DE19910842A1 - Überstromschutzschalter - Google Patents

Überstromschutzschalter

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DE19910842A1
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Peter Meckler
Erwin Goemmel
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Ellenberger and Poensgen GmbH
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H71/02Housings; Casings; Bases; Mountings
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    • H01H71/02Housings; Casings; Bases; Mountings
    • H01H71/0207Mounting or assembling the different parts of the circuit breaker

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  • Breakers (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
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Abstract

Ein 3- oder 4-poliger Überstromschutzschalter enthält zwei 2-polige, im Wesentlichen baugleiche Überstromschutzschalter (1, 2), deren jeder beiderseits einer Trennwand (4 bzw. 5) jeweils einen 1-poligen Einzelschalter (6-9) mit im Wesentlichen baugleichen, parallel zur Trennwand (4 bzw. 5) schwenkbeweglichen Bewegungsteilen enthält. Jede 2-polige Schalterbaugruppe (1, 2) ist beiderseits einer parallel zu den Trennwänden (4, 5) verlaufenden Zwischenwand (10) positioniert und mit dieser zu einer Montageeinheit (11) verbunden. Die Bewegungsteile sämtlicher Einzelschalter (6-9) sind zu jeweils gemeinsamer Überstromauslösung mechanisch zu gemeinsamer Wirksamkeit miteinander verbunden.

Description

Die Erfindung betrifft einen mindestens 3-poligen Überstromschutzschalter.
1-polige Überstromschutzschalter sind allgemein geläufig (DE 27 21 162 C2). Es ist weiterhin bekannt, einen 2-poligen Überstromschutzschalter durch die Anein­ anderreihung zweier 1-poliger Überstromschutzschalter dadurch herzustellen, dass die Funktionsteile der beiden Einzelschalter beiderseits einer quer zur Rei­ henrichtung verlaufenden Trennwand in einem gemeinsamen Gehäuse positio­ niert sind, wobei weiter die Bewegungsteile dieser beiden Einzelschalter zu jeweils gemeinsamer Überstromauslösung mechanisch über Steckachsen miteinander verbunden sind (DE 27 21 162 C2; Fig. 4-8).
Zunehmend werden vom Markt Anwendungen verlangt, bei denen 3 Phasen oder 3 Phasen und der Neutralleiter geschaltet oder geschützt werden müssen. Solche Anwendungen können beispielsweise Pumpen, Hochdruckreiniger oder Motor­ schutz allgemein sein. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen 3- oder 4-poligen Schutzschalter mit geringem fertigungstechnischem Aufwand her­ zustellen. Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst. Zur Lösung wird auf zwei bereits vorhandene, 2-polige Überstromschutzschalter der eingangs genannten Art zurückgegriffen. Diese beiden 2-poligen Schalter sind an den beiden Seiten einer Zwischenwand positioniert und an dieser fixiert. Die Zwischenwand ist dabei rechtwinklig zur Reihenrichtung der beiden 2-poligen Doppelschalter bzw. der in ihnen zu einer Baugruppe zusammengefassten Einzelschalter ausgerichtet. Sie bildet dabei etwa eine Symmetrieebene für den etwa raumsymmetrischen, 3- oder 4-poligen Überstromschutzschalter. Dabei bildet die Zwischenwand gewisserma­ ßen das Rückgrat des als Montageeinheit zusammengestellten 3- oder 4-poligen Überstromschutzschalters, welcher nachstehend aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung kurz auch als "Kombinationsschalter" bezeichnet wird.
Nach Anspruch 2 ist diese Montageeinheit innerhalb eines Gehäuses montiert, welches die Seitenwände der Montageeinheit nach Art eines Schachtes umgibt.
Die Fixierung der Montageeinheit innerhalb des Schaltergehäuses erfolgt nach Anspruch 3 oder 4.
Während bei dem 2-poligen Schalter nach dem eingangs genannten Stand der Technik, dort Fig. 4-8, die zwischen den beiden 1-poligen Einzelschaltern befindli­ che Trennwand einstückiges Teil eines die beiden 1-poligen Einzelschalter umge­ benden, topfartigen und nach oben für die Positionierung der manuellen Schaltbe­ tätigungseinrichtungen offenen Gehäuses sind, ist jede erfindungsgemäß verwen­ dete, aus den beiderseits einer Trennwand angeordneten Einzelschaltern beste­ hende Schalterbaugruppe beiderseits in Reihenrichtung nach außen offen. Die erforderlichen Luft- und Kriechstrecken zwischen den benachbarten Einzelschal­ tern werden innerhalb der zu einer Baugruppe zusammengefassten 2-poligen Schalter durch deren Trennwand und zwischen den beiden zum Kombinations­ schalter zusammengefassten Baugruppen durch die Zwischenwand bestimmt bzw. eingehalten. Die Abschirmung der Montageeinheit nach außen erfolgt durch die Gehäuseseitenwände. Nach unten wird die Abschirmung in der Mitte durch die Bodenkante der Trennwand und beiderseits davon durch mit den Trennwänden der beiden 2-poligen Schalter einstückige Bodenwände nach Anspruch 7 vorge­ nommen.
Neben den Fixiermitteln zwischen der Montageeinheit und dem Gehäuse nach Anspruch 3 oder 4 sind noch Anlagerippen nach Anspruch 9 vorhanden, die für die genaue Lagepositionierung der Montageeinheit innerhalb des Gehäuses sor­ gen. Weiterhin wird die Positionsgenauigkeit durch zusätzliche Fixiermittel nach Anspruch 10 und 11 gewährleistet.
Der Kombinationsschalter verfügt nach Anspruch 14 über eine gemeinsame Schaltwippe, wie überhaupt die mechanische Wirkverbindung sämtlicher Einzel­ schalter durch in Reihenrichtung ausgerichtet einliegende Achsen gemäß An­ spruch 12 dafür sorgt, dass bei der Überstromauslösung auch nur eines im Kom­ binationsschalter zusammengefassten Einzelschalters der gesamte Kombinati­ onsschalter mit seinem sämtlichen Polen betätigt wird, also bei einer Überstrom­ auslösung insgesamt auslöst. Die Betätigung der Schaftwippe kann gemäß An­ spruch 15 durch zwei gesonderte, aufgeschnappte Druckbetätigungstasten er­ leichtert werden und sie wirkt in jedem Fall auch auf sämtliche Einzelschalter ein.
An der Unterseite der Montageeinheit bzw. des Kombinationsschalters sind An­ baufunktionsteile ansetzbar bzw. aufschnappbar, wie sie z. B. aus DE 29 28 277 C2 bekannt sind. Mögliche derartige Anbauteile sind beispielswei­ se:
  • - ein Unterspannungsmodul, welches bei Unterspannung auslöst,
  • - ein Magnetauslösemodul, welches eine magnetische Auslösekennlinie beinhaltet,
  • - ein Signalkontaktmodul, welches einen Wechsler als Meldekontakt hat und mit Betätigung des Schutzschalters geschaltet wird,
  • - ein Fernauslösemodul, bei dem durch einen Spannungsimpuls der Schutzschalter elektrisch ausgelöst wird, oder
  • - ein Verriegelungsmodul, bei dem der Schutzschalter durch eine Hubbe­ wegung mechanisch auslösbar ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbei­ spiels näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Kombi­ nationsschalters mit einem an seinen Boden angesetzten Anbauteil,
Fig. 2 eine Seitenansicht des außenliegenden Einzelschalters einer Schalter­ baugruppe des Kombinationsschalters mit Blickrichtung in Reihenrich­ tung, und zwar in Einschaltstellung (Kontaktschließstellung).
Fig. 3 eine Seitenansicht analog Fig. 2 in Ausschaltstellung (Kontaktöffnungsstellung),
Fig. 4 eine Seitenansicht in Blickrichtung des Pfeiles IV in Fig. 2 auf die in Einschaltstellung (Kontaktschließstellung) befindliche Montageeinheit,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung der Einzelteile des Kombinationsschalters.
Der Kombinationsschalter ist 4-polig. Er enthält zwei aneinandergereihte, an­ triebsmäßig miteinander verbundene, jeweils eine Baugruppe bildende, etwa baugleiche 2-polige Überstromschutzschalter 1, 2, nachstehend auch kurz als "Schalterbaugruppe" bezeichnet. Jede Schalterbaugruppe 1, 2 enthält beiderseits einer quer zur Reihenrichtung 3 verlaufenden Trennwand 4 bzw. 5 jeweils einen 1-poligen Einzelschalter 6-9 mit jeweils im Wesentlichen baugleichen, parallel zur Trennwand 4 bzw. 5 schwenkbeweglichen Bewegungsteilen. Jede 2-polige Schalterbaugruppe 1 bzw. 2 ist auf einer Seite einer parallel zu den Trennwän­ den 4, 5 verlaufenden Zwischenwand 10 positioniert und beide Schalterbaugrup­ pen 1, 2 sind mit dieser Zwischenwand 10 zu einer Montageeinheit 11 verbunden. Die nachstehend im Einzelnen beschriebenen Bewegungsteile sämtlicher hin­ sichtlich ihrer Funktionsweise ebenfalls nachstehend näher beschriebenen Einzel­ schalter 6-9 sind durch Achsen 12-15 (Fig. 5) mechanisch zu gemeinsamer Wirk­ samkeit miteinander verbunden.
Die Montageeinheit 11 ist innerhalb eines Gehäuses 16 montiert, welches die Seitenwände der Montageeinheit 11 nach Art eines Schachtes umgibt.
Die Montageeinheit 11 ist mittels an den freiliegenden Seitenkanten 17, 18 der Zwischenwand 10 angeordneter Fixiernasen 19, 20 (letztere unsichtbar in Fig. 5) an der gegenüberliegenden Gehäuseseitenwand 21 bzw. 22 (letztere unsichtbar) in Fixierausnehmungen 23, 24 (letztere unsichtbar) schnappfixiert. Die Trennwän­ de 4, 5 einer 2-poligen Schalterbaugruppe 1 bzw. 2 bilden den Kern jeweils eines Trägergestells für die Halterung der Bewegungsteile und der Funktionsteile der in ihr zusammengefassten Einzelschalter 6, 7 bzw. 8, 9. Die Trennwände 4, 5 einer 2- poligen Schalterbaugruppe 1 bzw. 2 bilden jeweils etwa eine Symmetrieebene für deren Einzelschalter 6, 7 bzw. 8, 9. Sie tragen an ihren Flanken beiderseits in Rei­ henrichtung 3 vorstehende Bodenwände 25 der Schalterbaugruppe 1 bzw. 2. Weiterhin tragen die Trennwände 4 bzw. 5 einer 2-poligen Schalterbaugruppe 1 bzw. 2 beiderseits in Reihenrichtung 3 vorstehende Rückwände 26. Die Trenn­ wände 4, 5 tragen an ihren den Rückwänden 26 gegenüberliegenden Seiten 27 Anlagerippen 28 zur Anlage an der gegenüberliegenden Gehäuseseitenwand 21.
Auch an den in der Montageeinheit 11 außenliegenden Seiten der Bodenwän­ de 25 sind in Reihenrichtung 3 vorstehende Fixiernasen zur Schnappfixierung der Montageeinheit 11 an der gegenüberliegenden Gehäuseseitenwand 30 angeord­ net. Sie stehen in mit ihnen korrespondiere Fixierausnehmungen 31 der Gehäu­ sewand 30 hinein und sind mit ihnen verschnappt.
Die der Funktionskopplung zwischen den Einzelschaltern 6-9 dienenden Ach­ sen 12-15 liegen lose in den zugeordneten Funktions- oder Bewegungsteilen ein und sind durch die Gehäuseseitenwände 30, 32 in Reihenlängsrichtung 3 ver­ schiebegesichert.
Die Funktionsweise und die Funktionskinematik der Einzelschalter 6, 9 ist eine sol­ che nach DE 27 21 162 C2. Sie wird weiter unten im Einzelnen beschrieben. Die Handbetätigungseinrichtung der Montageeinheit 11 ist ein sich in Reihenrich­ tung 3 über die gesamte Breite der Montageeinheit 11 erstreckender gemeinsa­ mer Kipphebel 33 als Schaltwippe. Es sind weiterhin zwei im Bereich der Hebel­ enden 34, 35 des Kipphebels 33 um jeweils eine nicht dargestellte, zur Reihenrich­ tung 3 parallele Achse zu drehbarer Lagerung aufgeschnappte Druckbetätigungs­ tasten 36, 37 vorhanden, die in Längsführungen 38, 39 der Gehäusestirnseite 40 längsverschiebbar geführt sind.
An die Unterseite der Montageeinheit 11 ist ein Anbaufunktionsteil 41 ansetzbar, insbesondere aufschnappbar bzw. anschnappbar. Die Fixierung solcher Anbau­ funktionsteile 41 erfolgt bevorzugt an der Zwischenwand 10, genauer gesagt an deren Unterkante.
Die Gehäusestirnwand 40 steht als Anlageflansch über die Gehäuseseitenwän­ de 30, 32 hinaus. Die Gehäuseseitenwände 42, 43 sind auf ihren Außenseiten mit federnden Rastarmen 44 zum Einrasten der Montageeinheit 11 in ein Paneel (nicht dargestellt) versehen.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird die Funktionsweise sowohl einer 2-poligen Schalter­ baugruppe 1 bzw. 2 als auch der 3- oder 4-poligen Montageeinheit, also des Kombinationsschalters, im Einzelnen erläutert. Diese Funktionsweise stimmt mit der im Einzelnen in DE 27 21 162 C2 beschriebenen Funktionsweise überein und auch die dortige Beschreibung wird zum Gegenstand der vorliegenden Erfin­ dungsoffenbarung gemacht.
Fig. 1 und 2 zeigen den Kombinationsschalter in Einschaltstellung, also in Kon­ taktschließstellung. Alle Funktionsteile der Schalterbaugruppen 1, 2 sind an einem Gehäusesockel 51 fixiert oder gelagert, dessen Rückgrat gewissermaßen dis Trennwand 4 bzw. 5 bildet. Der Stromverlauf erfolgt vom Anschluss 52 über die Kontaktfeder 53 und über den mit ihr fest verbundenen Kontaktniet 54 zum Fest­ kontakt 55, welcher mit dem anderen Anschluss 56 verbunden ist. Der Kontakt­ druck wird durch den Verklinkungshebel 57 erzeugt. Dieser Verklinkungshebel 57 stützt sich in Einschaltstellung bzw. in Kontaktschließstellung am Rastanschlag 58 des Winkelhebels 59 ab. Dieser Rastanschlag 58 bildet in der Einschaltstellung des Systems einen Drehpunkt des Verklinkungshebels 57, dessen Stellung durch gegenläufige Drehmomente bestimmt wird.
Das eine Drehmoment wird durch die Achse 14 aufgebracht. Die Achse 14 ist fest im Kipphebel 33 geführt. Sie verläuft lotrecht zur Bildebene von Fig. 2 und 3, näm­ lich in Reihenrichtung 3. Sie durchsetzt den Verklinkungshebel 57 in einer Nut 60 und diese Nut 60 hat die Form eines auf dem Kopf stehenden V.
Der Kipphebel 33 indessen ist über die Achse 13 drehbar am Sockel 51 bzw. an dessen Trennwand 4 drehbar gelagert und durch die Rückstellfeder 61 mit einem in die Ausschaltstellung gerichteten Permanentdruck beaufschlagt. Gegenläufig zu dieser Druckbeaufschlagung ist ein anderes Drehmoment wirksam, welches die Kontaktfeder 53 auf den Verklinkungshebel 57 ausübt. Dieses gegenläufige Drehmoment sorgt in Einschaltstellung, d. h. bei auf dem Rastanschlag 58 auflie­ gendem Verklinkungshebel 57 dafür, dass die Achse 14 nicht über den Scheitel­ punkt 62 der V-förmigen Nut 60 hinwegrutschen kann.
Die Auslösung bzw. Ausschaltung eines jeden Einzelschalters und dadurch des Kombinationsschalters bzw. der Montageeinheit kann nun einerseits manuell durch Druck auf die rechte Druckbetätigungstaste 36 bewirkt werden. Dadurch wird die von der Rückstellfeder 61 ausgeübte Druckkraft derart unterstützt, dass das von der Achse 14 bewirkte Drehmoment groß genug wird, um den Scheitel­ punkt 62 der V-förmigen Nut 60 zu überwinden. Jetzt sorgt die Achse 14 zusam­ men mit der Kontaktfeder 53 für eine Kontaktöffnung des Systems. Die Kontaktfe­ der 53 ist nämlich in Kontaktöffnungsrichtung vorgespannt.
Andererseits kann die Kontakttrennung, also die Auslösung bzw. Ausschaltung des Geräts, durch Beaufschlagung des Wirkendes 63 des Winkelhebels 59 mit einer Kraft vollzogen werden, die beispielsweise durch ein stromdurchflossenes Bimetall 64 oder durch den Öffnungsstößel (nicht dargestellt) eines Anbautei­ les 41 bewirkt wird. Dadurch wird der Rastanschlag 58 des Winkelhebels 59 infol­ ge einer Drehung des Winkelhebels 59 im Gegenuhrzeigersinn um seine Schwenkachse 65 aus seiner Stützstellung für die Rastnase 66 des Verklinkungs­ hebels 57 weggeschwenkt. Dadurch wird der Verklinkungshebel 57 frei, so dass die von der Achse 14 und der Kontaktfeder 53 erzeugten Drehmomente die Kon­ taktöffnung bewirken.
Entfällt die auf den Winkelhebel 59 einwirkende Kraftbeaufschlagung beispiels­ weise durch das Bimetall 64 oder den Stößel des Anbaufunktionsteils, so wird der Winkelhebel 59 durch die Drehfeder 67 wieder zurückgestellt, so dass der Schal­ ter wieder eingeschaltet wird (Kontaktschließstellung).
Der Verklinkungshebel 57 ist U-förmig ausgebildet, so dass er um den Sockel 51 bzw. um die Trennwand 4 bzw. 5 herumgreifen kann. Das geschlossene Ende des U liegt im Bereich der Rastnase 66. Auch der Winkelhebel 59 reicht durch eine Öffnung der Trennwand 4 bzw. 5 mit einem Axialansatz 68 hindurch, wo der ande­ re Pol der Schalterbaugruppe positioniert ist bzw. angebracht sein kann.
Bezugszeichenliste
1
Schalterbaugruppe
2
Schalterbaugruppe
3
Reihenrichtung
4
Trennwand
5
Trennwand
6
Einzelschalter
7
Einzelschalter
8
Einzelschalter
9
Einzelschalter
10
Zwischenwand
11
Montageeinheit
12
Achse
13
Achse
14
Achse
15
Achse
16
Gehäuse
17
Seitenkante
18
Seitenkante
19
Fixiernase
20
Fixiernase
21
Gehäuseseitenwand
22
Gehäuseseitenwand
23
Fixierausnehmung
24
Fixierausnehmung
25
Bodenwand
26
Rückwand
27
Seite
28
Anlagerippe
29
Fixiernase
30
Gehäuseseitenwand
31
Fixierausnehmung
32
Gehäuseseitenwand
33
Kipphebel
34
Hebelende
35
Hebelende
36
Druckbetätigungstaste
37
Druckbetätigungstaste
38
Längsführung
39
Längsführung
40
Gehäusestirnseite
41
Anbaufunktionsteil
42
Gehäuseseitenwand
43
Gehäuseseitenwand
44
Rastarm
51
Gehäusesockel
52
Anschluss
53
Kontaktfeder
54
Kontaktniet
55
Festkontakt
56
Anschluss
57
Verklinkungshebel
58
Rastanschluss
59
Winkelhebel
60
Nut
61
Rückstellfeder
62
Scheitelpunkt
63
Wirkende
64
Bimetall
65
Schwenkachse
66
Rastnase
67
Drehfeder
68
Axialansatz

Claims (18)

1. Mindestens 3-poliger Überstromschutzschalter mit zwei
  • - aneinandergereihten,
  • - antriebsmäßig miteinander verbundenen,
  • - jeweils eine Baugruppe (1, 2) bildenden und
  • - im Wesentlichen baugleichen
2-poligen Überstromschutzschaltern (1, 2), welcher beiderseits einer quer zur Reihenrichtung (3) verlaufenden Trennwand (4 bzw. 5) jeweils einen 1-poligen Einzelschalter (6) mit jeweils im Wesentlichen baugleichen, parallel zur Trennwand (4 bzw. 5) schwenkbeweglichen Bewegungsteilen enthält,
  • - wobei jeweils eine 2-polige Schalterbaugruppe (1, 2) beiderseits einer parallel zu den Trennwänden (4, 5) verlaufenden Zwischenwand (10) posi­ tioniert und mit dieser zu einer Montageeinheit (11) verbunden ist und
  • - wobei weiter die Bewegungsteile sämtlicher Einzelschalter (6-9) mecha­ nisch zu jeweils gemeinsamer Wirksamkeit miteinander verbunden sind.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (11) innerhalb eines Gehäuses (16) montiert ist, wel­ ches die Seitenwände der Montageeinheit (11) nach Art eines Schachtes um­ gibt.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (11) mittels an den freiliegenden Seitenkan­ ten (17, 18) der Zwischenwand (10) angeordneter Fixiermittel (19, 20) an der gegenüberliegenden Gehäuseseitenwand (21, 22) schnappfixiert ist.
4. Schalter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch aus den freiliegenden Seitenkanten (17, 18) der Zwischenwand (10) vorste­ hende und mit Fixierausnehmungen (23, 24) der gegenüberliegenden Gehäu­ seseitenwände (21, 22) korrespondierende Fixiernasen (19, 20).
5. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4 bzw. 5) einer 2-poligen Schalterbaugruppe (1 bzw. 2) den Kern eines Trägergestells für die Halterung der Bewegungsteile und der Funktionsteile der in ihr zusammengefassten Einzelschalter (6, 7 bzw. 8, 9) bil­ det.
6. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (4, 5) einer 2-poligen Schalterbaugruppe (1 bzw. 2) etwa eine Symmetrieebene für deren Einzelschalter (6-10) bilden.
7. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (4, 5) einer 2-poligen Schalterbaugruppe (1 bzw. 2) bei­ derseits in Reihenrichtung (3) vorstehende Bodenwände (25) tragen.
8. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (4, 5) einer 2-poligen Schalterbaugruppe (1 bzw. 2) bei­ derseits in Reihenrichtung (3) vorstehende Rückwände (26) tragen.
9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (4, 5) an ihren den Rückwänden (26) gegenüberliegen­ den Seiten (27) Anlagerippen (28) zur Anlage an der gegenüberliegenden Ge­ häuseseitenwand (21) tragen.
10. Schalter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch an den in der Montageeinheit (11) außenliegenden Seiten der Bodenwän­ de (25) angeordnete Fixiermittel (29) zur Schnappfixierung der Montageein­ heit (11) an der gegenüberliegenden Gehäusewand (30).
11. Schalter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch aus den in der Montageeinheit (11) freiliegenden Seitenkanten der Boden­ wände (25) vorstehende und mit Fixierausnehmungen (31) der gegenüberlie­ genden Gehäuseseitenwände (30) korrespondierende Fixiernasen (29).
12. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einzelschalter (6-9) mechanisch koppelnden Wirkverbindungsmit­ tel in Reihenrichtung ausgerichtete, lose einliegende und durch die Gehäuse­ seitenwände (30, 32) in Reihenlängsrichtung verschiebegesicherte Ach­ sen (12-15) sind.
13. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsweise und Funktionskinematik der Einzelschalter (6-9) eine solche nach DE 27 21 162 C2 ist, wobei die Verklinkungshebel (57) und die Winkelhebel (59) aller Einzelschalter (6-9) durch Achsen (14, 15) bewegungs­ mäßig miteinander gekoppelt sind.
14. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen sich in Reihenrichtung (3) über die Breite der Montageeinheit (11) er­ streckenden, gemeinsamen Kipphebel (33) als Schaltwippe.
15. Schalter nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch zwei im Bereich der Hebelenden (34, 35) des Kipphebels (33) zu drehbarer Lagerung aufgeschnappte Druckbetätigungstasten (36, 37), die in Längsfüh­ rungen (38, 39) der Gehäusestirnseite (40) längsverschiebbar geführt sind.
16. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anbaufunktionsteile (41) an die Unterseite der Montageeinheit (11) an­ setzbar, insbesondere aufschnappbar sind.
17. Schalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbaufunktionsteile (41) an der Zwischenwand (10), insbesondere an deren Unterkante fixierbar sind.
18. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusestirnwand (40) als Anlageflansch über die Gehäusesei­ ten (30, 32) hinaussteht und dass die Gehäuseseitenwände (42, 43) auf ihren Außenseiten mit federnden Rastarmen (44) zum Einrasten der Montageein­ heit (11) in ein Paneel versehen sind.
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