DE19913053A1 - In eine Dachabdeckung einbaubare Vorrichtung zur Durchleitung von Zugluft und Abluft - Google Patents

In eine Dachabdeckung einbaubare Vorrichtung zur Durchleitung von Zugluft und Abluft

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine in eine Dachabdeckung einbaubare Vorrichtung (V) zur Durchleitung von Zugluft und Abluft durch die Dachhaut (2) hindurch und zum Anschluss an Muffen (22, 31) einer gebäudeseitigen Doppelwand-Rohrleitung (3), mit einem äußeren, in einer nach unten offenen und auf das Mantelrohr (5) aufgesteckten Lüfterhaube (19) mündenden Mantelrohr (5) und einem inneren, nach oben offenen, die Lüfterhaube (19) durchdringenden und mit Abstand (A) dazu endenden Zentralrohr (4), wobei das Mantelrohr (5) eine auf einer Dacheindeckungsplatte (8) sitzende Durchtrittskappe (9), die sich bevorzugt auf einen Dom (11) der Dacheindeckungsplatte (8) abstützt, durchsetzt, und schlägt zur Erzielung einer montagevorteilhaften, zuordnungsstabilen Ausgestaltung vor, dass das Zentralrohr (4) vom Mündungsende (4') bis zum Muffeneinsteckende (4'') einstückig mit gleichbleibendem Querschnitt gestaltet ist und sowohl lüfterhaubenseitig als auch mantelrohrseitig radial fixiert ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine in eine Dachab­ deckung einbaubare Vorrichtung zur Durchleitung von Zuluft und Abluft durch die Dachhaut hindurch und zum Anschluß an Muffen einer gebäudeseitigen Doppelwand- Rohrleitung, mit einem äußeren, in einer nach unten offenen und auf das Mantelrohr aufgesteckten Lüfterhau­ be mündenden Mantelrohr und einem inneren, nach oben offenen, die Lüfterhaube durchdringenden und mit Ab­ stand dazu endenden Zentralrohr, wobei das Mantelrohr eine auf einer Dacheindeckungsplatte sitzenden Durch­ trittskappe, die sich bevorzugt auf einem Dom der Dach­ eindeckungsplatte abstützt, durchsetzt.
Entsprechende Dachdurchführungssysteme für Öl- und gasbetriebene Feuerstätten sind aufgrund der intensiven Nutzung der Energie aus Kunststoff (beispielsweise PP) fertigbar. Der Fortbau geschieht über Steckmuffen, sei es unter Nutzung des Kamins einer Baulichkeit oder aber in freigehender Montage, schellengehaltert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vor­ richtung montagevorteilhaft sowie zuordnungsstabil auszubilden.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß das Zentralrohr vom Mündungsende bis zum Muffenein­ steckende einstückig mit gleichbleibendem Querschnitt gestaltet ist und sowohl lüfterhaubenseitig als auch mantelrohrseitig radial fixiert ist. Das erstere begün­ stigt durchgehend gleichwertige Strömungsverhältnisse, dies selbst bei niedrigsten Abgastemperaturen (im Be­ reich von 40 Grad Celsius minimal bis zu 120 Grad Celsius). Im Gegenzug tritt über den belassenen Ring­ raum zum Mantelrohr hin die vorgewärmte Zuluft in den Bereich der Feuerstätte. Der Montagehalt der leitungs­ bildenden Elemente ist über das zweite bestens über Radialfixierungen gesichert. Es können reibschluß­ ähnliche Verhältnisse vorliegen. Ist eine Radialver­ schiebung des Zentralrohres in Bezug auf die Lüfterhau­ be nicht gewünscht, können diese beiden Teile integral verbunden sein. Weiter wird vorgeschlagen, daß die mantelrohrseitige Radialfixierung nur in einem die Lüfterhaube tragenden und mit der Durchtrittskappe lösbar verbundenen Rohrabschnitt vorgesehen ist. So läßt sich die aus Rohrabschnitt und dem über die Radial­ fixierung angebundenen Zentralrohr bestehende Einheit bequem von der Dachoberseite her zuordnen, d. h. ein­ fach einschieben, wobei die Lüfterhaube als vergrößerte Handhabe zur Verfügung steht. Die in aller Regel als Haubenteil mit Kragen ausgebildete Durchtrittskappe läßt sich auf dem Dom der Dacheindeckungsplatte so ausrichten, daß die Vorrichtung einen lotrechten Ver­ lauf aufweist. Zufolge der gegebenen Trennstelle zwi­ schen Rohrabschnitt und Durchtrittskappe kann die über der Dachhaut liegende Länge der Vorrichtung sogar variiert, d. h. beispielsweise vergrößert werden. Er­ reicht ist das durch mindestens einen zwischen dem die Lüfterhaube tragenden Rohrabschnitt und der Durch­ trittskappe einbringbaren Zwischenrohrabschnitt. Es handelt sich um Rohr-Kupplungsstücke, die beispielswei­ se über Gewindeeingriff miteinander verbindbar sind. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß das Zen­ tralrohr zur Montage durch Reibschluß zum Rohrab­ schnitt hin axialfixiert, aber verschiebbar ist. Das begründet eine Lösung von eigenständiger Bedeutung insofern, als das im anschlagbegrenzten Muffenverbund stehende Zentralrohr in der gewünschten Höhe zur Ober­ seite der Lüfterhaube hin ablängbar ist. Das eröffnet die Möglichkeit der Erzielung optimaler Strömungsver­ hältnisse und auch der Einhaltung idealer Abstände zum Frischlufteintrittsbereich hin. Außerdem ist der etwa zu weit überstehende Rohrabschnitt selbst zugleich als Einschubhandhabe nutzbar. Endlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal darin, daß das Mantelrohr mit einem Befestigungsrohrabschnitt fest aber schwenkbar mit der Durchtrittskappe verbunden ist. Hierdurch kann das einen unterschiedlichen Verstellbereich nutzende Umwenden der Durchtrittskappe herbeigeführt werden, bzw. die bereits oben angedeutete Neigungsver­ stellung. Die Vorrichtung ist aber auch für die Flachdä­ cher einsetzbar; die Domausbildung wird dann verzicht­ bar.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbei­ spieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die als Dachdurchführung realisierte Vorrich­ tung in Seitenansicht, den Gegenstand bis hin zum Geräteanschluß wiedergebend,
Fig. 2 die Vorrichtung im Vertikalschnitt,
Fig. 3 die Vorrichtung im Vertikalschnitt ohne den in den Fig. 1 und 2 eingeschalteten Zwischen­ rohrabschnitt,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 die Lüfterhaube in Einzeldarstellung, und zwar in Unteransicht,
Fig. 6 dieselbe im Vertikalschnitt.
Die dargestellte Dachdurchführung umfaßt eine in eine Dachabdeckung eines Spitzdaches einbaubare Vorrichtung V zur Durchleitung von Zuluft und Abluft durch die Dachhaut 2 hindurch, beispielsweise gebildet aus Dach­ eindeckungsplatten. Hierzu dient eine Doppelwand-Rohr­ leitung 3. Letztere umfaßt ein Zentralrohr 4 und ein Mantelrohr 5. Beide sind bevorzugt aus Kunststoff gefer­ tigt, beispielsweise PP. Das Mantelrohr 5 kann gleich den gängigen Durchmesser von ca. 125 mm aufweisen, oder anschlußseitig in eine entsprechende Aufweitung übergehen.
Das Mantelrohr 5 verläuft konzentrisch zum Zentralrohr 4 und beläßt einen Ringraum 6. Der stellt eine Leitung zur Führung eines Frischluftstromes, bezeichnet mit Pfeil x. Der abwärts gerichtete Frischluftstrom geht bis zur Anschlußstelle eines Gerätes 7, eines soge­ nannten Kessels oder einer Therme.
Der nach oben gehende Abgasführungsstrom, leitungsmäßig umschrieben durch das Zentralrohr 4, ist mit Pfeil y bezeichnet. Diese gegenläufige Strömung geht über Dach.
Die Doppelwand-Rohrleitung 3 wird teils durch muffenauf­ weisende Rohrabschnitte und teils von der Vorrichtung V gestellt.
Die eine Durchtrittsöffnung Ö belassende Dachein­ deckungsplatte 8 ist rohrbildend einbezogen. Sie weist einen typengleichen Aufbau auf zu den umgebenden Dach­ eindeckungsplatten der Dachhaut 2. Sie bildet weiter eine Durchtrittskappe 9 aus. Die ist als Haubenteil 10 gestaltet. Letzteres stützt sich auf der Oberseite eines Domes 11 ab. Der ist der Oberseite der Ein­ deckungsplatte 8 gleich angeformt. Er beläßt im Schei­ telbereich ein Langloch 12. Das erstreckt sich mit seiner längeren Seite in Neigungsrichtung der Dachhaut 2. Die in dieser Neigungsebene liegende Wölbungslinie des Domes 11 verläuft kreisbogenartig um einen achsbil­ denden Radiuspunkt P, um welche Achse die Doppelwand- Rohrleitung 3 relativ zur Dacheindeckungsplatte 8 kippt.
Der Radiuspunkt P liegt in einem geringen Abstand ober­ halb der Unterseite der Dacheindeckungsplatte 8 und schneidet eine Längsmittelachse z-z der Doppelwand-Rohr­ leitung 3. Besagte Längsmittelachse z-z läßt sich in die Lotrechte bringen.
Der Dom 11 weist in aller Regel seitliche Abflachungen auf. Die so erzielten im wesentlichen parallel verlau­ fenden Flachwände wirken führend bei der Neigungsver­ stellung.
Die Dachdurchführung 1 läßt sich im übrigen wenden, so daß unterschiedliche Winkelbereiche verstelltechnisch genutzt werden können. Radiuspunktbildend sind zwei diametral einander gegenüberliegende Leisten 13 auf der Außenwand des Mantelrohres 5. Die dem Langloch 12 zuge­ wandten Köpfe der Leisten 13 formen eine semisphärische Stützfläche. Die ragt in eine Stütztasche 14 der Dach­ eindeckungsplatte 8. Die Stütztasche 14 ist dachraumsei­ tig offen und divergiert im Rahmen des erstrebten Kipp­ winkels der Dacheindeckungsplatte 8.
Die Leisten 13 lassen sich unter Dehnung der Seitenwän­ de des Domes 11 einschnäppern, wenn nicht die aus der europäischen Patentanmeldung 0 276 389 B1 bekannte Spannverbindung zwischen Durchtrittskappe 9 und Dom 11 angewandt ist. Das Haubenteil 10 kann aber andererseits zweckmäßig aus biegeelastischem Kunststoff gefertigt sein, so daß es beim Einklinken der Leisten 13 in die Stütztaschen 14 ausweichen kann. Dieses Zuordnungssy­ stem ist Gegenstand der nicht vorveröffentlichten deut­ schen Gebrauchsmusteranmeldung 298 18 764.
Das Haubenteil 10 der Durchtrittskappe 9 setzt sich in einen nach oben gerichteten, zylindrischen Kragen 15 fort. Der weist endseitig Innengewinde 16 auf. In die­ ses greift das Außengewinde 17 eines Rohrabschnittes 18 ein (vergl. Fig. 3).
Der Rohrabschnitt 18 ist die von der Vorrichtung V gestellte Fortsetzung des Mantelrohres 5.
Das obere Ende 18' der Rohrabschnittes 18 ragt in eine nach unten, d. h. zur Dachhaut 2 hin offene Lüfterhaube 19. Die weist einen ebenfalls in das Innere der Lüfter­ haube 19 ragenden Zwischenring 20 auf. Eine Lüfterhaube 19 dieser Art ist dem Grundprinzip nach im deutschen Gebrauchsmuster 296 07 225 erläutert. In die Offenba­ rung der vorliegenden Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt dieser Gebrauchsmusterschrift voll inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Lüfterhaube 19 und Zwischenring 20 halten den Ringraum 6 der Doppelwand-Rohrleitung 3 vor Regeneintritt etc. geschützt und erlauben andererseits aber den Eintritt eines Frischluftstromes räumlich beabstandet zum Aus­ trittsbereich des Abgasführungsstromes y. Der Frisch­ luftstrom-Eintritt ist durch Pfeile x' kenntlich ge­ macht.
Das Zentralrohr 4 hingegen durchsetzt die kappenartige Lüfterhaube 19, so daß diese bezüglich des Abgasfüh­ rungsstromes y nach oben offen ist.
Das diesbezügliche Mündungsende des Zentralrohres 4 ist mit 4' bezeichnet. Es liegt mit deutlichem vertikalen Abstand A zur Durchdrehungsstelle 21 von Mantelrohr 5 und Wandung der Lüfterhaube 19.
Das andere, dachraumseitige Ende bildet ein Muffenein­ steckende, deklariert mit 4". Das greift dichtend in eine Muffe 22 eines anschließenden Zentralrohres 23 ein. Die entsprechende Addition ist bis hin zur An­ schlußstelle 7 der Feuerstätte fortgesetzt.
Das mit der Lüfterhaube 19 verbundene Zentralrohr 4 ist glatt und einstückig bis zur Andockstelle durchgezogen. Auch weist das Zentralrohr 4 gleichbleibenden Quer­ schnitt auf.
Das Zentralrohr 4 ist des weiteren sowohl lüfterhauben­ seitig (Lüfterhaube 19) als auch mantelrohrseitig (Man­ telrohr 5) radial fixiert und so zentriert.
Die lüfterhaubenseitige Fixierung kann in einer ein­ stückigen Ausbildung bestehen, in dem das Zentralrohr 4 im Bereich der Durchdringungsstelle 21 in der Wandung der Lüfterhaube 19 wurzelt. Zur den Frischluftzustrom x' belassenden axialen Abstandshaltung stützt sich die Lüfterhaube 19 über von ihrer Decke unterseitig ausge­ hende Abstandshalter 24 am oberen Stirnrand des in die Lüfterhaube 19 eintauchenden oberen Endes 18' des Rohr­ abschnittes 18 ab. Ebenfalls von der besagten Decke unterseitig ausgehende, abwärtsgerichtete Haltelappen 25 verhaken sich am oberen Rand des Zwischenringes 20.
Der als rotationssymmetrische Lamelle gestaltete Zwischenring 20 selbst ist über Radialstege 26 fest mit dem Rohrabschnitt 18 verbunden. Die Mittel 24 bis 26 sind in gleichen Winkelabständen verteilt angeordnet. Es sind mindestens drei. Die Einheit 4/19 ist gleichsam von oben her in das Mantelrohr 5 eingehängt. Die radiale Fixierung kann alternativ aber auch so ausse­ hen, daß die mantelrohrseitige Radialfixierung nur in einem die Lüfterhaube 19 tragenden und mit der Durch­ trittskappe 9 lösbar verbundenen Rohrabschnitt 18 vorge­ nommen ist.
Die Radialfixierung zum Rohrabschnitt 18 besteht in der Zuordnung achsial beabstandeter Distanzsterne 27. Die sitzen im Ringraum 6. Sie sind auf dem Zentralrohr 4 ringschellenartig gehaltert. Es kann sich um zwei in einer Diametralen D-D radialstegbildend verbundene Federbänder 28 handeln, deren voneinander weg weisende, freie Enden 28' federzungenartig an der Innenwandung des Rohrabschnittes 18 reibschlüssig anliegen. Eine die Sternform besser begründende Dreierteilung ist ebenso denkbar, jedoch nicht dargestellt. Der Distanzstern 27 ist vorgespannt.
Im Falle einer nicht einteiligen Ausbildung des Zentral­ rohres 4 mit der Lüfterhaube 19 weist diese ein zentra­ les Loch 29 auf. Das ist auf den Außendurchmesser des gleichbleibenden Querschnitt aufweisenden Zentralrohres 4 abgestimmt, dies aber so, daß über den dortigen, in der Durchdringstelle 21 herrschenden Reibschluß eine stufenlose, axiale Verschiebebewegung des Zentralrohres 4 ausgeübt werden kann. Der den dargestellten Abstand A stellende Endabschnitt des Rohres 4, gleichsam sein Mün­ dungsende 4', dient dann als Greifhandhabe für die Verschiebung des Zentralrohres 4 in Bezug auf die Muffe 22 des raumseitig anschließenden Zentralrohres 23 und auch als Auftreff-Fläche für ein Schlagwerkzeug.
Das glatt durchgehende Rohr 4 kann bei Überlänge nach fertiger Montage abgelängt werden, um die strömungsgün­ stigste Oberstandslänge des Zentralrohres 4 herbeizufüh­ ren. Entsprechende Axialverlagerungen geschehen auch im Hinblick auf die Distanzsterne 27 unter Reibschluß, so daß das Zentralrohr 4 durch besagten Reibschluß zum Rohrabschnitt 18 hin axialfixiert, aber verschiebbar ist.
Was das Mantelwandrohr 5 betrifft, so ist auch dieses abschnittsweise Teil der Dachdurchführung 1. Es setzt sich als dachraumseitige Ergänzung des Kragens 15, genauer als den Dom 11 vertikal durchsetzender Befe­ stigungsrohrabschnitt 30 fort. Der ist fest mit der Durchtrittskappe 9 verbunden und so mit dieser mit­ verschwenkbar.
Eine Muffe 31 eines dachraumseitigen Mantelrohres 32 bildet sodann die Fortsetzung der Doppelwand-Rohrlei­ tung 3 zur Anschlußstelle 7 hin.
Die Muffen sind jeweils Wandungsversprünge um die Wan­ dungsdicke der Muffeneinsteckenden 4" bzw. 30'.
Die Gewindestelle 16/17 zwischen Haubenteil 9 und dem über Dach ansetzenden Rohrabschnitt 18 ist genutzt zur Erzielung unterschiedlicher Lüfterrohrlängen über Dach. Es sei auf Fig. 1 und 2 verwiesen. Erkennbar ist unter Nutzung des Innengewindes 16 und des Außengewin­ des 17 ein Zwischenrohrabschnitt 33 in das Mantelrohr 5 eingefügt. Letzterer weist ein in das Außengewinde 17 des Rohrabschnittes 18 eingreifendes Innengewinde 34 (vergl. Fig. 2) sowie ein in das Innengewinde 16 des Haubenteiles 9 eingreifendes Außengewinde 35 auf. Besag­ te Zwischenrohrabschnitte 33 können unterschiedliche axiale Länge aufweisen, so daß individuelle Freistands­ höhen des oberseitigen Abschnittes der Vorrichtung V erreicht werden.
Insgesamt ist eine Vorrichtung V erhöhten Gebrauchswert sowie vorteilhafter Montage erreicht: Es liegt ein Abgassystem mit integrierter Frischluftansaugung vor, wobei das Zentralrohr 4 ein abgelängtes Polypro­ pylenrohr ist, welches glattwandig ist und sich von oben her einfach in die Öffnung Ö der Dachhaut 2 im Bereich der Dacheindeckungsplatte 8 einführen läßt. Das kann auch getrennt von der Lüfterhaube 19 geschehen, wozu diese dann ein Loch 29 aufweist. Es ist insgesamt ein einfacher Aufbau gegeben. Die erleichterte Montage liegt in der verschieblichen Anordnung des Zentralroh­ res 4 zum Mantelrohr 5 hin begründet. Die Montage kann stufenweise erfolgen. Zunächst wird das Mantelrohr 5 montiert. Dabei kann bereits ein Zwischenrohrabschnitt 33 mit eingefügt werden. Als Letztes wird dann das glattwandige Zentralrohr 4 mit seinem Muffeneinstecken­ de 4 " in die zugehörige Muffe 22 des anschließenden Zentralrohres 23 eingeführt. Ein etwa sich ergebender zu großer Überstand des Zentralrohres 4 über die Ober­ seite der Lüfterhaube 19 wird einfach abgesägt.
Alle offenbarten Merkmale dieser Anmeldung sind erfin­ dungswesentlich. In die Offenlegung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/bei­ gefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmel­ dung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung aufzunehmen.

Claims (5)

1. In eine Dachabdeckung einbaubare Vorrichtung (V) zur Durchleitung von Zuluft und Abluft durch die Dachhaut (2) hindurch und zum Anschluß an Muffen (22, 31) einer gebäudeseitigen Doppelwand-Rohrleitung(3), mit einem äußeren, in einer nach unten offenen und auf das Mantel­ rohr(5) aufgesteckten Lüfterhaube (19) mündenden Mantel­ rohr (5) und einem inneren, nach oben offenen, die Lüfterhaube (19) durchdringenden und mit Abstand (A) dazu endenden Zentralrohr (4), wobei das Mantelrohr (5) eine auf einer Dacheindeckungsplatte (8) sitzende Durch­ trittskappe (9), die sich bevorzugt auf einem Dom (11) der Dacheindeckungsplatte (8) abstützt, durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (4) vom Mündungsende (4') bis zum Muffeneinsteckende (4") einstückig mit gleichbleibendem Querschnitt gestaltet ist und sowohl lüfterhaubenseitig als auch mantelrohr­ seitig radial fixiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere da­ nach, dadurch gekennzeichnet, daß die mantelrohrseitige Radialfixierung nur in einem die Lüfterhaube (19) tra­ genden und mit der Durchtrittskappe (9) lösbar verbunde­ nen Rohrabschnitt (18) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch mindestens einen zwischen dem die Lüfterhaube (19) tragenden Rohrabschnitt (18) und der Durch­ trittskappe (9) einbringbaren Zwischenrohrabschnitt (33).
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zentralrohr (4) zur Montage durch Reibschluß zum Rohrabschnitt (18) hin axialfixiert, aber verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mantelrohr (5) mit einem Befestigungs­ rohrabschnitt (30) fest aber schwenkbar mit der Durch­ trittskappe (9) verbunden ist.
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