DE19916117A1 - Trockenmörtel zur Dünnbettvermörtelung von Hochlochplanziegeln - Google Patents

Trockenmörtel zur Dünnbettvermörtelung von Hochlochplanziegeln

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Trockenmörtel zur deckelnden Dünnbettvermörtelung von Hochlochplanziegeln enthaltend ein Gemenge aus mindestens einem insbesondere hydraulischen, mineralischen Bindemittel, insbesondere Portlandzement, und mindestens einem Leichtzuschlagstoff, wobei das Gemenge als Zusatzmittel mindestens ein Polysaccharid-Verdickungsmittel in Kombination mit mindestens einem aktivierten mineralischen Verdicker in Mengen enthält, die nach dem Anmachen des Trockenmörtels mit Wasser eine folienartig selbsttragende klebrige Konsistenz eines Frischmörteldünnbettauftrags ergeben sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Mauerwerks aus Hochlochplanziegeln.

Description

Die Erfindung betrifft einen Trockenmörtel zur deckelnden Dünn­ bettvermörtelung von Hochlochplanziegeln.
Auf dem Sachgebiet ist aus der DE 44 43 907 C2 ein Verfahren zur die Hochlöcher von Hochlochplanziegeln abdeckenden (deckelnden) Dünnbettvermörtelung bekannt, das den Stand der Technik überho­ len soll, indem ein Mörtel mit Leichtzuschlagstoffen verwendet wird, die eine zerbrechliche oder zusammendrückbare räumliche Struktur aufweisen, wobei beim Aufeinandersetzen der Planziegel zunächst ein Teil des Mörtels ausgedrückt und in der verbleiben­ den Mörtelmenge die räumliche Struktur von den Stegen zwischen den Hohlräumen der Planziegel zerbrochen oder zusammengedrückt wird, hingegen im Bereich der Hohlräume erhalten bleibt. Der verwendete Trockenmörtel kann Portlandzement, Sand, Perlite, Fasern, Celluloseäther zur Verbesserung des Wasserrückhaltever­ mögens, Verdickungsmittel zur Thixotropierung, z. B. Stärkeäther, Polyacrylamid, Montmorillonit, und Aluminiumpulver, um das Ab­ rutschen des Mörtels in den Kammern zu erschweren, enthalten. Nachteilig ist, daß die Qualität der Dünnbettschicht vom Zerstö­ rungsgrad der Leichtstoffe abhängig ist, der nicht gleichmäßig sein kann, so daß auch die Festmörteleigenschaften nicht homogen sind.
Bekannt ist zudem, mit Frischmörtel getränkte textile Flächenge­ bilde, z. B. Vliese zum deckelnden Dünnbettvermörteln von Hoch­ lochplanziegeln zu verwenden. Diese bekannten Verfahren sind materialmäßig teuer und erfordern besondere komplizierte Auf­ tragsvorrichtungen sowie hohes handwerkliches Können.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Trockenmörtel für die deckelnde Dünnbettvermörtelung von Hochlochplanziegeln zu schaffen, der lediglich noch mit Wasser anzumachen ist und einen deckelnden Dünnbettauftrag des Frischmörtels mit üblichen Einrichtungen, wie z. B. mit Mörtelschlitten, ermöglicht, ohne daß der Frisch­ mörtel nennenswert in die Löcher der Hohlochplanziegel fließt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Trockenmörtel enthält im Minimum ein mine­ ralisches hydraulisches Bindemittel, insbesondere Portlandzement und mindestens einen geblähten Leichtzuschlagstoff sowie eine Zusatzmittelkombination aus mindestens einem Polysaccharid-Ver­ dickungsmittel und mindestens einem aktivierten mineralischen Verdicker in Pulverform.
In überraschender Weise ergibt diese Kombination der Ver­ dickungsmittel nach dem Anmachen bzw. intensivem Verrühren des Trockenmörtels mit Wasser einen Frischmörtel, der mit einer Mörtelkelle oder einem üblichen Mörtelschlitten oder einem ande­ ren üblichen Auftragsmittel als Dünnbett auftragbar ist und eine selbsttragende Konsistenz bis zum ausgehärteten Zustand des Festmörtels aufweist, die verhindert, daß Frischmörtel in die Hochlöcher der Ziegel abfließt. Der Frischmörtel verhält sich genauso wie ein mörtelgetränktes textiles Flächengebilde, z. B. wie ein mörtelgetränktes Vlies, in dem der Frischmörtel in den Poren und Freiräumen des textilen Flächengebildes gespeichert und festgehalten wird, so daß er nicht in die Hochlöcher abflie­ ßen kann. Nach der Erfindung ist es gelungen, einen sich selbst­ tragenden und klebrigen Frischmörtel ohne textiles Flächengebil­ de zu schaffen, der wie jeder normale Frischmörtel im Dünnbett auftragbar ist.
Als aktivierte mineralische Verdicker werden bevorzugt Smektite, Bentonite, Montmorillonite sowie natürliche und synthetische Hectorite verwendet.
Bevorzugte Polysaccharide sind mikrobielle Biopolymere insbeson­ dere der Gruppe der Xanthane und Succinoglykane.
Als geblähte Leichtzuschlagstoffe werden vorzugsweise Blähglas, z. B. ein in einer Körnung von 0 bis 0,,25 mm, und/oder Blähper­ lit, z. B. in einer Körnung von 0 bis 1 mm, und/oder Vermiculit, z. B. in einer Körnung von 0 bis 1 mm, verwendet.
Zweckmäßig ist zudem, fein gemahlene mineralische Zusatzstoffe wie Kalksteinmehl und/oder Flugasche mit Feinheiten von z. B. 3000 bis 4000 Blaine (cm2/g), zuzumischen.
Zudem ist zweckmäßig, wenn der Dünnbettmörtel Kunststoffasern, z. B. Polypropylenfasern mit z. B. Faserlängen von 2,4 bis 6,4 mm und Faserdurchmessern von 0,015 bis 0,.025 mm enthält.
Neben den genannten Verdickungsmitteln kann der Mörtel zweckmä­ ßigerweise übliche Zusatzmittel, insbesondere auch ein Wasser­ rückhaltemittel, z. B. Celluloseäther, enthalten.
Bevorzugte Trockenmörtelmischungen sind wie folgt zusammenge­ setzt:
Bevorzugt werden Trockenmörtelmischungen der folgenden Zusammen­ setzung:
Es liegt im Rahmen der Erfindung, aus dem erfindungsgemäßen Trockenmörtel ein Mauerwerk aus Planziegeln und deckelndem Dünn­ bettmörtel zu erstellen, wobei der Dünnbettmörtel auf die Plan­ ziegel in einer Dicke von 1 bis 3 mm aufgegeben wird und die gesamte Oberfläche deckelnd verschlieft und somit eine geschlos­ sene, kraftübertragende Verbindung der Planziegel erzeugt. Der erfindungsgemäße Dünnbettmörtel besteht insbesondere aus einer gezielten Abmischung von Blähglas, Blähperliten, Vermiculiten, Portlandzement und Fasern sowie der Verdickungsmittelkombina­ tion.
Der erfindungsgemäße Frischdünnbettmörtel ermöglicht auch Tole­ ranzen auszugleichen und einen Planziegel nach dem Aufsetzen entsprechend der Maßhaltigkeit noch zu korrigieren. Der Mörtel bleibt nach seinem Auftrag in seiner Struktur erhalten. Er wird vorzugsweise mit einem Mörtelschlitten aufgegeben, wobei die Befüllung des Mörtelschlittens konventionell aus einem Mörtel­ kübel oder durch Schlauchförderung erfolgen kann. Ein Auftrag mit auf die Steinbreite ausgelegter Mörteldüse mit Schlauchför­ derung ist ebenfalls ohne weiteres möglich.
Beim Aufsetzen der Planziegel erfolgt keine Veränderung der Struktur des Mörtels, insbesondere keine Zerstörung der Leicht­ zuschlagstoffkörner.
Die Kornzusammensetzung der geblähten Zuschlagstoffe sollte der folgenden Sieblinie entsprechen:
M%
< 0,09 72-77
0,09-0,2 3-6
0,2-0,63 15-18
0,63-1,0 2-4
Anstelle eines einzigen mineralischen hydraulischen Bindemittels kann auch ein Bindemittelgemisch oder ein nicht hydraulisches, mineralisches Bindemittel verwendet werden.
Durch die Leichtzuschlagstoffe ist das Eigengewicht des Frisch­ mörtels gering, was dazu beiträgt, daß in Kombination mit der Verdickerkombination der Frischmörtel selbsttragend folienartig ausgebildet ist. Ein Abfließen des Mörtels in die Hochlöcher erfolgt nicht. Allenfalls ergibt sich ein geringfügiger Durch­ hang. In jedem Fall werden die Hochlöcher deckelnd abgedeckt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden beispiel­ haft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine Planziegellage beim Auftragen des erfindungsgemäßen Frischmörtels;
Fig. 2 schematisch im Querschnitt zwei aufeinander ge­ setzte Hochlochplanziegel mit Frischmörtelauftrag zwischen den Ziegeln.
Die Hochlochplanziegel 1 werden ohne Vermörtelung zusammensto­ ßend nebeneinander gesetzt, wobei die Hochlöcher 3 vertikal ausgerichtet sind. Auf die Oberfläche 4, in die die Hochlöcher münden, wird eine Dünnbettfrischmörtelschicht 2 mit einem Mör­ telschlitten 5 aufgetragen.
Auf die Mörtelschicht 2 wird eine weitere Hochlochplanziegellage aufgesetzt (Fig. 2). Der Frischmörtel 2 verhält sich selbsttra­ gend. Er fließt nicht in die Hochlöcher 3 aus. Die Schichtdicke bleibt erhalten. Es ergibt sich allenfalls ein geringfügiger Durchhang im Bereich der Hochlöcher 3 (nicht dargestellt).

Claims (27)

1. Trockenmörtel zur deckelnden Dünnbettvermörtelung von Hoch lochplanziegeln enthaltend ein Gemenge aus mindestens einem insbesondere hydraulischen, mineralischen Bindemittel, ins­ besondere Portlandzement, und mindestens einem Leichtzu­ schlagstoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemenge als Zusatzmittel mindestens ein Polysaccharid-Ver­ dickungsmittel in Kombination mit mindestens einem akti­ vierten mineralischen Verdicker in Mengen enthält, die nach dem Anmachen des Trockenmörtels mit Wasser eine folienartig selbsttragende klebrige Konsistenz eines Frischmörteldünn­ bettauftrags ergeben.
2. Trockenmörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polysaccharidverdickungsmittel mindestens ein mikrobielles Polysaccharid enthalten ist.
3. Trockenmörtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als mikrobielles Polysaccharid Xanthan enthalten ist.
4. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Polysaccharidverdickungsmittel Succinoglycan enthalten ist.
5. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als aktiviertes mineralisches Verdickungsmittel Smektit enthal­ ten ist.
6. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als aktiviertes mineralisches Verdickungsmittel Bentonit ent­ halten ist.
7. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als aktiviertes mineralisches Verdickungsmittel Montmorillonit enthalten ist.
8. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als aktiviertes mineralisches Verdickungsmittel natürlicher und/oder synthetischer Hectorit enthalten ist.
9. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Massenver­ hältnis von organischem Verdickungsmittel zu mineralischem Verdickungsmittel von 0,22 bis 1,5 vorliegt.
10. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Leichtzuschlagstoff mindestens ein geblähter mineralischer Leichtzuschlagstoff enthalten ist.
11. Trockenmörtel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Leichtzuschlagstoff Blähglas enthalten ist.
12. Trockenmörtel nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Leichtzuschlagstoff Blähperlit enthalten ist.
13. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Leichtzuschlagstoff geblähter Vermiculit enthalten ist.
14. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß min­ destens ein an sich bekanntes Wasserrückhaltemittel enthal­ ten ist.
15. Trockenmörtel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Wasserrückhaltemittel ein modifizierter Celluloseäther enthalten ist.
16. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festigkeitssteigerung organische Fasern enthalten sind.
17. Trockenmörtel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Polypropylenfasern mit einer Länge bis zu etwa 5 mm und einer Dicke bis zu etwa 0,03 mm enthalten sind.
18. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein feingemahlener, mineralischer Zusatzstoff enthalten ist.
19. Trockenmörtel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff bzw. die Zusatzstoffe eine Feinheit von 3000 bis 4000 Blaine aufweist bzw. aufweisen.
20. Trockenmörtel nach Anspruch 18 und/oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzstoff Kalksteinmehl enthalten ist.
21. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzstoff Flugasche enthalten ist.
22. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch die folgende Zusammensetzung:
Portlandzement 69,43-89,78 M% geblähter Zuschlagstoff 10-30 M% aktivierter mineralischer Verdicker 0,2-0,5 M% Polysaccharid-Verdickungsmittel 0,02-0,1 M% feingemahlener Zusatzstoff 0-20 M% Wasserrückhaltemittel 0-0,5 M% organische Fasern 0-2,5 M%.
23. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch die folgende Zusammensetzung:
24. Verfahren zur Herstellung eines Mauerwerks aus Hochloch­ planziegeln, wobei auf die hochlochoffene Seite der Plan­ ziegel ein deckelnder, mindestens einen Leichtzuschlagstoff und mindestens ein mineralisches Bindemittel aufweisender Frischmörtel deckelnd aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Festmörtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23 mit Wasser angemischt und der daraus resultierende Frisch­ mörtel als Dünnbett auf die hochlochoffene Seite einer Planziegellage aufgetragen wird und anschließend Planziegel mit ihrer hochlochoffenen Seite derart auf den Frischmörtel aufgesetzt werden, daß der Frischmörtel nicht bzw. fast nicht verdrängt und nicht bzw. fast nicht in seiner Struk­ tur verändert wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischmörtel mit einem üblichen Mörtelschlitten aufgetragen wird.
26. Verfahren nach Anspruch 24 und/oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischmörtel in einer Dicke von 0,5 bis 4, insbesondere von 1 bis 3 mm aufgetragen wird.
27. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischmörtel 55 bis 65 Masse-% Wasser aufweist.
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