DE19911751C1 - Antriebseinrichtung für ein Walzgerüst - Google Patents

Antriebseinrichtung für ein Walzgerüst

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DE19911751C1
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teeth
roll
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toothed
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/12Toothed-wheel gearings specially adapted for metal-rolling mills; Housings or mountings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2267/00Roll parameters
    • B21B2267/02Roll dimensions
    • B21B2267/06Roll diameter
    • B21B2267/065Top and bottom roll have different diameters; Asymmetrical rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Antriebseinrichtung für ein Walzgerüst mit zwei Arbeitswalzen, wobei die Antriebseinrichtung ein Kammwalzgetriebe mit zwei Zahnwalzen aufweist, von denen je eine mit je einer Arbeitswalze des Walzgerüstes koppelbar ist, wobei die Zahnwalzen eine unterschiedliche Anzahl von Zähnen aufweisen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für ein Walz­ gerüst mit zwei Arbeitswalzen, wobei die Antriebseinrichtung ein Getriebe mit zumindest zwei Zahnwalzen aufweist, von de­ nen je eine mit je einer Arbeitswalze des Walzgerüstes kop­ pelbar ist. Daneben bezieht sich die Erfindung auch auf das diesbezügliche Walzgerüst.
Walzstraßen, insbesondere Warmwalz-Fertigstraßen, werden häu­ fig mit Walzgerüsten ausgerüstet, deren Arbeitswalzen von ei­ nem Motor über ein Getriebe angetrieben werden. In der Mono­ graphie Walzwerke, Maschinen und Anlagen (VEB Deutscher Ver­ lag für Grundstoffindustrie, Leipzig VLN 152-915/74/80) wird im einzelnen die Terminologie für Walzgetriebe, insbesondere als Kammwalzen- und Übersetzungsgetriebe, erläutert. Weiter­ hin ist aus der DE 44 08 289 A1 ein Walzwerk, insbesondere ein Kaltwalzwerk, bekannt, bei dem ein Teil der Walzgerüste nur einen Antriebsmotor mit einem Verzweigungsgetriebe, vorzugs­ weise einem Kammwalzengetriebe, zum Antrieb der Walzen auf­ weist, wobei das von den einzelnen Arbeitswalzen abgegebene Drehmoment fortlaufend gemessen und die Meßwerte zur Beein­ flussung des von der einzelnen Arbeitswalze abgegebenen Drehmoments verwendet werden. Mit einem solchen Kammwalzenge­ triebe läßt sich vorteilhafterweise eine Leistungsverzweigung realisieren.
Es hat sich gezeigt, daß bei derartigen Antriebssystemen, vor allem bei großen Dickenreduktionsgraden es zu Schwingungen, sogenannten Ratterschwingungen, kommen kann. Als Folge dieser Ratterschwingungen tritt ein unterschiedlicher Verschleiß an den Oberflächen der Arbeitswalzen auf. Dies ist wiederum mit Qualitätseinbußen beim Walzgut verbunden.
Entsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung anzugeben, die es ermöglicht, oben bezeichnete Probleme zu verhindern bzw. zu verringern.
Die Aufgabe wird durch eine Antriebseinrichtung gemäß An­ spruch 1 gelöst. Dabei weist eine Antriebseinrichtung für ein Walzgerüst mit zwei Arbeitswalzen ein Getriebe mit zumindest zwei Zahnwalzen auf, von denen je eine mit je einer Arbeits­ walze des Walzgerüstes koppelbar ist, wobei die Zahnwalzen eine unterschiedliche Anzahl von Zähnen aufweisen. Im Walzge­ triebe findet eine Drehzahlübersetzung statt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Anzahl der Zähne der einen Zahnwalze um 2, mindestens um 1, größer als die Anzahl der Zähne der anderen Zahnwalze.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Arbeitswalzen unterschiedliche Durchmesser auf. Dabei er­ füllen die Durchmesser der Arbeitswalzen in besonders vor­ teilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Gleichung
wobei
Du der Durchmesser einer unteren Arbeitswalze
Do der Durchmesser einer oberen Arbeitswalze
Zu die Anzahl der Zähne der Zahnwalze für die untere Ar­ beitswalze
Zo die Anzahl der Zähne der Zahnwalze für die obere Ar­ beitswalze
ist, und wobei α gleich -0,02 bis 0,02, vorteilhafterweise -0,01 bis 0,01, besonders vorteilhafterweise 0 ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Un­ teransprüchen sowie aus nachfolgender Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Antriebssystem eines Walzgerüstes basierend auf einem Getriebe nach Art eines Kammwalzengetriebes,
Fig. 2 eine Grobdarstellung des Getriebes in Fig. 1,
Fig. 1 zeigt ein Antriebssystem eines Walzgerüstes 7 mit einem Getriebe 3, das nach Art eines Kammwalzengetriebes aufgebaut ist und nachfolgend als Kammwalzgetriebe bezeichnet wird. In Fig. 1 bezeichnen Bezugszeichen 4 und 5 die Arbeitswalzen und Bezugszeichen 8 und 9 Stützwalzen des Walzgerüstes 7. Es ist ein Elektromotor 1 vorgesehen, der über eine Welle 2 mit dem Kammwalzgetriebe 3 verbunden ist. Das Kammwalzgetriebe 3 ist wiederum über zwei Wellen 10 und 11 mit den Arbeitswalzen 4 und 5 des Walzgerüstes 7 verbunden.
Fig. 2 zeigt schematisch den inneren Aufbau des Kammwalzge­ triebes 3 in seitlicher Darstellung. Das Kammwalzgetriebe 3 weist eine Zahnwalze 15, die mit der Welle 10 verbunden ist, eine Zahnwalze 17, die mit der Welle 2 verbunden ist, sowie eine Zahnwalze 16, die mit der Welle 11 verbunden ist, auf. Die Zahnwalze 15 ist somit für den Antrieb der oberen Ar­ beitswalze 4 und die Zahnwalze 16 für den Antrieb der unteren Arbeitswalze 5 vorgesehen.
Es ist besonders vorteilhaft vorgesehen, daß für die Anzahl Zu der Zähne der Zahnwalze 16 für die untere Arbeitswalze 5 und die Anzahl Zo der Zähne der Zahnwalze 15 für die obere Arbeitswalze 4 gilt:
Zu = Zo + 1
oder
Zu = Zo - 1
In vorteilhafter Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, daß die Durchmesser Du und Do der Arbeitswalzen 5 und 4 die Gleichung
erfüllen, wobei
Du der Durchmesser der unteren Arbeitswalze 5
Do der Durchmesser der oberen Arbeitswalze 4
ist. α ist dabei gleich -0,02 bis 0,02, insbesondere -0,01 bis 0,01, vorteilhafterweise 0.

Claims (5)

1. Antriebseinrichtung für ein Walzgerüst (7) mit zwei Ar­ beitswalzen (4, 5), wobei die Antriebseinrichtung ein Getrie­ be (3) mit zwei Zahnwalzen (15, 16) aufweist, von denen je eine mit je einer Arbeitswalze (4, 5) des Walzgerüstes (7) koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnwalzen (15, 16) eine unterschiedliche Anzahl von Zähnen aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anzahl der Zähne der ei­ nen Zahnwalze (15, 16) um 1 größer ist als die Anzahl der Zähne der anderen Zahnwalze (16, 15).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anzahl der Zähne der ei­ nen Zahnwalze (15, 16) um 2 größer ist als die Anzahl der Zähne der anderen Zahnwalze (16, 15).
4. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arbeitswalzen (4, 5) un­ terschiedliche Durchmesser aufweisen.
5. Walzgerüst nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Durchmesser der Arbeits­ walzen (4, 5) die Gleichung
erfüllen, wobei
Du der Durchmesser einer unteren Arbeitswalze (5)
Do der Durchmesser einer oberen Arbeitswalze (4)
Zu die Anzahl der Zähne der Zahnwalze (16) für die untere Arbeitswalze (5)
Zo die Anzahl der Zähne der Zahnwalze (15) für die obere Arbeitswalze (4)
ist, und wobei α gleich -0,02 bis 0,02, insbesondere -0,01 bis 0,01, vorteilhafterweise 0 ist.
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EP2258491A1 (de) 2009-06-04 2010-12-08 Siemens Aktiengesellschaft Rotationswerkzeug für eine Walzstraße und Verfahren zum Betrieb einer Gieß-Walz-Verbundanlage
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