DE19911660A1 - Montagevorrichtung zur Anordnung und/oder Auswechslung von im Bereich eines Radträgers vorgesehenen Lagern - Google Patents
Montagevorrichtung zur Anordnung und/oder Auswechslung von im Bereich eines Radträgers vorgesehenen LagernInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Montage-Vorrichtung (1) zur Anordnung und/oder Auswechslung von im Bereich eines Radträgers (2) vorgesehenen Lagern (3) und/oder Lagerbestandteilen an einer Kraftfahrzeugachse (4), mit mindestens einer Spannvorrichtung (5) und mindestens zwei Stützhebeln (6), wobei die Spannvorrichtung (5) zwischen den Stützhebeln (6) zur Aufbringung einer Kraft auf einen bestimmten Bereich der Stützhebel (6) vorgesehen ist. DOLLAR A Der Montageaufwand und das Verletzungsrisiko für die Monteure ist dadurch verringert, daß der erste Stützhebel (6a) mit dem ersten Radträger (2a) und der zweite Stützhebel (6b) mit dem - dem ersten Radträger (2a) an der Achse (4) im wesentlichen gegenüberliegenden - zweiten Radträger (2b) verbindbar ist und die Spannvorrichtung (5) derart mit den Stützhebeln (6) zusammenwirkt, so daß eine Verlagerung der Radträger (2) aus ihrer normalen Lage realisierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zur Anordnung und/oder Auswechslung
von im Bereich eines Radträgers vorgesehenen Lagern und/oder Lagerbestandteilen an
einer Kraftfahrzeugachse, mit mindestens einer Spannvorrichtung und mindestens zwei
Stützhebeln, wobei die Spannvorrichtung zwischen den Stützhebeln zur Aufbringung
einer Kraft auf einen bestimmten Bereich der Stützhebel vorgesehen ist.
Im Stand der Technik sind mehrere Montagevorrichtungen bekannt. So ist eine erste
Montagevorrichtung bekannt (DE-A-44 37 046), die als Auspreßvorrichtung ausgeführt
ist und zum Auspressen eines Traggelenkzapfens aus einer Lagerbuchse des
Lagerauges eines Achsschenkels einer Kraftfahrzeugachse dient. Hierbei sind zwei
Stützhebel, nämlich ein unterer und ein oberer Stützhebel vorgesehen. Der untere
Stützhebel weist einen Absatz auf und ist mit diesem Absatz zwischen dem
Achsschenkel und dem Querlenker derart einschiebbar, daß die obere Fläche des
Absatzes an der ebenen unteren Stirnfläche der Lagerbuchse anliegt. Der obere
Stützhebel, d. h. das vordere Ende dieses Stützhebels liegt an der Oberseite des
Traggelenkzapfens an. Wirksam zwischen den Stützhebeln ist an der dem
Traggelenkzapfen gegenüberliegenden Seite eine Spannvorrichtung vorgesehen, die bei
entsprechender Betätigung dafür Sorge trägt, daß der Traggelenkzapfen aus dem
Lagersitz preßbar ist.
Weiterhin ist im Stand der Technik eine Vorrichtung zum Ausdrücken, d. h. zum Lösen
von Kugelgelenkverbindungen an Achssystemen bekannt (DE-U-298 06 883). Auch
diese Vorrichtung wiederum weist zwei Stützhebel auf, wobei der eine als Gabelarm und
der andere als Hebelarm ausgebildet ist und wobei wiederum zwischen beiden
Stützhebeln entsprechend wirksam eine Spanneinrichtung vorgesehen ist.
Schließlich zeigt das DE-U-92 88 046 eine Montagevorrichtung, die zur Demontage eines
Gummilagers verwendet wird. Es ist eine Spannvorrichtung vorgesehen, die einerseits
eine das Gummilager aufnehmende hohlzylindrische Hülse und andererseits einen zum
Herauspressen des Gummilagers weiteren "Block" aufweist. Hierbei ist die
Spannvorrichtung als Spindel ausgeführt, wobei die Hülse und der Block auf der Spindel
entsprechend angeordnet sind.
Alle im Stand der Technik bekannten Montagevorrichtungen eignen sich nicht optimal für
die Anordnung und/oder Auswechslung von im Bereich eines Radträgers vorgesehenen
Lagern und/oder Lagerbestandteilen. Die Praxis hat gezeigt, daß der über grundsätzlich
zwei Querlenker und einen Längsträger an der Karosserie bzw. am Hilfsrahmen
angeordnete und entsprechend gelagerte Radträger, d. h. die Auswechslung der im
Bereich dieses Radträgers vorgesehenen Lager bzw. Lagerbestandteile nur äußerst
schwer, nämlich unter großem Arbeitsaufwand zu bewerkstelligen ist. So müssen
entweder ganze Kraftfahrzeugachsen zunächst demontiert, d. h. abgenommen werden,
so daß der Radträger, insbesondere im Bereich des oberen Querlenkers gut zugänglich
ist. Es hat auch Versuche gegeben, bei denen man den oberen Querlenker vom
Radträger zunächst gelöst und dann versucht hat, das im Bereich des Radträgers
vorgesehene Kugelkopfgelenk entsprechend auszuwechseln. Hierbei hat man sich
unterschiedlicher Hilfsmittel bedient, um den Abstand des äußeren Endes des oberen
Querlenkers zur Innenseite des Radträgers - insbesondere entgegen der Kraft der
Fahrwerksfeder - zu vergrößern, um nämlich hier den erforderlichen Raum für die
Montage bzw. Demontage zu erhalten.
Es hat sich gezeigt, daß wenn die gesamte Achse demontiert wird, der hier betriebene
Arbeitsaufwand äußerst umständlich ist. Wenn auf andere Art und Weise, nämlich mit
ähnlichen wie den oben geschilderten Montagevorrichtung versucht wird, den für die
Montage bzw. Demontage der Lager bzw. Lagerbestandteile benötigten Raumbedarf zu
schaffen, hat sich gezeigt, daß dies für die Monteure gefährlich ist, da, aufgrund der in
diesem Bereich angeordneten Fahrwerksfedern, die entsprechenden Teile sehr unter
Spannung stehen und ein Wegrutschen oder Abrutschen der Montagevorrichtungen
unbedingt vermieden werden muß, damit Verletzungen vermieden werden. Anders
ausgedrückt, die Praxis hat gezeigt, daß bei dem Versuch mit gewöhnlichen
Montagevorrichtungen den notwendigen Raumbedarf zwischen Radträger und
Querlenker zu schaffen nicht nur der Arbeitsaufwand sehr groß, sondern auch das
Verletzungsrisiko der Monteure erhöht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Montagevorrichtung zur
Anordnung und/oder Auswechslung von im Bereich eines Radträgers vorgesehenen
Lagern und/oder Lagerbestandteilen zu schaffen, bei der sowohl der Arbeitsaufwand als
auch das Verletzungsrisiko für die Monteure verringert ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, daß der erste Stützhebel mit dem
ersten Radträger und der zweite Stützhebel mit dem - dem ersten Radträger an der
Achse im wesentlichen gegenüber liegenden - zweiten Radträger verbindbar ist und die
Spannvorrichtung derart mit den Stützhebeln zusammenwirkt, daß eine Verlagerung der
Radträger aus ihrer normalen Lage realisierbar ist. Dadurch, daß nun zwei Stützhebel
vorgesehen sind, die jeweils mit den sich gegenüberliegenden Radträgern einer Achse
verbunden sind und nunmehr die Spannvorrichtung zwischen diesen beiden Stützhebeln
wirkt, werden die oben beschriebenen Nachteile vermieden. Durch eine entsprechende
Betätigung der Spannvorrichtung können die Radträger nämlich jeweils in Richtung auf
die Fahrzeugaußenseiten gedrückt werden, insbesondere wenn das äußere Ende des
oberen Querlenkers von der Innenseite des Radträgers gelöst ist, so daß hier zwischen
dem äußeren Ende der oberen Querlenker und der Innenseite der Radträger der
entsprechend benötigte Raumbedarf zur Montage bzw. Demontage der im Bereich der
Radträger vorgesehenen Lager bzw. Lagerbestandteile geschaffen wird. Es ist nicht
mehr nötig, separate Montagevorrichtungen genau in diesen Bereich zwischen dem
oberen Querlenker und der Innenseite des Radträgers anzuordnen und auch nicht mehr
nötig, die Achse vollständig zu demontieren. Hierdurch ist einerseits der Arbeitsaufwand
verringert, andererseits das Verletzungsrisiko für die Monteure nicht mehr gegeben.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten die erfindungsgemäße Montage-Vorrichtung
in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf an dieser Stelle auf
die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im
übrigen wird nun eine Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung die Anordnung der erfindungsgemäßen
Montage-Vorrichtung an einer Kraftfahrzeugachse bzw. an den äußeren Seiten
der Radträger und
Fig. 2 die Wirkungsweise der in Fig. 1 gezeigten Montage-Vorrichtung in einer
teilweise schematischen perspektivischen Darstellung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen - zumindest teilweise - eine Montage-Vorrichtung 1 zur
Anordnung und/oder Auswechslung von im Bereich eines Radträgers 2 vorgesehenen
Lagern 3, deren Position mit Pfeilen angedeutet ist, und/oder Lagerbestandteilen an
einer Kraftfahrzeugachse 4. Die Montage-Vorrichtung 1 weist mindestens eine
Spannvorrichtung 5 und mindestens zwei Stützhebel 6 auf. Die Spannvorrichtung 5 ist
wirksam zwischen den Stützhebeln 6 vorgesehen und dient zur Aufbringung einer Kraft
auf einen bestimmten Bereich der Stützhebel 6, was im folgenden noch näher erörtert
werden wird.
Der Arbeitsaufwand zur Montage bzw. Demontage von Lagern 3 'sowie das
Verletzungsrisiko für die Monteure ist nunmehr dadurch verringert, daß der erste
Stützhebel 6a mit dem ersten Radträger 2a und der zweite Stützhebel 6b mit dem - dem
ersten Radträger 2a an der Achse 4 im wesentlichen gegenüberliegenden - zweiten
Radträger 2b verbindbar ist und die Spannvorrichtung 5 derart mit den Stützhebeln 6
zusammenwirkt, so daß eine Verlagerung der Radträger 2 aus ihrer normalen Lage
realisierbar ist. Bevor auf die Wirkungsweise der Montage-Vorrichtung 1 näher
eingegangen wird, darf zunächst folgendes ausgeführt werden:
Das obere Ende der Stützhebel 6 ist derartig ausgebildet, daß es an der Außenseite der Radträger 2 anordenbar ist, wie Fig. 1 zeigt. Hierzu weist das obere Ende der Stützhebel 6, hier nicht erkennbare Durchgangslöcher für den Durchgriff von Schraubelementen 7 auf, die mit den entsprechenden Gewindebohrungen des Radträgers 2 in Eingriff bringbar sind.
Das obere Ende der Stützhebel 6 ist derartig ausgebildet, daß es an der Außenseite der Radträger 2 anordenbar ist, wie Fig. 1 zeigt. Hierzu weist das obere Ende der Stützhebel 6, hier nicht erkennbare Durchgangslöcher für den Durchgriff von Schraubelementen 7 auf, die mit den entsprechenden Gewindebohrungen des Radträgers 2 in Eingriff bringbar sind.
Wie weiterhin aus Fig. 1 gut zu erkennen ist, ist die Spannvorrichtung 5 wirksam mit dem
unteren Ende der Stützhebel 6 verbunden, erstreckt sich nämlich vom ersten Stützhebel
6a bis zum zweiten Stützhebel 6b. Die hier gezeigte Spannvorrichtung 5 ist als
Spindelantrieb ausgeführt. Denkbar ist auch, daß die Spannvorrichtung 5 auch als
hydraulischer Antrieb ausgeführt wird, was hier aber nur erwähnt und nicht weiter erörtert
werden soll.
Gut zu erkennen ist, daß die Spannvorrichtung 5 eine sich im wesentlichen über die
Fahrzeugbreite erstreckende Spindel 8 aufweist und daß die äußeren Enden der Spindel
8 mit den unteren Enden der Stützhebel 6 in Eingriff stehen. Weiterhin sind an den
unteren Enden der Stützhebel 6 mutterähnliche Gegenstücke 9 vorgesehen.
Die Spannvorrichtung 5 bzw. die Spindel 8 ist hier so ausgeführt, daß die Spindel 8 zwei
gegenläufige Gewindebereiche 8a und 8b aufweist, also daß bei Drehung der Spindel 8
die unteren Enden der Stützelemente 6 aufeinander zu oder voneinander weg bewegbar
sind. Anders ausgedrückt, durch die Spannvorrichtung 5 bzw. durch die Spindel 8
können auf die unteren Enden der Stützhebel 6 jeweils eine Druck- oder eine Zugkraft
ausgeübt werden. Weiterhin sind die gegenläufigen Gewindebereiche 8a und 8b über ein
in der Fig. 1 erkennbares Gelenk 10 miteinander verbunden. Auf dem Gewindebereich
8b ist hier ein Verstellelement 11 für die Drehbetätigung der Spindel 8 vorgesehen. Das
Verstellelement 11 kann bspw. als auf dem Gewindebereich 8b aufgeschweißte Mutter
ausgeführt sein.
Die in Fig. 1 gut zu erkennende Spannvorrichtung 5 kann auf unterschiedliche Art und
Weise verwirklicht werden. Entscheidend ist, daß die Spannvorrichtung 5 im
wesentlichen wirksam zwischen dem ersten Stützhebel 6a und dem zweiten Stützhebel
6b angeordnet ist und eine Zug- bzw. Druckkraft auf die unteren Enden des ersten bzw.
zweiten Stützhebels 6a bzw. 6b ausüben kann. So ist auch eine Spannvorrichtung 5
ausführbar, die nur eine Spindel ohne gegenläufige Gewindebereiche aufweist, wobei
eine entsprechend große Anzahl von Muttern vorgesehen ist, die dann einzeln für eine
entsprechende Einstellung der Spannvorrichtung 5 verstellt werden müssen. Weiterhin
ist auch denkbar, daß zwei ineinander greifende bzw. ineinander liegende Spindeln
vorgesehen werden, die entsprechend verstellt werden können. Schließlich ist auch
vorstellbar, daß nur eine geringe relativ kurze Gewindestange verwendet wird, die in
entsprechende Gegengewinde von Rohrstücken eingreift, deren Enden wiederum mit
den unteren Enden der Stützhebel 6 verbunden sind. Es gibt hier eine Vielzahl von
Möglichkeiten, eine zwischen den Stützhebeln 6 wirkende Spannvorrichtung 5
auszugestalten.
Da - wie die Fig. 1 zeigt - der Radträger 2 mit einem unteren und einem oberen
Querlenker 12 und 13 sowie einem, in Fig. 1 nicht dargestelltem, aber in Fig. 2
erkennbaren Längsträger 14 verbunden ist, entsteht das in Fig. 1 erkennbare "Gefüge".
Vor Betätigung der Spannvorrichtung 5, wird der obere Querlenker 13 vom Radträger 2
gelöst, was in Fig. 2 entsprechend angedeutet ist, nämlich durch die hier dargestellte
bereits gelöste Verbindungsschraube, die nicht mit dem gabelförmigen äußeren Ende
des oberen Querlenkers 13 in Eingriff steht. Bei gelöstem oberen Querlenker 13 ist nun
bei Betätigung der Spannvorrichtung 5 der Radträger 2 bzw. die beiden Radträger 2 aus
ihrer normalen Lage im wesentlichen in Richtung der Fahrzeugaußenseite
verschwenkbar, was in Fig. 2 angedeutet ist. Wird nämlich die Spannvorrichtung 5 derart
gespannt, daß die unteren Enden der Stützhebel 6 sich aufeinander zu bewegen, werden
also die unteren Enden der Stützhebel 6 mit einer im wesentlichen in die Fahrzeugmitte
gerichteten Zugkraft beaufschlagt, so werden die entsprechenden Radträger 2
verschwenkt, so daß der Abstand des äußeren Endes des oberen Querlenkers 13 zur
Innenseite des Radträgers 2 vergrößerbar ist, was in Fig. 2 durch den gestrichelten
Bereich angedeutet wird.
Mit Hilfe der Montage-Vorrichtung 1 ist bei betätigter Spannvorrichtung 5 und bei
vorherigem Lösen des oberen Querlenkers 13 vom Radträger 2 das in dem hier
gestrichelt dargestellten Bereich innerhalb des Radträgers 2 vorgesehene nicht
erkennbare Lager 3, insbesondere Kugelkopfgelenk ohne größeren Arbeitsaufwand und
ohne Verletzungsrisiko für die Monteure auswechselbar. Hierbei sollte die Montage-
Vorrichtung 1 so dimensioniert sein, daß die Kräfte der Fahrwerksfedern überwunden
werden können, wenn die Radträger 2 nach außen verschwenkt werden, wobei die
Fahrwerksfedern das Verschwenken der Radträger 2 nach innen in ihre Ausgangsposition
unterstützen, wenn die Spannvorrichtung 5 wieder gelöst wird.
Von besonderem Vorteil wäre es, wenn - bei Betrachtung der Fig. 1 - die unteren Enden
der Stützhebel 6 entsprechende Lageraufnehmungen für die äußeren Enden der Spindel
8 aufweisen, so daß beim Spannen der Spannvorrichtung 5, da ja dann die unteren
Enden der Stützhebel 6 in Richtung zur Fahrzeugmitte hin wegkippen, hier entsprechend
nicht auch mit verkanten. Bspw. könnten hier schwenkbare Lager in den unteren Enden
der Stützhebel 6 vorgesehen werden.
Im Ergebnis ist mit der erfindungsgemäßen Montage-Vorrichtung 1 sowohl der
Arbeitsaufwand als auch das Verletzungsrisiko für der Monteure verringert.
Claims (15)
1. Montage-Vorrichtung (1) zur Anordnung und/oder Auswechslung von im Bereich eines
Radträgers (2) vorgesehenen Lagern (3) und/oder Lagerbestandteilen an einer
Kraftfahrzeugachse (4), mit mindestens einer Spannvorrichtung (5) und mindestens
zwei Stützhebeln (6), wobei die Spannvorrichtung (5) zwischen den Stützhebeln (6)
zur Aufbringung einer Kraft auf einen bestimmten Bereich der Stützhebel (6)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stützhebel (6a) mit dem
ersten Radträger (2a) und der zweite Stützhebel (6b) mit dem - dem ersten Radträger
(2a) an der Achse (4) im wesentlichen gegenüberliegenden - zweiten Radträger (2b)
verbindbar ist und die Spannvorrichtung (5) derart mit den Stützhebeln (6)
zusammenwirkt, so daß eine Verlagerung der Radträger (2) aus ihrer normalen Lage
realisierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der
Stützhebel (6) derartig ausgebildet ist, daß es an der Außenseite der Radträger (2)
anordenbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende
der Stützhebel (6) Durchgangslöcher für den Durchgriff von Schraubelementen (7)
aufweist, die mit entsprechenden Gewindebohrungen des Radträgers (2) in Eingriff
bringbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung (5) wirksam mit den unteren Enden der Stützhebel (6)
verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung (5) als Spindelantrieb ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung (5) als hydraulischer Antrieb ausgeführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung (5) eine sich im wesentlichen über die Fahrzeugbreite
erstreckende Spindel (8) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Enden der Spindel (8) mit den unteren Enden der Stützhebel (6) in
Eingriff stehen.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den unteren Enden der Stützhebel (6) mutterähnliche Gegenstücke (9)
vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindel (8) zwei gegenläufige Gewindebereiche (8a, 8b) aufweist, so daß
bei Drehung der Spindel (8) die unteren Enden der Stützhebel (6) aufeinander zu
oder voneinander weg bewegbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenläufigen Gewindebereiche (8a, 8b) über ein Gelenk (10) miteinander
verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf mindestens einem Gewindebereich (8b) ein Verstellelement (11) für die
Drehbetätigung der Spindel (8) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radträger (2) mit einem unteren und einem oberen Querlenker (12, 13) sowie
einem Längsträger (14) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Betätigung der Spannvorrichtung (5) die Radträger (2) aus ihrer normalen
Lage im wesentlichen in Richtung der Fahrzeugaußenseite verschwenkbar sind, so
daß der Abstand des äußeren Endes des oberen Querlenkers (13) zur Innenseite des
Radträgers (2) vergrößerbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe der Montage-Vorrichtung (1) - bei betätigter Spannvorrichtung (5) - bei
vorherigem Lösen des oberen Querlenkers (13) vom Radträger (2) das in diesem
Bereich vorgesehene Lager (3), insbesondere Kugelkopfgelenk auswechselbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999111660 DE19911660A1 (de) | 1999-03-16 | 1999-03-16 | Montagevorrichtung zur Anordnung und/oder Auswechslung von im Bereich eines Radträgers vorgesehenen Lagern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999111660 DE19911660A1 (de) | 1999-03-16 | 1999-03-16 | Montagevorrichtung zur Anordnung und/oder Auswechslung von im Bereich eines Radträgers vorgesehenen Lagern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19911660A1 true DE19911660A1 (de) | 2000-09-21 |
Family
ID=7901149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999111660 Withdrawn DE19911660A1 (de) | 1999-03-16 | 1999-03-16 | Montagevorrichtung zur Anordnung und/oder Auswechslung von im Bereich eines Radträgers vorgesehenen Lagern |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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