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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kleintransformator zur Verwendung
in handelsüblichen
elektronischen Vorrichtungen, beispielsweise Audioverstärkern, und
spezieller betrifft sie einen Kleintransformator vom Typ mit Stiftanschluß mit einer
Abdeckung, welche die Isolierungswirkung zwischen einem Kern und
einem Stiftanschluß verbessert.
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Für diese
Transformatorenart stand herkömmlicherweise
ein Transformator zur Verfügung, wie
er in 10 gezeigt ist.
In 10 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Spulenwicklung, das Bezugszeichen 12 bezeichnet einen Anschlußabschnitt
der Spulenwicklung 1, in welchem ein L-förmiger,
stiftartiger Anschluß 5 eingebettet
ist, das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Kern, der in
die Spulenwicklung eingebracht ist, und das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine
Abdeckung, die aus einem isolierenden Harz ausgebildet ist und die
Spulenwicklung 1 abdeckt. Eine Deckplatte 8 der
Abdeckung 3 von der Art einer Abteilerwand wird ausgebildet,
um eine Isolierung zu erreichen und so, daß sie zwischen einem gebogenen
Abschnitt 6 des Anschlusses 5 und dem Kern 7 angeordnet
ist, um dessen Isolierung sicherzustellen.
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Bei
diesem Kleintransformator besteht ein Problem darin, daß, wenn
eine Kriechstrecke zwischen dem gebogenen Abschnitt 6 und
dem Kern 7 ausreichend gesichert werden soll, Schwierigkeiten bei
der Miniaturisierung auftreten.
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Dies
bedeutet, daß die
Kriechstrecke zwischen dem gebogenen Abschnitt 6 und dem
Kern 7 durch die "a"-Abmessung (ungefähr 4 mm),
die "b"-Abmessung (ungefähr 2 mm)
und die "c"-Abmessung (ungefähr 2 mm)
entlang einer äußeren Oberfläche der
Spulenwicklung 1 ausgebildet wird, aber in dem Fall, wo
die Höhe
reduziert wird, um zur Miniaturisierung beizutragen, wird ebenfalls
der Abstand zwischen dem Kern 7 und dem gebogenen Abschnitt 6 des
Anschlusses 5 verkleinert. Deshalb kann die benötigte Kriechstrecke
nicht in ausreichender Weise gesichert werden, und es tritt ein
Problem dahingehend auf, daß in
manchen Fällen
die Isolations-Widerstandswirkung
mangelhaft wird.
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Die
DE 196 077 714 A1 offenbart
einen Transformator mit mindestens einer Primärwicklung und mindestens einer
Sekundärwicklung,
mit einem Wicklungskörper,
auf dem in einer ersten Kammer die Primärwicklung und auf dem in einer
zweiten Kammer die Sekundärwicklung
angeordnet sind, in den dein Ferrit-Kern einführbar ist und der ein Aufnahmeelement
für eine
Abdeckkappe aufweist.
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Aus
der
US 5,157,368 ist
ein dünner
Transformator mit einem Spulenkörper
bekannt, wobei eine Spule auf einem flachen und hohlen Teil des Spulenkörpers aufgewickelt
ist und ein Kern ist an dem Spulenkörper angebracht, wobei ein
Abschnitt des Kerns durch den Teil des Spulenkörper hindurchgeführt wird.
Ein Paar Kernabdeckelemente sind so ausgebildet, daß sie wechselseitig
zusammenpassen, wobei der Kern eingeschlossen wird und diese sind
an dem Transformator befestigt. Eine Kriechstrecke ist zwischen
dem Kern und den Anschlüssen ausgebildet,
indem untere Trennwände
vorgesehen sind.
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Die
vorliegende Erfindung zieht die obigen Probleme in Betracht, und
es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kleintransformator
mit einer Abdeckung bereitzustellen, bei welchem der Kriechweg zwischen
dem Anschluß und
dem Kern gesichert wird, um die Isolierungswirkung zu verbessern
und ebenfalls die Höhe
zu vermindern.
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Die
vorliegende Erfindung hat die obige Aufgabe durch einen Kleintransformator
gemäß Anspruch
1 gelöst.
Es wird eine Struktur bereitgestellt, bei der bei einem Kleintransformator
mit einer Abdeckung eines Typs, bei dem die Abdeckung eine Spulenwicklung
abdeckt, eine Nut 2, die eine Kriechstrecke vergrößert, in
einem Anschlußabschnitt 12 ausgebildet
wird, der einen Anschluß 5 einer
Spulenwicklung 1 einbettet, und dadurch, daß eine isolierende
Wand 4, welche in die Nut 2 eingebracht wird,
in der Abdeckung ausgebildet wird und ein gebogener Abschnitt 6 des
Anschlusses 5 auf einer unteren Seite der isolierenden
oder Isolationswand 4 angeordnet ist, sowie dadurch, daß ein Kern,
der in die Spulenwicklung eingebracht ist, auf der oberen Seite
der Isolationswand 4 angeordnet ist, um die beiden voneinander
zu isolieren.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Hauptbestandteil der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Seitenansicht, die ein Verhältnis
zwischen einem Deckel und einer Spulenwicklung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Stirnansicht der Spulenwicklung auf einer Seite einer Abdeckungsvorrichtung.
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4 ist
eine Stirnansicht der Abdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 4.
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6 ist
eine untere Ansicht der Abdeckung gemäß der Erfindung.
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7 ist
eine Seitenansicht, die das Abdecken der Spulenwicklung mit der
Abdeckung darstellt.
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8 ist
eine Stirnansicht der Darstellung aus 7.
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9 ist
eine untere Ansicht der Darstellung aus 7.
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10 zeigt
ein herkömmliches
Beispiel.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wie in 1 gezeigt, eine Nut 2 in
einem Teil der Spulenwicklung 1 ausgebildet. Demgemäß kann eine Kriechstrecke
von 6 mm, welche bisher geringer war als 6 mm, gesichert und vergrößert werden.
Ferner steht eine isolierende bzw. Isolationswand 4 in
der Art einer Abteilerwand in einer Abdeckung 3 vor, wobei die
Isolationswand 4 in die Nut 2 eingesetzt und dort angeordnet
wird und die Isolierungswirkung zwischen einem gebogenen Abschnitt 6 eines
Anschlusses 5 und einem Kern 7 verbessert wird.
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Im
weiteren wird die vorliegende Erfindung detailliert unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Zunächst zeigt
die oben schon genannte 1 eine Hauptquerschnittsansicht
für die
vorliegende Erfindung und die 2 zeigt
eine Vorderansicht einer Spulenwicklung gemäß der vorliegenden Erfindung
und eine Vorderansicht einer Abdeckung 3, die aus isolierendem
Harz ausgebildet ist und auf eine Seite der Spulenwicklung 1 gesetzt
wird. Die 3 ist eine Seitenansicht der Spulenwicklung 1 auf
einer Abdeckungsseite der Abdeckung 3, die 4 ist
eine Seitenansicht der Abdeckung 3, und die 5 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 4,
die im wesentlichen den 1 und 2 entspricht.
Die 6 ist eine untere Ansicht der Abdeckung 3.
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In
den 2, 4, 5 und 6 umfaßt die Abdeckung 3 einen
Abdeckungs-Hauptkörper 3a,
der eine äußere Oberfläche einer
Primärwicklung 9 abdeckt,
die auf einen äußeren Umfang
eines Wickeltrommelabschnittes 8 der Spulenwicklung 1 gewickelt
ist, wie durch die angedeutete Linie aufgezeigt ist, eine Flansch-
(10) Seite auf einer Seite in einem Seitenabschnitt der
Spulenwicklung 1 und einen Zwischenflansch- (11) Abschnitt
sowie eine im wesentlichen kastenförmige Abdeckung 3b für den gebogenen
Abschnitt des Anschlusses, welche einen dicken Anschlußabschnitt 12 abdeckt,
der unter einem Seitenabschnitt des Abdeckungshauptkörpers 3a hervorsteht
und nach außen
unter einer Seitenoberfläche
des Flansches 10 heraussteht. Das Bezugszeichen 9a,
das auf die angedeutete Linie zeigt, bezeichnet eine Sekundär-seitenwicklung.
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Der
Abdeckungshauptkörper 3a umfaßt eine Deckplatte 13,
eine Stirnplatte 14 und eine Seitenplatte 15,
und ein Fenster 16 ist in der Seitenplatte 15 ausgebildet,
wie in 4 gezeigt ist. Die Position und die Ausbildung
dieses Fensters 16 entspricht derjenigen eines Fensters 17,
das in dem Flansch 10 der Spulenwicklung 1 ausgebildet
ist, wie in 3 gezeigt ist, und ein Zwischenteil
(nicht gezeigt) eines Kerns 7, der in 1 gezeigt
ist, kann in diese Fenster 16, 17 eingesetzt werden,
wie es allgemein bekannt ist.
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Ferner
hat eine Abdeckung 3b für
den gebogenen Abschnitt des Anschlusses eine Abmessung Wb (32 mm),
die größer ist
als eine Breite Wa (25 mm) des Abdec kungshauptkörpers 3a, wie in 6 gezeigt
ist, und sie besitzt eine Größenordnung
und eine Form, die im wesentlichen der Form des Anschlußabschnittes 12 entspricht,
der die Dicke der Spulenwicklung 1 hat, wobei ein Anschluß 5 eingebettet
ist.
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Die
Abdeckung 3b für
den gebogenen Abschnitt des Anschlusses hat beispielsweise eine Deckplatte 18,
in Endplatten bzw. Stirnplatten 19 auf beiden Seiten und
eine Seitenplattenfläche 20,
wie beispielsweise in 2 gezeigt ist. Wie in den 1, 2 und 5 gezeigt
ist, hat die Deckplatte 18 im wesentlichen eine L-förmige Ausbildung
in einer vertikalen Querschnittsoberfläche, die einen Stufenabschnitt 21 abdeckt,
der sich von einem unteren Abschnitt des Flansches 10 nach
außen
in Richtung der Seitenoberfäche
erstreckt, und die Deckplatte 18 ist mit einem Abdeckungsabschnitt
ausgebildet, der einen im wesentlichen L-förmigen, gebogenen Anschlußabschnitt
in einer vertikalen Schnittoberfläche abdeckt, welche sich nach
außen
in Richtung einer Seitenoberfläche
in einem unteren Abschnitt außerhalb
des oben genannten Abschnittes erstreckt und den gebogenen Anschlußabschnitt 6 abdeckt.
Dies bedeutet, daß der
im wesentlichen L-förmige
Abdeckungsabschnitt in einer vertikalen Schnittfläche durch
einen Stufenabschnitt der Deckplatte 18 ausgebildet wird,
die um eine Stufe niedriger wird, sowie durch die Seitenplatte 20.
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Ferner
ragt, wie in den 1, 2, 5 und 6 gezeigt
ist, eine abteilerartige Isolationswand 4 ab, die sich
in Richtung einer Nut 2 erstreckt, die auf einen Seitenfläche unterhalb
des Stufenabschnittes 21 des Anschlußabschnittes 12 der
Spulenwicklung 1 ausgebildet ist, und in welche hinein
der obere Endabschnitt eingesetzt ist, und zwar innerhalb des Stufenabschnittes
der Deckplatte 18.
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Ferner
ist, wie in den 1, 2 und 3 gezeigt
ist, eine konkave Nut bzw. Rille 2 auf einer Endoberfläche unter
den Stufenabschnitt 21 des Anschlußabschnittes 12 der
Spulenwicklung 1 ausgebildet, und ein oberer Endabschnitt
der Isolierungswand 4 wird in diese Nut 2 eingesetzt.
Wegen der konkaven Ausgestaltung der Nut 2 wird eine Länge mit
einem Abstand "b", die in 10 gezeigt
ist, entsprechend von 2 mm auf 4 mm erhöht, und als Resultat hiervon
wird eine Strecke entlang einer Oberfläche der Spulenwicklung 1 zwischen
dem gebogenen Abschnitt 6 des Anschlusses 5 und
dem Kern 7, nämlich
eine Kriechstrecke, verlängert.
Mit anderen Worten ist es möglich,
die Kriechstrecke zu vergrößern und
abzusichern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es zusätzlich
zur Erreichung dieses Kriechweges, wie in 1 gezeigt,
möglich,
eine höhere
Isolierungswirkung zwischen dem gebogenen Abschnitt 6 und
dem Kern 7 zu erzielen, da die Deckplatte 18 und
die Isolierungswand 4 zwischen dem gebogenen Abschnitt 6 und
dem Kern 7 angeordnet sind.
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Außerdem ist,
wie in den 2 und 5 gezeigt,
ein Schlitz 19a in der Stirnplatte 19 der Abdeckung 3 ausgebildet.
Außerdem
ragt, wie in 6 gezeigt, ein Mittelabschnitt
in die Isolationswand 4 hinein und der hervorstehende Spitzenabschnitt
wird in die Nut 2 des Anschlußabschnittes 12 der
Spulenwicklung 1 eingebracht, wie in 1, 2 und 3 gezeigt
ist.
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Zudem
umfaßt
die Spulenwicklung 1, wie oben beschrieben, den hohlen
Wickeltrommelabschnitt 8, die Flansche 10, 10,
die an beiden Enden ausgebildet sind; den Anschlußabschnitt 12,
der nach außen
unter jedem der Flansche 10, 10 größer wird
und in dem der L-förmige
Anschluß 5 eingebettet ist,
sowie Zwischenflansche 11, die zwischen den Flanschen 10 und 10 an
beiden Enden ausgebildet sind und die Primärseitenwicklung 9 und
die Sekundärseitenwicklung 9a abteilen.
Die Spulenwicklung 1 wird mit einem isolierenden Harz ausgebildet,
und es ist wohlbekannt, daß die
primäre
und die sekundäre Wicklung 9, 9a jeweils
auf dem Wickeltrommelabschnitt 8 aufgewickelt sind. Nach
außen
führende Drähte dieser
Wicklungen werden nach außen
gezogen und sind selbst um einen Wurzelabschnitt des gebogenen Abschnittes 6 des
Anschlusses 5 gewickelt und mit einer Löteinrichtung dort verlötet.
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Somit
wird die Abdeckung 3 von oben zur Abdeckung aufgebracht,
so daß die
Isolationswand 4 in die Nut 2 auf einer Seite
der Primärseitenwicklung 9 eingebracht
wird, die eine hohe Spannung aufweist.
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Die 7 ist
eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, bei welchem die Abdeckung 3 zur
Abdeckung auf der Spulenwicklung 1 aufgebracht ist; und
die 8 ist eine Stirnansicht desselben, die einen zusammengebauten
Zustand der Bauteile zeigt.
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Die 9 ist
eine Ansicht von unten und das Bezugszeichen 9b bezeichnet
einen nach außen
führenden
Draht.
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Wie
oben beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
die Kriechstrecke zwischen dem Kern 7 und dem Anschluß 5 zu
sichern, da die Nut 2, die sich in die Kriechstrecke zwischen dem
Kern 7 und dem Anschluß 5 erstreckt,
im Anschlußabschnitt 12 ausgebildet
wird, und da die Isolationswand 4, die in der Abdeckung 3 ausgebildet wird,
in die Nut 2 eingebracht wird, ist es ferner möglich, die
Isolierungswirkung zwischen dem Kern 7 und dem Anschluß 5 zu
verbessern.
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Somit
kann durch die Verringerung der Höhe eine Kompaktheit erzielt
werden. Konkret kann die Höhe
um ungefähr
3 mm reduziert werden. Ferner betragen die Abmessungen des Kleintransformators gemäß der vorliegenden
Erfindung beispielsweise ungefähr
36 mm in der Höhe
in 3, ungefähr
35 mm Breite und ungefähr
32 mm Länge
in 9. Diese Abmessungen können gemäß den Spezifikationen des Transformators
in geeigneter Weise abgeändert
werden.
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- 1
- Spulenwicklung
- 2
- Nut
bzw. Rille
- 3
- Abdeckung
- 4
- Isolierungswand
- 5
- Anschluß
- 6
- gebogener
Abschnitt
- 7
- Kern
- 8
- Wickeltrommelabschnitt
- 9
- Primärseitenwicklung
- 10
- Flansch
- 11
- Zwischenflansch
- 12
- Anschlußabschnitt
- 13
- Deckplatte
- 14
- Seitenplatte
- 15
- Stirnplatte
- 16
- Fenster
- 17
- Fenster
- 3a
- Abdeckungshauptkörper
- 3b
- Abdeckung
für den
gebogenen Anschlußabschnitt
- 18
- Deckplatte
- 19
- Stirnanschluß
- 20
- Seitenplatte
- 21
- Stufenabschnitt