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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Puzzle zur Verwendung als Dekorationselement sowie einen mehrschichtigen Verbundkörper umfassend ein Puzzle.
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Bekannte zur Verwendung in Innenräumen vorgesehene Verkleidungselemente dekorativer Art können aus Glas, Metall, Naturstein, Holz oder Kombinationen hieraus bestehen.
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Es ist beispielsweise allgemein bekannt Flachglas mit ästhetischen oder dekorativen Beschichtungen zu versehen und derartige Flachgläser für die Verwendung als Türblatt zur Verkleidung von Wänden oder als Raumtrenner vorzusehen.
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Die Druckschrift
DE102006057049A1 offenbart ein dekoratives Verbundglas für den Innen- und Außenbereich auf dessen Außenseite zu dekorativen Zwecken eine Beschichtung aufgebracht ist.
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Ein zum Lenken von Licht bestimmtes lichtdurchlässiges Bauelement ist in der Druckschrift
EP1066445B1 offenbart.
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Ferner ist es bekannt zur Verkleidung von Böden oder Wänden Keramikfliesen einzusetzen und diese dauerhaften mit dem Boden oder der Wand zu verbinden.
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Verkleidungen dieser Art dienen in der Regel dazu den ästhetischen Eindruck von Außenfassaden oder Innenräumen zu verbessern. In einzelnen Fällen verfügen die Verkleidungen auch über wärmedämmende Eigenschaften oder lichtlenkende Eigenschaften. Die Verkleidungen sind in der Regel blickdickt oder ermöglichen insbesondere bei teils beschichteten Dekorgläsern eine Durchsicht in einander entgegengesetzte Richtungen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Puzzle zur Verwendung als funktionales Element in Innenräumen von Gebäuden zu schaffen. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung einen mehrschichtigen Verbundkörper mit einem Puzzle anzugeben.
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Die der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Schutzansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Puzzle, umfassend eine Gesamtvielzahl an Einzelteilen, wobei ein jeweiliges Einzelteil wenigstens einer ersten Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen auf seiner Vorderseite zumindest abschnittsweise ein Bildelement aufweist und aus einer Zusammenschau der Bildelemente ein Gesamtbild dargestellt ist, wobei ein jeweiliges Einzelteil wenigstens einer zweiten Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen zumindest einen Durchsichtbereich aufweist und das Puzzle bei Betrachtung aus Richtung der Vorderseite der Einzelteile, weniger durchsichtig erscheint als bei Betrachtung aus Richtung der Rückseite der Einzelteile.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Verbundkörper, umfassend mindestens einen zumindest teilweise lichtdurchlässigen Grundkörper und ein mit dem Grundkörper verbundenes Puzzle.
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Das vorgeschlagene Puzzle oder der Verbundkörper eignen sich insbesondere als Verkleidung in Innenräumen von privaten oder öffentlichen Gebäuden. Das Puzzle oder der Verbundkörper kann mit einem Abschnitt eines Gebäudes oder einem Möbelteil verbunden werden. Der Verbundkörper kann ein Raumtrennelement, ein Türblatt oder ein Bauteil eines Türblatts sein. Das Puzzle oder der Verbundkörper eignen sich als Dekorelement oder Ambiente-Element.
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Das Puzzle weist den Vorteil auf, dass es bei Betrachtung aus einer ersten Richtung blickdicht ist und bei Betrachtung aus einer der ersten entgegengesetzten zweiten Richtung ein im Wesentlichen ungehinderter Blick durch das Puzzle hindurch möglich ist.
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Dieser Effekt wird dadurch hervorgerufen, dass das Puzzle Durchsichtbereiche aufweist und das Puzzle derart beschaffen ist, dass das Puzzle bei Betrachtung aus einer ersten Richtung, welche der Vorderseite entspricht, eine größere Menge an Licht reflektiert als bei Betrachtung aus einer zweiten Richtung, welche der Rückseite entspricht. Bei Betrachtung der Rückseite des Puzzles ist das menschliche Auge nicht auf die Ebene der Rückseite fokussiert. Dies wird begünstigt, indem dem Betrachter eine lichtabsorbierende Anordnung zugewandt ist. Betrachtung der Vorderseite des Puzzles hingegen versucht das menschliche Auge die Durchsichtbereiche auszublenden bzw. zu „übersehen“ und die im Bereich der Durchsichtbereiche fehlenden Informationen zu ergänzen. Das Puzzle erscheint deshalb weniger durchsichtig, vorzugsweise blickdicht.
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Mit der hier vorgestellten Erfindung wird somit ein Verkleidungselement bzw. ein Dekorelement geschaffen, welches auch funktionale Eigenschaften besitzt.
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Wird ein Material, ein Bereich, ein Körper oder eine Schicht als „lichtdurchlässig“ beschrieben, so ist darunter zu verstehen, dass das Material, der Bereich, der Körper oder die Schicht zumindest teilweise transparent oder transluzent ist und für sichtbares Licht zumindest teilweise durchlässig ist.
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Unter einem Gesamtbild wird jegliche Darstellung verstanden, welche einen Farbeindruck oder eine Information repräsentiert. Das Gesamtbild kann gegenüber Bereichen des Puzzles, welche frei von das Gesamtbild bildenden Bildelementen sind, kontrastierend hervortreten.
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Die im Rahmen der Erfindung gennannten Haftschichten sind bevorzugt als lösbare oder dauerhafte Klebeschichten zu verstehen. Die im Rahmen der Erfindung genannten Verbindungsschichten sind bevorzugt als dauerhafte Klebeschichten zu verstehen.
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Wenn nicht explizit gegenteilig beschrieben, werden die Wörter „aufweist“ oder „umfasst“ und Variationen wie „aufweisend“, „weist auf“ oder „umfassend“ so verstanden, dass sie das Vorhandensein von angegebenen Elementen implizieren, nicht aber das Vorhandensein von irgendwelchen weiteren Elementen ausschließen.
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Wie eingangs erwähnt, umfasst das Puzzle eine Gesamtvielzahl an Einzelteilen. Die Gesamtvielzahl kann abhängig von der Gesamtfläche des Puzzles und/oder der Größe der jeweiligen Einzelteile bevorzugt zwischen 20 und mehreren 1.000 Einzelteilen umfassen. Jedes der Einzelteile besitzt eine Vorderseite und eine Rückseite. Die Vorderseiten der Einzelteile bilden die Vorderseite des Puzzles. Die Vorderseite und die Rückseite eines Einzelteils legen eine Dicke des Einzelteils fest. Bezüglich ihrer Dicke können die Einzelteile identisch sein.
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Vorzugsweise können die Einzelteile an ihrer der Vorderseite gegenüberliegenden Rückseite eine lichtabsorbierende Eigenschaft aufweisen. Hierfür kann die Rückseite der Einzelteile mit einer lichtabsorbierenden Anordnung versehen sein oder die Einzelteile können zumindest teilweise aus einem lichtabsorbierenden Material gefertigt sein. Die lichtabsorbierende Anordnung oder das lichtabsorbierende Material kann so beschaffen sein, dass sie/es weniger Licht reflektiert als die Vorderseite des Puzzles. Die lichtabsorbierende Anordnung kann eine schwarz oder zumindest dunkel eingefärbte oder beschichtete Folie sein. Um dem Material der Einzelteile eine lichtabsorbierende Eigenschaft zu verleihen, kann das Material einen entsprechenden Füllstoff aufweisen.
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Zur Bildung des Puzzles und zur Darstellung des Gesamtbildes sind die Einzelteile zusammengesetzt oder zusammensetzbar. Das Zusammensetzen kann in unterschiedlicher Weise erfolgen, je nach Grundform oder Beschaffeinheit der Einzelteile. Bei dem zusammengesetzten Puzzle können sich unmittelbar benachbarte Einzelteile mit ihren Seitenkanten berühren. Das Puzzle kann somit frei von Zwischenräumen zwischen den Einzelteilen sein.
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Ein jeweiliges Einzelteil wenigstens einer ersten Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen kann auf seiner Vorderseite zumindest abschnittsweise ein Bildelement aufweisen und aus einer Zusammenschau der Bildelemente kann ein Gesamtbild dargestellt sein. Es ist somit nicht zwingend erforderlich, dass Einzelteile auf ihrer Vorderseite vollflächig mit einem Bildelement versehen sind. In Ausführungsformen kann jedoch vorgesehen sein, dass einige oder alle Einzelteile eine vollflächig mit einem Bildelement versehen sind.
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Die erste Teilmenge kann eine Anzahl an Einzelteilen umfassen, welche geringer ist als die Gesamtvielzahl an Einzelteilen. In einer Ausführungsform kann die erste Teilmenge mindestens 50% der Gesamtvielzahl an Einzelteilen umfassen. In einer anderen Ausführungsform kann die erste Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen entsprechen.
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In einigen Ausführungsformen können die Einzelteile so ausgebildet sein, dass unmittelbar benachbarte Einzelteile ineinandergreifen. In einigen Ausführungsformen kann ein jedes Einzelteil wenigstens ein Verbindungselement und/oder wenigstens einen Aufnahmeabschnitt aufweisen. Ein Verbindungselement eines Einzelteils kann zu einem Aufnahmeabschnitt eines benachbarten Einzelteils komplementär sein und für die Verbindung der Einzelteile in den Aufnahmeabschnitt eingreifen.
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Aufnahmeabschnitte können an den Einzelteilen beispielsweise durch einen Hinterschnitt an dem Einzelteil gebildet sein.
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In einigen Ausführungsformen können sämtliche Einzelteile des Puzzles die gleiche Grundform und/oder die gleiche Grundfläche aufweisen. In Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass alle oder einige Einzelteile Grundformen aufweisen, die sich voneinander unterscheiden. So können einige oder alle Einzelteile beispielsweise eine quadratische, rechteckige, dreieckige, rautenförmige, wabenförmige oder unregelmäßige Grundform besitzen.
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Es ist von Vorteil, wenn ein jeweiliges Einzelteil wenigstens einer zweiten Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen zumindest einen Durchsichtbereich aufweist. Die zweite Teilmenge kann eine Anzahl an Einzelteilen umfassen, welche geringer ist als die Gesamtvielzahl an Einzelteilen. In einer Ausführungsform kann die zweite Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen entsprechen. In einer anderen Ausführungsform kann die erste und die zweite Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen eine Schnittmenge bilden, wobei die erste Teilmenge eine größere Anzahl an Einzelteilen aufweist als die zweite Teilmenge. Einige Einzelteile der zweiten Teilmenge können mehr als einen Durchsichtbereich aufweisen. Es versteht sich, dass durch die Anzahl der Durchsichtbereiche der Grad der Durchsichtbarkeit des Puzzles bei Betrachtung aus Richtung der Rückseite der Einzelteile variiert werden kann.
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Die Durchsichtbereiche, deren Herstellung nachstehend näher erläutert wird, können Durchgangslöcher sein. Alternativ wird unter einem Durchsichtbereich auch ein Abschnitt verstanden, welcher ein für sichtbares Licht zumindest teilweise durchlässiges Material aufweist. Der Abschnitt kann transparent oder transluzent sein. Der Abschnitt kann frei von einer Beschichtung sein. Insbesondere kann der Abschnitt frei von einer lichtreflektierenden oder lichtabsorbierenden Beschichtung sein. Die jeweiligen Durchsichtbereiche können quadratisch, kreisförmig oder oval sein.
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Bevorzugt können die Durchsichtbereiche in einem regelmäßigen Raster angeordnet sein. In anderen Ausführungsformen ist das Raster unregelmäßig gewählt.
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In einer anderen Ausführungsform kann der Abstand der Mittelpunkte benachbarter Durchsichtbereiche konstant sein.
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In anderen Ausführungsformen kann ein Durchmesser benachbarter Durchsichtbereiche geringer sein als ein Abstand benachbarter Durchsichtbereiche. In einer Ausführungsform können die Durchsichtbereiche in der Dichte und/oder der Größe moduliert sein. Hierdurch kann die Durchsichtigkeit in einzelnen Bereichen der Gesamtfläche des Puzzles bei Betrachtung aus Richtung der Rückseite der Einzelteile verringert oder erhöht werden.
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Die Einzelteile können aus Glas, Holz, einem naturwerkstoffbasierten Pressmaterial, insbesondere Pappe oder einem holzbasierten Pressmaterial, einem Holzfurnier, Kork oder Kunststoff, insbesondere Polymethylmethacrylat, Polycarbonat oder Polyvinylchlorid, gefertigt sein. Kombinationen sind möglich, sofern gewährleistet ist, dass die Einzelteile zu einem Puzzle zusammensetzbar sind.
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In einer Ausführungsform kann jedes der Einzelteile aus zumindest zwei Bauteilen gebildet sein und die Bauteile können mit ihren jeweiligen einander zugewandten und im Wesentlichen parallel zur Vorderseite der Einzelteile orientierten Verbindungsflächen dauerhaft miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist es möglich, dass Einzelteile auch aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein können, beispielsweise Glas und Kunststoff.
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In einigen Ausführungsformen können die Bildelemente durch eine farbgebende Schicht oder eine Reflexionsschicht, vorzugsweise ein metallische Reflexionsschicht, gebildet sein. Die farbgebende Schicht oder die Reflexionsschicht kann anorganische oder organische Farbpigmente aufweisen. Die Bildelemente können einen ein- oder mehrfarbigen Farbeindruck aufweisen.
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Grundsätzlich können thermisch oder UV-härtende Tinten, Siebdruckfarben, keramische Tinten oder keramische Beschichtungsmassen zum Erzeugen der Bildelemente in Betracht kommen.
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Die Bildelemente können auf die Vorderseite der Einzelteile aufgebracht sein, wobei in einigen Ausführungsformen eine Grundierungsschicht zwischen den Bildelementen und den Einzelteilen aufgebracht sein kann.
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Vorzugsweise sind die Bildelemente ebenflächig. In einigen Ausführungsformen können die Bildelemente wenigstens einer Gruppe an Einzelteilen aus regelmäßigen oder unregelmäßigen dreidimensionalen Strukturelementen gebildet sind. Folglich kann das Gesamtbild oder ein Teilbereich des Gesamtbildes einen strukturiert anmutenden oder chaotisch anmutenden Eindruck vermitteln.
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Insbesondere an den Strukturelementen kann auftreffendes sichtbares Licht diffus reflektiert werden.
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Die Strukturelemente können ebene Flächenabschnitte und Flankenflächen aufweisen, wobei die Flankenflächen in einem Winkel abweichend von 0 Grad oder 180 Grad zu den Flächenabschnitten orientiert sind. Die Strukturelemente können zum Beispiel hergestellt werden, indem eine zur Erzeugung der Bildelemente auf die Vorderseite der Einzelteile aufgebrachte Schicht vor einem vollständigen Aushärten mit einem strukturierten Stempel oder einer anderweitigen Prägevorrichtung kontaktiert wird.
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In einigen Ausführungsformen können die Einzelteile auf ihrer Vorderseite eine die Bildelemente zumindest teilweise abdeckende Schutzschicht aufweisen. Auf diese Weise können die Bildelemente verbessert gegen Umwelteinflüsse geschützt werden. Zudem kann dadurch ein einfacheres Reinigen des Puzzles möglich sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Schutzschicht die Einzelteile vollständig bedeckt. Eine solche Schutzschicht kann eine transparente Lackschicht, eine wachshaltige Schicht oder eine Wachsschicht sein.
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Die Lackschicht kann auf Basis eines Urethan-Harzes, Methacrylaten, eines Polyester-Harzes, eines Epoxid-Harzes oder eines Phenol-Harzes gefertigt sein.
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Weiter kann die Lackschicht mindestens einen UV-Absorber und/oder einen UV-Stabilisator enthalten.
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Geeignete UV-Stabilisatoren sind beispielsweise Phosphine oder Phosphite, insbesondere Triphenyiphosphite, Diphenylalkyiphosphite oder Phenyldialkyiphosphite. Es können auch Mischungen dieser UV-Stabilisatoren eingesetzt werden.
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Geeignete UV-Absorber sind beispielsweise Hydroxy-Benzotriazole, dotiertes Titanoxid, HALS (hindered amine light stabilizers) oder Benzophenone. Vorzugsweise können Tinuvine als UV-Absorber eingesetzt werden, insbesondere Tinuvin 400 und Tinuvin 1130. Solche Tinuvine sind von der Firma BASF erhältlich. Es können auch Mischungen dieser UV-Absorber eingesetzt werden.
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Die UV-Absorber und UV-Stabilisatoren werden bevorzugt jeweils in einer Menge von 0,05 Gew% bis 10,00 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,10 Gew% bis 1,00 sowie besonders bevorzugt 0,10 Gew.-% bis0,30 Gew.-% eingesetzt.
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In einigen Ausführungsformen kann das Puzzle einen Trägerrahmen aufweisen, welcher ein Bodenteil und wenigstens einen mit dem Bodenteil verbundenen Rahmenabschnitt umfasst, wobei die Gesamtvielzahl an Einzelteilen zumindest teilweise in einem Aufnahmeraum des Trägerrahmens aufgenommen ist. Der Rahmenabschnitt und das Bodenteil umgeben den Aufnahmeraum, welcher dem Prinzip einer Vertiefung entspricht. Vorzugsweise kann der Trägerrahmen an die Grundfläche des Puzzles angepasst sein. Vorzugsweise kann die Bodenfläche des Bodenteils an die Grundfläche des Puzzles angepasst sein.
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Mit dem Trägerrahmen wird erreicht, dass das Puzzle einerseits vereinfacht gehandhabt werden kann. Darüber hinaus wird eine Möglichkeit geschaffen, um das Puzzle beispielsweise mittels des Trägerrahmens an einer Aufnahme zu befestigen.
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In einigen Ausführungsformen kann die Gesamtvielzahl an Einzelteilen bzw. das Puzzle bezüglich der Dicke der Einzelteile bzw. des Puzzles vollständig in dem Aufnahmeraum aufgenommen sein. Mit anderen Worten kann die Tiefe des Aufnahmeraums der Dicke der Einzelteile bzw. des Puzzles und, falls vorhanden, der Dicke der lichtabsorbierenden Anordnung entsprechen.
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Je nach Bedarf und Grundform des Trägerrahmens kann der Trägerrahmen mehrere Rahmenabschnitte umfassen, beispielsweise drei Rahmenabschnitte bei der Grundform eines Dreiecks oder vier Rahmenabschnitte bei der Grundform eines Rechtecks. Je nach Werkstoff kann der wenigstens eine Rahmenabschnitt lichtdurchlässig sein und/oder das Bodenteil kann über seine gesamte Bodenfläche lichtdurchlässig sein.
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Als Material für den wenigstens einen Rahmenabschnitt und/oder das Bodenteil kann/können Kunststoff, Aluminium, Metall, Edelstahl, Glas oder einem Naturwerkstoff, beispielsweise Holz oder Kork in Betracht kommen. Auch Kombinationen dieser Materialien sind möglich. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Bodenteil aus einem lichtdurchlässigen Material besteht, während der Rahmenabschnitt opak ist.
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In einer Ausführungsform kann das Puzzle mittels einer Haftschicht mit dem Bodenteil des Trägerrahmens verbunden sein. Alternativ kann das Puzzle durch Formschluss in dem Aufnahmeraum gehalten sein. Dadurch wird die Austauschbarkeit des Puzzles vereinfacht.
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Das Bodenteil kann Durchsichtbereiche aufweisen und die Gesamtvielzahl an Einzelteilen kann derart in dem Aufnahmeraum angeordnet sein, dass die Durchsichtbereiche des Bodenteils mit den Durchsichtbereichen des Puzzles zumindest teilweise fluchten. Die Durchsichtbereiche des Bodenteils und die Durchsichtbereiche des Puzzles können zueinander deckungsgleich sein. Die Durchsichtbereiche können in ihrer Anzahl und Anordnung den Durchsichtbereichen des Puzzles entsprechen.
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Der Trägerrahmen ermöglicht, dass die Einzelteile in einigen Ausführungsformen keine lichtabsorbierende Eigenschaft aufweisen. Stattdessen kann das Bodenteil eine lichtabsorbierende Eigenschaft aufweisen. Das Bodenteil kann einen schwarzen oder dunklen Farbeindruck besitzen. Das Bodenteil kann an seiner dem Puzzle zugewandten oder dem Puzzle abgewandten Seite eine lichtabsorbierende Anordnung in Form einer schwarzen oder dunklen Beschichtung oder einer schwarzen oder dunklen Folie aufweisen. Es versteht sich, dass die Durchsichtbereiche des Bodenteils frei von der lichtabsorbierenden Anordnung sind.
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Bei Betrachtung der Vorderseite des Puzzles bzw. der Vorderseiten der Einzelteile wird dem Betrachter das Gesamtbild gezeigt, wobei ein Hindurchblicken durch das Puzzle nicht möglich ist, während bei Betrachtung der dem Puzzle abgewandten Seite des Bodenteils infolge der lichtabsorbierenden Anordnung und der Durchsichtbereiche ein Hindurchblicken durch das Puzzle und den Trägerrahmen möglich ist.
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In einigen Ausführungsformen kann das durch die Bildelemente dargestellte Gesamtbild dem Bodenteil des Trägerrahmens zugewandt sein. Für diesen Fall ist das Bodenteil über seine gesamte Bodenfläche lichtdurchlässig. Gesonderte Durchsichtbereiche in dem Bodenteil können entfallen. Das Bodenteil fungiert somit als eine Art Abdeckung für das Gesamtbild und schützt dieses besser gegen Umwelteinflüsse, wie beispielsweise Staub.
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Folglich kann der Trägerrahmen mit dem im Aufnahmeraum aufgenommenen Puzzle an einer Aufnahme, vorzugsweise lösbar, anbracht werden, indem der Trägerrahmen mit der Aufnahme mittels an dem wenigstens einen Rahmenabschnitt des Trägerrahmens angeordneten Schnittstellen oder Befestigungsmitteln verbunden wird.
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Entsprechend einem weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Herstellen eines Puzzles offenbart, aufweisend die Schritte:
- a) Bereitstellen eines Trägers mit einer Vorderseite und einer der Vorderseite gegenüberliegenden Rückseite;
- b) Aufbringen eines Gesamtbildes auf die Vorderseite des Trägers;
- c) Erzeugen von Durchgangslöchern in dem Träger, wobei der Schritt c) vor oder nach dem Schritt b) erfolgt;
- d) Vereinzeln des Trägers in eine Gesamtvielzahl an Einzelteilen, derart, dass wenigstens eine erste Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen zumindest abschnittsweise ein Bildelement des Gesamtbildes aufweist und wenigstens eine zweite Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen zumindest einen Durchsichtbereich aufweist.
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Zu Beginn (Schritt a) kann der Träger auf einem Werkstückträger angeordnet werden. Der Werkstückträger kann eine Auflagefläche für den Träger umfassen. Der Werkstückträger kann Mittel zum seitlichen Abstützen des Trägers und/oder Haltemittel zum Halten des Trägers an einer Auflagefläche der Werkstückaufnahme umfassen.
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Die Haltemittel können durch in die Auflagefläche des Werkstückträgers eingebrachte Öffnungen gebildet sein, welche mit wenigstens einer Unterdruckquelle verbunden sein können.
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Der Werkstückträger kann ein verfahrbarer Schlitten oder ein Teil eines verfahrbaren Schlittens sein, welcher zum Bewegen des Werkstückträgers relativ zu einer Druckvorrichtung mit einem Antrieb gekoppelt sein kann.
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In einem Schritt b) kann zunächst das Gesamtbild auf Vorderseite des Trägers aufgebracht werden. Hierfür eignen sich beispielsweise Offsetdruck, Siebdruck, Digitaldruck, Pulverbeschichtung oder Tampondruck. Das aufgebrachte Gesamtbild kann anschließend einem optionalen Aushärteprozess unterzogen werden.
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In einem Schritt c) können die Durchgangslöcher in dem Träger erzeugt werden. Das Erzeugen der Durchgangslöcher kann durch einen Schneidprozess erfolgen. Je nach Beschaffenheit des Trägers bzw. der Einzelteile, eignen sich zum Schneiden Stanzvorrichtungen oder Laservorrichtungen.
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In einer Ausführungsform können die Durchgangslöcher derart erzeugt sein, dass einige Einzelteile zumindest zwei Durchgangslöcher aufweisen oder einige Einzelteile frei von wenigstens einem Durchgangsloch sind.
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Sofern die Durchgangslöcher vor dem Aufbringen des Gesamtbildes auf den Träger erzeugt werden, kann der Träger für das Aufbringen des Gesamtbildes auf einem Werkstückträger umfassend eine Vielzahl an Stiften angeordnet werden. Die Stifte können gegenüber der Auflagefläche des Werkstückträgers hervorstehen. Die Stifte können ein jeweiliges Durchgangsloch des Trägers durchgreifen und die Höhe eines jeweiligen Stifts kann im Wesentlichen der Dicke des Trägers entsprechen.
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Die Auflagefläche des Werkstückträgers kann Bohrungen aufweisen, in welchen die Stifte verschiebbar gelagert sein können. Dies ermöglicht ein zuverlässiges Anordnen und Bearbeiten von Trägern von unterschiedlicher Dicke.
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Ein Verbundkörper kann einen zumindest teilweise lichtdurchlässigen Grundkörper und ein mit dem Grundkörper verbundenes Puzzle gemäß einer der offenbarten Ausführungsformen umfassen. Das Gesamtbild kann dem Grundkörper zugewandt sein oder von dem Grundkörper abgewandt sein.
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In einigen Ausführungsformen kann der Grundkörper wenigstens eine Glasschicht und/oder wenigstens eine Kunststoffschicht aufweisen. Vorzugsweise kann der Grundkörper vollständig aus Glas oder Kunststoff bestehen.
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Das Puzzle kann mittels einer Haftschicht mit dem mindestens einen Grundkörper verbunden sein. Andere Verbindungsarten sind möglich.
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Das Puzzle kann eine geringere Grundfläche aufweisen als der Grundkörper. Beispielsweise kann das Puzzle gegenüber einer oder mehreren Seitenkanten des Grundkörpers zurückversetzt sein.
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In einigen Ausführungsformen kann der Verbundkörper ferner einen weiteren zumindest teilweise lichtdurchlässigen Grundkörper umfassen, wobei das Puzzle zwischen dem Grundkörper und dem weiteren Grundkörper angeordnet sein kann. Der weitere Grundkörper kann ein zweiter Grundkörper sein und ebenfalls wenigstens eine Glasschicht und/oder wenigstens eine Kunststoffschicht aufweisen. Vorzugsweise kann der weitere Grundkörper vollständig aus Glas oder Kunststoff bestehen.
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In anderen bevorzugten Ausführungsformen kann das Puzzle einen Trägerrahmen aufweisen, welcher ein Bodenteil und wenigstens einen mit dem Bodenteil verbundenen Rahmenabschnitt umfasst, wobei die Gesamtvielzahl an Einzelteilen zumindest teilweise in einem Aufnahmeraum des Trägerrahmens aufgenommen ist. Das Puzzle kann dabei derart in dem Aufnahmeraum angeordnet sein, dass die Vorderseite des Puzzles bzw. das Gesamtbild von dem Bodenteil abgewandt ist oder dass das Gesamtbild dem Bodenteil zugewandt ist.
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Das Puzzle kann lösbar in dem Aufnahmeraum des Trägerrahmens angeordnet sein.
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In Ausführungsformen kann der Trägerrahmen mit seinem Rahmenabschnitt und/oder dem Bodenteil mit dem Grundkörper verbunden sein. In anderen Ausführungsformen kann der Trägerrahmen wenigstens einen der Grundkörper an zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers seitlich überragen.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Figuren, wobei die Ausführungsbeispiele nicht einschränkend zu verstehen sind. Die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es versteht sich, dass die Zeichnungen sowie einzelne Elemente der Zeichnungen insgesamt und auch in ihrem Verhältnis zueinander nicht zwingend maßstabsgetreu abgebildet und schematisch vereinfacht sind. Ferner sind auch die Größenverhältnisse einzelner Elemente zu denen anderer in einer Figur nicht in jedem Fall maßstäblich.
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Dabei zeigen:
- 1 eine Draufsicht auf ein schematisches Puzzle gemäß einer ersten Ausführungsform
- 2 eine Draufsicht auf ein schematisches Puzzle gemäß einer zweiten Ausführungsform
- 3 eine Draufsicht auf ein schematisches Puzzle gemäß einer dritten Ausführungsform
- 4a ein Einzelteil eines Puzzles
- 4b eine Schnittansicht des Einzelteils aus 4a entlang der Linie A-A
- 5a eine Draufsicht auf ein schematisches Puzzle gemäß einer vierten Ausführungsform
- 5b eine Schnittansicht der 5a entlang der Linie B-B
- 6 eine Schnittansicht eines schematischen Verbundkörpers gemäß einer ersten Ausführungsform
- 7 eine Schnittansicht eines schematischen Verbundkörpers gemäß einer zweiten Ausführungsform
- 8 eine Schnittansicht eines schematischen Verbundkörpers gemäß einer dritten Ausführungsform
- 9 eine Schnittansicht eines schematischen Verbundkörpers gemäß einer vierten Ausführungsform
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In der 1 ist ein Beispiel eines Puzzles 10 zur Veranschaulichung der Erfindung in Draufsicht dargestellt. Dem Betrachter wird eine Vorderseite des Puzzles 10 gezeigt. Das Puzzle 10 ist aus einer Gesamtvielzahl an Einzelteilen 12 gebildet. Am Beispiel der 1 sind alle Einzelteile 12 gleichförmig ausgeformt. Die Einzelteile 12 besitzen außerdem jeweils die gleiche Fläche.
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Jedes Einzelteil 12 der Gesamtvielzahl an Einzelteilen 12 weist auf seiner Vorderseite zumindest abschnittsweise ein Bildelement 14 auf. Durch Anordnen der Einzelteile 12 zueinander, wobei benachbarte Einzelteile 12 einander berührend angeordnet werden, kann das Puzzle 10 vervollständigt werden. Aus einer Zusammenschau der Bildelemente 14 ist dann ein Gesamtbild 16 dargestellt, nämlich vorliegend ein Auto, welches vor einen Haus parkt. Das Vorhandensein eines Bildelements 14 auf jedem der Einzelteile 12 ist jedoch rein beispielhaft. Tatsächlich kann in anderen Ausführungsformen ein jeweiliges Einzelteil 12 wenigstens einer ersten Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen 12 auf der Vorderseite zumindest abschnittsweise ein Bildelement 14 aufweisen. Die erste Teilmenge kann eine geringere Menge an Einzelteilen 12 umfassen als die Gesamtvielzahl an Einzelteilen 12 oder der Gesamtvielzahl an Einzelteilen 12 entsprechen.
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Ein jedes der Einzelteile 12 weist zudem wenigstens einen hier kreisförmigen Durchsichtbereich 18 auf. Die Anzahl der Durchsichtbereiche 18 je Einzelteil 12 ist jedoch rein beispielhaft. Tatsächlich kann in anderen Ausführungsformen ein jeweiliges Einzelteil 12 wenigstens einer zweiten Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen 12 zumindest einen Durchsichtbereich 18 aufweisen. Die zweite Teilmenge kann eine geringere Menge an Einzelteilen 12 umfassen als die Gesamtvielzahl an Einzelteilen 12 oder der Gesamtvielzahl an Einzelteilen 12 entsprechen. Ebenso ist es möglich, dass Einzelteile 12 der zweiten Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen 12 jeweils zwei oder mehr Durchsichtbereiche 18 aufweisen.
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Unabhängig von der Anzahl der Durchsichtbereiche 18 je Einzelteil 12 können die Durchsichtbereiche 18 in einem regelmäßigen oder unregelmäßigen Raster angeordnet sein. Am Beispiel der 1 sind die Durchsichtbereiche 18 in einem Raster aus drei Reihen und drei Spalten angeordnet. In bevorzugten Ausführungsformen kann die Anzahl der Reihen und Spalten deutlich erhöht sein und beispielsweise auch zwei-, drei-, oder vierstellig sein.
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Die Durchsichtbereiche 18 bewirken, dass das Puzzle 10 bei Betrachtung aus Richtung der Vorderseite der Einzelteile 12 weniger durchsichtig erscheint als bei Betrachtung aus Richtung der Rückseite der Einzelteile 12.
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Obwohl alle Einzelteile 12 die gleiche Grundform und die gleiche Fläche besitzen, können in anderen Ausführungsformen alle oder einige Einzelteile 12, wie dies in der 2 gezeigt ist, sich voneinander unterscheidende Grundformen aufweisen. Dreiecke, Rechtecke, Quadrate, Fünfecke, Sechsecke, Siebenecke, Achtecke oder Kreise sowie Kombinationen daraus sind möglich. Einzelteile 12 mit unterschiedlichen Grundformen und/oder Grundflächen können eine unterschiedliche Anzahl an Durchsichtbereichen 18 aufweisen. Auf die Darstellung der Bildelemente 14 auf wenigstens einer ersten Teilmenge der Einzelteile wurde in der 2 verzichtet, ebenso ist dies auch bei den nachfolgenden Figuren der Fall.
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Das zusammengesetzte Puzzle 10 kann wiederum eine beliebige Grundform aufweisen, zum Beispiel die Form eines Rechtecks, ein Quadrat, ein Rhombus, ein Trapez oder ein Kreis.
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Eine weitere Ausführungsform für ein Puzzle 10 ist in 3 dargestellt, welche sich gegenüber den 1 und 2 dahingehend unterscheidet, dass ein jedes der Einzelteile 12 wenigstens ein Verbindungselement 20 und/oder einen Aufnahmeabschnitt 22 aufweist. Zusätzlich weisen die Einzelteile 12 sich voneinander unterscheidende Grundformen auf. Die Aufnahmeabschnitte 22 sind derart ausgeformt, dass ein Verbindungselement 20 eines Einzelteils 12 in dem Aufnahmeabschnitt 22 eines benachbarten Einzelteils 12 angeordnet werden kann. Benachbarte Einzelteile 12 können somit ineinandergreifen. Mittels eines Verbindungselements 20 und eines Aufnahmeabschnitts 22 sind die Einzelteile 12 durch Formschluss verbindbar.
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In anderen Ausführungsformen können einige oder alle Einzelteile 12, je nach Größe der Einzelteile 12, auch mehrere, etwa zwei oder drei, Verbindungselemente 20 und/oder Aufnahmeabschnitte 22 aufweisen.
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Denkbar ist auch, dass einige oder alle Aufnahmeabschnitte 22 jeweils aus einem Bereich gebildet sind, welcher wenigstens zwei lineare Kanten aufweist, wobei die linearen Kanten einen Winkel, vorzugsweise einen stumpfen, spitzen oder erhabenen Winkel, einschließen. Zum Beispiel können ein Aufnahmeabschnitt 22 und ein Verbindungselement 20 jeweils die Form eines Dreiecks besitzen.
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Weiter ist auch denkbar, dass ein oder mehrere Einzelteile 12 eine Ausnehmung von der Gestalt einer Grundform eines in der Ausnehmung aufzunehmenden anderen Einzelteils 12 aufweisen kann/können.
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Auch Kombinationen hier erläuterter Verbindungsarten sind explizit möglich, sofern sie sich nicht gegenseitig ausschließen. Zudem weisen einige Einzelteile 12 mehr als einen Durchsichtbereich 18 auf.
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Das Puzzle 10 weist wiederum Durchsichtbereiche 18 auf, wobei jedes der Einzelteile 12 wenigstens einen hier kreisförmigen Durchsichtbereich 18 aufweist. Einige der Einzelteile 12, in 3 sind dies zwei Einzelteile 12, weisen mehr als einen Durchsichtbereich 18 auf.
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Die 4a zeigt die Ansicht einer Rückseite eines Einzelteils 12, welches mit je einem Aufnahmeabschnitt 22 und einem Verbindungselement 20 zur Verbindung mit weiteren Einzelteilen 12 vorgesehen ist. Im Zusammenhang mit dem dargestellten Einzelteil 12 erläuterte Merkmale können auch für andere Einzelteile 12 oder Ausführungsformen des Puzzles 10 zutreffen.
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Auf der Rückseite der Einzelteile 12 befindet sich eine lichtabsorbierende Anordnung 24 in Form einer schwarz oder zumindest dunkel eingefärbten oder beschichteten Folie oder einer schwarzen oder zumindest dunklen Farbschicht. Die Folie kann abhängig vom Material der Einzelteile 12 durch Lamination oder mittels einer Verbindungsschicht mit der Rückseite der Einzelteile 12 verbunden sein. Für die Verbindungsschicht können dem Fachmann bekannte wärmevernetzende Klebstoffe oder UV-härtende Klebstoffe verwendet werden.
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Anstelle der lichtabsorbierenden Anordnung 24 kann das Material der Einzelteile 12, etwa am Beispiel von Kunststoff, auch einen Füllstoff aufweisen, welcher der Rückseite eine lichtabsorbierende Eigenschaft verleiht. Als Füllstoffe können Ruß oder Pigmente in Frage kommen.
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Da jedes der Einzelteile 12 aus mehreren, bevorzugt zwei, Bauteilen gebildet sein kann, ist es nicht erforderlich, dass der Füllstoff im gesamten Einzelteil 12 vorhanden ist. Die Bauteile können zum Beispiel plattenförmig sein und mit ihren jeweiligen einander zugewandten und parallel zur Vorderseite der Einzelteile 12 orientierten Verbindungsflächen, vorzugsweise dauerhaft, miteinander verbunden sein. Dabei kann das Bauteil, welches frei von Bildelementen 14 ist, den vorstehend genannten Füllstoff aufweisen oder an seiner Seite, welche von dem das Bildelement 14 aufweisende Bauteil abgewandt ist, die lichtabsorbierende Anordnung 24 aufweisen.
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Verallgemeinert weisen die Einzelteile 12 an ihrer Rückseite eine lichtabsorbierende Eigenschaft auf. Hingegen sind die Durchsichtbereiche 18 für Licht zumindest im sichtbaren Bereich durchlässig.
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Die 4b, die eine Schnittansicht der 4a zeigt, verdeutlicht, dass ein Bildelement 14 die Vorderseite lediglich abschnittsweise abdecken kann. Vorzugsweise bedecken die Bildelemente 14 die Vorderseite der Einzelteile 12 vollflächig. Es ist auch gezeigt, dass eine optionale Grundierungsschicht 26 vorhanden sein kann. Eine solche Grundierungsschicht 26 kann je nach Art des Einzelteils 12 und/oder je nach Art der Bildelemente 14 eingesetzt werden, um die Haftung der Bildelemente 14 auf der Vorderseite der Einzelteile 12 zu verbessern. Die Grundierungsschicht 26 kann zumindest in für die Bildelemente 14 vorgesehen Abschnitten auf der Vorderseite der Einzelteile 12 angeordnet sein. Zudem kann in einigen Ausführungsformen eine Schutzschicht 28 (nicht dargestellt) eingesetzt werden, um die Bildelemente 14 abzudecken.
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Die Durchsichtbereiche 18 können als Durchgangslöcher 18a ausgebildet sein. Alternativ können die Durchsichtbereiche 18 ein für sichtbares Licht zumindest teilweise durchlässiges Material 18b aufweisen. Das heißt die Durchsichtbereiche 18 können erzeugt sein, indem die Durchsichtbereiche 18 beim Aufbringen der Bildelemente 14 ausgespart werden oder indem in die Durchgangslöcher 18a zumindest teilweise mit einem lichtdurchlässigen Material 18b aufgefüllt werden. Ferner wird aus der Schnittansicht deutlich, dass sich der bzw. die Durchsichtbereich/e 18 vollständig über die Dicke des/der Einzelteils/Einzelteile 12 erstreckt/erstrecken. In den Durchsichtbereichen 18 sind die Bildelemente 14 und gegebenenfalls die Grundierungsschicht 26 und die Schutzschicht 28 unterbrochen. Mit anderen Worten erstreckt sich der Durchsichtbereich 18 bei zumindest teilweiser Überlappung mit dem Bildelement 14 zumindest durch das Bildelement 14 hindurch.
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In einer weiteren Ausführungsform für ein Puzzle 10 entsprechend 5a, welche die Merkmale der vorherigen Ausführungsformen einschließen kann, ist ein Puzzle 10 gezeigt, welches von wenigstens einem Rahmenabschnitt 32 eines Trägerrahmens 30 umgeben ist. Der Trägerrahmen 30 umfasst neben dem wenigstens einen Rahmenabschnitt 32 auch ein Bodenteil 34, ersichtlich in 5b. Außerdem schließen der wenigstens eine Rahmenabschnitt 32 und das Bodenteil 34 einen Aufnahmeraum 36 ein. Schließlich weist das Bodenteil 34 Durchsichtbereiche 38 entsprechend der Anordnung und der Anzahl an Durchsichtbereichen 18 des Puzzles 10 auf. Am Beispiel der 5a weist der Trägerrahmen vier Rahmenabschnitte 32a, 32b, 32c, 32d auf, welche durch Verbindung mit dem Bodenteil 34 den Trägerrahmen 30 ausbilden. Insbesondere bei Trägerrahmen 30 von vieleckiger Gestalt kann der Trägerrahmen 30 mehrere Rahmenabschnitte umfassen, welche das Puzzle 10 randseitig umgeben.
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Die Gesamtvielzahl an Einzelteilen 12 bzw. das Puzzle 10 kann in dem Aufnahmeraum 36 zumindest teilweise aufgenommen und derart angeordnet sein, dass die Durchsichtbereiche 38 des Bodenteils 34 und die Durchsichtbereiche 18 des Puzzles 10 zueinander deckungsgleich sind.
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In einigen Ausführungsformen des Trägerrahmens 30 kann die lichtabsorbierende Eigenschaft der Einzelteile 12 auch entfallen. Stattdessen kann das Bodenteil 34 zumindest an seiner dem Puzzle 10 abgewandten Seite und/oder an seiner dem Puzzle zugewandten Seite eine lichtabsorbierende Eigenschaft aufweisen. Beispielsweise kann die dem Puzzle 10 zugewandte Seite des Bodenteils 34 mit einer lichtabsorbierenden Anordnung 40 versehen sein. Alternativ kann das Bodenteil 34 einen Füllstoff aufweisen, welcher dem Bodenteil 34 einen schwarzen oder zumindest dunklen Eindruck verleiht.
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Wie ersichtlich, ist der Aufnahmeraum 36 an die Grundfläche des Puzzles 10 angepasst, wobei die Dicke der Einzelteile 12 bzw. des Puzzles 10 und, falls vorhanden, der lichtabsorbierenden Anordnung 24 bevorzugt wenigstens der Tiefe des Aufnahmeraums 36 entspricht. In anderen Ausführungsformen kann die Tiefe des Aufnahmeraums 36 geringer oder größer sein als die Dicke der Einzelteile 12 bzw. des Puzzles 10.
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Der wenigstens eine Rahmenabschnitt 32 und/oder das Bodenteil 34 kann/können lichtdurchlässig oder opak sein. Der wenigstens eine Rahmenabschnitt 32 und/oder das Bodenteil 34 kann/können aus Kunststoff, Aluminium, Metall, Edelstahl, Glas oder einem Naturwerkstoff, beispielsweise Holz oder Kork, bestehen oder diesen aufweisen. Etwa kann der wenigstens eine Rahmenabschnitt 32 aus einem Naturwerkstoff gefertigt sein und das Bodenteil 34 kann aus lichtdurchlässigem Kunststoff und/oder Glas gefertigt sein. Der Trägerrahmen 30 kann einstückig geformt sein. Es kann jedoch von Vorteil sein, wenn das Bodenteil 34 und der oder die Rahmenabschnitt/e 32 zur Bildung des Trägerrahmens 30 miteinander zu verbinden sind.
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Es versteht sich, dass das durch die Bildelemente 14 dargestellte Gesamtbild 16 von dem Bodenteil 34 abgewandt ist.
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In anderen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Gesamtvielzahl an Einzelteilen 12 bzw. das Puzzle 10 derart in dem Aufnahmeraum des Trägerrahmens 30 aufgenommen und angeordnet ist, dass das durch die Bildelemente 14 dargestellte Gesamtbild 16 dem Bodenteil 34 des Trägerrahmens 30 zugewandt ist. In diesem Fall ist der Trägerrahmen 30 oder zumindest das Bodenteil 34 über seine gesamte Bodenfläche lichtdurchlässig ausgebildet, wobei auf eigens vorhandene Durchsichtbereiche 38 im Bodenteil 34 verzichtet ist. Das Bodenteil 34 bildet somit eine Abdeckung für die Vorderseite des Puzzles 10 bzw. die Vorderseite der Einzelteile 10.
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Je nach Anordnung des Puzzles 10 in dem Aufnahmeraum 36 kann die dem Bodenteil 34 zugewandte Vorderseite des Puzzles 10 oder die dem Bodenteil 34 zugewandte Rückseite des Puzzles 10 mittels einer Haftschicht mit dem Bodenteil 34 verbunden sein. In anderen Ausführungsformen ist das Puzzle 10 durch Formschluss in dem Aufnahmeraum 36 zumindest teilweise aufgenommen, wodurch ein Austauschen des Puzzles 10 erleichtert wird.
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Die 6, sowie die nachfolgenden Figuren, zeigen einen Verbundkörper 100, welcher ein Puzzle 10 gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und einen Grundkörper 40 umfassen kann. In einer Ausführungsform kann das Puzzle 10 mittels einer Haftschicht 46a mit dem Grundkörper 40 verbunden sein. Dabei kann das Puzzle 10 mit seiner Vorderseite bzw. seinem Gesamtbild 16 oder mit seiner Rückseite dem Grundkörper 40 zugewandt sein. Der Grundkörper 40 kann wenigstens im Überlappungsbereich mit dem Puzzle 10 lichtdurchlässig sein. Vorzugsweise ist der Grundkörper 40 über seine gesamte Grundfläche lichtdurchlässig.
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Der Verbundkörper 100 kann auch wenigstens ein dem Grundkörper 40 zugeordnetes Befestigungsmittel (nicht dargestellt) oder wenigstens eine Schnittstelle (nicht dargestellt) umfassen, um den Verbundkörper 100 mit einer Aufnahme, zum Beispiel einem anderen Verkleidungsteil, einem Abschnitt eines Gebäudes oder einem Möbelteil, zu verbinden.
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Gemäß 7 weist der Verbundkörper 100 einen weiteren bzw. zweiten Grundkörper 50 auf. Das Puzzle 10 kann zwischen dem Grundkörper 40 und dem weiteren Grundkörper 50 angeordnet sein. Der Grundkörper 40, der weitere Grundkörper 50 und das Puzzle 10 können Grundflächen gleicher Größe und Grundform besitzen, zum Beispiel ein Rechteck. Wiederum kann das Puzzle 10 mit seiner Vorderseite oder seiner Rückseite mittels der Haftschicht 46a mit dem Grundkörper 40 verbunden sein. Mittels einer weiteren Haftschicht 46b kann der weitere Grundkörper 50 mit dem Puzzle 10 verbunden sein. Andere Verbindungsarten sind möglich. Zum Beispiel können mechanische Klemmmittel vorgesehen sein.
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Abweichend von 7 kann auch vorgesehen sein, dass das Puzzle 10 eine geringere Länge und eine geringe Breite besitzt als der Grundkörper 40 und der weitere Grundkörper 50 und somit gegenüber Seitenkanten 42, 44 des Grundkörpers 40 und Seitenkanten 52, 54 des weiteren Grundkörpers 50 zurückversetzt sein kann. Mit anderen Worten reicht das Puzzle 10 in seinen Abmessungen nicht an die Seitenkanten 42, 44, 52, 54 der Grundkörper 40, 50 heran. Folglich kann zwischen den Grundkörpern 40, 50 ein das Puzzle 10 randseitig teilweise oder vollständig umgreifendes Verbindungsmittel angeordnet werden, welches den Grundkörper 40 mit dem weiteren Grundkörper 50 verbindet.
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Die 8 zeigt einen Verbundkörper 100, welcher gegenüber 7 zusätzlich einen Trägerrahmen 30 für das Puzzle 10 umfasst. Das Puzzle 10 kann eine geringere Länge und/oder eine geringere Breite als der Grundkörper 40 und der weitere Grundkörper 50 aufweisen. Hingegen kann der Trägerrahmen 30 mit seiner Grundform und seiner Grundfläche mit dem Grundkörper 40 und dem weiteren Grundkörper 50 übereinstimmen. Wiederum kann das Puzzle 10 mit seiner Vorderseite oder seiner Rückseite mittels der Haftschicht 46a mit dem Grundkörper 40 verbunden sein. Mittels der weiteren Haftschicht 46b kann der weitere Grundkörper 50 mit dem Puzzle 10 verbunden sein. Andere Verbindungsarten sind möglich. Zum Beispiel können mechanische Klemmmittel vorgesehen sein.
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In einer anderen Ausführungsform nach 9 kann der Trägerrahmen 30, insbesondere der wenigstens eine Rahmenabschnitt 32, Aufnahmeabschnitte 56, 58 aufweisen, welche wenigstens einen der beiden Grundkörper 40, 50 an zwei gegenüberliegenden Seiten 42, 44, 52, 54 des Grundkörpers 40, 50 seitlich überragen. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Trägerahmen 30, insbesondere der wenigstens eine Rahmenabschnitt 32, beide Grundkörper 40, 50 an zwei gegenüberliegenden Seiten 42, 44, 52, 54 des jeweiligen Grundkörpers 40, 50 seitlich überragt. Mit anderen Worten kann/können der Grundkörper 40, der weitere Grundkörper 50 oder beide Grundkörper 40, 50 eine geringe Breite und/oder Länge besitzen als der Trägerrahmen 30. Jeder der Aufnahmeabschnitte 56, 58 kann wenigstens ein Befestigungsmittel (nicht gezeigt) oder wenigstens eine Schnittstelle (nicht gezeigt) aufweisen, um den Verbundkörper 100 mit einer Aufnahme, zum Beispiel einem anderen Verkleidungsteil, einem Abschnitt eines Gebäudes oder einem Möbelteil, zu verbinden. Sprich der Trägerrahmen 30 kann als Stützträger für den Verbundkörper 100 verwendet werden. Als Schnittstelle kann zum Beispiel ein Scharnier, ein Einbohrband oder eine Bohrbuchse in Betracht kommen.
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Die folgenden Aspekte sind zudem möglich:
- 1. Puzzle, umfassend eine Gesamtvielzahl an Einzelteilen, wobei ein jeweiliges Einzelteil wenigstens einer ersten Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen auf seiner Vorderseite zumindest abschnittsweise ein Bildelement aufweist und aus einer Zusammenschau der Bildelemente ein Gesamtbild dargestellt ist, wobei ein jeweiliges Einzelteil wenigstens einer zweiten Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen zumindest einen Durchsichtbereich aufweist und das Puzzle bei Betrachtung aus Richtung der Vorderseite der Einzelteile, weniger durchsichtig erscheint als bei Betrachtung aus Richtung der Rückseite der Einzelteile.
- 2. Puzzle nach Aspekt 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile an ihrer der Vorderseite gegenüberliegenden Rückseite eine lichtabsorbierende Eigenschaft aufweisen.
- 3. Puzzle nach Aspekt 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite der Einzelteile mit einer lichtabsorbierenden Anordnung versehen ist oder die Einzelteile zumindest teilweise aus einem lichtabsorbierenden Material gefertigt sind.
- 4. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Einzelteile aus zumindest zwei Bauteilen gebildet ist und die Bauteile mit ihren jeweiligen einander zugewandten und im Wesentlichen parallel zur Vorderseite der Einzelteile orientierten Verbindungsflächen miteinander verbunden sind.
- 5. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile zur Darstellung des Gesamtbilds zusammengesetzt sind.
- 6. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile so ausgebildet sind, dass benachbarte Einzelteile ineinandergreifen.
- 7. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einzelteil wenigstens ein Verbindungselement und/oder wenigstens einen Aufnahmeabschnitt aufweist.
- 8. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser benachbarter Durchsichtbereiche geringer ist als ein Abstand benachbarter Durchsichtbereiche.
- 9. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchsichtbereiche in der Dichte und/oder der Größe moduliert sind.
- 10. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchsichtbereiche Durchgangslöcher sind oder dass die Durchsichtbereiche ein für sichtbares Licht zumindest teilweise durchlässiges Material aufweisen.
- 11. Puzzle nach dem vorhergehenden Aspekt, dadurch gekennzeichnet, dass das in den Durchsichtbereichen angeordnete Material von dem Material der Einzelteile verschieden ist.
- 12. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Teilmenge mindestens 50% der Gesamtvielzahl an Einzelteilen umfasst.
- 13. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen eine Schnittmenge bilden, wobei die erste Teilmenge eine größere Anzahl an Einzelteilen aufweist als die zweite Teilmenge.
- 14. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile aus Glas, Holz, einem naturwerkstoffbasierten Pressmaterial, insbesondere Pappe oder einem holzbasierten Pressmaterial, einem Holzfurnier, Kork oder Kunststoff, insbesondere Polymethylmethacrylat, Polycarbonat oder Polyvinylchlorid, gefertigt sind.
- 15. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildelemente durch eine farbgebende Schicht oder eine Reflexionsschicht gebildet sind.
- 16. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildelemente wenigstens einer Gruppe an Einzelteilen aus regelmäßigen oder unregelmäßigen dreidimensionalen Strukturelementen gebildet sind.
- 17. Puzzle nach dem vorhergehenden Aspekt, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturelemente ebene Flächenabschnitte und Flankenflächen aufweisen, wobei die Flankenflächen in einem Winkel abweichend von 0 Grad oder 180 Grad zu den Flächenabschnitten orientiert sind.
- 18. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile auf ihrer Vorderseite eine die Bildelemente zumindest teilweise abdeckende Schutzschicht aufweisen.
- 19. Puzzle nach dem vorhergehenden Aspekt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht eine Lackschicht ist und mindestens einen UV-Absorber und/oder einen UV-Stabilisator enthält.
- 20. Puzzle nach Aspekt 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht auf Basis eines Urethan-Harzes, Methacrylaten, eines Polyester-Harzes, eines Epoxid-Harzes oder eines Phenol-Harzes gefertigt ist.
- 21. Puzzle nach einem der vorhergehenden Aspekte, dadurch gekennzeichnet, dass das Puzzle einen Trägerrahmen aufweist, welcher ein Bodenteil und wenigstens einen mit dem Bodenteil verbundenen Rahmenabschnitt umfasst, wobei die Gesamtvielzahl an Einzelteilen zumindest teilweise in einem Aufnahmeraum des Trägerrahmens aufgenommen ist.
- 22. Puzzle nach Aspekt 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil Durchsichtbereiche aufweist und die Gesamtvielzahl an Einzelteilen derart in dem Aufnahmeraum angeordnet ist, dass die Durchsichtbereiche des Bodenteils mit den Durchsichtbereichen des Puzzles zumindest teilweise fluchten.
- 23. Puzzle nach einem der Aspekte 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil eine lichtabsorbierende Eigenschaft aufweist oder dass das Bodenteil über seine gesamte Bodenfläche lichtdurchlässig ist.
- 24. Puzzle nach einem der Aspekte 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Bildelemente dargestellte Gesamtbild dem Bodenteil des Trägerrahmens zugewandt ist.
- 25. Verfahren zum Herstellen eines Puzzles, aufweisend die Schritte:
- a) Bereitstellen eines Trägers mit einer Vorderseite und einer der Vorderseite gegenüberliegenden Rückseite;
- b) Aufbringen eines Gesamtbildes auf die Vorderseite des Trägers;
- c) Erzeugen von Durchgangslöchern in dem Träger, wobei der Schritt c) vor oder nach dem Schritt b) erfolgt;
- d) Vereinzeln des Trägers in eine Gesamtvielzahl an Einzelteilen, derart, dass wenigstens eine erste Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen zumindest abschnittsweise ein Bildelement des Gesamtbildes aufweist und wenigstens eine zweite Teilmenge der Gesamtvielzahl an Einzelteilen zumindest ein Durchgangsloch aufweist.
- 26. Verfahren nach Aspekt 25, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass der Schritt c) vor dem Schritt b) ausgeführt wird, der Träger für das Aufbringen des Gesamtbildes auf einen Werkstückträger umfassend eine Vielzahl an Stiften angeordnet wird und anschließend das Gesamtbild aufgebracht wird, wobei die Stifte ein jeweiliges Durchgangsloch des Trägers durchgreifen und die Höhe eines jeweiligen Stifts im Wesentlichen der Dicke des Trägers entspricht.
- 27. Verfahren nach einem der Aspekte 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtbild mittels Offsetdruck, Siebdruck, Digitaldruck, Pulverbeschichtung oder Tampondruck aufgebracht wird.
- 28. Verfahren nach einem der Aspekte 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangslöcher derart erzeugt sind, dass einige Einzelteile zumindest zwei Durchgangslöcher aufweisen oder einige Einzelteile frei von wenigstens einem Durchgangsloch sind.
- 29. Verbundkörper, umfassend mindestens einen zumindest teilweise lichtdurchlässigen Grundkörper und ein mit dem Grundkörper verbundenes Puzzle nach einem der Aspekte 1 bis 24.
- 30. Verbundkörper nach Aspekt 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Puzzle mittels einer Haftschicht mit dem mindestens einen Grundkörper verbunden ist.
- 31. Verbundkörper nach einem der Aspekte 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper wenigstens eine Glasschicht und/oder wenigstens eine Kunststoffschicht aufweist.
- 32. Verbundkörper nach einem der Aspekte 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundkörper ferner einen weiteren zumindest teilweise lichtdurchlässigen Grundkörper umfasst und das Puzzle zwischen dem Grundkörper und dem weiteren Grundkörper angeordnet ist.
- 33. Verbundkörper nach einem der Aspekte 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass Puzzle einen Trägerrahmen aufweist, welcher ein Bodenteil und wenigstens einen mit dem Bodenteil verbundenen Rahmenabschnitt umfasst, wobei die Gesamtvielzahl an Einzelteilen zumindest teilweise in einem Aufnahmeraum des Trägerrahmens aufgenommen ist.
- 34. Verbundkörper nach einem der Aspekte 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen wenigstens einen der Grundkörper an zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers seitlich überragt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006057049 A1 [0004]
- EP 1066445 B1 [0005]