DE19915871A1 - Viskosefluidkupplung - Google Patents
ViskosefluidkupplungInfo
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- F16D35/02—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
- F16D35/021—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Viskosefluidkupplung (1) mit einem Gehäuse (4), welches drehbar an einer Antriebswelle (2) eines Motors gelagert ist. Eine im Gehäuse (4) angeordnete Betätigungsplatte (8) unterteilt einen Raum des Gehäuses (4) in ein Reservoir (5) und eine Betriebskammer (6). Die Betätigungsplatte (8) weist eine Verbindungsöffnung (7) zur Verbindung des Reservoirs (5) mit der Betriebskammer (6) auf. Ein an der Antriebswelle (2) befestigter Rotor (9) ist in der Betriebskammer (6) angeordnet. Ein Ventilmechanismus (11) ist an der Betätigungsplatte (8) befestigt, um die Verbindungsöffnung (7) entsprechend der Umgebungstemperatur des Gehäuses (4) zu schließen und zu öffnen. Ein am Gehäuse (4) befestigtes angetriebenes Rad (12) ist zwischen der Betätigungsplatte (8) und dem Rotor (9) angeordnet. Ein Drehmomentübertragungsbereich (10) umfaßt erste ringförmige Vorsprünge (13), welche konzentrisch am angetriebenen Rad (12) gebildet sind, und eine Vielzahl von zweiten ringförmigen Vorsprüngen (14), welche konzentrisch am Rotor (9) gebildet sind. Die ersten ringförmigen Vorsprünge (13) sind überlappend und benachbart zu den zweiten ringförmigen Vorsprüngen (14) angeordnet, um eine Fluidkupplung zwischen ihnen über das viskose Fluid zu bilden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Viskosefluidkupplung,
die geeignet ist, eine Hilfs- bzw. Zusatzvorrichtung anzutrei
ben wie beispielsweise ein Kühlgebläse bzw. einen Lüfter für
einen Motor mit interner Verbrennung.
In den japanischen Gebrauchsmusteranmeldungen Nr. 57-204491
und 3-77825 sind Viskosefluidkupplungen zum Antrieb eines Lüf
ters für einen Motor mit einer internen Verbrennung offenbart.
Wie in Fig. 21 und 22 gezeigt umfaßt diese herkömmliche Visko
sefluidkupplung 100 ein Gehäuse 104, welches relativ drehbar
zu einer Antriebswelle 102 ist, eine Betriebs- bzw. Betäti
gungsplatte 108, welche einen Raum im Gehäuse 104 in ein Re
servoir 105 und eine Betriebskammer 106 unterteilt, einen Ro
tor 109, welcher in der Betriebskammer 106 angeordnet ist und
an der Antriebswelle 102 befestigt ist, sowie einen Ventilme
chanismus 111, welcher an einem äußeren Umfangsbereich des Ro
tors 109 angeordnet ist. Das Gehäuse 104 besteht aus einem Ge
häusegrundelement 121, welches durch die Antriebswelle 102 ab
gestützt ist, und einem Deckelelement 122, welches am Gehäuse
grundelement 121 befestigt ist. Das Deckelelement 122 umfaßt
einen kreisförmigen ausgesparten Bereich 123, um die Betriebs
kammer 105 zu definieren, und einen ringförmigen Flanschbe
reich 125, welcher einen Rückführdurchlaß 124 aufweist. Die
Betätigungsplatte 108 ist aus einem Metall hergestellt und in
einer scheibenförmigen Form gebildet. Die Betätigungsplatte
108 ist mit dem Flanschbereich 124 des Deckelelements 122 mit
tels Verstemmen verbunden, um eine Öffnung des ausgesparten
Bereichs 123 des Deckelelements 122 zu schließen. Ein drehmo
mentübertragender Bereich 110 wird durch eine Vielzahl von
ringförmigen Vorsprüngen 127, welche konzentrisch am Deckele
lement 122 gebildet sind, und eine Vielzahl von ringförmigen
Vorsprüngen 128 gebildet, welche konzentrisch am Rotor 109 ge
bildet sind, so daß die ringförmigen Vorsprünge 127 und 128
einander überlappen.
Wenn die Umgebungstemperatur um das Gehäuse gering ist, ist
die an der Betätigungsplatte 108 gebildete Verbindungsöffnung
107 durch den Ventilmechanismus 111 geschlossen, um das Strö
men von viskosem Fluid vom Reservoir 105 zur Betriebskammer
106 zu unterbinden. Daher ist der Betrag an Drehmomentübertra
gung vom Rotor 109 zum Gehäuse 104 verringert, um einen Lüfter
anzuhalten oder mit einer geringen Geschwindigkeit drehen zu
lassen. Wenn die Umgebungstemperatur um das Gehäuse hoch ist,
ist die Verbindungsöffnung durch die Betätigung des Ventilme
chanismus 111 geöffnet, um viskoses Fluid vom Reservoir 105
zur Betriebskammer 106 strömen zu lassen. Daher ist der Betrag
an Drehmomentübertragung vom Rotor 109 auf das Gehäuse 104
vergrößert, um den Lüfter mit einer hohen Geschwindigkeit zu
drehen.
Jedoch treten bei der herkömmlichen Viskosefluidkupplung 101
Probleme auf. Da beispielsweise der Drehmomentübertragungsbe
reich 110 durch die benachbart angeordneten ringförmigen Vor
sprünge 127 und die ringförmigen Vorsprünge 128 gebildet ist,
ist es notwendig, den Drehmomentübertragungsbereich 110 an ei
nem äußeren Umfangsbereich des Deckelelements 122 anzuordnen.
Das heißt, da die Betätigungsplatte 108 in einem mittleren Be
reich des Deckelelements 122 montiert ist, ist es nicht mög
lich, die ringförmigen Vorsprünge 127 an einer inneren Posi
tion entsprechend der Betätigungsplatte 108 anzuordnen. Da
weiter der Drehmomentübertragungsbereich 110 an eine Außen
seite im Vergleich mit einer das Reservoir 105 definierten In
nenfläche gebildet ist, d. h. da das Reservoir 105 auf einem
Höhenniveau angeordnet ist, welches geringer als das des
Drehmomentübertragungsbereich 110 ist, taucht der Drehmo
mentübertragungsbereich 110 in das viskose Fluid ein, wenn der
Motor angehalten wird. Dieses Eintauchen des Drehmomentüber
tragungsbereichs 110 erzeugt ein Schlepp- bzw. Widerstandsro
tationsphänomen des Lüfters, wenn der Motor gestartet wird.
Obwohl die japanischen Gebrauchsmusteranmeldungen Nr. 59-128 933
und 1-83925 andere herkömmliche Viskosefluidkupplungen
vorgeschlagen haben, um ein derartiges Lüfter-
Widerstandsrotationsphänomen zu verhindern, weisen diese her
kömmlichen Viskosefluidkupplungen ein anderes Problem auf,
welches zu einer verschlechterten Nutzung des viskosen Fluids
führt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung bei einfacher
und kostengünstiger Herstellbarkeit eine verbesserte Viskose
fluidkupplung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Fluidkupplung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Viskosefluidkupplung ist mit einem Motor
verbunden. Die Viskosefluidkupplung umfaßt eine Antriebswelle,
welche mit einer Drehwelle des Motors verbunden ist. Ein Ge
häuse ist drehbar an der Antriebswelle abgestützt bzw. gela
gert. Eine Betriebs- bzw. Betätigungsplatte ist derart im Ge
häuse angeordnet, daß ein durch das Gehäuse definierter Raum
in ein Reservoir bzw. einen Speicher und eine Betriebskammer
unterteilt ist. Die Betätigungsplatte weist eine Verbindungsöff
nung auf, welche das Reservoir und die Betriebskammer mitein
ander verbindet. Viskoses Fluid ist im Reservoir und in der
Betriebskammer gespeichert. Ein Rotor ist in der Betriebskam
mer angeordnet und an der Antriebswelle befestigt. Ein Ventil
mechanismus schließt und öffnet die Verbindungsöffnung ent
sprechend der Umgebungstemperatur des Gehäuses, um eine Durch
flußmenge bzw. Strömungsgeschwindigkeit des viskosen Fluids
vom Reservoir zur Betriebskammer zu steuern bzw. zu regeln.
Ein angetriebenes Rad ist am Gehäuse befestigt, so daß es zwi
schen der Betätigungsplatte und dem Rotor angeordnet ist. Ein
Drehmomentübertragungsbereich umfaßt ein Vielzahl erster ring
förmiger Vorsprünge bzw. Fortsätze, welche konzentrisch an ei
nem äußeren Umfangsbereich des angetriebenen Rads gebildet
sind, sowie eine Vielzahl zweiter ringförmige Vorsprünge bzw.
Fortsätze, welche konzentrisch an einem äußeren Umfangsbereich
des Rotors gebildet sind. Die ersten ringförmigen Vorsprünge
sind überlappend benachbart den zweiten ringförmigen Vorsprün
gen, so daß sie durch das viskose Fluid miteinander fluidge
koppelt sind.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeich
nung beschrieben. In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugs
zeichen gleiche Teile und Elemente in allen Figuren. In der
Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Viskosefluidkupplung
eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesentli
chen Bereichs von Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht einer Betätigungsplatte, welche im er
sten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 4 eine Draufsicht, welche eine erste Fläche eines ange
triebenen Rads zeigt, welches im ersten Ausführungs
beispiel verwendet wird;
Fig. 5 eine Draufsicht, welche eine zweite Fläche des ange
triebenen Rads zeigt;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Richtung der
Pfeile VI-VI von Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht, welche eine Modifikation des ange
triebenen Rades des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 8 eine Draufsicht des Rotors des ersten Ausführungsbei
spiels;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der Richtung der
Pfeile IX-IX von Fig. 8;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht von ersten ringförmigen Vor
sprüngen des Rotors, welche in einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel verwendet werden;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht einer Viskosefluidkupplung
eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 12 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesentli
chen Bereichs von Fig. 11;
Fig. 13 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesentli
chen Bereichs der Fluidkupplung eines vierten Ausfüh
rungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 14 eine vergrößerte Querschnittsansicht der ersten und
zweiten ringförmigen Vorsprünge des vierten Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 15 ein vergrößerter wesentlicher Bereich der Fluidkupp
lung eines fünften Ausführungsbeispiels gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 16 eine vergrößerte Querschnittsansicht der ersten und
zweiten ringförmigen Vorsprünge des fünften Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 17 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesentli
chen Bereichs einer Modifikation des fünften Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 18 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesentli
chen Bereichs einer weiteren Modifikation des fünften
Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 19 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesentli
chen Bereichs einer weiteren Modifikation des fünften
Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 20 eine vergrößerte Querschnittsansicht der ersten und
zweiten ringförmigen Vorsprünge eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 21 eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen Viskose
fluidkupplung; und
Fig. 22 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesentli
chen Bereichs von Fig. 21.
In den Fig. 1-9 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vis
kosefluidkupplung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung darge
stellt. Die Viskosefluidkupplung 1 ist geeignet, um einen Lüf
ter (nicht gezeigt) für einen Motor E mit innerer Verbrennung
anzutreiben. Die Viskosefluidkupplung 1 umfaßt ein Gehäuse 4,
welches drehbar an einer Antriebswelle 2 über ein Lager 3 ge
lagert ist, eine Betriebs- bzw. Betätigungsplatte 108 zur
Steuerung bzw. Regelung einer Fluidverbindung zwischen einem
Speicher bzw. Reservoir 5 und einer Betriebskammer 6, welche
im Gehäuse 4 definiert ist. Weiter umfaßt die Viskosefluid
kupplung einen Rotor 9, welcher in der Betriebskammer 6 ange
ordnet ist und fest mit der Antriebswelle 2 verbunden ist, ei
nen Drehmomentübertragungsbereich 10 und einen Ventilmechanis
mus 11 zur Steuerung bzw. Regelung einer Durchflußmenge bzw.
Strömungsgeschwindigkeit eines viskosen Fluids, welches vom
Reservoir 5 zur Betriebskammer 6 strömt.
Der Drehmomentübertragungsbereich 10 umfaßt eine Vielzahl er
ster ringförmiger Vorsprünge bzw. Fortsätze 13, welche konzen
trisch an einem äußeren Umfangsbereich eines angetriebenen Ra
des 12 gebildet sind, welches dem Rotor 9 gegenüber liegt, so
wie eine Vielzahl zweiter ringförmiger Vorsprünge bzw. Fort
sätze 14, welche am Rotor gebildet sind, so daß sie überlap
pend oder eingreifend benachbart den ersten ringförmigen Vor
sprüngen 13 des angetriebenen Rades 12 angeordnet sind. Der
Drehmomentübertragungsbereich 10 ist derart angeordnet, daß
ein Teil des Drehmomentübertragungsbereichs 10 innerhalb einer
Innenfläche 5a des Reservoirs 5 bezüglich einer Mittelachse c
der Viskosefluidkupplung 1 angeordnet ist. Das viskose Fluid
ist abgedichtet im Reservoir 5 und der Betriebskammer 6 ge
speichert und die Drehmomentübertragungswirkung am Drehmo
mentübertragungsbereich 10 wird durch das viskose Fluid ausge
führt.
Das Gehäuse 4 umfaßt ein Gehäusegrundelement 21, welches dreh
bar durch die Antriebswelle gelagert ist, sowie ein Deckelele
ment 23, welches an einem vorderen Bereich des Gehäusegrunde
lement 21 mittels Bolzen 22 befestigt ist. Das Deckelelement
23 umfaßt einen kreisförmigen ausgesparten Bereich 24, um das
Reservoir 5 zu definieren, und einen ringförmigen Flanschbe
reich 26 mit einem Rückführdurchlaß 25 zur Rückführung von
viskosem Fluid. Der Flanschbereich 26 ist an einer Umfangssei
te bezüglich des kreisförmigen ausgesparten Bereichs 24 gebil
det. Die Betätigungsplatte 8 ist Flanschbereich 26 befestigt,
so daß sie nahe dem ausgesparten Bereich 24 angeordnet ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Betätigungsplatte 8 aus Metall
hergestellt und allgemein in einer Scheibenform gebildet. Die
ersten und zweiten Öffnungen 7 und 7a sind derart in der Betä
tigungsplatte 8 gebildet, daß das Reservoir 5 und die Be
triebskammer 6 in Fluidverbindung stehen. Wie in Fig. 2 ge
zeigt, ist der äußere Umfangsbereich der Betätigungsplatte 8
fest mit dem Flanschbereich 26 des Deckelelements 23 über vier
Verstemmbereiche 27 mittels Verstemmen verbunden, so daß eine
Öffnung des ausgesparten Bereichs 24 des Deckelelements 23
verschlossen ist. Die vier Verstemmbereiche 27 sind am
Flanschbereich 26 in gleichen Abständen gebildet.
Eine erste Fläche der Betätigungsplatte 8 liegt dem Reservoir
5 gegenüber und ist teilweise mit einer Ventilscheibe bzw. -platte
51 eines Ventilmechanismus 11 bedeckt. Die Ventilplat
te 51 ist angeordnet, um die ersten und zweiten Öffnungen 7
und 7a der Betätigungsplatte 8 zu öffnen und zu schließen. Ei
ne zweite Fläche der Betätigungsplatte 8 liegt der Betriebs
kammer 6 gegenüber und ist mit einem angetriebenen Rad 12 ver
bunden. Genauer ist das angetriebene Rad 12 an der zweiten
Fläche der Betätigungsplatte 8 überlappend ausgebildet und ist
am Deckelelement 23 mittels einer Vielzahl von Bolzen 28 befe
stigt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind an einer Fläche des angetriebenen
Rades 12, welches die Betätigungsplatte 8 bedeckt, ein ausge
sparter Bereich 31 für einen Eingriff des Verstemmbereichs 27,
erste und zweite sektorförmige Hilfskammern 32 und 32A, welche
jeweils mit den ersten und zweiten Öffnungen 7 und 7A in Ver
bindung stehen, und erste und zweite Durchlässe 33 und 34 ge
bildet, welche die ersten und zweiten Hilfskammern 32 und 32A
mit dem Drehmomentübertragungsbereich 10 verbinden.
Der ausgesparte Bereich 31 ist in einer kreisförmigen Form ge
bildet. Wenn das angetriebene Rad 12 während der Montage
schritte auf die Betätigungsplatte 8 aufgesetzt wird, werden
die Verstemmverbindungsbereiche 27 in den ausgesparten Bereich
31 gesetzt, so daß die zweite Fläche der Betätigungsplatte 8
in das angetriebene Rad 12 eingepaßt ist. Das angetriebene Rad
12 ist auf die Betätigungsplatte 8 derart aufgesetzt, daß die
ersten Hilfskammern 32 und 32A sich an den Positionen der er
sten und zweiten Öffnungen 7 und 7A befinden. Die ersten und
zweiten Hilfskammern 32 und 32A sind derart gebildet, daß ihre
Querschnittsbereiche größer als die der ersten und zweiten
Öffnungen 7 und 7A sind. Diese Anordnung dient dazu, daß das
viskose Fluid von den Öffnungen 7 und 7a glatt bzw. ruhig zum
Drehmomentübertragungsbereich 10 strömt. Der erste Durchlaß 33
umfaßt einen ersten seitlichen Durchlaß 33A durch den das vis
kose Fluid von der ersten Öffnung 7 zum äußeren Umfangsbereich
des angetriebenen Rades 12 strömt sowie einen ersten vertika
len Durchlaß 33B, welcher an einem äußeren Endbereich des er
sten seitlichen Durchlasses 33A gebildet ist. Der zweite
Durchlaß 34 umfaßt einen zweiten seitlichen Durchlaß 34A,
durch den das viskose Fluid von der ersten Öffnung 7 zum äuße
ren Umfangsbereich des angetriebenen Rades 12 strömt sowie ei
nen zweiten vertikalen Durchlaß 34B, welcher an einem äußeren
Endbereich des zweiten seitlichen Durchlasses 34A gebildet
ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist ein Abstand L1 zwischen einer Mitte
des angetriebenen Rades 12 und dem ersten vertikalen Durchlaß
33B unterschiedlich von einem Abstand L2 zwischen der Mitte
des angetriebenen Rades 12 und dem zweiten vertikalen Durchlaß
34B. Daher ist ein Timing, bei welchem das viskose Fluid dem
Drehmomentübertragungsbereich 10 durch den ersten Durchlaß 33
zugeführt wird, unterschiedlich von einem Timing, bei welchem
das viskose Fluid dem Drehmomentübertragungsbereich 10 durch
den zweiten Durchlaß 34 zugeführt wird. Dieser Unterschied un
terzeugt Veränderungen bzw. Variationen bei den Betriebscha
rakteristiken.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, sind die ersten ringförmigen
Vorsprünge 13 konzentrisch an der anderen Fläche des angetrie
benen Rades 12 gebildet. Die ersten ringförmigen Vorsprünge 13
stellen einen Teil des Drehmomentübertragungsbereichs 10 dar.
Die ersten ringförmigen Vorsprünge 13 weisen die gleiche Tiefe
bzw. Höhe H1 auf.
Fig. 7 zeigt eine Modifikation des angetriebenen Rades. In
dieser Modifikation sind vier bogenförmige ausgesparte Berei
che 31 zur Aufnahme der Verstemmungsverbindungsbereiche 27 an
Positionen entsprechend den vier Verstemmungsverbindungsberei
chen 27 gebildet. Dieser modifizierte Aufbau der ausgesparten
Bereiche 31 verringert ein Volumen eines Raumes der ausgespar
ten Bereich 31 im Vergleich mit den ringförmigen ausgesparten
Bereichen 31 und verhindert daher das Ansteigen des Gesamtvo
lumens des viskosen Fluids.
Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, weist der Rotor 9 eine La
geröffnung 9a an seinem Mittelbereich auf. Ein äußerer Endbe
reich 2a der Antriebswelle 2 wird in die Lageröffnung 9a ein
geführt und an der Antriebswelle 2 durch Vergrößern eines Um
fangsbereichs 2a des äußeren Endbereichs 2a befestigt. Die
zweiten ringförmigen Vorsprünge 14, welche einen Teil des
Drehmomentübertragungsbereich 10 darstellen, sind konzentrisch
an einer Fläche des angetriebenen Rades 12 gebildet, welche
dem Rotor 9 gegenüber liegt. Die zweiten ringförmigen Bereiche
14 weisen die gleiche Höhe H2 auf und die Höhe H2 der zweiten
ringförmigen Vorsprünge 14 ist im allgemeinen die gleiche wie
die Höhe H1 der ersten ringförmigen Vorsprünge 13. Der Rotor 9
weist eine Vielzahl von Erleichterungsöffnungen 41 um die La
geröffnung 9a auf, wie in Fig. 8 gezeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Ventilmechanismus 11 passend an
der Betätigungsplatte 8 angebracht. Der Ventilmechanismus 11
umfaßt eine Ventilplatte 51 zum Öffnen und zum Schließen der
ersten und zweiten Öffnungen 7 und 7A und ein gewickeltes bzw.
gewendeltes Bimetall 52 zum Antreiben der Ventilplatte 51 ent
sprechend dessen Temperatur. Das Bimetall 52 ist an einem
mittleren Bereich des Deckelelements 23 befestigt und mit der
Ventilplatte 51 über eine Rotationswelle 53 verbunden. Wenn
daher die Umgebungstemperatur um das Gehäuse 4 und das Bime
tall 52 auf eine vorbestimmte Temperatur ansteigt, verlängert
sich das Bimetall 52, um die Ventilplatte 51 in einer Richtung
über der Rotationswelle 53 zu drehen. Durch diese Drehung der
Ventilplatte 51 werden die ersten und zweiten Öffnungen 7 und
7a aufeinanderfolgend geöffnet. Wenn andererseits die Umge
bungstemperatur um das Gehäuse 4 und das Bimetall 52 auf eine
vorbestimmte Temperatur fällt, wird das Bimetall 52 zusammen
gedrückt, um die Ventilplatte 51 in die andere Richtung zu
drehen. Durch die umgekehrte Drehung der Ventilplatte 51 wer
den die ersten und zweiten Öffnungen 7 und 7a aufeinanderfol
gend geschlossen.
Nachfolgend wird die Betriebs- bzw. Wirkungsweise der Viskose
fluidkupplung beschrieben.
Während einer Periode, in der der Motor nicht betrieben wird,
steht das viskose Fluid im Reservoir 5 der Betriebskammer 6
und einem Fluidspeicherraum 42, welcher hinter dem Rotor 9 ge
bildet ist, wobei das gleiche Flüssigkeitsniveau aufrechter
halten wird. Wenn der Motor E gestartet wird, drehen sich die
Antriebswelle 2 und der Rotor 9 durch eine Kurbelwelle des Mo
tors E. Wenn die Umgebungstemperatur um das Gehäuse 4 geringer
als die vorbestimmte Temperatur ist, ist der Ventilmechanismus
11 auf eine Schließposition gestellt, in welcher die ersten
und zweiten Öffnungen 7 und 7a der Betätigungsplatte 8 durch
die Ventilplatte 51 geschlossen sind, um die Zirkulation des
viskosen Fluids zu unterbinden. Daher wird eine dem Drehmo
mentübertragungsbereich 10 zugeführte Durchflußmenge verrin
gert und daher wird die Drehmomentübertragung vom Rotor 9 auf
das Gehäuse 4 verringert, um zu verhindern, daß sich ein Lüf
ter dreht.
Wenn die Umgebungstemperatur um das Gehäuse 4 auf die vorbe
stimmte Temperatur ansteigt, werden die ersten und zweiten
Öffnungen 7 und 7A durch den Öffnungsvorgang des Ventilmecha
nismus 11 geöffnet. Daher strömt viskoses Fluid vom Reservoir
5 zur Betriebskammer 6 und dem Drehmomentübertragungsbereich
10 und daher wird die Drehmomentübertragung vom Rotor 9 auf
das Gehäuse 4 erhöht, so daß sich der Lüfter mit hoher Ge
schwindigkeit dreht. Diese Drehung mit hoher Geschwindigkeit
des Lüfters kühlt einen Kühler der Motors E in ausreichender
Weise.
In Fig. 10 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Viskose
fluidkupplung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Das zweite Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen das gleiche
wie das erste Ausführungsbeispiel mit Ausnahme, daß die Höhe
H2 der zweiten ringförmigen Vorsprünge 14 des Rotors 9 kleiner
ist als die der zweiten ringförmigen Vorsprünge 14 des ersten
Ausführungsbeispiels. Genauer ist die Höhe H2 der zweiten
ringförmigen Vorsprünge 14 des zweiten Ausführungsbeispiels
auf ein Halb bis zwei Drittel der Höhe H1 der ersten ringför
migen Vorsprünge 13 des angetriebenen Rades 12 gesetzt. Die
Betriebs- bzw. Wirkungsweise der Viskosefluidkupplung 1 des
zweiten Ausführungsbeispiels ist im wesentlichen die gleiche
wie die des ersten Ausführungsbeispiels. Daher wird auf eine
weitergehende Erläuterung verzichtet. Zusätzlich zu den Vor
teilen des ersten Ausführungsbeispiels weist das zweite Aus
führungsbeispiel weitere Vorteile auf. Das heißt, da das zwei
te Ausführungsbeispiel der Viskosefluidkupplung 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung derart ausgestaltet ist, daß die Höhe
H2 der zweiten ringförmigen Vorsprünge 14 auf ein Halb bis
zwei Drittel der Höhe H1 der ersten ringförmigen Vorsprünge 13
des angetriebenen Rades 12 beträgt, wird das viskose Fluid vom
Drehmomentübertragungsbereich 10 wirksamer abgelassen bzw.
ausgeströmt, wobei der Drehmomentübertragungsbetrag des
Drehmomentübertragungsbereichs 10 unterdrückt wird. Es verhin
dert weiter die Erzeugung einer Widerstandsrotation des Lüf
ters beim Starten des Motors E und verringert die Zeit der Wi
derstandsrotation des Lüfters. Weiter wird eine Überrotation
während des Motorbeschleunigungszustandes verringert.
In den Fig. 11 und 12 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der
Viskosefluidkupplung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung darge
stellt. In diesem dritten Ausführungsbeispiel ist die Viskose
fluidkupplung 1 derart angeordnet, daß der Drehmomentübertra
gungsbereich 10 auf einem Höhenniveau höher als ein Fluidni
veau L des im Reservoir 5 befindlichen viskosen Fluids 61 ge
bildet ist, wenn der Motor E nicht betrieben wird. Weiter sind
die Erleichterungsöffnungen 41 Durchgangsöffnungen, welche den
Rotor 9 in Dickenrichtung durchdringen. Die Erleichterungsöff
nungen 41 sind derart gebildet, daß sie auf einem Höhenniveau
angeordnet sind, welches höher als das Flüssigkeitsniveau L
des viskosen Fluids 61 während des angehaltenen Motors sind.
Diese Anordnung der Erleichterungsöffnungen 41 dient zur Ver
hinderung, daß viskoses Fluid 61 von dem Flüssigkeitsspeicher
raum 52 durch die Erleichterungsöffnungen 41 zum Drehmo
mentübertragungsbereich 10 strömt. Der weitere Aufbau der Vis
kosefluidkupplung 1 des dritten Ausführungsbeispiels ist der
gleiche wie der des ersten Ausführungsbeispiels. Daher wird
auf eine weitere Erläuterung verzichtet.
Obwohl im dritten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, daß die Erleichte
rungsöffnungen 41 derart gebildet sind, daß sie durch das an
getriebene Rad 12 hindurchgehen, sei angemerkt, daß die Er
leichterungsöffnungen 41 auch derart angeordnet werden können,
daß sie nicht durch den Rotor 9 hindurchgehen. Wenn die Er
leichterungsöffnungen 41 derart angeordnet sind, daß sie nicht
durch den Rotor 9 hindurchgehen, können die Erleichterungsöff
nungen 41 an einer Position angeordnet werden, welche unter
halb des Flüssigkeitsniveaus liegt.
In den Fig. 12 und 13 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der
Viskosefluidkupplung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung darge
stellt. Der Aufbau des vierten Ausführungsbeispiels ist im we
sentlichen der gleiche wie der des ersten Ausführungsbei
spiels, mit Ausnahme, daß die Höhe der zweiten ringförmigen
Vorsprünge 14 des Rotors 9 derart ist, daß die Höhe der innen
seitigen zweiten ringförmigen Vorsprünge 14 größer ist als die
Höhe der ersten ringförmigen Vorsprünge 13 und die Höhe H3 der
außenseitigen zweiten ringförmigen Vorsprünge 14 zwischen ein
Halb und zwei Drittel der Höhe H1 beträgt. Genauer ist der
überlappende Bereich zwischen den ersten ringförmigen Vor
sprüngen 13 und den zweiten ringförmigen Vorsprüngen 14 derart
variiert, daß ein Überlappungsbetrag an einer Außenseite des
überlappenden Bereichs ein Halb bis zwei Drittel des Überlap
pungsbetrags an der Innenseite beträgt. Mit dieser Anordnung
des vierten Ausführungsbeispiels wird der Ablaßvorgang des
viskosen Fluids vom äußeren Umfangsbereich des Drehmomentüber
tragungsbereich 10 weiter schneller ausgeführt. Daher wird,
selbst wenn der äußere Umfangsbereich des Drehmomentübertra
gungsbereich 10 in das viskose Fluid beim Anhalten des Motors
E eintaucht, das verbleibende viskose Fluid im äußeren Um
fangsbereich des Drehmomentübertragungsbereich 10 in einfacher
Weise beim Starten des Motors E abgelassen. Dies verhindert
die Widerstandsrotation des Lüfters. Da der weitere Aufbau des
vierten Ausführungsbeispiels der gleiche wie der des ersten
Ausführungsbeispiels ist, wird von einer weiteren Erläuterung
hiervon abgesehen.
In den Fig. 15 und 16 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel der
Viskosefluidkupplung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung darge
stellt. Der Aufbau des fünften Ausführungsbeispiels ist eben
falls im wesentlichen der gleiche wie der des ersten Ausfüh
rungsbeispiels, mit Ausnahme, daß die Höhe H2 der zweiten
ringförmigen Vorsprünge 14 unterschiedlich von der des ersten
Ausführungsbeispiels ist. Genauer sind die am Rotor 9 gebilde
ten zweiten ringförmigen Vorsprünge 14 derart angeordnet, daß
die Höhe H2 der zweiten ringförmigen Vorsprünge 14 sich
schrittweise von der Innenseite zur Außenseite in diametraler
Richtung verringert, wie in Fig. 16 gezeigt. Die Höhe H2 des
innersten zweiten ringförmigen Vorsprungs 14 ist im wesentli
chen die gleiche wie die Höhe H1 des ersten ringförmigen Vor
sprungs 13. Die Höhe H2 des äußersten zweiten ringförmigen
Vorsprungs 14 beträgt zwischen ein Halb und zwei Drittel der
Höhe H1. Die Höhe H1 der ersten ringförmigen Vorsprünge 13
dieses fünften Ausführungsbeispiels ist konstant von der In
nenseite zur Außenseite in diametraler Richtung, wie die des
ersten Ausführungsbeispiels.
Das heißt, der Überlappungsbetrag zwischen den ersten ringför
migen Vorsprüngen 13 und den zweiten ringförmigen Vorsprüngen
14 verringert sich schrittweise bzw. allmählich von der Innen
seite zur Außenseite in diametraler Richtung. Daher ist die
Ablaßfunktion für viskoses Fluid in Richtung der äußeren Um
fangseite verbessert. Der weitere Aufbau des fünften Ausfüh
rungsbeispiels ist der gleiche wie der der ersten Ausführungs
beispiels und daher wird auf eine weitere Erläuterung hiervon
verzichtet.
Obwohl die ersten bis fünften Ausführungsbeispiele derart be
schrieben und gezeigt wurden, daß die ersten ringförmigen Vor
sprünge 13 am angetriebenen Rad 12 gebildet sind, sei ange
merkt, daß die ersten ringförmigen Vorsprünge 13 auch am Deckelelement
23 oder dem Gehäusegrundelement 21 gebildet sein
können, wie in den Fig. 17-19 gezeigt. Weiterhin können die
ersten und zweiten ringförmigen Vorsprünge 13 und 14 derart
angeordnet werden, daß sowohl die Höhe H1 der ersten ringför
migen Vorsprünge 13 als auch die Höhe H2 der zweiten ringför
migen Vorsprünge 14 schritt- bzw. stufenweise von innen nach
außen in diametraler Richtung verringert wird, wie in Fig. 20
gezeigt. Diese Anordnung verringert ebenfalls den Überlap
pungsbetrag zwischen den ersten und zweiten ringförmigen Vor
sprüngen 13 und 14 in Richtung der äußeren Umfangsseite.
Zusammenfassend wurde in soweit eine Viskosefluidkupplung 1
mit einem Gehäuse 4 beschrieben, welches drehbar an einer An
triebswelle 2 eines Motors gelagert ist. Eine im Gehäuse 4 an
geordnete Betätigungsplatte 8 unterteilt einen Raum des Gehäu
ses 4 in ein Reservoir 5 und eine Betriebskammer 6. Die Betä
tigungsplatte 8 weist eine Verbindungsöffnung 7 zur Verbindung
des Reservoirs 5 mit der Betriebskammer 6 auf. Ein an der An
triebswelle 2 befestigter Rotor 9 ist in der Betriebskammer 6
angeordnet. Ein Ventilmechanismus 11 ist an der Betätigungs
platte 8 befestigt, um die Verbindungsöffnung 7 entsprechend
der Umgebungstemperatur des Gehäuses 4 zu schließen und zu
öffnen. Ein am Gehäuse 4 befestigtes angetriebenes Rad 12 ist
zwischen der Betätigungsplatte 8 und dem Rotor 9 angeordnet.
Ein Drehmomentübertragungsbereich 10 umfaßt erste ringförmige
Vorsprünge 13, welche konzentrisch am angetriebenen Rad 12 ge
bildet sind, und eine Vielzahl von zweiten ringförmigen Vor
sprüngen 14, welche konzentrisch am Rotor 9 gebildet sind. Die
ersten ringförmigen Vorsprünge 13 sind überlappend und benach
bart zu den zweiten ringförmigen Vorsprüngen 14 angeordnet, um
eine Fluidkupplung zwischen ihnen über das viskose Fluid zu
bilden.
Im Rahmen der Erfindung sind vielfältige Abwandlungsmöglich
keiten und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfin
dung wie in den Ausführungsbeispielen beschrieben, zu verlas
sen.
Weiterhin wird auch ausdrücklich auf die gesamte Offenbarung
der japanischen Patentanmeldungen Nr. 10-97291 und 10-97293,
eingereicht am 9. April 1998, mit gesamter Beschreibung, An
sprüchen, Zeichnungen und Zusammenfassung durch Bezugnahme auf
deren gesamten Offenbarungsgehalt bezug genommen.
Claims (14)
1. Viskosefluidkupplung, welche mit einem Motor verbunden
ist, mit:
- - einer mit einer Rotationswelle des Motors verbunden An triebswelle (2);
- - einem drehbar an der Antriebswelle (2) gelagerten Gehäu se (4);
- - einer im Gehäuse (4) angeordneten Betätigungsplatte (8), welche einen durch das Gehäuse (4) definierten Raum in ein Reservoir (5) und eine Betriebskammer (6) unter teilt, wobei die Betätigungsplatte (8) eine Verbin dungsöffnung (7, 7A) aufweist, welche das Reservoir (5) und die Betriebskammer (6) miteinander verbindet;
- - einem viskosen Fluid im Reservoir (5) und der Betriebs kammer (6);
- - einem Rotor (9), welcher in der Betriebskammer (6) ange ordnet ist und an der Antriebswelle (2) befestigt ist;
- - einem Ventilmechanismus (11) zum Schließen und Öffnen der Verbindungsöffnung (7, 7A) entsprechend der Umge bungstemperatur des Gehäuses (4), um eine Durchflußmenge des viskosen Fluids vom Reservoir (5) zur Betriebskammer (6) zu steuern bzw. zu regeln;
- - einem angetriebenen Rad (12), welches am Gehäuse (4) derart befestigt ist, daß es zwischen der Betätigungs platte (8) und dem Rotor (9) angeordnet ist; und
- - einem Drehmomentübertragungsbereich (10) umfassend eine Vielzahl erster ringförmiger Vorsprünge (13), welche konzentrisch an einem äußeren Umfangsbereich des ange triebenen Rades (12) gebildet sind, und einer Vielzahl von zweiten ringförmigen Vorsprüngen (14), welche kon zentrisch an einem äußeren Umfangsbereich des Rotors (9) gebildet sind, wobei die ersten ringförmigen Vorsprünge (13) überlappend benachbart den zweiten ringförmigen Vorsprüngen (14) angeordnet sind, so daß sie miteinander durch das viskose Fluid fluidgekuppelt sind.
2. Viskosefluidkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Drehmomentübertragungsbereich (10) ohne in
das viskose Fluid einzutauchen angeordnet ist, wenn der
Motor außer Betrieb ist.
3. Viskosefluidkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rotor (9) eine Vielzahl von Erleich
terungsöffnungen (41) aufweist, welche durch den Rotor (9)
in dessen Dickenrichtung hindurchgehen, wobei die Erleich
terungsöffnungen (41) ohne in das viskose Fluid einzutau
chen angeordnet sind, wenn der Motor außer Betrieb ist.
4. Viskosefluidkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß eine Höhe der ersten ringförmi
gen Vorsprünge (13) von einer Höhe der zweiten ringförmi
gen Vorsprünge (14) verschieden ist.
5. Viskosefluidkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß eine Höhe jeder der ersten ring
förmigen Vorsprünge (13) im wesentlichen gleich der Höhe
der anderen der ersten ringförmigen Vorsprünge (13) ist
und eine Höhe jedes dieser zweiten ringförmigen Vorsprünge
(14) geringer als die Höhe der ersten ringförmigen Vor
sprünge (13) und im wesentlichen gleich der Höhe der ande
ren der zweiten ringförmigen Vorsprünge (14) ist.
6. Viskosefluidkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß eine Höhe jedes der zweiten der
ringförmigen Vorsprünge (14) im wesentlichen gleich der
Höhe der anderen der zweiten ringförmigen Vorsprünge (14)
ist und eine Höhe jedes der ersten ringförmigen Vorsprünge
(13) geringer als die Höhe der zweiten ringförmigen Vor
sprünge (14) ist und im wesentlichen gleich der Höhe der
anderen der ersten ringförmigen Vorsprünge (13) ist.
7. Viskosefluidkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß Höhen der ersten ringförmigen
Vorsprünge (13) im wesentlichen untereinander gleich sind
und die Höhen der zweiten ringförmigen Vorsprünge (14)
derart sind, daß die Höhe einiger innerer Vorsprünge der
zweiten ringförmigen Vorsprünge (14), welche an der Innen
seite in diametraler Richtung angeordnet sind, größer ist
als die einiger äußerer Vorsprünge der zweiten ringförmi
gen Vorsprünge (14), welche an der Außenseite in diametra
ler Richtung angeordnet sind.
8. Viskosefluidkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß Höhen der zweiten ringförmigen
Vorsprünge (14) im wesentlichen untereinander gleich sind
und Höhen der ersten ringförmigen Vorsprünge (13) derart
sind, daß die Höhen einiger innerer Vorsprünge der zweiten
ringförmigen Vorsprünge (14), welche an der Innenseite in
diametraler Richtung angeordnet sind, größer als die eini
ger äußerer Vorsprünge der ersten ringförmigen Vorsprünge
(13) sind, welche an der Außenseite in diametraler Rich
tung angeordnet sind.
9. Viskosefluidkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß Höhen der ersten ringförmigen
Vorsprünge (13) im wesentlichen untereinander gleich sind
und Höhen der zweiten ringförmigen Vorsprünge (14) derart
sind, daß die Höhen der zweiten ringförmigen Vorsprünge
(14) sich schrittweise von einer Innenseite zu einer Au
ßenseite in diametraler Richtung verkleinern.
10. Viskosefluidkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß Höhen der zweiten ringförmigen
Vorsprünge (14) im wesentlichen untereinander gleich sind
und Höhen der ersten ringförmigen Vorsprünge (13) derart
sind, daß die Höhen der ersten ringförmigen Vorsprünge
(13) sich schrittweise von einer Innenseite zu einer Au
ßenseite in diametraler Richtung verkleinern.
11. Viskosefluidkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die ersten ringförmigen Vor
sprünge (13) und die zweiten ringförmigen Vorsprünge (14)
derart ausgebildet sind, daß ein Überlappungsbetrag zwi
schen ihnen an einer Außenseite in diametraler Richtung
kleiner als ein Überlappungsbetrag an einer Innenseite in
diametraler Richtung ist.
12. Viskosefluidkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Rad (12) der
art am Gehäuse (4) befestigt ist, daß eine Hilfskammer
(32, 32A) an einer Position der Verbindungsöffnung (7, 7A)
angeordnet ist.
13. Viskosefluidkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsplatte (8) am
Gehäuse (4) mittels Verstemmbereichen (27) des Gehäuses
(4) befestigt ist, wobei das angetriebene Rad (12) eine
ringförmige Aussparung zur Aufnahme der Stemmbereiche (27)
aufweist.
14. Viskosefluidkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Rad (12) ei
nen Durchlaß (33, 34) mit einem seitlichen Durchlaß (33A,
34A), durch den das viskose Fluid von der Verbindungsöff
nung (7) am äußeren Umfangsbereich des angetriebenen Rades
(12) strömt, und einen vertikalen Durchlaß (33B, 34B) auf
weist, welcher an einem äußeren Endbereich des seitlichen
Durchlasses (33A, 34A) gebildet ist.
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