DE19748321A1 - Verfahren zur Herstellung von Material mit modifiziertem Querschnitt - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Material mit modifiziertem QuerschnittInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Materials mit modifiziertem Querschnitt und insbesondere
ein Verfahren zur Herstellung eines Materials, das entlang
seiner Länge einen in Breitenrichtung modifizierten Quer
schnitt aufweist.
Ein Material, das entlang seiner Länge einen in Brei
tenrichtung modifizierten Querschnitt aufweist, wird für einen
Transistor-Leiterrahmen bzw. -Systemträger und einen Steck
verbinder verwendet. Als Verfahren zur Herstellung des Materi
als mit modifiziertem Querschnitt sind ein Schneidverfahren,
ein Bearbeitungsverfahren mit Verwendung eines V-Schneiders
und einer Walze sowie ein Walzverfahren bekannt.
Bei einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung eines
Materials mit modifiziertem Querschnitt, wie z. B. dem Walz
verfahren, wird ein Material zwischen einer Profilwalze mit
einer Nut in der Walzenmitte und einer Flachwalze eingelegt.
Dann wird das Material zwischen zwei Flachwalzen eingelegt.
Auf diese Weise wird ein Material mit modifiziertem Quer
schnitt mit zwei dünnen Teilen an seinen beiden Seiten und ei
nem dicken Teil in der Mitte geformt.
Als nächstes wird das Material mit modifiziertem Quer
schnitt zwischen einer Profilwalze mit einer kleineren Nut als
derjenigen der vorhergehenden Walze und einer Flachwalze ein
gelegt. Dann wird das Material zwischen zwei Flachwalzen ein
gelegt. Auf diese Weise wird das Material mit modifiziertem
Querschnitt mit breiteren als den vorhergehenden dünnen Teilen
geformt.
Wie oben wird das Material mit modifiziertem Quer
schnitt von vorgegebener Form durch Wiederholen des Walzvor
gangs mit einer Profilwalze mit kleinerer Nut als der vorher
gehenden und mit einer Flachwalze hergestellt.
Wenn das Material mit modifiziertem Querschnitt aus ei
nem flachen Tafelmaterial hergestellt wird, besteht im allge
meinen ein Unterschied zwischen der Dehnung bzw. Streckung des
mittleren Teils und derjenigen der Seitenteile. In dem herge
stellten Material treten durch den Dehnungsunterschied eine
Wellenform und/oder eine Torsion auf. Als Lösung dieser Pro
bleme wird in der JP-A-59-78 701 das folgende Verfahren offen
bart: Walzen der beiden Seitenteile des Materials ohne Walzen
des Mittelteils des Materials unter Verwendung der Profilwalze
und der Flachwalze, wonach die Modifikation der beiden Seiten
teile des Materials sowohl in der Nut der Profilwalze als auch
zwischen beiden Seiten der Profilwalze und der Flachwalze in
Breitenrichtung erfolgt, so daß die Dehnungen der beiden Sei
tenteile durch die Dehnung des Mittelteils ausgeglichen wer
den.
Ein anderes Verfahren zum Herstellen eines Materials
mit modifiziertem Querschnitt wird in der JP-A-61-50 064 of
fenbart. Bei diesem herkömmlichen Verfahren zum Herstellen ei
nes Materials mit modifiziertem Querschnitt wird ein Material
zwischen einer ersten konvexen Walze mit zwei konvexen Teilen
und einer Flachwalze eingelegt. Dann wird das Material zwi
schen einer zweiten konvexen Walze und einer Flachwalze einge
legt. Eine Seitenfläche des konvexen Teils ist eine schräge
Fläche. Der konvexe Teil der ersten konvexen Walze ist kleiner
als derjenige der zweiten konvexen Walze. Das heißt, der kon
vexe Teil einer nächsten konvexen Walze ist größer als derje
nige einer vorhergehenden konvexen Walze.
Wie oben wird das Material mit modifiziertem Quer
schnitt von vorgegebener Form durch Wiederholen des Walzvor
gangs mit einer konvexen Walze mit zwei größeren als den vor
hergehenden konvexen Teilen und mit einer Flachwalze herge
stellt.
Ein weiteres herkömmliches Verfahren zur Herstellung
eines Materials mit modifiziertem Querschnitt wird in der JP-
A-1-133 603 offenbart. Bei diesem herkömmlichen Verfahren wird
das Material mit modifiziertem Querschnitt durch Wiederholen
des Walzvorgangs mit Walzen, die auf einem vorgegebenen Modi
fikationsfaktor basieren, und durch Glühen hergestellt. Auf
diese Weise wird die Maßgenauigkeit des Materials mit modifi
ziertem Querschnitt verbessert.
Unter den herkömmlichen Verfahren zum Herstellen eines
Materials mit modifiziertem Querschnitt hat jedoch das
Schneidverfahren den Nachteil hoher Herstellungskosten, da
durch Verschnitt ein großer Materialverlust entsteht. Anderer
seits hat das Bearbeitungsverfahren mit Verwendung eines V-
Schneiders und einer Walze insofern Nachteile, als keine hohe
Bearbeitungsgeschwindigkeit erreichbar ist und eine Produkti
vitätssteigerung schwierig ist, da das Bearbeitungsverfahren
wegen des durch die hin- und hergehende Bewegung der Walzen
verursachten Drucks unterbrochen werden muß.
Ferner hat das Walzverfahren insofern Nachteile, als in
dem dicken Teil eine Oberflächenrauhigkeit auftritt, da der
dicke Teil nicht in der Nut der Profilwalze gewalzt wird, und
wegen der Ungleichmäßigkeit des dicken Teils, d. h. da auf
grund des Materialzuflusses in die Nut der Profilwalze die
Seiten des dicken Teils dicker als die Mitte sind, ist das
hergestellte Material von schlechter Qualität.
Außerdem hat das in der JP-A-61-50 064 offenbarte Ver
fahren Nachteile, da aus dem gleichen Grunde wie oben die
Oberflächenrauhigkeit und die Ungleichmäßigkeit des dicken
Teils auftreten und die Breite des in einer Walzphase geform
ten dünnen Teils kleiner als bei dem Walzverfahren ist, da die
Modifikation des Materials im allgemeinen nur in den beiden
Seitenteilen (d. h. den dünnen Teilen) auftritt.
Ferner haben die Verfahren gemäß JP-A-59-78 701 und JP-
A-61-50 064 die Nachteile, daß ein Unterschied zwischen der
Modifikationsgröße der gewalzten dünnen Teile und des nicht
gewalzten dicken Teils in Längenrichtung des Materials auf
tritt, da es schwierig ist, eine fehlerfreie Modifikation des
gewalzten Teils in Breitenrichtung des Materials zu erreichen,
und obwohl die Differenz zwischen der Modifikationsgröße der
gewalzten dünnen Teile und des ungewalzten dicken Teils je
nach der Walzenform und dem Modifikationsgrad unterschiedlich
ist, treten bei großer Differenz eine wellenförmige Deformati
on und/oder eine Torsion in dem hergestellten Material auf.
Ferner hat die JP-A-1-133 603 die Nachteile, daß die
Durchführbarkeit und die Produktivität bei der Herstellung des
Materials mit modifiziertem Querschnitt schlecht sind, da das
Herstellungsverfahren nicht in einem Arbeitsgang (einer Walz
phase) beendet wird.
Dementsprechend besteht eine Aufgabe der Erfindung dar
in, ein Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modifi
ziertem Querschnitt mit guter Durchführbarkeit und guter Pro
duktivität zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modifiziertem
Querschnitt zu schaffen, bei dem das Material mit modifizier
tem Querschnitt von hoher Qualität ist.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Herstellen eines
Materials mit modifiziertem Querschnitt und verschiedenen Ta
feldicken in Breitenrichtung geschaffen, wobei die verschiede
nen Tafeldicken nacheinander in Längenrichtung geformt werden,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Bereit
stellen eines Walzensatzes mit einer Flachwalze und einer kon
vexen Walze, die rundum angeordnete konvexe Teile aufweist,
wobei jeder der konvexen Teile an mindestens einer Seite eine
schräge Fläche aufweist, Anordnen mehrerer Walzensätze hinter
einander, wobei die Spitzenbreite des konvexen Teils des näch
sten Walzensatzes größer ist als die des vorhergehenden Wal
zensatzes, Formen eines dünnen Teils des Materials mit modifi
ziertem Querschnitt durch den konvexen Teil der konvexen Walze
und Formen eines dicken Teils des Materials mit modifiziertem
Querschnitt durch einen anderen als den konvexen Teil der kon
vexen Walze.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1A bis 1D teilweise geschnittene, schematische
Teilansichten, die darstellen, wie ein Material mit modifi
ziertem Querschnitt nach einem herkömmlichen Verfahren herge
stellt wird;
Fig. 2A und 2B teilweise geschnittene, schematische
Teilansichten, die darstellen, wie ein Material mit modifi
ziertem Querschnitt nach einem anderen herkömmlichen Verfahren
hergestellt wird;
Fig. 3A bis 3C schematische Blockdiagramme, die eine
Vorrichtung zur Herstellung eines Materials mit modifiziertem
Querschnitt darstellen, die bei einem Verfahren nach einer er
sten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
Fig. 4A bis 4C teilweise geschnittene schematische
Teilansichten, die darstellen, wie ein Material mit modifi
ziertem Querschnitt in der Vorrichtung gemäß Fig. 3A bis 3C
hergestellt wird;
Fig. 5 ein schematisches Blockdiagramm eines Verfahrens
um Herstellen eines Materials mit modifiziertem Querschnitt
in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 6 eine Tabelle, welche die Konfiguration von Wal
zen darstellt, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden.
Vor der Erläuterung eines Verfahrens zum Herstellen ei
nes Materials mit modifiziertem Querschnitt nach der bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung wird das obenerwähnte her
kömmliche Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modifi
ziertem Querschnitt anhand von Fig. 1A bis 1D und 2A und 2B
erläutert.
In Fig. 1A wird ein Material 3 zwischen einer Profil
walze 1A mit einer Nut 1a in der Walzenmitte und einer Flach
walze 2A eingelegt. Wenn die Profilwalze 1A und die Flachwalze
2A das Material 3 zu walzen beginnen, werden durch die beiden
Seiten 1b der Profilwalze 1A zwei dünne Teile 3b geformt, und
durch die Nut 1a wird ein dicker Teil 3a geformt. Dann wird in
Fig. 1B das Material 3 zwischen zwei Flachwalzen 4A und 2B
eingelegt. Auf diese Weise wird der dicke Teil 3a des Materi
als 3 durch die beiden Flachwalzen 4A und 4B abgeflacht, dann
wird ein Material mit zur Hälfte modifiziertem Querschnitt 3'
mit den beiden dünnen Teilen 3b an beiden Seiten und einem
dicken Teil 3a in der Mitte geformt.
Als nächstes wird in Fig. 1C das Material mit modifi
ziertem Querschnitt 3' zwischen einer Profilwalze 1B mit klei
nerer Nut 1a' als der Nut 1a der vorhergehenden Profilwalze 1A
und einer Flachwalze 20 eingelegt. Auf diese Weise werden die
dünnen Teile 3b durch die Profilwalze 1B und die Flachwalze 2C
verbreitert. Dann wird in Fig. 1D das Material zwischen zwei
Flachwalzen 4B und 2D eingelegt. Auf diese Weise wird ein Ma
terial mit modifiziertem Querschnitt 5 mit breiteren dünnen
Teilen 3b' als dem vorhergehenden dünnen Teil 3b geformt.
Wie oben wird das Material mit modifiziertem Quer
schnitt 5 von vorgegebener Form durch Wiederholen (Schritte A
bis D) der Walzvorgänge mit einer Profilwalze mit kleinerer
Nut als bei der vorhergehenden Walze und mit einer Flachwalze
hergestellt.
Fig. 2A und 2B zeigen das in der JP-A-61-50 064 offen
barte herkömmliche Verfahren zum Herstellen eines Materials
mit modifiziertem Querschnitt. In Fig. 2A wird ein Material 7
zwischen einer ersten konvexen Walze 6 mit zwei konvexen Tei
len 6a und einer Flachwalze 2A gewalzt. Der konvexe Teil 6a
weist eine schräge Fläche 6b auf. Die beiden konvexen Teile 6a
sind mit einem vorgegebenen Abstand voneinander konstruiert.
Folglich werden die dünnen Teile 7b durch die schrägen Flächen
6b der konvexen Teile 6a geformt, während der dicke Teil 7a
mit einer Breite geformt wird, die gleich dem vorgegebenen Ab
stand zwischen den beiden dünnen Teilen 6a ist. Als nächstes
wird in Fig. 2B das Material 7 zwischen einer zweiten konvexen
Walze 8 und einer Flachwalze 2B gewalzt. Der konvexe Teil 6a
der ersten konvexen Walze 6 ist kleiner als der konvexe Teil
8a der zweiten konvexen Walze 8. Das heißt, der konvexe Teil
einer nächsten konvexen Walze ist größer als der konvexe Teil
einer vorhergehenden konvexen Walze. In diesem Falle ist die
Spitze des konvexen Teils 8a kleiner als der Fuß des konvexen
Teils 6a, und die Fußbreite des konvexen Teils 8a ist kleiner
als die doppelte Fußbreite des konvexen Teils 6a. Ferner ist
die Höhe des konvexen Teils 8a größer als die des konvexen
Teils 6a, und die Länge der schrägen Fläche 8b ist größer als
die der schrägen Fläche 6b.
Wie oben wird das Material mit modifiziertem Quer
schnitt von vorgegebener Form durch Wiederholen des Walzvor
gangs mit einer konvexen Walze, die zwei größere konvexe Teile
als die vorhergehenden konvexen Teile aufweist, und einer
Flachwalze hergestellt.
Das obige herkömmliche Verfahren zum Herstellen eines
Materials mit modifiziertem Querschnitt gemäß Fig. 1A bis 1D
hat jedoch die Nachteile, daß eine Oberflächenrauhigkeit des
dicken Teils 3a auftritt, da der dicke Teil 3a nicht in der
Nut (1a, 1a') der Profilwalze (1A, 1B) gewalzt wird, und daß
wegen der Ungleichmäßigkeit des dicken Teils 3a die Qualität
des hergestellten Materials 5 schlecht ist, da wegen des Zu
flusses des Materials (3, 3') in die Nut (1a, 1a') der Profil
walze (1A, 1B) die Seiten des dicken Teils 3a dicker sind als
die Mitte.
Ferner hat das obige herkömmliche Verfahren zum Her
stellen eines Materials mit modifiziertem Querschnitt gemäß
Fig. 2A und 2B die Nachteile, daß aus dem gleichen Grunde wie
bei Fig. 1A bis 1D die Oberflächenrauhigkeit und die Ungleich
mäßigkeit des dicken Teils 7a auftreten und daß die Breite des
in einem Arbeitsgang geformten dünnen Teils 7b kleiner ist als
bei dem Verfahren gemäß Fig. 1A bis 1D, da die Modifikation
des Materials 7 im allgemeinen nur in den beiden Seitenteilen
7b (d. h. in den dünnen Teilen 7b) auftritt.
Außerdem haben die obigen herkömmlichen Verfahren gemäß
Fig. 1A bis 1D und Fig. 2A und 2B die Nachteile, daß eine Dif
ferenz zwischen der Modifikationsgröße der gewalzten dünnen
Teile (3b, 3b', 7b) und des ungewalzten dicken Teils (3a, 7a)
in Längenrichtung des Materials (3, 3', 7') auftritt, da es
schwierig ist, eine fehlerfreie Modifikation des gewalzten
Teils in Breitenrichtung des Materials (3, 3', 7) zu errei
chen, und obwohl die Differenz zwischen den Modifikationsgrö
ßen der gewalzten dünnen Teile (3b, 3b', 7b) und des ungewalz
ten dicken Teils (3a, 7a) je nach der Walzenform und dem Modi
fikationsgrad unterschiedlich ist, treten bei großer Differenz
eine wellenförmige Deformation und/oder eine Torsion in dem
hergestellten Material (5, 7) auf.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen eines
Materials mit modifiziertem Querschnitt nach der ersten bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung anhand von Fig. 3A bis 3C
und Fig. 4A bis 4C erläutert.
Fig. 3A zeigt ein Flachmaterial 9 vor dem Walzen. Fig.
3B zeigt eine Vorrichtung zum Herstellen eines Materials mit
modifiziertem Querschnitt, und Fig. 3C zeigt ein modifiziertes
Material 9c nach dem Walzen.
In Fig. 3B weist die Vorrichtung Walzensätze 10A, 10B,
10C auf. Jeder der Walzensätze 10A, 10B, 10C weist eine konve
xe Walze (obere Walze) und eine Flachwalze (untere Walze) auf.
Die Walzensätze 10A, 10B, 10C sind parallel und hintereinander
in vorgegebenem Abstand und in rechtem Winkel zur Bearbei
tungsrichtung des Materials 9 (z. B. Kupfer, Kupferlegierung,
Aluminium, Aluminiumlegierung, Eisen, rostfreier Stahl oder
Verbundmaterial aus diesen) angeordnet.
In Fig. 4A bis 4C weist jede der konvexen Walzen 10Au,
10Bu, 10Cu eine Nut 13A, 13B, 13C in der Mitte und einen kon
vexen Walzenteil 11A, 11B, 11C an beiden Seiten jeder Nut auf.
Schräge Flächen von jeweils gleicher Breite sind jeweils an
der Außenseite der konvexen Walzenteile 11A, 11B, 11C ausge
bildet. Die Spitzenbreite 12A des konvexen Walzenteils 11A der
konvexen Walze 10Au ist klein. Dann ist die Spitzenbreite 12B
des konvexen Walzenteils 11B der konvexen Walze 10Bu größer
als die Spitzenbreite 12A. Ferner ist die Spitzenbreite 120
des konvexen Walzenteils 11C der konvexen Walze 10Cu größer
als die Spitzenbreite 12B. Folglich ist die Fußbreite (Spit
zenbreite + Breite der schrägen Fläche) 16B des konvexen Wal
zenteils 11B größer als die Fußbreite 16A des konvexen Walzen
teils 11A, und die Fußbreite 16C des konvexen Walzenteils 11C
ist größer als die Fußbreite 16B des konvexen Walzenteils 11B.
In Fig. 4A ist der Walzensatz 10A eine Kombination aus
der konvexen Walze 10Au und der Flachwalze 10AL. Die konvexe
Walze 10Au weist eine flache Nut 13A zum Formen eines dicken
Teils 91A und zwei konvexe Walzenteile 11A zum Formen von dün
nen Teilen 92A, 93A auf. Ein erstes Material mit modifiziertem
Querschnitt 9a wird zum Formen aus dem Flachmaterial 9 durch
den Walzensatz 10A gewalzt.
In Fig. 4B ist der Walzensatz 10B eine Kombination aus
der konvexen Walze 10Bu und der Flachwalze 10BL. Die konvexe
Walze 10Bu weist eine flache Nut 13B zum Formen eines dicken
Teils 91B und zwei konvexe Walzenteile 11B zum Formen von dün
nen Teilen 92B, 93B auf. Ein zweites Material mit modifizier
tem Querschnitt 9b wird zum Formen aus dem ersten Material mit
modifiziertem Querschnitt 9a durch den Walzensatz 10B gewalzt.
In Fig. 4C ist der Walzensatz 10C eine Kombination aus
der konvexen Walze 10Cu und der Flachwalze 10CL. Die konvexe
Walze 10Cu weist eine flache Nut 13C zum Formen eines dicken
Teils 91C und zwei konvexe Walzenteile 11C zum Formen von dün
nen Teilen 92C, 93C auf. Ein drittes Material mit modifizier
tem Querschnitt 9c wird zum Formen aus dem zweiten Material
mit modifiziertem Querschnitt 9b durch den Walzensatz 10C ge
walzt.
Die flachen Nuten 13A, 13B, 13C haben die gleiche Brei
te und Tiefe. Obwohl jede Spitzenbreite der konvexen Walzen
teile 11A, 11B, 11C unterschiedlich ist, wie in Fig. 4A bis 4C
dargestellt, sind die Neigungswinkel der schrägen Flächen 15A,
15B, 15C gleich.
Zunächst wird in Fig. 4A das erste Material mit modifi
ziertem Querschnitt 9a zum Formen aus dem Flachmaterial 9
durch den Walzensatz 10A gewalzt. Das erste Material mit modi
fiziertem Querschnitt 9a hat annähernd die Form des Buchstaben
"E". Dann wird das erste Material mit modifiziertem Quer
schnitt 9a durch den Walzensatz 10B gewalzt. Das zweite Mate
rial mit modifiziertem Querschnitt 9b, das breiter ist als das
erste Material mit modifiziertem Querschnitt 9a, wird durch
Ausdehnen der dünnen Teile 92A, 93A in Breitenrichtung ge
formt, da die Spitzenbreite 12B des konvexen Walzenteils 11B
größer ist als die Spitzenbreite 12A des konvexen Walzenteils
11A. Ferner wird in Fig. 4C das zweite Material mit modifi
ziertem Querschnitt 9b durch den Walzensatz 10C gewalzt. Das
dritte Material mit modifiziertem Querschnitt 9c, das breiter
ist als das zweite Material mit modifiziertem Querschnitt 9b,
wird durch Ausdehnen der dünnen Teile 92B, 93B in Breitenrich
tung geformt, da die Spitzenbreite 12C des konvexen Walzen
teils 11C größer ist als die Spitzenbreite 12B des konvexen
Walzenteils 11B.
In dem obigen Verfahren werden zwar die dünnen Teile
durch die konvexen Walzenteile 11A, 11B, 11C geformt, aber die
dicken Teile 91A, 91B, 91C können durch Ausdehnen in Längen
richtung gewalzt werden. Folglich kann die Dehnung des dünnen
Teils durch die Dehnung des dicken Teils ausgeglichen werden.
Als Ergebnis kann das Material mit modifiziertem Querschnitt
mit hoher Produktivität hergestellt werden, da eine Wellenform
und eine Torsion durch den Dehnungsausgleich der dünnen und
dicken Teile verhindert werden können. Ferner läßt sich die
Oberflächenrauhigkeit des dicken Teils verhindern und eine ho
ne Genauigkeit des dicken Teils erreichen, da die Oberfläche
des dicken Teils durch das Walzen des dicken Teils mit der
Walze in Berührung kommt. Daher kann bei der vorliegenden Er
findung das Material mit modifiziertem Querschnitt mit hoher
Qualität hergestellt werden.
Im obigen Fall kann es beim Walzen durch den Walzensatz
10B wünschenswert sein, wenn der dünne Teil 93B dünner ist als
der durch den Walzensatz 10A geformte dünne Teil 93A. Dies ist
der Grund für das Auftreten der Dickenabnahme bei dem durch
den Walzensatz 10A geformten dünnen Teil 93A durch die Deh
nung, die durch den Walzensatz 10B auftritt; die Dickenvertei
lung und der Oberflächenzustand können sich dann verschlech
tern, wenn die Dicke des durch den Walzensatz 10B geformten
dünnen Teils 93B kleiner oder gleich derjenigen des durch den
Walzensatz 10A geformten dünnen Teils 93A ist. Ferner lassen
sich die Wellenform und die Torsion wirksamer verhindern und
eine stabilisierte Modifikation ausführen, wenn der Modifika
tionsgrad (Walzreduktionsgrad) des durch den Walzensatz 10B
geformten dünnen Teils 91B größer ist als der des dünnen Teils
93A, der durch den Walzensatz 10A geformt wird. Ähnlich der
Beziehung zwischen den Walzensätzen 10A und 10B muß die obige
Bedingung für die Beziehung zwischen den Walzensätzen 10B und
10C berücksichtigt werden.
In Fig. 3 kann die Anzahl der Walzen variiert werden.
Wie in Fig. 4C gezeigt, wird bei Anordnung des dicken
Teils 91C zwischen den dünnen Teilen 92C, 93C das Material mit
modifiziertem Querschnitt mit dem dicken Teil in der Mitte
durch die Kombination aus der Profilwalze mit der Nut in der
Mitte und der Flachwalze kontinuierlich hergestellt. In diesem
Falle muß, ähnlich wie bei den Walzensätzen 10A, 10B, die obi
ge Bedingung berücksichtigt werden. Falls das Material mit mo
difiziertem Querschnitt bei einer vorgegebenen Temperatur ge
glüht wird, ist es leichter zu erreichen, daß die Modifikation
des dicken Teils gleich derjenigen des dünnen Teils wird.
Folglich läßt sich ein Material mit modifiziertem Querschnitt
herstellen, bei dem die Qualität des dicken Teils gleich der
des dünnen Teils ist.
Obgleich es wünschenswert ist, daß die Walzvorgänge
hintereinander ausgeführt werden, kann das Material in jedem
Stadium der Walzvorgänge aufgewickelt bzw. gehaspelt werden.
Ferner kann das Glühen zwischen je zwei Walzvorgängen oder
erst vor dem Fertigwalzen ausgeführt werden.
In der ersten bevorzugten Ausführungsform kann der kon
vexe Walzenteil an beiden Seiten die schrägen Flächen aufwei
sen. In diesem Falle kann es wünschenswert sein, daß der inne
re Neigungswinkel des vorhergehenden konvexen Walzenteils zur
Horizontalen kleiner ist als derjenige des nächsten konvexen
Walzenteils. Ferner kann die Tiefe der vorhergehenden Nut grö
ßer sein als die der nächsten Nut, und die Breite der vorher
gehenden Nut kann größer sein als die der nächsten Nut.
Der Neigungswinkel der vorhergehenden konvexen Walze
zur Horizontalen kann größer sein als derjenige der nächsten
konvexen Walze.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen eines
Materials mit modifiziertem Querschnitt nach der zweiten Aus
führungsform der Erfindung anhand von Fig. 5 erläutert.
In Fig. 5 weist ein hergestelltes Material mit modifi
ziertem Querschnitt 18 einen dünnen Teil in der Mitte und zwei
dicke Teile an beiden Seiten auf. Es weist schräge Flächen
zwischen dem dicken Teil 81 und dem dünnen Teil 82 auf. Dieses
Material mit modifiziertem Querschnitt wird durch eine konvexe
Walze 17U und eine Flachwalze 17L hergestellt. Die konvexe
Walze 17U weist in Übereinstimmung mit der Form des Materials
mit modifiziertem Querschnitt 18 einen konvexen Walzenteil 19
mit den schrägen Flächen 20 auf beiden Seiten auf. In diesem
Falle wird der dicke Teil 81 durch ebene Flächen erzeugt, die
an der Außenseite der schrägen Flächen 20 ausgebildet sind.
In diesem Falle können zu dem Zeitpunkt, wenn der dünne
Teil 82 zum Formen gewalzt wird, die dicken Teile 81 gewalzt
und in Längenrichtung gedehnt werden. So kann die Dehnung des
dünnen Teils 82 durch die Dehnung der dicken Teile 81 ausge
glichen werden. Als Ergebnis 1äßt sich das Material mit modi
fiziertem Querschnitt 18 mit hoher Produktivität herstellen,
da das Auftreten einer Wellenform und einer Torsion durch den
Dehnungsausgleich der dünnen und dicken Teile verhindert wer
den kann. Ferner lassen sich eine hohe Oberflächengüte und ei
ne hohe Genauigkeit der dicken Teile 81 erreichen, da die
Oberflächen der dicken Teile 81 mit der Walze in Berührung
kommen. Daher kann bei der vorliegenden Erfindung das Material
mit modifiziertem Querschnitt mit hoher Qualität hergestellt
werden.
In der zweiten bevorzugten Ausführungsform kann der
Neigungswinkel der nächsten konvexen Walze zur Horizontalen
größer sein als derjenige der vorhergehenden konvexen Walze.
Als nächstes werden Beispiele für Walzenmaße, die in
einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines Materi
als mit modifiziertem Querschnitt benutzt werden, in Fig. 6
aufgeführt. Die Walzen weisen erste bis vierte Walzensätze
auf, die so angeordnet sind, daß erste bis vierte Walzstufen
(bzw. Walzstiche) hintereinander in vorgegebenen Zeitabständen
ausgeführt werden, wobei jeder der ersten bis dritten Walzen
sätze eine konvexe Walze und eine Flachwalze aufweist und der
vierte Walzensatz eine Profilwalze und eine Flachwalze auf
weist. Unter Verwendung der ersten bis vierten Walzensätze
wird ein Material mit modifiziertem Querschnitt mit einem dic
ken Teil in der Mitte aus einem Kupferflachmaterial mit einer
Dicke von 3,5 mm und einer Breite von 60 mm hergestellt. In
Fig. 6 sind Neigungswinkel zur Horizontalen angegeben.
In der ersten Walzstufe wird der dicke Teil auf 3,07 mm
gewalzt (Walzreduktionsgrad 12,3%), und der dünne Teil wird
auf 1,02 mm gewalzt (Walzreduktionsgrad 70,1%). In der zweiten
Walzstufe wird der dicke Teil auf 2,82 mm gewalzt (Walzreduk
tionsgrad 8,1%), und der dünne Teil wird auf 0,96 mm gewalzt
(Walzreduktionsgrad 5, 9%). In diesem Falle tritt im dünnen
Teil keine wellenförmige Deformation auf, und der Walzvorgang
wird normal beendet. In der dritten Walzstufe wird der dicke
Teil auf 2,64 mm gewalzt (Walzreduktionsgrad 6,7%), und der
dünne Teil wird auf 0,96 mm gewalzt (Walzreduktionsgrad 0%).
In der vierten Walzstufe wird der dicke Teil auf 2,14 mm ge
walzt (Walzreduktionsgrad 18,6%), und der dünne Teil wird auf
0,81 mm gewalzt (Walzreduktionsgrad 15,6%). In diesem Falle
tritt im dünnen Teil keine wellenförmige Deformation auf, und
der Walzvorgang wird normal beendet. Auf diese Weise wird suk
zessive das Material mit modifiziertem Querschnitt geformt, in
dem die Oberflächenrauhigkeit des dicken Teils unterdrückt und
die Dickenabnahme vermieden wird.
Ferner wird nach den Walzvorgängen das Material mit mo
difiziertem Querschnitt durch Wärmebehandlung geglüht, und es
wird durch einen Walzensatz gewalzt, der eine Flachwalze und
eine Profilwalze mit einer Nut (mit einer Tiefe von 0,81 mm)
in der Mitte aufweist, so daß der Walzreduktionsgrad des dic
ken Teils nahezu gleich dem des dünnen Teils ist. Auf diese
Weise kann das Material mit modifiziertem Querschnitt herge
stellt werden, das einen dicken Teil von 1,30 mm (Walzredukti
onsgrad 39,2%) und einen dünnen Teil von 0,50 mm (Walzredukti
onsgrad 38,3%) aufweist, wobei die Qualität des dicken Teils
gleich derjenigen des dünnen Teils ist.
Daher kann das Material mit modifiziertem Querschnitt
mit hoher Produktivität und verbesserter Durchführbarkeit un
ter Verhinderung einer wellenförmigen Deformation und einer
Torsion hergestellt werden, da der dicke Teil zur Ausdehnung
in Längenrichtung durch andere Teile als den konvexen Walzen
teil gewalzt wird, während der dünne Teil zur Ausdehnung in
Breitenrichtung durch den konvexen Walzenteil gewalzt wird.
Ferner können eine hohe Oberflächengüte des Materials
mit modifiziertem Querschnitt und eine hohe Genauigkeit des
dicken Teils erreicht werden, da die Oberfläche des dicken
Teils mit der Walze in Berührung kommt und durch diese gehal
ten wird. Daher kann bei der vorliegenden Erfindung das Mate
rial mit modifiziertem Querschnitt mit hoher Qualität herge
stellt werden.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modifi
ziertem Querschnitt, das in Breitenrichtung einen dünnen Teil
und einen dicken Teil aufweist, mit den folgenden Schritten:
Bereitstellen mehrerer Walzensätze, die so angeordnet sind, daß mehrere Walzstufen hintereinander in vorgegebenen Zeitabständen ausgeführt werden, wobei jeder der mehreren Wal zensätze eine Flachwalze und eine konvexe Walze mit einem kon vexen Teil aufweist, der durch zwei Seitenflächen und eine Spitzenfläche begrenzt wird, wobei mindestens eine der beiden Seitenflächen abgeschrägt ist, und wobei die Spitzenfläche ei ner hinteren Walzstufe eine größere Breite aufweist als die Spitzenfläche einer vorderen Walzstufe;
Formen des dünnen Teils des Materials mit modifiziertem Querschnitt durch den konvexen Teil der konvexen Walze in Übereinstimmung mit einer beträchtlichen Dehnung in seiner Breitenrichtung; und
Formen des dicken Teils des Materials mit modifiziertem Querschnitt durch einen anderen als den konvexen Teil der kon vexen Walze in Übereinstimmung mit einer beträchtlichen Deh nung in seiner Längenrichtung.
Bereitstellen mehrerer Walzensätze, die so angeordnet sind, daß mehrere Walzstufen hintereinander in vorgegebenen Zeitabständen ausgeführt werden, wobei jeder der mehreren Wal zensätze eine Flachwalze und eine konvexe Walze mit einem kon vexen Teil aufweist, der durch zwei Seitenflächen und eine Spitzenfläche begrenzt wird, wobei mindestens eine der beiden Seitenflächen abgeschrägt ist, und wobei die Spitzenfläche ei ner hinteren Walzstufe eine größere Breite aufweist als die Spitzenfläche einer vorderen Walzstufe;
Formen des dünnen Teils des Materials mit modifiziertem Querschnitt durch den konvexen Teil der konvexen Walze in Übereinstimmung mit einer beträchtlichen Dehnung in seiner Breitenrichtung; und
Formen des dicken Teils des Materials mit modifiziertem Querschnitt durch einen anderen als den konvexen Teil der kon vexen Walze in Übereinstimmung mit einer beträchtlichen Deh nung in seiner Längenrichtung.
2. Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modifi
ziertem Querschnitt nach Anspruch 1, wobei
der durch den nächsten Walzensatz geformte dünne Teil
dünner ist als der durch den vorhergehenden Walzensatz geform
te dünne Teil.
3. Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modifi
ziertem Querschnitt nach Anspruch 1 oder 2, wobei
ein Walzreduktionsgrad des dicken Teils des Glieds mit
modifiziertem Querschnitt in einer zweiten Walzstufe und den
nachfolgenden Walzstufen größer ist als der seines dünnen
Teils.
4. Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modifi
ziertem Querschnitt nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei
die konvexe Walze zwei konvexe Teile und eine Nut von
vorgegebener Breite aufweist, die zwischen den beiden Teilen
abgegrenzt ist; und
der dicke Teil in der Mitte des Materials mit modifi ziertem Querschnitt durch die Nut der konvexen Walze geformt wird.
der dicke Teil in der Mitte des Materials mit modifi ziertem Querschnitt durch die Nut der konvexen Walze geformt wird.
5. Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modifi
ziertem Querschnitt nach Anspruch 4, wobei
eine Nuttiefe der konvexen Walze in einer hinteren
Walzstufe flacher ist als die Nuttiefe der konvexen Walze in
einer vorderen Walzstufe.
6. Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modifi
ziertem Querschnitt nach Anspruch 4 oder 5, wobei
eine Nutbreite der konvexen Walze in einer hinteren
Walzstufe schmaler ist als die Nutbreite der konvexen Walze in
einer vorderen Walzstufe.
7. Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modifi
ziertem Querschnitt nach Anspruch 4, 5 oder 6, wobei
die beiden Seitenflächen des konvexen Teils der konve
xen Walze abgeschrägt sind und ein Winkel zu einer Horizonta
len bei einer der beiden Seitenflächen des konvexen Teils, der
sich im Rollkontakt mit dem dicken Teil des Materials mit mo
difiziertem Querschnitt befindet, in einer hinteren Walzstufe
größer ist als der Winkel des konvexen Teils in einer vorderen
Walzstufe.
8. Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modifi
ziertem Querschnitt nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7, wobei
die beiden Seitenflächen des konvexen Teils der konve
xen Walze abgeschrägt sind und ein Winkel zu einer Horizonta
len bei einer der beiden Seitenflächen des konvexen Teils, der
sich im Rollkontakt mit dem dünnen Teil des Materials mit mo
difiziertem Querschnitt befindet, in einer hinteren Walzstufe
kleiner ist als der Winkel des konvexen Teils in einer vorde
ren Walzstufe.
9. Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modifi
ziertem Querschnitt nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei
die konvexe Walze einen konvexen Teil aufweist, der
durch zwei schräge Seitenflächen und eine Spitzenfläche be
grenzt wird, wodurch das Material mit modifiziertem Quer
schnitt in der Mitte einen dünnen Teil aufweist.
10. Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modi
fiziertem Querschnitt nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei
die Schritte zum Formen der dünnen und dicken Teile
nacheinander durch die mehreren Walzstufen ausgeführt werden.
11. Verfahren zum Herstellen eines Materials mit modi
fiziertem Querschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, das
ferner die folgenden Schritte aufweist:
Glühen des auf diese Weise geformten Materials mit mo difiziertem Querschnitt mit dünnen und dicken Teilen bei einer vorgegebenen Temperatur;
Walzen des geglühten Materials zum Ausgleich der Walz reduktionsgrade der dünnen und dicken Teile.
Glühen des auf diese Weise geformten Materials mit mo difiziertem Querschnitt mit dünnen und dicken Teilen bei einer vorgegebenen Temperatur;
Walzen des geglühten Materials zum Ausgleich der Walz reduktionsgrade der dünnen und dicken Teile.
12. Material mit modifiziertem Querschnitt, das nach
dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 herstellbar
ist.
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