DE19964421B4 - Trockenmörtel zur Herstellung von Frischmörtel zur deckelnden Dünnbettvermörtelung von Hochlochplanziegel - Google Patents

Trockenmörtel zur Herstellung von Frischmörtel zur deckelnden Dünnbettvermörtelung von Hochlochplanziegel Download PDF

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Abstract

Trockenmörtel zur Herstellung von Frischmörtel zur deckelnden Dünnbettvermörtelung von Hochlochplanziegeln, der
– mindestens ein mineralisches Bindemittel,
– als Leichtzuschlagstoff mindestens Blähglas
– und als Zusatzmittel
mindestens ein mikrobielles Polysaccharid-Verdickungsmittel in Mengen von 0,02 bis 0,1 M%
in Kombination mit mindestens einem aktivierten mineralischen Verdicker, ausgewählt aus Smektit, Bentonit, Montmorillonit sowie natürlichem und/oder synthetischem Hectorit in Mengen von 0,2 bis 0,5 M%,
wobei das Masseverhältnis von organischem Verdickungsmittel zu mineralischem Verdickungsmittel von 0,2:2 bis 1:5 beträgt,
enthält,
so dass sich nach dem Anmachen des Trockenmörtels mit Wasser eine folienartig selbsttragende klebrige Konsistenz eines Frischmörteldünnbettauftrags derart ergibt, dass der Frischmörtel nicht in die Löcher der Hochlochplanziegel fließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Trockenmörtel zur Herstellung von Frischmörtel zur deckelnden Dünnbettvermörtelung von Hochlochplanziegeln.
  • Auf dem Sachgebiet ist aus der DE 44 43 907 C2 ein Verfahren zur die Hochlöcher von Hochlochplanziegeln abdeckenden (deckelnden) Dünnbettvermörtelung bekannt, das den Stand der Technik überholen soll, indem ein Mörtel mit Leichtzuschlagstoffen verwendet wird, die eine zerbrechliche oder zusammendrückbare räumliche Struktur aufweisen, wobei beim Aufeinandersetzen der Planziegel zunächst ein Teil des Mörtels ausgedrückt und in der verbleibenden Mörtelmenge die räumliche Struktur von den Stegen zwischen den Hohlräumen der Planziegel zerbrochen oder zusammengedrückt wird, hingegen im Bereich der Hohlräume erhalten bleibt. Der verwendete Trockenmörtel kann Portlandzement, Sand, Perlite, Fasern, Celluloseäther zur Verbesserung des Wasserrückhaltevermögens, Verdickungsmittel zur Thixotropierung, z. B. Stärkeäther, Polyacrylamid, Montmorillonit, und Aluminiumpulver, um das Abrutschen des Mörtels in den Kammern zu erschweren, enthalten. Nachteilig ist, daß die Qualität der Dünnbettschicht vom Zerstörungsgrad der Leichtstoffe abhängig ist, der nicht gleichmäßig sein kann, so daß auch die Festmörteleigen schaften nicht homogen sind.
  • Bekannt ist zudem, mit Frischmörtel getränkte textile Flächengebilde, z. B. Vliese zum deckelnden Dünnbettvermörteln von Hochlochplanziegeln zu verwenden. Diese bekannten Verfahren sind materialmäßig teuer und erfordern besondere komplizierte Auftragsvorrichtungen sowie hohes handwerkliches Können.
  • Die DE 195 34 719 A1 beschreibt eine Verdickerzusammensetzung für Baustoffprodukte sowie Baustoffprodukte, die diese Verdickerzusammensetzungen enthalten. Diese Baustoffprodukte sind in der Hauptsache Fliesenkleber, wobei als Verdickerzusammensetzungen Celluloseether und synthetisches Hektorit eingesetzt werden. Mit diesen Verdickerzusammensetzungen soll die Aufgabe gelöst werden, für eine Reihe von Anwendungsgebieten gleich gut einsetzbar zu sein und gleichmäßige Ergebnisse zu erreichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist, einen Trockenmörtel für die deckelnde Dünnbettvermörtelung von Hochlochplanziegeln zu schaffen, der lediglich noch mit Wasser anzumachen ist und einen deckelnden Dünnbettauftrag des Frischmörtels mit üblichen Einrichtungen, wie z. B. mit Mörtelschlitteln, ermöglicht, ohne daß der Frischmörtel nennenswert in die Löcher der Hochlochplanziegel fließt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Der erfindungsgemäße Trockenmörtel enthält im Minimum ein mineralisches, vorzugsweise hydraulisches, Bindemittel, insbesondere Portlandzement und als Leichtzuschlagstoff mindestens Blähglas sowie eine Zusatzmittelkombination aus mindestens einem Polysaccharid-Verdickungsmittel und mindestens einem aktivierten mineralischen Verdicker in Pulverform. Der mindestens eine aktivierte mineralische Verdicker ist aus Smektit, Betonit, Montmorillonit sowie natürlichem und synthetischem Hectorit ausgewählt. Das Masseverhältnis von organischem Verdickungsmittel zu mineralischem Verdickungsmittel beträgt von 0,2:2 bis 1:5.
  • In überraschender Weise ergibt diese Kombination der Verdickungsmittel nach dem Anmachen bzw. intensivem Verrühren des Trockenmörtels mit Wasser einen Frischmörtel, der mit einer Mörtelkelle oder einem üblichen Mörtelschlitten oder einem anderen üblichen Auftragsmittel als Dünnbett auftragbar ist und eine selbsttragende Konsistenz bis zum ausgehärteten Zustand des Festmörtels aufweist, die verhindert, daß Frischmörtel in die Hochlöcher der Ziegel abfließt. Der Frischmörtel verhält sich genauso wie ein mörtelgetränktes textiles Flächengebilde, z. B. wie ein mörtelgetränktes Vlies, in dem der Frischmörtel in den Poren und Freiräumen des textilen Flächengebildes gespeichert und festgehalten wird, so daß er nicht in die Hochlöcher abfließen kann. Nach der Erfindung ist es gelungen, einen sich selbsttragenden und klebrigen Frischmörtel ohne textiles Flächengebilde zu schaffen, der wie jeder normale Frischmörtel im Dünnbett auftragbar ist.
  • Bevorzugte Polysaccharide sind mikrobielle Biopolymere insbesondere der Gruppe der Xanthane und Succinoglykane.
  • Als geblähte Leichtzuschlagstoffe werden Blähglas, z. B. ein in einer Körnung von 0 bis 0,25 mm, und vorzugsweise zusätzlich Blähperlit, z. B. in einer Körnung von 0 bis 1 mm, und/oder Vermiculit, z. B. in einer Körnung von 0 bis 1 mm, verwendet.
  • Zweckmäßig ist zudem, fein gemahlene mineralische Zusatzstoffe wie Kalksteinmehl und/oder Flugasche mit Feinheiten von z. B. 3 000 bis 4 000 Blaine (cm2/g), zuzumischen.
  • Zudem ist zweckmäßig, wenn der Dünnbettmörtel Kunststoffasern, z. B. Polypropylenfasern mit z. B. Faserlängen von 2,4 bis 6,4 mm und Faserdurchmessern von 0,015 bis 0,025 mm enthält.
  • Neben den genannten Verdicklungsmitteln kann der Mörtel zweckmäßigerweise übliche Zusatzmittel, insbesondere auch ein Wasserrückhaltemittel, z. B. Celluloseäther, enthalten.
  • Bevorzugte Trockenmörtelmischungen sind wie folgt zusammengesetzt:
    Portlandzement 69,43–89,78 M%
    geblähter Zuschlagstoff 10–30 M%
    aktivierter mineralischer Verdicker 0,2–0,5 M%
    Polysaccharid-Verdickungsmittel 0,02–0,1 M%
    feingemahlener Zusatzstoff 0–20 M%
    Wasserrückhaltemittel 0–0,5 M%
    organische Fasern 0–2,5 M%
  • Bevorzugt werden Trockenmörtelmischungen der folgenden Zusammensetzung:
    M%
    Blähglas (Körnung: 0–0,5 mm, insbesondere 0–0,25 mm) 10–20
    Portlandzement 60–80
    Blähperlit (Körnung: 0–1 mm) 2–5
    Vermiculit (Körnung: 0–1 mm) 1–4
    Kalksteinmehl und/oder Flugasche (3000–4000 cm2/g) 5–20
    modifizierter Celluloseether 0,2–0,5
    aktivierte mineralische Verdicker 0,2–0,5
    Polysaccharid-Verdickungsmittel insb. Xanthan oder Succinoglycan 0,02–0,1
    Polypropylenfasern (Länge: 2,4–4,6 mm) > 1
  • Aus dem erfindungsgemäßen Trockenmörtel wird ein Mauerwerk aus Planziegeln und deckelndem Dünnbettmörtel erstellt, wobei der Dünnbettmörtel auf die Planziegel in einer Dicke von 1 bis 3 mm aufgegeben wird und die gesamte Oberfläche deckelnd verschließt und somit eine geschlossene, kraftübertragende Verbindung der Planziegel erzeugt. Der erfindungsgemäße Dünnbettmörtel besteht insbesondere aus einer gezielten Abmischung von Blähglas, Blähperliten, Vermiculiten, Portlandzement und Fasern sowie der Verdickungsmittelkombination.
  • Der Frischdünnbettmörtel ermöglicht auch Toleranzen auszugleichen und einen Planziegel nach dem Aufsetzen entsprechend der Maßhaltigkeit noch zu korrigieren. Der Mörtel bleibt nach seinem Auftrag in seiner Struktur erhalten. Er wird vorzugsweise mit einem Mörtelschlitten aufgegeben, wobei die Befüllung des Mörtelschlittens konventionell aus einem Mörtelkübel oder durch Schlauchförderung erfolgen kann. Ein Auftrag mit auf die Steinbreite ausgelegter Mörteldüse mit Schlauchförderung ist ebenfalls ohne weiteres möglich.
  • Beim Aufsetzen der Planziegel erfolgt keine Veränderung der Struktur des Mörtels, insbesondere keine Zerstörung der Leichtzuschlagstoffkörner. Dies liegt insbesondere darin begründet, dass Blähglas eine höhere Festigkeit aufweist als andere Leichtzuschlagstoffe.
  • Die Kornzusammensetzung der geblähten Zuschlagstoffe sollte der folgenden Sieblinie entsprechen:
    M%
    < 0,09 72–77
    0,09–0,2 3–6
    0,2–0,63 15–18
    0,63–1,0 2–4
  • Anstelle eines einzigen mineralischen hydraulischen Bindemittels kann auch ein Bindemittelgemisch oder ein nicht hydraulisches, mineralisches Bindemittel verwendet werden.
  • Durch die Leichtzuschlagstoffe ist das Eigengewicht des Frischmörtels gering, was dazu beiträgt, daß in Kombination mit der Verdickerkombination der Frischmörtel selbsttragend folienartig ausgebildet ist. Ein Abfließen des Mörtels in die Hochlöcher erfolgt nicht. Allenfalls ergibt sich ein geringfügiger Durchhang. In jedem Fall werden die Hochlöcher deckelnd abgedeckt.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 perspektivisch eine Planziegellage beim Auftragen des Frischmörtels;
  • 2 schematisch im Querschnitt zwei aufeinander gesetzte Hochlochplanziegel mit Frischmörtelauftrag zwischen den Ziegeln.
  • Die Hochlochplanziegel 1 werden ohne Vermörtelung zusammenstoßend nebeneinander gesetzt, wobei die Hochlöcher 3 vertikal ausgerichtet sind. Auf die Oberfläche 4, in die die Hochlöcher münden, wird eine Dünnbettfrischmörtelschicht 2 mit einem Mörtelschlitten 5 aufgetragen.
  • Auf die Mörtelschicht 2 wird eine weitere Hochlochplanziegellage aufgesetzt (2). Der Frischmörtel 2 verhält sich selbsttragend. Er fließt nicht in die Hochlöcher 3 aus. Die Schichtdicke bleibt erhalten. Es ergibt sich allenfalls ein geringfügiger Durchhang im Bereich der Hochlöcher 3 (nicht dargestellt).

Claims (17)

  1. Trockenmörtel zur Herstellung von Frischmörtel zur deckelnden Dünnbettvermörtelung von Hochlochplanziegeln, der – mindestens ein mineralisches Bindemittel, – als Leichtzuschlagstoff mindestens Blähglas – und als Zusatzmittel mindestens ein mikrobielles Polysaccharid-Verdickungsmittel in Mengen von 0,02 bis 0,1 M% in Kombination mit mindestens einem aktivierten mineralischen Verdicker, ausgewählt aus Smektit, Bentonit, Montmorillonit sowie natürlichem und/oder synthetischem Hectorit in Mengen von 0,2 bis 0,5 M%, wobei das Masseverhältnis von organischem Verdickungsmittel zu mineralischem Verdickungsmittel von 0,2:2 bis 1:5 beträgt, enthält, so dass sich nach dem Anmachen des Trockenmörtels mit Wasser eine folienartig selbsttragende klebrige Konsistenz eines Frischmörteldünnbettauftrags derart ergibt, dass der Frischmörtel nicht in die Löcher der Hochlochplanziegel fließt.
  2. Trockenmörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mineralische Bindemittel ein hydraulisches Bindemittel ist.
  3. Trockenmörtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mineralische Bindemittel Portlandzement ist.
  4. Trockenmörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Polysaccharid-Verdickungsmittel Xanthan enthalten ist.
  5. Trockenmörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Polysaccharid-Verdickungsmittel Succinoglycan enthalten ist.
  6. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Leichtzuschlagstoff zusätzlich Blähperlit enthalten ist.
  7. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Leichtzuschlagstoff zusätzlich geblähter Vermiculit enthalten ist.
  8. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein an sich bekanntes Wasserrückhaltemittel enthalten ist.
  9. Trockenmörtel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Wasserrückhaltemittel ein modifizierter Celluloseäther enthalten ist.
  10. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Festigkeitssteigerung organische Fasern enthalten sind.
  11. Trockenmörtel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Polypropylenfasern mit einer Länge bis zu 5 mm und einer Dicke bis zu 0,03 mm enthalten sind.
  12. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein feingemahlener, mineralischer Zusatzstoff mit einer Feinheit von 3000 bis 4000 Blaine enthalten ist.
  13. Trockenmörtel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff Kalksteinmehl enthalten ist.
  14. Trockenmörtel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff Flugasche enthalten ist.
  15. Trockenmörtel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgende Zusammensetzung: Portlandzement 69,43–89,78 M% geblähter Zuschlagstoff 10–30 M% aktivierter mineralischer Verdicker 0,2–0,5 M% Polysaccharid-Verdickungsmittel 0,02–0,1 M% feingemahlener Zusatzstoff 0–20 M% Wasserrückhaltemittel 0–0,5 M% organische Fasern 0–2,5 M%
  16. Trockenmörtel nach nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgende Zusammensetzung: M% Blähglas mit Körnung: bis 0,5 mm 10–20 Portlandzement 60–80 Blähperlit mit Körnung: bis 1 mm 2–5 Vermiculit mit Körnung: bis 1 mm 1–4 Kalksteinmehl und/oder Flugasche 5–20 mit 3000–4000 cm2/g 0,2–0,5 modifizierter Celluloseether aktivierte mineralische Verdicker 0,2–0,5 Polysaccharid-Verdickungsmittel 0,02–0,1 Polypropylenfasern mit Länge: 2,4 bis 4,6 mm > 1
  17. Trockenmörtel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Blähglas eine Körnung von bis 0,25 mm aufweist.
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