DE1936192C - Verfahren zum Verbinden der Enden von Förderbändern - Google Patents

Verfahren zum Verbinden der Enden von Förderbändern

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DE1936192C
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Germany
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strips
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Pierre Rueil Malmaison Jaubert (Frankreich)
Original Assignee
Pneumatiques Caoutchouc Manufacture Et Plastiques Kleber-Colombes, S.A., Colombes (Frankreich)
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Description

» J U
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden der Enden von Förderbändern mit einer einzigen Stolllage oder gleichartigen Bändern, bei dem die Deckschichten an den zu verbindenden Enden über eine gewisse Länge entfernt und neue Deckschichten auf die nach Aufschneiden in Längsrichtung hergestellte Verbindungsstelle aufgebracht werden.
Ls ist schon ein Verfahren zum Verbinden der Hnden eines aus Gummi oder Kunststoff mit eingebetteten Drahtseilen oder Kabeln bestehenden Förderbandes bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 209 732). bei dem die Drahtseile an beiden Enden des Bandes freigelegt, in gegenseitiger Überlappung nebeneinander angeordnet, mit Deckplatten des FörderbandwerkstofTes abgedeckt werden und anschließend die Verbindungsstelle unter Einwirkung von Druck und Wärme verfestigt wird. Dabei werden die Enden der Drahtseile oder Kabel mittels eines Formstückes aus elastischem Werkstoff mit durch- ao laufendem, zum Einbetten von Drahtseilen ausgebildeten Stegen und Nuten zum Abdecken der Verbindungsstelle gehaltert.
Bekannt ist weiter ein Verfahren zur Herstellung nahtloser Verbindungen von Geweben jeder Art (deutsche Patentschrift 535 636), bei dem an der Verbindungsstelle die Kettfäden aufgelockert, aneinandergelegt und mit einem Bindemittel durchtränkt werden und die Verbindungsstelle beiderseits mit einer dünnen Gummiauflagc bedeck' und vulkanisiert wird, wobei sov/ohl die Kcttfäd'-n als auch die Schußfäden aufgelockert und ineinandergel· ^t werden, bei Anordnung der Verbindungsstelle im Winkel sowohl zu den Kett- wie zu den Schußfäden.
Bänder aus elastischem Material, wie Fördcrbänder aus Kautich.uk, werden mit einer Stoff'age armiert, um den Längsbeanspruchungen standhalten zu können. Zum Armieren wird dabei zum Erzielen einer Längsfestigkeit nur eine einzige Stofflage eingelegt. Das ist insbesondere bei synthetischen Tcxlilien möglich, die eine besonders hohe mechanische Festigkeit aufweisen.
Die Enden von Bändern, deren Armierung aus mehreren StolFlagen besteht, werden im allgemeinen dadurch miteinander verbunden, daß die verschiedenen, ihre Karkasse bildenden Lagen derart abgestuft werden, daß in einem bestimmten Bexich des Bandqucrschnilts immer eine Armierungslage weniger vorhanden ist als die Anzahl der die Veistärkung bildenden Armierungen. Eine solche Verbindung becinträchtigt die Längsfestigkeit des Bandes nur in sehr geringem Maße. Diese Verbindungsart kann aber selbstverständlich bei Bändern nicht angewendet werden, deren Armierung nur eine einzige StoiTlage aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Förderbänder mit nur einer einzigen Stoffiage so verbindbar zu machen, daiß die Lüngsfestigkeit der aus der einzigen Stofflage gebildeten Armierung möglichst wenig beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stofflagen beider Enden zur Bildung von Längsstreifen eingeschnitten werden, die unter Überlappung im Querrichtung ineinandergefügt werden.
So wird uuf einfache und entsprechend billig durchführbare Weise eine gute Verbindung der Fördürbandundcn erzielt, die die Längsfcstigkeit des 192
Bandes außerordentlich wenig, bei entsprechend sorgfältiger Bearbeitung sogar überhaupt nicht beeinträchtigt. Die er/ielie Verbindung führt überdies /u einem günstigen Betriebsverhalten unter dynamischen Beanspruchungen.
Die Verbindung ist zudem besonders kurz, Längsund Querebstizität des Bandes sind durch die Verbindungsstelle nicht merklich beeinträchtigt. Durch ihr Ineinanderfügen bekommen die Streifen eine geringfügig in Querrichtung geneigte Lage und können somit besser die Spannungsbeanspruchungen übertragen, die bei Ablaufen des Bandes auf den Trommeln auf die äußeren Abschnitte einwirken.
In der nachstehenden Beschreibung ist das Verbinden der Enden eines Förderbandes aus Gummi beschrieben, jedoch isi die Erfindung nicht nur auf Förderbänder aus Gummi, sondern auf sämtliche Bänder aus elastischen Materialien anwendbar, die vulkanisierbar, oder wie im Falle der Thermoplaste, nicht vulkanisierbar sind.
In der Zeichnung ist das Verfahren schematisch beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die zwei für das Verbinden vorbereiteten Enden eines Bandes,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines der Enden,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die beiden durch Ineinanderfügen ihrer Streifen miteinander verbundenen Enden nach Fig. 1 und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die ineinandergefügten Streifen gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3.
In diesem Beispiel sollen die Enden A und D eines Förderbandes aus Gummi miteinander fest verbunden werden, deren der Längsfestigkeit dienende Armierung nur aus einer einzigen Stofflage besteht. In der folgenden Beschreibung sind die einander entsprechenden Bezugszeichen für die Teile der Enden A und B mit dem Index α bzw. b versehen.
An beiden Enden A, B ist in den Bereichen la, 1 b die Verkleidung entfernt und die Armierung 2 über eine Länge L bloßgelegt, die von der Arbeitsspannung abhängt, der das Band ausgesetzt werden soll.
Auf die Teile 2a und 2b der bloßgelegten Armierung wird eine Verbindungsschicht 3 aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung augebracht, nachdem gegebenenfalls der Armierung gegenüber dieser Schicht, beispielsweise durch Aufbringen einer Löstingsmittelschicht, eine Haftfähigkeit erteilt wurde.
Die von der Verbindungsschicht bedeckten Teile la und 2b werden anschließend zur Bildung von Längsstreifen 4 eingeschnitten, die mit Ausnahme von Streifen Xa und Xb auf den einander gegenüberliegenden Seiten der Enden A und B gleich breit sind. Die Streifen Xa und Xb sind ungefähr halb so breit wie die anderen Streifen. Durch die seitlichen Streifen Xa und Xb sind die Streifen4a und Ab in bezug auf die anderen um eine halbe Breite versetzt, was ihr späteres Ineinandergreifen ermöglicht.
Vorteilhafterweise läuft jeder Streifen 4 an «einem Ende in einer Spitze aus, die das spätere Ineinanderfügen erleichtert Die Spitze erhöht weiterhin die Elastizität der Verbindungsstelle und erleichtert das Ablaufen des Bandes auf den Führungs- und Antriebstrornmeln.
Die Verbindungsschicht 3 kann auch nach dem Instreifenschneiden der Enden la und Ib der Armic-
1
rung aufgebracht werden. Meistens ist es aber vorteilhafter, letztere, wie oben beschrieben, vorher einzuschneiden.
Anschließend wurden die Streifen Aa und 4b derart ineinandergelegt, daß jeder Streifen 4a einen halben Si reifen 4/> überdeckt und selbst von der Jlälftc desjenigen Streifens 4 b überlappt ist, der dem vorher genannten Streifen 4b benachbart ist (Fig. 3). In dieser überlappten Lage sind die Streifen 4a und 4/> in Querrichtung geringfügig geneigt, wie in Fig. 4 ι« jchematisch dargestellt ist,
Das lneinanderlegen wird beispielsweise so durchgeführt, daß die beiden Enden A und Π einander angenähert werden, bis rieh die Streifen 4a und 4b überdecken, worauf auf der einen Seite alle Streifen und auf der anderen Seite alle Streifen 4b angehoben werden und man abwechselnd einen Streifen 4a und einen Streifen 4b abfallen läßt, bis alle Streifen 4a und 4b ineinandergreifen.
Durch die Verbindungsschicht haft.n die Strei- ao fen 4 a fest an den Streifen 4 b.
Anschließend werden die Verkleidungen wieder gebildet, und im Fall einer Vulkanisation des verwendeten Materials wird dieses unter Druck wann vulkanisiert.
Es kann als Verbindungsschicht und zum Auffüllen der Verkleidungen auch ein Material verwendet werden, das im kalten Zustand von sich aus vulkanisiert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verbinden der Enden von Förderbändern mit einer einzigen Stofilagi- odei gleichartigen Bändern, bei dem die Deckschichten an den zu verbindenden Enden über eine gewisse. Länge entfernt und neue Deckschichten auf die nach Aufschneiden in Längsrichtung hergestellte Verbindungsstelle aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die StolTlagen beider Enden zur Bildung von Längsstreifen eingeschnitten werden, die unter Überlappung in Querrichtung ineinandergefügt werden.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Längsslreifen vor dem Ineinanderfügen mit ein.;' Schicht eines Verbindurcgswerkstoffes überzogen werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Läncssireifen gleich breit und in den beiden Enden um die halbe Breite versetzt geschnitten werden.
4 Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Längsstreifen spitz zugeschnitten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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