DE19912711A1 - Magnettür, insbesondere für Möbel - Google Patents
Magnettür, insbesondere für MöbelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Magnettür (10), insbesondere für Möbel, mit einem Kernmaterial (12), auf dessen Oberfläche (11) eine Dekorschicht (13) aufgebracht ist, wobei in mindestens einem vorbestimmten Abschnitt (15) auf der Oberfläche (11) Gegenstände mittels magnetischer Kraft abnehmbar haften.
Description
Die Erfindung betrifft eine Magnettür, insbesondere für
Möbel, mit einem Kernmaterial, auf dessen Oberfläche
eine Dekorschicht aufgebracht ist.
Magnettüren sind im allgemeinen Stand der Technik be
kannt. Es handelt sich dabei in der Regel um Türen, die
aus konstruktiven oder optischen Gründen aus magneti
sierbarem Material, beispielsweise Metall hergestellt
sind. Beispielsweise Kühlschranktüren oder Herdtüren,
aber auch Türen mit metallischen Dekorelementen.
Auf diesen Materialien können mittels Permanentmag
neten, die in allerlei Formen z. B. für Pinnwände be
kannt sind, Zettelchen oder sonstige leichte Notizen
träger vorübergehend angebracht werden. Überhaupt sind
im Bereich der Pinnwände verschiedene Ausgestaltungen
bekannt. So sind beispielsweise flächige und dauer
magnetische Substanzen bekannt, die sogar flexibel sind
und in Form von Streifen auf magnetisierbaren Ober
flächen angebracht werden können, um Notizenträger
vorübergehend zu befestigen. Es ist überdies bekannt,
unterhalb von Dekorschichten, die z. B. aus Stoffen
oder sonstigen Textilgeweben bestehen metallische Git
ter etc. flächig anzuordnen, um mittels Dauer-/Perma
nentmagneten darauf Notizenträger zu befestigen. Der
artige Gitter oder Platten lassen sich jedoch nur unbe
friedigend in äußerst präzise zu fertigende und optisch
und fertigungstechnisch höchsten Ansprüchen genügende
Möbeltüren bzw. deren Oberflächen integrieren, da diese
anderen konstruktiven Bedingungen unterworfen sind und
insbesondere deren Oberflächen eine optische Einheit
bilden müssen.
Eine andere Alternative zur Befestigung von Notizenträ
gern sind Zettelchen mit einer Haftkleberschicht, die
im Block zusammengefaßt im Handel erhältlich sind.
Diese Zettelchen können von dem Block entfernt werden
und, mit einer entsprechenden Notiz versehen, an den
Oberflächen von Türen angeklebt werden. Notizzettel
ohne Haftkleberschichten können auch mit Filmkleber
oder sonstigem Befestigungsmittel befestigt werden.
Derartiges Befestigen birgt jedoch verschiedene Pro
bleme in sich. Beispielsweise ist ein Filmkleber nicht
immer zur Hand und nicht immer das zerstörungsfreie
Entfernen des Zettels möglich. Obgleich die bereits
erwähnten Zettelchen mit Haftkleberschicht scheinbar
ohne all diese Probleme benutzt werden können, ist
nicht auszuschließen, daß die Türoberfläche verschmutzt
oder z. B. staubig oder fettig ist, wodurch der anzu
heftende Zettel nicht haften bleibt. Umgekehrt hinter
lassen entsprechend aufgeklebte Zettel häufig auch
häßliche Rückstände auf den Oberflächen.
Diese im Stand der Technik bekannten Methoden zur Auf
rüstung von Oberflächen zur vorübergehenden Befestigung
von Gegenständen sind für Möbel nicht geeignet und
können die Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht
befriedigend lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnet
tür, insbesondere für Möbel zu schaffen, die zur rück
standslosen vorübergehenden Befestigung von leichteren
Gegenständen auf ihrer Oberfläche einen Haftmechanismus
hat, der die optische Anmutung einer Tür nicht beein
flußt, technisch und konstruktiv einfach zu integrieren
ist und eine Beschädigung oder Verschmutzung der Ober
fläche ausschließt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
mindestens einem vorbestimmten Abschnitt auf der Ober
fläche Gegenstände mittels magnetischer Kraft abnehmbar
haften.
Überraschenderweise hat sich im Bereich von modernen
höchstwertigen Türen für Möbel, die beispielsweise aus
einem gepreßten Kernmaterial bestehen, gezeigt, daß Ab
schnitte vorgesehen sein können, in welche Platten der
art exakt ohne großen Aufwand einarbeitbar sind, daß
nach Aufbringen einer auch sonst üblichen Dekorschicht
keinerlei optische Spuren der Platte erkennbar sind.
Wird die Platte aus einem permanentmagnetischen Mate
rial oder einem magnetisierbaren Material gewählt, so
können Gegenstände aus magnetisierbaren Substanzen oder
Permanentmagnete quasi zerstörungsfrei an bzw. auf die
so präparierten Flächen und damit Notizenzettelchen
etc. quasi zerstörungsfrei, ohne irgendwelche Spuren zu
hinterlassen, befestigt werden. Dabei ist es sogar völ
lig unbeachtlich, ob die entsprechenden Türen staub-,
schmutz-, fettfrei etc. sind.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Kernmaterial Plattenform mit ebenen
Oberflächen mit integrierten Abschnitten aufweist und/
oder mit Rundungen und/oder Abflachungen und/oder Ker
ben und/oder Leisten und/oder unterschiedlich hohen
Ebenen bezüglich einer mittleren ebenen Fläche, die
Abgrenzungen zu den Abschnitten bilden. Hierdurch ist
es in einfacher Weise möglich, völlig ebene Oberflächen
mit entsprechenden Abschnitten auszurüsten. Häufig
weisen die Kernmaterialien jedoch Strukturen auf, die
dann zur Abgrenzung der Abschnitte dienen. Dies ist
vorteilhaft. Denn an einer völlig ebenen Oberfläche ist
nicht erkennbar, wo ein Haftabschnitt, also haftender
Abschnitt, ist. Bei Strukturen auf der Oberfläche ist
dieser andeutbar. Beide Effekte können designerisch
gewollt sein. Entsprechende Abschnitte mit Haftwirkung
können sogar an den Kanten der Türen vorgesehen sein
und dort z. B. als Befestigung einer Verschlußsperre
o. dgl. dienen.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß die Abschnitte
zur Aufnahme von Gegenständen einen flächigen Perma
nentmagneten aufweisen, der eine anziehende magnetische
Kraft auf die Gegenstände ausübt, die aus einer magne
tisierbaren Substanz bestehen. Hierdurch weist die er
findungsgemäße Tür auf einfache Weise sozusagen eine
aktive Oberfläche auf und wirkt daher auf alle magneti
sierbaren Substanzen in ihrer Nähe. D. h., auf die von
Pinnwänden o. dgl. bekannten Haftmagnete kann verzich
tet werden. Alle nur denkbaren magnetisierbaren Sub
stanzen haften somit auf der Oberfläche.
Vorteilhaft ist alternativ vorgesehen, daß die Ab
schnitte zur Aufnahme von Gegenständen eine Platte aus
Metall oder einer magnetisierbaren Substanz aufweisen
und Gegenstände, die einen Permanentmagneten enthalten,
mittels einer magnetischen Kraft daran haften. Hier
durch ist eine einfache Alternative möglich, bei der
aus dem Bereich von Pinnwänden bekannte Permanentmag
nete zum Einsatz kommen um Zettelchen o. dgl. anzubrin
gen. Wenngleich hierdurch nicht alle Vorteile einer
aktiven Oberfläche erreichbar sind, so ist dies dennoch
zweckmäßig, da quasi an beliebiger Stelle der Türen Ab
schnitte vorhanden sein können, an denen Zettelchen be
festigt und auch spurlos entfernt werden können.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß auf der Ober
fläche des Kernmaterials, das aus einer nicht magneti
sierbaren Substanz besteht, innerhalb der Abschnitte
eine Platte aus Metall oder einem dauermagnetischen
Material von weniger als 1 mm Stärke unterhalb der De
korschicht angeordnet ist. Völlig unabhängig vom Kern
material und ohne Beeinflussung der äußeren Anmutung
der Tür können entsprechend haftende Abschnitte inte
griert werden. Der Produktionsvorgang einer Tür mit
Dekorschicht etc. ist somit unabhängig vom Vorhanden
sein entsprechender Abschnitte. Erst hierdurch wird
eine Integration entsprechend ausgerüsteter Türen in
vorhandenen Möbelprogrammen wirtschaftlich möglich.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Oberfläche des
Kernmaterials im Bereich der Abschnitte jeweils eine
Ausnehmung zur integralen Aufnahme der Platte aus
Metall oder dauermagnetischem Material aufweist. Die
erforderlichen Platten, aktiv oder inaktiv, sind immer
verhältnismäßig dünn. Aufgrund dieser Verhältnisse ist
es erfindungsgemäß möglich, das Kernmaterial in den
vorbestimmten Abschnitten mit Ausnehmungen zu versehen.
Da es sich beim Kernmaterial häufig um gepreßte Faser
platten o. dgl. handelt, unterstützt dies wiederum den
Produktionsprozeß, der lediglich während des Preßvor
ganges diese zusätzliche Ausnehmungen gewährleisten
muß.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß die Ränder der
die Platte aufnehmenden Ausnehmung auf der zur Dekor
schicht weisenden Oberfläche die Platte in ihrer ober
flächigen Ausrichtung bündig ergänzen. Hierdurch ist
gewährleistet, daß auf beiden Seiten der Minimalfuge
die gleiche Ebene zur Auflage der Dekorschicht zur Ver
fügung steht, so daß diese optisch unsichtbar wird.
Wiederum können hierdurch ohne Beeinflussung des nor
malen Produktionsprozesses erfindungsgemäße Magnettüren
hergestellt werden.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß das Kernmaterial
zusammen mit der Platte von einer flüssig aufzubringen
den Dekorschicht vollständig umschlossen sind. Eine
unterschiedliche Dekorschicht auf dem Kernmaterial und
der Platten ist daher nicht erforderlich.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, daß eine bevorzugte
Oberfläche und alle Kanten des Kernmaterials mit einer
äußerst dünnen unter Temperatur und Über- und Unter
druck aufzubringenden Folie versehen ist, die die De
korschicht bildet, und die gegenüberliegende Oberfläche
eine beliebige Dekorschicht aufweist. Insbesondere bei
hochwertigen Türen, die oft eine Folienoberfläche auf
weisen, ist erfindungsgemäß damit eine Integration von
haftenden Abschnitten möglich, ohne daß der übliche
Produktionsablauf darauf abgestimmt werden müßte.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Folie Un
ebenheiten des Kernmaterials und/oder dessen Ober
flächenstruktur und eine Minimalfuge zwischen Platte
und Kernmaterial abdeckend auf dem Kernmaterial auf
gepreßt und/oder geklebt ist. Überraschenderweise hat
sich gezeigt, daß hierdurch quasi automatisch die Mini
malfuge zwischen Platte und Kernmaterial unsichtbar
wird.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungs
beispiel wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer zur Hälfte dargestellten
erfindungsgemäßen Tür mit ebener Oberfläche,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 3 Ansicht einer zur Hälfte dargestellten
erfindungsgemäßen Tür mit abgerundeten
Randbereichen der ebenen Oberfläche,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht einer zur Hälfte dargestellten
erfindungsgemäßen Tür mit unterteilter
Oberfläche, und
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer zur Hälfte
dargestellten erfindungsgemäßen Magnettür 10. Diese
kann, wie dargestellt, einen quadratischen oder recht
eckigen, aber auch beliebigen Grundriß haben. Sie weist
ferner grundsätzlich eine ebene Oberfläche 11 auf der
zum Betrachter weisenden Seite, aber auch auf der nicht
sichtbaren gegenüberliegenden Seite auf. Derartige Mag
nettüren 10 finden Anwendung insbesondere im Möbelbe
reich. Moderne Möbeltüren im Low-Cost-Bereich, aber
auch im High-Cost-Bereich basieren auf der Grundlage
eines Kernmaterials, z. B. einem mitteldichten Holz
spanmaterial (MDF), welches mit einer Dekorschicht 13
vollständig umschlossen ist. Die Dekorschicht 13 ist
i. d. R. flüssig aufzubringen und bildet je nach Qualität
eine mehr oder weniger anmutende und widerstandsfähige,
u. U. wasserdichte Abdeckung des Kernmaterials 12.
Z. B. kommt Melamin, eine Holz-/Papierkombination, oder
ein Ein- bzw. Zwei-Komponentenlack zum Einsatz. Oft ist
eine flüssig aufzubringende Dekorschicht 13 bei
Schranktüren nur auf der zum Schrankinneren weisenden
Oberfläche 11 der Magnettür 10 vorgesehen und im üb
rigen kommt eine Dekorschicht 13 zum Einsatz, die aus
einer äußerst dünnen unter Temperatur und Über- oder
Unterdruck aufzubringende Folie besteht. Oft wird
hierbei unterstützend ein Kleber auf das Kernmate
rial 12 aufgebracht.
Das Kernmaterial 12 kann auch aus Holz, Kunststoff o. dgl.
bestehen. Häufig wird auch ein Fasermaterial ver
wendet, was gut bearbeitbar jede gewünschte Ober
flächenstruktur annehmen kann. Diese dem Stand der
Technik bekannten Türen sind von hoher Qualität und
durch die beschriebenen Maßnahmen zu fertigen. Soll,
wie anmeldungsgemäß, eine Magnettür geschaffen werden,
dann kann dies wirtschaftlich nur erfolgreich sein,
wenn dadurch vorhandene Technologien und konstruktive
Ausgestaltungen im Prinzip unverändert bleiben.
Die in Fig. 1 dargestellte Magnettür 10 weist innerhalb
der unterbrochenen Linie 14 einen vorbestimmten Ab
schnitt 15 auf, auf dem mittels magnetischer Kraft
Gegenstände abnehmenbar haften. Anstelle eines einzigen
Abschnittes 15 kann dieser auch beliebig unterteilt, an
den Kanten sowie an der von dem Betrachter wegweisenden
Oberfläche der Magnettür 10 vorgesehen sein. Bei der in
Fig. 1 dargestellten Magnettür 10 ist kein optischer
Hinweis auf den Oberflächen 11 auf den oder die Ab
schnitte 15 zu erkennen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig.
1. Das Kernmaterial 12 ist, wie dargestellt auf einer
der Seiten der Oberfläche 11, der ins Schrankinnere
weisenden, links in Fig. 2, mit einer flüssig aufzu
tragenden Dekorschicht 13, z. B. Lack, versehen und die
gegenüberliegende Seite sowie die abgerundeten Kan
ten 16 mit einer dünnen Folie 17 als Dekorschicht 13.
Die Folie 17 haftet auf der Oberfläche 11 des Kern
materials 12 im Bereich der Abschnitte 15 auf Plat
ten 18, die eine magnetische Kraft verursachen oder mit
einer solchen in Wirkung treten. Die Folie 17 kann
einige Zehntel Millimeter dick sein und das Kernmate
rial 12 aus Platten unterschiedlicher Grunddicke.
Die Platten 18 sind derart in Ausnehmungen mit ebener
Grundfläche in das Kernmaterial 12 eingearbeitet, daß
die Folie 17 völlig eben die Minimalfuge 23 zwischen
der Platte 18 und Kernmaterial 12 überspannt.
Fig. 3 zeigt wiederum eine Hälfte einer erfindungsge
mäßen Tür, allerdings mit abgerundeten Randbereichen 19
der ebenen Oberfläche 11. Besonders deutlich wird bei
dieser zum Betrachter weisenden Oberfläche 11, daß
selbst bei abgerundeten Randbereichen 19 der Ober
fläche 11 ein oder mehrere Abschnitte 15 vorhanden sein
können, wodurch keinerlei Beeinträchtigungen der Kon
struktion, der optischen Anmutung oder des Herstel
lungsverfahrens hinsichtlich bekannter Möbeltüren hin
zunehmen sind. Im übrigen wird auf die Beschreibung zu
Fig. 1 verwiesen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig.
3. Ähnlich dem Gegenstand gemäß Fig. 2, auf dessen Be
schreibung hier Bezug genommen wird, sind hier Dekor
schichten 13 aus unterschiedlichen Materialien aufge
bracht. Diesbezüglich wird ebenfalls auf die Beschrei
bung zu Fig. 2 verwiesen. Besonders vorteilhaft ist bei
dieser Gestaltung, daß auch unabhängig von der Ober
flächenstruktur eine Platte 18 innerhalb des Abschnit
tes 15 angeordnet werden kann, ohne irgendeine Beein
trächtigung der Konstruktion, Herstellung oder Anmutung
einer normalen Tür, so daß die Magnettür 10 vollständig
dieser entspricht.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer zur Hälfte dargestell
ten erfindungsgemäßen Tür 10 mit unterschiedlicher
Oberflächenstruktur. Wie auch die in den Fig. 1 bis 4
dargestellten Türen 10 weist diese nur eine ansich
ebene und glatte Oberfläche 11 auf und eine weitere
Oberfläche 11 mit z. B. erhabenen bzw. erhöhten Rahm
enelementen 20 auf der zum Betrachter weisenen Seite.
Diese erhabenen Rahmenelemente 20 umranden den Ab
schnitt 15, so daß für den Betrachter die Rahmenab
schnitte 20 als Umrahmung auf den zu behaftenden Ab
schnitt 15 hinweisen. Im übrigen wird auf die Beschrei
bung zu den Fig. 1 und 3 verwiesen.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig.
5. Der dargestellte Querschnitt entspricht im wesent
lichen denen in Fig. 2 und 3, so daß insoweit auf die
entsprechenden Beschreibungen verwiesen wird. Als be
sonderes Ausstattungsmerkmal ist hier jedoch ein erha
benes Rahmenelement 20 vorhanden, das eine Ausneh
mung 21 umrahmt, die die Platte 18 aufnimmt. Die Aus
nehmung 21 entspricht im Bereich der Platte 18 deren
Abmessungen. Sie hat Ränder, die bündig an die Plat
te 18 anschließen bevor das Kernmaterial 12 unter einem
Winkel 22 von weniger als 90° in die Rahmenelemente 20
übergeht. Das so geformte Kernmaterial 12 wird sodann
wieder mit einer Folie 17 als Dekorschicht 13 bedeckt.
Zusammenfassend kann erfindungsgemäß eine Platte 18 in
eine einfach vorzubereitende Ausnehmung 21 im Kernmate
rial 12 einer Tür 10 derart integral angeordnet werden,
daß dadurch die Fertigstellung der Tür 10, insbesondere
die Aufbringung einer Dekorschicht 13 keine Beeinträch
tigungen erleidet. Als Platte 18 kann ein Permanentmag
net verwendet werden, der auf magnetisierbare Gegen
stände mit einer magnetischen Haltekraft wirkt, so daß
mit dem nicht dargestellten Gegenstand, beispielsweise
Notizenzettel auf der Oberfläche der Tür haftend ange
ordnet werden können. Auch haften alle sonstigen magne
tisierbaren Gegenstände auf der Tür. Umgekehrt kann
auch eine magnetisierbare Platte als Platte 18 ver
wendet werden, so daß permanentmagnetische Gegenstände,
bekannt für Pinnwände, Verwendung finden um z. B.
Zettelchen darauf anzuordnen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Fig. 1 bis
6 sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der
Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger
Kombination für die Verwirklichung der Erfindungen in
ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (10)
1. Magnettür, insbesondere für Möbel, mit einem Kern
material, auf deren Oberfläche eine Dekorschicht
aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
mindestens einem vorbestimmten Abschnitt (15) auf
der Oberfläche (11) Gegenstände mittels magne
tischer Kraft abnehmbar haften.
2. Magnettür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kernmaterial (12) Plattenform mit ebenen
Oberflächen mit integrierten Abschnitten (15)
aufweist und/oder mit Rundungen (19) und/oder
Abflachungen und/oder Kerben und/oder Leisten
und/oder unterschiedlich hohen Ebenen (20) bezüg
lich einer mittleren ebenen Fläche, die Abgrenzun
gen (14) zu den Abschnitten (15) bilden.
3. Magnettür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (15) zur Aufnahme von Gegen
ständen einen flächigen Permanentmagneten aufwei
sen, der eine anziehende magnetische Kraft auf die
Gegenstände ausübt, die aus einer magnetisierbaren
Substanz bestehen.
4. Magnettür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (15) zur Aufnahme von Gegen
ständen eine Platte (18) aus Metall oder einer
magnetisierbaren Substanz aufweisen und Gegen
stände, die einen Permanentmagneten enthalten,
mittels einer magnetischen Kraft daran haften.
5. Magnettür nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Oberfläche des Kernmaterials (12), das
aus einer nicht magnetisierbaren Substanz besteht,
innerhalb der Abschnitte (15) eine Platte aus
Metall oder einem dauermagnetischen Material von
weniger als 1 mm Stärke unterhalb der Dekor
schicht (13) angeordnet ist.
6. Magnettür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Kernmaterials (12) im Be
reich der Abschnitte (15) jeweils eine Ausneh
mung (21) zur integralen Aufnahme der Platte (18)
aus Metall oder dauermagnetischem Material auf
weist.
7. Magnettür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ränder der die Platte (18) aufnehmenden
Ausnehmung (21) auf der zur Dekorschicht (13)
weisenden Oberfläche (11) die Platte (18) in ihrer
oberflächigen Ausrichtung bündig ergänzen.
8. Magnettür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kernmaterial (12) zusammen mit der Plat
te (18) von einer flüssig aufzubringenden Dekor
schicht (13) vollständig umschlossen sind.
9. Magnettür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine bevorzugte Oberfläche (11) und alle Kan
ten (16) des Kernmaterials mit einer äußerst dünnen
unter Temperatur und Über- oder Unterdruck aufzu
bringenden Folie (17) versehen ist, die die Dekor
schicht (13) bildet, und die gegenüberliegende
Oberfläche (11) eine beliebige Dekorschicht (13)
aufweist.
10. Magnettür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (17) Unebenheiten des Kernmate
rials (12) und/oder dessen Oberflächenstruktur und
eine Minimalfuge (23) zwischen Platte (18) und
Kernmaterial (12) abdeckend auf dem Kernmate
rial (12) aufgepreßt und/oder geklebt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999112711 DE19912711A1 (de) | 1999-03-20 | 1999-03-20 | Magnettür, insbesondere für Möbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999112711 DE19912711A1 (de) | 1999-03-20 | 1999-03-20 | Magnettür, insbesondere für Möbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19912711A1 true DE19912711A1 (de) | 2000-09-21 |
Family
ID=7901850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999112711 Withdrawn DE19912711A1 (de) | 1999-03-20 | 1999-03-20 | Magnettür, insbesondere für Möbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19912711A1 (de) |
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EP2301386A1 (de) * | 2009-09-29 | 2011-03-30 | I.T. S.r.l. | Für Möbel geeignete Tür mit dekorativen Elementen |
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CN113180390A (zh) * | 2021-04-30 | 2021-07-30 | 广船国际有限公司 | 一种设有船舶室内组合柜的船舶 |
-
1999
- 1999-03-20 DE DE1999112711 patent/DE19912711A1/de not_active Withdrawn
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WO2011057910A1 (de) | 2009-11-11 | 2011-05-19 | Tesa Se | Etikett mit effektpigmenten |
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