DE19915243A1 - Inline-Skater - Google Patents

Inline-Skater

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Abstract

Ein Inline-Skater umfaßt mehrere drehbar gelagerte, in Laufrichtung ausgerichtete Rollen (1, 2, 3, 4, 5) und eine der vorletzten und/oder letzten Rolle (4, 5) zugeordnete Bremse (14). Die Bremse (14) wirkt auf eine die entsprechende Rolle (4 bzw. 5) tragende Rollenachse (12) ein und ist durch eine zu der Rollenachse (12) senkrechte Belastung beaufschlagbar.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Inline-Skater mit mehre­ ren drehbar gelagerten, in Laufrichtung ausgerichteten Rollen und einer der vorletzten und/oder letzten Rolle zugeordneten Bremse.
Aus der DE 197 41 341 A1 ist ein nachrüstbares Schnellmonta­ ge-Bremssystem für Inline-Skater bekannt, bei dem das Brems­ system als abnehmbares Bremssystem an handelsüblichen Inline- Skatern befestigbar ist. Das Bremssystem ist derart lang aus­ ladend, daß es bei der normalen Benutzung der Inline-Skater hinderlich ist. Es wird nur montiert, wenn Bergabfahrten zu absolvieren sind. Dazu müssen die Inline-Skater ausgezogen werden und mit einem mitzuführenden Werkzeugsatz ist das Bremssystem zu befestigen. Danach müssen die Inline-Skater wieder angezogen werden, um weiterfahren zu können. Dies al­ les ist sehr hinderlich und unbequem. Das Bremsen erfolgt von Hand über an dem Bremssystem befestigte Hebel, wozu der Ska­ ter in die Hocke gehen muß. Zwar wird der Schwerpunkt dadurch wesentlich gesenkt, jedoch kann in dieser Position der Skater keine ausreichende Balance halten, und bei Kurvenfahrten ist das Umsteigen von einem Fuß auf den anderen Fuß nicht mög­ lich. Außerdem ist nach der Bergabfahrt das Bremssystem von den Inline-Skatern wieder zu entfernen, wodurch wiederum eine umständliche Prozedur erforderlich ist. Bei der Weiterfahrt hat der Skater dann keine Bremse mehr zur Verfügung, wodurch er bei einer plötzlichen Gefahrensituation nicht schnell ge­ nug bremsen kann.
Weiterhin ist aus der US 5 478 094 ein Inline-Skater bekannt, dessen letzte Rolle bei der Belastung durch die Ferse des Fahrers mit einem Träger entgegen einer Federkraft nach oben kippt und sich mit der Lauffläche der Rolle an einer geboge­ nen Platte anlegt. Bei der dadurch durchgeführten Bremsung kommt es zu einem hohem Verschleiß und Abrieb der Lauffläche der Rolle, was zu einer häufigen Erneuerung der Rolle führt. Bei einem zu großen Druck auf die Lauffläche kommt es zu ei­ ner Überbelastung des Rollenwerkstoffes, wodurch sich aus der Lauffläche Teile herauslösen können, bzw. der Rollenwerkstoff löst sich von der Rollenachse. Die Zerstörung der Lauffläche bedingt ein unruhiges Laufen. Demnach ist die Rolle sofort zu ersetzen.
Ferner offenbart die WO 98/45003 eine Bremse für Inline- Skater, bei der das Abbremsen ebenfalls über die Lauffläche einer Rolle erfolgt. Da die Lauffläche stets verschmutzt ist, wird einerseits die Bremswirkung stark gemindert und anderer­ seits kann es beim Auftragen von Verschmutzung zu einer unge­ wollten Bremsung kommen, die zu einem schweren Sturz führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Inline-Skater der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Bremse bei ge­ gebener hoher Lebensdauer zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bremse auf eine die entsprechende Rolle tragende Rollenachse einwirkt und durch eine zu der Rollenachse senkrechte Bela­ stung beaufschlagbar ist.
Durch diese Maßnahmen ist stets ein einwandfreies und gefühl­ volles Abbremsen des Inline-Skater gewährleistet. Die senk­ rechte Belastung der vorletzten und/oder letzten Rolle be­ wirkt beim Bremsen eine große Standfestigkeit, weil die letz­ te Rolle vor der gebremsten Rolle der Drehpunkt für die Standfläche der Bremsung ist. Da die Bremse auf die Rollen­ achse einwirkt, kann die Lauffläche der Rolle nicht durch die Bremse beschädigt werden und als Reibpaarungen können Werk­ stoffe eingesetzt werden, mit denen eine große Bremskraft bei gleichzeitig geringem Abrieb erzielt wird. Ferner kann der Werkstoff der Rollenachse so gewählt werden, daß die Ver­ schleißkomponente die kostengünstigere Bremse ist. Weiterhin erfolgt keine direkte Verschmutzung der Bremskomponenten, wo­ durch die Bremse stets eine hohe Bremsqualität aufweist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Bremse ei­ nen bei Belastung auf die Rollenachse einwirkenden Brems­ klotz, wobei der Rollenachse ein in Richtung des Bremsklotzes weisender freier Bewegungsraum zugeordnet ist. Hierdurch bremst beim Fahren die Rolle nicht bereits bei der geringsten Belastung. Erst nach der Überwindung eines bestimmten Hubes wird die Bremse beaufschlagt, wobei die Rolle entweder durch die Schwerkraft oder eine nicht dargestellte Feder bei Nicht­ belastung in ihrer unteren Stellung gehalten ist.
Um eine hohe Bremswirkung zu erzielen, trägt nach einer vor­ teilhaften Weiterbildung der Erfindung die Rollenachse einen mit dieser fest verbundenen koaxialen Bremsbelag, wobei der Bremsklotz eine dem Umfang des Bremsbelages angepaßte Brems­ fläche besitzt und am Inline-Schuh und/oder an die Rolle la­ gernden Rollenflanken gehaltert ist. Somit kann nach der Ab­ nutzung des Bremsbelages ein neuer Bremsbelag auf die Rol­ lenachse aufgeklebt werden. Weiterhin kann durch die Auswahl unterschiedlicher Werkstoffe des Bremsbelages die gewünschte Bremswirkung erreicht werden. Durch den Einsatz des an die Bremsfläche angepaßten Bremsklotzes steht sofort nach dem Austausch des Bremsbelages wieder die volle Bremsleistung zur Verfügung, da ein Einschleifen nicht erforderlich ist.
Bevorzugt wird der Bremsklotz bei einer Belastung über minde­ stens ein Federelement in Richtung des Bremsbelages der Rol­ lenachse gedrückt. Sonach liegt vor dem Erreichen der vollen Bremsleistung der Bremsklotz bereits an der Bremsfläche an und bei einem bereits leichtem Bremsen erfolgt eine Selbst­ reinigung der Bremse.
Um Klappergeräusche zu verhindern und um immer ein Ansprechen der Bremse an der gleichen Stelle zu erreichen, ist zweckmä­ ßigerweise der Weg des Bremsklotzes durch einen am Inline- Schuh und/oder an den Rollenflanken angebrachten Anschlag be­ grenzt. Bei einer zu großen Abnutzung des Bremsklotzes er­ folgt durch ein Klappern des Bremsklotzes ein Hinweis auf den notwendigen Austausch des Bremsklotzes.
Damit die den Bremsklotz aufnehmenden Führungselemente nicht zu groß werden, muß der Bremsklotz stets in seiner optimalen Lage gehalten werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der Bremsklotz durch eine Rückstellfeder von der Bremsfläche des Bremsbelages weggehalten wird. Durch die Beabstandung von Bremsklotz und Bremsfläche ist bei gewollt ungebremster Fahrt kein Schleifen dieser Teile aufeinander möglich.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Bremsklotz über einen am Inline-Schuh und/oder den Rollenflanken vorhan­ denen Zustellmechanismus in Richtung der Bremsfläche ver­ stellbar. Hierdurch ist immer der gleiche Abstand zwischen dem Bremsklotz und der Bremsfläche einstellbar, wodurch stets das gleiche Bremsverhalten erreicht wird.
Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist eine Bremsschwinge an einem am Inline-Schuh oder den Rollenflanken vorhandenen Drehpunkt gelagert, wobei die Bremsschwinge einen der Rollenachse oder deren Bremsfläche zugeordneten Brems­ klotz sowie den Weg der Bremsschwinge beeinflussende Stell­ mittel aufweist. Über die Stellmittel wird die Lage der Bremsschwinge zu der Bremsfläche beeinflußt, wodurch ein gleichmäßiges Bremsverhalten gegeben ist.
Zur Erzielung einer preiswerten Realisierung der Stellmittel sind die Stellmittel ein den Weg der Bremsschwinge zur Rol­ lenachse begrenzender Anschlag und eine die Bremsschwinge in Richtung der Rollenachse beaufschlagende Feder.
Die Bremse soll klein im Aufbau bei größtem Wirkungsgrad mit kleinstem Kraftaufwand sein. Daher ist die Bremsschwinge ein einseitiger Hebel, an dessen einem Ende der Drehpunkt vor­ liegt und an dessen anderem Ende der Bremsklotz angebracht ist, wobei der Anschlag und die Feder an dem dem Drehpunkt gegenüberliegenden Ende an der Bremsschwinge angreifen. Hier­ durch ergibt sich ein günstiger konstruktiver Aufbau, bei dem alle zum Aufbau notwendigen Formelemente preiswert herstell­ bar sind.
Um beim Bremsvorgang keine zu große Abnutzung zu erhalten, ist vorteilhafterweise die Bremsschwinge zwei benachbarten Rollenachsen zugeordnet, wobei der Drehpunkt sich im Bereich zwischen den Rollenachsen befindet. Hierbei soll die letzte Rolle eine höhere Bremswirkung aufweisen als die vorletzte Rolle, damit der Inline-Skater immer mit den bremsenden Rol­ len und der Kipppunkt-Rolle auf dem Boden liegt. Zweckmäßi­ gerweise ist daher der Drehpunkt der Bremsschwinge über ein am Inline-Schuh oder den Rollenflanken gehaltertes Stellge­ triebe verstellbar, wobei Stellmittel die Lage der Brems­ schwinge zu den Rollenachsen sichern. Durch die Verstellung des Drehpunktes erfolgt eine unterschiedliche Anpressung in den Bremsflächen, wodurch die weniger stark beanspruchte Bremsfläche nicht so kräftig ausgebildet sein muß und damit nicht so teuer ist. Ferner ist eine individuelle Bremsein­ stellung gewährleistet.
Zwecks Erreichung einer einfachen Verstellung des Drehpunkte umfaßt bevorzugt das Stellgetriebe mindestens eine in ihrer Lage fixierte, drehbare Stellstange, die in einem mittigen Gewindebereich einen ein gleiches Gewinde aufweisenden Dreh­ bolzen durchragt, wobei der Drehbolzen in einem in Richtung der Stellstange verlaufenden, in der Bremsschwinge eingear­ beiteten Stell-Langloch gleitet.
Da bei dem Verstellmechanismus ein Ausfall möglich ist und der Inline-Skater trotzdem eine hohe Sicherheit aufweisen soll, die beim Ausfall des Verstellmechanismusses greift, ist zweckmäßigerweise einer Rollenachse ein fester Bremsklotz und einer weiteren Rollenachse ein verstellbarer Bremsklotz zuge­ ordnet. Bei der Rolle mit dem verstellbaren Bremsklotz kann die Bremskraft eingestellt werden.
Da der letzten Rolle die größte Bremskraft bei einem sicheren Abbremsen zuzuordnen ist, muß diese recht robust sein und die Haupt-Bremslast aufnehmen. Daher ist der feste Bremsklotz der letzten Rolle und der über einen Zustellmechanismus verstell­ bare Bremsklotz der vorletzten Rolle zugeordnet.
Um die Bremse feinfühlig einstellen zu können und um eine Selbstklemmung im Zustellmechanismus zu erhalten, verstellt nach einer Weiterbildung der Erfindung der Zustellmechanismus über einen durch einen Gewindestift verstellbaren Keil die Anpreßkraft des federbelasteten Bremsklotzes.
Die zum Bremsen benutzten Rollen weisen einen freien Bewe­ gungsraum auf. Um auch den Zeitpunkt für das Ansprechen der Bremse einstellen zu können, verstellt zweckmäßigerweise der Zustellmechanismus über einen durch einen Gewindestift beweg­ baren Keil den freien Bewegungsraum der Rollenachse.
Zur Erzielung einer ansprechenden Optik des Inline-Skaters ist mindestens die letzte Rolle in einer am Inline-Schuh oder den Rollenflanken drehbar gelagerten Bremsschwinge gehaltert, und ein am Inline-Schuh oder den Rollenflanken festgesetzter Bremsklotz wirkt beim Verschwenken auf die Rollenachse ein, wobei der Drehpunkt der Bremsschwinge in Fahrtrichtung vor der Rollenachse liegt. Das Verlagern des Drehpunktes vor die zu bremsende Rollenachse ergibt ein sicheres Fahrgefühl.
Beim normalen Fahren ist es günstig, viele Rollen mit Boden­ kontakt zu haben. Dabei ist teilweise bereits ein leichtes Abbremsen erwünscht. Um dies zu ermöglichen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der letzten Rolle ein freier Bewe­ gungsraum zugeordnet und eine drehbar gehalterte Bremsleiste wirkt auf mindestens eine weitere Rollenachse ein, wobei der Drehpunkt der Bremsleiste zwischen der letzten Rolle und der vorletzten Rolle liegt. So kann bereits vor dem festen Ab­ bremsen über die letzte Rolle ein leichtes Abbremsen über die vorletzte Rolle erfolgen, und zwar bevor nach der Überwindung des gesamten Freiraumes die Bremse der letzten Rolle kräftig anspricht.
Damit sich das Bremsverhalten zwischen zwei Rollen selbsttä­ tig einstellt, weist bevorzugt die Bremsleiste im Bereich zwischen den zu bremsenden Rollen Federstege auf. Durch das Verändern der Federstege oder das unterschiedlich entfernte Anordnen der Federstege zu den Rollen hin läßt sich ein un­ terschiedliches Bremsverhalten erzielen.
Bei einer ersten alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Rollenachse in Rollenflanken drehbar gehaltert, und ein Bremspaket bewirkt bei Belastung der entsprechenden Rolle ei­ ne Bremswirkung auf die Rollenachse. Hierbei ist die Rol­ lenachse der zu bremsenden Rolle aus dem Höhenniveau der üb­ rigen Rollen herausgehoben, wodurch ein Bodenkontakt dieser Rolle nur durch ein Kippen der Inline-Skater nach hinten er­ reicht werden kann.
Zweckmäßigerweise ist das Bremspaket ein vorgespanntes Tel­ lerfederpaket, das von einem Bund an der Rollenachse beauf­ schlagt wird und sich an den Rollenflanken abstützt. Die Krafteinleitung erfolgt somit direkt auf die Rollenachse.
Um eine Selbstmontage des Bremsklotzes durch den Skater zu ermöglichen, besteht nach einer alternativen Ausführung das Bremspaket aus einerseits zwei diametral gegenüberliegenden rollenfesten Rollenscheiben und andererseits aus zwei an den Rollenscheiben anliegenden, rollenflankenfesten Flankenschei­ ben, wobei die Rollenscheiben und die Flankenscheiben schräg zur Rollenachse verlaufende Bremsflächen aufweisen.
Bei einer zweiten alternativen Ausführung umfaßt das Bremspa­ ket ein im Inline-Schuh der Ferse des Skaters zugeordnetes Druckkissen, das mit einem Bremszylinder in Verbindung steht, dessen selbstrückstellende Zylinderstange über einen an der Zylinderstange befestigten Bremsklotz auf die Rollenachse bzw. deren Bremsfläche einwirkt. Hierdurch ist besonders ein feinfühliges Bremsen ermöglicht, da durch leichtes Belasten des Druckkissens auch nur ein leichtes Abbremsen erreicht wird.
Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfin­ dung ist in die Rollenachse jeweils stirnseitig eine konische Bohrung zur Aufnahme eines entsprechenden konischen Brems­ klotzes eingelassen, wobei auf der Umfangsfläche der Bohrung oder des Bremsklotzes der Bremsbelag angeordnet ist. Aufgrund dieser Maßnahme wird die Rollenachse während des Bremsvorgan­ ges nicht zusätzlich auf Biegung beansprucht. Die konische Ausführung der Bohrung und des Bremsklotzes ermöglicht eine stufenlose Bremsung in Abhängigkeit von der Einwirkenden Be­ lastung, wobei eine relativ große Fläche für den Bremsbelag zur Verfügung gestellt wird. Alternativ die trägt Rollenachse endseitig jeweils einen sich konisch zur Rolle erweiternden Bremsbelag, den ein korrespondierender Innenkonus eines Bremsklotzes übergreift.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind die Rollenflanken im Bereich der letzten Rolle durch ei­ nen im Steg zweigeteilten U-förmigen Bügel ersetzt, dessen Schenkel zumindest an den Rollenflanken der vorletzten Rolle festgelegt sind und dessen Steg durch eine Verschraubung zu­ sammengehalten ist. Hierdurch läßt sich ein handelsüblicher Inline-Skater dahingehend modifizieren, daß die letzte Rolle relativ einfach austauschbar ist, wobei der Bügel den Stabi­ litätsanforderungen entspricht.
Zweckmäßigerweise sind die Schenkel des Bügels mittels stirn­ seitig in die Rollenachsen der vorletzten und der drittletz­ ten Rolle eingesetzter Achsenschrauben festgelegt. Somit wer­ den vorhandene Befestigungsmittel im Bereich der Rollen zur Fixierung des Bügels benutzt. Im weiteren ist hierdurch die relativ einfache Austauschbarkeit von Verschleißteilen der Bremse möglich, da nach der Demontage des Bügels die Brems­ klötze entnehmbar sind und gegebenenfalls ersetzt werden kön­ nen.
Zur Erzielung der Bremswirkung bei einer senkrechten Bela­ stung, ist vorteilhafterweise jeder Bremsklotz drehfest an dem zugeordneten Schenkel des Bügels angeordnet und über eine Schräge an seiner freien Stirnfläche, die mit einer Abschrä­ gung des Schenkels zusammenwirkt, zwangsgesteuert. Hierdurch entfällt die Anordnung einer zusätzlichen Mechanik zur Beauf­ schlagung des Bremsklotzes.
Bevorzugt weist der Bremsklotz an seiner freien Stirnfläche eine Feder auf, die in eine korrespondierende Nut der Keil­ fläche eingreift. Die Feder kann einstückig an den Bremsklotz angeformt sein oder in eine Nut in dessen freier Stirnfläche eingesetzt werden und gewährleistet im Zusammenwirken mit der korrespondierende Nut der Keilfläche die drehfeste sowie ver­ schiebbare Anordnung des Bremsklotzes.
Da die letzte Rolle bei fehlender Belastung frei beweglich sein soll, dürfen die freien Stirnflächen der Bremsklötze nicht an der jeweils benachbarten Keilfläche anliegen. Des­ halb erweitert sich zweckmäßigerweise der Freiraum zwischen den gegenüberliegenden Keilflächen in Richtung der Bremsklöt­ ze.
Bevorzugt ist die Rollenachse oder der Bremsklotz von minde­ stens einem nach unten wirkenden Niederhalter beaufschlagt. Weiterhin umfaßt bevorzugt der Niederhalter ein auf der Rol­ lenachse oder dem Bremsklotz aufliegendes Gleitteil, das ein Ende einer Druckfeder auf nimmt, wobei das andere Ende der Druckfeder in jeweils einen zugeordneten Schenkel eingesetzt ist. Der Niederhalter stellt die freie Beweglichkeit der zu­ geordneten Rolle bei fehlender oder nur geringer Belastung sicher, wobei das Gleitteil eine geringe Reibung auf der Rol­ lenachse bewirkt. Ferner ist die Belastung zur Erzeugung der Bremswirkung gegen die Federkraft der Druckfeder aufzubrin­ gen, wodurch ein erfaßbares Bremsgefühl erzeugt wird.
Die Sicherstellung der Bremswirkung, insbesondere auf einer verschmutzten oder nassen Fahrbahn erfolgt dadurch, daß die zu bremsenden Rollen eine profilierte Lauffläche aufweisen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen In­ line-Skater im gebremsten Zustand,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 entlang der Linie II-II,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3 entlang der Linie III-III,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen al­ ternativen Inline-Skater im ungebremsten Zustand,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 4 entlang der Linie V-V,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VI ge­ mäß Fig. 4,
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 6 entlang der Linie VII-VII,
Fig. 8 eine alternative Ausführung der Darstellung nach Fig. 6,
Fig. 9 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 8 entlang der Linie IX-IX,
Fig. 10 eine alternative Ausführung der Darstellung nach Fig. 8,
Fig. 11 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 10 entlang der Linie XI-XI,
Fig. 12 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 10, entlang der Linie XII-XII,
Fig. 13 eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen al­ ternativen Inline-Skater im ungebremsten Zustand,
Fig. 14 eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen al­ ternativen Inline-Skater im gebremsten Zustand,
Fig. 15 eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen al­ ternativen Inline-Skater im gebremsten Zustand,
Fig. 16 einen vergrößerten Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 15 entlang der Linie VXI-VXI,
Fig. 17 eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen al­ ternativen Inline-Skater im gebremsten Zustand,
Fig. 18 eine alternative Ausführung der Bremse des Inline- Skaters nach Fig. 16,
Fig. 19 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 entlang der Linie XIX-XIX,
Fig. 20 einen vergrößerten Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 19 entlang der Linie XX-XX,
Fig. 21 eine alternative Ausführung der Bremse des Inline- Skaters nach Fig. 20,
Fig. 22 eine Darstellung der Ansicht in Richtung Pfeiles XXII nach Fig. 19 und
Fig. 23 einen vergrößerten Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 19 entlang der Linie XXIII-XXIII.
Der Inline-Skater weist fünf Rollen 1, 2, 3, 4 und 5 auf, von denen die drei in Fahrtrichtung vorderen Rollen 1, 2 und 3 in einer Rollenebene 7 angeordnet sind. Ein Kippunkt 8 zwischen dem Fahrzustand und dem Bremszustand des Inline-Skaters liegt auf der Umfangslinie der Rolle 3 im Bereich zwischen der Rol­ le 3 und einem Boden 9. Die Rollen 4 und 5 dienen als Brems­ rollen und liegen mit der Rolle 3 in einer Bremsebene 11, die um den Mittelpunkt der Rolle 3 je nach Bremsfestigkeit schwenkt. Die Rollen 1 bis 5 umfassen jeweils eine Rollenach­ se 12 und einen darauf aufvulkanisierten Rollkörper 35. Die Rollenachsen 12 der Rollen 4 und 5 sind jeweils in zugehöri­ gen vertikalen Langlöchern 15 gelagert, die einen freien Be­ wegungsraum für die Rollenachsen 12 bilden. Durch den freien Bewegungsraum, also die Länge der Langlöcher 15, wird der Schwenkbereich der Bremsebene 11 festgelegt. Oberhalb der Rollen 1 bis 5 befindet sich eine Sohle 10 des Inline-Skaters mit einem daran angeformten Inline-Schuh 54 mit Schnallen 55. Die Rollen 1 bis 3 sind soweit unter der Sohle 10 des Inline- Skaters angeordnet, daß im normalen Fahrzustand das Gewicht des Skaters voll abgestützt wird, d. h. der Schwerpunkt des Skaters befindet sich oberhalb der Rollen 1 bis 3. Im Brems­ zustand liegt der Schwerpunkt oberhalb der Rollen 3 bis 5. Durch Änderung der Durchmesser der Rollen 4 und 5 kann die Abstützlänge im Fahrzustand vergrößert werden, wodurch sich ein sicherer Fahrbetrieb ergibt.
Um die Rollen 1 bis 5 zu halten, sind an der Sohle 10 zwei parallel ausgerichtete Rollenflanken 13 angeformt, die zwi­ schen sich die Rollen 1 bis 5 und alle zu einer Bremse 14 ge­ hörenden Einzelteile aufnehmen. Gemäß den Fig. 2 und 3 wirkt die Bremse 14 direkt auf die Rollenachse 12, die in den Lang­ löchern 15 der Rollenflanken 13 einliegt. Die Rollenachse 12 der Rolle 4 bzw. 5 weist einen Achsenkopf 16 und ein Gewinde­ loch 17 auf, in das eine Achsenschraube 18 eingeschraubt ist. Die Länge der Rollenachse 12 ist so bemessen, daß die lichte Weite zwischen dem Achsenkopf 16 und der Achsenschraube 18 größer ist als der Abstand der Außenseiten 19 der Rollenflan­ ken 13. Ein im Querschnitt U-förmiger Bremsklotz 20 ist ei­ nerseits in der Sohle 10 und andererseits zwischen den Rol­ lenflanken 13 gelagert. Dazu ist in der Sohle 10 eine Ausneh­ mung 21 eingelassen, in die der Bremsklotz 20 eintaucht, wo­ bei an jeder der Rolle 4 bzw. 5 zugewandten Innenseite der Rollenflanken 13 zwei beabstandete Anschläge 22 angebracht sind, zwischen denen der Bremsklotz 20 verschiebbar einliegt. Der Bremsklotz 20 ist direkt auf die Rollenachse 12 ausge­ richtet und wirkt beim Bremsen auf die Rollenachse 12 ein. Aus Gründen der gleichmäßigen Abbremsung ist stets auf jeder Seite der Rolle 4 bzw. 5 ein Bremsklotz 20 oder eine Brems­ schwinge 30 angeordnet. Mittels einer an der Sohle 10 durch Schrauben 24 befestigten Blattfeder 23 wird der Bremsklotz 20 innerhalb der Ausnehmung 21 und damit beabstandet von der Rollenachse 12 gehalten. Oberhalb der Ausnehmung 21 ist ein Zustellmechanismus 28 für den Bremsklotz 20 vorgesehen, der eine Vertiefung 25 umfaßt, in der ein Keil 26 einliegt, der über einen Gewindestift 27 verstellt werden kann. Soll der Bremsklotz 20 näher zur Rollenachse 12 verstellt werden, wird der Gewindestift 27 von der Außenseite der Rollenflanke 13 in die Vertiefung 25 eingeschraubt und der Keil 26 wird nach links geschoben, wodurch sich der Keil 26 aus der Vertiefung 25 erhebt und den Bremsklotz 20 zwischen den Anschlägen 22 in Richtung der Rollenachse 12 verschiebt. Soll der Abstand zwi­ schen dem Bremsklotz 20 und der Rollenachse 12 wieder vergrö­ ßert werden, so ist der Gewindestift 27 herauszudrehen, wo­ durch sich der Keil 26 unter der Kraft der Blattfeder 23, die über die Basis 29 des Bremsklotzes 20 übertragen wird, nach rechts tiefer in die Vertiefung 25 einlegt und sich somit der Bremsklotz 20 von der Rollenachse 12 entfernt.
Bei dem Inline-Skater gemäß den Fig. 4 und 5 sind die Rollen 4 und 5 gebremst, deren freier Bewegungsraum durch den Be­ reich des Schwenkwinkels der Bremsschwinge 30 realisiert ist, was in der Fig. 4 durch die Strich-Zwei-Punkt-Linie angedeu­ tet ist. Die Bremsschwinge 30 ist durch Anschläge 22 in ihrer Bewegung begrenzt. Der im Querschnitt U-förmige Bremsklotz 20 ist mit seiner Basis 29 an der Sohle 10 angeschraubt. Die Bremsschwinge 30 umfaßt zwei schmale Formstücke 31, in denen beabstandet drei Lagerbohrungen 32 vorhanden sind. Die in Fahrtrichtung vordere Lagerbohrung 32 ist auch in den Rollen­ flanken 13 vorhanden. Eine Schwingenachse 33 durchragt die Rollenflanken 13 und die Bremsschwinge 30, wobei sie den Drehpunkt 34 der Bremsschwinge 30 darstellt. Der Drehpunkt 34 befindet sich hierbei zwischen der Rollen 3 und 4. Das Brem­ sen erfolgt über eine senkrechte Belastung der Rollen 3 und 4, wobei die Bremsebene 11 durch die Mittelpunkte der Rollen 3, 4 und 5 verläuft. Da die Rolle 4 näher beim Drehpunkt 34 angeordnet ist, benötigt sie einen geringeren freien Bewe­ gungsraum.
Gemäß den Fig. 6 und 7 ist die Bremse 14 an der letzten Rolle 5 angebracht. Die Bremse 14 besteht aus einer einseitig gela­ gerten Bremsschwinge 30, deren Drehpunkt 34 zwischen der Rol­ le 4 und der Rolle 5 in den Rollenflanken 13 liegt. Die Bremsschwinge 30, wovon auf jeder Seite der Rolle 5 eine vor­ handen ist, weist in Richtung der Sohle 10 einen Ansatz 36 auf, der in eine als Druckfeder ausgebildete Feder 37 ein­ taucht. Auch an der Sohle 10 ist ein Ansatz 36 vorhanden, der ebenfalls in die Feder 37 eintaucht, wodurch diese in ihrer Lage gehalten ist. Unter ihrem Eigengewicht kippt die Brems­ schwinge 30 um den Drehpunkt 34 nach unten und schleift lose mit ihrer Bremsfläche 38 an einem auf der Rollenachse 12 auf­ geklebtem kreisringförmigem Bremsbelag 39, wobei sich keine Bremswirkung ergibt, sondern lediglich eine Selbstreinigung der Bremse 14 erfolgt. Beim Bremsen erfolgt das Kippen an der Rolle 4, wodurch sich für den normalen Fahrbetrieb eine grö­ ßere Rollenebene 7 ergibt. Der freie Bewegungsraum ist durch die in den Rollenflanken 13 der Rolle 5 vorhandenen Langlö­ cher 15 realisiert.
Bei der Bremse 14 nach den Fig. 8 und 9 ist die Bremsschwinge 30 zweiseitig ausgebildet und den Rollen 4 zugeordnet. Der freie Bewegungsraum ist wiederum durch in den Rollenflanken 13 eingearbeitete Langlöcher 15 verwirklicht. Zwischen der Rolle 4 und der Rolle 5 ist oberhalb der Bremsebene 11 der Drehpunkt 34 für die Bremsschwinge 30 vorhanden. Auf den Rol­ lenachsen 12 der Rollen 4 und 5 ist ein Bremsbelag 39 aufge­ bracht. Beim Bremsen erfolgt ein Kippen um die Rolle 3, wo­ durch die Rollen 4 und 5 in den zugehörigen Langlöchern 15 nach oben gleiten und in den Bremsflächen 38 der beidseitigen Bremsschwingen 30 zur Anlage kommen. Über die Anschläge 22 ist jede Bremsschwinge 30 auf ihrem Weg in Richtung der Sohle 10 begrenzt, wobei durch unterschiedliche Höhen der Anschläge 22 die Bremsebene 11 vorliegt.
Die in den Fig. 10 bis 12 dargestellte alternative Bremse 14 weist Bremsschwingen 30 auf, die auf die Rollenachsen 12 der Rollen 4 und 5 wirken. Der zwischen den Rollen 4 und 5 lie­ gende Drehpunkt 34 ist über ein Stellgetriebe 40 verschieb­ bar. Bei der Ausführung nach Fig. 11 sind zwei Stellgetriebe 40 angeordnet, während bei der Ausführung nach Fig. 12 ein Stellgetriebe 40 vorhanden ist, weil hierbei ein Drehbolzen 43 so lang ist, daß er in beide Stell-Langlöcher 42 ein­ taucht. Die Bremsschwinge 30 hat einen Plattenansatz 41 mit einem Stell-Langloch 42, wobei der Plattenansatz 41 und das Stell-Langloch 42 mittig zwischen, jedoch oberhalb der Rollen 4 und 5 angeordnet sind. In dem Stell-Langloch 42 liegt der Drehbolzen 43 ein, dessen Achse den Drehpunkt 34 darstellt, wobei der Drehbolzens 43 gleitbeweglich im Stell-Langloch 42 ist. Im Drehbolzen 43 ist quer zu dessen Achse ein Gewinde 44 eingeschnitten, in dem eine ein gleiches Gewinde besitzende Stellstange 45 mit ihrem mittigen Gewindebereich 75 drehbar einliegt. Die Stellstange 45 ist zwischen an der Sohle 10 an­ geformten Fortsätzen 46 axial unbeweglich, jedoch drehbar ge­ lagert. Dies wird einerseits durch einen im Durchmesser klei­ neren Bolzenansatz 47 und andererseits durch einen Siche­ rungsring 48 erreicht, die an den Innenseiten 49 der Fortsät­ ze 46 anliegen. Die Stellstange 45 durchragt beide Fortsätze 46, wobei am freien hinteren, der Rolle 5 zugeordneten Ende ein Vierkant 50 zum Verdrehen vorgesehen ist. Durch ein Dre­ hen der Stellstange 45 verschiebt sich der Drehpunkt 34 ent­ weder in Richtung der Rolle 4 oder 5. Dadurch erfolgt beim Abbremsen ein unterschiedlich starker Andruck der Bremsflä­ chen 38 der Bremsschwingen 30 an den Bremsbelägen 39 der Rol­ lenachsen 12. Durch die Anschläge 22 ist der Weg der Brems­ schwingen 30 in Richtung der Sohle 10 und durch Sohlenansätze 51 in Fahrtrichtung begrenzt. Sämtliche die Lage der Brems­ schwinge 30 beeinflussenden Elemente gehören zu Stellmitteln 72.
Der Inline-Skater nach Fig. 13 hat an der Rolle 5 eine feste Bremse 14 analog der Darstellung nach der Fig. 5. Um einen längeren Rollenabstand zu erhalten, ist die Rolle 5 weiter nach hinten gesetzt. Zur besseren Abstützung ist der Brems­ klotz 20 schräg in Richtung der Sohle angeordnet. Die Rollen 1, 2 und 3 sind drehbar in der Rollenebene 7. Die Rolle 4 ist wie die Rolle 5 eine Bremsrolle, jedoch mit einer verstellba­ ren Bremse 14a. Die verstellbare Bremse 14a wird über einen Zustellmechanismus 52 beeinflußt. Über einen Gewindestift 27, der in Fahrtrichtung und parallel zur Sohle 10 ausgerichtet ist, erfolgt die Verstellung über einen Vierkant 50. Dadurch wird ein verstellbarer Keil 26 entlang der Sohle 10 verscho­ ben. Hierdurch verschiebt sich ein einliegender Bremskeil 74 in Richtung der Rolle 4, wodurch sich der freie Bewegungsraum der Rolle 4 verstellt, d. h. der mit einer Bremsfeder 53 vor­ gespannte, zwischen Sohlenansätzen 51 geführte Bremsklotz 20 wird näher zur Rollenachse 15 postiert, d. h. seine Vorspan­ nung in der vordersten Stellung ist größer. Dadurch erfolgt bei der geringsten Berührung schon ein stärkeres Abbremsen der Rolle 4.
Die Rolle 5 des Inline-Skaters nach Fig. 14 ist wiederum in Langlöchern 15 mit einem freien Bewegungsraum gehaltert und mit einer Bremse analog der Darstellung nach Fig. 13 verse­ hen. Weiterhin ist an der Rollenachse 12 der Rolle 5 eine Bremsleiste 56 gehaltert, die über einen Drehpunkt 34 an den Rollenachsen 12 der Rollen 3 und 4 angreift. Je mehr die Rol­ le 5 senkrecht belastet wird, um so stärker wird die Anpreß­ kraft auf die Rollenachsen 12 der Rollen 4 und 5. Im Bereich zwischen dem Drehpunkt 34 und der Rolle 4 ist in dem verbin­ denden Steg 57 ein Federsteg 58 eingearbeitet. Ein weiterer Federsteg 58 befindet sich im Steg 59 zwischen den Rollen 4 und 3. Über die Federstege 58 wird auf die Anpreßkraft auf die Rollenachsen 12 ein entsprechender Einfluß ausgeübt.
Bei den Inline-Skatern gemäß den Fig. 15 bis 18 besitzen die Bremsrollen keinen freien Bewegungsraum. Sie sind in den Rol­ lenflanken 13 nur drehbar gelagert. Nach Fig. 15 befinden sich die Rollen 1, 2 und 3 in der Rollenebene 7, während die Rollen 3, 4 und 5 in der Bremsebene 11 liegen. Auf den Rol­ lenachsen 12 der Rollen 4 und 5 sind Bremspakete 60 aufge­ setzt. Das Bremspaket 60 nach Fig. 16 ist pro Seite einer Rollenflanke 13 ein vorgespanntes Tellerfederpaket 61 mit einzelnen entgegengesetzten Tellerfedern 62, die mit ihrem Loch 63 auf der Rollenachse 12 aufgeschoben sind. Die Rol­ lenachse 12 besitzt auf jeder Seite des Rollkörpers 35 einen umlaufenden Bund 64, an dem sich die innenliegende Tellerfe­ der 62 abstützt. Die äußere Tellerfeder 62 stützt sich an ei­ ner in der Rollenflanke 13 fest eingebetteten Scheibe 73 ab. Die Tellerfederpakete 61 sind derart vorgespannt, daß bei der senkrechten Belastung der Rollen 4 und 5 sofort eine Abbrem­ sung erfolgt.
Der Inline-Skater nach Fig. 17 hat im Innern des Inline- Schuhes 54 in der Sohle 10 als Bremspaket 60 ein Druckkissen 67 integriert. Das Druckkissen 67 befindet sich im Fersenbe­ reich 68 des Inline-Schuhes 54 und ist leicht erhöht oberhalb der Sohle 10. Das Druckkissen 67 steht mit einem Bremszylin­ der 69 in Verbindung, der über eine Zylinderfeder 70 selbst­ rückstellend ist. An der Zylinderstange 71 des Bremszylinders 69, die auf die Rolle 4 ausgerichtet ist, befindet sich ein Bremsklotz 20, der der Rollenachse 12 der Rolle 4 zugeordnet ist. Bei der Belastung des Druckkissens 67 im Inline-Schuh 54 wird der Bremszylinder 69 beaufschlagt, wodurch die Zylinder­ stange 71 entgegen der Zylinderfeder 70 ausgefahren wird. Da­ bei legt sich der Bremsklotz 20 an der Rollenachse 12 an und die Rolle 4 wird abgebremst. Nach der Entlastung des Druck­ kissens 67 wird der Bremsklotz 20 unter der Wirkung der Zy­ linderfeder 70 von der Rollenachse 12 weggezogen und die Bremse 14 ist entlastet. Selbstverständlich ist es möglich, auch die Rollenachse 12 der Rolle 5 über einen weiteren nicht dargestellten Bremszylinder zu beaufschlagen, wie es auch möglich ist alle Rollenachsen 12 der Rollen 1 bis 5 mit abge­ stuften Bremskräften abzubremsen. Immer liegen alle Rollen 1 bis 5 hierbei fest auf dem Boden 9 an, wodurch die Rollenebe­ ne 7 gleich der Bremsebene 11 ist.
Auf der Rollenachse 12 gemäß Fig. 18 sind auf jeder Seite zwei Rollenscheiben 66 aufgeschoben. Die Rollenachse 12 hat pro Seite einen umlaufenden Bund 64, an dem je eine Rollen­ scheibe 66 angeklebt ist. An den Rollenscheiben 66 anliegend ist auf jeder Seite eine Flankenscheibe 65 vorhanden, die an der jeweiligen Rollenflanke 13 befestigt ist. Die einander zugewandten Seiten der Rollenscheiben 66 und der Flanken­ scheiben 65 sind die Bremsflächen 38, die schräg zur Rol­ lenachse 12 ausgerichtet sind. Bei der senkrechten Belastung der Rollen 4 und 5 drehen sich die Rollen 4 und 5 leicht, wo­ durch die schräg zueinander verlaufenden Bremsflächen 38 zu einer Verklemmung und damit zum Abbremsen führen.
Bei dem Inline-Skater nach Fig. 19 sind die Rollenflanken 13 im Bereich der letzten Rolle 5 durch einen im Steg 76 zweige­ teilten U-förmigen Bügel 77 ersetzt. Um die beiden Teile des Steges 76 miteinander zu verbinden, ist eine Verschraubung 78 vorgesehen. Die Schenkel 79 des Bügels 77 sind über die Achs­ schrauben 18, die in die Rollenachsen 12 der vorletzten Rolle 4 und der drittletzten Rolle 3 eingeschraubt sind an den zu­ geordneten Bereichen der Rollenflanken 13 befestigt. In jedem Schenkel 79 des Bügels 77 ist im Bereich der letzten Rolle 5 eine Keilfläche 81 ausgebildet, die mit einem Bremsklotz 82 oder einem alternativen Bremsklotz 83 zusammenwirkt. Die Rol­ lenachse 12 zumindest der letzten Rolle 5 ist in gegenüber­ liegenden Schenkeln 84, die an der Sohle 10 angeformt sind und zwischen sich den die Rolle 5 aufnehmen, gelagert.
In jeden der Schenkel 84 ist entsprechend den Fig. 22 und 23 ein Langloch 85 zur Aufnahme der Rollenachse 12 eingelassen. Um die Rollenachse 12 bei fehlender oder geringer Belastung stets in einer unteren Endlage zu halten, wirk ein Niederhal­ ter 86 auf dieselbe. Der Niederhalter 86 umfaßt eine mit ei­ nem Ende in eine Bohrung 87 des Schenkels 84 eingesetzte Druckfeder 88, deren anderes Ende einen Führungszapfen 89 ei­ nes Gleitteils 90 übergreift, wobei das Gleitteil 90 unter Wirkung der Druckfeder 88 stets auf der Rollenachse 12 auf­ liegt.
Gemäß Fig. 20 umfassen die Bremsen 14 jeweils eine stirnsei­ tig in die Rollenachse 12 eingelassene konische Bohrung 91, in die der entsprechend konisch geformte Bremsklotz 82 ein­ greift, wobei auf der Umfangsfläche 92 des Bremsklotzes 82 der Bremsbelag 39 befestigt ist. Zur drehfesten Anordnung des Bremsklotzes 82 ist dessen freie Stirnfläche 93 mit einer Fe­ der 94 versehen, die in eine entsprechende Nut 95 der Keil­ fläche 81 eingesetzt ist. Erfolgt eine Belastung der letzten Rolle 5, verschiebt diese sich in den Langlöchern 85 der Schenkel 84 gegen die Wirkung des Niederhalters 86 nach oben. Simultan erfolgt die Verschiebung der Feder 94 der Bremsklöt­ ze 82 in der Nut 95 der Keilflächen 81 und die freien Stirn­ flächen 93 der Bremsklötze 82 kommen an den Keilflächen 81 zur Anlage, wodurch eine Zwangssteuerung der Bremsklötze 82 in Richtung der zugeordneten Bohrungen 91 der Rollenachse 12 erfolgt. Bei einer ausreichenden Belastung kommen die mit den Bremsbelägen 39 versehenen Umfangsflächen 92 der Bremsklötze 82 in den konischen Bohrungen 91 zur Anlage und erzielen eine Bremsung der Rolle 5.
Entsprechend Fig. 21 umfassen die Bremsen 14 einen jeweils endseitig auf der Rollenachse 12 angeordneten Bremsbelag 96, der sich in Richtung der Rolle 5 konisch erweitert und der von einem Innenkonus 97 des Bremsklotzes 83 übergriffen wird. Der Bremsklotz 83 ist ebenfalls mittels einer Feder 98, die an seiner freien Stirnfläche 99 angeordnet ist in die Nut 95 der Keilfläche 81 eingesetzt. Die Bremswirkung wird wie zuvor beschrieben, durch die Zwangssteuerung der bei Bela­ stung auf die Stirnfläche 99 des Bremsklotzes 83 wirkenden Keilfläche 81 erzielt. Das Gleitteil 90 des Niederhalters 86 wirkt in dieser Anordnung auf den Bremsklotz 83, wodurch die­ ser stets mit einem Teil seiner Umfangsfläche an dem Bremsbe­ lag 96 anliegt. Dies beeinträchtigt jedoch nicht das Fahrver­ halten des Inline-Skaters, da die letzte Rolle 5 bei fehlen­ der Belastung nicht auf einem Untergrund zur Auflage kommt.
Zur Sicherstellung eines wirksamen Bremsverhaltens des In­ line-Skaters ist zumindest eine Lauffläche 100 der letzten Rolle 5 profiliert ausgeführt.
Bezugszeichenliste
1
Rolle
2
Rolle
3
Rolle
4
Rolle
5
Rolle
6
Kipprolle
7
Rollenebene
8
Kippunkt
9
Boden
10
Sohle
11
Bremsebene
12
Rollenachse
13
Rollenflanke
14
Bremse
15
Langloch/Bewegungsraum
16
Achsenkopf
17
Gewindeloch
18
Achsenschraube
19
Außenseite von
13
20
Bremsklotz
21
Ausnehmung
22
Anschlag
23
Blattfeder
24
Schraube
25
Vertiefung
26
Keil
27
Gewindestift
28
Zustellmechanismus
29
Basis von
20
30
Bremsschwinge
31
Formstück
32
Lagerbohrung
33
Schwingenachse
34
Drehpunkt
35
Rollkörper
36
Ansatz
37
Feder/Druckfeder
38
Bremsfläche
39
Bremsbelag
40
Stellgetriebe
41
Plattenansatz
42
Stell-Langloch
43
Drehbolzen
44
Gewinde
45
Stellstange
46
Fortsatz
47
Bolzenansatz
48
Sicherungsring
49
Innenseite
50
Vierkant
51
Sohlenansatz
52
Zustellmechanismus
53
Bremsfeder
54
Inline-Schuh
55
Schnalle
56
Bremsleiste
57
Steg
58
Federsteg
59
Steg
60
Bremspaket
61
Tellerfederpaket
62
Tellerfeder
63
Loch von
62
64
umlfd. Bund
65
Flankenscheibe
66
Rollenscheibe
67
Druckkissen
68
Fersenbereich
69
Bremszylinder
70
Zylinderfeder
71
Zylinderstange
72
Stellmittel
73
Scheibe
74
Bremskeil
75
mittiger Gewindebereich
76
Steg
77
Bügel
78
Verschraubung
79
Schenkel
81
Keilfläche
82
Bremsklotz
83
Bremsklotz
84
Schenkel
85
Langloch
86
Niederhalter
87
Bohrung
88
Druckfeder
89
Führungszapfen
90
Gleitteil
91
Bohrung
92
Umfangsfläche
93
Stirnfläche
94
Feder
95
Nut
96
Bremsbelag
97
Innenkonus
98
Feder
99
Stirnfläche
100
Lauffläche

Claims (34)

1. Inline-Skater mit mehreren drehbar gelagerten, in Lauf­ richtung ausgerichteten Rollen (1, 2, 3, 4, 5) und ei­ ner der vorletzten und/oder letzten Rolle (4, 5) zuge­ ordneten Bremse (14), dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (14) auf eine die entsprechende Rolle (4 bzw. 5) tragende Rollenachse (12) einwirkt und durch eine zu der Rollenachse (12) senkrechte Belastung beaufschlag­ bar ist.
2. Inline-Skater nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (14) einen bei Belastung auf die Rol­ lenachse (12) einwirkenden Bremsklotz (20) umfaßt, wo­ bei der Rollenachse (12) ein in Richtung des Bremsklot­ zes (20) weisender freier Bewegungsraum (15) zugeordnet ist.
3. Inline-Skater nach den der Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachse (12) einen mit die­ ser fest verbundenen koaxialen Bremsbelag (39) trägt, wobei der Bremsklotz (20) eine dem Umfang des Bremsbe­ lages (39) angepaßte Bremsfläche (38) besitzt und am Inline-Schuh (54) und/oder an die Rolle (4 bzw. 5) la­ gernden Rollenflanken (13) gehaltert ist.
4. Inline-Skater nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bremsklotz (20) bei einer Belastung über mindestens ein Federelement (37) in Richtung des Bremsbelages (39) der Rollenachse (12) gedrückt wird.
5. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des Bremsklotzes (20) durch einen am Inline-Schuh (54) und/oder an den Rollenflan­ ken (13) angebrachten Anschlag (22) begrenzt ist.
6. Inline-Skater nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Bremsklotz (20) durch eine Rück­ stellfeder (23) von der Bremsfläche (38) des Bremsbela­ ges (39) weggehalten wird.
7. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz (20) über einen am Inline-Schuh (54) und/oder den Rollenflanken (13) vor­ handenen Zustellmechanismus (28) in Richtung der Brems­ fläche (38) verstellbar ist.
8. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsschwinge (30) an einem am Inline-Schuh (54) oder den Rollenflanken (13) vorhande­ nen Drehpunkt (34) gelagert ist, wobei die Bremsschwin­ ge (30) einen der Rollenachse (12) oder deren Bremsflä­ che (38) zugeordneten Bremsklotz (20) sowie den Weg der Bremsschwinge (30) beeinflussende Stellmittel (72) auf­ weist.
9. Inline-Skater nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel (72) ein den Weg der Bremsschwinge (30) zur Rollenachse (12) begrenzender Anschlag (22) und eine die Bremsschwinge (30) in Richtung der Rol­ lenachse (12) beaufschlagende Feder (37) sind.
10. Inline-Skater nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bremsschwinge (30) ein einseiti­ ger Hebel ist, an dessen einem Ende der Drehpunkt (34) vorliegt und an dessen anderem Ende der Bremsklotz (20) angebracht ist, wobei der Anschlag (22) und die Feder (37) an dem dem Drehpunkt (34) gegenüberliegenden Ende an der Bremsschwinge (30) angreifen.
11. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bremsschwinge (30) zwei benachbarten Rollenachsen (12) zugeordnet ist, wobei der Drehpunkt (34) sich im Bereich zwischen den Rol­ lenachsen (12) befindet.
12. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 8 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (34) der Brems­ schwinge (30) über ein am Inline-Schuh (54) oder den Rollenflanken (13) gehaltertes Stellgetriebe (40) ver­ stellbar ist, wobei Stellmittel (46, 51) die Lage der Bremsschwinge (30) zu den Rollenachsen (12) sichern.
13. Inline-Skater nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellgetriebe (40) mindestens eine in ihrer La­ ge fixierte, drehbare Stellstange (45) umfaßt, die in einem mittigen Gewindebereich (75) einen ein gleiches Gewinde aufweisenden Drehbolzen (43) durchragt, wobei der Drehbolzen (43) in einem in Richtung der Stellstan­ ge (45) verlaufenden, in der Bremsschwinge (30) einge­ arbeiteten Stell-Langloch (42) gleitet.
14. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 2 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß einer Rollenachse (12) ein fester Bremsklotz (20) und einer weiteren Rollenachse (12) ein verstellbarer Bremsklotz (20) zugeordnet ist.
15. Inline-Skater nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Bremsklotz (20) der letzten Rolle (5) und der über einen Zustellmechanismus (52) verstellbare Bremsklotz (20) der vorletzten Rolle (4) zugeordnet ist.
16. Inline-Skater nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustellmechanismus (52) über einen durch einen Gewindestift (27) verstellbaren Keil (26) die Anpreß­ kraft des federbelasteten Bremsklotzes (20) verstellt.
17. Inline-Skater nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustellmechanismus (52) über einen durch einen Gewindestift (27) bewegbaren Keil (26) den freien Bewe­ gungsraum (15) der Rollenachse (12) verstellt.
18. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 2 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens die letzte Rolle (5) in einer am Inline-Schuh (54) oder den Rollenflan­ ken (13) drehbar gelagerten Bremsschwinge (30) gehal­ tert ist, und ein am Inline-Schuh (54) oder den Rollen­ flanken (13) festgesetzter Bremsklotz (20) beim Ver­ schwenken auf die Rollenachse (12) einwirkt, wobei der Drehpunkt (34) der Bremsschwinge (30) in Fahrtrichtung vor der Rollenachse (12) liegt.
19. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 2 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß der letzten Rolle (5) ein freier Bewegungsraum (15) zugeordnet ist, und eine drehbar gehalterte Bremsleiste (56) auf mindestens eine weitere Rollenachse (12) einwirkt, wobei der Drehpunkt (34) der Bremsleiste (56) zwischen der letzten Rolle (5) und der vorletzten Rolle (4) liegt.
20. Inline-Skater nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsleiste (56) im Bereich zwischen den zu bremsenden Rollen (4, 5) Federstege (58) aufweist.
21. Inline-Skater nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachse (12) in Rollenflanken (13) drehbar gehaltert ist, und ein Bremspaket (60) bei Belastung der entsprechenden Rolle (4 bzw. 5) eine Bremswirkung auf die Rollenachse (12) bewirkt.
22. Inline-Skater nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremspaket (60) ein vorgespanntes Tellerfeder­ paket (61) ist, das von einem Bund (64) an der Rol­ lenachse (12) beaufschlagt wird und sich an den Rollen­ flanken (13) abstützt.
23. Inline-Skater nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremspaket (60) aus einerseits zwei diametral gegenüberliegenden rollenfesten Rollenscheiben (66) und andererseits aus zwei an den Rollenscheiben (66) anlie­ genden, rollenflankenfesten Flankenscheiben (65) be­ steht, wobei die Rollenscheiben (66) und die Flanken­ scheiben (65) schräg zur Rollenachse (12) verlaufende Bremsflächen (38) aufweisen.
24. Inline-Skater nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremspaket (60) ein im Inline-Schuh (54) der Ferse des Skaters zugeordnetes Druckkissen (67) umfaßt, das mit einem Bremszylinder (69) in Verbindung steht, dessen selbstrückstellende Zylinderstange (71) über ei­ nen an der Zylinderstange (71) befestigten Bremsklotz (20) auf die Rollenachse (12) bzw. deren Bremsfläche (38) einwirkt.
25. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rollenachse (12) jeweils stirnseitig eine konische Bohrung (91) zur Aufnahme ei­ nes entsprechenden konischen Bremsklotzes (82) einge­ lassen ist, wobei auf der Umfangsfläche (92) der Boh­ rung (91) oder des Bremsklotzes (82) der Bremsbelag (39) angeordnet ist.
26. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachse (12) endseitig je­ weils einen sich konisch zur Rolle (5) erweiternden Bremsbelag (96) trägt, den ein korrespondierender In­ nenkonus (97) eines Bremsklotzes (83) übergreift.
27. Inline-Skater nach den Ansprüchen 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenflanken (13) im Bereich der letzten Rolle (5) durch einen im Steg (76) zweige­ teilten U-förmigen Bügel (77) ersetzt sind, dessen Schenkel (79) zumindest an den Rollenflanken (13) der vorletzten Rolle (4) festgelegt sind und dessen Steg (76) durch eine Verschraubung (78) zusammengehalten ist.
28. Inline-Skater nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (79) des Bügels (77) mittels stirnsei­ tig in die Rollenachsen (12) der vorletzten (4) und der drittletzten Rolle (3) eingesetzter Achsenschrauben (18) festgelegt sind.
29. Inline-Skater nach einem der Ansprüchen 25 bis 28, da­ durch gekennzeichnet, daß jeder Bremsklotz (82, 83) drehfest an dem zugeordneten Schenkel (79) des Bügels (77) angeordnet ist und über eine Schräge an seiner freien Stirnfläche (93, 99), die mit einer Keilfläche (81) des Schenkels (13) zusammenwirkt, zwangsgesteuert ist.
30. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 25 bis 29, da­ durch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz (82, 83) an seiner freien Stirnfläche (93, 99) eine Feder (94, 98) aufweist, die in eine korrespondierende Nut (95) der Keilfläche (81) eingreift.
31. Inline-Skater nach den Ansprüchen 29 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Freiraum zwischen den ge­ genüberliegenden Keilflächen (81) in Richtung der Bremsklötze (82, 83) erweitert.
32. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 25 bis 31, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rollenachse (12) oder der Bremsklotz (83) von mindestens einem nach unten wirken­ den Niederhalter (86) beaufschlagt ist.
33. Inline-Skater nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (86) ein auf der Rollenachse (12) oder dem Bremsklotz (83) aufliegendes Gleitteil (90) umfaßt, das ein Ende einer Druckfeder (88) aufnimmt, wobei das andere Ende der Druckfeder (88) in jeweils einen zugeordneten Schenkel (84) eingesetzt ist.
34. Inline-Skater nach einem der Ansprüche 1 bis 33, da­ durch gekennzeichnet, daß die zu bremsenden Rollen (4 bzw. 5) eine profilierte Lauffläche (100) aufweisen.
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