DE1991366U - Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für KraftfahrzeugeInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
- B60H1/247—Disposition of several air-diffusers in a vehicle for ventilation-air circulation in a vehicle cabin
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Description
RA.319497-1,6.68 I
Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Neuerung bezieht sich auf eine Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, "bei der der Fahrgastraum
durch verschließbare Belüftungsöffnungen in der Nähe der hinteren Sitze mit der Außenluft im Gebiet der ungestörten Luftströmung
unter dem Ifagenboden verbunden und die Frischlufteinströmungsöffnungen an der vorderen Wand des Fahrgastraumes
angeordnet sind»
Es sind Absaugvorrichtungen bekannt,die sich vorwiegend in
Kopf- bzwο Brusthöhe hinten am Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges
befinden« Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die warme Luft, die meist an der vorderen Wand in den Fahrgastraum
eingeführt wird, hochsteigt und in Kopf- oder Brusthöhe in die umgebende Luft abgesaugt wird» Durch eine solche
Anordnung entsteht im Fußraum vor den Hintersitzen eine Kaltluftwalze.
Es ist auch-eine.'Vorrichtung bekannt, bei der durch ein über
den Wagenboden verteiltes System von Leitungen Luft in den Fußraum vor den Hintersitzen und Vordersitzen geblasen wird*
Die eingeführte Luft wird etwa im hinteren Teil der Radkästen
aus dem Fahrgastraum abgeleitet. Das Verlegen eines Leitungssystems
mit vielen Einzelöffnungen ist teuer. Außerdem wirbelt
die so eingeführte Luft Staub im Fahrgastraum auf, da
sie an den Einmündungen hohe Geschwindigkeit hat.
(8eSChreibun!? und Sohlen«*.)- * die bietet eingereichte, de weicht von der Wort-
Aufgabe der Neuerung ist eine zugfreie Entlüftung und bessere
Wärmeleitung im Fahrgastraum mit einfachen Mitteln,
durch die sich auch die Füße der auf den Hintersitzen untergebrachten Fahrgäste im Warmen befinden«
durch die sich auch die Füße der auf den Hintersitzen untergebrachten Fahrgäste im Warmen befinden«
Die Lösung besteht darin, daß die Belüftungsöffnungen senkrecht und nahe dem Fußboden unter der Sitzbank angeordnet
sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die Absaugschlitze an der Vorderwand eines den Fußraum vor der hinteren
Sitzbank nach hinten abschließenden Querträgers angebracht. Sie fügen sich damit organisch in den Eahmenboden
ein.
Zwischen der hinteren Öffnung uiü der Absaugvorrichtung und
den Absaugschlitzen über dem Boden ist vorteilhafterweise
ein Klappenventil angebracht» Dieses verhindert ein EückstrÖmen
von Luft durch die Absaugvorrichtung,, wenn der Druck im Fahrgastraum geringer ist als in der Gegend der hinteren
Öffnung der Absaugvorrichtung, wie es beispielsweise vorkommt, wenn die seitlichen Belüftungsfenster neben dem Fahrer
teilweise aufgeschwenkt werden.
■3-
Weitere Einzelheiten und Merkmale der feuerung gehen aus
der Zeichnung und der Beschreibung dazu hervor»
Die Zeichnung zeigt ein Aus führung s"b ei spiel der Neuerung,
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Boden des Fahrgastraum
s,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Fahrzeug mit der Belüftungsanlage, teilweise gebrochen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Fahrzeug mit der Belüftungsanlage, teilweise gebrochen,
Fig„ 3 eine Einzelheit für die Beheizungs- und Belüftungsanlage»
Auf dem Boden 1 des Fahrgastraumes 2 sind vordere Sitze 3? 4
und diehintere Sitzbank 5 angebracht. Durch die verschließbare
Belüftungsöffnung 6 in der vorderen Wand 7 des Fahrgastraumes
kann in bekannter Weise warme oder kalte Luft in den
Fahrgastraum 2 geführt werden» Unter der hinteren Sitzbank 5
sind an der Vorderwand 8 des Querträgers 9 mit Kastenprofil
Absaugschlitze 10, 11 dicht über dem Fußboden 12 angeordnet«
Aus der Hinterwand 13 des Querträgers 9 führt eine Öffnung in die Absaugvorrichtung I5. Die hintere Öffnung 16 (Fig.2)
der Absaugvorrichtung 15 befindet sich im Gebiet der ungestörten
Strömung unter dem Boden 1 des Fahrgastraumes 2. Zwischen der hinteren Öffnung 16 (Fig.3) und der Öffnung 14 der
Absaugvorrichtung I5 an der Hinterwand 13 ist ein Klappenventil
17 angebracht» Die Klappe 18 weist schräg nach unten und
ist scharnierartig an einem Band 19 schwenkbar gelagert. Das Klappenventil 17-liegt auf einer dichtenden Gummileiste 20 an,
vorzugsweise aus Schaumgummi« Die Gummileiste 20 wird von
einem aufgestellten Rand 21 gehalten. Die Innenwände 22, 23, 24 und die Trennwand 25 der Absaugvorrichtung 15 sind
mit schalldämpfenden Mitteln 26, 27, 28, 29 ausgekleidet.
An dem schalldämpfenden Mittel 29 an der Trennwand 25 ist
eine Stufe JO ebenfalls aus schalldämpfendem Material angebracht.
Läuft bei stehendem !Fahrzeug, geöffneter Heizung und geschlossenen
Fenstern die das Kraftfahrzeug antreibende Maschine im Leerlauf und fördert durch die Belüftungsöffnung
warme luft in das Innere des Fahrgastraumes, dann baut sich
in diesem ein geringer 'Überdruck gegenüber der Außenluft
auf«, Dies bewirkt ein Öffnen der Klappe 18, die dabei in die mit 18' bezeichnete Lage gebracht wird. Die Luft strömt
aus dem Wagenkasten durch die Absaugvorrichtung 15 aus, der
Überdruck im Wagenkasten wird abgebaut und damit die Zuführung frischer warmer Luft durch die Belüftungsöffnung 6
begünstigt»
Bei fahrendem Fahrzeug, geschlossenem Fenster und freigegebener Belüftungsöffnung 6 ist die TiTirkung dieselbe wie eben
geschildert; jedoch wird noch durch die Ejektorwirkung an
der hinteren Öffnung 46 durch die vorbeiströmende Außenluft
das Druckgefälle zwischen dem Inneren des Fahrgastraumes und
der Außenluft vergrößert und dadurch das Einströmen von frischer gewärmter Luft durch die Belüftungsöffnung 6
erleichtert«
Wenn während der Fahrt bei geschlossener Heizung die Fenster
teilweise oder ganz geöffnet werden, dann kann ein Unterdruck im Fahrgastraum entstehen, der größer ist als
der an der als Düse wirkenden hinteren Öffnung 16 der Absaugvorrichtung 15 ο Nun würde Luft aus der hinteren öffnung
16 über die Absaugschlitze 8 in das Innere des Fahrgastraumes strömen» Diese Luft stößt jedoch auf die Ytfand
bzw. deren schalldämpfende Verkleidung 29 mit der Stufe JO
und'wird dadurch umgelenkt und unterstützt damit das Schließen
der Klappe 18. Danach ist ein Eindringen von Luft in den Fahrgastraum über die Absaugvorrichtung I5 ausgeschlossen»
Es kann also keine Zugerscheinung durch Eindringen kalter Luft in umgekehrter Richtung aus der Absaugvorrichtung auftreten«
Die Schrägstellung der Klappe 18 hat dabei den Vorteil,
daß sie durch ihr Eigengewicht das Verbleiben in der Schließlage unterstützt. Es ist, wenn zu beiden Seiten der
Wand 25 etwa gleicher Druck herrscht, ein Flattern der Klappe
18 verhindert ο
??enn am fahrenden Fahrzeug die Heizung und die Fenster vollkommen
geschlossen sind, ist die EJekts'iowirkung an der hin-
teren Öffnung 16 groß und ruft einen Unterdruck im Fahrzeug
hervor, so daß auch in dieser Situation Luft aus dem Fahrgastraum abgesaugt und warme Luft in den Fußraum vor der
Sinteren Sitzbank gesaugt wird«
Claims (7)
1A.319497—1.6.68 /
Schlitz ansprüche
ο Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge,
bei der der fahrgastraum durch verschließbare Belüftungsöffnungen in der Nähe der hinteren Sitze
mit der Außenluft im Gebiet.der ungestörten Luftströmung unter dem Wagenboden verbunden und die Frischlufteinströiaungsöffnungen
an der vorderen Wand des IPahrgastraumes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Belüftungsöffnungen (10, 11) senkrecht und nahe dem !fußboden (12) unter der Sitzbank angeordnet sind»
2. Heizungs- und Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugschlitze (10,11) an der Vorderwand (8) eines den Fußraum vor der hinteren
Sitzbank (5) nach hinten abschließenden Querträger (9)
angebracht sind»
3. Heizungs- und Belüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der hinteren Öffnung (16) der Absaugvorrichtung (15) und den Absaugschlitzen (10,11) über dem
Boden (1) vorteilhafterweise ein Klappenventil (1?) angebracht ist.
-2-
4·. Heizungs- und Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch eine schräg nach unten weisende Klappe (18), die scharnierartig an einem Band (19)
schwenkbar gelagert ist.
5. Heizungs- und Belüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen
3 oder 4-, gekennzeichnet durch einen aufgestellten Eand (21), der von einer dichtenden Gummileiste (20),
vorzugsweise aus Schaumgummi überragt und umgeben ist»
6. Heizungs- und Belüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände (22, 2J, 24-) und die Trennwand
(25) der Absaugvorrichtung (15) mit schalldämpfenden Mitteln (26, 27, 28, 29) ausgekleidet sind,
7. Heizungs- und Belüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die schalldämpfende Verkleidung (29) an der Trennwand (25) mit einer Stufe (30), vorzugsweise
aus schalldämpfendem Material versehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1991366U true DE1991366U (de) | 1968-08-08 |
Family
ID=1220021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1991366D Expired DE1991366U (de) | Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1991366U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3336003A1 (de) * | 1983-10-04 | 1985-04-25 | Ford-Werke AG, 5000 Köln | Entlueftungseinrichtung fuer kraftfahrzeuge |
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- DE DENDAT1991366D patent/DE1991366U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3336003A1 (de) * | 1983-10-04 | 1985-04-25 | Ford-Werke AG, 5000 Köln | Entlueftungseinrichtung fuer kraftfahrzeuge |
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