DE19913321A1 - Einstellvorrichtung für die Strahlenbündelausrichtung eines Automobilscheinwerfers in Abhängigkeit diskreter Anweisungen und zugehörige Auswahleinrichtung - Google Patents
Einstellvorrichtung für die Strahlenbündelausrichtung eines Automobilscheinwerfers in Abhängigkeit diskreter Anweisungen und zugehörige AuswahleinrichtungInfo
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Abstract
Die Einstellvorrichtung umfaßt eine Auswahleinrichtung (S), die elektrische Steuersignale erzeugt, eine Korrektureinrichtung (C) und elektrische Leiter (20, 21), welche diese Steuersignale der Auswahleinrichtung an die Korrektureinrichtung übertragen, wobei die Korrektureinrichtung Leiterbahnen (30, 40), einen auf den Leiterbahnen beweglichen Schieber (60) und einen Elektromotor (M) aufweist, der ein Bauteil des Scheinwerfers und den Schieber antreibt. Erfindungsgemäß umfaßt die Auswahleinrichtung wenigstens ein Halbleiterbauteil (10) mit einem Gate, um ein Startsignal zu erhalten, und einen kurzzeitig wirkenden Schalter (11), der an dieses Gate eine kurzzeitige Spannung anlegt, wobei die Leiterbahnen eine ununterbrochene Leiterbahn (40), die in ständigem Kontakt mit dem Schieber ist, und wenigstens eine Leiterbahn (30) aufweisen, die Abschnitte (301-304) umfaßt, die durch isolierende Bereiche (311-314) voneinander getrennt und untereinander leitend verbunden sind, und das Halbleiterbauteil zwischen einer Stromversorgung und einer Leiterbahn angeschlossen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Steuervorrichtun
gen für die Strahlenbündelausrichtung von Automobilscheinwer
fern (insbesondere die Höhenregulierung des Beleuchtungs
strahlengangs).
Es sind bereits solche Steuervorrichtungen bekannt, deren
Hauptzweck es ist, den Strahlenbündeln der Fahrzeugscheinwerfer
für unterschiedliche Beladungszustände des Fahrzeugs, die bei
diesem zu unterschiedlichen Neigungen führen, eine korrekte
Ausrichtung zu geben.
Bei diesen bekannten Steuervorrichtungen ist an der Instrumen
tentafel des Fahrzeugs eine manuelle Wahleinrichtung vorgese
hen, die mittels elektrischer Kabel mit jedem der Scheinwerfer
verbunden ist. In jedem Scheinwerfer ist eine elektrische
Korrektureinrichtung vorhanden, die mit einem Schaltsystem
ausgestattet ist, welches Schieber in Gang setzt, die sich auf
einer Anordnung von Leiterbahnen so bewegen, daß in Abhängig
keit der Verteilung der elektrischen Signale im Bündel elektri
scher Kabel die motorische Verstellung des Reflektors bis zu
der mit dieser bestimmten Verteilung ausgegebenen Stellung
sichergestellt ist, die Teil einer Gesamtheit N diskreter
Stellungen ist.
Diese bekannten Lösungen haben den Vorteil, einen Rückgriff auf
elektronische Stellungsregelschaltungen im Scheinwerfer zu
vermeiden und somit die Gestehungskosten der Anordnung zu
verringern.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht aber darin,
daß jede Stellung des Scheinwerfers allgemein einer besonderen
körperlichen Position des Stellorgans der Auswahleinrichtung
entsprechen muß, was eine teuere Konzeption und Herstellung der
Auswahleinrichtung und eine komplexe Handhabung derselben mit
sich bringt.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen ist, daß
sie wenigstens drei elektrische Kabel zwischen der Auswahlein
richtung und jedem Scheinwerfer benötigen, um die Steuersignale
zwischen diesen beiden Einrichtungen zu befördern. Die Verrin
gerung der Gestehungskosten, die sich durch das Fehlen elektro
nischer Bauteile in der Auswahleinrichtung ergibt, ist dann
durch die Kosten für die Verkabelung begrenzt.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine neue Steuervor
richtung zur Strahlenbündelausrichtung vorzusehen, die ohne
elektronische Regelschaltung auskommt und dem Benutzer die Mög
lichkeit bietet, verschiedene Stellungen der Fahrzeugscheinwer
fer anzufordern, indem er eine einzige Auswahleinrichtung
betätigt, bei der die Anzahl der Positionen nicht mit der
Anzahl der Regelstellungen verknüpft ist.
Vorteilhaft soll die Erfindung eine Steuervorrichtung zur
Strahlenbündelausrichtung vorsehen, die sich entsprechend zwei
verschiedenen Betriebsarten verhalten kann, je nachdem wie der
Fahrer die verbundene Auswahleinrichtung handhabt.
Besonders vorteilhaft soll die Erfindung eine Steuervorrichtung
zur Strahlenbündelausrichtung realisieren, die zwischen der
Auswahleinrichtung und der Korrektureinrichtung nur zwei elek
trische Kabel erfordert, was es erlaubt, die Gestehungskosten
bezogen auf bestehende Lösungen zu verringern.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Einstell
vorrichtung zur Strahlenbündelausrichtung eines Automobil
scheinwerfers in Abhängigkeit von Steuersignalen vor, mit einer
Auswahleinrichtung, die elektrische Steuersignale erzeugen
kann, einer Korrektureinrichtung, die Leiterbahnen aufweist,
einer Reihe elektrischer Leiter, welche die genannten Steuersi
gnale der Auswahleinrichtung an die Korrektureinrichtung über
tragen können, einem auf den Leiterbahnen beweglichen Schieber
mit elektrischen Kontakten (600-602) zu den Leiterbahnen, einem
Elektromotor, der ein Optik-Bauteil des Scheinwerfers und den
Schieber antreibt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Auswahleinrichtung wenigstens ein startendes und selbsthalten
des Umschaltbauteil mit einem Steueranschluß, der ein Startsi
gnal erhalten kann, und einen kurzzeitig wirkenden Schalter
aufweist, der an dem genannten Steueranschluß eine kurzzeitige
Spannung aufbringen kann, daß die Leiterbahnen eine ununterbro
chene Leiterbahn, die in ständigem Kontakt mit dem Schieber
ist, und wenigstens eine segmentierte Leiterbahn mit einer
Reihe von Abschnitten aufweisen, die untereinander elektrisch
leitend verbunden und durch isolierende Bereiche voneinander
getrennt sind, und daß das startende und selbsthaltende Um
schaltbauteil bzw. Halbleiterbauteil zwischen einer Spannungs
quelle und einer der Leiterbahnen angeschlossen ist.
Bevorzugte aber nicht begrenzende Aspekte der erfindungsgemäßen
Einstellvorrichtung sind die folgenden:
- - Die Breiten der isolierenden Bereiche sind derart angepaßt, daß der Schieber, der einen Abschnitt zum Überschreiten eines isolierenden Bereichs verläßt, auf dem folgenden Abschnitt stehen bleibt;
- - die Auswahleinrichtung kann über die elektrischen Leiter und die Leiterbahnen an den Motor wahlweise zwei zueinander inverse Spannungen übermitteln;
- - die Leiterbahnen umfassen gleichfalls eine dritte segmentier te Leiterbahn mit einer Reihe von Abschnitten, die untereinan der elektrisch leitend verbunden und durch isolierende Bereiche getrennt sind, wobei die Abschnitte der beiden segmentierten Leiterbahnen derart versetzt angeordnet sind, daß jeder isolie rende Bereich einer segmentierten Leiterbahn sich gegenüber einem Abschnitt der anderen segmentierten Leiterbahn befindet;
- - die Breiten der isolierenden Bereiche der beiden segmentier ten Leiterbahnen sind derart angepaßt, daß die Haltestellungen des Schiebers im wesentlichen unabhängig von der Bewegungsrich tung des Schiebers ist;
- - die Enden der beiden segmentierten Leiterbahnen sind derart versetzt angeordnet, daß sie zwei zusätzliche Haltestellen des Schiebers definieren, wobei der Schieber in seiner ersten zusätzlichen Haltestellung nur in Kontakt mit der ununterbro chenen Leiterbahn und einer der segmentierten Leiterbahnen ist, bzw. in seiner zweiten zusätzlichen Haltestellung nur in Kon takt mit der ununterbrochenen Leiterbahn und der anderen seg mentierten Leiterbahnen ist;
- - die segmentierten Leiterbahnen sind durch undirektional leitende Bauteile mit dem gleichem elektrischen Leiter leitend verbunden;
- - der Schieber ist auf einer drehbaren Ausgangswelle des Motors angebracht, und die Leiterbahnen sind im wesentlichen konzen trisch um die Achse der genannten Ausgangswelle angeordnet;
- - das startende und selbsthaltende Umschaltbauteil ist ein Triac;
- - die elektrischen Leiter sind zwei;
- - die Einstellvorrichtung weist eine zweite Korrektureinrich tung auf, die durch die Auswahleinrichtung gesteuert wird, und die Auswahleinrichtung weist ein einziges startendes und selbsthaltendes Umschaltbauteil auf, das zwischen der Span nungsquelle und den beiden Korrektureinrichtungen angeschlossen ist; und
- - die Einstellvorrichtung weist eine zweite Korrektureinrich tung auf, die durch die Auswahleinrichtung gesteuert wird, und die Auswahleinrichtung weist ein erstes startendes und selbst haltendes Umschaltbauteil auf, das zwischen einer Spannungs quelle und der ersten Korrektureinrichtung angeschlossen ist, und ein zweites startendes und selbsthaltendes Umschaltbauteil auf, das zwischen einer Spannungsquelle und der zweiten Korrek tureinrichtung angeschlossen ist.
Besonders vorteilhaft sieht die Erfindung eine Auswahleinrich
tung vor, die mit einer Korrektureinrichtung mit segmentierten
Leiterbahnen zum Steuern der Strahlenbündelausrichtung eines
Automobilscheinwerfers zusammenwirkt, die dadurch gekennzeich
net ist, daß sie wenigstens ein startendes und selbsthaltendes
Umschaltbauteil, mit einem Steueranschluß, der ein Startsignal
erhalten kann, und einen kurzzeitig wirkenden Schalter umfaßt,
der an dem Steueranschluß eine kurzzeitige Spannung anlegen
kann, wobei das Umschaltbauteil zwischen einer Spannungsquelle
und einem Leiter angeschlossen ist, der die Auswahleinrichtung
mit der Korrektureinrichtung leitend verbinden kann.
Bevorzugte aber nicht begrenzende Aspekte der erfindungsgemäßen
Auswahleinrichtung sind die folgenden:
- - Die Auswahleinrichtung kann an die Korrektureinrichtung zwei zueinander inverse Spannungen übermitteln; und
- - die startende und selbsthaltende Umschalteinrichtung ist ein Triac.
Weiter Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch die folgende detaillierte Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen derselben verdeutlicht, die als Beispiel und
mit Bezug auf die Zeichnungen angegeben sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schema einer ersten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Einstellvorrichtung, und
Fig. 2 eine Schema einer zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung.
Mit Bezug auf Fig. 1 ist schematisch eine erste Ausführungsform
einer Einstellvorrichtung des von einem Automobilscheinwerfer
ausgesendeten Strahlenbündels dargestellt, der eine Auswahlein
richtung S, die an der Instrumententafel des Fahrzeugs angeord
net ist und ein Stellorgan umfaßt, eine im Scheinwerfer
angeordnete Korrektureinrichtung C sowie zwei elektrische
Leiter 20 und 21 aufweist, welche die Auswahleinrichtung mit
der Korrektureinrichtung leitend verbinden.
Die Korrektureinrichtung weist einen Elektromotor M auf, dessen
Starten und Drehrichtung durch Umschaltmittel gesteuert werden,
die in der Auswahleinrichtung und der Korrektureinrichtung
vorgesehen sind.
Die Ausgangswelle des Motors der Korrektureinrichtung ist mit
dem in der Figur nicht dargestellten Reflektor des Scheinwer
fers fest verbunden, um Änderungen der örtlichen Ausrichtung
des Strahlenbündels zwischen vier diskreten, vorbestimmten und
mit 0 bis 3 bezeichneten Stellungen durchzuführen, die vier
vorbestimmten Winkelstellungen der Ausgangswelle entsprechen.
Die Umschaltmittel an der Auswahleinrichtung sind hier durch
einen Triac 10 und einen kurzzeitig wirkenden Schalter 11
veranschaulicht, der zwischen einer Quelle konstanter Spannung
+V und dem Leiter 21 angebracht ist. Der Triac kann entspre
chend zwei Betriebsarten funktionieren: In einer Betriebsart
"leitend" ist er gleich einem Leiter mit vernachlässigbaren
Widerstand und in einer Betriebsart "unterbrechend" ist er
gleich einem Leiter (bzw. Isolator) mit unendlichem Widerstand.
Der Übergang von der Betriebsart "leitend" in die Betriebsart
"unterbrechend" wird durch eine "Störung" des den Triac durch
fließenden Stroms angestoßen, typischerweise durch eine Absen
kung des Stroms unter eine bestimmte Schwelle; umgekehrt
erfolgte der Übergang von der Betriebsart "unterbrechend" in
die Betriebsart "leitend" durch Liefern eines Impulses an das
Gate des Triac mittels des kurzzeitig unterbrechenden Schal
ters, der mit dem genannten Gate leitend verbunden ist.
Der Leiter 20 ist elektrisch leitend an Masse gelegt. Die
Spannungen bzw. Potentiale Masse und +V können beispielsweise
durch die Anschlußklemmen der Batterie des Fahrzeugs geliefert
werden.
Die Korrektureinrichtung umfaßt an einem festen Abschnitt, wie
beispielsweise einer Platte aus elektrisch isolierendem Materi
al, zwei Leiterbahnen 30 und 40, deren Gestalt weiter unten
beschrieben wird.
In Zusammenwirkung mit diesen Leiterbahnen ist ein Schieber 60
vorgesehen, der durch die Ausgangswelle des Motors M um deren
Achse drehend angetrieben ist, und der sich radial erstreckt,
sich auf 360° drehen kann und zwei leitende ausgerichtete
Kontaktfahnen 600 und 601 besitzt, die mit den verschiedenen
Leiterbahnen zusammenwirken.
Nun wird die Gestaltung der Leiterbahnen 30 und 40 gemäß dieser
ersten Ausführungsform beschrieben.
Von innen nach außen sind dargestellt:
- - Eine ringförmige ununterbrochene erste Leiterbahn 40, die zur Drehachse des Schiebers 60 zentriert ist; und
- - eine zweite Leiterbahn 30, die mit der Leiterbahn 40 konzen trisch ist und vier leitende Abschnitte 301 bis 304 umfaßt, die den vier Haltestellungen 0 bis 3 des Schiebers entsprechen, durch isolierende Bereich 311 bis 314 voneinander getrennt sind und untereinander durch nach innen zurückversetzt angeordnete Verbindungsteile 321 bis 324 leitend verbunden sind, mit denen keine der Kontaktfahnen 600 oder 601 in Kontakt gelangen kann.
Am Inneren der Korrektureinrichtung ist irgendeiner der Ab
schnitte, im vorliegenden Fall der Abschnitt 301, mit dem
Leiter 21 verbunden. Die Leiterbahn 40 ist mit einer Anschluß
klemme des Motors M leitend verbunden, die andere Anschlußklem
me des Motors ist mit dem Leiter 20 leitend verbunden.
Die Einstellvorrichtung gemäß dieser ersten Ausführungsform
funktioniert folgendermaßen: Wenn der Schieber in Kontakt mit
einem der Abschnitte der Leiterbahn 30 ist und der Triac lei
tend ist, wird der Motor M angetrieben und versetzt den Schie
ber auf den Leiterbahnen, bis sich der Schieber gegenüber bzw.
auf einem isolierenden Bereich befindet, was ein Öffnen der
durch die Auswahleinrichtung, die zwei Leiter 20 und 21 und die
Korrektureinrichtung gebildeten Reihenschaltung erzeugt, und
folglich das Kippen bzw. Umschalten des Triacs in die Betriebs
art "unterbrechend". Der Motor wird dann nicht mehr angetrieben
und der Schieber versetzt sich aufgrund seiner Trägheit nicht.
Die Breite der isolierenden Bereiche ist so angepaßt, daß sich
der Schieber durch Trägheit auf den folgenden Abschnitt der
Leiterbahn 30 weiterbewegt und dort stehenbleibt, wodurch er
eine Regulierstellung des Scheinwerfers festlegt. Wenn der
kurzzeitig wirkende Schalter 11 betätigt wird, geht der Triac
von neuem in die Betriebsart "leitend" und der Schieber ver
setzt sich bis in seine nächste Haltestellung.
Der Schieber bewegt sich auf den aufeinanderfolgenden Abschnit
ten der Leiterbahn 30 solange fort, wie der kurzzeitig wirkende
Schalter in geschlossener Stellung gehalten ist. Wenn der
kurzzeitig wirkende Schalter von neuem in offener Stellung ist,
bleibt der Schieber auf dem Abschnitt stehen, der dem ersten
isolierenden Bereich folgt, auf den er trifft.
Mit Bezug nun auf Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung dargestellt, die eine
einzige Auswahleinrichtung S verwendet, die mittels zwei Paaren
elektrischer Leiter 20, 21 und 22, 23 sowie zwei je in einem
Automobilscheinwerfer angeordneten Korrektureinrichtungen C und
C' gesteuert wird. Zur Vereinfachung und Klarheit ist in dieser
Figur nur das Detail der Korrektureinrichtung C schematisch
ausgeweitet dargestellt. Die zwei Korrektureinrichtungen sind
ähnlich und funktionieren in gleicher Weise, so daß die nach
folgende Beschreibung gleichfalls für die Korrektureinrichtung
C' gilt.
Die Auswahleinrichtung weist außer dem kurzzeitig wirkenden
Schalter 11 und dem Triac 10 eine zur Korrektureinrichtung C'
gehörenden zweiten Triac 12 und Mittel zur Umkehrung der Pola
rität auf, die in Gestalt eines bipolaren Schalters 15 darge
stellt sind. Dieser bipolare Schalter erlaubt es, das
Vorzeichen der mittels der Leiterbahnen 30, 40 und 50 an die
Anschlußklemmen des Motors M gelieferten Spannung umzukehren
und bestimmt folglich die Bewegungsrichtung des Schiebers.
Der Schieber bewegt sich auf den Leiterbahnen, mit denen er
dank der leitenden ausgerichteten Kontaktfahnen 600 bis 602 in
elektrischem Kontakt ist, wobei die Leiterbahnen wie folgt
definiert sind:
- - Eine erste ununterbrochene Leiterbahn 40, mit welcher der Schieber im ständigem Kontakt ist;
- - eine zweite Leiterbahn 30 mit vier leitenden Abschnitten 301 bis 304, die durch isolierende Bereiche 311 bis 313 getrennt sind und mit dem elektrischen Leiter 21 durch Mittel elektrisch leitend verbunden sind, mit denen keiner der Kontaktfahnen 600, 601 oder 602 in Kontakt gelangen kann; und
- - eine dritte Leiterbahn 50 mit vier leitenden Abschnitten 501 bis 504, die durch isolierende Bereiche 511 bis 513 voneinander getrennt sind und untereinander durch Mittel elektrisch leitend verbunden sind, mit denen keine der Kontaktfahnen 600, 601 oder 602 in Kontakt gelangen kann.
Das Bewegungsprinzip des Schiebers ist davon abgesehen, daß die
Bewegung hier in zwei Richtungen erfolgen kann, gleich dem in
Fig. 1 dargestellten, wobei die Leiterbahn 50 den Motor nur
antreibt, um den Schieber dank der unmittelbar zwischen der
Leiterbahn 50 und dem Leiter 21 direkt bzw. in diese Richtung
durchlassend angeschlossenen Diode D1 von links nach rechts zu
bewegen, und in gleicher Weise die Leiterbahn 30 den Motor nur
antreibt, um den Schieber dank der zwischen der Leiterbahn 30
und dem Leiter 21 umgekehrt bzw. in diese Richtung sperrend
angeschlossenen Diode D2 von rechts nach links zu bewegen.
Die Abschnitte der Leiterbahnen 30 und 50 definieren die fünf
Haltestellungen der Einstellvorrichtung in folgenden Weise:
- - Drei Zwischenhaltestellungen 1, 2 und 3 auf denen der Schie ber gemäß der Stellung des bipolaren Schalters aus einer oder der anderen Richtung ankommen kann und in denen sich der Schie ber jeweils in Kontakt mit den Abschnitten 303 und 504, 302 und 503 bzw. 301 und 502 befindet; und
- - zwei Endhaltestellungen 0 und 4, in denen der Schieber nur in Kontakt mit der ununterbrochenen Leiterbahn 40 und mit den Abschnitten 304 bzw. 501 ist.
Die Haltestellungen 1 bis 3 entsprechen den Stellungen des
Schiebers 60 zwischen den isolierenden Bereichen 313 und 513,
312 und 512 bzw. 311 und 511 der Leiterbahnen 30 und 50, wobei
die Breite der isolierenden Bereiche 311 bis 313 und 511 bis
513 derart angepaßt ist, daß der Schieber unabhängig von der
Versatzrichtung durch Trägheit im wesentlichen die gleichen
Haltestellungen 1 bis 3 erreicht.
Es ist dem Benutzer daher möglich, von einer Ausrichtung des
Scheinwerfers zu irgendeiner anderen Ausrichtung überzugehen,
indem er einfach auf ein an der Instrumententafel integriertes
mechanisches Stellorgan drückt, wie beispielsweise einen Druck
knopf, der einen kurzzeitig wirkenden Schalter oder einen
bipolaren Schalter betätigt. Darüber hinaus kann der Benutzer
durch Verlängern des Drucks auf dieses mechanische Stellorgan
den Scheinwerfer beliebig viele Haltestellungen überschreiten
lassen, um den Scheinwerfer unmittelbar in die gewünschte
Stellung zu bringen, wobei der Schieber und der Scheinwerfer
solange in Bewegung bleiben, wie die Schaltung mittels des
kurzzeitig wirkenden Schalters versorgt ist. Die erfindungsge
mäße Vorrichtung weist daher bezüglich der Flexibilität beim
Benutzen und der Ergonomie besonders hohe Qualität auf.
Außerdem sind die Gestehungskosten der erfindungsgemäßen Vor
richtung durch die Tatsache verringert, daß zwischen der in der
Instrumententafel des Fahrzeugs integrierten Auswahleinrichtung
und der Korrektureinrichtung des Scheinwerfers nur zwei elek
trische Steuerkabel erforderlich sind.
Claims (15)
1. Einstellvorrichtung für die Strahlenbündelausrichtung
eines Automobilscheinwerfers in Abhängigkeit von Steuersigna
len, mit:
- - einer Auswahleinrichtung (S), die elektrische Steuersignale erzeugen kann,
- - einer Korrektureinrichtung (C, C'), die Leiterbahnen (30, 40, 50) aufweist,
- - einer Reihe elektrischer Leiter (20-23), welche die genannten Steuersignale der Auswahleinrichtung an die Korrektureinrich tung übertragen können,
- - einem auf den Leiterbahnen beweglichen Schieber (60) mit elektrischen Kontakten (600-602) zu den Leiterbahnen,
- - einem Elektromotor (M), der ein Optik-Bauteil des Scheinwer fers und den genannten Schieber antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Auswahleinrichtung wenigsten ein startendes und selbst haltendes Umschaltbauteil (10) mit einem Steueranschluß, der ein Startsignal erhalten kann, und einen kurzzeitig wirkenden Schalter (11) aufweist, der an dem genannten Steueranschluß eine kurzzeitige Spannung aufbringen kann,
- - die Leiterbahnen eine durchgehende Leiterbahn (40), die in ständigem Kontakt mit dem Schieber ist, und wenigstens eine Leiterbahn (30) mit einer Reihe von Abschnitten (301-304) aufweisen, die untereinander elektrisch leitend verbunden und durch isolierende Bereiche (311-314) voneinander getrennt sind, und
- - das startende und selbsthaltende Umschaltbauteil (10) zwi schen einer Spannungsquelle und einer der Leiterbahnen ange schlossen ist.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten der isolierenden Berei
che derart angepaßt sind, daß der Schieber, der einen Abschnitt
zum Überschreiten eines isolierenden Bereichs verläßt, auf dem
folgenden Abschnitt stehenbleibt.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung über die
elektrischen Leiter und die Leiterbahnen an den Motor wahlweise
zwei zueinander inverse Spannungen übermitteln kann.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen gleichfalls eine
dritte Leiterbahn (50) umfassen, mit einer Reihe von Abschnit
ten (501-503), die untereinander elektrisch leitend verbunden
und durch isolierende Bereiche (511-513) voneinander getrennt
sind, wobei die Abschnitte der beiden segmentierten Leiterbah
nen derart versetzt angeordnet sind, daß jeder isolierende
Bereich einer segmentierten Leiterbahn sich gegenüber einem
Abschnitt der anderen segmentierten Leiterbahn befindet.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten der isolierenden Berei
che (311-314, 511-513) der beiden segmentierten Leiterbahnen
derart angepaßt sind, daß die Haltestellungen des Schieber im
wesentlichen unabhängig von der Bewegungsrichtung des Schiebers
sind.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden segmentierten
Leiterbahnen derart versetzt angeordnet sind, daß sie zwei
zusätzliche Haltestellungen des Schiebers definieren, wobei der
Schieber in seiner erster zusätzlicher Haltestellung nur in
Kontakt mit der ununterbrochenen Leiterbahn (40) und einer der
segmentierten Leiterbahnen (30) ist, bzw. in seiner zweiten
zusätzlichen Haltestellung nur in Kontakt mit der ununterbro
chenen Leiterbahn und der anderen segmentierten Leiterbahnen
(50) ist.
7. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die segmentierten Leiterbahnen
durch undirektional leitende Bauteile (D1, D2) mit dem gleichen
elektrischen Leiter (21) leitend verbunden sind.
8. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (60) auf einer drehba
ren Ausgangswelle des Motors angebracht ist, und die Leiterbah
nen (30, 40, 50) im wesentlichen konzentrisch um die Achse der
genannten Ausgangswelle angeordnet sind.
9. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das startende und selbsthaltende
Umschaltbauteil ein Triac ist.
10. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter zwei sind.
11. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite Korrektureinrich
tung (C') aufweist, die durch die Auswahleinrichtung (S) ge
steuert wird, und die Auswahleinrichtung ein einziges star
tendes und selbsthaltendes Umschaltbauteil (10) aufweist, das
zwischen der Spannungsquelle und den beiden Korrektureinrich
tungen (C, C') angeschlossen ist.
12. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite Korrektureinrich
tung (C') aufweist, die durch die Auswahleinrichtung (S) ge
steuert wird, und die Auswahleinrichtung ein erstes startendes
und selbsthaltendes Umschaltbauteil (10) aufweist, das zwischen
einer Spannungsquelle und der ersten Korrektureinrichtung (C)
angeschlossen ist, und ein zweites startendes und selbsthalten
des Umschaltbauteil (12) aufweist, das zwischen einer Span
nungsquelle und der zweiten Korrektureinrichtung (C') ange
schlossen ist.
13. Auswahleinrichtung (S), die mit einer Korrektureinrichtung
(C) mit segmentierten Leiterbahnen zum Steuern der Strahlenbün
delausrichtung eines Automobilscheinwerfers zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein startendes und
selbsthaltendes Umschaltbauteil (10, 12) mit einem Steueran
schluß, der ein Startsignal erhalten kann, und einen kurzzeitig
wirkenden Schalter aufweist, der an dem Steueranschluß eine
kurzzeitige Spannung anlegen kann, wobei das Umschaltbauteil
zwischen einer Spannungsquelle und einem Leiter angeschlossen
ist, der die Auswahleinrichtung (S) mit der Korrektureinrich
tung (C) leitend verbinden kann.
14. Auswahleinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß sie wahlweise an die Korrekturein
richtung (C) zwei zueinander inverse Spannungen übermitteln
kann.
15. Auswahleinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das startende und selbsthaltende
Umschaltbauteil ein Triac ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR9803577A FR2776593B1 (fr) | 1998-03-24 | 1998-03-24 | Ensemble correcteur de l'orientation d'un faisceau de projecteur de vehicule automobile en fonction de consignes discretes, et selecteur associe |
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DE19913321A1 true DE19913321A1 (de) | 1999-09-30 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999113321 Withdrawn DE19913321A1 (de) | 1998-03-24 | 1999-03-24 | Einstellvorrichtung für die Strahlenbündelausrichtung eines Automobilscheinwerfers in Abhängigkeit diskreter Anweisungen und zugehörige Auswahleinrichtung |
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FR (1) | FR2776593B1 (de) |
IT (1) | IT1306841B1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1999
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- 1999-03-24 DE DE1999113321 patent/DE19913321A1/de not_active Withdrawn
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