DE69931989T2 - Multipoläre differenzial Schalter - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein vielpolige Differentialschalter.
  • Aufgrund ihrer Definition besitzen diese vielpoligen Differentialschalter einerseits eine gewisse Anzahl von Unterbrechungskammern, und zwar eine pro Pol, und andererseits für die Gesamtheit dieser Unterbrechungskammern eine Differentialschutzkammer.
  • Es kann sich also beispielsweise sowohl um zweipolige Differentialschalter als auch um vierpolige Differentialschalter handeln.
  • Jeder dieser Unterbrechungskammern sind ein Eingangsanschluss und ein Ausgangsanschluss zugeordnet, wobei zwischen diesen Unterbrecherkontakte vorgesehen sind, von denen mindestens einer unter der Steuerung durch einen allgemein "Schloss" genannten Mechanismus beweglich ist.
  • Wenn der entsprechende Pol eine Phase ist, die geschützt werden soll, wird dieser Mechanismus seinerseits durch mindestens ein Auslöseorgan, wie zum Beispiel ein magnetisches Auslöseorgan und/oder ein thermisches Auslöseorgan, gesteuert, das in der Lage ist, nötigenfalls eine Öffnungssteuerung der Unterbrecherkontakte zu bewirken.
  • Wenn der Pol ein Nullpol ist, was beispielsweise der Fall ist, wenn ein solcher Nullpol im Fall eines vierpoligen Differentialschalters drei Phasen zugeordnet ist, ist dagegen gewöhnlich kein Auslöseorgan vorgesehen, wobei der entsprechende Mechanismus in diesem Fall einfach durch den Mechanismus einer beliebigen der Phasen gesteuert wird.
  • Die Mechanismen der verschiedenen Unterbrechungskammern sind nämlich, ob es sich nun um Phasen oder um einen Nullpol handelt, gewöhnlich miteinander gekoppelt, so dass eine Öffnungssteuerung eines beliebigen von ihnen eine Steuerung vom selben Typ für die Gesamtheit von ihnen bewirkt.
  • Gleichzeitig ist die Differentialschutzkammer mit einem Fehlerdetektor, der in der Lage ist, als Antwort auf einen Fehler einen Differentialstrom zu liefern, mit einem empfindlichen Relais, das durch diesen Fehlerdetektor bedient wird, und mit einem Mechanismus, ebenfalls gewöhnlich "Schloss" genannt, ausgerüstet, der in der Lage ist, auf den Mechanismus mindestens einer der Unterbrechungskammern auslösend einzuwirken.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere den Fall, in dem der betreffende vielpolige Differentialschalter das bildet, was gewöhnlich ein modulares Gerät genannt wird.
  • Bekanntlich besitzt das Gehäuse eines solchen modularen Geräts parallel zueinander zwei Hauptseiten, und seine Breite, die gleich dem Abstand zwischen diesen beiden Hauptseiten ist, ist ein Vielfaches eines gegebenen Basismoduls, das der Gesamtheit der modularen Geräte vom selben Typ gemeinsam ist.
  • Diese modularen Geräte sind auf diese Weise in vorteilhafter Weise in der Lage, auf einer gemeinsamen Tragschiene nebeneinander aneinander anstoßend angeordnet zu werden.
  • Sie sind dabei auf dieser über eine Befestigungsseite angebracht, die zur Schmalkante ihres Gehäuses gehört.
  • Bi den vielpoligen Differentialschaltern mit einem solchen modularen Aufbau sind die Unterbrechungskammern gewöhnlich parallel zueinander angeordnet und haben alle eine gemeinsame Breite, die gleich dem Basismodul ist.
  • Gleichzeitig erstreckt sich die Differentialschutzkammer heute ebenfalls meistens parallel zu den Unterbrechungskammern, indem sie praktisch an diese an dem einen oder dem anderen der Enden der von ihnen gebildeten Reihe angesetzt ist, und ihre Breite ist gleich dem Dreifachen des Basismoduls.
  • Daraus ergibt sich, dass heute die Gesamtbreite eines beispielsweise vierpoligen Differentialschalters meistens gleich dem Siebenfachen des Basismoduls ist.
  • Es wurde jedoch eine Ausführungsform vorgeschlagen, bei der diese Gesamtbreite auf das Vierfache des Basismoduls reduziert wird, was eine kompaktere Einheit ergibt.
  • Gemäß dieser Ausführungsform bleibt die Breite jeder der Unterbrechungskammern gleich dem Basismodul, und die Differenzialschutzkammer ist in Längsrichtung auf diese Unterbrechungskammern verteilt, wobei alles so geschieht, als wäre das im Inneren des Gehäuses verfügbare Volumen gemäß einer gleichzeitig zu den Hauptseiten dieses Gehäuses und zu seiner Befestigungsseite senkrechten Ebene in zwei Teile geteilt, wobei ein Teil dieses Volumens in Querrichtung auf diese verschiedenen Unterbrechungskammern verteilt ist, während der andere in Längsrichtung von der Differentialschutzkammer eingenommen wird.
  • Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich jedoch die Achse des magnetischen Auslöseorgans jeder der Unterbrechungskammern praktisch und fast notwendigerweise senkrecht zur Befestigungsseite des Gehäuses, und, da die Erstreckung dieses magnetischen Auslöseorgans gemäß dieser Achse größer als quer zu ihr ist, wird das Volumen, das gemäß dieser selben Achse für die den Unterbrecherkontakten gewöhnlich zugeordnete Lichtbogenlöschkammer verfügbar ist, entsprechend reduziert, was dem Unterbrechungsvermögen schadet.
  • Da sich die Differentialschutzkammer ferner in Längsrichtung über die ganze Breite des Gehäuses bezüglich der Unterbrechungskammern in Querrichtung erstreckt, sind die zwischen den zahlreichen internen Bauelementen dieser verschiedenen Kammern herzustellenden elektrischen Verbindungen besonders kompliziert und schwierig auszuführen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist allgemein eine Anordnung, die es in vorteilhafter Weise gestattet, diese Nachteile zu vermeiden, indem sie zu einer vergleichbaren Kompaktheit führt.
  • Gegenstand der Erfindung ist genauer gesagt ein vielpoliger Differentialschalter, umfassend in einem gemeinsamen Gehäuse von der Breite L gleich einem Vielfachen n eines Basismoduls M einerseits eine geradzahlige Anzahl n1 von Unterbrechungskammern der gleichen Breite l1, die sich alle zueinander parallel erstrecken und deren jeder ein Eingangsanschluss und ein Ausgangsanschluss zugeordnet sind, und andererseits eine Differentialschutzkammer, wobei die Differentialschutzkammer sich gleichzeitig parallel zu den Unterbrechungskammern erstreckt, wobei dieser vielpo lige Differentialschalter allgemein dadurch gekennzeichnet ist, dass gleichzeitig die Differentialschutzkammer sich parallel zu den Unterbrechungskammern erstreckt und die Breite l1 der Unterbrechungskammern, abgesehen von den unvermeidlich vorhandenen Wanddicken, im Wesentlichen gleich dem folgenden Wert ist:
    Figure 00050001
    und die Breite l2 der Differentialschutzkammer höchstens gleich dem folgenden Wert ist:
    Figure 00050002
  • Auf diese Weise entscheidet man sich also erfindungsgemäß, die Breite der Unterbrechungskammern auf einen Bruchteils des Basismoduls zu reduzieren.
  • Dank dieser Reduzierung kann ein vorteilhafter Kompromiss gefunden werden zwischen einerseits dem Erhalten einer guten Kompaktheit, die in der Praxis im Fall eines vierpoligen Differentialschalters wie oben zu einer Gesamtbreite gleich dem Vierfachen des Basismoduls führt, und andererseits dem Einhalten einer relativ einfachen Ausführung, wobei die Differentialschutzkammer wie bei den gängigsten Ausführungen auf herkömmliche Weise parallel zu den Unterbrechungskammern bleibt.
  • Unabhängig von der erhaltenen Breitenreduzierung gestattet es die erfindungsgemäße Anordnung außerdem in vorteilhafter Weise für mindestens manche der zu verwendenden Bauelemente, aus bereits bekannten und in demselben Bereich erprobten Ausführungen wirtschaftlich Nutzen zu ziehen.
  • So kann dank der erfindungsgemäßen Anordnung beispielsweise der Mechanismus der Unterbrechungskammern, das heißt ihr "Schloss", in vorteilhafter Weise von dem Typ desjenigen sein, der für einen zweipoligen Phasen-Null-Schalter von der Breite gleich dem Basismodul Gegenstand des französischen Patents ist, das am 4. August 1994 unter der Nummer 94 09691 eingereicht und unter der Nummer 2 723 470 veröffentlicht wurde.
  • So kann auch ferner dank der erfindungsgemäßen Anordnung der Mechanismus der Differentialschutzkammer, das heißt deren "Schloss", in vorteilhafter Weise von dem Typ desjenigen sein, der für eine Phasen-Null-Differentialauslösevorrichtung mit der Gesamtbreite gleich dem Zweifachen des Basismoduls Gegenstand des französischen Patents ist, das am 31. Mai 1994 unter der Nummer 94 06585 eingereicht und unter der Nummer 2 720 548 veröffentlicht wurde.
  • Wie dem auch sei, dank der erfindungsgemäßen Anordnung kann die Achse des magnetischen Auslöseorgans der Unterbrechungskammer in vorteilhafterweise sich parallel zu der Befestigungsseite des Gehäuses erstrecken, was dem verfügbaren Platz für die Lichtbogenlöschkammer auf Höhe des magnetischen Auslöseorgans und damit dem Unterbrechungsvermögen zugute kommt.
  • Bei mindestens einer der Unterbrechungskammern und praktisch bei jeder von ihnen ist die Kopplungswicklung mit Bestimmung für die Differentialschutzkammer vorzugsweise zwischen den Eingangsanschluss und das magnetische Auslöseorgan eingesetzt.
  • Diese ist somit stromauf des magnetischen Auslöseorgans angeordnet.
  • Auf diese Weise kann das verfügbare Volumen stromab des magnetischen Auslöseorgans in vorteilhafter Weise voll für die Lichtbogenlöschkammer allein verwendet werden, was ebenfalls dem Unterbrechungsvermögen zugute kommt.
  • Gemäß einer Entwicklung dieser Anordnung ist vorzugsweise bei jeder der Unterbrechungskammern die Kopplungswicklung mit Bestimmung für die Differentialschutzkammer mit dem magnetischen Auslöseorgan durch einen Rückleitungsabschnitt verbunden, der zur Achse dieses magnetischen Auslöseorgans parallel ist und der sich bei der Gesamtheit der Unterbrechungskammern auf einem gemeinsamen Niveau erstreckt.
  • Die Kompaktheit der Einheit wird auf diese Weise in vorteilhafter Weise erleichtert, was einer optimalen Verwendung des in dem Gehäuse verfügbaren Volumens zugute kommt.
  • Die Schrift US 5 510 759 zeigt eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im Übrigen aus der als Beispiel folgenden Beschreibung, in der auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen vielpoligen Differentialschalters ist;
  • 2 eine schematische Seitenansicht dieses vielpoligen Differentialschalters zur Veranschaulichung seiner inneren Anordnung ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Gesamtheit der inneren Bauelemente dieses vielpoligen Differentialschalters, von der Seite seiner Ausgangsanschlüsse gesehen, ist;
  • 4 eine andere perspektivische Ansicht dieser Bauelemente, gesehen von der Seite der Einganganschlüsse, ist;
  • 5 eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil V von 3 der Gesamtheit der inneren Bauelemente einer beliebigen der Unterbrechungskammern des erfindungsgemäßen vielpoligen Differentialschalters in einem anderen Maßstab ist;
  • 6 eine Teilansicht eines dieser Bauelemente in einem axialen Schnitt gemäß der Linie VI-VI von 5 ist;
  • 7 ein Schaltbild ist, das die innere Schaltung einer solchen Unterbrechungskammer und ihre Kopplung mit der zugeordneten Differentialschutzkammer zeigt;
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer im Inneren einer solchen Unterbrechungskammer vorgesehenen Untereinheit, von der Seite der Eingangsanschlüsse gesehen, ist;
  • 9 eine andere perspektivische Ansicht dieser Untereinheit, von der Seite der Ausgangsanschlüsse gesehen, ist;
  • 10 eine perspektivische Ansicht einer im Inneren der zugeordneten Differentialschutzkammer vorgesehenen Untereinheit, von der Seite der Ausgangsanschlüsse gesehen, ist;
  • 11 eine perspektivische Ansicht dieser Untereinheit, von der Seite der Eingangsanschlüsse gesehen, ist;
  • 12 eine perspektivische Ansicht eines der Teile ist, die diese Untereinheit umfasst, getrennt dargestellt und von der Seite der Ausgangsanschlüsse gesehen;
  • 13 eine perspektivische Ansicht von zwei Naben ist, die eine mechanische Kopplung zwischen den verschiedenen Unterbrechungskammern des erfindungsgemäßigen vielpoligen Differentialschalters gewährleisten;
  • 14 in größerem Maßstab die Einzelheit einer dieser Naben, die in 13 mit XIV bezeichnet ist, wiedergibt;
  • 15 eine schematische Darstellung ist, die, ähnlich zu der von 2, sich auf einen anderen erfindungsgemäßen vielpoligen Differentialschalter bezieht.
  • Wie in diesen Figuren dargestellt und auf an sich bekannte Weise umfasst ein erfindungsgemäßer vielpoliger Differentialschalter 10, 10' insgesamt in einem gemeinsamen Gehäuse 11, 11' von einer Länge L gleich einem Vielfachen n eines Basismoduls M einerseits eine geradzahlige Anzahl n1 von Unterbrechungskammern 12 der gleichen Breite l1, die sich alle parallel zueinander erstrecken und deren jeder ein Eingangsanschluss 13E und ein Ausgangsanschluss 13S zugeordnet sind, und andererseits eine Differentialschutzkammer 15.
  • In der Praxis ist dieser vielpolige Differentialschalter 10, 10' vom modularen Typ.
  • Mit anderen Worten, sein Gehäuse 11, 11' umfasst parallel zueinander zwei Hauptseiten 17, zwischen denen seine Breite L gemessen wird.
  • In der Praxis ist der erfindungsgemäße vielpolige Differentialschalter 10, 10' ferner dazu bestimmt, an einer nicht dargestellten Tragschiene angebracht zu werden.
  • Sein Gehäuse 11, 11' umfasst zu diesem Zweck auf seiner Schmalkante, das heißt senkrecht zu seinen Hauptseiten 17 eine Befestigungsseite 18, die beisipelsweise, wie in 1 sichtbar, in ihrem mittleren Teil einen Ausschnitt 19 umfasst, mit der es auf die betreffende Tragschiene aufgesteckt werden kann und in der für eine Einklinkung auf dieser Tragschiene ein oder mehrere bewegliche Riegel 20 vorgesehen sind.
  • Da die entsprechenden Anordnungen an sich bekannt sind und nicht zur vorliegenden Erfindung gehören, werden sie hier nicht ausführlicher beschrieben.
  • Auf ebenfalls an sich bekannte Weise umfasst das Gehäuse 11, 11' auf seiner Schmalkante, abgesehen von seiner Befestigungsseite 18, einerseits zwei seitliche Flächen 21E, 21S, die gleichzeitig zu dieser Befestigungsseite 18 und zu den Hauptseiten 17 senkrecht sind und auf denen die Eingangsanschlüsse 13E bzw. die Ausgangsanschlüsse 13S für die Verdrahtung der Unterbrechungskammern 12 ausmünden, und andererseits eine Frontseite 22, die sich global parallel zur Befestigungsseite 18 erstreckt, die jedoch in ihrem mittleren Teil eine Erhebung 24 aufweist, auf der ein dem Benutzer zur Verfügung stehender Handhebel 25 verschwenkbar montiert ist, und von der aus die Eingangsanschlüsse 13E und die Ausgangsanschlüsse 13S für ihr Anziehen oder ihr Lösen zugänglich sind.
  • Die Unterbrechungskammern 12 erstrecken sich von einer der Seitenflächen 21E, 21S zur anderen parallel zu den Hauptseiten 17.
  • Erfindungsgemäß erstreckt sich die Differentialschutzkammer 15 parallel zu den Unterbrechungskammern 12 und die Breite l1 der Unterbrechungskammern 12 ist, abgesehen von den unvermeidlich vorhandenen Wanddicken, im Wesentlichen gleich dem folgenden Wert:
    Figure 00110001
    und die Breite l2 der Differentialschutzkammer 15 ist höchstens gleich dem folgenden Wert:
    Figure 00110002
  • Die Breite l2 der Differentialschutzkammer 15 ist vorzugsweise, wie es bei den dargestellten Ausführungsformeln der Fall ist, abgesehen von den unvermeidlich vorhandenen Wanddicken, gleich dem folgenden Wert:
    Figure 00110003
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen sind die Eingangsanschlüsse 13E, die alle miteinander in einer Linie liegen, einerseits und in Entsprechung mit diesen die Ausgangsanschlüsse 13S, die ebenfalls alle in einer Linie miteinander liegen, andererseits in einem regelmäßigen Schritt verteilt, der gleich dem Basismodul M von einer zur anderen der Hauptseiten 17 ist, so dass sie alle bezüglich der Unterbrechungskammer 12, der sie jeweils zugeordnet sind, versetzt sind.
  • In der Praxis sind diejenigen dieser Eingangsanschlüsse 13E oder Ausgangsanschlüsse 13S, die sich an den Enden der entsprechenden Reihen befinden, von den Hauptseiten 17 des Gehäuses 11, 11' in einem Abstand angeordnet, der gleich der Hälfte des Basismoduls M ist.
  • Bei der schematischen Darstellung von 2 wurden die Eingangsanschlüsse 13E und die Ausgangsanschlüsse 13S insbesondere mit ihrer Klemm- und Löseachse A1 dargestellt, und der Einfachheit halber wurde ihre Anordnung in Bezug auf diese Klemm- und Löseachse A1 dargestellt, die ihrerseits in 2 mit ihrem Spurpunkt dargestellt ist.
  • Bei der insbesondere in den 1 bis 14 dargestellten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße vielpolige Differentialschalter beispielsweise einvierpoliger Differentialschalter 10.
  • Mit anderen Worten, die Anzahl n1 von Unterbrechungskammern 12, die er umfasst, ist gleich vier.
  • Infolgedessen ist die Breite l1 der Differentialschutzkammer 15 gleich dem Zweifachen der Breite l1 der Unterbrechungskammer.
  • Diese Breite l2 der Differentialschutzkammer 15 ist also gleich dem folgenden Wert:
    Figure 00130001
  • Die Unterbrechungskammern 12 sind vorzugsweise, wie es bei der dargestellten Ausführungsform der Fall ist, in diesem Fall in Paaren P, P' zusammengefasst, und zwar ein Paar P von zwei Unterbrechungskammern 12 auf einer ersten Seite der Differentialschutzkammer 15 und ein Paar P' von Unterbrechungskammern 12 auf der der vorhergehenden entgegengesetzten Seite von dieser Differentialschutzkammer 15, so dass die Differentialschutzkammer 15 den zentralen Teil des Innenvolumens des Gehäuses 11 einnimmt, während die Unterbrechungskammer 12 die seitlichen Teile dieses Innenvolumens einnehmen.
  • Der innere Aufbau des erfindungsgemäßen vierpoligen Differentialschalters 10 ist auf diese Weise in vorteilhafte Weise symmetrisch und die Versetzung der Eingangsanschlüsse 13E und der Ausganganschlüsse 13S bezüglich der Unterbrechungskammer 12, der sie zugeordnet sind, die um so größer ist, je weiter diese Unterbrechungskammer 12 von der Differentialschutzkammer 15 entfernt ist, wird auf vorteilhafte Weise minimiert.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die Breite L des entsprechenden Gehäuses 11 nun gleich 4M ist.
  • Mit anderen Worten, die Anzahl n ist nun gleich vier.
  • Da die Ausführung des Gehäuses 11 im Bereich des Fachmanns liegt, wird dieses Gehäuses 11 hier nicht in allen seinen Einzelheiten beschrieben.
  • Wie in 2 schematisch dargestellt ist, besitzt es gemäß Anordnungen, die in der Praxis vom selben Typ sind, wie sie in der französischen Patentschrift beschrieben wurden, die am 18. März 1945 unter der Nummer 95 03042 eingereicht und unter der Nummer 2 731 837 veröffentlicht wurde, global einerseits fünf Schalen 26, 27, 28, die sich von einer der Seitenflächen 21E, 21S zur anderen erstrecken und die paarweise einander gegenüberstehend paarweise die für die Eingangsanschlüsse 13E und die Ausgangsanschlüsse 13S erforderlichen Aufnahmen bilden, und zwar zwei äußere Schalen 26, die jeweils die Seitenflächen 17 bilden, eine zentrale Schale 27 und zu beiden Seiten von dieser zwei Zwischenschalen 28, und andererseits für die Begrenzung der Differentialschutzkammer 15 zwei Trennwände 29, die zu den Hauptseiten 17 parallel sind und jeweils in die Zwischenschalen 28 mehr oder weniger eingeführt sind.
  • Diese Schalen 26, 27, 28 und diese Trennwände 29 stellen Wände dar, die natürlich unvermeidlich alle eine gewisse Dicke haben.
  • Wie jedoch oben erwähnt wurde, wird dies absichtlich außer Acht gelassen.
  • Alle Unterbrechungskammern 12 haben global denselben Aufbau.
  • Auf an sich bekannte Weise besitzen sie global einerseits in Reihe zwischen ihrem Eingangsanschluss 13E und ihrem Ausgangsanschluss 13S, wie in 5 dargestellt und wie in 7 schematisch dargestellt, ein magnetisches Auslöseorgan 30, einen feststehenden Kontakt 31, einen beweglichen Kontakt 32 und ein thermisches Auslöseorgan 33, und andererseits, wie in unterbrochenen Linien in 5 schematisch dargestellt, einen Mechanismus 35, allgemein "Schloss" genannt, der unter der Steuerung durch das magnetische Auslöseorgan 30 und das thermische Auslöseorgan 33 in der Lage ist, den beweglichen Kontakt 32 von einer Schließstellung, in der er an dem feststehenden Kontakt 31 in Anlage ist, wie in 5 dargestellt, in eine Öffnungsstellung übergehen zu lassen, in der er dagegen von diesem feststehenden Kontakt 31 entfernt ist.
  • Für den umgekehrten Übergang des beweglichen Kontakts 32 aus seiner Öffnungsstellung in seine Schließstellung wird dieser Mechanismus 35 durch den dem Benutzer zur Verfügung stehenden Betätigungshebel 25 gesteuert.
  • Gemäß Anordnungen, die später ausführlicher beschrieben werden, ist ferner für jede der Unterbrechungskammern 12 eine Kopplungswicklung 36 vorgesehen, die ebenfalls zwischen ihrem Eingangsanschluss 13E und ihrem Ausgangsanschluss 13S eingesetzt ist und die in der Differentialschutzkammer 15 angeordnet ist.
  • In 5 wurde der Einfachheit halber nur der feststehende Teil 37E der Eingangsklemme 13E und der feststehende Teil 37S der Ausgangsklemme 13S dargestellt.
  • Auf an sich bekannte Weise umfassen diese Eingangs- und Ausgangsklemmen 13E, 13S, wie in den 3 und 4 sichtbar ist, jedoch auch einen beweglichen Teil 38E, 38S in Form eines Bügels zum Festklemmen eines elektrischen Kabels.
  • Auf an sich bekannte Weise umfasst das magnetische Auslöseorgan 30 eine um einen Kern 41 herum angeordnete Wicklung 40 für die Steuerung eines Schlagbolzens 42, der auf den Mechanismus 35 einwirken kann.
  • In der Praxis erstreckt sich die Achse A2 dieses magnetischen Auslöseorgans 30, das heißt die Achse A2, gemäß welcher sein Schlagbolzen 42 wirkt, parallel sowohl zu den Hauptseiten 17 des Gehäuses 11 als auch zu dessen Befestigungsseite 18.
  • Auf ebenfalls an sich bekannte Weise ist den Kontakten 31, 32, die die Unterbrecherkontakte der Einheit bilden, eine Lichtbogenlöschkammer 43 zugeordnet.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich diese Lichtbogenlöschkammer 43 zwischen dem magnetischen Auslöseorgan 30 und der Befestigungsseite 18 des Gehäuses 11.
  • Ihre Eintrittsplatte 44 gehört zu dem Träger 45 des magnetischen Auslöseorgans 30 und ihre Austrittsplatte 46 gehört zu einem Metallteil 47, zu dem auch der feststehende Teil 37S des Ausgangsanschlusses 13S gehört.
  • Dieses Metallteil 47 dient gleichzeitig als Träger für das thermische Auslöseorgan 33, das im vorliegenden Fall ein Bimetallelement ist, und dieses thermische Auslöseorgan 43 ist durch eine Litze 48 mit dem beweglichen Kontakt 32 verbunden.
  • Die vorstehenden Anordnungen sind an sich wohlbekannt, und zwar insbesondere aus der bereits oben erwähnten französischen Patentschrift Nr. 94 09691, sie werden deshalb hier nicht ausführlicher beschrieben.
  • Es ist jedoch zu betonen, dass die Wicklung 40 des magnetischen Auslöseorgans 30 gemäß einem Aspekt der Erfindung von einem Draht mit rechwinkligem Querschnitt gebildet ist, dessen größte Abmessung zur Achse A2 dieses magnetischen Auslöseorgans 30, 6, parallel ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Querabmessung des magnetischen Auslöseorgans 30 aufs Beste zu minimieren.
  • Der Mechanismus 35 ist vorzugsweise, wie es bei der dargestellten Ausführungsform der Fall ist, von dem Typ, wie er in dem bereits oben erwähnten französischen Patent Nr. 94 06585 beschrieben ist, und diesbezüglich kann dieses als integrierender Bestandteil der vorliegenden Erfindung betrachtet werden.
  • Dieser Mechanismus 35 wird hier nicht in allen seinen Einzelheiten beschrieben.
  • Es werden nur die Elemente erwähnt, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
  • Diesbezüglich genügt es zu erwähnen, dass für den Aufbau insbesondere dieses Mechanismus 35 jede der Unterbrechungskammern 12 global einen Kontaktträger 49, 49', der um eine bezüglich des Gehäuses 11 feststehende Achse A3 drehbar montiert ist und auf den der bewegliche Kontakt 32 seinerseits um diese selbe Achse A3 drehbar montiert ist, ein Einhakteil 50, 50', das ebenfalls um diese feststehende Achse A3 drehbar montiert ist, und ein Betätigungsorgan 52, 52' umfasst, das über den Betätigungshebel 25 gemäß Anordnungen, die später ausführlicher beschrieben werden, dem Benutzer zur Verfügung steht und das über einen Kurbeltrieb 53, 53', der ebenfalls später ausführlich beschrieben wird, und unter der Steuerung durch das Einhakteil 50, 50' in der Lage ist, den Kontaktträger 49, 49' von einer Ausrückstellung, in der der bewegliche Kontakt 32 in Öffnungsstellung in einem Abstand von dem feststehenden Kontakt 31 ist, und eine Einrückstellung übergehen zu lassen, in der dieser bewegliche Kontakt 32 dagegen in Schließstellung in Anlage an dem feststehenden Kontakt 31 ist, wobei dem Kontaktträger 49, 49' elastische Öffnungsmittel 54, 54' zugeordnet sind, die diesen Kontaktträger 49, 49' ständig in Richtung seiner Einrückstellung beaufschlagen.
  • In der Praxis erstreckt sich die dem beweglichen Kontakt 32, dem Kontaktträger 49, 49' und dem Einhakteil 50, 50' gemeinsame feststehende Achse A3 in Querrichtung gemäß der Breite der betreffenden Unterbrechungskammer 12.
  • Erfindungsgemäß haben die beiden Unterbrechungskammern 12 eines gemeinsamen Paars P, P' ein und denselben Kontaktträger 49, 49', ein und dasselbe Einhakteil 50, 50' und ein und dasselbe Betätigungsorgan 52, 52' gemeinsam.
  • Sie haben ferner ein und denselben Kurbeltrieb 53, 53' und ein und dasselbe Betätigungsorgan 52, 52' gemeinsam.
  • Wie in dem bereits oben erwähnten französischen Patent Nr. 94 09691 beschrieben, bildet der den beiden Unterbrechungskammern 12 eines gemeinsamen Paars P, P' gemeinsame Kontaktträger 49, 49' mit den entsprechenden beweglichen Kontakten 32, den diesen beweglichen Kontakten 32 zugeordneten elastischen Organen 55 und dem Einhakteil 50, 50' eine Untereinheit 56, 56'.
  • Eine solche Untereinheit 56 ist in den 8 und 9 für das Paar P von Unterbrechungskammern 12 allein dargestellt.
  • Wie in den 8 und 9 für diese Untereinheit 56 sichtbar und wie ausführlich in dem bereits oben erwähnten französischen Patent Nr. 94 09691 beschrieben, umfasst das Einhakteil 50, 50' der Untereinheiten 56, 56' insbesondere eine Einhaknase 57 für den Eingriff des Kurbeltriebs 53, 53', eine Isolationswand 58 für den Eingriff des Schlagbolzens 42 des einen oder des anderen der beiden betreffenden magnetischen Auslöseorgane 30, Finger 59 für den Eingriff des einen oder des anderen der beiden ebenfalls betroffenen thermischen Auslöseorgane 33 und, parallel zur feststehenden Achse A3, einen Arm 60, der axial mit einer Bohrung 41 versehen ist und der, wie im Nachstehenden beschrieben wird, hier für den Eingriff der Differentialschutzkammer 15 ausgenutzt wird.
  • Erfindungsgemäß umfasst das den beiden Unterbrechungskammern 12 eines gemeinsamen Paars P, P' zugeordnete Betätigungsorgan 52, 52' in dem Gehäuse 11 eine Nabe 62, 62', über die es auf diesem Gehäuse 11 drehbar montiert ist, und die beiden Naben 62, 62', die jeweils den beiden Paaren P, P' von Unterbrechungskammern 12 entsprechen, sind in Bezug aufeinander in Drehung blockiert.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform liegen diese beiden Naben 62, 62' praktisch miteinander in einer Linie, wobei zwischen ihnen Klauenkupplungsmittel 63, 63' vorgesehen sind.
  • Die Nabe 62' besitzt beispielsweise, wie in den 13 und 14 dargestellt, einen Abschnitt 64 mit reduziertem Durchmesser, mit dem sie in der Lage ist, in eine Bohrung 65 der Nabe 62 einzutreten, und die Klauenkupplungsmittel 63, 63' sind einerseits von zwei Ausnehmungen 63 gebildet, die auf der Innenfläche der Bohrung 65 der Nabe 62 in diametral einander entgegengesetzten Stellungen ausgespart vorgesehen sind, und andererseits von zwei Erhebungen 63' gebildet, die zu den Ausnehmungen 63 komplementär sind und in Entsprechung mit diesen angeordnet sind und an dem Abschnitt 64 mit reduziertem Durchmesser der Nabe 62' vorstehen.
  • Gleichzeitig weist das Betätigungsorgan 52, 52', das den beiden Unterbrechungskammern 12 eines gemeinsamen Paars P, P' zugeordnet ist, einen Finger 67, 67' auf, der mit der entsprechenden Nabe 62, 62' fest verbunden ist und aus dem Gehäuse 11 herausragt, und die Finger 67, 67', die jeweils den beiden Paaren P, P' von Unterbrechungskammern 12 entsprechen, sind außerhalb des Gebäudes 11 miteinander durch eine gemeinsame Schiene 68 verbunden, wobei die Einheit den dem Benutzer zur Verfügung stehenden Betätigungshebel 25 bildet.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform und wie in dem bereits oben erwähnten französischen Patent Nr. 94 09691 beschrieben, umfasst der jedem der Paare P, P' von Unterbrechungskammern 12 zugeordnete Kurbeltrieb 53, 53' einerseits eine Klinke 70, 70', die auf den entsprechenden Kontaktträgern 49, 49' um eine zur Achse A3 parallele Achse in einem Abstand von dieser drehbar montiert ist und die durch eine in den Figuren nicht sichtbare Einhaknase in der Lage ist, unter Einhakung mit der Einhaknase 57 des entsprechenden Einhakteils 50, 50' zusammenzuwirken, und andererseits einen Schwingarm 72, 72', der an der Nabe 62, 62' des entsprechenden Betätigungsorgans 52, 52' in einer Öse 73, 73' dieser Nabe 62, 62' und um eine Achse angelenkt ist, die natürlich auch zur Achse A3 parallel ist.
  • Schließlich sind bei der dargestellten Ausführungsform die elastischen Öffnungsmittel 54, 54', die dem Trägerträger 49, 49' der Unterbrechungskammern 12 zugeordnet sind, Kompressionsfedern.
  • Gemäß Anordnungen von dem Typ, wie sie in dem bereits oben erwähnten französischen Patent Nr. 94 06585 beschrieben sind, wobei dieses in dieser Hinsicht auch als integrierender Bestandteil der vorliegenden Beschreibung betrachtet werden kann, ist die Differentialschutzkammer 15 ihrerseits mit einem Fehlerdetektor 75 ausgerüstet, der in der Lage ist, als Antwort auf einen Fehler einen Differentialstrom zu liefern, mit einem empfindlichen Relais 76, das durch den Fehlerdetektor 75 bedient wird, mit einem Auslösehebel 77, der um eine bezüglich des Gehäuses 11 feststehende Achse A4 drehbar montiert ist und einen Arm 78 aufweist, auf den das empfindliche Relais 76 einwirken kann, und mit einem Betätigungshebel 79, der um eine bezüglich des Gehäuses 11 feststehende und von der vorhergehenden feststehenden Achse A4 verschiedene Achse A5 drehbar montiert ist und einen Arm 80 aufweist, mit dem er für sein Einwirken auf den Mechanismus 35 der Unterbrechungskammern 12 auf ein anderes Teil 81 einwirken kann, das später beschrieben wird.
  • Da diese Anordnungen zumindest in ihrem Prinzip an sich bekannt sind, werden sie hier nicht ausführlicher beschrieben.
  • Handelt es sich beispielsweise um den Fehlerdetektor 75, so umfasst dieser in der Praxis einen Torus 82, auf den einerseits ein Primärkreis aufgewickelt ist, der für jede der Unterbrechungskammern 12 mindestens eine von dieser Unterbrechungskammer 12 kommende Kopplungswicklung 36 umfasst, und andererseits einen Sekundärkreis, der in den Figuren nicht sichtbar ist und mit dem das empfindliche Relais 76 verbunden ist.
  • In der Praxis, bei der dargestellten Ausführungsform, ist nur eine Kopplungswicklung 36 für jede der Unterbrechungskammern 12 vorgesehen.
  • Der Auslösehebel 77 und der Betätigungshebel 79 bilden ferner mit dem Teil 81 bei dieser Ausführungsform eine Untereinheit 83, die den Mechanismus bzw. das "Schloss" der Differentialschutzkammer 15 bildet.
  • Ihre Achsen A4, A5 erstrecken sich bezüglich der Differentialschutzkammer 15 in Querrichtung.
  • Wie die Achse A3 der Kontaktträger 49, 59 der Unterbrechungskammern 12 sind die Achsen A4, A5 zur Befestigungsseite 18 des Gehäuses 11 parallel und zu dessen Hauptseiten 17 senkrecht.
  • Die Achse A5, das heißt die Achse, um welche der Betätigungshebel 79 der Differentialschutzkammer 15 drehbar montiert ist, liegt vorzugsweise, wie es bei der dargestellten Ausführungsform der Fall ist, in einer Linie mit der Achse A3 der Kontaktträger 49, 49' der Unterbrechungskammern 12.
  • Mit anderen Worten, diese Achsen A3 und A5 sind identisch oder fallen zusammen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die Achse A6 des Torus 82 des Fehlerdetektors 65 der Differentialschutzkammer 15 ihrerseits im Wesentlichen senkrecht zur Befestigungsseite 18 des Gehäuses 11.
  • Sie erstreckt sich somit im Wesentlichen senkrecht zur Achse A2 des magnetischen Auslöseorgans 30 der Unterbrechungskammern 12.
  • Erfindungsgemäß ist die Kopplungswicklung 36, die an dem Aufbau des Primärkreises des Fehlerdetektors 75 beteiligt ist, mindestens bei einer der Unterbrechungskammern 12 und in der Praxis bei jeder von ihnen zwischen dem Eingangsanschluss 13E und dem magnetischen Auslöseorgan 30 einer solchen Unterbrechungskammer 12 angeordnet.
  • Genauer gesagt, ist diese Kopplungswicklung 36 bei mindestens einer der Unterbrechungskammern 12 und in der Praxis bei jeder von ihnen unmittelbar stromab des Eingangsanschlusses 13E und unmittelbar stromauf des entsprechenden Eingangs des magnetischen Auslöseorgans 30 angeordnet.
  • Die Kopplungswicklung 36, die an dem Aufbau des Primärkreises des Fehlerdetektors 65 beteiligt ist, ist vorzugsweise, wie es bei der dargestellten Ausführungsform der Fall ist, bei jeder der Unterbrechungskammern 12 mit dem magnetischen Auslöseorgan 30 durch einen Rückleitungsabschnitt 85 verbunden, der zur Achse A2 dieses magnetischen Auslöseorgans 30 parallel ist und der sich bei der Gesamtheit der Unterbrechungskammern 12 auf einem gemeinsamen Niveau erstreckt, und zwar auf der Seite des magnetischen Auslöseorgans 30, die derjenigen entgegengesetzt ist, gemäß welcher sich die zugeordnete Lichtbogenlöschkammer 43 erstreckt.
  • Erfindungsgemäß ist das Teil 81, das zu der Untereinheit 83 gehört, die den Mechanismus der Differentialschutzkammer 15 bildet, eine Kurbel, die um dieselbe feststehende Achse A5 wie der Betätigungshebel 79 drehbar montiert ist und die seitlich in bezüglich dieser feststehenden Achse A5 exzentrischer Stellung zwei Finger 87, 87' aufweist.
  • Diese beiden Fingern 87, 87' liegen miteinander in einer Linie, erstrecken sich Rücken an Rücken auskragend und sind jeweilig mit den beiden Einhakteilen 50, 50' in Eingriff, die jeweils den beiden Paaren P, P' von Unterbrechungskammern 12 entsprechen, und zwar über die Bohrung 61 des Arms 60 dieser Einhakteile 50, 50'.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst das eine Kurbel bildende Teil 81 eine hohle Nabe 88, in der der Betätigungshebel 79 untergebracht ist und die mit einer Aussparung 89 versehen ist, und der Arm 80 des Betätigungshebels 79 erstreckt sich auf Höhe der Schmalkante dieser Aussparung 89 für die Einwirkung auf das Teil 81 und über dieses auf das Einhakteil 50, 50' der Unterbrechungskammern 12.
  • Da der Aus- und Einrückprozess des auf diese Weise ausgebildeten vierpoligen Differentialschalters 10 vom selben Typ ist, wie sie in den bereits oben erwähnten französischen Patenten Nr. 94 06585 und 94 09691 beschrieben sind, werden sie hier nicht wiederholt.
  • 15 veranschaulicht als Abwandlung die Anwendung der Erfindung auf einen zweipoligen Differentialschalter 10'.
  • Da die Anzahl n1 von Unterbrechungskammern 12 dieses zweipoligen Differentialschalters 10' also gleich zwei ist, ist die Breite l2 der Differentialschutzkammer 15 gleich dem folgenden Wert:
    Figure 00240001
  • Gleichzeitig ist die Breite L des entsprechenden Gehäuses 11' nun gleich 2M.
  • Mit anderen Worten, die Anzahl n ist nun gleich Zwei.
  • Für den Rest sind die Anordnungen vom selben Typ wie die vorhergehenden.
  • Insbesondere ist es im Fall eines vierpoligen Differentialschalters oder eines dreipoligen Differentialschalters mit Nullleiter möglich, gemäß einer Abwandlung der beschriebenen und dargestellten bevorzugten Anordnung die Differentialschutzkammer an dem einen oder dem anderen der Enden der von den Unterbrechungskammern gebildeten Aneinanderreihung anzuordnen.
  • Ebenso ist es im Fall eines zweipoligen Differentialschalters möglich, die Differentialschutzkammer zwischen den Unterbrechungskammern anzuordnen.

Claims (18)

  1. Vielpoliger Differentialschalter, umfassend in einem gemeinsamen Gehäuse (11, 11') von der Breite L gleich einem Vielfachen n eines Basismoduls M einerseits eine geradzahlige Anzahl n1 von Unterbrechungskammern (12) der gleichen Breite l1, die sich alle zueinander parallel erstrecken und deren jeder ein Eingangsanschluss (13E) und ein Ausgangsanschluss (13S) zugeordnet sind, und andererseits eine Differentialschutzkammer (15), wobei die Differentialschutzkammer (15) sich gleichzeitig parallel zu den Unterbrechungskammern (12) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite l1 der Unterbrechungskammern (12), abgesehen von den unvermeidlich vorhandenen Wanddicken, im Wesentlichen gleich dem folgenden Wert ist:
    Figure 00260001
    und die Breite l2 der Differentialschutzkammer (15) höchstens gleich dem folgenden Wert ist:
    Figure 00260002
  2. Vielpoliger Differentialschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite l2 der Differentialschutzkammer (15), abgesehen von den unvermeidlich vorhandenen Wanddicken, gleich dem folgenden Wert ist:
    Figure 00270001
  3. Vielpoliger Differentialschalter nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsanschlüsse (13E) einerseits und die Ausgangsanschlüsse (13S) andererseits in einem regelmäßigen Schritt gleich dem Basismodul M verteilt sind, so dass sie bezüglich der Unterbrechungskammer (12), der sie zugeordnet sind, versetzt sind.
  4. Vielpoliger Differentialschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Anzahl n1 von Unterbrechungskammern (12) gleich 4 ist, diese Unterbrechungskammern (12) in Paaren (P, P') zusammengefasst sind, und zwar ein Paar (P) von zwei Unterbrechungskammern (12) auf einer ersten Seite der Differentialschutzkammer (15) und ein Paar (P') von zwei Unterbrechungskammern (12) auf der der vorhergehenden entgegengesetzten Seite dieser Differentialschutzkammer (15), so dass die Differentialschutzkammer (15) den zentralen Teil des Innenvolumens des Gehäuses (11) einnimmt, während die Unterbrechungskammern (15) die seitlichen Teile dieses Innenvolumens einnehmen.
  5. Vielpoliger Differentialschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Unterbrechungskammern (12) einen Kontaktträger (49, 49') aufweist, der um eine bezüglich des Gehäuses (11) feststehende Achse (A3) drehbar montiert ist und auf dem ihr beweglicher Kontakt (32) seinerseits drehbar montiert ist, wobei die beiden Unterbrechungskammern (12) eines gemeinsamen Paars (P, P') ein und denselben Kontaktträger (49, 49') gemeinsam haben.
  6. Vielpoliger Differentialschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Unterbrechungskammern (12) eines gemeinsamen Paars (P, P') ebenfalls ein und dasselbe Einhakteil (50, 50') gemeinsam haben, das ebenfalls um die feststehende Achse (A3) drehbar montiert ist, sowie ein und dasselbe Betätigungsorgan (52, 52'), das über einen Kurbeltrieb (53, 53') und unter der Steuerung durch das Einhakteil (50, 50') geeignet ist, den Kontaktträger (49, 49') von einer Auslösestellung, in der ihr beweglicher Kontakt (32) sich in einem Abstand von einem feststehenden Kontakt (31) befindet, in eine Einrückstellung übergehen zu lassen, in der dieser bewegliche Kontakt (32) dagegen an diesem feststehenden Kontakt (31) in Anlage ist, wobei dem Kontaktträger (49, 49') elastische Öffnungsmittel (54, 54') zugeordnet sind, die diesen Kontaktträger (49, 49') ständig in Richtung seiner Auslösestellung beaufschlagen.
  7. Vielpoliger Differentialschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das den beiden Unterbrechungskammern (12) eines gemeinsamen Paars (P, P') zugeordnete Betätigungsorgan (52, 52') in dem Gehäuse (11) eine Nabe (62, 62') umfasst, über die es auf diesem Gehäuse (11) drehbar montiert ist, und die beiden Mittel (62, 62'), die jeweils den beiden Paaren (P, P') von Unterbrechungskammern (12) entsprechen, in Bezug aufeinander in Drehung blockiert sind.
  8. Vielpoliger Differentialschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Naben (62, 62') miteinander in einer Linie liegen, mit zwischen sich Klauenkupplungsmittel (63, 63').
  9. Vielpoliger Differentialschalter nach einem der Ansprüche 7, 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (52, 52'), das den beiden Unterbrechungskammern (12) eines gemeinsamen Paars (P, P') zugeordnet ist, einen Finger (67, 67') aufweist, der mit der entsprechenden Nabe (62, 62') fest verbunden ist und aus dem Gehäuse (11) herausragt, und die Finger (67, 67') die jeweils den beiden Paaren (P, P') von Unterbrechungskammern (12) entsprechen, außerhalb des Gehäuses (11) miteinander durch eine gemeinsame Schiene (68) verbunden sind.
  10. Vielpoliger Differentialschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Differentialschutzkammer (15) ausgerüstet ist mit einem Fehlerdetektor (75), der geeignet ist, als Antwort auf einen Fehler einen Differentialstrom zu liefern, mit einem empfindlichen Relais (76), das durch den Fehlerdetektor (75) gesteuert wird, mit einem Auslösehebel (77), der um eine bezüglich des Gehäuses (11) feststehende Achse (A4) drehbar montiert ist und einen Arm (78) aufweist, auf den das empfindliche Relais (76) einwirken kann, und mit einem Betätigungshebel (79), der um eine bezüglich des Gehäuses (11) feststehende und von der vorhergehenden feststehenden Achse (A4) verschiedene Achse (A5) drehbar montiert ist und einen Arm (80) aufweist, mit dem er auf ein anderes Teil (81) einwirken kann, und dieses andere Teil (81) eine Kurbel ist, die um dieselbe feststehende Achse (A5) wie der Betätigungshebel (79) drehbar montiert ist und die seitlich in bezüglich dieser feststehenden Achse (A5) exzentrischer Stellung zwei Finger (87, 87') aufweist, und dass diese beiden Finger (87, 87') miteinander in einer Linie liegen und sich Rücken an Rücken auskragend erstrecken und jeweils mit den beiden Einhakteilen (50, 50') in Eingriff sind, die jeweils jedem der beiden Paare (P, P') von Unterbrechungskammern (12) entsprechen.
  11. Vielpoliger Differentialschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Kurbel bildende Teil (81) eine hohle Nabe (88) aufweist, in der der Betätigungshebel (79) untergebracht ist und die mit einer Aussparung (89) durchbrochen ist, und der Arm (80) des Betätigungshebels (79) sich auf Höhe der Kante dieser Aussparung (89) erstreckt.
  12. Vielpoliger Differentialschalter nach den Ansprüchen 5 und 10 zusammen, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (A5), um die der Betätigungshebel (79) der Differentialschutzkammer (15) drehbar montiert ist, und die Achse (A3) der Kontaktträger (49, 49') der Unterbrechungskammer (12) identisch sind.
  13. Vielpoliger Differentialschalter nach einem der Ansprüche 10, 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Fehlerdetektor (75) einen Torus (82) umfasst, auf den einerseits ein Primärkreis aufgewickelt ist, der für jede der Unterbrechungskammern (12) mindestens eine von dieser Unterbrechungskammer (12) kommende Kopplungswicklung (36) umfasst, und andererseits ein Sekundärkreis, mit dem das empfindliche Relais (76) verbunden ist, und mindestens eine der Unterbrechungskammern (12) zwischen ihrem Eingangsanschluss (13E) und ihrem Ausgangsanschluss (13S) ein magnetisches Auslöseorgan (30) für mindestens eine der Unterbrechungskammern (12) aufweist, und dass die Kopplungswicklung zwischen den Eingangsanschluss (13E) und das magnetischen Auslöseorgan (30) eingesetzt ist.
  14. Vielpoliger Differentialschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungswicklung (36) mindestens bei einer der Unterbrechungskammern (12) unmittelbar stromab des Eingangs anschlusses (13E) und unmittelbar stromauf des entsprechenden Eingangs des magnetischen Auslöseorgans (30) angeordnet ist.
  15. Vielpoliger Differentialschalter nach einem der Ansprüche 13, 14, dadurch gekennzeichnet, dass, bei jeder der Unterbrechungskammern (12), die an der Bildung des Primärkreises des Fehlerdetektors (75) teilnehmende Kopplungswicklung (36) mit dem magnetischen Auslöseorgan (30) durch einen Rückleitungsabschnitt (85) verbunden ist, der zur Achse (A2) dieses magnetischen Auslöseorgans (30) parallel ist und der sich bei der Gesamtheit der Unterbrechungskammern (12) auf einem gemeinsamen Niveau erstreckt.
  16. Vielpoliger Differentialschalter nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Achse (A6) des Torus (82) des Fehlerdetektors (75) der Differentialschutzkammer (15) im Wesentlichen senkrecht zur Achse (A2) des magnetischen Auslöseorgans (30) der Unterbrechungskammern (12) erstreckt.
  17. Vielpoliger Differentialschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Unterbrechungskammern (12) ein magnetisches Auslöseorgan (30) umfasst und dass die Achse (A2) dieses magnetischen Auslöseorgans (30) sich parallel zu der Befestigungsseite (18) des Gehäuses (11) erstreckt.
  18. Vielpoliger Differentialschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Unterbrechungskammern (12) ein magnetisches Auslöseorgan (30) mit einer um eine Nabe (41) herum angeordneten Wicklung (40) umfasst und dass die Wicklung (40) von einem Draht mit einem rechteckigen Querschnitt gebildet ist, dessen größte Abmessung zur Achse (A2) dieses magnetischen Auslöseorgans (30) parallel ist.
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