DE19914179A1 - Vorrichtung zur Farbdosierung in einer Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Farbdosierung in einer Druckmaschine

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DE19914179A1
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Wolfgang Schoenberger
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (5) zur Farbdosierung in einer Druckmaschine, mit einer zwischen einer Farbwalze (2) und dieser Farbwalze (2) zugeordneten Dosierelementen (6) angeordneten Folie (9), wobei jedes der Dosierelemente (6) mindestens einen über die Folie (9) indirekt an der Farbwalze (2) anliegenden Stützsteg (8) und die Folie (9) die Stützstege (8) überdeckende verschleißarme Zonen (14) aufweist. Die Vorrichtung (5) zeichnet sich dadurch aus, daß die verschleißarmen Zonen (14) als mit der Folie (9) verbundene drahtförmige Körper (34) ausgebildet sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Farbdosierung in einer Druckmaschine, mit einer zwischen einer Farbwalze und dieser Farbwalze zugeordneten Dosierelementen angeordneten Folie, wobei jedes der Dosierelemente mindestens einen über die Folie indirekt an der Farbwalze anliegenden Stützsteg und die Folie die Stützstege überdeckende verschleißarme Zonen aufweist, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
In der DE 43 41 243 C2 ist eine Dosiereinrichtung einer Druckmaschine beschrieben, deren Folie als metallisierte Beschichtung oder als kohlefaserverstärke Kunststoffschicht ausgebildete verschleißarme Zonen aufweist. Diese Folienausbildung stellt bezüglich ihrer Standzeit einen erheblichen Fortschritt gegenüber Folien ohne verschleißarme Zonen dar. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Standzeit derartiger Farbkastenfolien, bei denen das die verschleißarmen Zonen bildende Metall oder der Kohlenstoff schichtweise auf das Foliengrundmaterial aufgetragen und beispielsweise in mehreren Schritten aufgedampft wird, immer noch nicht zufriedenstellend ist. Einerseits ist die erzielbare Schichtdicke der solcherweise hergestellten verschleißarmen Zonen sehr gering, so daß die verschleißarmen Zonen trotz einer gegenüber dem Foliengrundmaterial erhöhten Abriebfestigkeit durch die rotierende Farbkastenwalze innerhalb einer bestimmten Einsatzzeitspanne nach und nach bis auf das Foliengrundmaterial abgescheuert werden. Andererseits ist die erzielbare Haftung der solcherweise hergestellten verschleißarmen Zonen auf dem Foliengrundmaterial zu gering, so daß sich die verschleißarme Zonen bruchstückweise vom Foliengrundmaterial ablösen. Beide herstellungsbedingten Effekte führen dazu, daß die verschleißarmen Zonen nach vergleichsweiser kurzer Zeit ihre erwünschte Wirkung verlieren und den Verschleiß der gesamten Folie nicht mehr aufhalten.
In der US 3,318,239 ist eine Vorrichtung mit einer dreilagigen Farbkastenauskleidung beschrieben, welche das Säubern des Farbkastens erleichtert. Der Farbkasten umfaßt ein einziges Farbmesser und keine Dosierelemente. Die Farbkastenauskleidung weist eine dünne flexible Vinylschicht, eine Seidenpapierschicht und eine Kartonschicht und keine verschleißarmen Zonen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Farbdosierung in einer Druckmaschine zu schaffen, die eine sichere Reproduzierbarkeit der Dosiereinstellung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche enthalten weitere Merkmale.
Die Vorrichtung zur Farbdosierung in einer Druckmaschine, mit einer zwischen einer Farbwalze und dieser Farbwalze zugeordneten Dosierelementen angeordneten Folie, wobei jedes der Dosierelemente mindestens einen über die Folie indirekt an der Farbwalze anliegenden Stützsteg und die Folie die Stützstege überdeckende verschleißarme Zonen aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißarmen Zonen als mit der Folie verbundene drahtförmige Körper ausgebildet sind. Die Standzeit einer derart ausgebildeten elastischen Folie ist sehr hoch und der Abrieb der verschleißarmen Zonen im Bereich der Berührungsstelle mit der Farbwalze sehr gering. Somit ist eine hohe Reproduzierbarkeit der Einstellung der Relativlage der Dosierelemente zur Umfangsoberfläche der Farbwalze und der von den Dosierelementen durchgelassenen Farbmenge auf der Umfangsoberfläche der Farbwalze gewährleistet.
Eine elektronisch abgespeicherte oder schriftlich vermerkte einem bestimmten Druckbild eines Druckauftrages entsprechende Einstellung der Dosierelemente kann bei einem das bestimmte Druckbild aufweisenden Wiederholauftrag ohne eine bei den Vorrichtungen des Standes der Technik erforderliche Korrektur wiederverwendet werden. Die die verschleißarmen Zonen bildenden drahtförmigen Körper können aus einem Metall, einer Metallegierung, einem Kunststoff oder einem anderen abriebfesten Material bestehen. Die drahtförmigen Körper können mit der Folie verbunden werden, indem diese in die Folie eingebettet oder an der Folie befestigt werden.
Eine die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft ausgestaltende Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mehrlagig ausgebildet ist. Die mehrlagige Folie kann verschiedenartige Folienlagen aufweisen. Beispielsweise kann eine erste Folienlage eine die Folie stabilisierende und eine zweite Folienlage eine die Integration der drahtförmigen Körper in die Folie ermöglichende Funktion innehaben. Die drahtförmigen Körper können auch zwischen zwei gleichartige Folienlagen der mehrlagigen Folie eingeschlossen sein. Vorzugsweise ist eine von mehreren Folienlagen eine Befestigungslage zum Verbinden der drahtförmigen Körper mit der Folie.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die drahtförmigen Körper auf einer Trägerlage der Folie mit einer folienförmigen Befestigungslage der Folie befestigt sind. Durch die Ausbildung der Folie aus mindestens zwei zusammengefügten folienförmigen Folienlagen ergeben sich herstellungstechnologische Vorteile. Beispielsweise können die Folienlagen die drahtförmigen Körper zwischen sich einschließend miteinander verklebt oder verschweißt werden. Dabei können die drahtförmigen Körper selbst mit einer einzigen der Folienlagen oder mit beiden Folienlagen fest verbunden werden. Es kann auch vorgesehen sein, daß die drahtförmigen Körper selbst mit keiner der Folienlagen fest verbunden und beispielsweise lose zwischen die Folienlagen eingelegt sind, wobei die drahtförmigen Körper durch Formschluß mit den Folienlagen in der Befestigungsposition gehalten werden.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die drahtförmigen Körper auf einer Trägerlage der Folie mit einer zwischen die drahtförmigen Körper einfüllbaren Befestigungslage der Folie befestigt sind. Auch bei dieser Ausführungsform ergeben sich bei der Herstellung der Folie technologische Vorteile. Beispielsweise können die drahtförmigen Körper auf eine folienförmige Trägerlage aufgelegt oder lose mit dieser verbunden werden und danach ein flüssiges, pastöses, pulvriges oder granulatförmiges Füllmaterial in die Zwischenräume zwischen den drahtförmigen Körpern als die Befestigungslage eingefüllt werden. Die aushärtende Befestigungslage verbindet die drahtförmigen Körper fest mit der Trägerlage.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die drahtförmigen Körper durch Einbettung in die Folie bildendes verfestigbares Material mit der Folie verbunden sind. Diese Ausführungsform zeichnet sich genauso wie die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen durch einen besonders festen Halt der drahtförmigen Körper auf der Trägerlage aus. Die Verfestigung kann thermisch, z. B durch Abkühlung, und/oder mechanisch, z. B. durch Pressung erfolgen. Beispielsweise können die drahtförmigen Körper bei der Herstellung der Folie aus einem flüssigen, pastösen, pulvrigen oder granulatförmigen Folienmaterial in dieses Folienmaterial eingelegt werden, wobei die drahtförmigen Körper nach einer Verfestigung des Folienmaterials mit der Folie fest verbunden sind.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die drahtförmigen Körper ein gekrümmt konturiertes Profil aufweisen. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß die Folie unter Verwendung handelsüblicher Metalldrähte oder Kunststoffäden als die drahtförmigen Körper hergestellt werden kann. Derartige Drähte oder Fäden weisen in der Regel eine kreisrunden Querschnitt auf.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die mehrere als drahtförmige Körper ausgebildete verschleißarme Zonen derart angeordnet sind, so daß jeweils ein Zonenabstand zweier benachbarter verschleißarmer Zonen zueinander kleiner als eine zwei Stützbreiten zweier benachbarter Stützstege einschließende Gesamtbreite ist. Eine derartige Anordnung der verschleißarmen Zonen in Bezug auf die Dimensionierung der Stützstege der Dosierelemente ist nicht nur im Zusammenhang mit als drahtförmige Körper ausgebildeten verschleißarmen Zonen, sondern auch im Zusammenhang mit den bekannten verschleißarmen Zonen der Vorrichtung des beschriebenen Standes der Technik möglich und für sich erfinderisch. Auf diese Weise wird eine sehr gute Reproduzierbarkeit der Dosiereinstellung von Dosierelementen erreicht, die jeweils zwei Stützstege und eine zwischen den Stützstegen liegende, einen Dosierspalt bildende Aussparung aufweisen. In der Regel sind die in einer Reihe angeordneten Dosierelemente derart dicht aneinander angrenzend angeordnet, so daß auch bei Überdeckung mindestens eines von zwei Stützstegen durch eine verschleißarme Zone ein Kippen des Dosierelementes praktisch ausgeschlossen ist.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißarmen Zonen derart angeordnet sind, so daß jeweils mehrere verschleißarmen Zonen eine Stützbreite ein und desselben Stützsteges überdecken. Diese Ausführungsform ist sowohl für jeweils nur einen einzigen Stützsteg aufweisende Dosierelemente als auch für jeweils zwei Stützstege aufweisende Dosierelemente besonders gut geeignet. Bei den jeweils zwei Stützstege aufweisenden Dosierelementen ist gewährleistet, daß jederzeit beide Stützstege durch jeweils mehrere verschleißarme Zonen überdeckt sind. Mit letztgenannter Ausführungsform, bei welcher immer beide Stützstege eines Dosierelementes von jeweils mindestens zwei verschleißarmen Zonen überdeckt sind, ist eine Kippbewegung des Dosierelementes absolut sicher verhindert, auch wenn der Spalt zwischen diesem Dosierelement und einem benachbarten Dosierelement eine geringfügige Kippbewegung zuläßt.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbreite des Stützsteges mindestens so groß wie ein Mittenabstand zweier benachbarter verschleißarmer Zonen ist. Diese Ausführungsform ist besonders bei als drahtförmige Körper mit gekrümmt konturierten Profil, z. B kreisrund profilierten Drähten, ausgebildeten verschleißarmen Zonen vorteilhaft. Es wird sehr sicher vermieden, daß derart ausgebildete verschleißarme Zonen durch die auf diese wirkende Pressung durch den Stützsteg in seitlicher Richtung weggedrängt werden. Der Mittenabstand der jeweils zwei benachbarten verschleißarmen Zonen ist genauso groß oder kleiner als die Stützbreite eines einzigen den beiden verschleißarmen Zonen zugeordneten Stützsteges. Im Fall, daß die zwei benachbarten verschleißarmen Zonen zwei aneinander angrenzenden Stützstegen zweier benachbarte Dosierelemente zugeordnet sind, kann vorgesehen sein, daß der Mittenabstand der zwei benachbarten verschleißarmen Zonen genauso groß oder kleiner als die Gesamtbreite der zwei unmittelbar benachbarten Stützstege ist.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß alle verschleißarmen Zonen der Folie mit gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise sind alle verschleißarmen Zonen der Folie mit gleichem Mittenabstand zueinander angeordnet. Die Abstände jeweils benachbarter verschleißarmer Zonen zueinander sind somit nicht nur lokal im Bereich der Stützstege, sondern über die gesamte Breite der Folie in Axialrichtung der Farbwalze hinweg konstant. Diese Ausführungsform ist bezüglich der Konfektionierung des Folienmaterials günstig. Beispielsweise muß beim Zuschnitt der Folie auf eine Farbkastenbreite somit nicht mehr auf eine korrekte Zuordnung der verschleißarmen Zonen zu den Stützstegen der Dosierelemente geachtet werden. Ein Ausrichten der Folie, so daß lokal im Bereich der Stützstege gruppierte verschleißarme Zonen mit den Stützstegen in Überdeckung geschoben werden, ist somit nicht mehr notwendig.
Die Erfindung ist im direkten oder indirekten Flach- oder Hochdruck arbeitenden Rotationsdruckmaschinen anwendbar. Beispielsweise ist die Erfindung in Rollen- oder Bogenoffsetdruckmaschinen anwendbar. Die Farbwalze ist vorzugsweise die einem Farbkasten zugehörige Farbkastenwalze eines Heber- oder Filmfarbwerkes der Druckmaschine.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Druckmaschine mit mindestens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 die einer Farbwalze der Druckmaschine zugeordnete Vorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 3 eine erste Variante der Vorrichtung aus Fig. 2 in der Vorderansicht,
Fig. 4 eine zweite Variante der Vorrichtung aus Fig. 2 in der Vorderansicht,
Fig. 5 eine detaillierte Darstellung der Zuordnung der verschleißarmen Zonen zu den Stützstegen am Beispiel der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 6 eine bevorzugte Ausbildung der in einer der vorangegangenen Fig. 2 bis 5 gezeigten Folie,
Fig. 7 eine weitere bevorzugte Ausbildung der Folie,
Fig. 8 eine andere bevorzugte Ausbildung der Folie,
Fig. 9 die in Fig. 8 dargestellte Folie mit Abflachungen,
Fig. 10 ein bevorzugter Abstand von verschleißarmen Zonen zueinander und
Fig. 11 ein weiterer bevorzugter Abstand von verschleißarmen Zonen zueinander.
In Fig. 1 ist eine Druckbogen bedruckende und im Offsetverfahren arbeitende Rotationsdruckmaschine 33 mit mehreren Druckwerken 20 zum mehrfarbigen Drucken dargestellt. Jedes Druckwerk 20 umfaßt einen Druckformzylinder 21 mit einer Druckform, deren Druckbild auf dem Bedruckstoff übertragen wird. Dem Einfärben der auf dem Druckformzylinder 21 befindlichen Druckform dient das die Farbwalzen 2, 17, 18 umfassende Farbwerk 19. Die Farbwalze 2 ist eine dem Farbkasten 1 zugehörige Farbkastenwalze, von welcher die Druckfarbe von der Farbwalze 17 auf die Farbwalze 18 übertragen wird. Die Farbwalze 17 ist als eine zwischen der Farbwalze 2 und der Farbwalze 18 hin- und herschwingende Heberwalze und die Farbwalze 18 als eine in axialer Richtung changierende Reiberwalze ausgebildet. Am Farbkasten 1 ist die der Farbwalze 2 zugeordnete Dosiereinrichtung 5 angeordnet.
In Fig. 2 ist der Farbkasten 1 aus der Fig. 1 detaillierter dargestellt. Der Farbkasten 1 wird durch die Farbwalze 2 sowie seitlich angeordnete Seitenbacken 13 begrenzt. Den Boden des Farbkastens 1 bildet eine Andrückleiste 4. Zwischen der Andrückleiste 4 und dem Farbvorrat 3 erstreckt sich die von zwei Wickelspulen 11, 12 aufgenommene elastische Folie 9. Über die Druckfeder 10 wird die Andrückleiste 4 von unten gegen die elastische Folie 9 gedrückt. Am unteren Ende der Andrückleiste 4 ist die Dosiereinrichtung 5 zum Dosieren der Druckfarbe 3 angeordnet. Der Farbkasten 1 mit der Dosiereinrichtung 5 mit auf zonal unterschiedliche Farbspaltdicken einstellbaren Dosierelementen 6, die gegenüber der Farbwalze 2 auf veränderbaren Abstand einstellbar sind, so daß deren jeweiliger Abstand von der Farbwalze 2 zusammen mit der eine bestimmte Dicke aufweisenden Folie 9 den Farbspalt 16 in diesem Dosierbereich bestimmt, zeichnet sich dadurch aus, daß jedes zonenbreite Dosierelement 6 in Axialrichtung der Farbwalze 2 nebeneinander mindestens einen Stützbereich und einen Dosierbereich und vorzugsweise einen von zwei seitlichen Stützbereichen eingeschlossenen ausgesparten Dosierbereich aufweist. Die Stützbereiche der Dosierelemente 6 sind als gegen die Farbwalze vorspringende Stützstege 8 ausgebildet, von denen pro Dosierelement 6 ein einziger oder mehrere und vorzugsweise zwei vorgesehen sind. Zwischen den Stützstegen 8 liegt die den Farb- und Dosierspalt 16 (Fig. 3) bildende Aussparung 7. Die Aussparung 7 kann jeweils zwischen den Stützstegen 8 zweier benachbarter Dosierelemente 6 und/oder vorzugsweise zwischen den Stützstegen 8 jeweils eines einzigen Dosierelementes 6 liegen. Die Dosierelemente 6 liegen mit den Stützstegen 8 unabhängig voneinander einzeln unter Federdruck an der Farbwalze 2 ständig indirekt an und die Aussparungen 7 verlaufen keilförmig. Die Aussparungen 7 sind neben den einen oder mehreren schmalen Stützstegen 8 als exzentrische Eindrehungen der in Umfangsrichtung verdrehbaren zylindrischen Dosierelemente 6 ausgebildet. Die Dosierelemente 6 sind von der Folie 9 überdeckt. Die Folie 9, von der ein Vorrat auf der Vorratsspule 12 aufgenommen ist, und die auch am Farbkasten 1 befestigt sein kann, wird an der Berührungsstelle 15 durch die Dosierelemente 6 an die Farbwalze 2 angepreßt, wodurch die Folie 9 einer hohen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt ist.
In Fig. 3 ist die Vorrichtung, welche in Fig. 2 in einer Seitenansicht dargestellt ist, in der Vorderansicht dargestellt. Aus Gründen einer besseren Sicht auf die Berührungsstelle 15 ist die Folie 9 im Schnitt und die Spule 12 nicht dargestellt. Die Dosierelemente 6 sind sich über die Breite des hier ebenfalls nicht dargestellten Farbkastens 1 erstreckend dicht nebeneinander angeordnet. Jedes der Dosierelemente 6 weist die Aussparung 7 auf, durch deren Drehlage bezogen auf die Farbwalze 2 der Farbfluß durch den sich zwischen der Farbwalze 2 und dem jeweiligen Dosierelement 6 ergebenden Farbspalt 16 definiert ist. Die Dosierelemente 6 sind um deren Drehachse 25 verdrehbar und können einzeln über Stellmotoren, von denen je einer jedem Dosierelement 6 zugeordnet sein kann, oder manuell verdreht werden. An den einzelnen Dosierelementen 6 sind exzentrische, sich ringnutförmig über einen Teilbereich des Umfanges der Dosierelemente 6 erstreckende Aussparungen 7 vorhanden. Die jeweilige Aussparung 7 eines Dosierelementes 6 wird durch je zwei Stützstege 8 begrenzt. Wenn die Farbwalze 2 rotiert, unterliegen die an der Farbwalze 2 anliegenden Bereiche der Folie 9, nämlich die den Bereich der Stützstege 8 überdeckenden verschleißarmen Zonen 14 der Folie 9, einer starken mechanischen Beanspruchung. Die als drahtförmige Körper 34 ausgebildeten verschleißarmen Zonen 14 verlaufen in ihrer Längsrichtung zur Axialrichtung der Farbwalze 2 senkrecht. Die verschleißarmen Zonen 14 sind auf der der Farbwalze 2 zugewandten Seite der Folie 9 angeordnet und bilden einen Teil der Oberfläche dieser Folienseite. Im Bereich der Berührungsstelle 15 verlaufen die verschleißarmen Zonen 14 tangential zur Farbwalze 2. Die Folie 9 ist in Axialrichtung der Farbwalze 2 elastisch, so daß sich die flexible Folie 9 an jede mögliche Stellung der Aussparungen 7 anschmiegen kann. Die an der Farbwalze 2 anliegenden verschleißarmen Zonen 14 unterliegen keinem, bzw. einem sehr geringen Abrieb, so daß sich keine wesentlichen Abstandsänderung zwischen den Stützstegen 8 der Dosierelemente 6 und der Farbwalze 2 durch Abnahme der Foliendicke im Bereich der Anlagenstellen ergeben kann und es bleibt die einmal je Dosierelement 6 genau definiert eingestellte Stärke des Farbspaltes 16 konstant. In Fig. 3 sind die zonal unterschiedlichen Öffnungsweiten der Farbspalte 16 der Dosierelemente 6 dargestellt. Die verschleißarmen Zonen 14 sind als in Axialrichtung der Farbwalze 2 gesehen über die gesamte Breite der Folie 9 mit gleichen Abstand zueinander angeordnete und parallel verlaufende drahtförmige Körper 34 ausgebildet. Bei einer wickelbaren Folie 9 (Fig. 2) sind die drahtförmigen Körper 34 in der Längsrichtung entsprechend verformbar. Durch die Anordnung der drahtförmigen Körper 34 mit einem Abstand AZ, MZ oder IZ (Fig. 5) zueinander werden die Abriebeigenschaften der Folie 9 lokal begrenzt verbessert ohne die elastischen Eigenschaften der verbleibenden Folienbereiche, insbesondere die Querelastizität der Folie 9, negativ zu beeinflussen.
In Fig. 4 ist eine Vorrichtung zur Farbdosierung dargestellt, welche sich von der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung ausschließlich durch eine anders ausgebildete Folie 9 unterscheidet. Während bei der in Fig. 3 dargestellten Folie 9 die sich in Längsrichtung der Folie 9 erstreckenden verschleißarmen Zonen 14 gleichmäßig über die gesamte Breite der Folie 9 verteilt angeordnet sind ist bei der in Fig. 4 dargestellten Folie 9 mit dem Querschnitt 9.1 die Konzentration der verschleißarmen Zonen 14 über die Folienbreite hinweg unterschiedlich. Aus dem Querschnitt 9.1 der Folie 9 ist ersichtlich, daß die verschleißarmen Zonen 14 an mit der Anordnung der Stützstege 8 korrespondierenden Stellen der Folie 9 konzentriert angeordnet sind. Jeder Stützsteg 8 wird von mehreren verschleißarmen Zonen 14 überdeckt. Im Bereich der Aussparungen 7 zwischen den Stützstegen 8 sind keine verschleißarmen Zonen 14 vorgesehen oder könne weniger verschleißarme Zonen 14 als im Bereich der Stützstege 8 vorgesehen sein. Die ungleichmäßige Verteilung der verschleißarmen Zonen 14 über die Folienbreite hinweg ist aus der Draufsicht auf den Folienabschnitt 9.2 ersichtlich. Die verschleißarmen Zonen 14 verlaufen in Längsrichtung der Folie 9 parallel zueinander und bilden mit den Stützstegen 8 korrespondierende streifenförmige Zonengruppen. Die verschleißarmen Zonen 14 jeder Zonengruppe sind im gleichen Abstand AZ, MZ oder IZ (Fig. 5) zueinander angeordnet und jede Zonengruppe umfaßt die gleiche Anzahl verschleißarmer Zonen 14. Sowohl bei der in Fig. 3 als auch bei der im Fig. 4 dargestellten Vorrichtung ist der Blick auf den in den Farbkasten 1 eingelegten Folienabschnitt 9.2 möglich, weil in diesen Figuren die im Farbkasten 1 befindliche Farbe 3 und aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit ebenfalls die Andrückleisten 4 mit den Andrückfedern 10, die Spule 11 und die Seitenbacken 13 nicht mit dargestellt sind. Die verschleißarmen Zonen 14 sind auch bei der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung als mit der Folie 9 verbundene drahtförmige Körper 34 ausgebildet, welche einen Teil der der Farbwalze 2 zugewandten Oberfläche der Folie 9 bilden.
In Fig. 5 ist eine bevorzugte Anordnung der verschleißarmen Zonen 14 bezüglich der Stützstege 8 am Beispiel der in Fig. 3 dargestellten Folie gezeigt. Die bevorzugte Anordnung der verschleißarmen Zonen 14 im Bereich der Stützstege 8 läßt sich ohne weiteres auf die in den Fig. 4 sowie 6 bis 9 des neuen dargestellten Ausbildungen der Folien 9 übertragen. In Fig. 5 ist der von der Folie 9 überdeckte Spalt 26 zwischen den unmittelbar benachbarten Dosierelementen 6 mit einem zur Veranschaulichung übertrieben großen Dosierelementabstand DA dargestellt. Die Dosierelemente 6 weisen in der Regel sehr glatte, einander zugewandte Seitenflächen auf und sind sehr dicht zueinander angeordnet, so daß der Dosierelementabstand DA in den meisten Fällen vernachlässigbar klein ist. Die in Fig. 5 dargestellten Dosierelemente 6 weisen Stützstege 8 mit jeweils einer die Aussparung 7 bildenden Anschrägung bzw. Fase 39 auf. In diesem Fall entspricht die wirksame Stützbreite SB nicht der gesamten Stegbreite ST. Bei Dosierelemente 6 mit einer rechteckförmigen Aussparung 7 anstelle der gezeigten trapezförmigen Aussparung 7 kann die wirksame Stützbreite SB der gesamten Stützbreite SB entsprechen. Die Gesamtbreite GB ist die Summe der beiden Stützbreiten SB der benachbarten Dosierelemente 6 und des zwischen diesen vorhandenen Dosierelementabstands DA. Praktisch ist die Gesamtbreite GB die doppelte Stützbreite ST. Bei Nichtvorhandensein der Fase 39 entspricht die Gesamtbreite GB praktisch der doppelten Stegbreite ST. Die Stützbreite SB jedes Stützsteges 8, welche beispielsweise 1 bis 3 mm groß sein kann, wird von mehreren verschleißarmen Zonen 14 überdeckt. Die verschleißarmen Zonen 14 sind derart zueinander angeordnet, so daß der Innenabstand IZ oder der Mittenabstand MZ oder der Außenabstand AZ jeweils zweier unmittelbar benachbarter verschleißarmer Zonen 14 zueinander kleiner als die doppelte Größe der Stützbreite SB bzw. kleiner als die Gesamtbreite GB ist. Die Stützbreite SB jedes Stützsteges 8 ist vorzugsweise genauso groß oder größer als der Mittenabstand MZ, der mindestens zwei benachbarten verschleißarmen Zonen 14 in dem Bereich der Folie 9, wo sich der jeweilige Stützsteg 8 abstützt (Fig. 11). Die jeweils zwei benachbarten verschleißarmen Zonen 14 weisen zwei voneinander abgewandte Zonengrenzen 36 und zwei zueinander zugewandte Zonengrenzen 37 auf( Fig. 6 und 7). Beispielsweise können die Zonengrenzen 36, 37 bei mittels Aufdampfen auf die Folie 9 als die verschleißarmen Zonen 14 aufgetragenen dünnen Schichten durch die Seitenränder der dünnen Schichten gebildet werden. Bei der bevorzugten Ausbildung der verschleißarmen Zonen 14 als drahtförmige Körper 34 bilden die einander am nächsten gelegenen Konturpunkte der verschleißarmen Zonen 14, 34 innerhalb einer Querschnittsebene die inneren Zonengrenzen 37 und die am weitesten auseinanderliegenden Konturpunkte innerhalb der Querschnittsebene die äußeren Zonengrenzen 36. Das Maß zwischen den inneren Zonengrenzen 37 ist der Innenabstand IZ und das Maß zwischen den äußeren Zonengrenzen 36 ist der Außenabstand AZ. Der Mittenabstand MZ charakterisiert das Maß, um welches die verschleißarmen Zonen 14 versetzt zueinander angeordnet sind. Der Mittenabstand MZ ist bei den als drahtförmige Körper 34 ausgebildeten in Fig. 5 gezeigten verschleißarmen Zonen 14 auf die Mittelpunkte der beispielsweise kreisförmigen Querschnitte bezogen. Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausbildung der verschleißarmen Zonen 14 als drahtförmige Körper 34 mit gleichem Querschnitt entspricht der mittlere Abstand MZ dem Maß zwischen der äußeren Zonengrenze 36 einer ersten verschleißarmen Zone 14 zu der inneren Zonengrenze 37 der der ersten verschleißarmen Zone benachbarten zweiten verschleißarmen Zone 14. Vorteilhaft ist, wenn sich jeder Stützsteg 8 über mindestens zwei verschleißarme Zonen 14 an der Farbwalze 2 abstützt. Vorzugsweise ist der Mittenabstand MZ zweier benachbarter verschleißarmer Zonen genauso groß oder kleiner wie die Stützbreite SB des Stützsteges 8 (Fig. 10). Der Überdeckungsanteil der die Stützbreite SB überdeckenden zwei benachbarten verschleißarmen Zonen 14 entspricht in diesem Fall mindestens dem maximal möglichen Überdeckungsanteil einer einzigen verschleißarmen Zone 14. Eine absolut kippsichere Anlage der Dosierelemente 6 indirekt über die verschleißarme Zone 14 an der Farbwalze 2 ist gegeben, wenn der Außenabstand AZ zweier benachbarter verschleißarmer Zonen 14 genauso groß oder kleiner als die Stützbreite SB des Stützsteges 8 ist. Vorzugsweise sind alle jeweils benachbarten verschleißarmen Zonen 14 der Folie 9 mit dem gleichen Abstand MZ und somit auch mit den gleichen Abständen AZ und IZ zueinander angeordnet. Die Ausbildung der Folie 9 mit verschleißarmen Zonen 14, welche über die gesamte Folienbreite hinweg mit jeweils einem konstant bleibenden Abstand zueinander angeordnet sind, erleichtert die Anpassung der Folie 9 beispielsweise an verschiedene Farbkastenbreiten. In diesem Fall ist es beim Zuschnitt der Folie 9 auf die jeweilige Farbkastenbreite nicht erforderlich, darauf zu achten, daß die verschleißarmen Zonen 14 mit den Stützstegen 8 korrespondieren, da sich dies immer von selbst ergibt.
In Fig. 6 ist eine bevorzugte Ausbildung der Folie 9 mit als drahtförmige Körper 34 ausgebildeten verschleißarmen Zonen 14 gezeigt. Die drahtförmigen Körper 34 bestehen aus abriebfestem Material, beispielsweise aus einem Metall oder aus einem Kunststoff und sind in das elastische Grundmaterial der Folie 9 eingebettet. Die Folie 9 kann beispielsweise hergestellt werden, indem die drahtförmigen Körper 34 ein Gerippe bildend mit dem in flüssigen Zustand befindlichen Grundmaterial übergossen werden, wobei die drahtförmigen Körper 34 nach dem Erstarren des verfestigbaren Grundmaterials, beispielsweise infolge von Abkühlung, fest mit der Folie 9 verbunden sind. Dies ist insbesondere eine für Kunststoffolien geeignete Herstellungsmethode. Die Folie 9 kann jedoch auch aus einem metallenen Grundmaterial bestehen, wobei die aus beispielsweise einem noch abriebfesteren Metall bestehenden drahtförmigen Körper 34 mit dem metallenen Grundmaterial verbunden werden. Bei der in Fig. 6 gezeigten Folie 9 werden die in das elastische Grundmaterial eingebetteten drahtförmigen Körper 34 mittels Formschluß gehalten. Die drahtförmigen Körper 34 schließen bündig in einer Ebene mit der der Farbwalze 2 zugewandten Oberfläche der Folie 9 ab. Dies ist auch bei der in Fig. 7 dargestellten Folie gegeben.
In Fig. 7 ist eine weitere bevorzugte Ausbildung der Folie 9 gezeigt, bei welcher die Folie 9 mehrlagig ausgebildet ist. Die auf der Trägerlage 28 aufliegenden drahtförmigen Körper 34 sind auf der Trägerlage 28 mit einer zwischen die drahtförmigen Körper 34 einfüllbaren Befestigungslage 30 befestigt. Die einfüllbare und die Rillen zwischen den drahtförmigen Körpern 34 verschließende Befestigungslage 30 ist eine beim Einfüllen noch flüssige und nach dem Einfüllen aushärtende Füllmasseschicht. Die drahtförmigen Körper 34 können durch einen Formschluß der die drahtförmigen Körper 34 ummantelnden einfüllbaren Befestigungslage 30 und/oder eine klebende Wirkung der einfüllbaren Befestigungslage 30 auf der Trägerlage 28 gehalten sein. Der Querschnitt der drahtförmigen Körper 34 ist polygonförmig und hier speziell rechteckig.
In Fig. 8 ist eine weitere bevorzugte Ausbildungsform der Folie 9 gezeigt, bei welcher die Folie 9 ebenfalls mehrlagig ausgebildet ist und die drahtförmigen Körper 34 auf der Trägerlage 28 mit der folienförmigen Deck- bzw. Befestigungslage 29 befestigt sind. Beispielsweise kann diese Folie 9 dadurch hergestellt werden, indem die Trägerlage 28 und/oder die Befestigungslage 29 als selbstklebende Folien ausgebildet sind, welche unter Einschluß der drahtförmigen Körper 34 miteinander verklebt werden.
In Fig. 9 ist die in Fig. 8 gezeigte Folie mit leichten Modifizierungen dargestellt. Die die drahtförmigen Körper 34 abdeckende folienförmige Befestigungslage 29 unterliegt einem durch die Farbwalze 2 verursachten erhöhten Verschleiß. Deshalb ist es günstig, daß die folienförmige Befestigungslage 29 entweder so dünn ist, daß der Verschleiß der Befestigungslage 29, welcher zu einem partiellen Abtragen der Befestigungslage 29 über den drahtförmigen Körper 34 führt, keine Auswirkungen auf die Dosiergenauigkeit der Dosiereinrichtung 5 hat. Andererseits kann die Befestigungslage 29 schon bei der Herstellung an diesen Stellen, beispielsweise mittels Überschleifen, wieder abgetragen werden. Auf diese Weise werden durch einen möglichen Verschleiß der Befestigungslage 29 verursachte Abstandsänderungen der Dosierelemente 6 von der Farbwalze 2 sicher vermieden. Drahtförmige Körper 34 mit einem gekrümmt konturierten Profil, beispielsweise die in den Fig. 8 und 9 gezeigten kreisrund profilierten drahtförmigen Körper 34, können an ihrer der Farbwalze 2 zugewandten Oberseite ebenfalls, beispielsweise mittels Überschleifen, mit Abflachungen 32 versehen werden, wodurch eine einen raschen Verschleiß bedingende Linienberührung zwischen den drahtförmigen Körpern 34 und der Farbwalze 2 vermieden und eine Flächenberührung erreicht wird.
Sowohl bei der in Fig. 7 gezeigten Ausbildungsform als auch bei den in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsformen kann die Befestigungslage 29 oder 30 dünner als die Trägerlage 28 sein. Die Befestigungslagen 29, 30 können jeweils aus einem anderen Material als die zugehörigen Trägerlagen 28 bestehen. Sowohl die folienförmige Befestigungslage 29 als auch die einfüllbare Befestigungslage 30 sind vorzugsweise elastisch. Vorzugsweise ist zudem auch die Trägerlage 28 elastisch. Bei den in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausbildungen ist die Folienstärke der Befestigungslage 29 vorzugsweise dünner als der Durchmesser bzw. das in senkrechter Richtung zur Rotationsachse der Farbwalze 2 gemessene Querschnittsaußenmaß der drahtförmigen Körper 34 groß ist.
In den Fig. 10 und 11 ist zudem dargestellt, daß ein Durchmesser kreisförmig profilierter drahtförmiger Körper 34 vorzugsweise kleiner als die Stützbreite SB des Stützsteges 8 ist.
Bei drahtförmigen Körpern 34 mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt ist das Querschnittsmaß gemessen in Richtung der Folienbreite bzw. in Axialrichtung der Farbwalze 2 vorzugsweise kleiner als die Stützbreite des Stützsteges 8.
Bezugszeichenliste
1
Farbkasten
2
Farbwalze
3
Druckfarbe
4
Andrückleiste
5
Dosiereinrichtung
6
Dosierelement
7
Aussparung
8
Stützsteg
9
,
9.1
,
9.2
Folie
10
Andruckfeder
11
Aufwickelspule
12
Vorratsspule
13
Seitenbacke
14
Verschleißarme Zone
15
Berührungsstelle
16
Farbspalt
17
Heberwalze
18
Farbwerkswalze
19
Farbwerk
20
Druckwerk
21
Druckformzylinder
22
Gestell
23
Walzenlager
24
Walzenachse
25
Drehachse
26
Spalt
27
Vorschubrichtung
28
Trägerlage
29
Folienförmige Befestigungslage
30
Einfüllbare Befestigungslage
31
Ebene
32
Abflachung
33
Druckmaschine
34
Drahtförmiger Körper
35
Steggrenze
36
,
37
Zonengrenze
38
39
Fase
AZ Außenabstand
GB Gesamtbreite
IZ Innenabstand
MZ Mittenabstand
SB Stützbreite
DA Dosierelementabstand
ST Stegbreite

Claims (11)

1. Vorrichtung (5) zur Farbdosierung in einer Druckmaschine (33), mit einer zwischen einer Farbwalze (2) und dieser Farbwalze (2) zugeordneten Dosierelementen (6) angeordneten Folie (9), wobei jedes der Dosierelemente (6) mindestens einen über die Folie (9) indirekt an der Farbwalze (2) anliegenden Stützsteg (8) und die Folie (9) die Stützstege (8) überdeckende verschleißarme Zonen (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißarmen Zonen (14) als mit der Folie (9) verbundene drahtförmige Körper (34) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) mehrlagig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtförmigen Körper (34) auf einer Trägerlage (28) der Folie (9) mit einer folienförmigen Befestigungslage (29) der Folie (9) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtförmigen Körper (34) auf einer Trägerlage (28) der Folie (9) mit einer zwischen die drahtförmigen Körper (34) einfüllbaren Befestigungslage (30) der Folie (9) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtförmigen Körper (34) durch Einbettung in die Folie (9) bildendes verfestigbares Material mit der Folie (9) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtförmigen Körper (34) ein gekrümmt konturiertes Profil aufweisen.
7. Vorrichtung zur Farbdosierung in einer Druckmaschine (33), mit einer zwischen einer Farbwalze (2) und dieser Farbwalze (2) zugeordneten Dosierelementen (6) angeordneten Folie (9), wobei jedes der Dosierelemente (6) mindestens einen über die Folie (9) indirekt an der Farbwalze (2) anliegenden Stützsteg (8) und die Folie (9) die Stützstege (8) überdeckende verschleißarme Zonen (14) aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere verschleißarme Zonen (14) - insbesondere die mehrere als mit der Folie (9) verbundene drahtförmige Körper (34) ausgebildete verschleißarme Zonen (14) - derart angeordnet sind, so daß ein Zonenabstand (AZ, MZ, IZ) zweier benachbarter verschleißarmer Zonen (14, 34) zueinander kleiner als eine zwei Stützbreiten (SB) benachbarter Stützstege (8) einschließende Gesamtbreite (GB) ist.
8. Vorrichtung zur Farbdosierung in einer Druckmaschine (33), mit einer zwischen einer Farbwalze (2) und dieser Farbwalze (2) zugeordneten Dosierelementen (6) angeordneten Folie (9), wobei jedes der Dosierelemente (6) mindestens einen über die Folie (9) indirekt an der Farbwalze (2) anliegenden Stützsteg (8) und die Folie (9) die Stützstege (8) überdeckende verschleißarme Zonen (14) aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißarmen Zonen (14, 34) derart angeordnet sind, so daß mehrere verschleißarme Zonen (14, 34) eine Stützbreite (SB) ein und desselben Stützsteges (8) überdecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbreite (SB) des Stützsteges (8) mindestens so groß wie ein Mittenabstand (MZ) zweier benachbarter verschleißarmer Zonen (34, 34) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle verschleißarmen Zonen (14, 34) der Folie (9) mit gleichem Abstand (AZ, MZ, IZ) zueinander angeordnet sind.
11. Druckmaschine (33) mit mindestens einer Vorrichtung zur Farbdosierung nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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