DE1991262U - Förderband mit stufenartig ineinandergreifender Verbindung - Google Patents

Förderband mit stufenartig ineinandergreifender Verbindung

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DE1991262U
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DE
Germany
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conveyor belt
belt
connection
fabric
rubber
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Expired
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DENDAT1991262D
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Phoenix Gummiwerke Aktiengesellschaft, 2100 Hamburg
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Publication of DE1991262U publication Critical patent/DE1991262U/de
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Förderband aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff mit mehreren Schichten gummierter Gewebeeinlagen, die zum Bilden einer Verbindung der beiden Bandenden im Überlappungsbereich stufenweise enden.
Bekanntlich werden Fördergurte mit Gewebeeinlagen dadurch verbunden, dass treppenförmige Abstufungen ineinander gelegt und unter Haftung miteinander verbunden werden. Diese Verbindungen können mittels Heißvulkanisation oder durch Klebemittel hergestellt werden. Diese Verbindungsarten haben verschiedene Vorteile. Die Verbindungsstelle ist ebenso geschmeidig wie das übrige Band, so dass ein ruhiger Lauf des Fördergurtes gewährleistet ist. Diese Verbindung stellt auch sicher, dass die Verbindungszone keine veränderte Dicke des Fördergurtes aufweist. Diese Verbindungsart zeichnet sich durch hohe Festigkeit aus. Die übliche Zugfestigkeit, wie sie auch an die Einlagen selbst gestellt ist, wird daher ohne weiteres erreicht. Auch die durchlaufenen Umschlingungswinkel an den endständigen Förderbandtrommeln können verhältnismäßig klein sein. Jedenfalls entsteht gegenüber dem normalen Bandaufbau an der Verbindungsstelle kein nennenswerter Unterschied.
Die Herstellung eines solchen Förderbandspleisses, der auch Treppenspleiß genannt wird, ist bekannt. Er hat jedoch auch Nachteile, weil Abstreifer oder andere den Gurt tragende Einrichtungen bei Schäden in das Förderband eingreifen können und das Band dann an diesen Verbindungsstellen aufreißen, weil die betreffenden Teile der Förderbandanlage unter die oberste Gewebebahn greifen. Bei normaler Bandverbindung liegt nämlich die Stirnseite der am dichtesten auf der Trommel liegenden Gewebelage in Laufrichtung des Gurtes.
Aufgabe der Erfindung ist es, Schäden dieser Art vom Fördergurt abzuhalten. Es ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei den in Bandlaufrichtung weisenden Gewebebahnenden eine oder beide außen liegenden Gewebebahnen zum Bandinnern hin unter die zugehörige Bahn des anderen Gurtendes gelegt ist. Ein nun in das Band eingreifender Gegenstand ist nicht in der Lage, unter die Gewebelage der Förderbandverbindung zu greifen. Vielmehr wird er durch das Untertauchen der obersten Lage abgewiesen. Diese Verbindungsart wird dadurch ausgeführt, dass die beiden äußeren Stufenenden der Länge nach vertauscht sind. Um die Lebensdauer dieser Verbindung nicht zu beeinträchtigen, sind die zwischen den Gewebelagenenden liegenden Räume mit Kautschukmischung ausgefüllt.
Sofern die Gummidecke des Fördergurtes mit einer Panzerlage armiert ist, kann auch hier eine Abstufung auf einer Strecke von einigen Zentimetern analog den Gewebelagen vorgenommen werden. Im Allgemeinen zeigt sich nämlich, dass innerhalb der ursprünglichen Kautschukplatten eine gewisse Kontinuität der physikalischen Eigenschaften gegenüber der Abgrenzung zur nächsten Kautschukplatte erhalten bleibt.
Abb. 1 zeigt den Längsschnitt durch eine nach dem Erfindungsgedanken herstellte Verbindung. Die Laufrichtung des Gurtes ist dabei durch einen Pfeil angedeutet. Um die an dem einen Gurtende befindlichen Gewebelagen 1, 2, 3 und 4 zur Verbindung vorzubereiten, werden Teile der Deckplatten 9 und 10 entfernt und die Gewebelagen in Form eines üblichen Treppenstoßes abgestuft. Lediglich die obere Lage 1 wird auch auf der Oberseite von Gummi der Deckplatte befreit. Beim gegenüberliegenden Gurtende werden entgegen der üblichen Treppenspleißanordnung die Lagen 5 und 6 miteinander in der Abstufungsweise vertauscht, so dass die Lage 6 gegenüber der oberen Lage 5 zurückspringt. Bei der Herstellung der Verbindung wird in die durch das Zurückspringen der Lage 6 entstehende Lücke die vom anderen Gurtende stammende Lage 1 hineingelegt. Die Lage 1 beschreibt im Bereich der zweiten Verbindungsstufe einen leicht S-förmigen Bogen und wechselt dabei ihre Höhenlage. Nach dem Zusammenlegen der Verbindung werden die zuvor entfernten Gummiteile 11 und 12 wieder aus unvulkanisiertem Gummi auf den Gurt gelegt, um die Verbindungsstelle abzudichten. Die einzelnen Gewebelagen 1-6 werden in bekannter Weise mit Gummilösung oder ähnlichen Haftmitteln eingestrichen und eventuell mit zusätzlichen dünnen Gummiplatten abgedeckt. Es ist deutlich erkennbar, dass die Stirnseiten der Gewebelagen 5 und 6 in Laufrichtung des Gurtes gesehen, hinten liegen. Die Dicke der Verbindung entspricht bei diesem Aufbau, wie bei einer normalen Treppenspleißverbindung, genau der Gurtdicke. Für außergewöhnlich harten Gurteinsatz nachteilig bei dieser Verbindungsanordnung bleibt die weiterhin in Laufrichtung des Gurtes vorn befindliche Stirnseite der Einlage 4.
Abb. 2 zeigt eine Abänderung dieser Verbindungsart, die besonders für hohe Beanspruchungen und starke Abstreiferwirkungen zum Beispiel an sehr verschmutzten Gurten geeignet ist. Auch hier wird wieder eine Verbindung zwischen den Gewebeeinlagen 13, 14, 15 und 16 mit den Gewebeeinlagen 17, 18, 19, 20 hergestellt. Während die obere Seite der Gewebeeinlagen in der gleichen Weise ausgebildet ist wie bei Abb. 1, ist an der Unterseite ebenfalls ein Untertauchen der Lage 16 unter die Lage 20 vorgesehen. Die Einlagen 15 und 16 wechseln in der Abstufung ihre Stelle, wodurch die Einlage 15 gegenüber der Einlage 16 zurückspringt. Die Einlage 16 weist einen S-förmigen Bogen auf, durch den sie ihre Höhenlage ändert. Aus den Gummideckschichten 21 und 22 sind wieder die Teile 23, 24 eingesetzt, sobald die Förderbandverbindung ordnungsgemäß hergestellt ist.

Claims (4)

1. Förderband aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff mit mehreren Schichten gummierter Gewebeeinlagen, die zum Bilden einer Verbindung der beiden Bandenden im Überlappungsbereich stufenweise endend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei den in Bandlaufrichtung weisenden Gewebebahnenden eine oder beide außen liegenden Gewebebahnen (1, 16) zum Bandinnern hin unter die zugehörige Bahn (5, 20) des anderen Gurtendes gelegt ist.
2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äußeren Stufenenden (5, 6 und 15, 16) der Länge nach vertauscht sind.
3. Förderband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Gewebelagenenden liegenden Räume mit Kautschukmischung ausgefüllt sind.
4. Förderband nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummideckplatten analog den Gewebelagen abgestuft und untergreifend angeordnet sind.
DENDAT1991262D Förderband mit stufenartig ineinandergreifender Verbindung Expired DE1991262U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011116633A1 (de) * 2011-10-20 2013-04-25 Arnold Jäger Holding GmbH Riemen als Zugmittel für Förderbänder landwirtschaftlicher Maschinen

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