DE20023757U1 - Überstromschutzschalter - Google Patents
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Abstract
Mindestens
dreipoliger Überstromschutzschalter
mit zwei aneinandergereihten, antriebsmäßig miteinander verbundenen,
jeweils eine Schalterbaugruppe (1,2) bildenden und im Wesentlichen
baugleichen Überstromschutzschalter
(1,2), welche beiderseits einer quer zur Reihenrichtung (3) verlaufenden
Trennwand (4 bzw. 5) jeweils einen 1-poligen Einzelschalter (6–9) mit
jeweils im Wesentlichen baugleichen, parallel zur Trennwand (4 bzw.
5) schwenkbeweglichen Bewegungsteilen enthalten bzw. enthalten können,
– wobei die Trennwand (4 bzw. 5) einer jeden Schalterbaugruppe (1 bzw. 2) den Kern eines Trägergestells für die Halterung der Bewegungsteile und der Funktionsteile des oder jeden in ihr zusammengefassten Einzelschalter (6,7 bzw. 8,9) bildet,
– wobei die Schalterbaugruppen (1,2) beiderseits einer parallel zu den Trennwänden (4,5) verlaufenden Zwischenwand (10) positioniert sind, so dass die Zwischenwand (10) die in Reihenrichtung (3) jeweils angrenzenden Seiten der Schalterbaugruppen (1,2) abschließt,
– wobei die Schalterbaugruppen (1,2) mit der Zwischenwand (10) zu einer Montageeinheit (11) verbunden sind und
– wobei weiter die Bewegungsteile sämtlicher Einzelschalter...
– wobei die Trennwand (4 bzw. 5) einer jeden Schalterbaugruppe (1 bzw. 2) den Kern eines Trägergestells für die Halterung der Bewegungsteile und der Funktionsteile des oder jeden in ihr zusammengefassten Einzelschalter (6,7 bzw. 8,9) bildet,
– wobei die Schalterbaugruppen (1,2) beiderseits einer parallel zu den Trennwänden (4,5) verlaufenden Zwischenwand (10) positioniert sind, so dass die Zwischenwand (10) die in Reihenrichtung (3) jeweils angrenzenden Seiten der Schalterbaugruppen (1,2) abschließt,
– wobei die Schalterbaugruppen (1,2) mit der Zwischenwand (10) zu einer Montageeinheit (11) verbunden sind und
– wobei weiter die Bewegungsteile sämtlicher Einzelschalter...
Description
- Die Erfindung betrifft einen mindestens 3-poligen Überstromschutzschalter.
- 1-polige Überstromschutzschalter sind allgemein geläufig (
DE 27 21 162 C2 ). Es ist weiterhin bekannt, einen 2-poligen Überstromschutzschalter durch die Aneinanderreihung zweier 1-poliger Überstromschutzschalter dadurch herzustellen, dass die Funktionsteile der beiden Einzelschalter beiderseits einer quer zur Reihenrichtung verlaufenden Trennwand in einem gemeinsamen Gehäuse positioniert sind, wobei weiter die Bewegungsteile dieser beiden Einzelschalter zu jeweils gemeinsamer Überstromauslösung mechanisch über Steckachsen miteinander verbunden sind (DE 27 21 162 C2 ;4 –8 ). - Zunehmend werden vom Markt Anwendungen verlangt, bei denen 3 Phasen oder 3 Phasen und der Neutralleiter geschaltet oder geschützt werden müssen. Solche Anwendungen können beispielsweise Pumpen, Hochdruckreiniger oder Motorschutz allgemein sein.
- Bei einem aus der
EP 0 616 347 A1 bekannten mehrpoligen Schutzschalter sind eine der Polzahl des Schutzschalters entsprechende Anzahl von Gehäuseschalen gleichsinnig aneinandergesetzt, deren jede einen 1-poligen Schutzschalter aufnimmt. Die Bewegungs- und Funktionsteile der einzelnen 1-poligen Schutzschalter sind zur gemeinsamen Auslösung aller Pole durch eine die Gehäuseschalen in Reihenrichtung durchsetzende Kopplungsstange mechanisch gekoppelt. - Ferner ist aus der
EP 0 538 149 A1 ein mehrpoliger Niederspannungs-Leistungsschalter bekannt, der eine Anzahl von in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Einzelpolblöcken aufweist, deren jeder einen von einem Kasten bzw. einer Kammer umgebenen 1-poligen Einzelschalter enthält. Um für den bekannten mehrpoligen Leistungsschalter eine gleichmäßige, insbesondere einer entsprechenden Reihung von separaten 1-poligen Schaltern entsprechende Anschlussteilung zu schaffen, ist zwischen je zwei Einzelpolblöcke ein Trennsteg als Abstandshalter eingesetzt, dessen Breite der doppelten Stärke der Gehäusewand entspricht. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 3- oder 4-poligen Schutzschalter anzugeben, der mit besonders geringem fertigungstechnischen Aufwand herstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst. Zur Lösung wird auf zwei bereits vorhandene, 2-polige Überstromschutzschalter zurückgegriffen, wie sie aus der
DE 27 21 162 C2 bekannt sind. Diese beiden 2-poligen Schalter sind an den beiden Seiten einer Zwischenwand positioniert und an dieser fixiert. Die Zwischenwand ist dabei rechtwinklig zur Reihenrichtung der beiden 2-poligen Doppelschalter bzw. der in ihnen zu einer Baugruppe zusammengefassten Einzelschalter ausgerichtet. Sie bildet dabei etwa eine Symmetrieebene für den etwa raumsymmetrischen, 3- oder 4-poligen Überstromschutzschalter. Dabei bildet die Zwischenwand gewissermaßen das Rückgrat des als Montageeinheit zusammengestellten 3- oder 4-poligen Überstromschutzschalters, welcher nachstehend aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung kurz auch als „Kombinationsschalter" bezeichnet wird. - Nach Anspruch 2 ist diese Montageeinheit innerhalb eines Gehäuses montiert, welches die Seitenwände der Montageeinheit nach Art eines Schachtes umgibt.
- Die Fixierung der Montageeinheit innerhalb des Schaltergehäuses erfolgt nach Anspruch 3 oder 4.
- Während bei dem 2-poligen Schalter nach dem eingangs genannten Stand der Technik, dort
4 –8 , die zwischen den beiden 1-poligen Einzelschaltern befindliche Trennwand einstückiges Teil eines die beiden 1-poligen Einzelschalter umgebenden, topfartigen und nach oben für die Positionierung der manuellen Schaltbetätigungseinrichtungen offenen Gehäuses sind, ist jede erfindungsgemäß verwendete, aus den beiderseits einer Trennwand angeordneten Einzelschaltern bestehende Schalterbaugruppe beiderseits in Reihenrichtung nach außen offen. Die erforderlichen Luft- und Kriechstrecken zwischen den benachbarten Einzelschaltern werden innerhalb der zu einer Baugruppe zusammengefassten 2-poligen Schalter durch deren Trennwand und zwischen den beiden zum Kombinationsschalter zusammengefassten Baugruppen durch die Zwischenwand bestimmt bzw. eingehalten. Die Abschirmung der Montageeinheit nach außen erfolgt durch die Gehäuseseitenwände. Nach unten wird die Abschirmung in der Mitte durch die Bodenkante der Trennwand und beiderseits davon durch mit den Trennwänden der beiden 2-poligen Schalter einstückige Bodenwände nach Anspruch 7 vorgenommen. - Neben den Fixiermitteln zwischen der Montageeinheit und dem Gehäuse nach Anspruch 3 oder 4 sind noch Anlagerippen nach Anspruch 9 vorhanden, die für die genaue Lagepositionierung der Montageeinheit innerhalb des Gehäuses sorgen. Weiterhin wird die Positionsgenauigkeit durch zusätzliche Fixiermittel nach Anspruch 10 und 11 gewährleistet.
- Der Kombinationsschalter verfügt nach Anspruch 14 über eine gemeinsame Schaltwippe, wie überhaupt die mechanische Wirkverbindung sämtlicher Einzelschalter durch in Reihenrichtung ausgerichtet einliegende Achsen gemäß An spruch 12 dafür sorgt, dass bei der Überstromauslösung auch nur eines im Kombinationsschalter zusammengefassten Einzelschalters der gesamte Kombinationsschalter mit seinem sämtlichen Polen betätigt wird, also bei einer Überstromauslösung insgesamt auslöst. Die Betätigung der Schaltwippe kann gemäß Anspruch 15 durch zwei gesonderte, aufgeschnappte Druckbetätigungstasten erleichtert werden und sie wirkt in jedem Fall auch auf sämtliche Einzelschalter ein.
- An der Unterseite der Montageeinheit bzw. des Kombinationsschalters sind Anbaufunktionsteile ansetzbar bzw. aufschnappbar, wie sie z.B. aus
DE 2 928 277 C2 bekannt sind. Mögliche derartige Anbauteile sind beispielsweise: - – ein Unterspannungsmodul, welches bei Unterspannung auslöst,
- – ein Magnetauslösemodul, welches eine magnetische Ausösekennlinie beinhaltet,
- – ein Signalkontaktmodul, welches einen Wechsler als Meldekontakt hat und mit Betätigung des Schutzschalters geschaltet wird,
- – ein Fernauslösemodul, bei dem durch einen Spannungsimpuls der Schutzschalter elektrisch ausgelöst wird, oder
- – ein Verriegelungsmodul, bei dem der Schutzschalter durch eine Hubbewegung mechanisch auslösbar ist.
- Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Kombinationsschalters mit einem an seinen Boden angesetzten Anbauteil, -
2 eine Seitenansicht des außenliegenden Einzelschalters einer Schalterbaugruppe des Kombinationsschalters mit Blickrichtung in Reihenrichtung, und zwar in Einschaltstellung (Kontaktschließstellung). -
3 eine Seitenansicht analog2 in Ausschaltstellung (Kontaktöffnungsstellung), -
4 eine Seitenansicht in Blickrichtung des Pfeiles IV in2 auf die in Einschaltstellung (Kontaktschließstellung) befindliche Montageeinheit, -
5 eine Explosionsdarstellung der Einzelteile des Kombinationsschalters, -
6 in vergrößerter Explosionsdarstellung lediglich die beiden Trennwände und dazwischen die Zwischenwand aus5 . - Der Kombinationsschalter ist 4-polig. Er enthält zwei aneinandergereihte, antriebsmäßig miteinander verbundene, jeweils eine Baugruppe bildende, etwa baugleiche 2-polige Überstromschutzschalter
1 ,2 , nachstehend auch kurz als „Schalterbaugruppe" bezeichnet. Jede Schalterbaugruppe1 ,2 enthält beiderseits einer quer zur Reihenrichtung3 verlaufenden Trennwand4 bzw.5 jeweils einen 1-poligen Einzelschalter6 –9 mit jeweils im Wesentlichen baugleichen, parallel zur Trennwand4 bzw.5 schwenkbeweglichen Bewegungsteilen. Jede 2-polige Schalterbaugruppe1 bzw. 2 ist auf einer Seite einer parallel zu den Trennwänden4 ,5 verlaufenden Zwischenwand10 positioniert und beide Schalterbaugruppen1 ,2 sind mit dieser Zwischenwand10 zu einer Montageeinheit11 verbunden. Die nachstehend im Einzelnen beschriebenen Bewegungsteile sämtlicher hinsichtlich ihrer Funktionsweise ebenfalls nachstehend näher beschriebenen Einzelschalter6 –9 sind durch Achsen12 –15 (5 ) mechanisch zu gemeinsamer Wirksamkeit miteinander verbunden. - Die Montageeinheit
11 ist innerhalb eines Gehäuses16 montiert, welches die Seitenwände der Montageeinheit11 nach Art eines Schachtes umgibt. - Die Montageeinheit
11 ist mittels an den freiliegenden Seitenkanten17 ,18 der Zwischenwand10 angeordneter Fixiernasen19 ,20 (letztere unsichtbar in5 ) an der gegenüberliegenden Gehäuseseitenwand21 bzw.22 (letztere unsichtbar) in Fixierausnehmungen23 ,24 (letztere unsichtbar) schnappfixiert. Die Trennwände4 ,5 einer 2-poligen Schalterbaugruppe1 bzw.2 bilden den Kern jeweils eines Trägergestells für die Halterung der Bewegungsteile und der Funktionsteile der in ihr zusammengefassten Einzelschalter6 ,7 bzw.8 ,9 . Die Trennwände4 ,5 einer 2-poligen Schalterbaugruppe1 bzw.2 bilden jeweils etwa eine Symmetrieebene für deren Einzelschalter6 ,7 bzw.8 ,9 . Sie tragen an ihren Flanken beiderseits in Reihenrichtung3 vorstehende Bodenwände25 der Schalterbaugruppe1 bzw.2 . Weiterhin tragen die Trennwände4 bzw.5 einer 2-poligen Schalterbaugruppe1 bzw.2 beiderseits in Reihenrichtung3 vorstehende Rückwände26 . Die Trennwände4 ,5 tragen an ihren den Rückwänden26 gegenüberliegenden Seiten27 Anlagerippen28 zur Anlage an der gegenüberliegenden Gehäuseseitenwand21 . - Auch an den in der Montageeinheit
11 außenliegenden Seiten der Bodenwände25 sind in Reihenrichtung3 vorstehende Fixiernasen zur Schnappfixierung der Montageeinheit11 an der gegenüberliegenden Gehäuseseitenwand30 angeordnet. Sie stehen in mit ihnen korrespondiere Fixierausnehmungen31 der Gehäusewand30 hinein und sind mit ihnen verschnappt. - Die der Funktionskopplung zwischen den Einzelschaltern
6 –9 dienenden Achsen12 –15 liegen lose in den zugeordneten Funktions- oder Bewegungsteilen ein und sind durch die Gehäuseseitenwände30 ,32 in Reihenlängsrichtung3 verschiebegesichert. - Die Funktionsweise und die Funktionskinematik der Einzelschalter
6 ,9 ist eine solche nachDE 27 21 162 C2 . Sie wird weiter unten im Einzelnen beschrieben. Die Handbetätigungseinrichtung der Montageeinheit11 ist ein sich in Reihenrichtung3 über die gesamte Breite der Montageeinheit11 erstreckender gemeinsamer Kipphebel33 als Schaltwippe. Es sind weiterhin zwei im Bereich der Hebelenden34 ,35 des Kipphebels33 um jeweils eine nicht dargestellte, zur Reihenrichtung3 parallele Achse zu drehbarer Lagerung aufgeschnappte Druckbetätigungstasten36 ,37 vorhanden, die in Längsführungen38 ,39 der Gehäusestirnseite40 längsverschiebbar geführt sind. - An die Unterseite der Montageeinheit
11 ist ein Anbaufunktionsteil41 ansetzbar, insbesondere aufschnappbar bzw. anschnappbar. Die Fixierung solcher Anbaufunktionsteile41 erfolgt bevorzugt an der Zwischenwand10 , genauer gesagt an deren Unterkante. - Die Gehäusestirnwand
40 steht als Anlageflansch über die Gehäuseseitenwände30 ,32 hinaus. Die Gehäuseeitenwände42 ,43 sind auf ihren Außenseiten mit federnden Rastarmen44 zum Einrasten der Montageeinheit11 in ein Paneel (nicht dargestellt) versehen. - Anhand der
2 und3 wird die Funktionsweise sowohl einer 2-poligen Schalterbaugruppe1 bzw.2 als auch der 3- oder 4-poligen Montageeinheit, also des Kombinationsschalters, im Einzelnen erläutert. Diese Funktionsweise stimmt mit der im Einzelnen inDE 27 21 162 C2 beschriebenen Funktionsweise überein und auch die dortige Beschreibung wird zum Gegenstand der vorliegenden Erfindungsoffenbarung gemacht. -
1 und2 zeigen den Kombinationsschalter in Einschaltstellung, also in Kontaktschließstellung. Alle Funktionsteile der Schalterbaugruppen1 ,2 sind an einem Gehäusesockel51 fixiert oder gelagert, dessen Rückgrat gewissermaßen die Trennwand4 bzw.5 bildet. Der Stromverlauf erfolgt vom Anschluss52 über die Kontaktfeder53 und über den mit ihr fest verbundenen Kontaktniet54 zum Festkontakt55 , welcher mit dem anderen Anschluss56 verbunden ist. Der Kontaktdruck wird durch den Verklinkungshebel57 erzeugt. Dieser Verklinkungshebel57 stützt sich in Einschaltstellung bzw. in Kontaktschließstellung am Rastanschlag58 des Winkelhebels59 ab. Dieser Rastanschlag58 bildet in der Einschaltstellung des Systems einen Drehpunkt des Verklinkungshebels57 , dessen Stellung durch gegenläufige Drehmomente bestimmt wird. - Das eine Drehmoment wird durch die Achse
14 aufgebracht. Die Achse14 ist fest im Kipphebel33 geführt. Sie verläuft lotrecht zur Bildebene von2 und3 , nämlich in Reihenrichtung3 . Sie durchsetzt den Verklinkungshebel57 in einer Nut60 und diese Nut60 hat die Form eines auf dem Kopf stehenden V. - Der Kipphebel
33 indessen ist über die Achse13 drehbar am Sockel51 bzw. an dessen Trennwand4 drehbar gelagert und durch die Rückstellfeder61 mit einem in die Ausschaltstellung gerichteten Permanentdruck beaufschlagt. Gegenläufig zu dieser Druckbeaufschlagung ist ein anderes Drehmoment wirksam, welches die Kontaktfeder53 auf den Verklinkungshebel57 ausübt. Dieses gegenläufige Drehmoment sorgt in Einschaltstellung, d.h. bei auf dem Rastanschlag58 aufliegendem Verklinkungshebel57 dafür, dass die Achse14 nicht über den Scheitelpunkt62 der V-förmigen Nut60 hinwegrutschen kann. - Die Auslösung bzw. Ausschaltung eines jeden Einzelschalters und dadurch des Kombinationsschalters bzw. der Montageeinheit kann nun einerseits manuell durch Druck auf die rechte Druckbetätigungstaste
36 bewirkt werden. Dadurch wird die von der Rückstellfeder61 ausgeübte Druckkraft derart unterstützt, dass das von der Achse14 bewirkte Drehmoment groß genug wird, um den Scheitelpunkt62 der V-förmigen Nut60 zu überwinden. Jetzt sorgt die Achse14 zusammen mit der Kontaktfeder53 für eine Kontaktöffnung des Systems. Die Kontaktfeder53 ist nämlich in Kontaktöffnungsrichtung vorgespannt. - Andererseits kann die Kontakttrennung, also die Auslösung bzw. Ausschaltung des Geräts, durch Beaufschlagung des Wirkendes
63 des Winkelhebels59 mit einer Kraft vollzogen werden, die beispielsweise durch ein stromdurchflossenes Bimetall64 oder durch den Öffnungsstößel (nicht dargestellt) eines Anbauteiles41 bewirkt wird. Dadurch wird der Rastanschlag58 des Winkelhebels59 infolge einer Drehung des Winkelhebels59 im Gegenuhrzeigersinn um seine Schwenkachse65 aus seiner Stützstellung für die Rastnase66 des Verklinkungshebels57 weggeschwenkt. Dadurch wird der Verklinkungshebel57 frei, so dass die von der Achse14 und der Kontaktfeder53 erzeugten Drehmomente die Kontaktöffnung bewirken. - Entfällt die auf den Winkelhebel
59 einwirkende Kraftbeaufschlagung beispielsweise durch das Bimetall64 oder den Stößel des Anbaufunktionsteils, so wird der Winkelhebel59 durch die Drehfeder67 wieder zurückgestellt, so dass der Schalter wieder eingeschaltet wird (Kontaktschließstellung). - Der Verklinkungshebel
57 ist U-förmig ausgebildet, so dass er um den Sockel51 bzw. um die Trennwand4 bzw.5 herumgreifen kann. Das geschlossene Ende des U liegt im Bereich der Rastnase66 . Auch der Winkelhebel59 reicht durch eine Öffnung der Trennwand4 bzw.5 mit einem Axialansatz68 hindurch, wo der andere Pol der Schalterbaugruppe positioniert ist bzw. angebracht sein kann. -
- 1
- Schalterbaugruppe
- 2
- Schalterbaugruppe
- 3
- Reihenrichtung
- 4
- Trennwand
- 5
- Trennwand
- 6
- Einzelschalter
- 7
- Einzelschalter
- 8
- Einzelschalter
- 9
- Einzelschalter
- 10
- Zwischenwand
- 11
- Montageeinheit
- 12
- Achse
- 13
- Achse
- 14
- Achse
- 15
- Achse
- 16
- Gehäuse
- 17
- Seitenkante
- 18
- Seitenkante
- 19
- Fixiernase
- 20
- Fixiernase
- 21
- Gehäuseseitenwand
- 22
- Gehäuseseitenwand
- 23
- Fixierausnehmung
- 24
- Fixierausnehmung
- 25
- Bodenwand
- 26
- Rückwand
- 27
- Seite
- 28
- Anlagerippe
- 29
- Fixiernase
- 30
- Gehäuseseitenwand
- 31
- Fixierausnehmung
- 32
- Gehäuseseitenwand
- 33
- Kipphebel
- 34
- Hebelende
- 35
- Hebelende
- 36
- Druckbetätigungstaste
- 37
- Druckbetätigungstaste
- 38
- Längsführung
- 39
- Längsführung
- 40
- Gehäusestirnseite
- 41
- Anbaufunktionsteil
- 42
- Gehäuseseitenwand
- 43
- Gehäuseseitenwand
- 44
- Rastarm
- 51
- Gehäusesockel
- 52
- Anschluss
- 53
- Kontaktfeder
- 54
- Kontaktniet
- 55
- Festkontakt
- 56
- Anschluss
- 57
- Verklinkungshebel
- 58
- Rastanschluss
- 59
- Winkelhebel
- 60
- Nut
- 61
- Rückstellfeder
- 62
- Scheitelpunkt
- 63
- Wirkende
- 64
- Bimetall
- 65
- Schwenkachse
- 66
- Rastnase
- 67
- Drehfeder
- 68
- Axialansatz
Claims (15)
- Mindestens dreipoliger Überstromschutzschalter mit zwei aneinandergereihten, antriebsmäßig miteinander verbundenen, jeweils eine Schalterbaugruppe (
1 ,2 ) bildenden und im Wesentlichen baugleichen Überstromschutzschalter (1 ,2 ), welche beiderseits einer quer zur Reihenrichtung (3 ) verlaufenden Trennwand (4 bzw.5 ) jeweils einen 1-poligen Einzelschalter (6 –9 ) mit jeweils im Wesentlichen baugleichen, parallel zur Trennwand (4 bzw.5 ) schwenkbeweglichen Bewegungsteilen enthalten bzw. enthalten können, – wobei die Trennwand (4 bzw.5 ) einer jeden Schalterbaugruppe (1 bzw.2 ) den Kern eines Trägergestells für die Halterung der Bewegungsteile und der Funktionsteile des oder jeden in ihr zusammengefassten Einzelschalter (6 ,7 bzw.8 ,9 ) bildet, – wobei die Schalterbaugruppen (1 ,2 ) beiderseits einer parallel zu den Trennwänden (4 ,5 ) verlaufenden Zwischenwand (10 ) positioniert sind, so dass die Zwischenwand (10 ) die in Reihenrichtung (3 ) jeweils angrenzenden Seiten der Schalterbaugruppen (1 ,2 ) abschließt, – wobei die Schalterbaugruppen (1 ,2 ) mit der Zwischenwand (10 ) zu einer Montageeinheit (11 ) verbunden sind und – wobei weiter die Bewegungsteile sämtlicher Einzelschalter (6 –9 ) mechanisch zu jeweils gemeinsamer Wirksamkeit miteinander verbunden sind. - Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (
11 ) innerhalb eines Gehäuses (16 ) montiert ist, welches die Seitenwände der Montageeinheit (11 ) nach Art eines Schachtes umgibt. - Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (
11 ) mittels an den freiliegenden Seitenkanten (17 ,18 ) der Zwischenwand (10 ) angeordneter Fixiermittel (19 ,20 ) an der gegenüberliegenden Gehäuseseitenwand (21 ,22 ) schnappfixiert ist. - Schalter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch aus den freiliegenden Seitenkanten (
17 ,18 ) der Zwischenwand (10 ) vorstehende und mit Fixierausnehmungen (23 ,24 ) der gegenüberliegenden Gehäuseseitenwände (21 ,22 ) korrespondierende Fixiernasen (19 ,20 ) als Schnappfixiermittel. - Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (
4 ,5 ) beiderseits in Reihenrichtung (3 ) vorstehende Bodenwände (25 ) tragen. - Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (
4 ,5 ) beiderseits in Reihenrichtung (3 ) vorstehende Rückwände (26 ) tragen. - Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (
4 ,5 ) an ihren den Rückwänden (26 ) gegenüberliegenden Seiten (27 ) Anlagerippen (28 ) zur Anlage an der gegenüberliegenden Gehäuseseitenwand (21 ) tragen. - Schalter nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch an den in der Montageeinheit (
11 ) außenliegenden Seiten der Bodenwände (25 ) angeordnete Fixiermittel (29 ) zur Schnappfixierung der Montageeinheit (11 ) an der gegenüberliegenden Gehäusewand (30 ). - Schalter nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch aus den in der Montageeinheit (
11 ) freiliegenden Seitenkanten der Bodenwände (25 ) vorstehende und mit Fixierausnehmungen (31 ) der gegenüberliegenden Gehäuseseitenwände (30 ) korrespondierende Fixiernasen (29 ). - Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einzelschalter (
6 –9 ) mechanisch koppelnden Wirkverbindungsmittel in Reihenrichtung ausgerichtete, lose einliegende und durch die Gehäuseseitenwände (30 ,32 ) in Reihenlängsrichtung verschiebegesicherte Achsen (12 –15 ) sind. - Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen sich in Reihenrichtung (
3 ) über die Breite der Montageeinheit (11 ) erstreckenden, gemeinsamen Kipphebel (33 ) als Schaltwippe. - Schalter nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zwei im Bereich der Hebelenden (
34 ,35 ) des Kipphebels (33 ) zu drehbarer Lagerung aufgeschnappte Druckbetätigungstasten (36 ,37 ), die in Längsführungen (38 ,39 ) der Gehäusestirnseite (40 ) längsverschiebbar geführt sind. - Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anbaufunktionsteile (
41 ) an die Unterseite der Montageeinheit (11 ) ansetzbar, insbesondere aufschnappbar sind. - Schalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbaufunktionsteile (
41 ) an der Zwischenwand (10 ), insbesondere an deren Unterkante fixierbar sind. - Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusestirnwand (
40 ) als Anlageflansch über die Gehäuseseiten (30 ,32 ) hinaussteht und dass die Gehäuseseitenwände (42 ,43 ) auf ihren Außenseiten mit federnden Rastarmen (44 ) zum Einrasten der Montageeinheit (11 ) in ein Paneel versehen sind.
Priority Applications (1)
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DE20023757U1 true DE20023757U1 (de) | 2006-04-06 |
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Family Applications (1)
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-
2000
- 2000-03-10 DE DE20023757U patent/DE20023757U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060511 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20060502 |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20080422 |
|
R071 | Expiry of right |