DE19824265A1 - Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem im Innentorus angeordneten Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents
Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem im Innentorus angeordneten TorsionsschwingungsdämpferInfo
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Abstract
Ein hydrodynamischer Drehmomentwandler ist mit einem Wandlerkreis ausgebildet, der zumindest ein Pumpenrad, ein Turbinenrad mit einer Turbinennabe und ein Leitrad umfaßt, die zusammen einen Innentorus umschließen, in welchem ein Torsionsschwingungsdämpfer angeordnet ist, der an einer mit einer Abtriebswelle drehfesten Steuerscheibe in Verbindung steht. Der Drehmomentwandler ist weiterhin mit einer Überbrückungskupplung ausgebildet, durch welche ein von einem Antrieb bereitgestelltes Drehmoment unter Umgehung des Wandlerkreises übertragbar ist. Am Turbinenrad sind antriebsseitige Ansteuermittel für den Torsionsschwingungsdämpfer vorgesehen und die Steuerscheibe, die abtriebsseitige Ansteuermittel für den Torsionsschwingungsdämpfer aufweist, ist drehfest mit der Turbinennabe, aber relativ drehbar zum Turbinenrad angeordnet. Die Turbinennabe ist mit der einen in das Wandlergehäuse geführten Abtriebswelle drehfest verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Drehmomentwandler gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Durch die US-PS 4 043 223 ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem
Wandlerkreis bekannt, der ein Pumpenrad, ein Turbinenrad mit einer Turbinennabe und
ein Leitrad umfaßt, die zusammen einen Innentorus umschließen, in welchem ein Torsi
onsschwingungsdämpfer angeordnet ist. Dieser ist einerseits mit dem Pumpenrad und
andererseits mit einer Steuerscheibe in Wirkverbindung, die über eine erste Abtriebswel
le mit einem automatischen Getriebe in drehfester Verbindung steht. Das vorgenannte
Turbinenrad steht über seine Turbinennabe in drehfester Verbindung mit einer zweiten
Abtriebswelle, die ebenso wie die erste Abtriebswelle als Getriebeeingangswelle des
automatischen Getriebes wirksam ist, welches für jede dieser beiden Abtriebswellen je
eine Kupplung aufweist. Bei bestimmten Schaltzuständen dieser Kupplungen ergibt sich
die Funktion einer Überbrückungskupplung, durch welche ein von einem Antrieb be
reitgestelltes Drehmoment unter Umgehung des Wandlerkreises auf das Getriebe über
tragbar ist.
Ein automatisches Getriebe mit zwei Getriebeeingangswellen wird in Fachkreisen als
leistungsteilendes Getriebe bezeichnet. Bei dem Getriebe nach der US-Patentschrift gibt
es eine erste rein hydrodynamische Betriebsweise, bei welcher beide Kupplungen im
Getriebe offen sind. Vom Antrieb aufgenommenes Drehmoment wird vom Pumpenrad
über das Turbinenrad auf die demselben zugeordnete Abtriebswelle übertragen. Torsi
onsschwingungen werden durch den Wandlerkreis gedämpft. In einer zweiten, lei
stungsteilenden Betriebsweise ist dagegen eine der beiden Kupplungen geschlossen und
die andere geöffnet, so daß ein Teil des eingeleiteten Drehmomentes in der zuvor erläu
terten Weise über den Wandlerkreis in das Getriebe gelangt, während ein zweiter Teil
des Drehmomentes vom Pumpenrad über den Torsionsschwingungsdämpfer und die
Steuerscheibe in das Getriebe übertragen wird. Bei einem dritten Betriebszustand ist der
Öffnungs- bzw. Schließzustand der beiden Kupplungen gegenüber dem leistungsteilen
den Betriebszustand vertauscht, was zur Folge hat, daß das eingeleitete Drehmoment
ausschließlich über den Torsionsschwingungsdämpfer und die Steuerscheibe unter Um
gehung des Wandlerkreises in das Getriebe übertragen wird. Da bei dem letztgenann
ten Betriebszustand der Wandlerkreis keine schwingungsdämpfende Funktion zu über
nehmen vermag, muß der Torsionsschwingungsdämpfer zur Übernahme dieser Funktion
zwangsläufig mit dem Pumpenrad verbunden sein.
Aufgrund der in der US-Patentschrift behandelten Ausführungsform des hydrodynami
schen Drehmomentwandlers mit zwei Abtriebswellen ist eine Anordnung des Torsions
schwingungsdämpfers in üblicher Weise, also axial zwischen einem antriebsseitigen Ra
dialflansch des Wandlergehäuses und dem Turbinenrad, konstruktiv überaus problema
tisch, da hierbei die Turbinennabe axial übergriffen werden müßte, um eine Verbindung
zwischen dem Torsionsschwingungsdämpfer und der zugeordneten Abtriebswelle her
zustellen, welche die Abtriebswelle des Turbinenrades radial umschließt. Aus diesem
Grund ist der Torsionsschwingungsdämpfer zwangsläufig im Innentorus des Wandler
kreises angeordnet.
Ein anderer hydrodynamischer Drehmomentwandler für ein leistungsteilendes automati
sches Getriebe ist der DE 35 31 521 A1 entnehmbar.
Das zuvor gewürdigte leistungsteilende automatische Getriebe ist konstruktiv sehr auf
wendig und daher teuer, weshalb es in modernen Fahrzeugen nur noch in Einzelfällen
zur Anwendung gelangt. Für in üblicher Weise ausgebildete automatische Getriebe, die
lediglich eine Getriebeeingangswelle aufweisen, kommen dagegen hydrodynamische
Drehmomentwandler zum Einsatz, wie sie beispielsweise in der DE 41 21 586 A1, bei
spielsweise in Fig. 1, behandelt sind. Bei einem solchen Drehmomentwandler ist der
Kolben einer Überbrückungskupplung axial zwischen einem antriebsseitigen Radial
flansch des Wandlergehäuses und dem Turbinenrad angeordnet und über einen Torsi
onsschwingungsdämpfer, der axial zwischen dem Kolben und dem Turbinenrad sitzt,
mit der Turbinennabe in Wirkverbindung. Drehmoment, das vom Radialflansch des
Wandlergehäuses über einen am Kolben vorgesehenen Reibbelag auf den Kolben ge
langt ist, wird somit über den Torsionsschwingungsdämpfer auf die Turbinennabe und
von dieser aufgrund deren Verzahnung mit der Getriebeeingangswelle, auf die letzge
nannte geleitet, gelangt also unter Umgehung des Wandlerkreises in das Getriebe. In
einem zweiten möglichen Schaltzustand wird dagegen das Drehmoment über den
Wandlerkreis auf die Turbinennabe und die Getriebeeingangswelle in das Getriebe ge
leitet.
Dem konstruktiv einfachen Aufbau dieses Drehmomentwandlers steht folgender Nach
teil gegenüber:
Moderne hydrodynamische Drehmomentwandler müssen, da der Einbauraum im Fahr
zeug für diese immer kleiner wird, axial extrem schmal ausgebildet werden. Aufgrund
des erheblichen axialen Platzbedarfs für den Torsionsschwingungsdämpfer zwischen
dem Kolben und dem Turbinenrad muß Bauraum dadurch eingespart werden, daß
Pumpen- und Turbinenrad und damit der Wandlerkreis in Achsrichtung immer schmäler
gebaut werden. Dadurch verschlechtern sich die Strömungsverhältnisse im Wandler
kreis, wodurch dessen Wirkungsgrad sinkt. Hinzu kommt, daß, um den axialen Platzbe
darf des Torsionsschwingungsdämpfers zu begrenzen, der letztgenannte mit Federn
relativ kleinen Durchmessers versehen wird. Entsprechend hoch muß die Steifigkeit die
ser Federn gewählt werden, so daß der Torsionsschwingungsdämpfer nur ein begrenz
tes Dämpfungsverhalten insbesondere bei Torsionsschwingungen geringer Frequenz
entfalten kann. Dieser Nachteil kann vermindert werden, indem der Torsionsschwin
gungsdämpfer, wie in der DE 44 24 988 A1 gezeigt, radial sehr weit nach außen ge
setzt wird, jedoch ergibt sich auch dann kein optimales Dämpfungsverhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydrodynamischer Drehmomentwand
ler so auszubilden, daß ein einer Überbrückungskupplung zugeordneter Torsions
schwingungsdämpfer bei geringstmöglichem Raumbedarf ein optimales Dämpfungsver
halten zur Verfügung stellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 an
gegebenen Merkmale gelöst.
Erstmalig wird bei Ausbildung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers mit nur
einer Abtriebswelle, also einer Getriebeeingangswelle, ein Torsionsschwingungsdämpfer
im Innentorus des Wandlerkreises angeordnet. Durch diese Maßnahme steht nahezu der
gesamte axiale Bauraum im Wandlergehäuse für Pumpen- und Turbinenrad und damit
den Wandlerkreis zur Verfügung, so daß dieser im Hinblick auf seine Querschnittsform
nahezu kreisförmig ausgebildet werden kann. Das Ergebnis sind optimale Strömungs
bedingungen im Wandlerkreis und somit ein extrem hoher Wirkungsgrad. Dieser Wir
kungsgrad wird nur unwesentlich durch die in den Durchgangsbereich der Wandler
strömung ragende Steuerscheibe beeinflußt, da diese innerhalb des zuvor genannten
Durchgangsbereichs mit Ausnehmungen versehen ist und damit der Strömung nur we
nig Widerstand entgegensetzt.
Bedingt durch den nun möglichen, nahezu kreisförmigen Querschnitt des Wandlerkrei
ses wird ein axial sehr breiter Innentorus erhalten, in welchem problemlos ein Torsions
schwingungsdämpfer mit extrem großen Federdurchmesser aufgenommen werden
kann. Aufgrund dieses großen Federdurchmessers können die Federn mit geringer Stei
figkeit ausgebildet werden, so daß auch vergleichsweise niederfrequente Torsions
schwingungen hervorragend dämpfbar sind. Allein durch die Möglichkeit des großen
Federdurchmessers wird das Dämpfungsverhalten gegenüber einer konventionellen An
ordnung des Torsionsschwingungsdämpfers axial zwischen einem Kolben der Überbrückungs
kupplung und dem Turbinenrad nahezu um den Faktor 2 verbessert, selbst wenn
gemäß der zuvor erwähnten DE 44 24 988 A1 der Torsionsschwingungsdämpfer im
Umfangsbereich des Kolbens angeordnet sein sollte. Im Hinblick darauf sei ergänzend
angemerkt, daß bei Anordnung des Torsionsschwingungsdämpfers im Innentorus des
Wandlerkreises die Federn bereits relativ weit außen angeordnet sind, da sowohl Pum
pen- als auch Turbinenrad radial außerhalb des Innentorus ihren schmälsten Bereich
aufweisen.
Aufgrund der Kombination des im Innentorus des Wandlerkreises angeordneten Torsi
onsschwingungsdämpfers mit nur einer Abtriebswelle, mit welcher der Ausgangsteil des
Torsionsschwingungsdämpfers drehfest verbunden ist, besteht anspruchsgemäß einer
seits eine Festverbindung der dem Torsionsschwingungsdämpfer zugeordneten Steuer
scheibe mit der Turbinennabe und andererseits der letztgenannten mit der Abtriebswel
le. Im Gegensatz dazu ist das Turbinenrad gegenüber der Turbinennabe und damit ge
genüber der Steuerscheibe drehbar gelagert, so daß der Torsionsschwingungsdämpfer
sowohl bei Übertragung des Drehmomentes über den Wandlerkreis als auch bei Umge
hung des letztgenannten unter Nutzung der Überbrückungskupplung in Anspruch ge
nommen werden kann. Somit wird eine Auslenkung des Turbinenrades unabhängig
davon, wie das Drehmoment eingeleitet wird, stets eine Beaufschlagung der Federn des
Torsionsschwingungsdämpfers zur Folge haben, die sich anderenends an der Steuer
scheibe und damit an der Turbinennabe abstützen. Jede Bewegung des Turbinenrades
relativ zur Turbinennabe wird somit zwangsläufig den Torsionsschwingungsdämpfer in
Funktion versetzen.
Der Torsionsschwingungsdämpfer ist vorzugsweise mit Schiebeführungen für die Federn
ausgebildet, so daß sich eine besonders reibungsarme Bewegung der Federn erzielen
läßt. Zur Aufnahme dieser Schiebeführungen ist am Turbinenrad ein in den Innentorus
ragender Führungsring befestigt, der an seiner radialen Innenseite eine Führungsbahn
für die Schiebeführungen aufweist. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform des Tor
sionsschwingungsdämpfers um eine vorteilhafte Variante, allerdings nicht um die einzig
mögliche Ausführungsform. Ebenso wäre denkbar, in Umfangsrichtung vorgekrümmte
Federn unter Verzicht auf die Schiebeführungen unmittelbar an der Führungsbahn des
Führungsrings in Anlage zu bringen. Durch diese Maßnahme würde einerseits der Auf
wand verringert und andererseits eine Verlagerung der Federn des Torsionsschwin
gungsdämpfers nach radial außen ermöglicht. Noch größere Federwege sind die Folge.
Durch Ausbildung von Eindrückungen sowohl am Turbinenrad als auch am Führungs
ring sind auf besonders einfache und kosten- sowie materialsparende Weise Ansteuer
mittel für die Federn des Torsionsschwingungsdämpfers herstellbar.
Anspruchsgemäß besteht die Möglichkeit, die beschriebene vorteilhafte Ausführungs
form des hydrodynamischen Drehmomentwandlers weiter zu verbessern, indem der
Überbrückungskupplung ein Planetengetriebe zugeordnet ist. Bei diesem kann an
spruchsgemäß sowohl der antriebsseitige Radialflansch des Wandlergehäuses als auch
der Kolben der Überbrückungskupplung jeweils als Planetenträger zur Aufnahme zu
mindest eines Planetenrades dienen, das einerseits über eine Verzahnung mit einem
Hohlrad und andererseits über eine Verzahnung mit der als Sonnenrad wirksamen Ab
triebswelle verbunden ist. Das Hohlrad ist hierbei vorzugsweise in Umfangsrichtung
schwimmend gelagert und dient dazu, ein besonders hohes dynamisches Massenträg
heitsmoment gegen Torsionsschwingungen aufzubauen. Außerdem kann das Planeten
getriebe als Getriebestufe zwischen Ein- und Ausgang des Drehmomentwandlers die
nen, durch welche ein vorbestimmbares Drehzahlverhältnis zwischen Ein- und Ausgang
herstellbar ist, wenn beispielsweise dem Hohlrad eine am Wandlergehäuse befestigte,
steuerbare Bremse zugeordnet ist. Bei Ausbildung des antriebsseitigen Radialflanschs
des Wandlergehäuses als Planetenträger besteht der Vorteil, das stets alle Zähne der
vorgenannten Verzahnungen zum Einsatz kommen und daher gleichmäßig verschleißen,
wobei dieser Verschleiß sehr gering ist. Außerdem ist dadurch das dynamische Massen
trägheitsmoment auch bei geöffneter Überbrückungskupplung antriebsseitig wirksam,
so daß am Antrieb entstehende Torsionsschwingungen bereits bei ihrem Entstehen
wirksam gedämpft und dadurch die Motorfront entlastet wird, so daß an dieser ange
schlossene Nebenaggregate schonender antreibbar sind. Der Ausbildung des Kolbens
der Überbrückungskupplung als Planetenträger ist dagegen der Vorzug zu geben, wenn
das Planetengetriebe nur bei geschlossener Überbrückungskupplung wirksam ist.
Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine radiale hälftige Darstellung eines hydrodynamischen Drehmoment
wandlers mit im Innentorus des Wandlerkreises angeordnetem Torsions
schwingungsdämpfer;
Fig. 2 eine teilweise Darstellung des Drehmomentwandlers gemäß der Schnittli
nie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Herauszeichnung des Bereichs der Überbrückungskupplung mit ei
nem Planetengetriebe, bei welchem ein Radialflansch des Wandlergehäu
ses als Planetenträger wirkt;
Fig. 4 wie Fig. 3, aber mit Ausbildung eines Kolbens der Überbrückungskupp
lung als Planetenträger.
In Fig. 1 ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem Wandlergehäuse 1
dargestellt, welches im Bereich einer Drehachse 37 einen Lagerzapfen 3 trägt, der in
eine Aussparung 4 eines Antriebes 7, wie beispielsweise der Kurbelwelle 8 einer Brenn
kraftmaschine, eingreift. Der Lagerzapfen 3 ist an einem antriebsseitigen Radialflansch 5
des Wandlergehäuses 1 befestigt, der in seinem Umfangsbereich in einen Axialansatz 9
übergeht. An diesem ist eine Pumpenschale 11 befestigt, die eine Beschaufelung 12
trägt und somit als Pumpenrad 13 dient. Im radial inneren Bereich der Pumpenschale 11
ist eine Pumpennabe 14 befestigt, die radial eine Hülse 15 unter Bildung eines ringför
migen Kanals 16 umschließt. Die Hülse 15 steht über eine Verzahnung 17 in Drehver
bindung mit einem Innenring 18 eines Freilaufes 19, dessen Außenring 20 zur Aufnah
me von Schaufeln 21 eines Leitrades 23 dient, das sich über die zuvor erwähnte Hül
se 15 getriebeseitig abstützt. Die Schaufeln 21 des Leitrades 23 sind durch einen Um
fangsring 25 miteinander verbunden.
Axial wird das Leitrad 23 beidseits durch Axiallagerungen 27 und 28 gesichert, wobei
die Axiallagerung 27 zwischen der Pumpenschale 11 und dem Freilauf 19 und die
Axiallagerung 28 zwischen dem Freilauf 19 und der Turbinennabe 29 angeordnet ist.
Die letztgenannte ist über eine Verzahnung 31 mit einer Abtriebswelle 33 drehfest ver
bunden, die als Getriebeeingangswelle eines nicht gezeigten automatischen Getriebes
wirksam ist. Die Abtriebswelle 33 verfügt über eine Mittenbohrung 35, an welche am
axial freien Ende der Abtriebswelle 33 Kanäle 43 angrenzen, die in einer Gehäusena
be 41 ausgebildet sind und nach radial außen führen. Die Gehäusenabe 41 nimmt über
eine Lagerung 39 die bereits genannte Turbinennabe 29 auf. Des weiteren trägt die
Gehäusenabe 41 im Umfangsbereich einen Kolben 47 einer Überbrückungskupp
lung 49, der axial zwischen sich und dem Radialflansch 5 des Wandlergehäuses 1 eine
Kammer 45 begrenzt. Diese Kammer ist radial innen über die Kanäle 43 der Gehäuse
nabe 41 mit der Mittenbohrung 35 der Abtriebswelle 33 verbunden und erstreckt sich bis
an eine axial zwischen Radialflansch 5 und Kolben 47 angeordnete Lamelle 55 nach ra
dial außen, wobei die letztgenannte beidseits Reibbeläge 57 und 59 trägt. Der Kol
ben 47 ist über Tangentialblattfedern 51 mit einem Tragring 53 verbunden, der radial
innen, vorzugsweise über eine Schweißnaht, an der Gehäusenabe 41 befestigt ist. Über
diese Verbindung mit dem Tragring 53 ist dem Kolben 47 aufgrund der axialen Nach
giebigkeit der Tangentialblattfedern 51 eine Bewegung in Achsrichtung möglich, wäh
rend in Umfangsrichtung eine drehfeste Anordnung des Kolbens besteht.
Die Lamelle 55 ist im Umfangsbereich als Zahnkranz 61 ausgebildet und steht über die
sen mit einem Zahnkranz 63 eines an einer Turbinenschale 65 befestigten Bügels 64 mit
der Turbinenschale 65 in drehfester Verbindung. Die Turbinenschale 65 trägt eine Be
schaufelung 67 zur Bildung eines Turbinenrades 69. Dieses bildet zusammen mit dem
Leitrad 23 und dem Pumpenrad 13 einen hydrodynamischen Wandlerkreis 75, der mit
Innenwänden 76 am Pumpenrad 13 und 78 am Turbinenrad 69 einen Innentorus 77
umschließt. Dieser dient zur Aufnahme eines Torsionsschwingungsdämpfers 79, der
außer in Fig. 1 auch in Fig. 2 deutlich dargestellt und nachfolgend ausführlich beschrie
ben ist.
An der Innenwand 78 des Turbinenrades 69 sind in Umfangsrichtung versetzt Eindrüc
kungen 85 ausgebildet, wobei diese Eindrückungen jeweils durch einen Bügel 83 gebil
det werden, der in den Innentorus 77 eingreift. Jeder dieser Bügel 83 dient als an
triebsseitiges Ansteuermittel 81 für Federn 99 des Torsionsschwingungsdämpfers 79. An
der Innenwand 78 des Turbinenrades 69 ist weiterhin eine Halterung 91 befestigt, die
an ihrem pumpenradseitigen freien Ende ebenfalls in Umfangsrichtung versetzte Ein
drückungen 89 aufweist, wobei diese sich in Richtung zu den Federn 99 erstrecken.
Auch diese Eindrückungen 89 haben jeweils die Form eines Bügels 87 und dienen als
antriebsseitiges Ansteuermittel 81. Die Halterung 91 ist als Führungsring 93 ausgebildet
und weist hierzu an der Innenseite ihres Umfangs eine Führungsbahn 95 für Schiebe
führungen 97 auf, wie sie im einzelnen der Fig. 2 entnehmbar sind. Hierbei weisen die
antriebsseitigen Ansteuermittel 81 nicht dargestellte umfangsseitige Steuerkanten auf,
die an einem Federtopf in Anlage kommen, wobei in Fig. 2 ein solcher Federtopf mit
dem Bezugszeichen 100 versehen ist, dieser allerdings nicht in Anlage an den an
triebsseitigen Ansteuermitteln 81 gezeigt ist. Ein solcher Federtopf nimmt an seiner den
Steuerkanten abgewandten Umfangsseite ein Ende einer Feder 99 auf, deren entge
gengesetztes Ende sich an einem Gleitschuh 102 abstützt, der im Gegensatz zum Feder
topf in zwei einander entgegengesetzten Umfangsrichtungen überstehende Umfangs
vorsprünge 104 aufweist. Nach einer Mehrzahl solcher Gleitschuhe 102 mit jeweils da
zwischen angeordneten Federn 99 folgt der in Fig. 2 abgebildete Federtopf 100, der
sich mit seiner von der Feder 99 abgewandten Umfangsseite an einem Steuerbe
reich 106 eines nach radial außen ragenden Fingers 110 einer Steuerscheibe 120 ab
stützt, wobei dieser Finger 110 als abtriebsseitiges Ansteuermittel 108 für den Torsions
schwingungsdämpfer 79 wirksam ist. Die Steuerscheibe 120 weist über den Umfang
versetzt mehrere Finger 110 auf, die mit ihrem radial inneren Ende jeweils in einen
Ring 112 übergehen, der über Radialstege 114 eine Verbindung nach radial innen auf
weist und, in Umfangsrichtung gesehen, zwischen je zwei Radialstegen 114 über jeweils
eine Ausnehmung 116 verfügt. Diese Ausnehmungen 116 sind im Durchgangsbe
reich 118 der Wandlerströmung zwischen Turbinenrad 69 und Leitrad 23 angeordnet
und behindern, da die Radialstege 114 gegenüber den Ausnehmungen 116 sehr schmal
ausgebildet sind, die Strömung nur unwesentlich. Die Steuerscheibe 120 ist an ihrem
Innenumfang mit der Turbinennabe 29 drehfest verbunden. Im Gegensatz dazu sitzt die
Turbinenschale 65 und damit das Turbinenrad 69 über einen Turbinenfuß 71 drehbar,
aber axial gesichert, auf der Turbinennabe 29.
Zurückkommend auf Fig. 1 zeigt diese einen Vorratsbehälter 140 für Wandlerflüssigkeit,
der durch eine Pumpe 148 und ein Schaltventil 142 über Leitungen 144 und 146 mit
dem hydrodynamischen Drehmomentwandler verbunden ist. Eine der Leitungen führt
hierbei zu dem Kanal 16 zwischen der Pumpennabe 14 und der Hülse 15 sowie zu ei
nem ringförmigen Kanal 147 radial zwischen der Hülse 15 und der Abtriebswelle 33,
während die andere Leitung mit der Mittenbohrung 35 der Abtriebswelle 33 verbunden
ist.
In einer ersten Stellung des Schaltventils 142 wird Wandlerflüssigkeit von der Pum
pe 148 in die Mittenbohrung 35 der Abtriebswelle 33 gefördert und gelangt von dort
aus über die Kanäle 43 der Wandlernabe 41 in die Kammer 45, so daß diese gegenüber
dem Wandlerkreis 75 unter Überdruck steht. Die Folge hiervon ist ein Abhub des Kol
bens 47 der Überbrückungskupplung 49 vom Radialflansch 5 des Wandlergehäuses 1,
so daß vom Antrieb 7 auf das Wandlergehäuse 1 geleitetes Drehmoment vom Pumpen
rad 13 aufgrund dessen Strömungsverbindung zum Turbinenrad 69 auf das letztge
nannte übertragen wird. Das Turbinenrad 69 wirkt mit seinen antriebsseitigen Ansteu
ermitteln 81 über die Federtöpfe 100 auf die Federn 99 ein und verformt diese, wobei
diese Federn 99 sich über die Gleitschuhe 102, die ebenso wie die Federtöpfe 100 als
Schiebeführungen 97 dienen, sowie über einen weiteren Federtopf 100 am abtriebssei
tigen Ansteuermittel 108 der Steuerscheibe 120 abstützen. Bei der Verformung der Fe
dern 99 bewegen sich die Schiebeführungen 97 entlang der Führungsbahn 95 des Füh
rungsrings 93. Beim Abstützen der Federn 99 an der Steuerscheibe 120 wird diese in
Umfangsrichtung ausgelenkt und überträgt aufgrund ihrer drehfesten Verbindung zur
Turbinennabe 29 das übertragene Drehmoment auf diese und damit auf die Abtriebs
welle 33.
Sobald das Schaltventil 142 in seine andere Position bewegt ist, werden durch die Pum
pe 148 die Kanäle 16 und 147 mit Wandlerflüssigkeit versorgt, wobei insbesondere
entlang eines Radialdurchgangs 150 an einer Stützscheibe 152 für die Radiallage
rung 28 Wandlerflüssigkeit in den Wandlerkreis 75 gelangt. Gleichzeitig fließt aufgrund
der Drucklosigkeit in der Mittenbohrung 35 der Abtriebswelle 33 Wandlerflüssigkeit aus
der Kammer 45 über die Kanäle 43 in der Wandlernabe 41 nach radial innen ab. Auf
grund des jetzt vorhandenen Überdrucks im Wandlerkreis 75 wird der Kolben 47 gegen
die Wirkung der Tangentialblattfedern 51 in Richtung zum Radialflansch 5 des Wand
lergehäuses 1 verlagert und erzeugt so einen Kraftschluß mit dem Radialflansch über die
Lamelle 55 mit deren Reibbelägen 57 und 59. Ein am Wandlergehäuse 1 anliegendes
Drehmoment wird dann über den Reibbelag 57 auf die Lamelle 55 und von dieser über
den Bügel 64 und das Turbinenrad 69 auf den Torsionsschwingungsdämpfer 79 gelei
tet. Von dort aus erfolgt die Übertragung des Drehmomentes in der bereits beschriebe
nen Weise über die Schiebeführungen 97 und die Federn 99 auf die Steuerscheibe 120
und von dieser über die Turbinennabe 29 auf die Abtriebswelle 33. Der Torsionsschwin
gungsdämpfer 79 ist also unabhängig vom jeweiligen Betriebszustand des Drehmo
mentwandlers wirksam.
Die Fig. 3 und 4 zeigen spezielle Weiterbildungen der Überbrückungskupplung 49,
wobei sich die Weiterbildungen vorteilhaft im Hinblick auf die Rückwirkung zum An
trieb 7 bemerkbar machen, da aufgrund eines höheren dynamischen Massenträgheits
momentes Torsionsschwingungen, die im Antrieb 7 im Entstehen sind, bereits gedämpft
werden. Hierzu ist die Überbrückungskupplung 49 mit einem Planetengetriebe 122 ver
sehen, das über den Umfang verteilt mehrere Planetenräder 130 aufweist. Diese Plane
tenräder sind nach Fig. 3 auf je einem Zapfen 126 gelagert, der am Radialflansch 5 auf
nicht näher gezeigte Weise befestigt ist, so daß der letztgenannte als Planetenträ
ger 124 wirksam ist. Die Planetenräder 130 sind einerseits durch eine Radialvergröße
rung 154 am Zapfen 126 und andererseits durch eine Axialsicherung 128, beispielswei
se in Form eines in eine umlaufende Nut des Zapfens 126 eingreifenden Sprengrings
gegen Achsbewegungen gesichert. Die Planetenräder 130 sind über eine Verzah
nung 134 mit der Turbinennabe 29 in Drehverbindung, wobei die Turbinennabe 29 als
Sonnenrad 132 des Planetengetriebes 122 wirksam ist. Über eine weitere Verzah
nung 138 stehen die Planetenräder 130 in Drehverbindung mit einem Hohlrad 136. Die
ses ist, obwohl in Fig. 3 der Einfachheit halber nicht gezeigt, axial gesichert, aber in Um
fangsrichtung schwimmend. Das Hohlrad 136 bewirkt eine Vergrößerung des dynami
schen Massenträgheitsmomentes.
Abweichend von Fig. 3 zeigt Fig. 4 eine Ausführungsform, bei welcher der Kolben 47
der Überbrückungskupplung 49 als Planetenträger 124 wirksam ist. Entsprechend sind
die Zapfen 126 zur Aufnahme der Planetenräder 130 am Kolben 47 vorgesehen. Die
Ausbildung der Zapfen 126 selbst sowie die Axialsicherung 128 für Planetenrad 130
und Hohlrad 136 sind in identischer Weise gelöst wie bei Fig. 3, so daß an dieser Stelle
nicht nochmals hierauf eingegangen wird.
1
Wandlergehäuse
3
Lagerzapfen
4
Aussparung
5
Radialflansch
7
Antrieb
8
Kurbelwelle
9
Axialansatz
11
Pumpenschale
12
Beschaufelung
13
Pumpenrad
14
Pumpennabe
15
Hülse
16
Kanäle
17
Verzahnung
18
Innenring
19
Freilauf
20
Außenring
21
Schaufeln
23
Leitrad
25
Umfangsring
27
,
28
Axiallagerungen
29
Turbinennabe
31
Verzahnung
33
Abtriebswelle
35
Mittenbohrung
37
Drehachse
39
Lagerung
41
Gehäusenabe
43
Kanäle
45
Kammer
47
Kolben
49
Überbrückungskupplung
51
Tangentialblattfeder
53
Tragrind
55
Lamelle
57
,
59
Reibbeläge
61
,
63
Zahnkranz
64
Bügel
65
Turbinenschale
67
Beschaufelung
69
Turbinenrad
71
Turbinenfuß
75
Wandlerkreis
76
Innenwand
77
Innentorus
78
Innenwand
79
Torsionsschwingungsdämpfer
81
antriebsseitige Ansteuermittel
83
,
87
Bügel
85
,
89
Eindrückungen
91
Halterung
93
Führungsring
95
Führungsbahn
97
Schiebeführungen
99
Federn
100
Federtopf
102
Gleitschuh
104
Umfangsvorsprung
106
Steuerbereich
108
abtriebsseitiges Ansteuermittel
110
Finger
112
Ring
114
Radialstege
116
Ausnehmungen
118
Durchgangsbereich der Wandler
strömung
120
Steuerscheibe
122
Planetengetriebe
124
Planetenträger
126
Zapfen
128
Axialsicherung
130
Planetenrad
132
Sonnenrad
134
Verzahnung
136
Hohlrad
138
Verzahnung
140
Vorratsbehälter
142
Schaltventil
144
,
146
Leitungen
147
Kanal
148
Pumpe
150
Radialdurchgang
152
Stützscheibe
154
Radialvergrößerung
Claims (10)
1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem Wandlerkreis, der zumindest ein
Pumpenrad, ein Turbinenrad mit einer Turbinennabe und ein Leitrad umfaßt, die zu
sammen einen Innentorus umschließen, in welchem ein Torsionsschwingungsdämp
fer angeordnet ist, der an einer mit einer Abtriebswelle drehfesten Steuerscheibe in
Wirkverbindung steht, und mit einer Überbrückungskupplung, durch welche ein von
einem Antrieb bereitgestelltes Drehmoment unter Umgehung des Wandlerkreises
übertragbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Turbinenrad (69) Ansteuermittel (81) für den Torsionsschwingungsdämp
fer (79) vorgesehen sind und die Steuerscheibe (120) drehfest mit der Turbinenna
be (29), aber relativ drehbar zum Turbinenrad (69) angeordnet ist, wobei die Turbi
nennabe (29) mit der einen in das Wandlergehäuse (1) geführten Abtriebswelle (33)
drehfest verbunden ist.
2. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Turbinenrad (69) drehbar auf der Turbinennabe (29) angeordnet ist.
3. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerscheibe (120) im radialen Durchgangsbereich (118) der Wandierströ
mung zwischen je zwei Radialstegen (114) je eine Ausnehmung (116) aufweist.
4. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Steuerscheibe (120) radial außerhalb der Ausnehmungen (116) Ansteu
ermittel (108) für den Torsionsschwingungsdämpfer (79) vorgesehen sind, die als
nach radial außen laufende Finger (110) ausgebildet sind und über in Umfangsrich
tung weisende Steuerbereiche (106) für den Torsionsschwingungsdämpfer (79) ver
fügen.
5. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Torsionsschwingungsdämpfer (79) Schiebeführungen (94) für Federn (99)
aufweist, die sich radial außen an einer Führungsbahn (95) abstützen, die an der ra
dialen Innenseite eines Führungsrings (93) vorgesehen ist.
6. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsring (93) am Turbinenrad (69) befestigt ist und in den Innento
rus (77) des Wandlerkreises (75) ragt.
7. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Innenwand (78) des Turbinenrades (69) in den Innentorus (77) ragende
Eindrückungen (85) vorgesehen sind, die als antriebsseitige Ansteuermittel (81) für
die Federn (99) des Torsionsschwingungsdämpfers (79) wirksam sind.
8. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Führungsring (93) in Richtung zu den Federn (99) ausgebildete Eindrückun
gen (89) vorgesehen sind, die als antriebsseitiges Ansteuermittel (108) für den Torsi
onsschwingungsdämpfer (79) wirksam sind.
9. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überbrückungskupplung (49) ein Planetengetriebe (122) zugeordnet ist, bei
dem wenigstens ein Planetenrad (130) am Wandlergehäuse (1) drehbar gelagert ist,
die Turbinennabe (29) als Sonnenrad (132) dient und ein Hohlrad (136) in Umfangs
richtung schwimmend gelagert ist.
10. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überbrückungskupplung (49) ein Planetengetriebe (122) zugeordnet ist, bei
dem wenigstens ein Planetenrad (130) an einem Kolben (47) der Überbrückungs
kupplung (49) drehbar gelagert ist, die Turbinennabe (29) als Sonnenrad (132) dient
und ein Hohlrad (136) in Umfangsrichtung schwimmend gelagert ist.
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