DE19912711A1 - Magnettür, insbesondere für Möbel - Google Patents

Magnettür, insbesondere für Möbel

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Magnettür (10), insbesondere für Möbel, mit einem Kernmaterial (12), auf dessen Oberfläche (11) eine Dekorschicht (13) aufgebracht ist, wobei in mindestens einem vorbestimmten Abschnitt (15) auf der Oberfläche (11) Gegenstände mittels magnetischer Kraft abnehmbar haften.

Description

Die Erfindung betrifft eine Magnettür, insbesondere für Möbel, mit einem Kernmaterial, auf dessen Oberfläche eine Dekorschicht aufgebracht ist.
Magnettüren sind im allgemeinen Stand der Technik be­ kannt. Es handelt sich dabei in der Regel um Türen, die aus konstruktiven oder optischen Gründen aus magneti­ sierbarem Material, beispielsweise Metall hergestellt sind. Beispielsweise Kühlschranktüren oder Herdtüren, aber auch Türen mit metallischen Dekorelementen.
Auf diesen Materialien können mittels Permanentmag­ neten, die in allerlei Formen z. B. für Pinnwände be­ kannt sind, Zettelchen oder sonstige leichte Notizen­ träger vorübergehend angebracht werden. Überhaupt sind im Bereich der Pinnwände verschiedene Ausgestaltungen bekannt. So sind beispielsweise flächige und dauer­ magnetische Substanzen bekannt, die sogar flexibel sind und in Form von Streifen auf magnetisierbaren Ober­ flächen angebracht werden können, um Notizenträger vorübergehend zu befestigen. Es ist überdies bekannt, unterhalb von Dekorschichten, die z. B. aus Stoffen oder sonstigen Textilgeweben bestehen metallische Git­ ter etc. flächig anzuordnen, um mittels Dauer-/Perma­ nentmagneten darauf Notizenträger zu befestigen. Der­ artige Gitter oder Platten lassen sich jedoch nur unbe­ friedigend in äußerst präzise zu fertigende und optisch und fertigungstechnisch höchsten Ansprüchen genügende Möbeltüren bzw. deren Oberflächen integrieren, da diese anderen konstruktiven Bedingungen unterworfen sind und insbesondere deren Oberflächen eine optische Einheit bilden müssen.
Eine andere Alternative zur Befestigung von Notizenträ­ gern sind Zettelchen mit einer Haftkleberschicht, die im Block zusammengefaßt im Handel erhältlich sind. Diese Zettelchen können von dem Block entfernt werden und, mit einer entsprechenden Notiz versehen, an den Oberflächen von Türen angeklebt werden. Notizzettel ohne Haftkleberschichten können auch mit Filmkleber oder sonstigem Befestigungsmittel befestigt werden. Derartiges Befestigen birgt jedoch verschiedene Pro­ bleme in sich. Beispielsweise ist ein Filmkleber nicht immer zur Hand und nicht immer das zerstörungsfreie Entfernen des Zettels möglich. Obgleich die bereits erwähnten Zettelchen mit Haftkleberschicht scheinbar ohne all diese Probleme benutzt werden können, ist nicht auszuschließen, daß die Türoberfläche verschmutzt oder z. B. staubig oder fettig ist, wodurch der anzu­ heftende Zettel nicht haften bleibt. Umgekehrt hinter­ lassen entsprechend aufgeklebte Zettel häufig auch häßliche Rückstände auf den Oberflächen.
Diese im Stand der Technik bekannten Methoden zur Auf­ rüstung von Oberflächen zur vorübergehenden Befestigung von Gegenständen sind für Möbel nicht geeignet und können die Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht befriedigend lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnet­ tür, insbesondere für Möbel zu schaffen, die zur rück­ standslosen vorübergehenden Befestigung von leichteren Gegenständen auf ihrer Oberfläche einen Haftmechanismus hat, der die optische Anmutung einer Tür nicht beein­ flußt, technisch und konstruktiv einfach zu integrieren ist und eine Beschädigung oder Verschmutzung der Ober­ fläche ausschließt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in mindestens einem vorbestimmten Abschnitt auf der Ober­ fläche Gegenstände mittels magnetischer Kraft abnehmbar haften.
Überraschenderweise hat sich im Bereich von modernen höchstwertigen Türen für Möbel, die beispielsweise aus einem gepreßten Kernmaterial bestehen, gezeigt, daß Ab­ schnitte vorgesehen sein können, in welche Platten der­ art exakt ohne großen Aufwand einarbeitbar sind, daß nach Aufbringen einer auch sonst üblichen Dekorschicht keinerlei optische Spuren der Platte erkennbar sind. Wird die Platte aus einem permanentmagnetischen Mate­ rial oder einem magnetisierbaren Material gewählt, so können Gegenstände aus magnetisierbaren Substanzen oder Permanentmagnete quasi zerstörungsfrei an bzw. auf die so präparierten Flächen und damit Notizenzettelchen etc. quasi zerstörungsfrei, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen, befestigt werden. Dabei ist es sogar völ­ lig unbeachtlich, ob die entsprechenden Türen staub-, schmutz-, fettfrei etc. sind.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Kernmaterial Plattenform mit ebenen Oberflächen mit integrierten Abschnitten aufweist und/­ oder mit Rundungen und/oder Abflachungen und/oder Ker­ ben und/oder Leisten und/oder unterschiedlich hohen Ebenen bezüglich einer mittleren ebenen Fläche, die Abgrenzungen zu den Abschnitten bilden. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, völlig ebene Oberflächen mit entsprechenden Abschnitten auszurüsten. Häufig weisen die Kernmaterialien jedoch Strukturen auf, die dann zur Abgrenzung der Abschnitte dienen. Dies ist vorteilhaft. Denn an einer völlig ebenen Oberfläche ist nicht erkennbar, wo ein Haftabschnitt, also haftender Abschnitt, ist. Bei Strukturen auf der Oberfläche ist dieser andeutbar. Beide Effekte können designerisch gewollt sein. Entsprechende Abschnitte mit Haftwirkung können sogar an den Kanten der Türen vorgesehen sein und dort z. B. als Befestigung einer Verschlußsperre o. dgl. dienen.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß die Abschnitte zur Aufnahme von Gegenständen einen flächigen Perma­ nentmagneten aufweisen, der eine anziehende magnetische Kraft auf die Gegenstände ausübt, die aus einer magne­ tisierbaren Substanz bestehen. Hierdurch weist die er­ findungsgemäße Tür auf einfache Weise sozusagen eine aktive Oberfläche auf und wirkt daher auf alle magneti­ sierbaren Substanzen in ihrer Nähe. D. h., auf die von Pinnwänden o. dgl. bekannten Haftmagnete kann verzich­ tet werden. Alle nur denkbaren magnetisierbaren Sub­ stanzen haften somit auf der Oberfläche.
Vorteilhaft ist alternativ vorgesehen, daß die Ab­ schnitte zur Aufnahme von Gegenständen eine Platte aus Metall oder einer magnetisierbaren Substanz aufweisen und Gegenstände, die einen Permanentmagneten enthalten, mittels einer magnetischen Kraft daran haften. Hier­ durch ist eine einfache Alternative möglich, bei der aus dem Bereich von Pinnwänden bekannte Permanentmag­ nete zum Einsatz kommen um Zettelchen o. dgl. anzubrin­ gen. Wenngleich hierdurch nicht alle Vorteile einer aktiven Oberfläche erreichbar sind, so ist dies dennoch zweckmäßig, da quasi an beliebiger Stelle der Türen Ab­ schnitte vorhanden sein können, an denen Zettelchen be­ festigt und auch spurlos entfernt werden können.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß auf der Ober­ fläche des Kernmaterials, das aus einer nicht magneti­ sierbaren Substanz besteht, innerhalb der Abschnitte eine Platte aus Metall oder einem dauermagnetischen Material von weniger als 1 mm Stärke unterhalb der De­ korschicht angeordnet ist. Völlig unabhängig vom Kern­ material und ohne Beeinflussung der äußeren Anmutung der Tür können entsprechend haftende Abschnitte inte­ griert werden. Der Produktionsvorgang einer Tür mit Dekorschicht etc. ist somit unabhängig vom Vorhanden­ sein entsprechender Abschnitte. Erst hierdurch wird eine Integration entsprechend ausgerüsteter Türen in vorhandenen Möbelprogrammen wirtschaftlich möglich.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Oberfläche des Kernmaterials im Bereich der Abschnitte jeweils eine Ausnehmung zur integralen Aufnahme der Platte aus Metall oder dauermagnetischem Material aufweist. Die erforderlichen Platten, aktiv oder inaktiv, sind immer verhältnismäßig dünn. Aufgrund dieser Verhältnisse ist es erfindungsgemäß möglich, das Kernmaterial in den vorbestimmten Abschnitten mit Ausnehmungen zu versehen. Da es sich beim Kernmaterial häufig um gepreßte Faser­ platten o. dgl. handelt, unterstützt dies wiederum den Produktionsprozeß, der lediglich während des Preßvor­ ganges diese zusätzliche Ausnehmungen gewährleisten muß.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß die Ränder der die Platte aufnehmenden Ausnehmung auf der zur Dekor­ schicht weisenden Oberfläche die Platte in ihrer ober­ flächigen Ausrichtung bündig ergänzen. Hierdurch ist gewährleistet, daß auf beiden Seiten der Minimalfuge die gleiche Ebene zur Auflage der Dekorschicht zur Ver­ fügung steht, so daß diese optisch unsichtbar wird. Wiederum können hierdurch ohne Beeinflussung des nor­ malen Produktionsprozesses erfindungsgemäße Magnettüren hergestellt werden.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß das Kernmaterial zusammen mit der Platte von einer flüssig aufzubringen­ den Dekorschicht vollständig umschlossen sind. Eine unterschiedliche Dekorschicht auf dem Kernmaterial und der Platten ist daher nicht erforderlich.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, daß eine bevorzugte Oberfläche und alle Kanten des Kernmaterials mit einer äußerst dünnen unter Temperatur und Über- und Unter­ druck aufzubringenden Folie versehen ist, die die De­ korschicht bildet, und die gegenüberliegende Oberfläche eine beliebige Dekorschicht aufweist. Insbesondere bei hochwertigen Türen, die oft eine Folienoberfläche auf­ weisen, ist erfindungsgemäß damit eine Integration von haftenden Abschnitten möglich, ohne daß der übliche Produktionsablauf darauf abgestimmt werden müßte.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Folie Un­ ebenheiten des Kernmaterials und/oder dessen Ober­ flächenstruktur und eine Minimalfuge zwischen Platte und Kernmaterial abdeckend auf dem Kernmaterial auf­ gepreßt und/oder geklebt ist. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß hierdurch quasi automatisch die Mini­ malfuge zwischen Platte und Kernmaterial unsichtbar wird.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung er­ geben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungs­ beispiel wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer zur Hälfte dargestellten erfindungsgemäßen Tür mit ebener Oberfläche,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 3 Ansicht einer zur Hälfte dargestellten erfindungsgemäßen Tür mit abgerundeten Randbereichen der ebenen Oberfläche,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht einer zur Hälfte dargestellten erfindungsgemäßen Tür mit unterteilter Oberfläche, und
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer zur Hälfte dargestellten erfindungsgemäßen Magnettür 10. Diese kann, wie dargestellt, einen quadratischen oder recht­ eckigen, aber auch beliebigen Grundriß haben. Sie weist ferner grundsätzlich eine ebene Oberfläche 11 auf der zum Betrachter weisenden Seite, aber auch auf der nicht sichtbaren gegenüberliegenden Seite auf. Derartige Mag­ nettüren 10 finden Anwendung insbesondere im Möbelbe­ reich. Moderne Möbeltüren im Low-Cost-Bereich, aber auch im High-Cost-Bereich basieren auf der Grundlage eines Kernmaterials, z. B. einem mitteldichten Holz­ spanmaterial (MDF), welches mit einer Dekorschicht 13 vollständig umschlossen ist. Die Dekorschicht 13 ist i. d. R. flüssig aufzubringen und bildet je nach Qualität eine mehr oder weniger anmutende und widerstandsfähige, u. U. wasserdichte Abdeckung des Kernmaterials 12. Z. B. kommt Melamin, eine Holz-/Papierkombination, oder ein Ein- bzw. Zwei-Komponentenlack zum Einsatz. Oft ist eine flüssig aufzubringende Dekorschicht 13 bei Schranktüren nur auf der zum Schrankinneren weisenden Oberfläche 11 der Magnettür 10 vorgesehen und im üb­ rigen kommt eine Dekorschicht 13 zum Einsatz, die aus einer äußerst dünnen unter Temperatur und Über- oder Unterdruck aufzubringende Folie besteht. Oft wird hierbei unterstützend ein Kleber auf das Kernmate­ rial 12 aufgebracht.
Das Kernmaterial 12 kann auch aus Holz, Kunststoff o. dgl. bestehen. Häufig wird auch ein Fasermaterial ver­ wendet, was gut bearbeitbar jede gewünschte Ober­ flächenstruktur annehmen kann. Diese dem Stand der Technik bekannten Türen sind von hoher Qualität und durch die beschriebenen Maßnahmen zu fertigen. Soll, wie anmeldungsgemäß, eine Magnettür geschaffen werden, dann kann dies wirtschaftlich nur erfolgreich sein, wenn dadurch vorhandene Technologien und konstruktive Ausgestaltungen im Prinzip unverändert bleiben.
Die in Fig. 1 dargestellte Magnettür 10 weist innerhalb der unterbrochenen Linie 14 einen vorbestimmten Ab­ schnitt 15 auf, auf dem mittels magnetischer Kraft Gegenstände abnehmenbar haften. Anstelle eines einzigen Abschnittes 15 kann dieser auch beliebig unterteilt, an den Kanten sowie an der von dem Betrachter wegweisenden Oberfläche der Magnettür 10 vorgesehen sein. Bei der in Fig. 1 dargestellten Magnettür 10 ist kein optischer Hinweis auf den Oberflächen 11 auf den oder die Ab­ schnitte 15 zu erkennen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig. 1. Das Kernmaterial 12 ist, wie dargestellt auf einer der Seiten der Oberfläche 11, der ins Schrankinnere weisenden, links in Fig. 2, mit einer flüssig aufzu­ tragenden Dekorschicht 13, z. B. Lack, versehen und die gegenüberliegende Seite sowie die abgerundeten Kan­ ten 16 mit einer dünnen Folie 17 als Dekorschicht 13. Die Folie 17 haftet auf der Oberfläche 11 des Kern­ materials 12 im Bereich der Abschnitte 15 auf Plat­ ten 18, die eine magnetische Kraft verursachen oder mit einer solchen in Wirkung treten. Die Folie 17 kann einige Zehntel Millimeter dick sein und das Kernmate­ rial 12 aus Platten unterschiedlicher Grunddicke.
Die Platten 18 sind derart in Ausnehmungen mit ebener Grundfläche in das Kernmaterial 12 eingearbeitet, daß die Folie 17 völlig eben die Minimalfuge 23 zwischen der Platte 18 und Kernmaterial 12 überspannt.
Fig. 3 zeigt wiederum eine Hälfte einer erfindungsge­ mäßen Tür, allerdings mit abgerundeten Randbereichen 19 der ebenen Oberfläche 11. Besonders deutlich wird bei dieser zum Betrachter weisenden Oberfläche 11, daß selbst bei abgerundeten Randbereichen 19 der Ober­ fläche 11 ein oder mehrere Abschnitte 15 vorhanden sein können, wodurch keinerlei Beeinträchtigungen der Kon­ struktion, der optischen Anmutung oder des Herstel­ lungsverfahrens hinsichtlich bekannter Möbeltüren hin­ zunehmen sind. Im übrigen wird auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig. 3. Ähnlich dem Gegenstand gemäß Fig. 2, auf dessen Be­ schreibung hier Bezug genommen wird, sind hier Dekor­ schichten 13 aus unterschiedlichen Materialien aufge­ bracht. Diesbezüglich wird ebenfalls auf die Beschrei­ bung zu Fig. 2 verwiesen. Besonders vorteilhaft ist bei dieser Gestaltung, daß auch unabhängig von der Ober­ flächenstruktur eine Platte 18 innerhalb des Abschnit­ tes 15 angeordnet werden kann, ohne irgendeine Beein­ trächtigung der Konstruktion, Herstellung oder Anmutung einer normalen Tür, so daß die Magnettür 10 vollständig dieser entspricht.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer zur Hälfte dargestell­ ten erfindungsgemäßen Tür 10 mit unterschiedlicher Oberflächenstruktur. Wie auch die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Türen 10 weist diese nur eine ansich ebene und glatte Oberfläche 11 auf und eine weitere Oberfläche 11 mit z. B. erhabenen bzw. erhöhten Rahm­ enelementen 20 auf der zum Betrachter weisenen Seite. Diese erhabenen Rahmenelemente 20 umranden den Ab­ schnitt 15, so daß für den Betrachter die Rahmenab­ schnitte 20 als Umrahmung auf den zu behaftenden Ab­ schnitt 15 hinweisen. Im übrigen wird auf die Beschrei­ bung zu den Fig. 1 und 3 verwiesen.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig. 5. Der dargestellte Querschnitt entspricht im wesent­ lichen denen in Fig. 2 und 3, so daß insoweit auf die entsprechenden Beschreibungen verwiesen wird. Als be­ sonderes Ausstattungsmerkmal ist hier jedoch ein erha­ benes Rahmenelement 20 vorhanden, das eine Ausneh­ mung 21 umrahmt, die die Platte 18 aufnimmt. Die Aus­ nehmung 21 entspricht im Bereich der Platte 18 deren Abmessungen. Sie hat Ränder, die bündig an die Plat­ te 18 anschließen bevor das Kernmaterial 12 unter einem Winkel 22 von weniger als 90° in die Rahmenelemente 20 übergeht. Das so geformte Kernmaterial 12 wird sodann wieder mit einer Folie 17 als Dekorschicht 13 bedeckt.
Zusammenfassend kann erfindungsgemäß eine Platte 18 in eine einfach vorzubereitende Ausnehmung 21 im Kernmate­ rial 12 einer Tür 10 derart integral angeordnet werden, daß dadurch die Fertigstellung der Tür 10, insbesondere die Aufbringung einer Dekorschicht 13 keine Beeinträch­ tigungen erleidet. Als Platte 18 kann ein Permanentmag­ net verwendet werden, der auf magnetisierbare Gegen­ stände mit einer magnetischen Haltekraft wirkt, so daß mit dem nicht dargestellten Gegenstand, beispielsweise Notizenzettel auf der Oberfläche der Tür haftend ange­ ordnet werden können. Auch haften alle sonstigen magne­ tisierbaren Gegenstände auf der Tür. Umgekehrt kann auch eine magnetisierbare Platte als Platte 18 ver­ wendet werden, so daß permanentmagnetische Gegenstände, bekannt für Pinnwände, Verwendung finden um z. B. Zettelchen darauf anzuordnen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Fig. 1 bis 6 sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindungen in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (10)

1. Magnettür, insbesondere für Möbel, mit einem Kern­ material, auf deren Oberfläche eine Dekorschicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem vorbestimmten Abschnitt (15) auf der Oberfläche (11) Gegenstände mittels magne­ tischer Kraft abnehmbar haften.
2. Magnettür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial (12) Plattenform mit ebenen Oberflächen mit integrierten Abschnitten (15) aufweist und/oder mit Rundungen (19) und/oder Abflachungen und/oder Kerben und/oder Leisten und/oder unterschiedlich hohen Ebenen (20) bezüg­ lich einer mittleren ebenen Fläche, die Abgrenzun­ gen (14) zu den Abschnitten (15) bilden.
3. Magnettür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (15) zur Aufnahme von Gegen­ ständen einen flächigen Permanentmagneten aufwei­ sen, der eine anziehende magnetische Kraft auf die Gegenstände ausübt, die aus einer magnetisierbaren Substanz bestehen.
4. Magnettür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (15) zur Aufnahme von Gegen­ ständen eine Platte (18) aus Metall oder einer magnetisierbaren Substanz aufweisen und Gegen­ stände, die einen Permanentmagneten enthalten, mittels einer magnetischen Kraft daran haften.
5. Magnettür nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Kernmaterials (12), das aus einer nicht magnetisierbaren Substanz besteht, innerhalb der Abschnitte (15) eine Platte aus Metall oder einem dauermagnetischen Material von weniger als 1 mm Stärke unterhalb der Dekor­ schicht (13) angeordnet ist.
6. Magnettür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Kernmaterials (12) im Be­ reich der Abschnitte (15) jeweils eine Ausneh­ mung (21) zur integralen Aufnahme der Platte (18) aus Metall oder dauermagnetischem Material auf­ weist.
7. Magnettür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der die Platte (18) aufnehmenden Ausnehmung (21) auf der zur Dekorschicht (13) weisenden Oberfläche (11) die Platte (18) in ihrer oberflächigen Ausrichtung bündig ergänzen.
8. Magnettür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial (12) zusammen mit der Plat­ te (18) von einer flüssig aufzubringenden Dekor­ schicht (13) vollständig umschlossen sind.
9. Magnettür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine bevorzugte Oberfläche (11) und alle Kan­ ten (16) des Kernmaterials mit einer äußerst dünnen unter Temperatur und Über- oder Unterdruck aufzu­ bringenden Folie (17) versehen ist, die die Dekor­ schicht (13) bildet, und die gegenüberliegende Oberfläche (11) eine beliebige Dekorschicht (13) aufweist.
10. Magnettür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (17) Unebenheiten des Kernmate­ rials (12) und/oder dessen Oberflächenstruktur und eine Minimalfuge (23) zwischen Platte (18) und Kernmaterial (12) abdeckend auf dem Kernmate­ rial (12) aufgepreßt und/oder geklebt ist.
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