DE10005516C2 - Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler - Google Patents

Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Über­ brückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler. Genauer be­ trifft die vorliegende Erfindung eine Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler, welche ein Widerstandsdrehmoment (drag torque) verhindert, während eine ausreichend große Drehmomentübertragungskapazität aufrechterhalten wird.
Im Allgemeinen weisen Drehmomentwandler einen Fluidverbin­ dungsmechanismus zur Übertragung von Drehmoment zwischen einer Kurbelwelle eines Motors und einer Eingangswelle eines automa­ tischen Getriebes auf. Im Allgemeinen kann ein Drehmomentwand­ ler eine sanfte bzw. ruckfreie Beschleunigung und Verzögerung ausführen, da er eine Leistung über ein Arbeitsfluid über­ trägt. Jedoch tritt infolge von Schlupf am Arbeitsfluid ein Energieverlust auf, welcher zu einem geringeren Kraftstoffwir­ kungsgrad führt. Demgemäß wurden in den vergangenen Jahren zur Verbesserung des Kraftstoffwirkungsgrads Drehmomentwandler vorgeschlagen, welche Überbrückungsvorrichtungen aufweisen, welche bei Erreichen vorbestimmter Betriebsbedingungen die Drehmomentwandler überbrücken, sodass eine Leistung von der Kurbelwelle eines Motors direkt auf das automatische Getriebe übertragen wird, wobei die Fluidverbindungsvorrichtung umgan­ gen wird. Beim Eingriff verursachen Überbrückungsvorrichtungen häufig ein Schütteln bzw. Rütteln oder Vibrationen. Während des Eingriffs ist die Überbrückungsvorrichtung weiter Vibra­ tionen ausgesetzt, welche durch eine plötzliche Beschleunigung oder Verzögerung verursacht werden oder anderen Vibrationen einschließlich Umständen, welche mit den Motoren mit innerer Verbrennung zusammenhängen, ausgesetzt. Dementsprechend werden üblicherweise Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtungen in Überbrückungsmechanismen verwendet, um Schwingungen bzw. Vi­ brationen zu dämpfen.
Ein Drehmomentwandler weist drei Arten von Schaufelrädern auf (Laufrad, Turbinenrad, Leitrad), welche in seinem Inneren zur Übertragung von Drehmoment mittels eines internen hydrauli­ schen Öls oder Fluids angeordnet sind. Das Laufrad ist fest mit einer vorderen Abdeckung verbunden, welche das Eingangs­ drehmoment von einer Leistungseingangswelle empfängt. Die durch ein Laufradgehäuse und die vordere Abdeckung gebildete Hydraulikkammer ist mit Hydrauliköl gefüllt. Das Turbinenrad ist gegenüber der vorderen Abdeckung in der Hydraulikkammer angeordnet. Wenn sich das Laufrad dreht, strömt das Hydrauli­ köl vom Laufrad zum Turbinenrad und das Turbinenrad dreht sich. Dadurch wird das Drehmoment vom Turbinenrad auf die Hauptantriebswelle des Getriebes übertragen.
Wie oben beschrieben, verwenden einige der herkömmlichen Drehmomentwandler Überbrückungsvorrichtungen zum mechanischen Verbinden einer vorderen Abdeckung an einer Eingangsseite und einem Turbinenrad an einer Ausgangsseite, um das Drehmoment zwischen der Kurbelwelle des Motors und der Antriebswelle des Getriebes direkt zu übertragen. Die Überbrückungsvorrichtung ist in einem Raum zwischen der vorderen Abdeckung und dem Tur­ binenrad angeordnet, um diesen Raum in eine erste Hydraulik­ kammer, an der Seite der vorderen Abdeckung und eine zweite Hydraulikkammer an der Seite des Turbinenrads zu unterteilen. Die Überbrückungsvorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem scheibenförmigen Kolben, einer angetriebenen Platte und Tor­ sionsfedern. Der scheibenförmige Kolben kann gegen die vordere Abdeckung gedrückt werden. Die angetriebene Platte ist an ei­ ner Rückseite des Turbinenrads befestigt. Die Torsionsfedern verbinden den Kolben mit der angetriebenen Platte elastisch in Rotationsrichtung. Der scheibenförmige Kolben trägt ein ring­ förmiges Reibelement, welches an einer Position gegenüber ei­ ner flachen Reibfläche der vorderen Abdeckung angeklebt ist.
Bei der herkömmlichen Überbrückungsvorrichtung regelt das Ar­ beitsfluid, welches durch die Haupteinheit des Drehmomentwand­ lers strömt, die Betätigung des Kolbens. Genauer führt ein hy­ draulischer Betätigungsmechanismus an einer externen Position das Arbeitsfluid in einen Raum zwischen dem Kolben und der vorderen Abdeckung zu, wenn sich die Überbrückungsvorrichtung außer Eingriff befindet. Dieses Arbeitsfluid strömt radial durch den Raum zwischen der vorderen Abdeckung und dem Kolben nach außen und strömt dann von dessen radial äußerem Bereich in die Haupteinheit des Drehmomentwandlers. Wenn sich die Überbrückungsvorrichtung im Eingriff befindet, wird das Ar­ beitsfluid im Raum zwischen der vorderen Abdeckung und dem Kolben an dessen radial inneren Bereich abgelassen, sodass sich der Kolben in Richtung der vorderen Abdeckung bewegt. Da­ durch wird das am Kolben angeordnete Reibelement gegen die Reibfläche der vorderen Abdeckung gedrückt. Auf diese Weise wird das Drehmoment von der vorderen Abdeckung auf das Turbi­ nenrad über die Überbrückungsvorrichtung übertragen.
Die herkömmliche Überbrückungsvorrichtung kann eine Mehrschei­ benkupplung zur Verwendung mehrerer Reibplatten und dadurch mehrere Reibflächen verwenden, da nur eine Reibfläche in eini­ gen Fällen keine ausreichende Drehmomentübertragungskapazität bereitstellen kann.
Bei der Mehrscheibenkupplung der herkömmlichen Überbrückungs­ vorrichtungen kann ein Kontakt zwischen den Reibplatten, wel­ cher ein ungewünschtes Widerstandsdrehmoment (drag torque) verursacht, leicht auftreten, wenn die Überbrückungsvorrich­ tung außer Eingriff ist.
Bei der herkömmlichen Mehrscheibenkupplung verdoppeln die bei­ den Reibflächen das Übertragungsdrehmoment der Überbrückungs­ vorrichtung, sodass verstärkter Verschleiß, Zerstörung und an­ dere Probleme an den Reibelementen auftreten können.
Aus der DE-43 30 264 A1 ist eine Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler bekannt, welche eine Platte und einen Kolben aufweist. Die Platte ist zwischen einer vorderen Abdec­ kung und dem Kolben angeordnet und kann auf einem ringförmigen Element in Axialrichtung bewegt werden. Die Platte weist dabei keine Dichtungseigenschaften an ihrem inneren Umfang auf, da am ringförmigen Element Fluid durch eine Vielzahl von Zellen entströmen kann. Weiterhin kann Fluid auch durch eine Feder in einen zum Kolben benachbarten Raum strömen. Die Platte weist somit keine Kolbenfunktion auf, sondern wird durch den Hydrau­ likflüssigkeitsstrom bewegt.
Aus der DE-33 45 980 A1 ist eine Überbrückungskupplung für ei­ nen Drehmomentwandler bekannt, welche einen Axialkolben und eine Druckscheibe aufweist. Zwischen dem Kolben und der Druck­ scheibe ist eine Innenreibscheibe mit Reibflächen vorgesehen.
Von daher besteht eine Notwendigkeit für eine Überbrückungs­ vorrichtung, welche die oben erläuterten Probleme im Stand der Technik überwindet. Die vorliegende Erfindung richtet sich auf dieses Bedürfnis im Stand der Technik sowie auch auf andere Bedürfnisse, welche dem Fachmann aus der nachfolgenden Offen­ barung ersichtlich werden.
Es ist von daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei ein­ facher Herstellbarkeit und einfachem Aufbau eine Überbrüc­ kungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler bzw. einen Drehmomentwandler bereitzustellen, welcher bei einer ausrei­ chend großen Drehmomentübertragungskapazität ein Widerstands­ drehmoment verhindert.
Diese Aufgabe wird durch eine Überbrückungsvorrichtung bzw. einen Drehmomentwandler mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 18 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Überbrückungsvorrichtung in einem Drehmomentwandler angeord­ net. Der Drehmomentwandler umfasst eine vordere Abdeckung, ein Laufrad und ein Turbinenrad. Die vordere Abdeckung weist an ihrer Innenseite eine Reibfläche auf. Das Laufrad bildet zu­ sammen mit der vorderen Abdeckung eine Fluidkammer. Das Turbi­ nenrad ist in der Fluidkammer angeordnet. Das Turbinenrad ist gegenüber dem Laufrad angeordnet und kooperiert mit der vorde­ ren Abdeckung, um einen Raum zwischen der vorderen Abdeckung und dem Turbinenrad zu bilden. Die Überbrückungsvorrichtung ist in dem Raum zum mechanischen Eingreifen und Lösen der vor­ deren Abdeckung bezüglich des Turbinenrads entsprechend Druckänderungen in dem Raum angeordnet. Die Überbrückungsvor­ richtung umfasst erste und zweite Kolben. Der erste Kolben ist in dem Raum entsprechend Druckänderungen in dem Raum bewegbar und ist nahe der Reibfläche der vorderen Abdeckung angeordnet. Der erste Kolben weist einen ersten Dichtmechanismus auf, um einen ersten Raum abzudichten. Der zweite Kolben ist in dem Raum entsprechend Druckänderungen in dem Raum bewegbar und ist nahe dem ersten Kolben angeordnet. Der zweite Kolben weist ei­ nen zweiten Dichtmechanismus auf, um einen zweiten Raum abzu­ dichten. Der zweite Kolben kann den ersten Kolben in Richtung der Reibfläche der vorderen Abdeckung drücken. Bei dieser Überbrückungsvorrichtung können die ersten und zweiten Kolben eine Vielzahl von Reibflächen bereitstellen und daher kann die Drehmomentübertragungskapazität vergrößert werden. Des Weite­ ren werden diese Kolben entsprechend den Druckänderungen in dem Raum betätigt. Daher kann eine verlässliche Betätigung bzw. ein verlässlicher Betrieb ausgeführt werden, wenn sich die Überbrückungsvorrichtung außer Eingriff befindet. Dement­ sprechend werden vorbestimmte Räume zwischen den jeweiligen Elementen aufrechterhalten und die Erzeugung eines Wider­ standsdrehmoments wird verhindert. Somit wird ein Widerstands­ drehmoment verhindert, während eine ausreichend große Drehmomentübertragungskapazität bereitgestellt wird. Weiter weist die Überbrückungsvorrichtung eine ausreichende Größe des über­ tragenen Drehmoments auf. Probleme wie ein verstärkter Ver­ schleiß und eine Beschädigung der Reibelemente können verhin­ dert werden.
Bei der erfindungsgemäßen Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler kann vorteilhaft der erste Kolben ein Drehmoment zum Turbinenrad übertragen, und der zweite Kolben empfängt ein Drehmoment von der vorderen Abdeckung. Bei dieser Überbrückungsvorrichtung dient der zweite Kolben als ein Ele­ ment an der Eingangsseite und der erste Kolben dient als ein Element an der Ausgangsseite.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Überbrüc­ kungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler derart ausgebil­ det, dass der erste Kolben einen ersten Reibverbindungsbereich aufweist, und der zweite Kolben einen zweiten Reibverbindungs­ bereich aufweist. Der erste Reibverbindungsbereich des ersten Kolbens ist benachbart zur Reibfläche der vorderen Abdeckung in einer aneinander angrenzenden Beziehung angeordnet. Der zweite Reibverbindungsbereich des zweiten Kolbens ist benach­ bart zur Seite des ersten Reibverbindungsbereichs entfernt von der Reibfläche der vorderen Abdeckung in einer aneinander an­ grenzenden Beziehung angeordnet. In dieser Überbrückungsvor­ richtung drückt der zweite Reibverbindungsbereich den ersten Reibverbindungsbereich zur Reibfläche der vorderen Abdeckung, sodass sich die Überbrückungsvorrichtung im Eingriff befindet. Dieser Aufbau stellt Reibflächen zwischen der Reibfläche der vorderen Abdeckung und dem ersten Reibverbindungsbereich und zwischen dem ersten und zweiten Reibverbindungsbereich bereit.
Vorzugsweise weist bei der Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler der zweite Kolben einen größeren Innendurch­ messer auf als der erste Kolben. Diese Vergrößerung des Innendurchmessers des zweiten Kolbens vergrößert die Druckkraft des zweiten Kolbens nicht in großem Maße. Dementsprechend können die Reibelemente und andere Teile des Kupplungsverbindungsbe­ reichs eine verlängerte Lebensdauer aufweisen.
Vorzugsweise ist bei der Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler der Innendurchmesser des zweiten Kolbens zweimal oder mehrmals größer als der des ersten Kolbens. Bei dieser Überbrückungsvorrichtung ist die Druckkraft des zweiten Kolbens nicht sehr groß.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung unter­ teilt der erste Kolben den Raum in den ersten Raum an der Sei­ te der vorderen Abdeckung und den zweiten Raum an der Seite des Turbinenrads.
Wenn bei dieser Überbrückungsvorrichtung der Druck im zweiten Raum den Druck im ersten Raum übersteigt, bewegt sich der er­ ste Kolben und der zweite Kolben in Richtung der Reibfläche der vorderen Abdeckung. Daher wird der erste Reibverbindungs­ bereich zwischen der Reibfläche der vorderen Abdeckung und dem zweiten Reibverbindungsbereich gehalten, sodass das Drehmoment der vorderen Abdeckung auf den ersten Kolben übertragen wird. Bei diesem Vorgang dienen beide Flächen des ersten Reibverbin­ dungsbereichs als Reibflächen.
Da sowohl der erste Kolben als auch der zweite Kolben als be­ wegbare Kolben fungieren, welche entsprechend Druckänderungen betätigt werden, ist die Betätigung des ersten Kolbens und des zweiten Kolbens während des Nicht-Eingriffszustands der Über­ brückungsvorrichtung stabil bzw. beständig. Daher wird ein vorbestimmter Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Reibverbindungsbereich aufrechterhalten und ein Widerstands­ drehmoment wird verhindert.
Vorteilhaft weist die Überbrückungsvorrichtung ein Vorspann­ element auf, welches an der vorderen Abdeckung abgestützt ist, um den Kolben fort von der Reibfläche an der Seite der vorde­ ren Abdeckung vorzuspannen. In dieser Überbrückungsvorrichtung ermöglicht das Vorspannelement den sanften bzw. ruckfreien Be­ trieb, wenn sich der Kolben fort von der Reibfläche der vorde­ ren Abdeckung bewegt. Daher wird ein Widerstandsdrehmoment verhindert.
Vorzugsweise ist bei der Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler ein dritter Raum zwischen dem ersten Kolben und dem zweiten Kolben gebildet. Der dritte Raum ist an der Seite des zweiten Kolbens abgedichtet, welche vom ersten Kol­ ben abgewandt bzw. fortgerichtet ist. Bei dieser Überbrüc­ kungsvorrichtung wird der zweite Kolben betätigt, wenn ein Druckunterschied zwischen dem dritten Raum und einem Raum auf­ tritt, welcher durch den Bereich des zweiten Raums gebildet wird, der an der Seite des zweiten Kolbens angeordnet ist, welche vom ersten Kolben abgewandt ist.
Bevorzugt weist die Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmo­ mentwandler das Merkmal auf, dass der erste Kolben einen Ver­ bindungsbereich aufweist, um den ersten und den dritten Raum miteinander zu verbinden. Bei dieser Überbrückungsvorrichtung kann Fluid vom ersten Raum in den dritten Raum zugeführt und abgelassen werden. Daher kann der zweite Kolben schnell in Re­ aktion auf Druckänderungen im ersten Raum betätigt werden.
Vorzugsweise weist der erste Kolben der Überbrückungsvorrich­ tung für einen Drehmomentwandler eine Platte und einen Dämp­ fermechanismus auf. Die Platte ist ein scheibenförmiges Ele­ ment mit einem ersten Reibverbindungsbereich und einer inneren Umfangsfläche. Der erste Reibverbindungsbereich ist an der äu­ ßeren Umfangsfläche der Platte gebildet. Die innere Umfangs­ fläche der Platte ist abgestützt, um eine Dichtung zwischen ihren axial gegenüberliegenden Seiten bereitzustellen. Der Dämpfermechanismus verbindet die Platte und das Turbinenrad elastisch in Rotationsrichtung. Bei dieser Überbrückungsvor­ richtung wird das zur Platte zugeführte Drehmoment zum Turbi­ nenrad über den Dämpfermechanismus übertragen.
Vorteilhaft weist der zweite Kolben einen Bereich auf, welcher sich radial über den ersten Reibverbindungsbereich nach außen erstreckt. Dieser Bereich des Kolbens kooperiert mit der vor­ deren Abdeckung, um einen vierten Raum zwischen dem äußeren Umfangsbereich des zweiten Kolbens und der vorderen Abdeckung zu bilden. Der vierte Raum ist radial außerhalb des ersten Reibverbindungsbereichs angeordnet.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der zweite Dichtmechanismus zwischen dem äußeren Umfangsbereich des zwei­ ten Kolbens und der Innenfläche der vorderen Abdeckung ange­ ordnet, um die axial gegenüberliegenden Seiten des zweiten Kolbens abzudichten. Bei dieser Überbrückungsvorrichtung mit Dichtmechanismus werden Kräfte infolge von Druckunterschieden auf den äußeren Umfangsbereich des Kolbens ausgeübt. Da der Druck zusätzlich auf die Seite des vierten Raums des Kolbens ausgeübt wird, ist die Druckbelastung des Kolbens groß. Daher kann das Übertragungsdrehmoment der Überbrückungsvorrichtung groß sein.
Vorzugsweise weist die Überbrückungsvorrichtung ein Vorspan­ nelement auf. Das Vorspannelement ist im vierten Raum angeord­ net und ist durch die vorderen Abdeckung abgestützt, um den zweiten Kolben fort von der Reibfläche an der Innenseite der vorderen Abdeckung vorzuspannen. Bei dieser Überbrückungsvor­ richtung ermöglicht das Vorspannelement die sanfte bzw. ruck­ freie Betätigung der Überbrückungsvorrichtung, wenn sich der Kolben von der Reibfläche der vorderen Abdeckung fortbewegt. Daher ist ein Widerstandsdrehmoment verhindert.
Bevorzugt weist der erste Kolben ein erstes ringförmiges Rei­ belement und ein zweites ringförmiges Reibelement auf. Das er­ ste ringförmige Reibelement des ersten Kolbens ist an der Sei­ te des ersten Reibverbindungsbereichs befestigt, welche zur Reibfläche der vorderen Abdeckung gerichtet ist. Das zweite ringförmige Reibelement des ersten Kolbens ist an der gegen­ überliegenden Seite des ersten Reibverbindungsbereichs befe­ stigt und weist einen kleineren Außendurchmesser als das erste Reibelement auf. Da bei dieser Überbrückungsvorrichtung der Außendurchmesser des zweiten Reibelements kleiner als der des ersten Reibelements ist, ist der Druckaufnahmebereich an der Seite des vierten Raums des zweiten Kolbens relativ groß. Da­ her ist die Druckkraft des zweiten Kolbens groß und das Über­ tragungsdrehmoment der Überbrückungsvorrichtung kann groß sein.
Bevorzugt weist der zweite Kolben der Überbrückungsvorrichtung an seinem inneren Umfangsbereich einen Dichtmechanismus auf. Der Dichtmechanismus wirkt auf den Kolbenmechanismus, um die axial gegenüberliegenden Seiten voneinander abzudichten. Der erste Kolben weist einen Verbindungsbereich auf, um den ersten und dritten Raum miteinander zu verbinden. Die Überbrückungs­ vorrichtung umfasst einen weiteren Dichtmechanismus, welcher zwischen dem äußeren Umfangsbereich des zweiten Kolbens und der Innenfläche der vorderen Abdeckung angeordnet ist, um die axial gegenüberliegenden Seiten voneinander abzudichten. Die Überbrückungsvorrichtung umfasst weiter einen Verbindungsun­ terbrechungsmechanismus. Der Verbindungsunterbrechungsmecha­ nismus unterbricht die Verbindung der dritten und vierten Räu­ me mit den zweiten Raum, wenn sich der zweite Reibverbindungs­ bereich mit dem ersten Reibverbindungsbereich im Reibeingriff befindet und verbindet zumindest einen der dritten und vierten Räume mit dem zweiten Raum.
Bei dieser Überbrückungsvorrichtung sind die dritten und vier­ ten Räume an der Seite der vorderen Abdeckung des Kolbens ge­ bildet und insbesondere an den radial inneren und äußeren Sei­ ten des zweiten Reibverbindungsbereichs. Diese Anordnung er­ möglicht es, dass der zweite Kolben einen großen Druckaufnah­ mebereich aufweist. Dadurch kann die Druckbelastung des zwei­ ten Kolbens groß sein und das Übertragungsdrehmoment der Über­ brückungsvorrichtung kann vergrößert werden. Genauer unter­ bricht der Verbindungsunterbrechungsmechanismus die Verbindung der dritten und vierten Räume mit dem zweiten Raum und dadurch wird der Druckunterschied zwischen ihnen aufrechterhalten, um die Kupplung in Eingriff zu bringen. Daher bewegt sich der Kolben in Richtung der Reibfläche der vorderen Abdeckung, um die Kupplung in Eingriff zu bringen. Zum Lösen der Kupplung verbindet der Verbindungsunterbrechungsmechanismus zumindest einen der dritten und vierten Räume mit dem zweiten Raum. Die Fluidverbindung zwischen diesen Räumen bewegt den Kolben von der Reibfläche der vorderen Abdeckung fort.
Vorzugsweise ist der Verbindungsunterbrechungsmechanismus als eine axiale Durchgangsöffnung ausgebildet, welche im zweiten Reibverbindungsbereich des zweiten Kolbens gebildet ist. Bei dieser Überbrückungsvorrichtung ist die Öffnung geschlossen, wenn sich der zweite Reibverbindungsbereich des zweiten Kol­ bens mit dem ersten Reibverbindungsbereich im Eingriff befin­ det. Die Öffnung ist geöffnet, wenn der zweite Reibverbin­ dungsbereich vom ersten Reibverbindungsbereich beabstandet ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Über­ brückungsvorrichtung ein ringförmiges Reibelement, welches an der Fläche an der zweiten Reibverbindungsbereichsseite des er­ sten Reibverbindungsbereichs befestigt ist. Das ringförmige Reibelement weist eine ringförmige Aussparung auf, welche ei­ ner radialen Position einer Durchgangsöffnung entspricht, die im zweiten Reibverbindungsbereich gebildet ist. Bei dieser Überbrückungsvorrichtung verhindert die ringförmige Aussparung die gegenseitige Beeinflussung des Reibelements mit der Öff­ nung, wenn sich der zweite Reibverbindungsbereich mit dem er­ sten Reibverbindungsbereich im Eingriff befindet. Demgemäß können Nachteile wie eine Beschädigungen der Reibelemente ver­ hindert werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der erste Kolben in dem Raum entsprechend Druckänderungen in dem Raum bewegbar und weist einen ersten Reibverbindungsbereich, ein erstes Reibelement und ein zweites Reibelement auf. Der erste Reibverbindungsbereich ist ein ringförmiges Element, welches benachbart zur Reibfläche der vorderen Abdeckung ist. Das erste Reibelement ist ein ringförmiges Element, welches an der Seite des ersten Reibverbindungsbereichs befestigt ist, welche zur Reibfläche der vorderen Abdeckung gerichtet ist. Das Reibelement ist ein ringförmiges Element, welches an der Seite des ersten Reibverbindungsbereichs befestigt ist, welche von der Reibfläche der vorderen Abdeckung abgewandt ist und einen größeren Innendurchmesser als das erste Reibelement auf­ weist. Der zweite Kolben ist in dem Raum entsprechend Druckän­ derungen in dem Raum bewegbar und weist einen zweiten Reibver­ bindungsbereich auf, welcher an der zweiten Reibelementseite des ersten Kolbens angeordnet ist.
Bei dieser Überbrückungsvorrichtung weist das zweite Reibele­ ment einen größeren Innendurchmesser als das erste Reibelement auf und weist daher einen größeren effektiven Radius als das erste Reibelement auf. Demgemäß kann das zweite Reibelement eine große Drehmomentübertragungskapazität aufweisen.
Diese und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschrei­ bung in Verbindung mit der Zeichnung weiter verdeutlicht. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer oberen Hälfte eines Drehmomentwandlers mit einer Überbrüc­ kungsvorrichtung mit einem Dämpfermechanismus entspre­ chend einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegen­ den Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines Kupp­ lungsverbindungsbereichs der in Fig. 1 dargestellten Überbrückungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungs­ beispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines Kol­ bens, welcher durch den in Fig. 1 dargestellten Dämp­ fermechanismus der Überbrückungsvorrichtung abge­ stützt ist, entsprechend dem ersten Ausführungsbei­ spiel der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Teilquerschnittsansicht einer oberen Hälfte eines Drehmomentwandlers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht einer oberen Hälfte eines Drehmomentwandlers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht einer oberen Hälfte eines Drehmomentwandlers gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Querschnittsansicht einer oberen Hälfte eines Drehmomentwandlers gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine schematische Teilquerschnittsansicht einer oberen Hälfte eines Drehmomentwandlers gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Teilquerschnittsansicht einer oberen Hälfte eines Drehmomentwandlers gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 10 eine schematische Teilquerschnittsansicht einer oberen Hälfte eines Drehmomentwandlers gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Drehmomentwandler 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darge­ stellt. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Drehmomentwandler 1 im Wesentlichen aus einer vorderen Abdeckung 2, einem Fluidbe­ triebsbereich 3 und einer Überbrückungskupplung 4 gebildet. Die vordere Abdeckung 2 weist einen radial äußeren zylindri­ schen Bereich 8 auf. Der Fluidbetriebsbereich 3 ist aus drei Arten von Schaufelrädern (d. h. einem Laufrad 10, einem Turbi­ nenrad 11 und einem Leitrad 12) gebildet, welche koaxial mit der vorderen Abdeckung 2 sind. Die Überbrückungsvorrichtung 4 ist in einem Raum C angeordnet. Der Raum C ist axial zwischen der vorderen Abdeckung 2 und dem Turbinenrad 11 gebildet. Das Laufrad 10 weist ein Laufradgehäuse 15 auf. Die vordere Abdec­ kung 2 und das Laufradgehäuse 15 des Laufrades 10 sind fest miteinander an ihren radial äußeren Bereichen verbunden, so­ dass diese Elemente eine Fluidkammer A bilden. Die Kammer A ist mit Arbeitsfluid gefüllt. Das Laufradgehäuse 15 weist ei­ nen Bereich auf, welcher sich über die Laufradschaufeln 16 er­ streckt. Der sich erstreckende Bereich des Laufradgehäuses 15 ist radial außerhalb des Turbinenrads 11 angeordnet, und ein­ stückig, d. h. als eine Baueinheit (d. h. mittels Schweißen oder dergleichen) mit dem radial äußeren zylindrischen Bereich der vorderen Abdeckung 2 gebildet.
Die vorderen Abdeckung 2 ist ein Element, welchem ein Drehmo­ ment von einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) eines Motors zuge­ führt wird. Die vordere Abdeckung 2 ist im Wesentlichen aus einem scheibenförmigen Hauptkörper 5 und dem radial äußeren zylindrischen Bereich 8 gebildet. Eine Nabenwulst 6 ist fest mit der Mitte des Hauptkörpers 5 verbunden, um Drehmoment von der Kurbelwelle (nicht gezeigt) zu empfangen. Mehrere Muttern 7 sind fest an einer Fläche an der Motorseite des äußeren Um­ fangsbereichs des Hauptkörpers 5 befestigt. Der Hauptkörper 5 weist an seinem äußeren Umfangsbereich den äußeren zylindri­ schen Bereich 8 auf, welcher sich in Richtung des Getriebes erstreckt.
Der äußere zylindrische Bereich 8 weist entlang seines gesam­ ten Umfangs radial konvex gebildete Abschnitte und konkav ge­ bildete Abschnitte auf. Die radial konvex gebildeten Abschnit­ te und konkav gebildeten Abschnitte sind in einem alternieren­ den Anordnung zueinander angeordnet. Diese konvex gebildeten Abschnitte und konkav gebildeten Abschnitte stellen vorstehen­ de Teile oder Keilverzahnungen 9 an der inneren Radialseite des äußeren zylindrischen Bereichs 8 bereit. Die vorderen Ab­ deckung 2 weist weiter an ihrem äußeren Umfangsbereich eine ringförmige und flache Reibfläche 70 auf, wie in Fig. 2 darge­ stellt ist. Die Reibfläche 70 ist radial innerhalb des äußeren zylindrischen Bereichs 8 der vorderen Abdeckung 2 gebildet. Die Reibfläche 70 ist axial in Richtung der Getriebeseite des Drehmomentwandlers 1 gerichtet und befindet sich axial an der Getriebeseite des äußeren Umfangsbereichs des Hauptkörpers 5.
Der Fluidbetriebsbereich 3 ist innerhalb der Fluidkammer A angeordnet. Der Fluidbetriebsbereich befindet sich an der Ge­ triebeseite der Fluidkammer A in Axialrichtung. Dadurch ist die Fluidkammer A in eine Fluidbetriebskammer B und einen Raum C unterteilt. Die Fluidbetriebskammer B ist aus dem Fluidbe­ triebsbereich 3 gebildet. Der Raum C ist zwischen dem Haupt­ körper 5 der vorderen Abdeckung 2 und dem Turbinenrad 11 ge­ bildet.
Das Laufrad 10 ist aus dem Laufradgehäuse 15, den Laufrad­ schaufeln 16, einem Laufraddeckband 17 und einer Laufradnabe 18 gebildet. Die Laufradschaufeln 16 sind fest mit der Innen­ seite des Laufradgehäuses 15 verbunden. Das Laufraddeckband 17 ist fest mit der Innenseite der Laufradschaufeln 16 verbunden. Die Laufradnabe 18 ist fest mit dem inneren Umfang des Lauf­ radgehäuses 15 verbunden.
Das Turbinenrad 11 ist in der Fluidkammer A angeordnet und ist axial dem Laufrad 10 gegenüberliegend angeordnet. Das Turbi­ nenrad 11 ist aus einem Turbinenradgehäuse 20, einer Vielzahl von Turbinenradschaufeln 21, einem Turbinenraddeckband 22 und einer Turbinenradnabe 23 gebildet. Die Turbinenradschaufeln 21 sind fest mit dem Turbinenradgehäuse 20 verbunden. Das Turbi­ nenraddeckband 22 ist fest mit der Innenseite der Turbinenrad­ schaufeln 21 verbunden. Die Turbinenradnabe 23 ist fest mit dem inneren Umfang des Turbinenradgehäuses 20 verbunden. Die Turbinenradnabe 23 ist ein zylindrisches Element und weist ei­ nen radialen Flansch 26 auf. Der Flansch 26 der Turbinenradna­ be 23 ist fest mit dem inneren Umfangsbereich des Turbinenrad­ gehäuses 20 mittels einer Vielzahl von Nieten 24 befestigt. Die Turbinenradnabe 23 weist weiter an ihrem inneren Umfang eine Keilverzahnung 25 auf. Die Keilverzahnung 25 befindet sich mit einer Ausgangswelle (nicht gezeigt) im Eingriff, wel­ che sich von der Getriebeseite her erstreckt. Dadurch wird ein Drehmoment von der Turbinenradnabe 23 auf die Getriebewelle (nicht gezeigt) übertragen.
Das Leitrad 12 ist zwischen dem inneren Umfangsbereich des Laufrads 10 und dem inneren Umfangsbereich des Turbinenrads 11 angeordnet. Das Leitrad 12 ist ein Mechanismus zur Regulierung einer Strömung von Arbeitsfluid, welches vom Turbinenrad 11 zum Laufrad 10 zurückkehrt. Das Leitrad 12 ist aus einem Lei­ tradträger 27, einer Vielzahl von Leitradschaufeln 28 und ei­ nem Leitradkern 29 gebildet. Die Leitradschaufeln 28 sind fest mit der äußeren Umfangsfläche des Leitradträgers 27 verbunden. Das Leitraddeckband 29 ist fest mit der radialen Außenseite der Leitradschaufeln 28 verbunden. Der Leitradträger 27 wird auf einer stationären Welle (nicht gezeigt) über eine Frei­ laufkupplung 30 getragen.
Ein erstes Axiallager 32 ist axial zwischen einem inneren Um­ fangsbereich des Hauptkörpers 5 der vorderen Abdeckung 2 und der Turbinenradnabe 23 angeordnet. Die Turbinenradnabe 23 weist an ihrer Endfläche eine Vielzahl von radialen Aussparun­ gen auf. Die Endfläche der Turbinenradnabe 23 ist in Axial­ richtung an der Motorseite der Turbinenradnabe 23 angeordnet. Die radialen Aussparungen in der Turbinenradnabe 23 ermögli­ chen eine Strömung von Arbeitsfluid zwischen radial gegenüber­ liegenden Seiten des ersten Axiallagers 32.
Ein zweites Axiallager 33 ist axial zwischen der Turbinenrad­ nabe 23 und der Freilaufkupplung 30 angeordnet. Ein Element ist an der Motorseite der Freilaufkupplung 30 angeordnet, d. h. der Seite, welche axial dem Motor gegenüber liegt, und bildet einen Teil der Freilaufkupplung 30. Das Element weist eine Vielzahl von Radialaussparungen auf. Diese Aussparungen ermög­ lichen eine Strömung von Arbeitsfluid zwischen den radial ge­ genüberliegenden Seiten des zweiten Axiallagers 33.
Ein drittes Axiallager 34 ist axial zwischen dem Leitradträger 37 und der Laufradnabe 18 angeordnet. Der Leitradträger 27 weist eine Vielzahl von radialen Aussparungen an der Getriebe­ seite des Leitradträgers 27 auf, d. h. der Seite, welche axial dem Getriebe gegenüberliegt. Diese Aussparungen ermöglichen eine Strömung von Arbeitsfluid zwischen den radial gegenüber­ liegenden Seiten des dritten Axiallagers 34.
In diesem Ausführungsbeispiel weist der Hydraulikbetätigungs­ mechanismus einen ersten Öldurchlass, einen zweiten Öldurch­ lass und einen dritten Öldurchlass auf. Der erste Öldurchlass des Hydraulikbetriebsmechanismus ist an einer axialen Position zwischen der Laufradnabe 18 und dem Leitrad 12 angeordnet. Der zweite Öldurchlass des Hydraulikbetriebsmechanismus ist an ei­ ner axialen Position zwischen dem Leitrad 12 und der Turbinen­ radnabe 23 angeordnet. Der dritte Öldurchlass des Hydraulikbe­ triebsmechanismus ist an einer Position zwischen der Turbinen­ radnabe 23 und dem inneren Umfangsbereich der vorderen Abdec­ kung 2 angeordnet. Der erste und der zweite Öldurchlass werden üblicherweise verbunden, um einen gemeinsamen Ölkreislauf zum Zuführen von Arbeitsfluid zum Fluidbetriebsbereich 3 und zum Ablassen von Arbeitsfluid vom Fluidbetriebsbereich 3 zu bil­ den. Der dritte Öldurchlass ist zum Zuführen und Ablassen von Arbeitsfluid zum/vom Raum C zwischen der vorderen Abdeckung 2 und der Turbinenradnabe 23 von/zur Innenseite der Welle vorge­ sehen.
Nachfolgend wird der Raum C beschrieben. Der Raum C weist eine ringförmige Form auf und ist axial zwischen dem Hauptkörper 5 der vorderen Abdeckung und der Turbinenradnabe 11 gebildet. Der Hauptkörper 5 der vorderen Abdeckung 2 definiert die Mo­ torseite des Raums C, während die Getriebeseite des Raums C durch das Turbinenradgehäuse 20 des Turbinenrads 11 definiert wird. Die radial äußere Seite des Raums C wird im Wesentlichen durch die innere Umfangsfläche des äußeren zylindrischen Bereichs 8 definiert und die radiale innere Seite des Raums C wird durch die äußere Umfangsfläche der Turbinenradnabe 23 de­ finiert. Die radial innere Seite des Raums C, welche zwischen dem inneren Umfangsbereich der vorderen Abdeckung 2 und der Turbinenradnabe 23 gebildet ist, befindet sich mit einem ex­ ternen Hydraulikbetätigungsmechanismus in Verbindung, wie oben beschrieben wurde. Der Raum C umfasst weiter einen Bereich, welcher mit der Fluidbetriebskammer B über einen Zwischenraum verbunden ist, welcher zwischen dem Auslass des Laufrads 10 und dem Einlass des Turbinenrads 11 gebildet ist.
Die Überbrückungsvorrichtung 4 ist im Raum C zum mechanischen Rotationseingriff und Lösen der vorderen Abdeckung 2 bezüglich des Turbinenrads 11 entsprechend Änderungen des Hydraulik­ drucks im Raum C angeordnet. Die Überbrückungsvorrichtung 4 ist im Wesentlichen aus einem Kolbenmechanismus 41 und einem Kolben 42 gebildet.
Der Kolbenmechanismus 41 weist eine Kolbenfunktion auf, bei der der Mechanismus selbst entsprechend Änderungen des Hydrau­ likdrucks im Raum C agiert. Der Kolbenmechanismus 41 weist ebenfalls eine Dämpferfunktion zum Absorbieren und Dämpfen von Torsionsschwingungen in Rotationsrichtung auf.
Der Kolbenmechanismus 41 ist aus einem ersten Kolben 43 und einem Dämpfermechanismus 44 gebildet. Der erste Kolben 43 ist ein scheibenförmiges Element, welches in einer axial benach­ barten Position relativ zum Hauptkörper 5 der vorderen Abdec­ kung 2 angeordnet ist. Der Kolben 43 ist ebenfalls im Raum C angeordnet. Der erste Kolben 42 ist im Wesentlichen aus einer scheibenförmigen Platte 45 gebildet. Die scheibenförmige Plat­ te 45 des Kolbens 43 unterteilt den Raum C in einen ersten Raum D benachbart zur vorderen Abdeckung 2 und einen zweiten Raum E benachbart zum Turbinenrad 11.
Ein radial äußerer Bereich der Platte 45 bildet einen ersten Reibverbindungsbereich 49. Der erste Reibverbindungsbereich 49 ist an der Getriebeseite der Reibfläche 70 der vorderen Abdec­ kung 2 angeordnet. Der erste Reibverbindungsbereich 49 ist ein ringförmiger, flacher plattenförmiger Bereich und weist ein Paar von Reibelementen 46 auf. Die Reibelemente 46 sind fest an axial gegenüberliegenden Flächen des ersten Reibverbin­ dungsbereichs 49 befestigt. Das Reibelement 46 ist axial ge­ genüber der Reibfläche 70 der vorderen Abdeckung 2 angeordnet, es wird nachfolgend als ein ersten Reibelement 46a bezeichnet. Das andere Reibelement 46, welches fest an der axial gegen­ überliegenden Fläche des ersten Reibverbindungsbereich 49 be­ festigt ist, wird nachfolgend als ein zweites Reibelement 46b bezeichnet.
Die scheibenförmige Platte 45 weist an ihrem inneren Umfang einen inneren zylindrischen Bereich 71 auf. Der innere zylin­ drische Bereich 71 erstreckt sich vom inneren Umfang der scheibenförmigen Platte 45 axial in Richtung des Getriebes. Der innere zylindrische Bereich 71 weist eine innere Umfangs­ fläche auf, welche an einer äußeren Umfangsfläche 65 der Tur­ binenradnabe 23 abgestützt ist, um eine Axial- und Rotations­ bewegung des inneren zylindrischen Bereichs 71 relativ zur Turbinenradnabe 23 zu ermöglichen.
Die Turbinenradnabe 23 weist an ihrer äußeren Umfangsfläche einen ringförmigen Kontaktbereich 48 auf. Der ringförmige Kon­ taktbereich 48 der Turbinenradnabe 23 ist an der Getriebeseite des inneren zylindrischen Bereichs 71 in Axialrichtung ange­ ordnet. Dieser Aufbau beschränkt die axiale Bewegung der Plat­ te 45 in Richtung des Getriebes, wenn sich der innere zylin­ drische Bereich 71 mit dem ringförmigen Kontaktbereich 48 in Eingriff befindet. Die äußere Umfangsfläche 65 weist eine ringförmige Aussparung auf. Ein Dichtring 57 ist in der ring­ förmigen Aussparung der äußeren Umfangsfläche 65 angeordnet.
Der Dichtring 57 berührt die innere Umfangsfläche des inneren zylindrischen Bereichs 71. Dieser Dichtring 57 dichtet den er­ sten und zweiten Raum D und E voneinander ab.
Wie schon beschrieben wurde, befindet sich der innere Umfangs­ bereich des ersten Raums D in Verbindung mit dem dritten Öl­ durchlass. Der innere Umfangsbereich des ersten Raums D ist vom zweiten Raum E ebenfalls durch den inneren Umfang des er­ sten Kolbens 43 und die äußere Umfangsfläche 65 der Turbinen­ radnabe 23 isoliert (abgedichtet). Des Weiteren ist der äußere Umfangsbereich des ersten Raums D vom zweiten Raum E isoliert (abgedichtet), wenn sich das erste Reibelement 46a des ersten Reibverbindungsbereichs 49 mit der Reibfläche 70 der vorderen Abdeckung 2 in Kontakt befindet. Der äußere Umfangsbereich des ersten Raums D ist mit dem zweiten Raum E verbunden, wenn das erste Reibelement 46a des ersten Reibverbindungsbereich 49 von der Reibfläche 70 der vorderen Abdeckung 2 beabstandet ist.
Der Dämpfermechanismus 44 ist ein Mechanismus zur Übertragung eines Drehmoments vom ersten Kolben 43 in Richtung des Turbi­ nenrads 11 und zum Absorbieren und Dämpfen von Torsionsschwin­ gungen. Der Dämpfermechanismus 44 ist axial zwischen dem inne­ ren Umfangsbereich des ersten Kolbens 43 und dem inneren Um­ fangsbereich des Turbinenradgehäuses 20 angeordnet und im zweiten Raum E angeordnet. Der Dämpfermechanismus 44 ist im Wesentlichen aus einem Antriebselement 50, einem angetriebenen Element 51 und einer Vielzahl von Schrauben- oder Torsionsfe­ dern 52 gebildet. Das Antriebselement 50 ist fest mit dem er­ sten Kolben 43 verbunden, um eine Relativrotation zwischen dem Kolben 43 und dem Antriebselement 50 zu verhindern. Das ange­ triebene Element 51 kann das Drehmoment zum Turbinenrad 11 übertragen. Die Torsionsfedern 52 verbinden das Antriebsele­ ment 50 und das angetriebene Element 51 elastisch miteinander in Rotationsrichtung.
Genauer ist das Antriebselement 50 aus ersten und zweiten An­ triebsplatten 54 und 55 gebildet. Die ersten und zweiten An­ triebsplatten 54 und 55 sind ringförmige Platten und sind der­ art angeordnet, dass sie axial einander gegenüberliegen. Die erste Antriebsplatte 54 ist axial benachbart zur Getriebeseite der scheibenförmigen Platte 45 des ersten Kolbens 43 angeord­ net. Die zweite Antriebsplatte 55 ist an der Getriebeseite der ersten Antriebsplatte 54 angeordnet. Die äußeren Umfangsberei­ che der ersten und zweiten Antriebsplatten 54 und 55 sind fest mit dem ersten Kolben 43 mittels einer Vielzahl von Nieten 56 befestigt. Die inneren Umfangsbereiche der ersten und zweiten Antriebsplatten 54 und 55 sind in Axialrichtung voneinander beabstandet. Diese ersten und zweiten Antriebsplatten 54 und 55 weisen jeweils eine Vielzahl von viereckigen Fenstern 35 und 36 auf. Die Torsionsfedern 52 sind innerhalb der Vielzahl der viereckigen Fenster 35 und 36 angeordnet und befinden sich mit diesen im Eingriff.
Wie in Fig. 3 gezeigt, weist die erste Antriebsplatte 54 einen äußeren Umfangsbereich 54a, einen zylindrischen Bereich 54b und einen ringförmigen Bereich 54c auf. Der äußere Umfangsbe­ reich 54a ist ebenfalls am ersten Kolben 43 mittels Nieten 56 befestigt. Der zylindrische Bereich 54b erstreckt sich axial vom äußeren Umfangsbereich 54a der ersten Antriebsplatte 54 in Richtung des Getriebes. Der ringförmige Bereich 54 erstreckt sich radial vom zylindrischen Bereich 54b der ersten An­ triebsplatte 54 nach innen. Die vorher beschriebenen vierecki­ gen Fenster 35 sind im ringförmigen Bereich 54c gebildet.
Die zweite Antriebsplatte 55 weist einen äußeren Umfangsbe­ reich 55a, einen zylindrischen Bereich 55b und einen ringför­ migen Bereich 55c auf. Der äußere Umfangsbereich 55a ist fest mit dem ersten Kolben 43 mittels Nieten 56 verbunden. Der zy­ lindrische Bereich 55b erstreckt sich axial vom äußeren Um­ fangsbereich 55a der zweiten Antriebsplatte 55 in Richtung des Getriebes. Der ringförmige Bereich 55c erstreckt sich radial vom zylindrischen Bereich 55b der zweiten Antriebsplatte 55 nach innen. Die vorher beschriebenen viereckigen Fenster 36 sind im ringförmigen Bereich 55c gebildet.
Das angetriebene Element 51 ist eine ringförmige Platte mit einem äußeren Umfangsbereich, welche axial zwischen den ersten und zweiten Antriebsplatten 54 und 55 angeordnet ist. Das an­ getriebene Element 51 weist eine Vielzahl von Fenstern 58 in Positionen auf, welche jeweils den viereckigen Fenstern 35 und 36 in den Antriebsplatten 54 und 55 entsprechen. Die Torsions­ federn 52 sind in der Vielzahl der Fenster 58, der viereckigen Fenster 35 und der viereckigen Fenster 36 angeordnet. Jede Torsionsfeder 52 ist eine Schraubenfeder, welche sich in Rota­ tionsrichtung erstreckt. Die Torsionsfeder 52 wird in Rotati­ onsrichtung innerhalb eines der vorher beschriebenen Fenster 58, eines der viereckigen Fenster 35 und eines der viereckigen Fenster 36 gehalten. Die viereckigen Fenster 35 und 36 in den ersten und zweiten Antriebsplatten 54 und 55 beschränken eben­ falls die axiale Bewegung der Torsionsfedern 52.
Das angetriebene Element 51 weist an seinem inneren Umfangsbe­ reich einen zylindrischen Bereich 38 auf, welcher sich in Richtung des Getriebes erstreckt. Der zylindrische Bereich 38 weist eine Vielzahl von Klauenbereichen 59 auf, welche sich von seinem äußersten Ende axial in Richtung des Getriebes er­ strecken.
Der Dämpfermechanismus 44 umfasst weiter ein Klauenelement 53. Das Klauenelement 53 ist fest mit dem Turbinenrad 11 verbun­ den, um sich zusammen mit dem Turbinenrad 11 zu drehen. Das Klauenelement 53 ist drehbar und axial bewegbar bezüglich des angetriebene Elements 51. Das Klauenelement 51 weist einen ringförmigen Bereich 60 auf, welcher fest mit der Turbinenrad­ nabe 23 zusammen mit dem Turbinenradgehäuse 20 mittels Nieten 24 verbunden ist. Der ringförmige Bereich 60 weist Klauenbe­ reiche 61 auf, welche sich radial vom inneren Umfang des ring­ förmigen Bereichs 60 nach innen erstrecken. Die Klauenbereiche 61 werden nachfolgend als erste Klauenbereiche und die Klauen­ bereiche 59 werden nachfolgend als zweite Klauenbereiche be­ zeichnet. Die ersten Klauenbereiche 61 befinden sich mit den zweiten Klauenbereichen 59 des angetriebenen Elements 51 im Eingriff. In diesem Eingriffszustand (der ersten und zweiten Klauenbereiche) ist das angetriebene Element 51 drehfest (d. h. nicht drehbar) aber axial bewegbar bezüglich des Turbinenrads 11 angeordnet. Ein radialer Raum, welcher einen axialen Ver­ bindungsraum bildet, ist zwischen den ersten Klauenbereichen und den zweiten Klauenbereichen 59, welche sich miteinander im Eingriff befinden, gebildet.
Die äußere Umfangsfläche des zylindrischen Bereichs 38 des an­ getriebenen Elements 51 befindet sich mit der inneren Umfangs­ fläche der zweiten Antriebsplatte 55 in Kontakt und ist somit radial durch die zweite Antriebsplatte 55 abgestützt. Auf die­ se Weise ist das angetriebene Element 51 bezüglich der Turbi­ nenradnabe 23 über die zweite Antriebsplatte 55 und denn er­ sten Kolben 43 zentriert.
Demgemäß ist bei der obigen Anordnung das angetriebene Element 51 nicht direkt an der Turbinenradnabe 23 radial positioniert. Mit anderen Worten ist das angetriebene Element 51 in diesem Ausführungsbeispiel von der Turbinenradnabe 23 beabstandet. Deshalb ist es nicht notwendig, Keilverzahnungen an der Turbi­ nenradnabe 23 für einen drehfesten Eingriff zwischen dem Kol­ benmechanismus 41 und dem Turbinenrad 11 zu bilden. Daher kön­ nen die Arbeits- und Maschinenkosten verringert werden.
Der erste Kolben 42 ist axial an der Getriebeseite des äußeren Umfangsbereichs des ersten Kolbens 43 und radial außerhalb des Dämpfermechanismus 44 angeordnet. Genauer ist der Kolben 43 radial außerhalb des zylindrischen Bereichs 55b der zweiten Antriebsplatte 55 angeordnet. Der Kolben 42 ist im zweiten Raum E angeordnet und ist als eine ringförmige Platte ausge­ bildet. Der Kolben 42 weist einen zweiten Reibverbindungsbe­ reich 68 auf, welcher axial zum ersten Reibverbindungsbereich 49 benachbart ist. Der zweite Reibverbindungsbereich 68 ist an der Getriebeseite des ersten Reibverbindungsbereich 49 ange­ ordnet. Der zweite Reibverbindungsbereich 68 weist eine ring­ förmige und flache Form auf, wie in Fig. 2 gezeigt, und weist eine Druckfläche 69 an seiner Motorseite auf. Die Druckfläche 69 ist axial gegenüber dem zweiten Reibelement 46b das ersten Reibverbindungsbereichs 49 angeordnet.
Der Kolben 42 weist an seinem äußeren Umfang einen radial äu­ ßeren zylindrischen Bereich 62 auf. Der radial äußere zylin­ drische Bereich 62 erstreckt sich in Axialrichtung in Richtung des Getriebes. Der äußere zylindrische Bereich 62 ist radial innerhalb der inneren Umfangsfläche des äußeren zylindrischen Bereichs 8 der vorderen Abdeckung 2 in einer radialen Seite- an-Seite-Anordnung positioniert. Der äußere zylindrische Be­ reich 62 weist Zähne 64 auf. Die Zähne 64 bilden radial nach innen und nach außen vorstehende Vorsprünge in einer alternie­ renden Weise auf. Die Zähne 64 befinden sich mit den vorste­ henden Teilen oder der Keilverzahnung 9, welche an der inneren Umfangsfläche des äußere zylindrischen Bereichs 8 der vorderen Abdeckung 2 gebildet sind, im Eingriff.
Infolge dieses Eingriffs des Kolbens 42 mit der vorderen Ab­ deckung 2 ist der Kolben 42 drehfest aber axial bewegbar be­ züglich der vorderen Abdeckung 2. Eine ringförmige Aussparung ist in den vorstehenden Teilen oder der Keilverzahnung 9 vor­ gesehen. Die Aussparung ist an der Getriebeseite der vorste­ henden Teile oder der Keilverzahnungen 9 vorgesehen und ein Drahtring 67 ist in der Aussparung angeordnet. Der äußere zy­ lindrische Bereich 62 des Kolbens 42 weist eine Endfläche an der Getriebeseite auf. Die Endfläche des äußeren zylindrischen Bereichs 62 des Kolbens 42 kommt mit dem Drahtring 67 axial in Kontakt, sodass die axiale Bewegung des Kolbens 42 in Richtung des Getriebes beschränkt ist. Zwischenräume sind zwischen den Zähnen 64 und den vorstehenden Teilen oder der Keilverzahnung 9 gebildet. Diese Zwischenräume ermöglichen eine axiale Strö­ mung des Arbeitsfluids.
Der Kolben 42 weist an seinem inneren Umfang einen radial in­ neren zylindrischen Bereich 63 auf. Der innere zylindrische Bereich 63 erstreckt sich axial in Richtung des Getriebes. Der innere Umfang des inneren zylindrischen Bereichs 63 ist radial durch eine äußere Umfangsfläche 73 des zylindrischen Bereichs 55b der zweiten Antriebsplatte 55 abgestützt. Daher ist der innere zylindrische Bereich 63 in Rotations- und Axialrichtung bezüglich des zylindrischen Bereichs 55b der zweiten An­ triebsplatte 55 bewegbar. Die äußere Umfangsfläche 73 weist eine ringförmige Aussparung auf. Ein Dichtring 66 ist in der ringförmigen Aussparung angeordnet. Der Dichtring 66 befindet sich mit der inneren Umfangsfläche des inneren zylindrischen Bereichs 63 in Kontakt. Dieser Dichtring 66 dichtet die Räume an den axial gegenüberliegenden Seiten des inneren Umfangs des Kolbens 42 bezüglich einander ab.
Auf diese Weise ist ein dritter Raum F im Wesentlichen axial zwischen dem äußeren Umfangsbereich des ersten Kolbens 43 und dem Kolben 42 gebildet. Der dritte Raum F ist durch den vorher beschriebenen Dichtring 66 bezüglich des Bereichs des zweiten Raums E zwischen dem Kolben 42 und dem Turbinenradgehäuse 20 geschlossen (abgedichtet). Die radial äußere Seite des dritten Raums F ist geschlossen (abgedichtet), wenn das zweite Reibe­ lement 46b des ersten Reibverbindungsbereichs 49 den zweiten Reibverbindungsbereich 68 berührt. Die radial äußere Seite des dritten Raums F ist geöffnet, wenn das zweite Reibelement 46b des ersten Reibverbindungsbereichs 49 vom zweiten Reibverbindungsbereich 68 beabstandet ist. Da der dritte Raum F zwischen dem Kolben 42 und der scheibenförmigen Platte 45 gebildet ist, kann die Anzahl der Teile verringert werden und der Aufbau kann einfach ausgeführt sein. Die scheibenförmige Platte 45 weist eine Vielzahl von axialen Durchgangsöffnungen 47 auf, welche radial innerhalb des ersten Reibverbindungsbereichs 49 gebildet sind. Die ersten und dritten Räume D und F befinden sich miteinander über diese Öffnungen 47 in Fluidverbindung.
Nachfolgend wird der Kupplungsverbindungsbereich 40 der Über­ brückungsvorrichtung 4 beschrieben. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Kupplungsverbindungsbereich 40 aus einer Reibfläche 70 der vorderen Abdeckung 2, einem ersten Reibverbindungsbereich 49 des ersten Kolbens 43 und einer Druckfläche 69 des zweiten Reibverbindungsbereichs 68 des Kolbens 42 gebildet. Somit weist der Kupplungsverbindungsbereich 40 zwei Reibflächen auf. Das Kolbenelement 42 und die zweite Antriebsplatte 55 drehen sich relativ zueinander, wenn sich der Kupplungsverbindungsbe­ reich 40 außer Eingriff befindet. Wenn sich der Kupplungsver­ bindungsbereich 40 im Eingriff befindet, drehen sich das Kol­ benelement 42 und die zweite Antriebsplatte 55 miteinander und ein Gleiten bzw. Rutschen in der Rotationsrichtung tritt nicht zwischen dem inneren zylindrischen Bereich 63 und dem zylin­ drischen Bereich 55b der zweiten Antriebsplatte 55 auf.
Da die ersten und zweiten Reibverbindungsbereiche 49 und 68 selbst die Kolben bilden, welche sich in Axialrichtung bewe­ gen, wirkt die Druckkraft durch den ersten Kolben 43 zwischen der Reibfläche 70 und dem ersten Reibelement 46a. Die Druck­ kraft durch den Kolben 42 wirkt zwischen dem zweiten Reibele­ ment 46b und der Druckfläche 69.
Bei diesem Kupplungsverbindungsbereich 40 ist der Innendurch­ messer (ID2) des Kolbens 42 größer als der Innendurchmesser (ID1) des ersten Kolbens 43. Die unterschiedlichen Durchmesser des Kolbens 42 (ID1) und des ersten Kolbens 43 (ID2) sind vor­ gesehen, sodass die Druckkraft, welche vom Kolben 42 auf den ersten Reibverbindungsbereich 49 wirkt, kleiner ist als die in dem Fall, in dem der Kolben 42 und der erste Kolben 43 gleiche Innendurchmesser aufweisen. Demgemäß kann die erzeugte Druck­ kraft kleiner sein als in dem Fall, in dem die Reibfläche bloß verdoppelt ist, und dadurch kann ein Verschleiß und eine Be­ schädigung der Reibelemente 46 sowie anderer Elemente verhin­ dert werden. Durch Änderung der Größe des Kolbens 42 kann die Druckkraft, welche auf den Kupplungsverbindungsbereich 40 wirkt, einfach verändert werden. Von daher kann festgestellt werden, dass der Kolben 42 einen Innendurchmesser aufweist, welcher größer als der Innendurchmesser des Kolbenmechanismus 41 ist. Der obige Aufbau stellt die vorher beschriebenen Wir­ kungen bereit, wenn der Kolbenmechanismus 41 nicht den Dämp­ fermechanismus aufweist.
Der Kolben 42, welcher das Eingangselement ist, welches sich zusammen mit der vorderen Abdeckung 2 dreht, ist radial außer­ halb des Dämpfermechanismus 44 angeordnet. Genauer weist der Kolben 42 einen Innendurchmesser auf, welcher größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Bereichs 55b der An­ triebsplatte 55 des Dämpfermechanismus 44 ist und ist radial außerhalb des Dämpfermechanismus 44 angeordnet. Daher ist ein axialer Raum an einer Seite des Dämpfermechanismus 44 nicht beschränkt. Demgemäß kann die axiale Größe der Torsionsfedern 52 (d. h. der Durchmesser jeder Torsionsfeder) im Dämpfermecha­ nismus 44 vergrößert werden. Eine derartige Vergrößerung des Federdurchmessers kann die Steifigkeit oder die Federkonstante der Torsionsfedern 52 verringern. Daher ermöglicht der axiale Raum eine Auswahl des Federdurchmessers. Dies erleichtert die Auslegung bzw. Konstruktion und ermöglicht eine hohe Nutzlei­ stung der Torsionsfedern 52 ohne die Notwendigkeit der Ände­ rung von anderen Charakteristiken der Torsionsfedern 52. Dem­ entsprechend weist die Überbrückungsvorrichtung eine einfachere Konstruktion auf und es ist einfach, die Torsionscharakte­ ristiken des Dämpfermechanismus 44 zu variieren.
Der Kolben 42, welcher ein axial bewegbares Kolbenelement ist, ist radial durch einen Bereich des Dämpfermechanismus 44 abge­ stützt und insbesondere durch die zweite Antriebsplatte 55, welche einen Teil des Antriebselements 50 bildet. Daher ist es nicht notwendig, ein zusätzliches Element für die Abstützung des Kolbens 42 bereitzustellen und der gesamte Aufbau der Überbrückungsvorrichtung 4 kann einfacher ausgeführt sein.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Überbrückungsvorrich­ tung 4 des Drehmomentwandlers 1 beschrieben. Im Nicht- Eingriffszustand der Überbrückungsvorrichtung 4 wird der erste Raum D durch das Arbeitsfluid mit Druck beaufschlagt, um die Kolben 42 und 43 von der vorderen Abdeckung 2 zu trennen. Mit anderen Worten wird Arbeitsfluid vom dritten Öldurchlass zum radial inneren Seite des ersten Raums D zugeführt. Das Ar­ beitsfluid im ersten Raum D strömt radial zum radial äußeren Bereich des zweiten Raums E durch den Zwischenraum zwischen dem Reibelement 70 und dem ersten Reibelement 46a und durch den Zwischenraum zwischen den vorstehenden Teilen oder den Keilverzahnungen 9 und den Zähnen 64 nach außen. Das Arbeits­ fluid im zweiten Raum E strömt durch den Zwischenraum zwischen dem Laufradgehäuse 15 und dem Turbinenradgehäuse 20 und durch den Zwischenraum zwischen dem Auslass des Laufrads 10 und dem Einlass des Turbinenrads 11 in die Fluidbetriebskammer B.
Das Arbeitsfluid, welches sich in dem ersten Raum D bewegt, strömt ebenfalls durch die Öffnungen 47, welche im ersten Kol­ ben 43 gebildet sind, in den dritten Raum F. Das Arbeitsfluid im dritten Raum F strömt durch einen Zwischenraum zwischen der Druckfläche 69 und dem zweiten Reibelement 46b radial nach au­ ßen. Dieses Arbeitsfluid strömt gleichermaßen durch den Zwi­ schenraum zwischen den vorstehenden Teilen oder den Keilverzahnungen 9 und den Zähnen 64 in den radial äußeren Bereich des zweiten Raums E.
Da in diesem Ausführungsbeispiel der erste Kolben 43 und der Kolben 42 als ein Paar von Kolben fungieren, welche sich in Axialrichtung entsprechend den Änderungen des Hydraulikdrucks bewegen, sind die axialen Bewegungen dieser Elemente sehr sta­ bil bzw. beständig. Demgemäß wird ein Kontakt zwischen den Elementen in dem Kupplungsverbindungsbereich 40 verhindert. Genauer beschränkt der Drahtring 67 die axiale Bewegung des Kolbens 42 in Richtung des Getriebes, während der ringförmige Kontaktbereich 48 der Turbinenradnabe 23 die axiale Bewegung des Kolbens 43 beschränkt. Dementsprechend, wie in Fig. 2 ge­ zeigt, werden im Voraus festgelegte Abstände zwischen der Reibfläche 70 und dem ersten Reibelement 46a und zwischen dem zweiten Reibelement 46b und der Druckfläche 69 jeweils auf­ rechterhalten, wenn der erste Raum D mit dem strömenden Ar­ beitsfluid gefüllt ist.
Nachfolgend wird der Kupplungsvorgang der Überbrückungsvor­ richtung 4 beschrieben. Das Arbeitsfluid wird vom ersten Raum D durch den dritten Öldurchlass abgelassen. Dadurch strömt das Arbeitsfluid im ersten Raum D radial nach innen und das Ar­ beitsfluid im dritten Raum F strömt durch die Öffnungen 47 in den ersten Raum D. Dadurch bewegt sich der erste Kolben 43 axial in Richtung des Motors und das erste Reibelement 46a des ersten Reibverbindungsbereichs 49 kommt mit der Reibfläche 70 der vorderen Abdeckung 2 in Kontakt. In gleicher Weise bewegt sich der Kolben 42 axial in Richtung des Motors, sodass die Druckfläche 69 mit dem zweiten Reibelement 46b des ersten Reibverbindungsbereichs 49 in Kontakt kommt. Da sich die er­ sten und dritten Räume D und F miteinander über die Öffnungen 47 in Verbindung befinden, kann der Kolben 42 sanft bzw. ruck­ frei betätigt werden. Mit anderen Worten wirkt der Druckunterschied auf beide Kolben, um beide Kolben sanft bzw. ruckfrei zu bewegen.
Durch Zuführen des Arbeitsfluids in den ersten Raum D befindet sich die Überbrückungsvorrichtung 4 außer Eingriff. Das Ar­ beitsfluid trennt die Kolben 42 und 43 voneinander und trennt den Kolben 43 von der vorderen Abdeckung 2. Genauer, wenn das Arbeitsfluid durch den dritten Öldurchlass in den ersten Raum D zugeführt wird, bewegt sich das Arbeitsfluid radial nach au­ ßen und strömt durch die Öffnung 47 in den dritten Raum F. Da­ durch werden der erste Kolben 43 und der Kolben 42 axial in Richtung des Getriebes bewegt. Der ersten Kolben 43 bewegt sich, bis der innere zylindrische Bereich 71 den ringförmigen Kontaktbereich 48 berührt. Der Kolben 42 bewegt sich, bis der äußere zylindrische Bereich 62 den Drahtring 67 berührt. Vor­ zugsweise sind der Drahtring 67 und der ringförmige Kontaktbe­ reich 48 derart angeordnet, dass sich der Kolben 42 in Axial­ richtung mehr bewegen kann als der erste Kolben 43. Wie oben beschrieben, ermöglichen die Öffnungen 47 die ruckfreie Betä­ tigung des Kolbens 42. Mit anderen Worten wirkt der Druckun­ terschied auf beide Kolben, um beide Kolben ruckfrei zu bewe­ gen.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 eine modifizierte Überbrückungskupplung 4 gemäß einem zweiten Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das zweite Aus­ führungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel, mit Ausnahme der nachfolgend erläuterten modi­ fizierten Bereiche. Da dieses Ausführungsbeispiel im Wesentli­ chen dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht, wird es nach­ folgend nicht im Detail beschrieben. Weiter werden nachfolgend gleiche oder im Wesentlichen gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
Genauer wurde das zweite Ausführungsbeispiel derart modifi­ ziert, dass sich die innere Umfangsfläche des Kolbens 42 nicht mit dem Kolbenmechanismus 41 in Kontakt befindet. Deshalb ist in diesem Ausführungsbeispiel die innere Umfangsfläche des Kolbens 42 nicht durch den Kolbenmechanismus 41 abgestützt. Dieser Aufbau erzeugt eine Anordnung, bei der die Räume an den axial gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 42 sich miteinan­ der über einen Raum radial innerhalb des Kolbens 42 in Fluid­ verbindung befinden.
Der radial äußere Bereich des Kolbens 42 erstreckt sich über den radial äußeren Umfangsbereich des ersten Reibverbindungs­ bereichs 49 des ersten Kolbens 43 radial nach außen. Der radi­ al äußere Bereich des Kolbens 42 ist im Wesentlichen nahe dem äußeren zylindrischen Bereich 8 der vorderen Abdeckung 2 ange­ ordnet. Ein ringförmiger vierter Raum G wird radial außerhalb des ersten Kolbens 43 aufrechterhalten. Der vierte Raum G ist axial zwischen dem Hauptkörper 5 der vorderen Abdeckung 2 und dem äußeren Umfangsbereich des Kolbens 42 angeordnet.
Ein ringförmiges Dichtelement 95 berührt die innere Umfangs­ fläche des äußeren zylindrischen Bereichs 8 der vorderen Ab­ deckung 2 und ist fest mit der äußeren Umfangsfläche des Kol­ bens 42 verbunden. Ein Raum ist zwischen dem äußeren zylindri­ schen Bereich 8, dem äußeren Umfangsbereich des Kolbens 42 und dem Dichtelement 95 gebildet. Das mit dem Kolben 42 verbundene Dichtelement 95 bildet ebenfalls einen Teil des Umfangs des vierten Raums G derart, dass das Dichtelement 95 und der Kol­ ben 42 als ein Teiler wirken, um die Räume abzudichten.
Wie oben beschrieben, weist der vierte Raum G einen radial äu­ ßeren Bereich auf, welcher durch das Dichtelement 95 abgedich­ tet ist. Der vierte Raum G weist ebenfalls einen radial inne­ ren Bereich auf, welcher durch den Kupplungsverbindungsbereich 40 im Eingriffszustand geschlossen ist. Eine konische Feder 97 ist im vierten Raum G angeordnet. Die konische Feder 97 wird in Axialrichtung und elastisch deformiert, zumindest wenn der Kolben 42 sich axial in eine Endposition an der Motorseite be­ wegt (d. h. der Position, in der Überbrückungsvorrichtung den Eingriffszustand erreicht). Deshalb spannt die konische Feder 97 den Kolben 42 vor, um diesen von der vorderen Abdeckung 2 zumindest im Eingriffszustand der Überbrückungsvorrichtung fortzubewegen.
Nachfolgend werden die ersten und zweiten Reibelemente 46a und 96, welche fest mit dem ersten Reibverbindungsbereich 49 des ersten Kolbens 43 verbunden sind, beschrieben. Das erste Rei­ belement 46a entspricht dem im ersten Ausführungsbeispiel. Das zweite Reibelement 96 ersetzt das Reibelement 46b des ersten Ausführungsbeispiels. Das zweite Reibelement 96 weist einen Innendurchmesser auf, welcher gleich dem Innendurchmesser des ersten Reibelements 46 ist, weist jedoch einen Außendurchmes­ ser auf, welcher kleiner als der Außendurchmesser des ersten Reibelements 46a ist. Daher ist die radiale Breite des zweiten Reibelements 96 vorzugsweise ungefähr die Hälfte der radialen Breite des ersten Reibelements 46a. Im Eingriffszustand der Überbrückungsvorrichtung befindet sich nur der radial innere Bereich der Druckfläche 69 des Kolbens 42 mit dem Reibelement 96 in Kontakt. Der radial äußere Bereich der Druckfläche 69 ist vom entsprechenden radialen Bereich des ersten Reibverbin­ dungsbereichs 49, welcher kein zweites Reibelement 96 auf­ weist, im Eingriffszustand der Überbrückungsvorrichtung beab­ standet. Der Raum zwischen dem radial äußeren Bereich der Druckfläche 69 und dem entsprechenden radialen Bereich des er­ sten Reibverbindungsbereichs 49 bildet einen Bereich des vor­ her beschriebenen vierten Raums G.
In diesem Ausführungsbeispiel weist das Laufradgehäuse 15 im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel vorstehende Teile oder Keilverzahnungen 100 auf, welche sich in Wirkverbindung mit vorstehenden Teilen oder Keilverzahnungen befinden, welche am äußeren zylindrischen Bereich 8 der vorderen Abdeckung 2 gebildet sind. Weiter weist das Laufradgehäuse 15 einen Hül­ senbereich 101 auf, welcher axial gegenüber dem äußeren zylin­ drischen Bereich 62 des Kolbens 42 angeordnet ist.
Zusätzlich sind in diesem Ausführungsbeispiel die inneren Um­ fangsflächen der sich in Axialrichtung erstreckenden zweiten Klauenbereiche 59 des angetriebenen Elements 51 radial durch eine zweite äußere Umfangsfläche 105 der Turbinenradnabe 23 abgestützt. Ebenso ersetzt ein erster Eingriffsbereich 103 den ersten Eingriffsbereich 53 des ersten Ausführungsbeispiels. Der erste Eingriffsbereich 103 weist eine Vielzahl von ersten Klauenbereichen 104 auf und ist in diesem Ausführungsbeispiel einteilig mit dem Turbinenradgehäuse gebildet. Vorzugsweise ist der Eingriffsbereich 103 als ein einstückiges Bauelement mit dem Turbinenradgehäuse gebildet. Die ersten Klauenbereiche 104 des ersten Eingriffsbereichs 103 sind mit den zweiten Klauenbereichen 59 des angetriebenen Elements 51 drehfest ver­ bunden, sodass sich das angetriebene Element und das Turbinen­ rad miteinander drehen. Die zweiten Klauenbereiche 59 sind be­ züglich der ersten Klauenbereiche 104 in Axialrichtung beweg­ bar.
Die erste Antriebsplatte 54 des ersten Ausführungsbeispiel wurde in diesem Ausführungsbeispiel eliminiert. Alternativ wurde der erste Kolben 43 modifiziert, um die Torsionsfedern 52 abzustützen und fungiert als ein Dämpfergehäuse. Genauer weist der erste Kolben 43 einen Federabstützbereich 102 auf. Der Federabstützbereich 102 stützt die radial gegenüberliegen­ den Seiten der Torsionsfedern 52 ab. Der Federabstützbereich 102 ist ein in Axialrichtung vorstehender Bereich, welcher mittels Ziehen oder dergleichen hergestellt ist. Der Federab­ stützbereich weist keine axiale Öffnung oder Aussparung auf. Im Federabstützbereich 102 werden die Bereiche, welche sich mit den Torsionsfedern 52 in Kontakt befinden, einer im Voraus bestimmten thermischen Behandlung oder dergleichen während des Herstellungsprozesses unterzogen. Wie oben beschrieben fun­ giert der erste Kolben 43 als ein Dämpfergehäuse des Dämpfer­ mechanismus 44. Daher kann auf eine der Antriebsplatten (d. h. in diesem Fall die Antriebsplatte 54) verzichtet werden. Da­ durch kann die benötigte Anzahl an Teilen reduziert werden und der gesamte Aufbau kann einfacher ausgeführt sein.
Während des Nicht-Eingriffszustands der Überbrückungsvorrich­ tung 4 wird Arbeitsfluid vom dritten Öldurchlass in den ersten Raum D zugeführt. Das Arbeitsfluid im ersten Raum D bewegt sich radial nach außen und strömt durch einen Zwischenraum zwischen der Reibfläche 70 der vorderen Abdeckung 2 und dem ersten Reibelement 46a in den vierten Raum G. Das Arbeitsfluid im vierten Raum G strömt dann durch einen Zwischenraum zwi­ schen dem zweiten Reibelement 96 und der Druckfläche 69 radial nach innen. Das Arbeitsfluid strömt weiter durch den Zwischen­ raum zwischen den inneren Umfangsbereich des Kolbens 42 und dem Dämpfermechanismus 44 in den zweiten Raum E.
In diesem Zustand beschränkt die konische Feder 97 die axiale Bewegung des Kolbens 42 in Richtung des Motors. Dadurch kann ein Widerstandsdrehmoment verhindert werden, wenn sich die Überbrückungsvorrichtung 4 im Nicht-Eingriffszustand befindet.
Wenn das Arbeitsfluid vom ersten Raum D durch den dritten Öl­ durchlass abgelassen wird, bewegen sich der erste Kolben 43 und der Kolben 42 axial in Richtung des Motors. Dadurch wird das erste Reibelement 46a gegen die Reibfläche 70 gedrückt und die Druckfläche 69 wird gegen das zweite Reibelement 96 ge­ drückt. Da in diesem Ausführungsbeispiel das zweite Reibele­ ment 96 einen kleineren effektiven Radius als das zweite Rei­ belement 46b des ersten Ausführungsbeispiels aufweist, kann das Drehmoment, welches durch das zweite Reibelement 96 übertragen werden kann, kleiner sein als im ersten Ausführungsbei­ spiel. In diesem Ausführungsbeispiel weist jedoch das zweite Reibelement 96 infolge des kleineren Außendurchmessers einen kleineren Flächenbereich auf und weist dadurch einen Aufnahme­ bereich auf, um einen erhöhten Druck aufzunehmen. Daher kann durch geeignete Bestimmung des Drucks am Kolben 42 das zweite Reibelement 96 derart ausgelegt werden, dass es ein Drehmoment überträgt, welches gleich oder größer als im Stand der Technik ist.
Wenn das Arbeitsfluid vom dritten Öldurchlass in den ersten Raum D zugeführt wird, bewegen sich der erste Kolben 43 und der Kolben 42 in Axialrichtung in Richtung des Getriebes, um die Überbrückungsvorrichtung außer Eingriff zu bringen. Gleichzeitig bewegt die konische Feder 97 den Kolben 42 ver­ lässlich und ruckfrei in Richtung des Getriebes.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 eine modifizierte Überbrückungsvorrichtung 4 gemäß einem dritten Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das dritte Aus­ führungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem zweiten Aus­ führungsbeispiel, mit Ausnahme von nachfolgend beschriebenen modifizierten Bereichen. Da dieses Ausführungsbeispiel im We­ sentlichen dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht, wird es nachfolgend nicht im Detail beschrieben. Weiter werden identi­ sche oder im Wesentlichen identische Teile nachfolgend mit den gleichen Bezugszeichen wie im zweiten Ausführungsbeispiel be­ zeichnet.
Genauer wurde das dritte Ausführungsbeispiel derart modifi­ ziert, dass ein zweites Reibelement 106 vorgesehen ist, wel­ ches das Reibelement 96 des zweiten Ausführungsbeispiels er­ setzt. Das zweite Reibelement 106 weist im Wesentlichen den gleichen Außendurchmesser wie das erste Reibelement 46a auf, weist jedoch einen größeren Innendurchmesser auf. Daher ist die radiale Breite des zweiten Reibelements 106 vorzugsweise ungefähr die Hälfte der radialen Breite des ersten Reibele­ ments 46a. Die zwischen dem zweiten Reibelement 106 und der Druckfläche 69 definierte Reibfläche weist einen größeren ef­ fektiven Radius als die auf, welche durch das erste Reibele­ ment 46a definiert ist. Daher kann das Drehmoment, welches durch das zweite Reibelement 106 übertragen wird, größer sein. Dadurch kann das Drehmoment, welches durch das zweiten Reibe­ lement 106 übertragen wird, gleich oder größer sein als das Drehmoment, welches durch das erste Reibelement 46a übertragen wird, selbst wenn die durch den Kolben 42 ausgeübte Druckkraft kleiner ist als die, welche durch den ersten Kolben 43 ausge­ übt wird.
Nachfolgend wird bezugnehmend auf Fig. 6 eine modifizierte Überbrückungsvorrichtung 4 gemäß einem vierten Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das vierte Aus­ führungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel, mit Ausnahme von nachfolgend erläuterten modi­ fizierten Bereichen. Da dieses Ausführungsbeispiel im Wesent­ lichen dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht, wird es nachfolgend nicht im Detail beschrieben. Weiter werden identi­ sche oder im Wesentlichen identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
Genauer wurde das vierte Ausführungsbeispiel derart modifi­ ziert, dass ein vierter Raum G axial zwischen dem Kolben 42 und der vorderen Abdeckung 2 gebildet ist. Der vierte Raum G ist zwischen dem Kolben 42 und der vorderen Abdeckung 2 gebil­ det. Der vierte Raum G ist radial außerhalb des ersten Reibverbindungsbereich 49 des ersten Kolbens 43 angeordnet und entspricht dem vierten Raum G im zweiten und dritten Ausfüh­ rungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel ist der dritte Raum F axial zwischen dem Kolben 42 und dem äußeren Umfangsbereich des ersten Kolbens 43 gebildet und entspricht dem Raum F im ersten Ausführungsbeispiel.
Der dritte Raum F befindet sich mit dem ersten Raum D durch die Öffnungen 47, welche im ersten Kolben 43 gebildet sind, in Verbindung. Der innere Umfangsbereich des dritten Raums F ist bezüglich des zweiten Raums E durch einen Dichtmechanismus ab­ gedichtet. Der Dichtmechanismus ist aus einem Ring 111 und ei­ nem Dichtring 112 gebildet. Genauer ist der Ring 111 an den äußeren Umfang einer Antriebsplatte 142 angeschweißt. Die An­ triebsplatte 142 ersetzt die ersten und zweiten Antriebsplat­ ten 54 und 55 des ersten Ausführungsbeispiels.
Der Ring 111 ist ein zylindrisches Element und bildet die äu­ ßere Umfangsfläche der Antriebsplatte 142. Der Ring 111 weist an seiner Umfangsfläche eine ringförmige Aussparung auf. Ein Dichtring 112 ist in der ringförmigen Aussparung des Rings 111 angeordnet. Der Dichtring 112 berührt eine innere Umfangsflä­ che des Kolbens 42. Auf diese Weise ist die innere Umfangsflä­ che des inneren zylindrischen Bereichs 63 des Kolbens 42 radi­ al an der äußeren Umfangsfläche des Rings 111 abgestützt.
Der zweite Reibverbindungsbereich 68 des Kolbens 42 weist eine Vielzahl von axialen Durchgangsöffnungen 109 auf. Die Öffnun­ gen 109 sind in Umfangsrichtung auf einem gemeinsamen Kreis angeordnet. Die Öffnungen 109 sind derart ausgebildet, dass eine Fluidverbindung der dritten und vierten Räume F und G zum zweiten Raum E unterbrochen wird, wenn sich der Kolben 42 mit dem zweiten Reibelement 46b in Kontakt befindet. Die obige Verbindungsanordnung ist offen, wenn der Kolben 42 vom zweiten Reibelement 46b axial beabstandet ist. In diesem Ausführungs­ beispiel weist das zweite Reibelement 46b eine ringförmige Aussparung auf, welche in einer radialen Position, entspre­ chend den radialen Positionen der Öffnungen 109 angeordnet ist. Diese ringförmige Aussparung weist eine größere radiale Länge als die Öffnungen 109 auf, sodass die Öffnungen 109 in­ nerhalb der ringförmigen Aussparungen angeordnet sind. Mit an­ deren Worten ist das zweite Reibelement 46b aus einem radial äußeren Reibelement 107 und einem radial inneren Reibelement 108 gebildet, und die ringförmige Aussparung zwischen den Ele­ menten 107 und 108 entspricht den radialen Positionen der Öff­ nungen 109.
Wenn sich der Kupplungsverbindungsbereich 40 im Nicht- Eingriffszustand befindet, wird Arbeitsfluid vom dritten Öl­ durchlass in den ersten Raum D zugeführt. Das Arbeitsfluid be­ wegt sich dann im ersten Raum D radial nach außen und strömt durch die Öffnungen 47 in den dritten Raum F. Das Arbeitsfluid strömt durch den Zwischenraum zwischen der Reibfläche 70 und dem ersten Reibelement 46a in den vierten Raum G. Das Arbeits­ fluid im dritten Raum F strömt durch einen Zwischenraum zwi­ schen dem radial inneren Reibelement 108 und der Druckfläche 69 radial nach außen und strömt durch die Öffnungen 109 in den zweiten Raum E. Das Arbeitsfluid im vierten Raum G strömt durch den Zwischenraum zwischen dem radial äußeren Reibelement 107 und der Druckfläche 69 und durch die Öffnungen 109 in den zweiten Raum E.
Wenn das Öl vom ersten Raum D durch den dritten Öldurchlass abgelassen wird, strömt das Arbeitsfluid im dritten Raum F durch die Öffnungen 47 in den ersten Raum D. Das Arbeitsfluid im vierten Raum G strömt radial nach innen entlang den Seiten der ersten und zweiten Reibelemente 46a und 46b. Dadurch wird der erste Kolben 43 und der Kolben 42 axial in Richtung des Motors bewegt, sodass das erste Reibelement 46a gegen die Reibfläche 70 gedrückt wird und die Druckfläche 69 gegen das zweite Reibelement 46b gedrückt wird. Auf diese Weise befindet sich die Überbrückungsvorrichtung 4 im Eingriff. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Druckaufnahmebereich des Kolbens 42 radial nach innen und nach außen über das zweite Reibelement 46b vergrößert. Da der Druckaufnahmebereich des Kolbens 42 vergrößert ist, kann die Druckkraft, welche vom Kolben 42 auf das zweite Reibelement 46b ausgeübt wird, groß sein. Daher kann das Übertragungsdrehmoment der Überbrückungsvorrichtung 4 vergrößert werden.
Der Kolben 42 weist einen Bewegungsbereich 141 auf, welcher sich vom radial inneren Bereich des dritten Raums F radial nach innen erstreckt. Der Bewegungsbereich 141 ist ein ring­ förmiger Bereich, welcher sich vom inneren zylindrischen Be­ reich 63 des Kolbens 42 radial nach innen erstreckt. Der Bewe­ gungsbereich 141 erstreckt sich zwischen dem Dämpfermechanis­ mus 44 und dem Turbinenradgehäuse 20. Der Bewegungsbereich 141 weist einen inneren Umfang auf, welcher in die Nähe der zwei­ ten Klauenbereiche 59 des angetriebenen Elements 51 verlängert ist.
Nachfolgend wird die Funktion des Bewegungsbereichs 141 im De­ tail beschrieben. Bei der Überbrückungsvorrichtung 4 dieses Ausführungsbeispiel unterteilt der erste Kolben 43 den Raum C in einen ersten und zweiten Raum D und E. Der erste Raum D ist ein Raum, durch den das Arbeitsfluid durch den dritten Öl­ durchlass zugeführt und abgelassen werden kann. Im Gegensatz dazu ist der zweite Raum E ein Raum, welcher im Wesentlichen zwischen dem Kolbenelement 41 und dem Turbinenrad 11 angeord­ net ist. Der Kolbenmechanismus 41 und das Turbinenrad 11 sind miteinander drehfest verbunden. Das Arbeitsfluid strömt bzw. bewegt sich üblicherweise nicht im zweiten Raum E. In diesem Fall, selbst im Nicht-Eingriffszustand der Überbrückungsvor­ richtung 4 strömt das Arbeitsfluid in den ersten Raum D und das Arbeitsfluid strömt nicht durch einen Hauptbereich des zweiten Raums E. Daher kann infolge der Strömung des Arbeits­ fluids der Hydraulikdruck im ersten Raum D kleiner werden als im zweiten Raum E. Wenn eine derartige Druckdifferenz auf­ tritt, können sich der erste Kolben 43 und der Kolben 42 axial in Richtung des Motors bewegen. Diese axiale Bewegung würde einen Kontakt zwischen den Elementen im Kupplungsverbindungs­ bereich 40 verursachen. Ein derartiger Kontakt würde ein Wi­ derstandsdrehmoment verursachen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Kolben 42 im zweiten Raum E als ein Eingangselement angeordnet, welches sich zusam­ men mit der vorderen Abdeckung 2 dreht. Zusätzlich weist der Kolben 42 einen Bereich auf, welcher im radial inneren Bereich des zweiten Raums E angeordnet ist. Daher kann das Arbeits­ fluid im zweiten Raum E durch den Bewegungsbereich 141 bewegt werden. Dieses Druckgleichgewicht zwischen dem ersten und dem zweiten Raum D und E unterstützt die Verhinderung der Axialbe­ wegung des ersten Kolbens 43 oder des Kolbens 42 in Richtung des Motors. Dementsprechend kann ein Widerstandsdrehmoment kleiner sein als bei einem Aufbau ohne Bewegungsbereich 141.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 eine modifizierte Überbrückungsvorrichtung 4 gemäß einem fünften Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das fünfte Aus­ führungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel, mit Ausnahme der nachfolgend erläuterten modi­ fizierten Bereiche. Da dieses Ausführungsbeispiel im Wesentli­ chen dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht, wird es nach­ folgend nicht im Detail beschrieben. Weiter werden identische oder im Wesentlichen identische Teile nachfolgend mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel be­ zeichnet.
Genauer wurde das fünfte Ausführungsbeispiel derart modifi­ ziert, dass ein Sprengring 118 fest mit den vorstehenden Tei­ len oder den Keilverzahnungen 9 der vorderen Abdeckung 2 ver­ bunden ist. Der Sprengring 118 ist axial gegenüberliegend dem äußeren zylindrischen Bereich 62 des Kolbens 42 angeordnet und ist zum Zwecke der Beschränkung der axialen Bewegung des Kol­ bens 42 in Richtung des Motors vorgesehen.
Der erste Kolben 43 wurde modifiziert, sodass er einen radial inneren Bereich aufweist, welcher in Axialrichtung in Richtung des Getriebes bezüglich seines radial äußeren Bereichs ver­ schoben ist. Der Kolben 42 weist eine innere Umfangsfläche auf, welche drehbar und axial bewegbar durch einen zylindri­ schen Bereich 113 abgestützt ist, welcher am radial mittleren Bereich des ersten Kolbens 43 gebildet ist. Der zylindrische Bereich 113 des ersten Kolbens 43 weist an seiner äußeren Um­ fangsfläche eine ringförmige Aussparung auf. Ein Dichtring 114 ist in der ringförmigen Aussparung angeordnet. Der Dichtring 114 befindet sich mit der inneren Umfangsfläche des Kolbens 42 zur Abdichtung der Räume an den axial gegenüberliegenden Sei­ ten des Kolbens 42 voneinander in Kontakt. Der erste Kolben 43 weist an seinem inneren Umfang einen inneren zylindrischen Be­ reich 143 auf, welcher sich axial in Richtung des Getriebes erstreckt. Der innere Bereich 143 ist radial durch die äußere Umfangsfläche der Turbinenradnabe 23 abgestützt. Die Turbinen­ radnabe 23 weist an ihrer äußeren Umfangsfläche eine ringför­ mige Aussparung auf. Ein Dichtring 144 ist in der ringförmigen Aussparung der Turbinenradnabe 23 angeordnet. Der Dichtring 144 befindet sich mit der inneren Umfangsfläche des inneren zylindrischen Bereichs 143 des ersten Kolbens 43 in Kontakt.
Daher ist der Dämpfermechanismus 119 im ersten Raum D angeord­ net. Der Dämpfermechanismus 119 ist aus einer Antriebsplatte 131, Torsionsfedern 52 und einem angetriebenen Element 133 ge­ bildet. Die Antriebsplatte 131 ersetzt die ersten und zweiten Antriebsplatten 54 und 55 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Antriebsplatte 131 weist einen radial äußeren Bereich auf, welcher fest mit dem ersten Kolben 43 verbunden ist. Die An­ triebsplatte 131 stützt die Motorseite der Torsionsfedern 52 in Axialrichtung ab. Der erste Kolben 43 weist eine Federhalterung bzw. eine Federabstützung 135 auf, welche die Getriebe­ seite der Torsionsfedern 52 in Axialrichtung abstützt. Der Fe­ derabstützbereich 135 stützt ebenfalls die gegenüberliegenden radialen Enden der Torsionsfedern 52 in Umfangsrichtung ab. Das angetriebene Element 133 ist ein scheibenförmiges Element, welches an seinem inneren Umfang Zähne 116 aufweist. Die Zähne 116 sind drehfest und axial bewegbar mit Zähnen 117 im Ein­ griff. Die Zähne 09409 00070 552 001000280000000200012000285910929800040 0002010005516 00004 09290 117 sind an dem äußeren Umfang der Turbinen­ radnabe 23 gebildet. Zwischen diesen Zähnen 116 und 117 sind Räume, welche sich über die gesamte axiale Länge der Zähne 116 und 117 erstrecken, gebildet.
Das angetriebene Element 133 weist einen äußeren Umfangsbe­ reich 115 auf. Die äußere Umfangsfläche des äußeren Umfangsbe­ reichs 115 ist durch die innere Umfangsfläche des zylindri­ schen Bereichs 113 des ersten Kolbens 43 in Radialrichtung ab­ gestützt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 eine modifizierte Überbrückungskupplung 4 gemäß einem sechsten Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das sechste Aus­ führungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel, mit Ausnahme von nachfolgend erläuterten modi­ fizierten Bereichen. Da dieses Ausführungsbeispiel im Wesent­ lichen dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht, wird es nachfolgend nicht im Detail beschrieben. Weiter werden identi­ sche oder im Wesentlichen identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
Genauer wurde das sechste Ausführungsbeispiel derart modifi­ ziert, dass ein Sprengring 81 an der äußeren Umfangsfläche der zweiten Antriebsplatte 55 angeordnet ist. Der Sprengring 67 des ersten Ausführungsbeispiels wurde entfernt. Der Sprengring 81 ist axial gegenüber dem inneren zylindrischen Bereich 63 des Kolbens 42 angeordnet. Im ersten Ausführungsbeispiel ist die axiale Bewegung des Kolbens 42 am radial äußeren Bereich des Kolbens 42 durch den Drahtring 67 beschränkt. Im sechsten Ausführungsbeispiel ist die axiale Bewegung des Kolbens 42 am radial inneren Bereich des Kolbens 42 durch den Sprengring 81 beschränkt.
Zusätzlich positionieren in diesem Ausführungsbeispiel die er­ sten Klauenbereiche 61 das angetriebene Element 51 in Radial­ richtung. Die Antriebsplatte 55 im ersten Ausführungsbeispiel positioniert das angetriebene Element 51 in Radialrichtung. Die innere Umfangsfläche der ersten Klauenbereiche 61 befinden sich mit der äußeren Umfangsfläche der zweiten Klauenbereiche 59 in Kontakt, um das angetriebene Element 51 in Radialrich­ tung zu positionieren.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 eine modifizierte Überbrückungskupplung 4 gemäß einem siebten Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das siebte Aus­ führungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel, mit Ausnahme der nachfolgend erläuterten modi­ fizierten Bereiche. Da dieses Ausführungsbeispiel im Wesentli­ chen dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht, wird es nach­ folgend nicht im Detail beschrieben. Weiter werden identische oder im Wesentlichen identische Teile mit den gleichen Bezugs­ zeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
In der in Fig. 9 gezeigten Überbrückungsvorrichtung 4 wurde der erste Kolben 43 derart modifiziert, dass er an seinem ra­ dial mittleren Bereich einen zylindrischen Bereich 146 auf­ weist. Der zylindrische Bereich 146 stützt den inneren Um­ fangsbereich des Kolbens 42 ab.
Zusätzlich ersetzt ein Dämpfermechanismus 120 in diesem Aus­ führungsbeispiel den Dämpfermechanismus 44 des ersten Ausfüh­ rungsbeispiels. Der Dämpfermechanismus 120 ist an der Getriebeseite des inneren Umfangsbereichs des ersten Kolbens 43 an­ geordnet. Der Dämpfermechanismus 120 ist im Wesentlichen aus einer Antriebsplatte 121, einer angetriebenen Platte 122 und einer Vielzahl von Torsionsfedern 123 gebildet. Die An­ triebsplatte 121 ist eine ringförmige Platte und ist an der Getriebeseite des ersten Kolbens 43 angeordnet. Die An­ triebsplatte 121 ist fest mit dem inneren Umfangsbereich des ersten Kolbens 43 verbunden. Genauer befindet sich die An­ triebsplatte 121 mit dem ersten Kolben 43 in Kontakt und der innere Umfangsbereich der Antriebsplatte 121 ist fest mit dem ersten Kolben 43 mittels einer Vielzahl von Nieten verbunden. Die Antriebsplatte 121 weist Halterungen bzw. Abstützungen 125 und 126 auf, um die radial gegenüberliegenden Seiten jeder Torsionsfeder 123 abzustützen. Die Antriebsplatte 121 weist ebenfalls Halterungen bzw. Abstützungen 127 auf, um die in Um­ fangsrichtung gegenüberliegenden Enden der Torsionsfedern 123 abzustützen. Die angetriebene Platte 123 weist einen ringför­ migen Bereich 128 auf, welcher fest mit der Turbinenradnabe 23 mittels einer Vielzahl von Nieten 129 verbunden ist. Die ange­ triebene Platte 122 weist ebenfalls Klauen 130 auf, welche sich in Axialrichtung in Richtung des Motors erstrecken und sich mit den in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Enden jeder Torsionsfeder 123 im Eingriff befinden.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 10 eine modifizier­ te Überbrückungskupplung 4 gemäß einem achten Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das achte Aus­ führungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem siebten Aus­ führungsbeispiel, mit Ausnahme von nachfolgend erläuterten mo­ difizierten Bereichen. Da dieses Ausführungsbeispiel im We­ sentlichen dem siebten Ausführungsbeispiel entspricht, wird es nachfolgend nicht im Detail beschrieben. Weiter werden identi­ sche oder im Wesentlichen identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im siebten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Sprengring 82 an einem zylindrischen Bereich 146 des ersten Kolbens 43 angeordnet. Der Sprengring 82 ist gegenüberliegend dem inneren zylindri­ schen Bereich 63 des Kolbens 42 angeordnet. In diesem Ausfüh­ rungsbeispiel ist die axiale Bewegung des radial äußeren Be­ reichs des Kolbens 42 ebenfalls beschränkt. Genauer ist ein Drahtring 67 an den vorstehenden Teilen oder den Keilverzah­ nungen 9 der vorderen Abdeckung 2 angeordnet, ähnlich wie im ersten und siebten Ausführungsbeispiel. Da jedoch im achten Ausführungsbeispiel die radial inneren und äußeren Bereiche des Kolbens 42 gegen eine axiale Bewegung beschränkt sind, kann die Position und Stellung des Kolbens 42 im Nicht- Eingriffszustand der Überbrückungsvorrichtung 4 stabil bzw. beständig sein.
Bei der Überbrückungsvorrichtung für eine Drehmomentwandler gemäß der vorliegenden Erfindung ist das angetriebene Element in einen Bereich zur Durchführung der Drehmomentübertragung und einen Bereich unterteilt, welcher radial abgestützt ist. Daher ist es nicht notwendig, die Turbinenradnabe zur Herstel­ lung einer Keilverzahnung zu bearbeiten. Dementsprechend kann im Vergleich mit dem Stand der Technik der Aufbau einfach sein und die Herstellungskosten können gering sein.
Zusammenfassend wurde insoweit eine Überbrückungsvorrichtung 4 für einen Drehmomentwandler 1 beschrieben, welche einen ersten Kolben 43 und einen zweiten Kolben 42 aufweist, die in Abhän­ gigkeit von Druckänderungen in Axialrichtung bewegbar sind. Insbesondere sind die Kolben 42 und 43 der Überbrückungsvor­ richtung 4 des Drehmomentwandlers 1 derart ausgebildet, dass ein Widerstandsdrehmoment verhindert wird, während eine aus­ reichend große Drehmomentübertragungskapazität aufrechterhal­ ten wird. Der erste Kolben 43 ist in einem Raum C entsprechend Druckänderungen im Raum C bewegbar. Der Kolben 43 ist nahe ei­ ne Reibfläche der vorderen Abdeckung 2 angeordnet. Der zweite Kolben 42 ist im Raum C entsprechend Druckänderungen im Raum C bewegbar. Der zweite Kolben 42 ist derart ausgebildet, dass er den ersten Kolben 43 in Richtung der Reibfläche der vorderen Abdeckung 2 drückt.
Obwohl einige Ausführungsformen ausgewählt wurden, um die vor­ liegende Erfindung zu veranschaulichen, ist es für einen Fach­ mann aus der Offenbarung offensichtlich, daß verschiedene Än­ derungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne hier­ bei den Bereich der Erfindung, wie er durch die beigefügten Patentansprüche definiert ist, zu verlassen. Demzufolge dient die vorherige Beschreibung der Ausführungsformen nach der vor­ liegenden Erfindung nur zur Veranschaulichung und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung, wie sie durch die bei­ gefügten Patentansprüche und deren Äquivalente vorgegeben ist.

Claims (18)

1. Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler (1), welcher eine vorderen Abdeckung (2) mit einer Reibfläche (70) an ihrer Innenseite, ein Laufrad (10) und ein Turbi­ nenrad (11) aufweist, wobei die Überbrückungsvorrichtung (4) in einem Raum (C) zwischen dem Turbinenrad (11) und der vorderen Abdeckung (2) zum mechanischen Eingreifen und Lö­ sen der vorderen Abdeckung (2) vom Turbinenrad (11) ange­ ordnet ist, umfassend:
einen ersten Kolben (43), welcher innerhalb des Raums entsprechend Druckänderungen in dem Raum bewegbar ist, wobei der erste Kolben (43) nahe der Reibfläche (70) der vorderen Abdeckung (2) angeordnet ist und einen er­ sten Dichtmechanismus (57) aufweist, um einen ersten Raum (D) bei anliegendem Kolben (43) abzudichten; und
einen zweiten Kolben (42), welcher innerhalb des Raums entsprechend Druckänderungen in dem Raum bewegbar ist, wobei der zweite Kolben (42) in der Lage ist, den ersten Kolben (43) in Richtung der Reibfläche (70) der vorderen Abdeckung (2) zu drücken und wobei der zweite Kalben ei­ nen zweiten Dichtmechanismus (66; 95; 112; 114) auf­ weist, um einen zweiten Raum (E) bei anliegendem Kolben (42) abzudichten.
2. Überbrückungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der erste Kolben (43) dem Turbinenrad (11) ein Drehmoment zuführt und der zweite Kolben (42) ein Drehmoment von der vorderen Abdeckung (2) empfängt.
3. Überbrückungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kolben (43) einen ersten Reibverbindungsbereich (49) aufweist, welcher zur Reibflä­ che (70) der vorderen Abdeckung (2) benachbart ist, und der zweite Kolben (42) einen zweiten Reibverbindungsbereich (68) aufweist, welcher zu einer Seite des ersten Reibver­ bindungsbereichs (49) benachbart ist, welche von der Reib­ fläche (70) der vorderen Abdeckung (2) abgewandt ist.
4. Überbrückungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kolben (42) einen Innendurchmesser aufweist, welcher größer als ein Innen­ durchmesser des ersten Kolbens (43) ist.
5. Überbrückungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Innendurchmesser des zweiten Kolbens (42) zumindest doppelt so groß wie der Innendurchmesser des ersten Kolbens (43) ist.
6. Überbrückungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kolben (43) den Raum in den ersten Raum (D) an einer Seite der vorderen Abdec­ kung und den zweiten Raum (E) an einer Turbinenradseite un­ terteilt.
7. Überbrückungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass ein dritter Raum (F) zwischen dem ersten Kolben (43) und dem zweiten Kolben (42) gebildet ist, wobei der dritte Raum (F) an einer Seite des zweiten Kolbens (42) abgedichtet ist, welche vom ersten Kolben (43) abgewandt ist.
8. Überbrückungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der erste Kolben (43) einen Verbindungsbereich (47) zur Verbindung zwischen dem ersten und dritten Raum (D, F) bildet.
9. Überbrückungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kolben (43) eine Platte (45) und einen Dämpfermechanismus (44) aufweist, wo­ bei die Platte (45) den ersten Reibverbindungsbereich (49) an einem äußeren Umfangsbereich aufweist, wobei die Platte (45) eine innere Umfangsfläche aufweist, welche zur Abdich­ tung von axial gegenüberliegenden Seiten der Platte (45) abgestützt ist, wobei der Dämpfermechanismus (44) in der Lage ist, die Platte (45) mit dem Turbinenrad (11) in einer Rotationsrichtung elastisch zu verbinden.
10. Überbrückungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der zweite Kolben (42) einen äußeren Um­ fangsbereich aufweist, welcher sich über den ersten Reibverbindungsbereich (49) des ersten Kolbens (43) radial nach außen erstreckt und einen vierten Raum (G) mit der vorderen Abdeckung (2) bildet.
11. Überbrückungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der zweite Dichtmechanismus (95) zwischen dem äußeren Umfangsbereich des zweiten Kolbens (42) und der Innenfläche der vorderen Abdeckung (2) zur Abdichtung von axial gegenüberliegenden Seiten des zweiten Kolbens (42) voneinander angeordnet ist.
12. Überbrückungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorspannelement (97) im vierten Raum (G) angeordnet ist, wobei das Vorspannelement (97) durch die vordere Abdeckung (2) abstützbar ist und angeord­ net ist, um den zweiten Kolben (42) von der Reibfläche (70) der vorderen Abdeckung (2) fort vorzuspannen.
13. Überbrückungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kolben (43) ein er­ stes Reibelement (46a) und ein zweites Reibelement (46b) aufweist, wobei das erste Reibelement (46a) fest mit der zur vorderen Abdeckung gerichteten Seite des ersten Reibverbindungsbereichs (49) verbunden ist, wobei das zwei­ te Reibelement (46b) fest mit der gegenüberliegenden Seite des ersten Reibverbindungsbereichs (49) verbunden ist, wo­ bei das zweite Reibelement (46b) einen kleineren Außen­ durchmesser als ein Außendurchmesser des ersten Reibele­ ments (46a) aufweist.
14. Überbrückungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungsvorrich­ tung einen Verbindungsunterbrechungsmechanismus aufweist, welcher eine Fluidverbindung zwischen dem zweiten Raum (E) und dem dritten und dem vierten Raum (F, G) verhindert, wenn sich der zweite Reibverbindungsbereich (68) mit dem ersten Reibverbindungsbereich (49) im Reibeingriff befin­ det, und welcher zumindest einen der dritten und vierten Räume (F, G) mit dem zweiten Raum (E) verbindet, wenn sich der zweite Reibverbindungsbereich (68) vom ersten Reibver­ bindungsbereich (49) außer Reibeingriff befindet.
15. Überbrückungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Verbindungsunterbrechungsmechanismus als eine axiale Durchgangsbohrung (109) ausgebildet ist, welche im zweiten Reibverbindungsbereich (68) des zweiten Kolbens (42) gebildet ist.
16. Überbrückungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, dass ein ringförmiges Reibelement (46b) an einer Fläche des ersten Reibverbindungsbereichs (49) nahe dem zweiten Reibverbindungsbereich (68) befestigt ist, wobei das Reibelement (46b) eine ringförmige Aussparung aufweist, welche der Durchgangsbohrung (109) entspricht.
17. Überbrückungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kolben (43) einen ringförmigen ersten Reibverbindungsbereich (49) aufweist, welcher zur Reibfläche (70) der vorderen Abdeckung (2) be­ nachbart ist, wobei ein ringförmiges erstes Reibelement (46a) fest mit der zur Reibfläche der vorderen Abdeckung gerichteten Seite des ersten Reibverbindungsbereichs (49) verbunden ist, und wobei ein ringförmiges zweites Reibele­ ment (46b) fest mit einer gegenüberliegenden Turbinen­ radseite des ersten Reibverbindungsbereichs (49) verbunden ist, wobei das zweite Reibelement (46b) einen Innendurch­ messer aufweist, welcher größer als ein Innendurchmesser des ersten Reibelements (46a) ist.
18. Drehmomentwandler mit einer Überbrückungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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