DE19911789A1 - Einrichtung zur Regelung der Arbeits-Vorschubgeschwindigkeit der Arbeitseinheit einer Bearbeitungsmaschine - Google Patents
Einrichtung zur Regelung der Arbeits-Vorschubgeschwindigkeit der Arbeitseinheit einer BearbeitungsmaschineInfo
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Abstract
Bei einer Einrichtung zur Regelung der Arbeits-Vorschubgeschwindigkeit der Arbeitseinheit einer Bearbeitungsmaschine (10), die eine materialabtragende Bearbeitung eines Werkstückes (11) vermittelt, mit einem doppelt wirkenden Hydrozylinder (17) als Antriebseinrichtung für die Arbeitseinheit, wird deren Vorschubgeschwindigkeit durch Drosselung des Hydraulikölstromes gesteuert, der im Vorschubbetrieb aus einer Druckkammer (36) des Hydrozylinders über eine Drosselstrecke (49) abfließt, die eine eingangsseitig an den Hydrozylinder angeschlossene Einstelldrossel (59) und eine zwischen diese und den Vorratsbehälter (42) des Druckversorgungsaggregats (41) geschaltete, als Regeldrossel wirkende Druckwaage (63) umfaßt. Die Druckwaage hat einen Waagenkolben (63), der einseitig, auf einer Steuerfläche (91) des Betrages A¶w¶ dem Eingangsdruck p¶L¶ der Stelldrossel (59) ausgesetzt und dadurch gegen die Rückstellkraft einer Waagenfeder (86) im Sinne einer Verringerung des Strömungsquerschnittes der Regeldrossel verschiebbar ist. Es ist eine Stelleinrichtung (94, 96, 98) vorgesehen, die, sobald und solange der Gesamtdruckabfall über der Drosselstrecke (41) kleiner ist als ein vorgegebener Schwellenwert p¶LS¶ in monotoner Relation mit der Veränderung dieser Druckdifferenz eine gleichsinnige Ab- oder Zunahme der auf den Waagenkolben (63) wirkenden Rückstellkraft vermittelt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung der
Arbeits-Vorschubgeschwindigkeit der Arbeitseinheit einer
Bearbeitungsmaschine, die eine materialabtragende, insbe
sondere spanabhebende Bearbeitung eines feststehenden
Werkstückes vermittelt, gegenüber dem die Arbeitseinheit
vorschiebbar und zurückziehbar ist, mit mindestens einem
doppelt wirkenden Hydrozylinder als Antriebseinrichtung
für die Vorschub- und Rückzugsbewegungen der Arbeitsein
heit, und mit den weiteren, gattungsbestimmenden Merkma
len des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Regelungseinrichtungen dieser Art wird die
Vorschubgeschwindigkeit der Arbeitseinheit in deren Last
betrieb, d. h. wenn sich das Werkzeug, z. B. das Sägenblatt
einer Kreis- oder einer Bandsäge, oder der Fräser einer
Fräseinheit in Arbeitseingriff mit dem jeweiligen Werk
stück befindet, durch Drosselung des Hydraulikölstromes
gesteuert, der in diesem Vorschubbetrieb aus einer Druck
kammer des Antriebshydrozylinders über eine Drosselstrec
ke abfließt. Diese Drosselstrecke umfaßt eine an den Hy
drozylinder angeschlossene Einstelldrossel und eine zwi
schen diese und den Vorratsbehälter des Druckversor
gungsaggregats geschaltete, als Regeldrossel wirkende
Druckwaage, die einen Waagenkolben hat, der einseitig auf
einer Steuerfläche dem an der Stelldrossel eingangsseitig
anstehenden, dynamischen Druck ausgesetzt ist und unter
dessen Einfluß gegen eine durch eine Waagenfeder imple
mentierte Rückstellkraft im Sinne einer Verringerung des
Strömungsquerschnittes der Regeldrossel verschiebbar ist.
Diese Art Regelung führt zu einer weitgehenden Kon
stanthaltung des Druckabfalls über der gleichsam als Sen
sordrossel benutzten Einstelldrossel, dadurch auch zu ei
ner zeitlichen Konstanz des über die Drosselstrecke ab
fließenden Hydraulikölstromes, und im Ergebnis zu einer
entsprechenden Konstant-Haltung der Last-Vorschub
geschwindigkeit.
Die bekannte Regelungseinrichtung ist daher mit zumindest
den folgenden Nachteilen behaftet:
Treten im Verlauf der jeweiligen Bearbeitung erhebliche
Last-Veränderungen auf, die z. B. bei einer sägenden Bear
beitung eines Werkstückes durch Querschnitts-Variationen
desselben bedingt sein können, oder bei einer fräsenden
Bearbeitung eines Werkstückes zum Zweck der Erzielung ei
ner ebenen Werkstückfläche aufgrund von Variationen der
Dicke des abzutragenden Materials auftreten können, so
muß entweder die Last-Vorschubgeschwindigkeit so gewählt
werden, daß für den Fall der zu erwartenden größten Last
die Vorschubgeschwindigkeit nicht zu groß ist, was zu un
erwünscht langen Arbeits-Zykluszeiten führt, oder es müs
sen im Falle einer programmierten Steuerung des jeweili
gen Bearbeitungsvorganges für Bereiche unterschiedlicher
Dicke unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeiten vorgege
ben werden, was zu hohen Rüstzeiten führt oder zu zeit
aufwendigen Unterbrechungen der jeweiligen Bearbeitung,
falls die Umstellung auf unterschiedliche Werte der Vor
schubgeschwindigkeit manuell erfolgt. In jedem Falle müs
sen, um das Bearbeitungswerkzeug zu schonen, auch Sicher
heitsmargen berücksichtigt werden, die sich in einem nen
nenswerten Beitrag zu der erforderlicher Bearbeitungszeit
niederschlagen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Regelungsein
richtung der eingangs genannten Art dahingehend zu ver
bessern, daß Beschädigungen der Arbeitswerkzeuge vermie
den werden und gleichwohl hohe Werte der Arbeitsvorschub-
Geschwindigkeiten genutzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine selbsttätig
arbeitende Stelleinrichtung gelöst, die, sobald und so
lange der Gesamtdruckabfall über der durch die Stelldros
sel und die mit dieser hydraulisch in Reihe liegenden
Druckwaage gebildeten Drosselstrecke, d. h. der Druck in
demjenigen Druckraum des Antriebszylinders, aus dem das
Hydrauliköl über die Drosselstrecke abströmt, kleiner ist
als ein vorgegebener Schwellenwert pLS, in monotoner Re
lation mit der Veränderung dieses Druckes beziehungsweise
der Druckdifferenz über der Drosselstrecke, eine gleich
sinnige Ab- oder Zunahme der auf den Waagenkolben wirken
den Rückstellkraft vermittelt.
Hiernach arbeitet die erfindungsgemäße Regelungseinrich
tung in der Weise, daß bis zu einem Schwellenwert der
Last, die durch den Arbeitseingriff zwischen Bearbei
tungswerkzeug und Werkstück auftritt, auf konstante Vor
schubgeschwindigkeit geregelt wird, und daß, wenn ein mit
dem Schwellenwert pLS des Eingangsdruckes der Drossel
strecke korrelierter Betrag der Last überschritten wird,
eine selbsttätige Regelung dahingehend erfolgt, daß die
Vorschubgeschwindigkeit reduziert wird, bis der als kri
tisch eingestufte Schwellenwert der Last wieder unter
schritten wird, wonach wieder auf konstanten Betrag der
Geschwindigkeit der Vorschubbewegung geregelt wird.
Eine mit der erfindungsgemäßen Regelungseinrichtung aus
gestattete Bearbeitungsmaschine, z. B. eine Säge oder eine
Fräsmaschine, kann daher, selbstverständlich unter der
Voraussetzung einer fachmännischen Abstimmung der Rege
lungseinrichtung auf die Betriebsbedingungen der Maschi
ne, im Sinne eines bestmöglichen Kompromisses zwischen
Bearbeitungszeit und Werkzeugverschleiß stets mit den
höchstmöglichen Werten der Vorschubgeschwindigkeit ihrer
Arbeitseinheit betrieben werden, was unter Gesichtspunk
ten der Wirtschaftlichkeit besonders günstig ist.
Bei der durch die Merkmale des Anspruchs 2 und hinsicht
lich zweckmäßiger Modifikationen durch die Merkmale der
Ansprüche 3 und 4 angegebenen Gestaltung der Stellein
richtung ist durch Einstellung eines Steuerdruckes, dem
ein Hilfskolben ausgesetzt ist, der Druckschwellenwert
pLS vorgebbar, ab welchem die die Vorschubgeschwindigkeit
modifizierende, das Werkzeug schonende Art der Kraftbe
grenzungsregelung einsetzt, wobei im Falle einer elek
trisch steuerbaren Einstellung des Steuerdruckes und des
sen Überwachung mittels eines elektronischen Sensors eine
Einfügung der Regelungseinrichtung in eine NC- oder CNC
gesteuerte Bearbeitungsmaschine auf einfache Weise mög
lich ist.
Dies gilt auch für eine gemäß Anspruch 7 gestaltete, mit
tels einer einstellbar-vorspannbaren Druckfeder reali
sierte Stelleinrichtung, wenn zu deren Vorspannungs-
Einstellung ein elektrischer Linearantrieb vorgesehen
ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Regelungseinrichtung
ist auch ein elektromechanischer oder elektronischer
Drucksensor vorgesehen, mittels dessen der insgesamt über
der Drosselstrecke abfallende Druck pL erfaßbar ist, der
ein Maß für die in Betrieb der jeweiligen Bearbeitungsma
schine auf deren Werkzeug ausgeübte Reaktionskraft ist
und damit auch ein Indiz dafür, wann eine die Vorschubge
schwindigkeit modifizierende Kraftbegrenzungsregelung er
forderlich ist.
Zur Gewinnung einer diesbezüglichen Information ist auch
ein gemäß Anspruch 10 vorgesehener Positions-Sensor ge
eignet, mittels dessen eine ausgezeichnete Position des
Hilfskolbens detektierbar ist, im Falle einer Vorgabe des
Druckschwellenwertes pLS, ab welchem die Kraftbegren
zungsregelung einsetzt, durch Einkopplung eines definier
ten Steuerdruckes pS in einer Steuerkammer diejenige Po
sition, in der der Hilfskolben an der die Steuerkammer
axial gehäusefest begrenzenden Endstirnwand des Waagenge
häuses abgestützt ist.
Eine zur Erkennung dafür, daß die Kraftbegrenzungsrege
lung wirksam geworden ist, geeignete Position des Hilfs
kolbens kann auch die mittels eines Näherungssensors er
faßbare Anlageposition des Hilfskolbens am Waagenkolben
sein.
Fig. 1 eine mit einer erfindungsgemäßen Regelungsein
richtung ausgestattete Bandsäge in schematisch
vereinfachter Blockschaltbild-Darstellung,
Fig. 2 eine Variante einer bei der Regelungseinrichtung
gemäß Fig. 1 einsetzbaren Druckwaage und
Fig. 3 Abwandlungen der Stelleinrichtung der Druckwaage
gemäß Fig. 1, in vereinfachter, abgebrochener
Längsschnittdarstellung.
Die in der Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Bandsäge
ist insbesondere zum Ablängen von Stangen oder von Pro
filstäben 11 gedacht, die aus den verschiedensten Werk
stoffen bestehen können. Sie umfaßt eine insgesamt mit 12
bezeichnete Säge-Einheit die zur Ausführung gerader Säge
schnitte an einem lediglich schematisch angedeuteten Ma
schinengestell horizontal geführt verschiebbar gelagert
ist und zur Ausführung auf das Werkstück 11 zugerichteter
Eil-Vorschub-Bewegungen, durch die das sägende Trum 14
des in sich geschlossenen, insgesamt mit 16 bezeichneten
Bandsägenblattes 16 bis in unmittelbarer Nähe des Werk
stückes 11 oder in Anlage mit demselben gelangt, sowie
zur Ausführung von Last-Vorschubbewegungen, in deren Ver
lauf das Werkstück 11 durchtrennt wird und zur Ausführung
von Rückzugsbewegungen, durch die die Sägeeinheit wieder
in eine für einen nachfolgenden Trennvorgang geeignete
Ausgangsposition gelangt, mittels eines doppelt wirken
den, linearen Hydrozylinders 17 antreibbar ist.
Die Bandsäge 10 ist bei den dargestellten Erläuterungs
beispielen so gestaltet, daß ein der Sägebearbeitung zu
unterwerfender Profilstab 11 mit horizontalem und zu der
durch den Doppelpfeil 18 repräsentierten Bewegungsrich
tungen der Sägeeinheit 12 rechtwinkligem Verlauf der zen
tralen Längsachse 19 mittels einer schematisch angedeute
ten Spannvorrichtung 21 an dem Maschinengestell 13 fest
legbar ist und daß die durch den Verlauf des sägenden
Trums 14 des Bandsägenblattes 16 markierte Ebene recht
winklig zur zentralen Längsachse 19 des Werkstückes 11
verläuft, so daß sich durch die Sägeschnitte jeweils
rechtwinklig zu den Längsachsen der abgelängten Werkstüc
ke beziehungsweise des eingespannten Teils des Werkstüc
kes verlaufende Sägeschnittflächen ergeben. Zwei von dem
Bandsägenblatt 16 umspannte Sägebandrollen 22 und 23
gleichen Durchmessers sind im Bereich der freien Enden
der seitlichen Profilschenkel 24 und 26 eines der Grund
form nach U-förmigen Rollenträgers 27 drehbar gelagert,
wobei eine der beiden Rollen, z. B. die untere Sägeband
rolle 23 mittels eines nicht dargestellten, am Rollen
träger 27 angeordneten elektrischen Antriebsmotors an
treibbar ist und die andere Sägebandrolle 22 freilaufend
gelagert ist und über das Bandsägenblatt 16 reibungs
schlüssig mitgenommen wird.
Um hinsichtlich der Längen der von einem eingespannten
Profilstab 11 abschneidbaren Werkstücke Beschränkungen zu
vermeiden, ist die bei Bandsägen übliche Schrägstellung
der Sägebandrollen gegenüber der Ebene des Sägeschnittes
und Verdrehung des sägenden Trumes 14 des Bandsägenblat
tes 16 im mittleren Bereich zwischen den Sägebandrollen
22 und 23 in die Sägeschnittebene vorgesehen, wobei zu
diesem Zweck benötigte, üblicherweise am Rollenträger 27
drehbar gelagerte Rollen-Führungselemente 28 und 29 le
diglich schematisch angedeutet sind.
Der Hydrozylinder 17 hat eine einseitig aus dem Zylin
derghäuse 31 austretende Kolbenstange 32 mit der der Rol
lenträger 27 der Sägeeinheit 12 fest verbunden und da
durch mit dem Kolben 33 des Antriebszylinders 17 form
schlüssig bewegungsgekoppelt ist. Der Durchmesser D des
Kolbens 33 und der Durchmesser d der Kolbenstange 32 sind
dahingehend aufeinander abgestimmt, daß der Betrag F1 der
Kreis-Stirnfläche des Kolbens 33, die dem im bodenseiti
gen Druckraum 36 des Hydrozylinders herrschenden Druck pL
ausgesetzt ist, signifikant, bei dem zur Erläuterung ge
wählten Ausführungsbeispiel um den Faktor 2 größer ist
als der Betrag F2 der Kreisring-Fläche 37, auf der der
Antriebszylinderkolben 33 dem im stangenseitigen Druck
raum 38 herrschenden Druck pA ausgesetzt ist, so daß sich
unter Vernachlässigung des Einflusses von Reibungskräften
Stillstand des Kolbens 33 ergibt, wenn der Druck pL im
bodenseitigen Druckraum 36 dem halben Wert des im stan
genseitigen Druckraum 38 herrschenden Druckes pA ent
spricht.
Zur Steuerung der Vorschub- und Rückzugsbewegungen des
Kolbens 33 beziehungsweise der Sägeeinheit 12 hinsicht
lich Richtung Antriebskraft und Bewegungsgeschwindigkeit
ist eine insgesamt mit 40 bezeichnete elektrohydraulische
Steuereinheit vorgesehen, die im Last-Vorschubbetrieb des
Antriebs-Hydrozylinders 17, in dem der Ausgangsdruck pA
des Druckversorgungsaggregats 41 in den stangenseitigen
Druckraum 38 des Antriebs-Hydrozylinders 17 eingekoppelt
ist und Hydrauliköl aus dessen bodenseitigem Druckraum 36
über die elektrohydraulische Steuereinheit 40 zum Vor
ratsbehälter 42 des Druckversorgungsaggregats 41 zurück
geleitet ist, durch eine Volumenstromregelung die Vor
schubgeschwindigkeit der Sägeeinheit 12 auf einen kon
stanten Wert regelt, wenn und solange die vom Werkstück
11 auf das Bandsägenblatt 16 übertragene Reaktionskraft
einen einstellbar vorgebbaren Betrag nicht überschreitet,
und, sobald ein diesbezüglich kritischer Wert überschrit
ten wird, durch eine Drosselung des aus dem bodenseitigen
Druckraum 36 austretenden Hydraulikölstromes diesen gere
gelt reduziert, so daß die Vorschubgeschwindigkeit ab
nimmt und dementsprechend die vom Werkstück auf das Band
sägenblatt 16 übertragene Reaktionskraft begrenzt wird und
die Einhaltung einer guten Schnittqualität und eine wirk
same Schonung des Bandsägenblattes erzielt werden.
Mehr im einzelnen ist die elektrohydraulische Steuerein
heit 40 wie folgt realisiert:
Zur Steuerung der alternativen Bewegungsrichtungen 18 der
Sägeeinheit 12 sowie zur Stillsetzung des Antriebshydro
zylinders 17 ist eine elektrisch ansteuerbares, als 4/3-
Wege-Ventil ausgebildetes Hauptsteuerventil 43 vorgese
hen, das einen mit dem Druckausgang 44 des Druckversor
gungsaggregats 41 verbundenen P-Versorgungsanschluß 46
und einen mit dem Vorratsbehälter 42 des Druckversor
gungsaggregates verbundenen T-Rücklaufanschluß 47, sowie
einen A-Verbraucheranschluß, der über eine insgesamt mit
49 bezeichnete Drosselstrecke mit dem Steueranschluß 51
des bodenseitigen Druckraumes 36 des Antriebshydrozylin
ders 17 verbunden ist und einen B-Verbraucheranschluß 52
hat, der "direkt" mit dem Steueranschluß 55 des stangen
seitigen Druckraumes 38 des Antriebs-Hydrozylinders 17
verbunden ist.
Das Hauptsteuerventil 43 hat als Grundstellung 0 eine mit
einer durch Ventilfedern 53 und 54 zentrierten Mittel
stellung eines durch das 4/3-Wege-Ventilsymbol 56 reprä
sentierten Kolbens verknüpfte Sperrstellung, in der sämt
liche Ventilanschlüsse 46, 47, 48 und 52 gegeneinander
abgesperrt sind. Die Grundstellung 0 des Hauptsteuerven
tils 43 ist dem Stillstand der Sägeeinheit 12 zugeordnet.
Durch alternative Erregung von Steuerwicklungen 57 und 58
des zur Betätigung des Hauptsteuerventils 43 vorgesehenen
Doppelhub-Magnetsystems ist das Hauptsteuerventil 43,
ausgehend von seiner Grundstellung 0, zum einen in eine
Schaltstellung I umschaltbar, in der der P-
Versorgungsanschluß 46 mit dem B-Verbraucheranschluß 52,
einerseits, und der A-Verbraucheranschluß 48 mit dem T-
Rücklaufanschluß 47, andererseits, verbunden ist, und zum
anderen in eine zur Schaltstellung I alternative Schalt
stellung II umschaltbar, in der, einerseits, der P-
Versorgungsanschluß 46 mit dem A-Verbraucheranschluß 48
und, andererseits, der T-Rücklaufanschluß 47 mit dem B-
Verbraucheranschluß 52 des Hauptsteuerventils 43 verbun
den ist.
Die Schaltstellung I ist dem Vorschubbetrieb der Sägeein
heit 12 zugeordnet, in dem diese sich auf das Werkstück
11 zu bewegt und, nachdem das sägende Trum 14 des Bandsä
genblattes 16 mit dem Werkstück 11 in Kontakt gelangt
ist, das Durchtrennen des Werkstücks erfolgt. Die Schalt
stellung II des Hauptsteuerventils 43 ist der in der Ge
genrichtung erfolgenden Rückzugsbewegung der Sägeeinheit
12 beziehungsweise des Kolbens 33 des Antriebshydrozylin
ders 17 zugeordnet, durch die, nachdem das Werkstück 11
durchtrennt ist, die Sägeeinheit 12 wieder in ihre Aus
gangsposition für einen nachfolgenden Säge-Schneidvorgang
zurück gelangt.
Die Drosselstrecke 49 besteht aus einer Einstelldrossel
59 und einer mit dieser hydraulisch in Reihe geschalteten
Regeldrossel 61, wobei die Einstelldrossel 59 unmittelbar
mit dem Steueranschluß 51 des bodenseitigen Druckraumes
36 des Antriebszylinders verbunden ist und demgemäß, ge
sehen in Strömungsrichtung des aus diesem Druckraum 36
austretenden Hydrauliköls, den Eingang der Drosselstrecke
49 bildet, und die Regeldrossel 61 ausgangsseitig mit dem
A-Verbraucheranschluß 48 des Hauptsteuerventils 43 ver
bunden ist.
Die Regeldrossel 61 ist mittels einer Druckwaage reali
siert, durch die die Funktion implementiert ist, den ihr
von der Einstelldrossel 59 zufließenden Hydraulikölstrom
umso stärker zu drosseln, je höher der Druckabfall Δp
über der gesamten Drosselstrecke 49 ist, der sich aus dem
Druckabfall ΔpF über der Einstelldrossel und dem Druckab
fall ΔpR über der Regeldrossel 61 additiv zusammensetzt,
wobei vorausgesetzt ist, daß die übrigen Strömungspfade,
über die das Drucköl zum Vorratsbehälter 42 des Druckver
sorgungsaggregats 41 abströmt, nur mit Srömungswiderstän
den behaftet sind, die gegenüber demjenigen der Ein
stelldrossel 49 und der Regeldrossel 61 vernachlässigbar
sind. Unter dieser Voraussetzung ist der im Vorschubbe
trieb des Antriebs-Hydrozylinders 17 in dessen bodensei
tigem Druckraum 36 herrschende Lastdruck pL gleich dem
Gesamt-Druckabfall Δp über der Drosselstrecke 49.
Die Regeldrossel 61 ist als Drosselelement einer insge
samt mit 62 bezeichneten Druckwaage implementiert, die,
solange der im bodenseitigen Druckraum 36 des Antriebs
hydrozylinders 17 herrschende Lastdruck pL größer ist als
ein Schwellenwert pLS, die Funktion vermittelt, im Vor
schubbetrieb des Hydrozylinders 17 den Druckabfall ΔpF
über der Einstelldrossel 59 geregelt auf einem konstanten
Wert zu halten, d. h. den über die Einstelldrossel 59
fließenden Drucköl-Volumenstrom auf einen konstanten Wert
einzuregeln, was gleichbedeutend mit einer konstanten
Vorschubgeschwindigkeit der Sägeeinheit 12 ist und einer
für deren Betriebssteuerung zweckmäßigen Forderung ent
spricht.
Die Druckwaage 62 ist in der Art eines als Proportional
ventil wirkenden, druckgesteuerten Kolben-Schieber
ventils ausgebildet, bei dem durch axiale Verschiebung
des insgesamt mit 63 bezeichneten Waagen- bzw. Ventilkol
bens gegenüber dem Waagen-Gehäuse 64 der wirksame Über
strömquerschnitt zwischen einer Eingangskammer 66, an die
die Abströmseite der Einstelldrossel 59 angeschlossen
ist, und einer Ausgangskammer, die mit dem A-
Verbraucheranschluß 48 des Hauptsteuerventils 43 verbun
den ist, zwischen einem Maximalbetrag, dem minimale Dros
selwirkung der Regeldrossel 61 entspricht und der
"Sperr"-Stellung des Waagenkolbens 63, in der kommunizie
rende Verbindung zwischen der Eingangskammer 66 und der
Ausgangskammer 67 nicht mehr gegeben ist, stufenlos ver
änderbar ist.
Die Einlaßkammer 66 erstreckt sich zwischen zwei bezüg
lich der zentralen Längsachse 68 des Waagengehäuses 64
koaxialen Bohrungsstufen 69 und 71, die jeweils durch ei
ne Endstirnwand 72 beziehungsweise 73 druckdicht nach au
ßen abgeschlossen sind und über je eine radiale Innen
schulter 74 beziehungsweise 76 an den ringzylindrischen
Mittelabschnitt des Waagengehäuses 64 anschließen, der
die radial äußere Begrenzung der Eingangskammer 66 der
Druckwaage 62 bildet und einen größeren Innendurchmesser
hat als die beiden Bohrungsstufen 69 und 71.
Der Waagenkolben 63 hat einen länglich-zylindrischen Ab
schnitt 78, mit dem er in der Bohrungsstufe 69 die der
den Ausgangsraum 67 begrenzenden Bohrungsstufe 71 gegen
überliegend angeordnet ist, druckdicht verschiebbar ge
führt ist, und einen über ein stangenförmiges Zwischen
stück 79 kleineren Durchmessers mit dem zylindrischen Ab
schnitt 63 verbundenen und in axialer Richtung signifi
kant weniger ausgedehnten Kolbenflansch 81, mit dem der
Waagenkolben 63 in der die gehäusefeste Begrenzung des
Ausgangsraumes 67 bildenden Bohrungsstufe 71 druckdicht
verschiebbar geführt ist. Die kreisförmige periphere
Randkante 82 des Waagenkolbens 63, entlang derer dessen
länglich-zylindrischer Abschnitt 78 an das stangenförmige
Zwischenstück 79 kleineren Durchmessers anschließt, das
den zylindrischen Abschnitt 78 mit dem Kolbenflansch 81
verbindet, bildet eine kolbenseitige Steuerkante, durch
deren axialen Abstand von einer gehäuseseitigen Steuer
kante 83, entlang derer die gehäusefest die Ausgangskam
mer 67 begrenzende Bohrungsstufe 71 an die radiale Innen
schulter 76 anschließt, die diese Bohrungsstufe gegen die
Eingangskammer 66 absetzt, der Strömungswiderstand der
Regeldrossel 61 bestimmt ist.
Der die einseitige axial bewegliche Begrenzung der Aus
gangskammer 67 bildende Kolben-Endflansch 81 bildet auch
die einseitige axial bewegliche druckdichte Begrenzung
eines Feder-Aufnahmeraumes 84, in dem eine an dem End
flansch 81 des Waagenkolbens 63 angreifende, an der End
stirnwand 73 abgestützte, vorgespannte Druckfeder 86 an
geordnet ist, deren Vorspannung, bezogen auf die Quer
schnittsfläche AW des Waagenkolbens 63, einen relativ
niedrigen Druck im Bereich zwischen 4 und 10 bar äquiva
lent ist.
Der Feder-Aufnahmeraum 84 und die Eingangskammer 66 der
Druckwaage 62 stehen über einen Ausgleichskanal in stän
dig-kommunizierender Verbindung miteinander; der Aus
gleichskanal 87 ist durch eine in den Feder-Aufnahmeraum
84 mündende, den Endflansch 81, das stangenförmige Zwi
schenstück 79 und einen Teil des zylindrischen Kolbenab
schnittes 78 des Waagenkolbens 63 axial durchsetzende,
zentrale Längsbohrung 88 und eine mit dieser kommunizie
rende Querbohrung 89 des zylindrischen Waagenkolbenab
schnitts 78 gebildet, deren Mündungsöffnung(en) in jeder
Position des Waagenkolbens innerhalb der Eingangskammer
66 der Druckwaage 62 angeordnet sind.
Innerhalb der gemäß der Darstellung linken Bohrungsstufe
69 des Waagengehäuses 64, die auf der der Ausgangskammer
67 abgewandten Seite der Eingangskammer 66 angeordnet
ist, bildet der Waagenkolben mit der Endstirnfläche 91
seines zylindrischen Abschnittes 78 eine erste axial be
wegliche Begrenzung einer Sensorkammer 92, die über eine
Sensor-Leitung 93 mit dem bodenseitigen Druckraum 36 des
Antriebs-Hydrozylinders 17 in kommunizierender Verbindung
steht.
Auch die zweite axiale Begrenzung der Sensorkammer 92 ist
beweglich. Sie ist durch einen als Schwimmkolben ausge
bildeten Hilfskolben 94 gebildet, der innerhalb der lin
ken Bohrungsstufe 69 die druckdicht-bewegliche Abgrenzung
der Sensorkammer 92 gegenüber eine Steuerkammer 96 bil
det, die axial gehäusefest durch die Endstirnwand 72 des
Waagengehäuses 64 abgeschlossen ist. Im Betrieb der Band
säge 10 ist in diese Steuerkammer 96 ein einstellbar vor
gegebener Steuerdruck pS eingekoppelt, dessen Betrag umso
höher gewählt wird, je geringer die Reaktionskräfte sind,
die vom Bandsägenblatt 16 aufgenommen werden können.
Zur Einstellung eines geeigneten Wertes des Steuerdruckes
pS ist ein zwischen den Druckausgang 44 des Druckversor
gungsaggregats 41 und die Steuerkammer 96 geschaltetes
Druckminderventil 97 vorgesehen, dessen Ausgangsdruck
mittels eines Manometers 98 überwachbar ist. Der von der
Hydraulikpumpe 99 des Druckversorgungsaggregats 41, die
bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel als
Konstantpumpe vorausgesetzt ist, wird durch ein Druckbe
grenzungsventil 101 auf einen im wesentlichen konstanten
Wert pA begrenzt.
Die in der Fig. 1 dargestellte "Grund"-Stellung des Waa
genkolbens 63 und des Hilfskolbens 94 entspricht z. B. dem
Fall, daß sowohl die Steuerkammer 96 als auch die Sensor
kammer 92 drucklos sind und auf den Waagenkolben 63 le
diglich die der Vorspannung der Waagenfeder 86 entspre
chende Kraft wirkt, wodurch der Waagenkolben in seine
größter Weite a1 des Drosselspalts der Regeldrossel 61
entsprechende Position geschoben ist, die durch Anlage
eines Stützvorsprunges 102 des Hilfskolbens 94 an der die
Steuerkammer 96 gehäusefest begrenzenden Endstirnwand 72
des Waagengehäuses 64 und gleichzeitige axiale Abstützung
des Waagenkolbens 63 in einem die Sensorkammer 92 axial
durchsetzenden axialen Anschlagstößels 103 des Hilfskol
bens 94 markiert ist.
Die zu dieser Endstellung alternative Endstellung des
Waagenkolbens 63, der positive Überdeckung der kolbensei
tigen Steuerkante 82 mit der gehäuseseitigen Steuerkante
83 und damit Absperrung der Eingangskammer 66 gegen die
Ausgangskammer 67 der Druckwaage 62 entspricht, ist durch
axiale Abstützung des Druckwaagenkolbens über einen stö
ßelförmigen Stützfortsatz 104 an der rechten Endstirnwand
73 markiert, wobei der maximale Hub a2, den der Waagen
kolben 63 von der einen, dargestellten Endstellung in die
andere Endstellung ausführen kann, größer ist als die ma
ximale axiale Weite a1 des Drosselspaltes der Regeldros
sel 61 und z. B. dem doppelten Wert dieser maximalen lich
ten Weite a1 entspricht.
Zu der Drosselstrecke 49 ist ein elektrisch ansteuerbares
Umschaltventil 106 hydraulisch parallel geschaltet, das
als 2/2-Wege-Ventil ausgebildet, dessen Grundstellung 0
seine Sperrstellung und dessen Schaltstellung I seine
Durchflußstellung ist. Die Durchflußstellung I des Um
schaltventils 106 ist einem Eil-Vorschubbetrieb zugeord
net, in dem die Sägeeinheit von einer Ausgangsstellung
bis in unmittelbare Nähe des Werkstücks 11 gelangt, bevor
ein einer Geschwindigkeitsregelung unterworfener Lastvor
schubbetrieb erfolgt, dem die Sperrstellung 0 des Um
schaltventils 106 zugeordnet ist. Dem Eil-Rückzugsbetrieb
der Sägeeinheit 12 ist ebenfalls die Schaltstellung I des
Umschaltventils 106 zugeordnet.
Durch die insoweit anhand einer speziellen Gestaltung er
läuterte elektrohydraulische Steuereinheit 40 werden im
Betrieb der Bandsäge 10 die folgenden Funktionen imple
mentiert:
Ausgehend von einer Anfangsstellung der Sägeeinheit 12,
in der sich diese in einer vom Werkstück 11 entfernten
Position befindet, die beispielsweise durch diejenige
Endstellung des Kolbens 33 des Antriebshydrozylinders 17
markiert ist, in der dieser an der gemäß der Darstellung
rechten Endstirnwand 107 des Zylindergehäuses 31 abge
stützt ist, durch die die Kolbenstange 32 austritt, wird
eine "zügige" Eil-Vorschubbewegung, die die Sägeeinheit
12 bis in unmittelbare Nähe des Werkstückes führt, da
durch erzielt, daß das Umschaltventil in seine Durchfluß
stellung I geschaltet wird, während gleichzeitig das
Hauptsteuerventil 43 in seine Funktionsstellung I ge
schaltet ist, so daß der Druckausgang 44 der Pumpe über
das Hauptsteuerventil mit der stangenseitigen Kammer 38
des Antriebs-Hydrozylinders 17 verbunden ist und dessen
bodenseitige Kammer 36 über das Umschaltventil 106 und
das Hauptsteuerventil 43 direkt mit dem Vorratsbehälter
42 des Druckversorgungsaggregats verbunden ist, dies im
Bypass zu der Drosselstrecke 49, über die nur ein relativ
kleiner Volumenstrom fließt, wenn das Umladventil 106
seine Offenstellung I annimmt. In diesem Funktionszustand
der elektrohydraulischen Steuereinheit 40 ist die Ge
schwindigkeit, mit der sich die Sägeeinheit 12 auf das
Werkstück 11 zu bewegt, im wesentlichen durch die Förder
leistung der Pumpe 99 bestimmt, die zweckmäßigerweise so
ausgelegt ist, daß eine Eil-Vorschubgeschwindigkeit im
Bereich von etwa l0 m/min bis 15 m/min möglich ist.
Sobald sich die Sägeeinheit 12 nur noch in einem geringen
Abstand vom Werkstück 11 befindet, wird das Umschaltven
til 106 in seine Sperrstellung 0 geschaltet, was manuell
erfolgen kann, oder selbsttätig, z. B. durch einen - nicht
dargestellten - positionsabhängig ansprechenden Schalter.
Der gesamte, aus dem bodenseitigen Druckraum des Hydrozy
linders 17 austretende Hydraulikölstrom fließt jetzt aus
schließlich über die Drosselstrecke 49. Über der Drossel
strecke tritt ein Druckabfall auf, der sich additiv aus
dem über der Stelldrossel 59 auftretenden Druckabfall ΔpF
und dem Druckabfall ΔpR zusammensetzt, der über der durch
die Druckwaage 62 gebildeten Regeldrossel 61 auftritt.
Der im wesentlichen der Summe dieser Druckabfälle ΔpF und
ΔpR entsprechende, im bodenseitigen Druckraum 36 des An
triebshydrozylinders 17 auftretende Lastdruck pL ist über
eine Dämpfungsblende 108 in die Sensorkammer 92 der
Druckwaage 62 eingekoppelt und führt zu einem Ansprechen
der Druckwaage im Sinne einer Regelung dahingehend, daß
der über der Einstelldrossel 59 allein auftretende Druck
abfall ΔpF auf einen konstanten Wert geregelt wird, der
mit der Kraft Ff der Waagenfeder 86, unter der Vorausset
zung, daß Reibungs- und Strömungskräfte vernachlässigbar
sind, durch eine Beziehung der Form
ΔpF = Ff/Aw
verknüpft ist, in der mit Aw die wirksame Querschnitts
fläche des Waagenkolbens 62 bezeichnet ist. Hierbei wird
die Regelung auf Konstanz des Druckabfalls über der
Stelldrossel 59 zur Einstellung zeitlicher Konstanz des
Hydraulikölstroms und damit zur Einstellung einer kon
stanten Vorschubgeschwindigkeit im Sägebetrieb genutzt,
die, unter der Voraussetzung, daß die auf das Bandsägen
blatt 16 wirkende, vom Werkstück 11 ausgeübte Kraft der
Schnitt-Eingriffslänge entspricht, auch gleichmäßiger Be
lastung des Bandsägenblattes, auf dessen Länge bezogen,
entspricht.
Dieser Betriebsmodus ist so lange möglich, wie der in die
Sensorkammer 92 eingekoppelte Druck ausreicht, den Hilfs
kolben 94 gegen die Wirkung des in die Steuerkammer 96
eingekoppelten Steuerdruckes pS in seiner durch Anlage an
der linken Endstirnwand 72 des Waagengehäuses 64 markier
ten Grundstellung zu halten.
Sinkt der Druck pL im bodenseitigen Druckraum 36 des An
triebshydrozylinders 17 unter einen Schwellenwert pLS ab,
der bei dem dargestellten Erläuterungsbeispiel, bei dem
die wirksamen Querschnittsflächen Aw des Waagenkolbens 63
und Ak des Hilfskolbens 94 denselben Betrag haben, dem
Betrag pS des in die Steuerkammer 96 eingekoppelten Steu
erdruckes entspricht, so gelangt der Steuerkolben 94 mit
seinem Anschlagstößel 103 in Anlage mit der Endstirnflä
che 91 des Waagenkolbens und übt auf diesen eine der
Kraft der Waagenfeder 86 entgegengesetzt gerichtete Kraft
aus, mit der Folge, daß deren für die Stromregelung ge
nutzte Kraft gleichsam reduziert wird; die Regelung ar
beitet jetzt im Sinne der Einhaltung eines dem Betrage
nach reduzierten Wertes des Druckabfalles ΔpF über der
Stelldrossel 59 und damit der Einregelung einer reduzier
ten Vorschubgeschwindigkeit, im Ergebnis auch einer Redu
zierung der Kraft, die vom Werkstück auf das Bandsägen
blatt 16 ausgeübt wird, so daß dieses nicht überbelastet
wird. Hierbei ist unmittelbar ersichtlich, daß, je höher
der Druck ist, bei dem die Regelung auf eine reduzierte
Vorschubgeschwindigkeit einsetzt, um so kleiner die Kräf
te sind, die auf das Bandsägenblatt ausgeübt werden, so
daß diese Art der Vorschubregelung als Sicherung gegen
Beschädigungen des Sägenblattes nutzbar ist. Ein Bedarf
nach dieser Art der Kraftregelung kann in praxi dadurch
gegeben sein, daß die Schärfe des Sägenblattes nach län
gerem Betrieb abgenommen hat und ein Nachschärfen des Sä
genblattes erforderlich wird, dessen Notwendigkeit an ei
nem Einsetzen der Regelung erkennbar ist. Zur Erkennung
dafür, daß die Kraftbegrenzungs-Regelung angesprochen
hat, ist ein in der Fig. 1 schematisch angedeuteter Nähe
rungsschalter 123 geeignet, mittels dessen die Position
des Hilfskolbens 94 erfaßbar ist, in der dieser mit sei
nem Stützvorsprung 102 an der Endstirnwand 72 abgestützt
ist, die die Steuerkammer 96 gehäusefest begrenzt. Wird
der Hilfskolben 94 aus dieser Position geringfügig ausge
lenkt, so führt dies zu einer signifikanten Änderung des
Ausgangssignals des Näherungsschalters 123 anhand derer
das Ansprechen der Kraftbegrenzungsregelung zuverlässig
erkennbar ist.
Hierzu wird, nachdem das Werkstück 11 durchtrennt ist,
das Hauptsteuerventil 43 in seine Funktionsstellung II
geschaltet und das Umschaltventil 106 in eine Durchfluß
stellung I. Die Geschwindigkeit im Eil-Rückzugsbetrieb,
dessen Beendigung durch einen nicht dargestellten End
schalter gesteuert sein kann, ist wiederum durch die För
derleistung der Pumpe 99 bestimmt, wobei jedoch die er
reichbare Rückzugsgeschwindigkeit, entsprechend dem Ver
hältnis F2/F1 der Kolbenflächen 37 und 34 des Antriebs
kolbens 33 des Hydrozylinders 17 geringer ist als im Eil-
Vorschubbetrieb.
Die in der Fig. 2, auf deren Einzelheiten nunmehr verwie
sen sei, dargestellte Druckwaage 62' ist hinsichtlich ih
res Aufbaues und ihrer Funktion der in der Fig. 1 darge
stellten Druckwaage analog und unterscheidet sich von
dieser lediglich durch die Gestaltung der insgesamt mit
110 bezeichneten Stelleinrichtung, mittels derer auf den
am Waagenkolben axial abstützbaren Hilfskolben 94 eine
der von der Waagenfeder 86 entfalteten, auf den Waagen
kolben 62 wirkenden Kraft entgegengesetzt gerichtete
Kraft erzeugbar ist, durch die der Schwellenwert pSL des
Druckes vorgebbar ist, bei dessen Unterschreiten die Vor
schub-Geschwindigkeitsregelung wirksam wird, die zur Be
grenzung der auf die Arbeitseinheit wirkenden Vorschub
kraft führt.
Soweit in der Fig. 2, die auf die Darstellung der elek
trohydraulischen Steuereinheit 40 beschränkt ist, Elemen
te derselben mit denselben Bezugszeichen belegt sind wie
in der Fig. 1, soll dies den Verweis auf ihre anhand der
Fig. 1 gegebene Beschreibung beinhalten, um Wiederholun
gen zu vermeiden.
Das Gehäuse 64' der Druckwaage 62' hat, vom Waagenkolben
63 aus gesehen, jenseits der Sensorkammer 92 eine rohr
förmige Verlängerung, die auf ihrer gesamten Länge von
der zentralen Bohrungsstufe 69 durchsetzt ist, in der der
Hilfskolben 94 druckdicht verschiebbar angeordnet ist. In
der rohrförmigen Verlängerung 111 ist eine langgestreckte
Druck-Wendelfeder 112 angeordnet, die an einem vom Hilfs
kolben 94 entfernt angeordneten Stützflansch 113 axial
abgestützt ist und über einen Federteller 114 und eine
diesen bezüglich des Hilfskolbens zentrierende Stützkugel
116 am Hilfskolben 94 axial angreift. Die Vorspannung der
Druck-Wendelfeder 112 ist durch axiale Verschiebung des
Stützflansches 113 definiert einstellbar, wobei der
Stützflansch innerhalb des freien Endabschnittes 111' der
rohrförmigen Verlängerung 111 axial geführt verschiebbar
angeordnet ist. Zur Einstellung der Position des Stütz
flansches 113 innerhalb der rohrförmigen Verlängerung
111, d. h. zur Einstellung einer erwünschten Vorspannung
der Druck-Wendelfeder 112 ist ein insgesamt mit 117 be
zeichneter, elektromotorischer Linear-Antrieb vorgesehen,
für den gemäß der schematischen Darstellung der Fig. 2
eine Gestaltung als Spindeltrieb vorausgesetzt ist, der
eine z. B. mittels eines elektrischen Schrittmotors rota
torisch antreibbare Spindelmutter 118 und eine dadurch
axial verschiebbare, nicht verdrehbare Gewindespindel 119
hat, wobei der Stützflansch 113 als Endflansch des in die
rohrförmige Verlängerung 111 hineinragenden Abschnittes
der Gewindespindel 119 ausgebildet ist. Zur Erfassung der
Position des Stützflansches 113 zum Zweck der Einstellung
der Vorspannung der Druck-Wendelfeder 112 kann ein ledig
lich schematisch dargestelltes digitales Weg-Meßsystem
121 vorgesehen sein, mittels dessen die Position eines
Stell-Bewegungen des Stützflansches 113 mit ausführenden
Elements, z. B. eines Führungsstabes 122 absolut oder in
Relation zu einem Referenzpunkt erfaßbar ist.
Zur Erläuterung weiterer Gestaltungsmöglichkeiten der
Stelleinrichtung, die bei einem Absinken des Druckabfalls
über der Drosselstrecke 41 unter den Druck-Schwellenwert
pLS den Übergang von einem Regelmodus, in dem auf kon
stante Vorschubgeschwindigkeit geregelt wird, auf einen
Regelmodus mit Begrenzung der auf das Werkzeug ausgeübten
Reaktionskraft und entsprechender Reduzierung der Vor
schubgeschwindigkeit, sei nunmehr auf die in der Fig. 3
dargestellten Einzelheiten einer insgesamt mit 125 be
zeichneten Stelleinrichtung Bezug genommen, die bei im
übrigen gleicher Gestaltung der Druckwaage 62, wie in der
Fig. 1 dargestellt, auch bei der elektrohydraulischen
Steuereinheit 40 gemäß Fig. 1 vorgesehen sein könnte.
Demgemäß wir die Erläuterung der Stelleinrichtung 125 auf
deren Unterschiede gegenüber der Stelleinrichtung der
Druckwaage 62 gemäß Fig. 1 beschränkt.
Zur Erläuterung in den Fig. 3 und 1 mit denselben Be
zugszeichen belegter Elemente wird auf deren anhand der
Fig. 1 erfolgte Beschreibung Bezug genommen.
Die Bohrungsstufe 69, innerhalb derer der die eine ein
seitige axial bewegliche Abgrenzung der Sensorkammer 92
bildende Hilfskolben 94 auf einem Abschnitt seiner Länge
druckdicht verschiebbar aufgenommen ist, hat einen größe
ren Durchmesser als die Bohrungsstufe 71, in der der Waa
genkolben 63 druckdicht verschiebbar angeordnet ist, der
die andere axial bewegliche Begrenzung der Sensorkammer
92 bildet, in die der Eingangsdruck pL der Drosselstrecke
41 eingekoppelt ist, wobei diese beiden Bohrungsstufen 69
und 71 über eine innerhalb der Sensorkammer 92 angeordne
te radiale Innenschulter 126 des Waagengehäuses 64 anein
ander anschließen. Diese Auslegung des Steuerkolbens 94,
die dazu führt, daß bei einem vorgegebenen Wert pL des in
die Sensorkammer 92 eingekoppelten Druckes die Kraft, die
den Hilfskolben 94 weg vom Waagenkolben drängt, größer
ist als die Kraft, die daraus resultiert, daß der Waage
kolben 63 auf seiner die Sensorkammer 92 begrenzenden
Stirnfläche 91 ebenfalls diesem Druck pL ausgesetzt ist,
kann auch für die Stelleinrichtung 110 der Druckwaage 62'
gemäß Fig. 2 zweckmäßig sein.
Im weiteren Unterschied zu der Stelleinrichtung gemäß
Fig. 1 hat der Steuerkolben 94 eine zweite Kolbenstufe
94", die dem Durchmesser nach größer ist als die Kolben
stufe 94', die die eine axial bewegliche Begrenzung der
Sensorkammer 92 bildet.
Die zweite Kolbenstufe 94" bildet innerhalb einer Boh
rungsstufe 69', die über eine radiale Innenschulter 127
des Waagengehäuses 64 an die Bohrungsstufe 69 anschließt,
in der der Hilfskolben 94 mit seiner dem Durchmesser nach
kleineren Kolbenstufe 94' druckdicht verschiebbar ange
ordnet ist, zum einen die axial bewegliche Begrenzung der
gehäusefest durch die Endstirnwand 72 abgeschlossenen
Steuerkammer 96, in die der Steuerdruck pS einkoppelbar
ist und zum anderen die axial bewegliche Begrenzung eines
drucklosen Ringraumes 128, der zur Abführung von Lecköl
mit dem Vorratsbehälter 42 des Druckversorgungsaggregats
41 in kommunizierender Verbindung steht. Durch die anhand
der Fig. 3 geschilderten Gestaltungsmöglichkeiten der
Stelleinrichtung 125 ergeben sich vielfältige Auslegungs
möglichkeiten, die bei einer Arbeitsmaschine mit hydrau
lischem Werkzeug-Vorschubantrieb zur Optimierung der Vor
schub-Regelung nutzbar sind.
Für sämtliche der geschilderten Gestaltungen der elek
trohydraulischen Steuereinheit 40 ist es insbesondere im
Hinblick auf deren Einfügung in eine NC- oder eine CNC
gesteuerte Maschine zweckmäßig, wenn auch ein elektroni
scher oder elektromechanischer Drucksensor 129 vorgesehen
ist, mittels dessen der Druck pL, der am Eingang der
Drosselstrecke 41 ansteht, beziehungsweise der Druck, der
im bodenseitigen Druckraum 36 des Antriebs-Hydrozylinders
17 herrscht, erfaßbar ist.
Claims (10)
1. Einrichtung zur Regelung der Arbeits-Vorschub
geschwindigkeit der Arbeitseinheit einer Bearbei
tungsmaschine (10), die eine materialabtragende, ins
besondere spanabhebende Bearbeitung eines feststehen
den Werkstückes (11) vermittelt, gegenüber dem die
Arbeitseinheit vorschiebbar und zurückziehbar ist,
mit mindestens einem doppelt wirkenden Hydrozylinder
(17) als Antriebseinrichtung für die Vorschub- und
Rückzugsbewegungen der Arbeitseinheit, deren Vor
schubgeschwindigkeit durch Drosselung eines Hydrauli
kölstromes gesteuert wird, der im Vorschubbetrieb aus
einer Druckkammer (36) des Hydrozylinders über eine
Drosselstrecke (49) abfließt, die eine eingangsseitig
an den Hydrozylinder angeschlossene Einstelldrossel
(59) und eine zwischen diese und den Vorratsbehälter
(42) des Druckversorgungsaggregats (41) geschaltete,
als Regeldrossel wirkende Druckwaage (63) umfaßt, die
einen Waagenkolben (63) hat, der einseitig, auf einer
Steuerfläche (91) des Betrages Aw dem Eingangsdruck
pL der Stelldrossel (59) ausgesetzt und dadurch gegen
eine z. B. durch eine Waagenfeder (86) implementierte
Rückstellkraft im Sinne einer Verringerung des Strö
mungsquerschnittes der Regeldrossel (61) verschiebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stelleinrich
tung (94, 96, 98; 110; 125) vorgesehen ist, die, so
bald und solange der Gesamtdruckabfall Δpges über der
durch die Stelldrossel (59) und die mit dieser hy
draulisch in Reihe liegende Druckwaage (62) gebilde
ten Drosselstrecke (41) kleiner ist als ein vorgege
bener Schwellenwert pLS in monotoner Relation mit der
Veränderung dieser Druckdifferenz eine gleichsinnige
Ab- oder Zunahme der auf den Waagenkolben (63) wir
kenden Rückstellkraft vermittelt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung einen Hilfskolben (94) um
faßt, der eine zweite axial bewegliche Begrenzung der
einseitig axial durch den Waagenkolben (63) beweglich
begrenzten Druckkammer (92) der Druckwaage (62) bil
det, in den der über der gesamten Drosselstrecke (41)
abfallende Druck pL eingekoppelt ist, sowie die axial
bewegliche Begrenzung einer Steuerkammer (96) bildet,
in die ein definierter Druck pS eingekoppelt ist, der
mit dem Schwellenwert pLS durch eine Beziehung der
Form
pS = pLS.Aw/Ak
verknüpft ist, in der mit Aw der effektive Betrag der waagenkolbenseitigen Stirnfläche des Hilfskolbens (94) und mit Ak der effektive Betrag der steuerraum seitigen Stirnfläche des Hilfskolbens (94) bezeichnet sind.
pS = pLS.Aw/Ak
verknüpft ist, in der mit Aw der effektive Betrag der waagenkolbenseitigen Stirnfläche des Hilfskolbens (94) und mit Ak der effektive Betrag der steuerraum seitigen Stirnfläche des Hilfskolbens (94) bezeichnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfskolben (94) als Stufenkolben ausgebildet
ist, der mit seiner dem Durchmesser nach kleineren
Kolbenstufe (94') die axial bewegliche Begrenzung des
zweiseitig beweglich begrenzten Sensor-Druckraumes
(92) der Druckwaage (62) bildet und mit seiner dem
Durchmesser nach größeren Kolbenstufe (94") die ein
seitig axial bewegliche Begrenzung der Steuerkammer
(96) bildet, in die der definierte Steuerdruck pS
eingekoppelt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die effektiven Beträge der Kol
benflächen des Waagenkolbens (63) und des Hilfskol
bens (94), die dem in der Sensorkammer (92) der
Druckwaage (62) ausgesetzt sind, gleich sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der in die durch den Hilfskolben
(94) einseitig beweglich begrenzte Steuerkammer (96)
einkoppelbare Steuerdruck pS manuell oder mittels ei
nes elektrisch steuerbaren Steuerantriebes vorzugs
weise stufenlos einstellbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein elektronischer oder elektro
mechanischer Drucksensor (98) vorgesehen ist, der ein
für den in die Steuerkammer (96) eingekoppelten Druck
pS charakteristisches elektrisches Ausgangssignal er
zeugt.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung einen eine zweite axial be
wegliche Begrenzung der einseitig axial beweglich
durch den Waagenkolben (63) begrenzten Sensorkammer
(92) bildenden Hilfskolben (94) hat, an dessen der
Sensorkammer (92) abgewandten Seite eine unter einer
einstellbaren Vorspannung stehende Druckfeder (112)
angreift.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung der Vorspannung der an dem Hilfs
kolben (94) angreifenden Druckfeder (112) ein elek
tromotorischer Stellantrieb (117) vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein elektromechanischer oder
elektronischer Drucksensor (129) vorgesehen ist, der
ein für den am Eingang der Drosselstrecke (41) herr
schenden Druck charakteristisches elektrisches Aus
gangssignal erzeugt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein elektronischer oder elektro
mechanischer Positionssensor (123) vorgesehen ist,
mittels dessen mindestens eine Position des Hilfskol
bens (94), vorzugsweise eine Endstellung detektierbar
ist, die der Kolben einnimmt, solange die Regelungs
einrichtung in demjenigen Modus arbeitet, der kon
stanter Vorschubgeschwindigkeit entspricht.
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