DE102007038855B4 - Rohreinheit mit seitlichem Durchbruch - Google Patents

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Abstract

Rohreinheit mit einem Rohrelement oder Leitungsrohr (10, 11) zumindest teilkreisförmigen Querschnittes zum Führen eines Strömungsmediums sowie einem von einem Deckelelement (24) verschließbaren seitlichen Durchbruch (70), der von einem ringartigen Kragen (20) als Lager für das Deckelelement umgeben ist, wobei der rohrwärtige Rand des Kragens als Fußlinie (21) der querschnittlich gekrümmten Oberfläche der den Durchbruch enthaltenden Wandung des Leitungsrohres (10) angepasst ist und dem Kragen radial zumindest zwei Formstege (72) des Leitungsrohres zugeordnet sind, die das Deckelelement in seiner Schließlage wenigstens teilweise haltend übergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (24) einen Firstring (22) mit diesem zugeordneter Bodenplatte (34, 34a) aufweist, von der in einer Diametrallinie (G3) zumindest zwei Formtafeln (36, 36a) aufragen, die miteinander fluchten sowie den Firstring axial überragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohreinheit mit einem Rohrelement oder Leitungsrohr zumindest teilkreisförmigen Querschnitts zum Führen eines – insbesondere gasartigen – Strömungsmediums sowie einem von einem Deckelelement verschließbaren seitlichen Durchbruch nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches.
  • Eine solche Vorrichtung ist der Schrift zu DE 202 12 095 U1 zu entnehmen. Zudem beschreibt die US-A-2 714 395 eine Rohreinheit mit wenigstens zwei durch eine Einsatzeinrichtung koaxial verbundenen Hohlprofilen, insbesondere mit aus Kunststoff geformten zylindrischen Rohren; zwischen dem Endbereich eines äußeren Rohres und eines koaxial in dieses eingeschobenen inneren Rohres ist ein deren zylindrischen Zwischenraum ausfüllender Klemmring eingesetzt. Dieser Klemmring wird von einem verformbaren Band aus mehreren aneinander gelenkten Flachstegen gebildet, von denen – in Einbaulage radial verlaufende – Greifflansche abragen. Die Gelenkstellen der Flachstege schmiegen sich an die Innenfläche des äußeren Rohres an, die erwähnten Greifflansche erfassen klemmend das Innenrohr.
  • Die US-A-4 607 665 offenbart ein federndes Verbindungsorgan in Form eines in Draufsicht etwa dreiecksförmigen Drahtbügels, der zwischen beide Rohre als Klemmorgan eingesetzt wird. Die Ecken des erwähnten Dreiecks werden in Ausnehmungen des äußeren Rohres eingesteckt, und die Dreiecksseiten liegen klemmend dem inneren Rohrelement an. Des besseren Haltes wegen ist zudem aus jeder der Dreiecksseiten des Drahtbügels eine in Draufsicht U-artige Ausformung herausgebogen, die sich mit ihrem freien Ende an der Innenfläche des Außenrohres abstützt.
  • Aus der US 4,339,954 ist eine Deckelvorrichtung für Rohre mit Überdruckventil bekannt. Der bekannte Deckel bildet mit einem Rohrstutzen einen Steckdrehverschluss und hat hierzu nach radial außen ragende Fortsätze, die mit entsprechenden Verschlussgegenelementen formschlüssig zusammenwirken. Die radial nach außen gerichteten Fortsätze sind axial vom Boden beabstandet und kragen von der Umfangswand des Deckels nach außen.
  • In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, den Zugriff zum Rohrraum zu vereinfachen und einen mit Deckelelement versehenen Durchbruch einfach und sicher zu gestalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruches; die Unteransprüche geben günstige Weiterbildungen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale. Bei angegebenen Benennungsbereichen sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und beliebig einsetzbar sein.
  • Erfindungsgemäß weist das Deckelelement einen Firstring mit diesem zugeordneter Bodenplatte auf, von der in einer Diametrallinie zumindest zwei Formtafeln aufragen, die miteinander fluchten sowie den Firstring axial überragen. Zudem soll die Bodenplatte radial zur Längsachse des Leitungsrohres querschnittlich gebogen und der Form der Wandung des den Durchbruch enthaltenden Rohrabschnittes etwa angepasst sein.
  • Als günstig hat sich ein Kragenring des Deckelelements mit an die Form der Rohrwandung angepasster, gebogener Fußlinie erwiesen, in deren Bereich der Kragenring mit der Bodenplatte verbunden ist.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Diametrallinie für die Formtafeln die Firstlinie der Bodenplatte sowie durch deren Zentrum gelegt ist; die Formtafeln ragen also von der Firstlinie dieser Bodenplatte auf und sind auf dieser – zur Rohrlängsachse parallelen – Diametral- oder Firstlinie in Radialabstand zueinander angebracht; ihre Außenkanten sind jeweils am Firstring angeordnet mit der Folge, dass beim Schließen des Deckelelements diese Außenkanten den Innenkanten der Formstege des Rohres nahe stehen. Am kreisförmigen oberen Rand des Deckelelements sind in gleichen Kreisabständen zwei Kraglaschen und zwei Schließlaschen verteilt angebracht, und die Schließlaschen Untergreifen in Schließstellung jeweils einen der hakenartigen Formstege des Rohrelements.
  • Von erfinderischer Bedeutung ist auch, dass die Formtafeln an ihrer Außenkante eine von der Bodenplatte ausgehende Stufung erhalten; in Abstand zur Bodenplatte ist ein Firstteil jener Außenkanten nach außen versetzt, um den Firstring übergreifen zu können.
  • In einer anderen Ausgestaltung können die zueinander gerichteten inneren Stirnkanten der Formtafeln in ihrem unteren Bereich zueinander – also zum Zentrum der Bodenplatte hin – teilkreisförmig gebogen sein; die Stabilität wird dadurch erhöht.
  • Vorteilhafterweise wird die Fußlinie eines in Draufsicht ringförmigen Deckelkragens des Deckelelementes von zwei Teilkreiskonturen bestimmt, die ihrerseits von zwei etwa an der Diametralgeraden für jene Formtafeln liegenden Scheitelpunkten ausgehen. Zudem soll die Außenkante der Formtafel axial etwa mit dem Scheitelpunkt der Fußlinie des Deckelkragens fluchten.
  • Bevorzugt ragen von der Oberfläche des Firstringes zumindest zwei Kopfleisten auf, deren jeweils in Schließrichtung abwärts geneigte Oberfläche als Pultfläche eine zur Oberfläche des Firstringes hinführende schiefe Ebene bildet; es sind bevorzugt zwei Formrippen mit gleichgerichtet verlaufenden geneigten Oberflächen vorgesehen. Erfindungsgemäß ist die höhere Stirnfläche der Kopfleiste nahe einer radial abragenden Schließlasche des Deckelelements vorgesehen, und diese ist in der Diametrallinie der Formtafeln angeordnet. Von letzteren werden bevorzugt zwei mit gleichgerichtet verlaufenden Pultflächen angebracht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in Schließstellung des Deckelelements die Außenkanten der Formtafeln jeweils einem Formsteg des Rohrelements oder Leitungsrohres benachbart.
  • Außerdem soll der Deckelkragen außerhalb von dessen Firstring zumindest eine äußere Ringnut anbieten. Zudem sollen in Verschlussstellung des Deckelelementes dessen Schließlaschen radiale Nasen der Formstege des Leitungsrohres untergreifen.
  • Insgesamt lässt sich durch das erfindungsgemäße Deckelelement der Rohrdurchbruch auf einfache Weise sicher verschließen.
  • Weitere Vorteile Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • 1: eine Schrägsicht auf ein Rohrknie eines Leitungsrohres für ein gasartiges Strömungsmittel mit im Kniebereich vorgesehenem Durchbruch für einen Rohrdeckel nach dem Stande der Technik;
  • 2: den vergrößerten Längsschnitt durch 1;
  • 3: die Stirnansicht zu 2;
  • 4: eine Schrägsicht auf ein Rohrstück mit Rohrdeckel nach dem Stande der Technik;
  • 5: den Rohrdeckel aus 4;
  • 6: die Draufsicht zu 5;
  • 7: einen Diametralschnitt durch 6 nach deren Linie VII-VII;
  • 8: einen vergrößerten Ausschnitt aus 7 nach deren Pfeil VIII;
  • 9: einen vergrößerten Ausschnitt aus 6 nach deren Pfeil IX mit einer abkragenden Lasche;
  • 10: einen vergrößerten Schnitt durch 6 nach deren Linie X-X;
  • 11, 18: jeweils eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rohres mit Durchbruch für einen Rohrdeckel;
  • 12: eine Schrägsicht auf das Rohr der 11;
  • 13: die Draufsicht auf den den Durchbruch überspannenden Deckel;
  • 14: den Schnitt durch 13 nach deren Linie XIV-XIV;
  • 15: eine Seitenansicht des Deckels;
  • 16, 19: jeweils eine vergrößerte Schrägsicht auf den Deckel der 11 bzw. der 18;
  • 17: eine gegenüber 16 geänderte Schrägsicht auf den Deckel der 11;
  • 20: einen vergrößerten Ausschnitt aus 19.
  • Gemäß 1 ist ein Rohrknie 60 aus zwei – unter Zwischenschaltung eines zwickelartigen Knieabschnitts 61 – aneinandergeformten Rohrabschnitten 62, 62a des Außendurchmessers d von etwa 75 mm einends mit einem radial nach außen abkragenden Muffenring 64 ausgestattet sowie unterhalb des Knieabschnittes 61 mit von der Rohrwand abragenden Rohrstümpfen 66 des Innendurchmessers e von 12 mm und einer Kraglänge k von 20 mm. Die Längsachsen B der Rohrabschnitte 62, 62a verlaufen zueinander in nahezu rechtem Winkel, und eine der Längsachsen B wird von der gemeinsamen Achse N jener Rohrabschnitte 62, 62a gekreuzt.
  • An der Heckseite des Knieabschnittes 61 des Rohrknies 60 ist ein – von einem nach außen weisenden, mit einer inneren Ringnase 67 versehenen Kragen 68 umgebener – runder Durchbruch 70 des Innendurchmessers e1 von etwa 77 mm vorgesehen, dessen Durchbruchachse F mit den Längsachsen B der Rohrabschnitte 62, 62a gleiche Winkel w von etwa 45° einschließt. Auf einer – in der von den Längsachsen B bestimmten gemeinsamen Ebene E liegenden – Durchmessergeraden oder Diametralen D des Durchbruches 70 ragen von den Rohrabschnitten 62, 62a Formstege 72 auf, die jeweils mit einem Querloch 73 sowie zum Durchbruch 70 hin mit einer radialen Nase 74 versehen und dank dieser jeweils hakenartig ausgebildet sind.
  • Nicht dargestellt ist in 1 bis 3 ein den Durchbruch 70 schließender Deckel 76, der aber 4, 5 ohne weiteres zu entnehmen ist. Der Deckel 76 überspannt in 4 den Durchbruch 70, der in einem – der Führung eines gasartigen Strömungsmediums dienenden – linearen Leitungsrohr 63 angebracht ist; dessen dünnwandiger Ringkragen 68 wird – entsprechend 2 – von den beiden auf der achsaparallelen Diametralen angeordneten, den Deckel 76 in Schließstellung haltenden Formstegen oder Haken 72 flankiert. Deren Nasen 74 begrenzen mit der freien Kragenkante 69 einen Einschubspalt für den Deckel 76.
  • Vor allem aus 5, 6 geht hervor, dass die Form des Deckels 76 von einem querschnittlich kreisförmigen Deckelkragen oder Kragenring 78 des Außendurchmessers d1 von 95 mm mit randwärts nach außen ragender Firstlippe 79 bestimmt wird; der Außendurchmesser d2 durch letztere misst nahezu 100 mm. Diese Firstlippe 79 kragt gemäß 8 um ein Maß k1 von etwa 3 mm vom Kragenring oder Deckelkragen 78 der Wanddicke b – von hier 5 mm – ab und ist mit einer Pultfläche 80 versehen. Unterhalb des Kragenringes 78 des Deckels 76 findet sich eine äußere Ringnut 82 der Höhe h von etwa 4 mm.
  • An der Firstlippe 79 ragen vom Kragenring oder Deckelkragen 78 radial nach außen auf sich rechtwinkelig kreuzenden Diametrallinien G und G1 (6) drei Kraglaschen 84 der Breite n von 12 mm einer freien Kraglänge k2 von etwa 6 mm und einer Dicke b1 von hier 2 mm ab (10). Eine der Kraglaschen 84 liegt auf der Linie G der 6 einer in 9 verdeutlichten Grifflasche 86 jener Breite n mit mittigem Durchbruch 87 gegenüber. Zwischen dieser Grifflasche 86 und der einen auf Linie G1 liegenden Kraglasche 84 ist im Zenit der 6 eine Schließlasche 88 der Breite n sowie der radialen Kraglänge k2 zu erkennen.
  • Durch 5, 7 wird deutlich, dass die Kragenhöhe q unterschiedlich ist; der untere Rand bzw. die Fußlinie 96 einer kalottenartigen Formhaube 100, die an den Deckelkragen 78 angeformt ist, beschreibt zwischen zwei einander diametral gegenüberliegenden Tiefpunkten 97 zwei nach oben verlaufende Teilkreiskonturen K, die ihrerseits Hochpunkte 98 fixieren.
  • Das erfindungsgemäße Rohr 10 der 11, 12 weist einen i. w. zylindrischen Rohrabschnitt 12 der Länge a sowie des Außendurchmessers f auf, dessen Wandung beidends jeweils an einer ringförmigen Stufung 14 über einen Konusring 15 in ein – ebenfalls zylindrisches – Rohrendstück 16 des Außendurchmessers f1 und der Länge a1 übergeht. Dieses endet mit einem Mündungsring 17 eines Muffenringes 18. Radial zur Rohrlängsachse A verläuft im Rohrabschnitt 12 die Längsachse Q eines – somit radialen – Kragringes 20; die Form von dessen unterem Rand bzw. seiner Fußlinie 21 ist an die Außenfläche 13 des Rohrabschnittes 12 angepasst, an dem der Kragring 20 festliegt. In Radialabstand r zu einer durch die Längsachse A gelegten, bei R angeordneten Radialebene sitzt dem Rande des – einen in 11 bis 13 nicht erkennbaren Rohrdurchbruch 70 umfangenden – Kragringes 20ein Firstring 22 eines Deckelelements oder Deckels 24 auf. Von dessen Außenseite ragen zwei einander auf einer Diametrallinie G2 zugeordnete Kraglaschen 26 sowie in einem mittleren Winkelabstand w1 von etwa 45° auf einer Diametrallinie G3 zwei Schließlaschen 28 der Breite n ab. In gleichem Winkelabstand w1 verläuft eine Mittellinie M, welche somit die Diametrallinie G2 rechtwinkelig kreuzt.
  • In 14, 15 ist die Ausgestaltung des Deckels 24 verdeutlicht. Unterhalb des Firstringes 22 des Innendurchmessers c ist dazu rechtwinkelig ein Deckelkragen 30 angeformt, der eine äußere Ringnut 32 für einen Dichtungsring enthält und dessen Fußlinie 31 – entsprechend dem Kragenring 20 – dem zylindrischen Verlauf der Außenfläche 13 des Rohrabschnitts 12 angepasst ist. Der Deckelkragen 30 umfängt eine beidseits der Längsachse A zu dieser hin gekrümmte Bodenplatte 34. Diese ist im Bereich jener Fußlinie 31 mit dem Deckelkragen 30 verbunden.
  • Der Oberfläche der Bodenplatte 34 sind auf der die beiden Schließlaschen 28 verbindenden sowie die – zu jener Längsachse A parallelen – Firstlinie der Bodenplatte 34 bildenden Diametrallinie G3 nahe dem Firstring 22 zwei – in Radialabstand s ihrer inneren Stirnkanten 35 zueinander stehende – miteinander fluchtende flossenartige Formtafeln 36 der Höhe q1 sowie der radialen Länge g1 angeformt, die sowohl der Bodenplatte 34 als auch dem letztere überragenden Kragring 20 und den Firstring 22 zugeordnet sind. Die zum Firstring 22 weisende äußere Stirnkante oder Außenkante 35a der Formtafel 36 ist mit einer Stufung 29 für den Firstring 22 versehen, die von der Oberfläche der Bodenplatte 34 ausgeht; in Abstand von letzterer kragt der obere Bereich der Formtafel 36 nach außen ab. Diese Außenkante 35a fluchtet im übrigen axial etwa mit einem Scheitelpunkt 33 der Fußlinie 31. Mit jeweils einer Wandfläche 37 der Formtafeln 36 fluchtet eine Radialfläche 38 einer auf die Schließlasche 28 aufgeformten Formrippe 39, zu der in einem etwa der Dicke c1 der Formtafel 36 entsprechenden Abstand eine niedrigere Formrippe der Schließlasche 28 fluchtet. Diese Formrippenpaare dienen als Anschläge für die hakenartigen Formstege 72 und deren axial gerichteten Nasen 74 des Rohres 10.
  • In einem Versatzwinkel w2 von hier 25° zur Mittellinie M verläuft eine radiale Grenzgerade L als Grenzmarkierung für Stirnflächen 40 von zwei dem Firstring 22 angeformten Kopfleisten 42 des radialen Außenabstandes n2 von 85,5 mm, die eine zur Oberfläche des Firstringes 22 in einem Winkel von hier 17.7° geneigte Pult- oder Oberfläche 44 anbieten. Die Stirnhöhe h1 der Stirnfläche 40 von Kopfleiste 42 misst 72 mm, der radiale Abstand i von seitlichen äußeren Bodennuten 46. der Kopfleiste 42 hier 80,5 mm (14). Der Abstand y des Auslaufendes 43 der Kopfleiste 42 von der Mittellinie M misst 6 mm. Dieser Deckel 24 ist dank seiner Formtafeln 36 und der Kopfleisten 42 problemlos zu handhaben und zu fixieren.
  • Ein anderes Rohr 11 ist 18, 19 zu entnehmen, dessen Ausgestaltung außerhalb des Kragenringes 20 der zum Rohr 10 beschriebenen entspricht. Vom Firstring 22 ragen hier eine Grifflasche 86 mit Durchbruch 87 sowie zwei der Firstlinie G3 der Bodenplatte 34a zugeordnete Schließlaschen 28 ab. Auch hier ragt von der Bodenplatte 34a jeweils eine Formrippe 39 auf, deren Radialfläche 38 einer Formtafel 36a der Bodenplatte 34a zugeordnet ist. Die jeweils untere Hälfte der inneren Stirnkante 35i dieser Formtafeln 36a ist zu dem in jener Firstlinie G3 liegenden Zentrum Z der Bodenplatte 34a hin teilkreisförmig gekrümmt, so dass zwischen den inneren Stirnkanten 35i nur ein geringer Abstand s1 verbleibt.
  • Nahe jenen Schließlaschen 28 ragt auch hier jeweils eine Stirnfläche 40 L-förmigen Querschnittes einer Kopfleiste 42 auf, deren gemäß 20 in einem Winkel w3 von etwa 30° zur Oberfläche 23 des Firstringes 22 geneigte Pultfläche 44 an ihrem Auslaufende 43 nahezu in jene Oberfläche 23 übergeht. Die Pultfläche 44 wird von einer Firstplatte 48 des L-förmigen Querschnittes angeboten; des letzteren Vertikalschenkel 49 ragt von der Oberfläche 23 des Firstringes 22 ab und seine Außenfläche fluchtet mit der Außenfläche dieses Firstringes 22.
  • Deutlich wird zum einen, dass nur ein – in 18, 19 rechter – Formsteg 72 mit einem Querloch 73 ausgestattet ist, sowie zum anderen, dass eine Drehung des Firstringes 22 gegen Schließrichtung x1 der 19 zur Lösung des Deckelelementes 24 führt.

Claims (22)

  1. Rohreinheit mit einem Rohrelement oder Leitungsrohr (10, 11) zumindest teilkreisförmigen Querschnittes zum Führen eines Strömungsmediums sowie einem von einem Deckelelement (24) verschließbaren seitlichen Durchbruch (70), der von einem ringartigen Kragen (20) als Lager für das Deckelelement umgeben ist, wobei der rohrwärtige Rand des Kragens als Fußlinie (21) der querschnittlich gekrümmten Oberfläche der den Durchbruch enthaltenden Wandung des Leitungsrohres (10) angepasst ist und dem Kragen radial zumindest zwei Formstege (72) des Leitungsrohres zugeordnet sind, die das Deckelelement in seiner Schließlage wenigstens teilweise haltend übergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (24) einen Firstring (22) mit diesem zugeordneter Bodenplatte (34, 34a) aufweist, von der in einer Diametrallinie (G3) zumindest zwei Formtafeln (36, 36a) aufragen, die miteinander fluchten sowie den Firstring axial überragen.
  2. Rohreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (34, 34a) radial zur Längsachse (A) des Leitungsrohres (10, 11) querschnittlich gebogen und der Form der Wandung des den Durchbruch (70) enthaltenden Rohrabschnittes (12) etwa angepasst ist.
  3. Rohreinheit nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Kragenring (20) des Deckelelements (24) mit an die Form der Wandung des Rohrabschnittes (12) angepasster, gebogener Fußlinie (31), in deren Bereich der Kragenring mit der Bodenplatte (34, 34a) verbunden ist.
  4. Rohreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Diametrallinie (G3) für die Formtafeln (36, 36a) die Firstlinie der Bodenplatte (34, 34a) ist.
  5. Rohreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Formtafeln (36, 36a) auf der Diametral- oder Firstlinie (G3) in Radialabstand (s) zueinander angebracht und ihre Außenkanten, (35a) jeweils dem Firstring (22) zugeordnet sind.
  6. Rohreinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Formtafel (36, 36a) an ihrer Außenkante (35a) eine von der Bodenplatte (34, 34a) ausgehende Stufung (29) enthält und diese in Abstand zur Bodenplatte nach außen abkragt.
  7. Rohreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Stirnkanten (35i) der Formtafeln (36a) in ihrem den Bodenplatten (34a) nahen Bereich zu deren Zentrum (Z) hin teilkreisförmig gebogen sind.
  8. Rohreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Diametral- oder Firstlinie (G3) durch das Zentrum (Z) der Bodenplatte (34, 34a) gelegt ist.
  9. Rohreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Diametral- oder Firstlinie (G3) parallel zur Rohrlängsachse (A) gerichtet ist.
  10. Rohreinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußlinie (31) des in Draufsicht ringförmigen Deckelkragens (30) des Deckelelements (24) von zwei Teilkreiskonturen bestimmt ist, die von zwei etwa an der Diametralgeraden (G3) liegenden Scheitelpunkten (33) ausgehen.
  11. Rohreinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt der Außenkante (35a) der Formtafel (36, 36a) axial etwa mit dem Scheitelpunkt (33) der Fußlinie (31) des Deckelkragens (30) fluchtet.
  12. Rohreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass von der Oberfläche (23) des Firstringes (22) zumindest zwei Kopfleisten (42) aufragen, deren jeweils geneigte Oberfläche (44) als Pultfläche mit schiefer Ebene zur Oberfläche (23) des Firstringes hin ausgebildet ist.
  13. Rohreinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pultfläche (44) der Kopfleiste (42) in Schließrichtung (x1) abwärts geneigt ist.
  14. Rohreinheit nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die höhere Stirnfläche (40) der Kopfleiste (42) nahe einer radial abragenden Schließlasche (28) des Deckelelements (24) vorgesehen und diese in der Diametrallinie (G3) der Formtafeln (36, 36a) angeordnet ist.
  15. Rohreinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch einen L-förmigen Querschnitt der Kopfleiste (42), deren achsparalleler Vertikalschenkel (49) dem Firstring (22) zugeordnet ist und deren Firstplatten (48) nach außen abkragt (19).
  16. Rohreinheit nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine an den Firstring (22) angeformte Kopfleiste (42).
  17. Rohreinheit nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalschenkel (49) mit der Außenfläche des Firstringes (22) fluchtet.
  18. Rohreinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 17, gekennzeichnet durch zwei Formrippen (40) mit gleichgerichtet verlaufenden geneigten Oberflächen (44).
  19. Rohreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in Schließstellung des Deckelementes (24) die Außenkanten (35a) der Formtafeln (36, 36a) jeweils einem Formsteg (72) des Leitungsrohres (10, 11) benachbart sind.
  20. Rohreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch zwei Kraglaschen (26) und zwei Schließlaschen (28), die am kreisförmigen oberen Rand des Deckelelements (24) in gleichen Kreisabständen verteilt angebracht sind.
  21. Rohreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch zumindest eine äußere Ringnut (82) des Deckelkragens (78) außerhalb von dessen Firstring (22).
  22. Rohreinheit nach Anspruch 1 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass in Verschlussstellung des Deckelelements (24) dessen Schließlaschen (28) radiale Nasen (74) der Formstege (72) des Leitungsrohres (10) untergreifen.
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