DE19910889C2 - Oberflächenwellenvorrichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Oberflächenakustikwellenvorrichtung (SAW-Vorrich
tung) nachfolgend immer Oberflächenwellenvorrichtung genannt, und speziell eine Oberflä
chenwellenvorrichtung zur Verwendung in einem relativ hochfrequenten Bereich in einem
Radiokommunikationssystem oder Funkverkehrssystem oder ähnlichem.
Bei einem Fertigungsprozess einer solchen Oberflächenwellenvorrichtung kann es vorkommen,
dass Interdigitalwandler elektrostatisch durch Hitze zerstört werden, welche angewendet wird,
wenn ein piezoelektrisches Substrat mit einem Gehäuse verbunden oder gebondet wird, oder
durch Temperaturerhöhung, die entsteht wenn eine Abdeckung oder Kappe geschweißt wird,
oder dergleichen. Diese elektrostatische Zerstörung wird durch die Pyroelektrizität des piezo
elektrischen Substrats hervorgerufen. Um dies zu verhindern, gibt es einen Vorschlag, der aus
der JP-A-6-224682 hervorgeht.
In diesem Vorschlag sind elektrostatisch zerstörbare Opferelektroden als Teil der Ein- und
Ausgangselektroden vorgesehen, so dass diese Opferelektroden aktiv elektrostatisch zerstört
werden, um dadurch zu verhindern, dass die Anregungsteile oder -bereiche der Ein- und
Ausgangselektroden zerstört werden.
Es ist außerdem bekannt, dass ein möglichst vollständiges Abdecken der Oberfläche eines
piezoelektrischen Substrats mit einer Dünnfilmelektrode effektiv ist, da sich Ladungen, die
durch Pyroelektrizität hervorgerufene spontane Polarisation erzeugt werden, in einer freien
Oberfläche, wo die Substratoberfläche nicht kurzgeschlossen ist, ansammeln.
Wenn jedoch die elektrostatisch zerstörbaren Opferelektroden gemäß der zuvor genannten
Publikation als Teil von Ein- und Ausgangselektroden vorgesehen sind, entsteht das Problem,
dass sich die Frequenzcharakteristik aufgrund der elektrostatischen Kapazität der elektrostatisch
zerstörbaren Opferelektroden verschlechtert, insbesondere, bei einer hohen Betriebsfrequenz.
Zusätzlich entsteht das Problem, dass sich, wenn die Opferelektro
den durch statische Elektrizität zerstört werden, geschmolzenes Elektrodenmaterial zwischen
ihnen absetzt, wodurch der Isolationswider
stand an der betreffenden Stelle reduziert wird. Weiterhin können, wenn auch selten, die
Opferelektroden durch das geschmolzene Elektrodenmaterial
kurzgeschlossen werden. Da in diesem Falle entweder eine der Eingangs- oder Ausgangselekt
roden kurzgeschlossen wird, entsteht die sehr schwerwiegende Fehlfunktion, dass hochfre
quente Signale diese Stelle nicht passieren können. Zusätzlich kann der Fall eintreten, dass,
selbst wenn die Oberfläche des piezoelektrischen Substrats so weitgehend wie möglich mit einer
Dünnfilmelektrode abgedeckt ist, eine elektrostatische Zerstörung der Interdigitalwandler nicht
verhindert werden kann.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Oberflächenwellenvorrichtung gemäß dem Stand der Technik. Die
Ein- und Ausgangsinterdigitalwandler 2 sind auf dem piezoelektrischen Substrat 1 ausgebildet.
Diese Elektroden sind mit der/dem Eingangsdrahtverbindungsfläche bzw. -pad 3 und der/dem
Ausgangsdrahtverbindungsfläche bzw. -pad 4 durch gemeinsame Elektroden 6 verbunden.
Zusätzlich ist eine Erdungsverbindungsfläche bzw. -pad 5 an jeden der Interdigitalwandler 2
angeschlossen. Die Dünnfilmelektroden 7i und 7j zur Kurzschließung von Ladungen, die durch
spontane Polarisation hervorgerufen werden, sind zwischen diesen Elektroden und der Chip
randoberfläche angeordnet.
Die Dünnfilmelektroden 7i und 7j sind nicht bis zur Randoberfläche des piezoelektrischen
Substrats 1 ausgebildet, sondern es befindet sich ein Zerteilungs-Randteilstück 9 zwischen der
Randoberfläche des piezoelektrischen Substrats 1 und den Kanten der Dünnfilmelektroden 7i
und 7j. Dies ist so vorgesehen, da dadurch verhindert wird, dass die Interdigitalwandler 2
wegen eines gebrochenes Stücks, welches durch das Zerteilen des Wafers zum Ausschneiden
des piezoelektrischen Substrats 1 entsteht, kurzgeschlossen werden.
Obwohl die so ausgebildete Oberflächenakustikwellenvorrichtung die Eigenschaft besitzt, dass
die Ansammlung von elektrischen Ladungen, infolge spontaner Polarisation mithilfe der
Dünnfilmelektroden 7i und 7j eingedämmt werden kann, werden die Interdigitalwandler 2
dennoch elektrostatisch zerstört. Dies geschieht, weil die durch spontane Polarisation, die in
dem Zerteilungs-Rand-Teilstück 9 erzeugt wird, das die größte freie Oberfläche auf dem
piezoelektrischen Substrat 1 darstellt, erzeugten elektrischen Ladungen in die Interdigitalwand
ler 2 mittels der Dünnfilmelektroden 7i und 7j entladen werden.
Um dies zu verhindern, körnen, wie in Fig. 6 gezeigt ist, Abstände S2 und S3 zwischen den
Dünnfilmelektroden 7i und 7j und den Interdigitalwandlern 2 vorgesehen werden, um dadurch
zu verhindern, dass diese jeweils miteinander elektrisch in Verbindung kommen. Hohe statische
Elektrizität, die Werte von mehreren kV erreicht, kann die Isolation der Abstände S2 und S3
durchbrechen und somit zu einem elektrostatischen Durchbruch führen. Wenn aber die Isolation
nicht durchbrochen wird, indem die Abstände S2 und S3 genügend erweitert werden, wird
dadurch die freie Oberfläche durch die Abstände S2 und S3 so erweitert, dass die Dünnfilm
elektroden i und j ihre ursprüngliche Aufgabe nicht lösen können.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Oberflächenakustikwellenvorrichtung
bereitzustellen, mit der verhindert werden kann, dass Interdigitalwandler elektrostatisch zerstört
werden, ohne dass sich dabei die elektrische Funktionsfähigkeit der Vorrichtung sowie ihr
Isolationswiderstand verschlechtern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
Dem gemäß wird eine Oberflächenwellenvorrichtung bereitgestellt, die eine Mehrzahl von
Interdigitalwandlern aufweist, die auf der Oberfläche eines Akustikwellensubstrats angeordnet
sind; und eine Mehrzahl von Dünnfilmelektroden, die zwischen den Interdigitalwandlern und
dem Rand des Oberflächenakustikwellensubstrats elektrisch getrennt von den Interdigitalwand
lern angeordnet sind, wobei wenigstens einer der Abstände zwischen benachbarten Dünnfilm
elektroden geringer ausgelegt ist als der Abstand zwischen den Dünnfilmelektroden und den
Interdigitalwandlern.
Vorzugsweise sind die Dünnfilmelektroden flächenförmig, d. h. eben ausgelegt.
Vorzugsweise, weist jede der Dünnfilmelektroden einen flächigen oder ebenen Bereich auf, und
wenigstens ein Paar von Entladungsinterdigitalwandlern ist zwischen den Dünnfilmelektroden
angeordnet.
Vorzugsweise, ist wenigstens eine der Dünnfilmelektroden zu einem Gehäuse mittels eines
Verbindungsdrahts oder -bands oder einer Verbindungswölbung geerdet.
Mit einer solchen Konfiguration wird statische Elektrizität, die in dem Zerteilungsrandstück,
in dem leicht spontane Polarisation hervorgerufen wird, erzeugt wird, nicht an die Interdigital
wandler weitergeleitet, sondern zwischen den Dünnfilmelektroden entladen. Es ist deshalb
möglich, die Ein- und Ausgangsinterdigitalenwandler vor Zerstörung zu schützen.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, die die Anordnung einer Oberflächenwellenvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung illustriert;
Fig. 2 ist eine Draufsicht, die die Anordnung einer Oberflächenwellenvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung illustriert;
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die die Anordnung einer Oberflächenwellenvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung illustriert;
Fig. 4 ist eine Draufsicht, die die Anordnung einer Oberflächenwellenvorrichtung
gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung illustriert;
Fig. 5 ist eine Draufsicht, die die Anordnung einer Oberflächenwellenvorrichtung
gemäß dem Stand der Technik illustriert;
Fig. 6 ist eine Draufsicht, die die Konfiguration der Oberflächenwellenvorrichtung
gemäß dem Stand der Technik illustriert; und
Fig. 7 ist eine Draufsicht, die die Anordnung einer Oberflächenwellenvorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung illustriert.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die
beiliegenden Figuren beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Konfiguration der Elektroden gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform. Ein Lithiumniobat-Kristall, der durch Schneiden in einer
Ebene, die senkrecht zu einer Achse steht, die um 64° von der y-Achse um die x-Achse gedreht
ist, erhalten wird und bei dem die Ausbreitung der akustischen Oberflächenwellen entlang der
x-Achse erfolgt, wird für das piezoelektrische Substrat 1 verwendet. Interdigitalwandler 2, eine
Eingangsdrahtverbindungs- bzw. -bondingfläche 3, eine Ausgangsdrahtverbindungs- bzw. -
bondingfläche 4, Erdungsdrahtverbindungs- bzw. -bondingflächen 5, gemeinsame Elektroden
6, und Dünnfilmelektroden 7a, 7b, 7c und 7d sind, wie in Fig. 1 gezeigt ist, auf dem piezo
elektrischen Substrat 1 angeordnet.
Die Dünnfilmelektroden 7a, 7b, 7c und 7d sind nicht mit irgendeinem der Interdigitalwandler
2, der Eingangsdrahtverbindungsfläche 3, der Ausgangsdrahtverbindungsfläche 4, der Er
dungsdrahtverbindungsflächen 5, und der gemeinsamen Elektroden 6 verbunden. Das heißt,
die Dünnfilmelektroden 7a, 7b, 7c und 7d sind elektrisch getrennt bzw. unabhängig von den
anderen Bestandteilen. Zusätzlich ist jeder der Abstände S1 zwischen den Dünnfilmelektroden
7a und 7b und zwischen 7c und 7d als 5 Mikrometer (µm) ausgewählt, während jeder der
Abstände S2 und S3 zwischen den Dünnfilmelektroden 7a, 7b, 7c und 7d und den Interdigital
wandlern 2 als 30 Mikrometer (µm) ausgewählt ist. Die Breite des Zerteilungs-Randteilstücks
ist 100 Mikrometer (µm).
Als nächstes wird der Mechanismus zur Verhinderung der elektrostatischen Zerstörung gemäß
der Erfindung beschrieben. Auf dem piezoelektrischen Substrat 1 erfolgt die
Erzeugung von elektrischen Ladungen aufgrund von spontaner Polarisation nicht gleichmäßig,
und die Stärke der Ladungserzeugung ist am größten in dem Zerteilungs-Randteilstück, welches
das größte freie Oberflächenteilstück darstellt. Die in dem Zerteilungs-Randteilstück erzeugten
elektrischen Ladungen wechselwirken mit Ionen in der Luft und werden stetig entladen, wenn
sich die Temperatur leicht ändert. Falls die elektrischen Ladungen plötzlich erzeugt werden,
werden die elektrischen Ladungen durch die Metallbereiche in der Nähe des Zerteilungs-
Randteilstücks entladen.
In dieser Ausführungsform ist der Abstand S1 ausreichend geringer als jeweils die Abstände
S2 und S3 so ausgelegt, dass statische Elektrizität wahlweise zwischen den Elektroden 7a, 7b,
7c und 7d entladen wird. Dem gemäß besteht keine Gefahr, dass die Interdigitalwandler 2
elektrostatisch zerstört werden.
Auf diese Weise sind die Dünnfilmelektroden 7a, 7b, 7c und 7d, die aktiv die elektrische
Entladung hervorrufen, elektrisch getrennt von den Interdigitalwandlern 2 und anderen damit
verbundenen Bestandteilen angeordnet. Deshalb besteht keine Gefahr, dass die Dünnfilmelekt
roden 7a, 7b, 7c und 7d einen Einfluss auf die Hochfrequenzeigenschaften und die Isolations
widerstandseigenschaften der Vorrichtung haben.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit Bezug
auf Fig. 2 beschrieben. Zusätzlich zu der Konfiguration in Fig. 1 sind in Fig. 2 Entladungs-
Interdigitalwandler 8 jeweils zwischen den Dünnfilmelektroden 7a und 7b sowie zwischen 7c
und 7d angeordnet. Die anderen Bestandteile sind ansonsten dieselben wie die in der ersten
Ausführungsform. Die Breite der Elektroden der Entla
dungs-Interdigitalwandler 8 und der Abstand zwischen den Elektroden der Entladungs-
Interdigitalwandler 8 sind jeweils als 1.0 und 0.7 Mikrometer (µm) ausgewählt, was dasselbe
ist wie bei dem Interdigitalwandler 2. Die Anzahl der Elektrodenpaare ist als drei ausgewählt.
In dieser Ausführungsform erfolgt die elektrische Entladung gleichmäßiger, da die Entladungs-
Interdigitalwandler 8 vorgesehen sind. Das heißt, mit der selben Anordnung, wie die der
Interdigitalwandler 2, können die Entladungs-Interdigitalwandler 8 die Entladung auch bei
relativ geringer Spannung durchführen. Daher ist es möglich, einen wirksameren Schutz der
Interdigitalwandler 2 zu erzielen.
Weiterhin sind in dieser Ausführungsform die Dünnfilmelektroden 7a, 7b, 7c und 7d und die
Entladungs-Interdigitalwandler 8 elektrisch getrennt bzw. unabhängig von den Interdigital
wandlern 2 und anderen Bestandteilen, die mit den Interdigitalwandlern 2 verbunden sind,
angeordnet. Deshalb ist es offensichtlich, dass die Dünnfilmelektroden 7a, 7b, 7c und 7d und
die Entladungs-Interdigitalwandler 8 keinen Einfluss auf das Hochfrequenzverhalten und das
Isolationswiderstandsverhalten der Vorrichtung haben.
Obwohl die Breite der Elektroden und die Abstände zwischen den Elektroden der Entladungs-
Interdigitalwandler 8 in dieser Ausführungsform dieselben sind wie die der Interdigitalwandler
2, ist es offensichtlich, dass die ersteren kleiner gewählt werden können als die letzteren. Selbst
wenn die Breite der Elektroden und die Abstände zwischen den Elektroden der Entladungs-
Interdigitalwandler 8 größer gewählt ist als die der Interdigitalwandler 2, kann ein ähnlicher
Effekt erzielt werden, solange die Aperturlänge der Elektroden gering gewählt ist. Weiterhin
ist es nicht immer notwendig, die Elektroden interdigitierend auszuführen, sondern diese
können keilförmig mit scharfen Spitzen ausgeführt sein.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf Fig.
3 beschrieben. In Fig. 3 ist jede der Elektroden 7a, 7b, 7c und 7d in zwei geteilt, so dass
zusätzlich zu der in Fig. 1 gezeigten Anordnung die Elektroden 7e, 7f, 7g und 7h gebildet
werden. Die anderen Bestandteile sind dieselben wie die in der ersten Ausführungsform gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Diese Ausführungsform hat das Merkmal, dass zwei Arten vor Dünnfilmelektroden zwischen
den Interdigitalwandlern 2 und dem Zerteilungs-Randteilstück 9 angeordnet sind. Dem gemäß
werden elektrische Ladungen, die in dem Zerteilungs-Randteilstück 9 erzeugt werden, durch
die Dünnfilmelektroden 7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g und 7h entladen. Es ist deshalb möglich,
wirksam elektrostatischem Zerstörung bzw. Durchbruch vorzubeugen.
Das heißt, auch wenn die Entladung zwischen den Dünnfilmelektroden 7a und 7b nicht voll
ständig stattfinden kann, so wird eine Entladung weiterhin zwischen den Elektroden 7a und 7e
sowie 7b und 7f bewirkt. Dem gemäß wird der Schutzeffekt für die Interdigitalwandler weiter
verbessert. Weiterhin ist es offensichtlich, dass der Effekt weiterhin verbessert werden kann,
wenn die Anzahl der Unterteilungen der Dünnfilmelektroden erhöht wird.
Als nächstes wird eine vierte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug
auf Fig. 4 beschrieben. In Fig. 4 sind Dünnfilmelektroden 7e, 7f, 7g und 7h der in Fig. 1
gezeigten Konfiguration hinzugefügt. Die weiteren Bestandteile sind die selben wie in der
ersten Ausführungsform.
Somit gibt es bei dieser vierten Ausführungsform zwei Arten von Dünnfilmelektroden: Zwi
schen den Interdigitalwandlern 2 und den Zerteilungs-Randteilstücken sind die gleichen Dünn
filmelektroden wie in der dritten Ausführungsform angeordnet und zusätzlich sind die Dünn
filmelektroden 7e, 7f, 7g und 7h zu den Teilstücken nahe den Rändern des piezoelektrischen
Substrats 1 hinzugefügt. Die Betriebsweise dieser vierten Ausführungsform ist dieselbe wie die
der dritten Ausführungsform. In dieser Ausführungsform wird jedoch die elektrische Entladung
in einem Teilbereich nahe des Randbereiches des piezoelektrischen Substrats 1 durchgeführt,
welcher sich genügend weit entfernt von den Interdigitalwandlern 2 befindet. Dem gemäß
sammelt sich das durch die Entladung zerstreute Elektrodenmaterial in der Nähe der Randberei
che des piezoelektrischen Substrats an, und auch wenn sich dieses Elektrodenmaterial dort
wieder festsetzt, besteht keine Gefahr, dass das Elektrodenmaterial die Interdigitalwandler 2
negativ beeinflusst.
Als nächstes wird eine fünfte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug
auf Fig. 7 beschrieben. In Fig. 7 sind ein Gehäuse 10 und Verbindungsdrähte bzw. Bonding
drähte 13 der Anordnung in Fig. 1 hinzugefügt. Die anderen Bestandteile sind dieselben wie
die in der ersten Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform ist das piezoelektrische Substrat 1 mittels eines Verbindungs- bzw.
Bondingmittels mit dem Gehäuse 10 verbunden (nicht gezeigt). Zur elektrischen Verbindung
mit dem Gehäuses 10 ist ein Eingangsanschluss 12a mit der Eingangs-Verbindungsfläche 3
mittels eines Verbindungsdrahts 13 verbunden, während ein Ausgangsanschluss 12b mit der
Ausgangsverbindungsfläche 4 mittels eines Verbindungsdrahts 13 verbunden ist. Auf dieselbe
Weise sind die Erdungsanschlüsse 11 mit der Erdverbindungsfläche 5 mittels der Verbindungsdrähte
13, und die Dünnfilmelektroden 7a, 7b, 7c und 7d mit den Erdanschlüssen 11 mittels
der Verbindungsdrähte 13 verbunden.
Gemäß dieser Ausführungsform "floaten" die Dünnfilmelektroden 7a, 7b, 7c und 7d nicht
elektrisch, so dass das elektrostatische Potential stabilisiert ist. Dem gemäß erhöht sich die
Zuverlässigkeit der Vorrichtung im Hochfrequenzbereich.
Weiterhin sind in diesem Fall die Ein- und Ausgangs-Verbindungsflächen 3 und 4 für die
Interdigitalwandler 2 und die Dünnfilmelektroden 7a, 7b, 7c und 7d nicht miteinander elekt
risch verbunden, das heißt sie sind unabhängig voneinander. Auf dieselbe Weise wie in der
ersten Ausführungsform ist es daher offensichtlich, dass der Effekt zur Vorbeugung eines
elektrostatischen Durchbruches nicht verloren geht und die elektrische Funktionsfähigkeit der
Vorrichtung nicht gemindert wird. Es ist nicht immer notwendig, das piezoelektrische Substrat
1 mittels Verbindungsdrähten 13 mit dem Gehäuse 10 zu verbinden, sondern die Verbindung
kann auch mittels einer Verbindungswölbung oder eines Bondinghügels oder ähnlichem erzielt
werden.
Claims (4)
1. Oberflächenwellenvorrichtung, die
eine Mehrzahl von Interdigitalwandlern aufweist, die auf einem Oberflächenakustik wellensubstrat angeordnet sind, sowie
eine Mehrzahl von Dünnfilmelektroden, die zwischen den Interdigitalwandlern und dem Rand des Oberflächenakustikwellensubstrats elektrisch getrennt von den Interdigitalwandlern angeordnet sind, wobei wenigstens einer der Abstände zwischen benachbarten Dünnfilmelekt roden geringer ausgelegt ist als der Abstand zwischen den Dünnfilmelektroden und den Interdi gitalwandlern.
eine Mehrzahl von Interdigitalwandlern aufweist, die auf einem Oberflächenakustik wellensubstrat angeordnet sind, sowie
eine Mehrzahl von Dünnfilmelektroden, die zwischen den Interdigitalwandlern und dem Rand des Oberflächenakustikwellensubstrats elektrisch getrennt von den Interdigitalwandlern angeordnet sind, wobei wenigstens einer der Abstände zwischen benachbarten Dünnfilmelekt roden geringer ausgelegt ist als der Abstand zwischen den Dünnfilmelektroden und den Interdi gitalwandlern.
2. Oberflächenwellenvorrichtung gemäß Anspruch 1, worin die Dünnfilmelektro
den flächenförmig ausgebildet sind.
3. Oberflächenwellenvorrichtung nach Anspruch 1, worin jede der Dünnfilmelektro
den einen flächenförmigen Bereich aufweist, und wenigstens ein Paar von Entladungsinterdigi
talwandlern zwischen den Dünnfilmelektroden angeordnet ist.
4. Oberflächenwellenvorrichtung gemäß Anspruch 1, worin wenigstens eine der
Dünnfilmelektroden zu einem Gehäuse mittels eines Bonding- oder Verbindungsdrahts oder
einer Verbindungswölbung oder eines Bondinghügels geerdet ist.
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