DE19912915C1 - Lüftungsgitterprofil aus Metall und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Lüftungsgitterprofil aus Metall und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Lüftungsgitterprofil aus Metall, insbesondere für Heizkörper oder Kühlkörper, bestehend aus einem straggepreßten C-förmigen Profil mit einer Breitseite, zwei Schmalseiten, mit auf der Breitseite senkrecht angeordneten mit Abbiegungen versehenen Stegen und mit Lüftungslöchern sowie ein günstiges Herstellungsverfahren für ein solches Lüftungsgitterprofil. DOLLAR A Die wesentlichen Vorteile der Erfindung liegen darin, daß das Lüftungsgitterprofil größere, d. h. breitere Lüftungslöcher besitzt und damit einen stärkeren Wärmefluß zuläßt. Dies wied insbesondere durch das beanspruchte Herstellungsverfahren (Strangpressen, Senkrechtstanzen, Kaltumformen) erreicht, wobei im Strangpreßverfahren ein Profil mit Biegerillen an den Stegen erzeugt wird, die das Abbiegen der Stege im Kaltumformverfahren erleichtern.
Description
Die Erfindung betrifft Lüftungsgitterprofil aus Metall, insbesondere für Heizkörper oder
Kühlkörper, bestehend aus einem stranggepreßten C-förmigen Profil mit einer Breitseite, zwei
Schmalseiten und Lüftungslöchern. Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur
Herstellung solcher Gitterprofile.
Derartige Lüftungsgitter als Abdeckung für Heizkörper sind bereits bekannt. Diese
Lüftungsgitter besitzen auf der äußeren Breitseite in gleichmäßigen Abständen parallel
zueinander Stege, deren äußere Steghälften abgebogen sind. Diese abgebogenen
Stegleisten dienen dazu die warme Luft in eine gewünschte Richtung zu lenken, d. h. sie
übernehmen die Funktion eines Wärmeleitblechs. Andererseits stellen sie einen guten
Sichtschutz dar, da aufgrund der Abbiegungen der Blick in das Innere des Heizkörpers
verhindert wird. Nachteilig bei den bekannten Lüftungsgitterprofilen ist, daß die eingebrachten
Lüftungslöcher aufgrund des Herstellungsverfahrens kleiner sind, als dies für einen optimalen
Luftstrom gewünscht wird. Bei dem bekannten Herstellungsverfahren wird ein Profil mit
angeschrägten Stegenden stranggepreßt. In dieses Profil werden die Lüftungslöcher gestanzt,
wobei das Stanzwerkzeug zwischen den schräggestellten Stegenenden eingreift und durch
Schrägstanzung die Lüftungslöcher freilegt. Ein solche Schrägstanzung ist aufgrund der
schwierigen Festlegung des Profils für eine solche Schrägstanzung problematisch. Das
Stanzwerkzeug wird entlang der angeschrägten oberen Steghälften geführt bis es die
Metalloberfläche des Profils erreicht, wo die Ausnehmungen entstehen sollen. Ein Teil der
Metalloberfläche zwischen zwei Stegen kann durch das schräg aufgesetzte Werkzeug nicht
erreicht werden, d. h. die Lüftungslöcher haben eine wesentlich geringere Breite als der
Zwischenraum zwischen den Stegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lüftungsgitterprofil mit verbessertem Wärmefluß und ein
günstiges Herstellungsverfahren für ein solches Lüftungsgitterprofil zur Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich
des Verfahren durch die Merkmale des Anspruchs 6 gelöst. Weitere, die Erfindung in
vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
Das Lüftungsgitterprofil aus Metall besteht aus einem stranggepreßten C-förmigen Profil mit
einer Breitseite, zwei Schmalseiten und Lüftungslöchern, wobei sich senkrecht von der
äußeren Breitseite aus Stege in gleichmäßigen Abständen erstrecken, die parallel zueinander
angeordnet sind. Die äußeren Steghälften besitzen eine Abbiegung. Diese Abbiegung wird
durch eine an den Stegen vorgesehene Biegerille möglich.
Die vorteilhaften Merkmale bekannter Lüftungsgitter bleiben bei dem erfindungsgemäßen
Lüftungsgitterprofil erhalten. So wird durch die angeschrägten Stege die warme Luft in eine
Vorzugsrichtung gelenkt. Des weiteren bieten diese angeschrägten Stegleisten einen
Sichtschutz, denn die Lüftungslöcher werden für den Betrachter abgedeckt und auch der Blick
in das Innere des Heizkörpers wird verhindert. Die Abbiegungen betragen ausgehend von der
senkrechten Lage der äußeren Steghälfte einen Winkel von 30° bis 60°, vorzugsweise 45°.
Denkbar ist, diese Lüftungsgitterabdeckung sowohl für einen Heizkörper als auch für
Kühleinrichtungen oder Wärmetauscher zu verwenden.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung liegen darin, daß das Lüftungsgitterprofil größere, d. h.
breitere Lüftungslöcher besitzt und damit einen stärkeren Wärmefluß ermöglicht.
Die Breite der mittig zwischen zwei benachbarten Stegen vorgesehenen Lüftungslöcher ist nur
2 bis 5 mm kleiner als der Abstand von einem Stegansatz bis zum benachbarten Stegansatz.
In Profillängsrichtung sind hintereinander mehrere Lüftungslöcher zwischen jeweils zwei
benachbarten Stegen vorgesehen.
Die Lüftungsgitter bestehen aus Metall, insbesondere aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung, vorzugsweise aus einer AlMgSi0,5-Legierung.
Das erfindungsgemäße Lüftungsgitter ist in einer bevorzugten Ausführungsform mit einer
dekorativen, farbigen Oberfläche ausgestattet.
Die vorteilhaften Merkmale des erfindungsgemäßen Lüftungsgitters werden insbesondere
durch das beanspruchte Herstellungsverfahren erzielt. Im ersten Schritt wird Metall,
insbesondere Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, zu einem C-förmigen Profil mit einer
Breitseite, zwei Schmalseiten und mit sich senkrecht von der äußeren Breitseite aus
erstreckenden Stegen stranggepreßt. Die Stege sind in gleichmäßigen Abständen und parallel
zueinander angeordnet. Diese in Profillängsrichtung parallelen Stegleisten besitzen eine
Biegerille in Form einer kleinen Nut. Diese Biegerillen sind an den Stegen jeweils in gleicher
Höhe und an der jeweils gleichen Stegseite vorgesehen, vorzugsweise in halber Höhe der
Stege. Denkbar ist auch eine Biegerille am Stegansatz.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird eine Warmaushärtung vorgenommen, wenn dies
notwendig ist. Der Werkstoff des Strangpreßprofils muß eine ausreichende Festigkeit für den
Stanzvorgang besitzen. Diese Festigkeit darf andererseits nicht zu hoch sein, um das
nachfolgende Biegen der Stege zu ermöglichen. Bei Verwendung biegeweicher
Aluminiumlegierungen für das Strangpreßprofil erfolgt eine Warmaushärtung bis zu
Festigkeiten von 160 bis 220 N/m2, vorzugsweise 180 N/m2.
Da im Strangpreßverfahren ein Profil mit geraden Stegen erzeugt wird, ist es anschließend
möglich, zwischen benachbarten Stegen durch senkrechtes Stanzen Ausnehmungen zu
erzeugen. Ein senkrechtes Stanzen ist wesentlich einfacher als Schrägstanzungen, da keine
besonderen Vorrichtungen für das Halten der Profile während des Stanzvorganges notwendig
sind. Die entstehenden Lüftungslöcher können in ihrer Breite so dimensioniert werden, daß sie
annähernd den Zwischenraum von einem Steg zum benachbarten Steg ausfüllen. Sie sind
damit wesentlich breiter als die Lüftungslöcher des bekannten Profils.
Die Abbiegungen der Stege werden in einem nachfolgenden Kaltumformprozeß
vorgenommen. Durch Druck auf die jeweils oberhalb der Biegerille befindlichen Steghälften
werden diese um die vorhandene Biegerille bis zu einem gewünschten Winkel gebogen. Dazu
wird das Strangpreßprofil beispielsweise zwischen einem oberen und unteren Rollensatz
durchgeführt.
Die Anzahl der Rollen in dem jeweiligen unteren bzw. oberen Rollensatz entspricht
vorzugsweise der Anzahl der parallel nebeneinander angeordneten Lüftungslöcher zwischen
den Schmalseiten, so daß in jedes Lüftungsloch eine untere Rolle eingreift. Jeder Steg wird
von einer oberen Rolle durch Druck umgeformt. Die jeweils untere Rolle dient dem Transport
und als Gegendruckrolle für den Biegevorgang.
Während des Biegevorgangs greifen die jeweils unteren Rollen mit ihren Zähnen in die
Lüftungslöcher ein und durch die Drehung der unteren Rollen wird das Strangpreßprofil in
Profillängsrichtung transportiert. Die Zähne sind dafür in ihrer Größe und Form den
Lüftungslöchern angepaßt sowie konisch ausgebildet. Diese konische Form ermöglicht es, daß
die Zähne weit in die Lüftungslöcher eingeführt werden und beim Biegen verhindern können,
daß die Stege seitlich weggedrückt werden.
Der Abstand der Zähne auf der jeweils unteren Rolle entspricht dem Abstand der
Lüftungslöcher oder einem Vielfachen davon.
Die oberen Rollen besitzen keine Zähne, sind aber in ihrem Querschnitt so ausgebildet, daß
sie an der einen Seite eine Abschrägung besitzen. Der Winkel dieser Abschrägung entspricht
dem Winkel der gewünschten Abbiegung der Stege im Endzustand.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden in Profillängsrichtung zwei hintereinander
angeordnete obere Rollensätze verwendet. Der erste Rollensatz wird mit seinen Rollen auf die
Stegenden aufgesetzt, möglichst so daß bereits ein Teil der Anschrägung der Rolle am
Stegende zu liegen kommt und verformt das jeweilige Stegteil um einen gewissen Winkel. Der
zweite Rollensatz mit seinen angeschrägten Rollen wird tiefer auf das Profil gedrückt als die
angeschrägten Rollen des ersten Rollensatzes. Wenn das Profil den zweiten Rollensatz
erreicht, ist bereits durch den ersten Rollensatz eine geringe Abbiegung der oberen
Steghälften vorgenommen worden und der zweite Rollensatz vollendet diesen Umformvorgang
bis zur gewünschten Abbiegung.
Nach dem Biegevorgang können bekannte Oberflächenbearbeitungsschritte angeschlossen
werden, wie beispielsweise Eloxieren, Pulverlackieren, elektrolytisches Einfärben und/oder
Tauchfärben, um dem Lüftungsgitterprofil eine dekorative Oberfläche zu geben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben:
Fig. 1 die Draufsicht eines Lüftungsgitterprofils nach dem Stanzen,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Lüftungsgitterprofils nach dem Strangpressen,
Fig. 3 die Schnittdarstellung durch ein Lüftungsgitterprofil nach dem Stanzen,
Fig. 4 die Seitenansicht eines Lüftungsgitterprofils vor dem Umformen,
Fig. 5 die Schnittdarstellung durch ein Lüftungsgitterprofil nach dem Umformen,
Fig. 6 ein Ausschnitt einer unteren Rolle.
In der Fig. 2 ist das Lüftungsgitterprofil 1 in einer Seitenansicht nach dem Strangpressen
dargestellt. Das Strangpreßprofil besteht aus einem C-förmigen Profil 1 mit einer Breitseite 2
und zwei Schmalseiten 3, 4. Senkrecht von der äußeren Breitseite 2 aus erstrecken sich
mehrere Stege 5 in gleichmäßigen Abständen und parallel zueinander angeordnet. In halber
Höhe der jeweiligen Stege 5 ist eine Biegerille 8 vorgesehen.
Die vorteilhaften breiten Lüftungslöcher 9, die durch Senkrechtstanzen in das Profil
eingebracht werden sind in Fig. 1 und 3 gezeigt. Deutlich sichtbar ist die Breite B der
Lüftungslöcher 9, die den verbesserten Wärmefluß möglich macht. Diese Breite B der mittig
zwischen zwei benachbarten Stegen vorgesehenen Lüftungslöcher ist nur 2 bis 5 mm kleiner
als der Abstand von einem Stegansatz 6 bis zum benachbarten Stegansatz 6'. Die Länge der
Lüftungslöcher 9 kann beliebig gewählt werden.
In Profillängsrichtung sind mehrere Lüftungslöcher 9 zwischen jeweils zwei benachbarten
Stegen 5 vorgesehen, wobei ein Lüftungsloch 9 und das jeweils benachbarte Lüftungsloch 9
in Profillängsrichtung in einem Abstand C angeordnet sind.
Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch das fertige Lüftungsgitterprofil 1, wobei die oberen
Steghälften 7 um den Winkel α abgebogen sind. Diese Abbiegungen 7' der Stege 5 haben die
Funktion der Wärmeleitung der aus dem Heizkörper austretenden warmen Luft in die
gewünschte Richtung. Des weiteren bieten diese Abbiegungen 7' einen Sichtschutz, so
werden die Lüftungslöcher 9 für den Betrachter abgedeckt und auch der Blick in das Innere
des nicht dargestellten Heizkörpers wird verhindert. Die Abbiegungen 7' betragen ausgehend
von der senkrechten Lage der äußeren Steghälfte 7 einen Winkel von 45°.
Die vorteilhaften Merkmale des erfindungsgemäßen Lüftungsgitters 1 werden insbesondere
durch das beanspruchte Herstellungsverfahren erzielt. Im ersten Schritt wird Metall,
insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, zu einem in Fig. 2 dargestellten
C-förmigen Profil mit einer Breitseite 2, zwei Schmalseiten 3, 4 und mit sich senkrecht von der
äußeren Breitseite 2 aus erstreckenden Stegen 5 stranggepreßt. Die Stege 5 sind in
gleichmäßigen Abständen und parallel zueinander angeordnet. Diese in Profillängsrichtung
parallelen Stegleisten besitzen in halber Höhe der Stege 5 eine Biegerille 8 in Form einer
kleinen Nut. Diese Biegerillen 8 sind an den Stegen jeweils in gleicher Höhe und an der jeweils
gleichen Stegseite vorgesehen, beispielsweise liegen in Fig. 2 alle Biegerillen 8 in halber
Steghöhe auf der rechten Stegseite.
In nächsten Verfahrensschritt wird bedarfsweise eine Warmaushärtung vorgenommen, da eine
AlMgSi0,5-Legierung eingesetzt wird. Die Warmaushärtung wird bis zu Festigkeiten von 180
N/m2 vorgenommen.
Das Ergebnis des nächsten Verfahrensschrittes, das Stanzen, ist in Fig. 3 dargestellt. Der
Schnitt durch das Profil zeigt die Lüftungslöcher 9 zwischen den Stegen 5.
Das Umformen der oberen Steghälften 7 der Stege 5 wird in Fig. 4 und 5 veranschaulicht.
Der Übersichtlichkeit halber wird von jedem Rollensatz jeweils nur eine Rolle dargestellt.
Fig. 4 zeigt das Profil vor dem Kaltumformen. Die obere Rolle 10 in Fig. 4 stellt die in
Profillängsrichtung erste Rolle dar. Diese erste Rolle 10 wird auf die Stegenden aufgesetzt, so
daß ein Teil der Anschrägung 11 der ersten Rolle 10 am Stegende zu liegen kommt. Der
zweite obere Rollensatz mit seiner dargestellten Rolle 10 wird in Fig. 5 gezeigt. Diese zweite
obere Rolle 10 drückt mit ihrem angeschrägten Rollenteil 12 tiefer auf das Profil. In Fig. 5 ist
das Ende des Biegevorganges dargestellt, d. h. die Stege sind in gewünschter Weise
abgebogen. Der Winkel β der Abschrägung der Rollen 11, 12 entspricht dem Winkel α der
gewünschten Abbiegung 7' der Stege 5 im Endzustand.
Die Abbiegungen 7' der Stege 5 werden in dem Kaltumformprozeß durch den Druck der
oberen Rolle 10 auf die jeweils oberen Steghälften 7 erzeugt. Dabei werden die oberen
Steghälften 7 um die in halber Höhe des jeweiligen Steges 5 vorhandene Biegerille 8
gebogen.
Während des Biegevorgangs greifen die jeweils unteren Rollen 13 mit ihren Zähnen 14 in die
Lüftungslöcher 9 ein und durch die Bewegung der unteren Rollen 13 wird das Strangpreßprofil
in Profillängsrichtung transportiert. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Zähne konisch
ausgebildet. Der Abstand D der Zähne 14 auf der jeweils unteren Rolle 13 entspricht dem
Abstand C der Lüftungslöcher 9. In Fig. 6 ist ein Teil einer solchen unteren Rolle 13 zu
sehen. Am äußeren Umfang der Rolle sind die Zähne 14 in einem Abstand D angeordnet, so
daß jeweils benachbarte Zähne 14 beim Abrollen der unteren Rolle 13 in Profillängsrichtung in
benachbarte Lüftungslöcher 9 eingreifen können.
Die erfindungsgemäßen Lüftungsgitter werden bevorzugt für Heizkörper angewendet. Sie
können jedoch auch Einsatz bei Kühlkörpern, Kühlschränken, Wärmetauschern, Klimaanlagen
und ähnlichen Vorrichtung finden.
1
Lüftungsgitterprofil
2
Breitseite
3
Schmalseite
4
Schmalseite
5
Stege
6
Stegansatz
6
' Stegansatz
7
äußere Steghälfte
7
' Abbiegung
8
Biegerille
9
Lüftungslöcher
10
obere Rolle
11
abgeschrägte erste Rolle
12
abgeschrägte zweite Rolle
13
untere Rolle
14
Zähne
A Abstand benachbarter Stege (
A Abstand benachbarter Stege (
5
)
B Breite der Lüftungslöcher (
B Breite der Lüftungslöcher (
9
)
C Abstand der Lüftungslöcher (
C Abstand der Lüftungslöcher (
9
)
D Abstand der Zähne auf der unteren Rolle (
D Abstand der Zähne auf der unteren Rolle (
13
)
α Winkel zwischen dem senkrechten Steg (
α Winkel zwischen dem senkrechten Steg (
5
) und der Abbiegung (
7
')
β Winkel der Abschrägung der oberen Rollen (
β Winkel der Abschrägung der oberen Rollen (
10
)
Claims (12)
1. Lüftungsgitterprofil aus Metall, insbesondere für Heizkörper oder Kühlkörper, bestehend
aus einem stranggepreßten C-förmigen Profil (1) mit einer Breitseite (2), zwei
Schmalseiten (3, 4) und Lüftungslöchern (9), wobei senkrecht von der äußeren Breitseite
sich erstreckende Stege (5) in gleichmäßigen Abständen parallel zueinander angeordnet
sind und wobei deren äußere Steghälfte (7) eine Abbiegung (7') besitzt dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (5) oberhalb des Stegansatzes (6) eine Biegerille (8)
besitzen und daß die Breite B der mittig zwischen zwei benachbarten Stegen (5)
vorgesehenen Lüftungslöcher (9) nur 2-5 mm kleiner ist als der Abstand A von einem
Stegansatz (6) bis zum benachbarten Stegansatz (6').
2. Lüftungsgitterprofil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hintereinander
mehrere Lüftungslöcher (9) in Profillängsrichtung zwischen jeweils zwei benachbarten
Stegen (5) in einem Abstand C vorgesehen sind.
3. Lüftungsgitter gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abbiegungen (7') ausgehend von der senkrechten Lage der äußeren Steghälfte (7)
einen Winkel α betragen, wobei α zwischen 30° und 60°, vorzugsweise 45° beträgt.
4. Lüftungsgitter gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lüftungsgitterprofil vorzugsweise aus einer AlMgSi0,5-Legierungsmaterial besteht.
5. Lüftungsgitter gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter
eine dekorative, farbige Oberfläche besitzt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Lüftungsgitters, insbesondere für Heizkörper oder
Kühlkörper, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lüftungsgitterprofil aus Metall, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, zu einem C-förmigen Profil (1) mit einer Breitseite (2), zwei Schmalseiten (3, 4) und mit sich senkrecht von der äußeren Breitseite aus erstreckenden Stegen (5), welche in gleichmäßigen Abständen parallel zueinander vorgesehen sind und wobei in halber Höhe der Stege (5) eine Biegerille (8) vorgesehen ist, stranggepreßt wird,
anschließend bei Verwendung biegeweicher Aluminiumlegierungen für das Strangpreßprofil eine Warmaushärtung bis zu Festigkeiten von 160 bis 220 N/m2 vorzugsweise von 180 N/m2 erfolgt,
in einem Stanzvorgang in das ausgehärtete Strangpreßprofil die Lüftungslöcher (9) senkrecht eingebracht werden,
anschließend das Strangpreßprofil zwischen einem oberen und unteren Rollensatz durchgeführt wird, wobei die äußeren Steghälften (7) an der vorgesehenen Biegerille (8) aus der Senkrechten um den Winkel α abgebogen werden, so daß Abbiegungen (7') entstehen.
daß ein Lüftungsgitterprofil aus Metall, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, zu einem C-förmigen Profil (1) mit einer Breitseite (2), zwei Schmalseiten (3, 4) und mit sich senkrecht von der äußeren Breitseite aus erstreckenden Stegen (5), welche in gleichmäßigen Abständen parallel zueinander vorgesehen sind und wobei in halber Höhe der Stege (5) eine Biegerille (8) vorgesehen ist, stranggepreßt wird,
anschließend bei Verwendung biegeweicher Aluminiumlegierungen für das Strangpreßprofil eine Warmaushärtung bis zu Festigkeiten von 160 bis 220 N/m2 vorzugsweise von 180 N/m2 erfolgt,
in einem Stanzvorgang in das ausgehärtete Strangpreßprofil die Lüftungslöcher (9) senkrecht eingebracht werden,
anschließend das Strangpreßprofil zwischen einem oberen und unteren Rollensatz durchgeführt wird, wobei die äußeren Steghälften (7) an der vorgesehenen Biegerille (8) aus der Senkrechten um den Winkel α abgebogen werden, so daß Abbiegungen (7') entstehen.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Rollen in
dem jeweiligen unteren bzw. oberen Rollensatz der Anzahl der nebeneinander
angeordneten Lüftungslöcher (9) zwischen den Schmalseiten (3, 4) entspricht.
8. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Biegevorgangs die jeweils unteren Rollen mit ihren Zähnen (14) in die Lüftungslöcher (9)
eingreifen und durch die Rollenbewegung das Strangpreßprofil in Profillängsrichtung
transportieren.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (14) in ihrer
Größe und Form den Lüftungslöchern angepaßt sowie konisch ausgebildet und in einem
Abstand D auf der unteren Rolle angeordnet sind, wobei der Abstand D vorzugsweise
dem Abstand C der Lüftungslöcher (9) entspricht.
10. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Profillängsrichtung
hintereinander angeordnete obere Rollensätze verwendet werden, wobei der zweite
Rollensatz mit seinen angeschrägten Rollen (12) tiefer auf das Profil aufgesetzt wird als
die angeschrägten Rollen (11) des ersten Rollensatzes.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung der
abgeschrägten oberen Rollen (11, 12) ausgehend von der Senkrechten einen Winkel β
beträgt, wobei vorzugsweise β = α.
12. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitterprofil (1)
anschließend durch Eloxieren, Pulverlackieren, elektrolytisches Einfärben und/oder
Tauchfärben mit einer dekorativen Oberfläche versehen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999112915 DE19912915C1 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Lüftungsgitterprofil aus Metall und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999112915 DE19912915C1 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Lüftungsgitterprofil aus Metall und Verfahren zu dessen Herstellung |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19912915C1 true DE19912915C1 (de) | 2000-06-21 |
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ID=7901974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999112915 Expired - Fee Related DE19912915C1 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Lüftungsgitterprofil aus Metall und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19912915C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2198185A1 (es) * | 2001-09-12 | 2004-01-16 | Gomez Victor Julian Calero | Remate inobturable alternativo para las entradas de aire de los locales donde se instalen aparatos a gas. |
CN112536575A (zh) * | 2020-12-03 | 2021-03-23 | 江西朝阳机械有限公司 | 一种逃生防火门用通风栅格的制造工艺 |
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DE1983716U (de) * | 1968-02-07 | 1968-04-18 | Bauknecht Gmbh G | Ausblasgitter fuer speicherheizgeraete. |
DE1454580A1 (de) * | 1964-09-14 | 1969-01-09 | Hallock Edward Charles | Ventilationsvorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung |
-
1999
- 1999-03-22 DE DE1999112915 patent/DE19912915C1/de not_active Expired - Fee Related
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