansicht einer Kurvenscheibe,
  • 13 eine Frontansicht eines einzelnen Schlittenaggregates,
  • 14 eine vertikale Schnittansicht des einzelnen Schlittenaggregates gemäß Schnittlinie XIV–XIV in 13,
  • 15 eine Frontansicht einer Maschine mit zwei Gehäusekästen mit linear angetriebenen Schlittenaggregaten, einem Zentralrad mit mehreren Schlittenaggregaten in anderer Ausführung und einer Presse,
  • 16 eine Frontansicht eines Gehäusekastens mit Zentralrad, und
  • 17 eine vertikale Schnittansicht des Zentralrades gemäß Schnittlinie XVII–XVII in 16.
  • Ein Gehäusekasten 10 ist spiegelbildlich zu einer mittleren Horizontalebene 12 ausgebildet und weist ein oberes Gehäuseteil 14 und ein unteres Gehäuseteil 16 auf, die beide einstückig verbunden sind. Der Gehäusekasten 10 wird aus einem Block aus Stahlguß, Ferroguß oder Leichtmetallguß kostengünstig hergestellt und zwar nach der Flächenbearbeitung der Bodenfläche in einer Aufspannung hochgenau gefräst. Dabei wird die Frontwand 18 so bearbeitet, daß Teile von Schlittenaggregaten 20 dem Gehäusekasten 10 zugeordnet werden. Schlittenführungen 28 in Form von Führungsleisten für den Schlitten sind an der Frontwand 18 jedes Gehäusekastens 10 formschlüssig angesetzt und aufgeschraubt. Ebenso ist im Bereich der mittleren horizontalen Symmetrieebene eine Werkzeugaufnahmefläche 30 eingefräst, die zur formschlüssigen Aufnahme einer Werkzeuggrundplatte 32 eines Werkzeuges 34 dient, wobei auch die Werkzeuggrundplatte 32 an der Frontwand 18 angeschraubt ist. Bei der Ausführung gemäß 1 bis 6 ist in jeden Gehäusekasten 10 ein oberes und ein unteres Motorgehäuse eingesetzt, das jeweils den Torque-Motor 24 enthält. Die Gehäusekästen 10 haben eine Breite, die gerade so groß ist, daß die auf den Abtriebswellen 22 montierten Kurvenscheiben 38 benachbarter Gehäusekästen 10 nicht aneinanderstoßen. Kurvenscheiben 38 für einen Schlittenhub von 40 mm führen konstruktiv zu einer Minimalbreite der Gehäusekästen 10 von 176 mm. Größere Kurvenscheiben, z.B. für einen Schlittenhub von 50 mm werden zu einer Gehäusekastenbreite von ca. 200 mm führen.
  • In den Seitenwänden der Gehäusekästen 10 sind Bohrungen 40 vorgesehen, so daß benachbarte Gehäusekästen 10 miteinander einfach verschraubt werden können, wie dies mit Maschinenschrauben 42 in 2 veranschaulicht ist. Paßfedern 44 in außenseitigen Nuten der Gehäusekästen 10 dienen der exakten Führung.
  • 3 veranschaulicht eine erste Ausbildung einer Blechbearbeitungs- und Montagemaschine mit vier zusammengeschraubten Gehäusekästen, wobei drei Gehäusekästen 10 mit Schlittenaggregaten bestückt sind und ein weiterer endseitig angeschraubter Gehäusekasten 11 vorgesehen ist. Durch die Torque-Motoren können ansonsten endseitig angeschraubte Antriebsverteilungskästen vorteilhaft entfallen. Im Stand der Technik sind derartige Antriebsverteilungskästen notwendig, damit die oberen und unteren Antriebswellen miteinander antriebsmäßig verbunden werden. Am Antriebskasten sind im Stand der Technik Winkelgetriebe angeschraubt, die von einem Elektromotor angetrieben werden, was in diesem Fall ebensowenig notwendig ist, da jedes Schlittenaggregat. durch einen eigenen Torque-Motor angetrieben ist. Es entfallen auch die längs der geometrischen Achse 50 sonst durch die Winkelgetriebe hindurchzusteckenden Antriebswellen, wodurch im Stand der Technik alle Biegeaggregate antriebsmäßig mit einem einzigen Motor verbunden werden.
  • 4 veranschaulicht eine größere Bearbeitungsmaschine, die jedoch aus den gleichen Grundbaueinheiten, nämlich den Gehäusekästen 10 und 11, zusammengesetzt ist. Zusätzlich sind noch zwei Stanzpressen 52, 54 in das Modulsystem integriert. Das so aufgebaute Gesamtgehäuse kann trotzdem auf die sonst vorgesehenen endseitig angeordneten motorischen Antriebe verzichten.
  • Zwischen zwei Gehäusekästen 10 sind Distanzblöcke 56 angeordnet. Mittels dieser Distanzblöcke 56 wird es möglich, für die Schlittenaggregate der links dargestellten Gehäusekästen 10 größere Kurvenscheiben zu verwenden. Außerdem lassen sich durch solche Distanzblöcke 56 die Raster- und Schnittlängen entsprechend der zu verformenden Werkstücke verändern.
  • 5 zeigt eine vertikale Schnittansicht durch ein Twin-Gehäuse, das aus einer vorderen Reihe Gehäusekästen 10 und einer hinteren Reihe Gehäusekästen 10 besteht, wobei die Gehäusekästen beider Reihen mit der Bodenwand auf einem Unterbau aufgeschraubt werden, während deckseitig beide Gehäusekastenreihen durch eine Verbindungsplatte 58 miteinander verschraubt sind. Das so gebildete Gehäuse trägt also an der Vorderseite und an der Rückseite Schlittenaggregate 20. Gemäß 5 und 6 erstreckt sich die Verbindungsplatte 58 über beide Gehäusekastenreihen. Alternativ können auch für jedes Paar vorderer und hinterer Gehäusekästen 10 eine eigene, entsprechend schmalere Verbindungsplatte vorgesehen werden.
  • 7 zeigt einen Gehäusekasten doppelter Breite für eine Stanzpresse. Das Schlittenaggregat 20 wird hier von zwei Abtriebswellen 22 zweier Torque-Motore angetrieben. Auf den Abtriebswellen 22 sitzen zwei Kurvenscheiben; die das Schlittenaggregat 20 antreiben.
  • 8 veranschaulicht in einem Vertikalschnitt eine ähnliche Ausführungsform wie 7. Dort ist auf der Abtriebswelle 22 des Torque-Motors 24 eine doppelte Kurvenscheibe 38 angeordnet, die von zwei Abtastrollen 27 des Schlittenaggregates 20 abgefahren wird.
  • 9 zeigt eine andere Anordnung einer Presse, bei der zwei Torque-Motoren axial fluchtend im Gehäusekasten 10 angeordnet sind. Über einen Exzenter 29, der auf der Abtriebswelle 22 angeordnet ist, wird das Pleuel 31 bewegt, so daß das Werkzeug 34 einen entsprechenden Hub vollführt.
  • 10 zeigt eine alternative Anordnung zweier Torque-Motore zum Antrieb einer Presse. Auch hier erfolgt der Antrieb über die Abtriebswelle 22 auf den Exzenter 29. Dieser treibt wiederum über Pleuel 31 das Werkzeug 34 an.
  • 11 zeigt ein prinzipiell ähnlich gearteten Antrieb. Hier ist jedoch ein Torque-Motor gezeigt, der an beiden Seiten Abtriebswellen innen aufweist, die über den Exzenter das Pleuel antreiben.
  • In allen Fällen weisen die Torque-Motoren ein identisch ausgestaltetes Gehäuse auf, dessen Gehäusemantel innen durch einen Kühlkanal 25 gekühlt ist. Die Motoren sind selbst rund ausgeführt und weisen zusätzlich eine Drehmomentstütze auf, die sie im Gehäusekasten 10 abstützen.
  • 12 zeigt eine Kurvenscheibe, deren äußere Kontur von der Tastrolle 27 abgefahren wird. Die Abstastrolle 27 ist üblicherweise mit dem Schlittenaggregat verbunden. Wird die Kurvenscheibe 38 z.B. zwischen 0° und 45° gedreht, so vollzieht sie einen maximalen Hub. Dasselbe gilt, wenn sie beispielsweise im Uhrzeigersinn von 0° auf 45° gedreht wird, wobei sie einen Winkelbereich von 315° überstreicht. Die Übersetzung der Drehbewegung ist anders, je nachdem, in welchem Winkelbereich die Kurvenscheibe betrieben wird. Der Vorteil des Torque-Motors ist, daß die Drehung der Kurvenscheibe vorprogrammiert werden kann. Sie kann auch reversierend nur über einen Teil des Winkelbereichs erfolgen, so daß auch nur Teilhübe ausgeführt werden.
  • In 13 ist die Frontansicht eines einzelnen Schlittenaggregats 26 gezeigt. Teile mit gleicher Funktion sind, wie in den übrigen Figuren, mit den gleichen Postionsziffern versehen. Im Unterschied zu den Schlittenaggregaten, wie sie in 1 gezeigt sind, erkennt man in der vertikalen Schnittansicht des einzelnen Schlittenaggregats gemäß 14 eine Adapterplatte 62, auf der der Schlitten 20 innerhalb der Führung 28 montiert ist. Die Adapterplatte 62 ist gleichzeitig als Gehäuse für den Torque-Motor 24 ausgebildet. Auf diese Weise kann die Adapterplatte 62 als Baugruppe, die auch den Torque-Motor 24 integriert, mittels Paßfedern 44 an die Frontseite eines Gehäuseteils befestigt werden. Diese Baugruppe beinhaltet alle notwendigen Antriebsteile des Schlitten 20. Der Torque-Motor 24 treibt über seine Abtriebsachse die beiden Kurvenscheiben 38 an. Eine untere Abtastrolle 27, deren Achse fest mit dem Schlitten 20 verbunden ist, treibt den Schlitten in Richtung auf das Werkstück an. Die obere Rolle 27, deren Achse fest mit der Rückholplatte 61 verbunden ist und diese wiederum fest mit dem Schlitten 20 verbunden ist, holt den Schlitten nach einem Bearbeitungsschritt zurück.
  • In 15 sind mehrere solcher linear angetriebener Einzelschlittenaggregate, die als Baugruppen gegen Gehäusekästen geschraubt sind, dargestellt. Auf der linken Seite der dargestellten Maschine ist ein Lineareinzug 64 für Material vorgesehen. Nach rechts folgen dann je zwei obere und zwei untere linear angetriebene Schlittenaggregate 26. Daran schließt sich ein Gehäusekasten 10 mit Zentralrad 65 an. Diese Station wird von insgesamt acht von diesem Zentralrad 65 angetriebenen Schlittenaggregaten gebildet. Jeweils drei dieser Schlittenaggregate sind in vertikaler Richtung oberhalb und unterhalb der Zentralradachse 66 angeordnet und jeweils eines rechts und links mit einer gegenüber der Horizontalen geneigten Achse.
  • Nach rechts schließt sich ein oberes und unteres Gehäuseteil 14 bzw. 16 mit weiteren Schlittenaggregaten 26 an. Die Maschine schließt ab mit einer Stanzpresse 52. Der Aufbau der Station mit Zentralradantrieb ist aus den 16 und 17 erkennbar. Im Gehäusekasten 10 ist ein einziger Torque-Motor 24 als Antrieb für Schlittenaggregate 26 vorgesehen. Die Bewegungsachsen dieser Schlittenaggregate 26 sind radial zu der Zentralradachse 66 angeordnet. Deshalb werden die Schlittenaggregate 26 mittels nicht dargestellter Hammerkopfschrauben, die in Ringnuten 67 eingreifen, auf einer zentralen Spannplatte 68 befestigt. Die Spannplatte 68 ist Teil des Gehäusekastens 10. Hinter dieser Spannplatte ist das Zentralrad 65 angeordnet, in dessen Außenverzahlung 69 Ritzel 70 eingreifen, die dem Antrieb der Schlittenaggregate 26 dienen. In der 17 sind der Übersichtlichkeit halber die Schlittenaggregate nicht dargestellt. Auf diese Weise können die acht Schlittenaggregate des Ausführungsbeispiels von einem einzigen Torque-Motor angetrieben werden, was den Investitionsaufwand für die Antriebsmotoren wesentlich verringert.
  • Die erfindungsgemäße Maschine zum Biegen, Stanzen und dergleichen zeichnet sich dadurch aus, daß die Gehäuseteile durchsetzende Antriebswellen und mit kuppelbaren Winkelgetriebe in jedem Gehäuseteil vorteilhaft entfallen können. Aufgrund der geringen Masse der eingesetzten Motoren läuft die Maschine beim Stillsetzen kaum nach. Es ist darüberhinaus eine Qualitätsüberwachung durch ständige Messung des Biege- und Stanzkräfteverlaufs während eines Arbeitsspiels möglich. Die einzelnen Stationen können wahlweise zu- und abgeschaltet werden, ohne aufwendige Umrüstarbeiten zu veranlassen.
  • 10
    Gehäusekasten
    11
    Gehäusekasten, Antriebsverteilungskasten
    12
    Horizontalebene
    14
    oberes Gehäuseteil
    16
    unteres Gehäuseteil
    18
    Frontwand
    20
    Schlittenaggregate
    22
    Antriebswellen
    24
    Torque-Motor
    26
    Schlittenaggregate
    27
    Tastrollen
    28
    Schlittenführungen
    29
    Exzenter
    30
    Werkzeugaufnahmefläche
    31
    Pleuel
    32
    Werkzeuggrundplatte
    34
    Werkzeuge
    38
    Kurvenscheiben
    40
    Bohrungen
    42
    Maschinenschrauben
    44
    Paßfedern
    45
    Kühlkanäle
    46
    Winkelgetriebe
    48
    Elektromotor
    50
    geometrische Achse
    52
    Stanzpresse
    54
    Stanzpresse
    56
    Distanzblöcke
    58
    Verbindungsplatte
    60
    Lagerring
    61
    Rückholplatte
    62
    Adapterplatte
    63
    Abtriebsachse
    64
    Lineareinzug
    65
    Zentralrad
    66
    Zentralradachse
    67
    Ringnuten
    68
    Spannplatte
    69
    Außenverzahnung
    70
    Ritzel
    71
    Baugruppe

Claims (15)

  1. Maschine zum Stanzen, Biegen und/oder Montieren von Blechteilen mit mindestens einem oberen Gehäuseteil (14) und ggf. einem unteren Gehäuseteil (16), wobei vorzugsweise mehrere in Reihe angeordnet sind, so daß die oberen und ggf. unteren Gehäuseteile (14, 16) jeweils horizontal ausgerichtet, aneinander befestigt sind und jeweils ein oberes Gehäuseteil (14) mit ggf. einem unteren Gehäuseteil (16) lotrecht ausgefluchtet ist, und mit mindestens einem Schlittenaggregat nebst Schlittenführung (26) an einem Gehäuseteil (14, 16), wobei das Schlittenaggregat (20) mit einem Motor in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenaggregat (20) von einem programmgesteuerten Synchronmotor angetrieben ist.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Motor und Schlittenaggregat ein Getriebe geschaltet ist, das vorzugsweise als Kurvenscheibe, Pleuel oder Kniehebel ausgebildet ist.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der programmgesteuerte Synchronmotor als Rotationsmotor vorzugsweise als Torquemotor ausgebildet ist, der. über das Getriebeglied mit dem Schlittenaggregat gekoppelt ist.
  4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Motore mehrerer in Reihe angeordneter Gehäuseteile gegeneinander austauschbar ausgebildet sind.
  5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor wassergekühlt ausgebildet ist.
  6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandeneihbaren Gehäuseteile Kühlwasserzulaufleitungen und Kühlwasserrücklaufleitungen für die ihnen zugeordneten Motoren aufweisen, die in ihrer Lage aufeinander abgestimmt sind und beim Aneinanderreihen eine gemeinsame Kühlwasserzulauf- und rücklaufleitung bilden.
  7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine speicherprogrammierbare Steuerung aufweist, die eine Strommeßvorrichtung beinhaltet und eine Auswerteschaltung, die ein Signal erzeugt, sobald vorgegebene Grenzwerte des Stromes während eines Arbeitsspiels unter- oder überschritten werden.
  8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei Über- oder Unterschreiten eines Grenzwertes selbsttätig abschaltend ausgebildet ist.
  9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes (14) und ein unteres Gehäuseteil (16) Bestandteile eines einheitlichen schmalen Gehäusekastens (10) sind, dessen Frontseite nicht mehr als ein oberes und ein unteres Schlittenaggregat (20) zugeordnet sind.
  10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Torque-Motor eine durchgehende Welle aufweist, die an beiden Enden Abtriebswellenenden (22) aufweist.
  11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens zwei benachbarten Gehäusekästen (10, 11) ein ggf. zweiteiliger Distanzblock (56) eingeschraubt ist.
  12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine vordere und eine hintere Gehäusekastenreihe aufweist und je ein vorderer Gehäusekasten (10) mit einem hinteren Gehäusekasten (10) mittels einer deck- und bodenseitigen Verbindungsplatte (58) miteinander verschraubt sind.
  13. Maschine nach Anspruch 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Motor (24) und Schlittenaggregat (26) ein Getriebe geschaltet ist, das als Zentralrad (65) mit davon angetriebenen und damit in Eingriff stehenden Abtriebsritzeln (70) für Schlittenaggregate ausgebildet ist.
  14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenaggregat (26) als eine Baugruppe (71) mit Motor (24) ausgebildet ist.
  15. Verfahren zum Betreiben einer Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsmotor nur über einen ausgewählten Winkelbereich reversierend betrieben wird.
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